Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf

von: irg

Re: Zeltbodeninnenseite löst sich etwas auf - 27.04.23 06:25

In Antwort auf: Eistee
Generell denke ich oft in "was kann schlimmstenfalls passieren?"-Kategorien und da hast sicherlich recht bei einem gebrochenem Hub (wieder was gelernt, wusste nicht dass das so heißt) lässt sich schwerlich improvisieren, aber ein Tunnelzelt hat für mich einfach zu viele Nachteile.

Ich habe noch nie eins besessen, muss ich zugeben, aber wenn ich mir den Aufbau nur in Videos anschaue, nervig. Dieses Gefrimel der Stangen durch die "Kanäle" (mir fällt grad kein passenderes Wort ein, aber ich denke man versteht was gemeint ist), die Bögen fallen um während man sie noch abspannt, man kann es nicht umstellen, nur das Innenzelt geht auch nicht,... ne da ärgere ich mich jeden Abend.


Es gibt miese Tunnelzelte, klar. Wenn eines vernünftig gebaut ist, ist das alles kein großes Thema. Das Umfallen während des Aufbauens ist gar keines: Ich lege das Zelt dort hin, wo es stehen soll und stecke die beiden Heringe an einem Ende hinein. Dann ziehe ich unter leichtem Heben das Zelt vom anderen Ende her lang und stecke die anderen beiden Heringe hinein. Allenfalls ziehe ich die Unterlage noch ein wenig zurecht. Das war es schon. Mehr Abspannung braucht ein Tunnelzelt nicht, außer in exponierter Lage im Sturm. (Manche kommen auch nur mit 3 Heringen aus.)

Auch die Möglichkeit, das Innenzelt ohne Außenzelt aufstellen zu können, geht mir so gut wie nicht ab. Ein vernünftiges Tunnelzelt ist so gebaut, dass bei Trockenheit genug Ventilation möglich ist. Bei meinem Ringstind von Helsport kann man beide Seite aufrollen.

Die Entscheidung, was du nimmst, bleibt deine. Ich möchte dir nur meine Erfahrungen mitteilen.

lg!
georg