von: irg
Re: Gerissener Stangenkanal - 04.08.10 07:29
Hallo!
Zu den Gestängebrüchen: Beides ist an sich möglich, schlampige Handhabung beim Auf- und Abbau, wie schlechtes Material. In eurem Fall vermute ich eher Letzteres.
(Eigene Erfahrungen: 3 Zelte mit Alugestänge bis zu 23 Jahren im Einsatz, teilweise auch unter schwierigen Bedingungen wie Sturm, etc. Das älteste Zelt mit 23 Jahren hält nach wie vor perfekt, das zweite von Big Pack bekam plötzlich Stangenkaries. Nach dem Reparieren einer aufgerissenen Stelle der ersten Stange (damals ging ich noch von einem Fehler von mir aus) hats mir beim Probeaufstellen 2 andere Stangen erwischt, das kann nur mehr sprödes Material sein. Das 3. Zelt hat gar nichts.)
Ob sich bei eurem relativ alten Zelt (Alter ist auch eine Qualitätsfrage) eine dauerhafte und damit teure Reparatur lohnt, sehe ich als fraglich an.
Zum Gestängekanal: Der sollte sich recht einfach und billig nähen lassen. (Kleben wäre für mich eher die Husch-Pfusch- Methode, bei der ich nicht weiss, wie die Langzeitprognosen ausschauen.)
Möglichst ähnliches Material zum Drübernähen nehmen, und die Kraftübertragung nicht nur mit einer Naht, sondern am besten mit 2 parallelen Nähten gewährleisten. Wenn der Kanal weit genug vorsteht, sollte es reichen, einen Streifen Stoff über den gerissenen Kanal zu legen und seitlich nahe des Zeltdaches an den alten Kanal an zu nähen.
Die Übergänge könnten in 2 Arten gestaltet werden: Entweder den neuen Kanalteil per Hand an den alten nähen, um das Einschieben zu erleichtern, oder, wahrscheinlich einfacher und weit weniger lästig, den alten Kanal umbiegen und säumen, um Weiterreissen zu verhindern und den neuen daransetzen. Zwischen den beiden bleibt auf beiden Seiten ein kleiner Spalt, beim Aufstellen nur eine minimale Verzögerung. Das sollte eigentlich mit einer Nähmaschine zu machen sein, soweit sich das als Ferndiagnose sagen lässt.
lg! georg
Zu den Gestängebrüchen: Beides ist an sich möglich, schlampige Handhabung beim Auf- und Abbau, wie schlechtes Material. In eurem Fall vermute ich eher Letzteres.
(Eigene Erfahrungen: 3 Zelte mit Alugestänge bis zu 23 Jahren im Einsatz, teilweise auch unter schwierigen Bedingungen wie Sturm, etc. Das älteste Zelt mit 23 Jahren hält nach wie vor perfekt, das zweite von Big Pack bekam plötzlich Stangenkaries. Nach dem Reparieren einer aufgerissenen Stelle der ersten Stange (damals ging ich noch von einem Fehler von mir aus) hats mir beim Probeaufstellen 2 andere Stangen erwischt, das kann nur mehr sprödes Material sein. Das 3. Zelt hat gar nichts.)
Ob sich bei eurem relativ alten Zelt (Alter ist auch eine Qualitätsfrage) eine dauerhafte und damit teure Reparatur lohnt, sehe ich als fraglich an.
Zum Gestängekanal: Der sollte sich recht einfach und billig nähen lassen. (Kleben wäre für mich eher die Husch-Pfusch- Methode, bei der ich nicht weiss, wie die Langzeitprognosen ausschauen.)
Möglichst ähnliches Material zum Drübernähen nehmen, und die Kraftübertragung nicht nur mit einer Naht, sondern am besten mit 2 parallelen Nähten gewährleisten. Wenn der Kanal weit genug vorsteht, sollte es reichen, einen Streifen Stoff über den gerissenen Kanal zu legen und seitlich nahe des Zeltdaches an den alten Kanal an zu nähen.
Die Übergänge könnten in 2 Arten gestaltet werden: Entweder den neuen Kanalteil per Hand an den alten nähen, um das Einschieben zu erleichtern, oder, wahrscheinlich einfacher und weit weniger lästig, den alten Kanal umbiegen und säumen, um Weiterreissen zu verhindern und den neuen daransetzen. Zwischen den beiden bleibt auf beiden Seiten ein kleiner Spalt, beim Aufstellen nur eine minimale Verzögerung. Das sollte eigentlich mit einer Nähmaschine zu machen sein, soweit sich das als Ferndiagnose sagen lässt.
lg! georg