Vietnam (Mekongdelta) und Kambodscha

von: uwee

Vietnam (Mekongdelta) und Kambodscha - 12.03.13 16:06







Seit seiner Quelle folgen wir in mehr oder weniger Abstand dem Mekong.
Jetzt wollen wir ihn nicht schnöde in Phnom Penh verlassen und direkt weiter nach Thailand radeln, sondern jetzt folgen wir unserem Freund auch noch durch das vietnamesische Mekongdelta bis zu seiner Mündung ins Südchinesische Meer.
Aus Phnom Penh raus und über den Mekong nach Chau Doc in Vietnam gehts bequem per Boot.



GPS- Daten Kambodscha- Vietnam- Kambodscha













Das gesamte Mekongdelta ist durchzogen von einem Netz großer, kleiner und kleinster Straßen. Immer wieder muß ein Arm oder Ärmchen des Mekongs auf Fähren überquert werden.
Diese fahren ununterbrochen.
Sowohl die Wartezeiten und als auch die Fährpreise sind minimal!















Das Mekong Delta ist von der Fläche her größer als Baden- Württemberg. Es handelt sich um das extrem fruchtbare Schwemmland des Mekongs und gilt als die Reiskammer Vietnams. Reis kann hier bis zu drei mal im Jahr geerntet werden. Es wachsen aber auch Gemüse, Kokosnüsse und jede Menge Obst. Natürlich spielt auch der Fischfang eine große Rolle.
Der Verkehr auf den Hauptstraßen ist nervig. Die kleineren Verkehrswege sind dagegen angenehm- auch wenn wir immer wieder einmal in Sackgassen enden.




























Unterkünfte gibt es in den Städten reichlich. Auf dem Lande suchten wir mitunter bis zum späten Abend. Es ist in dem dicht besiedelten Delta auch gar nicht leicht ein ruhiges Plätzchen für sein Zelt zu finden.




































Solche Zeichnungen von Unfällen müssen wir alle paar Kilometer passieren.















































Die Mangrovensümpfe werden immer mehr gerodet und machen Platz für endlose Shrimps- Farmen.
Wir folgen dem westlichsten seiner neun Hauptarme. Leider bekommt man ihn zum Schluss kaum noch zu sehen.












Hier erreicht der Mekong nach fast 5000 Kilometern- von seiner Quelle in Tibet an gerechnet- das Meer. Und für uns ist es das erste mal nach mehr als acht Monaten und 15000km, dass wir ein Meer zu sehen bekommen. Damals verließen wir bei Antakya in der Türkei das Mittelmeer.








So richtig schön ist es hier allerdings nicht.
















Nein wirklich einladend ist das Wasser nicht. Der Mekong bringt eine Menge Schlamm mit sich.
Das Delta wächst dadurch jährlich um 80 Meter.

Eigentlich wollten wir ja schwimmen gehen.
Das verschieben wir aber doch auf später.
































































































Wie man den Bildern ansieht war das Wetter nicht so, wie es im Dezember eigentlich sein sollte. Der Monsun war 2011 sehr stark und dauerte länger als normal.
Es war durchgehend diesig.
Frieren brauchten wir aber nicht. Auch nachts sanken die Temperaturen kaum unter 30°C.

Weihnachten verbrachten wir dann auf der größten vietnamesischen Insel Phu Quoc.
Davon berichten wir später.....




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