von: JaH
Re: Höhenmeter Garmin und GPSies - 27.10.10 14:32
In Antwort auf: hopi
Für die Ermittlung der Höhendaten tatsächlich gefahrener Strecken verfügen die etwas anspruchsvolleren GPS-Geräte über einen auf barometrischer Basis arbeitenden Höhenmesser. Den könnte man, wenn man es genau haben möchte, vor jedem Tourbeginn manuell eichen. (Was übrigens beispielsweise auch jeder Segelflieger vor einem Start macht)
Wenn dann wird kalibriert, Eichen ist ne (quasi) amtliche Aufgabe und unterliegt besonderen Messgenauigkeiten und Vorgaben.
Es wird aber dann nur dem derzeitigem Luftdruck eine möglichst genaue Höhenangabe zugeordnet. Und soweit ich mich erinnere (Flugsimulator, Erzählungen, Erklärungen usw.) wird beim Fliegen der Höhenmesser bzgl. des Flugplatzes auf Null gesetzt(?).
Problem beim Barometer, wie schon vorher mal erwähnt wurde, mit Veränderung der Wetterlage kann es hier zu mitunter deutlichen Veränderungen der Kalibrierungsgrundlage kommen. Abhilfe würde m.E. da z.B. ein "intelligent mitdenkendes" Programm schaffen, dass in der Lage ist Luftdruckveränderungen einer echten Bewegung des Gerätes und damit der Person bzw. des Fahrzeugs, im Unterschied zur Veränderung der Wetterlage (Veränderung der Isobaren) zu erkennen und in die Aufzeichnung bzw Darstellung entsprechend einfließen zu lassen.
Inwiefern das realistisch machbar ist, oder möglicherweise auch geschieht(?), ist mir unbekannt.
Zitat:
Bei vielen meiner Touren, insbesondere durch Frankreich konnte ich meist eine ordentliche Übereinstimmung zwischen der Anzeige meines GPS-Gerätes und den vor Ort angebrachten Höhenangaben feststellen.
Jo. Bei den statischen Höhenangaben kann ich mir das schon vorstellen. Aber wenn es um einen bspw. länger dauernden Passanstieg geht? Dann kann es doch zu deutlichen Diskrepanzen kommen, behaupte ich mal.
Zitat:
Diese Geräte ersetzen auch keinen Blindenhund. Man sollte schon selbst seine Augen offen halten.

Schöner Vergleich.
