Re: Sri Lanka 2015

von: uwee

Re: Sri Lanka 2015 - 10.05.15 09:39









Jetzt wirklich der letzte Teil- versprochen...
Sri Lanka ist halt für mich wirklich speziell.
Und es werden noch nicht einmal 10% der Bilder dieser Reise veröffentlicht.


Wir beschließen den Uda Walawe Nationalpark, ziemlich im Süden der Insel, zu besuchen.
Eine wunderschöne Strecke dorthin.
Wer sich den teuren Eintritt auf die Horton Plains sparen möchte bekommt auf der Strecke vom Adams Peak über Norwood und Balangoda zu diesem, besonders für seinen reichen Elefantenbestand berühmten, Nationalpark einen Eindruck vom Bergregenwald, sieht die schönsten Teeplantagen aber wahrscheinlich keinen weiteren Touristen.





Mit dem Fahrrad darf man natürlich nicht durch den Park fahren.
War uns aber auch lieber mit dem Jeep...


















































































... nicht ganz billig, aber bei weitem nicht so teuer wie in Afrika.
Uns hat es sehr gut gefallen.

Uns gehen die Tage aus und wir eilen zur Südküste. Von hier aus ist es nur noch einen Steinwurf weit bis zum Äquator.
Einige meiner früheren Lieblingsorte (Unawtuna, Tangalle) sehen mittlerweile ähnlich aus wie Rimini. Aber es gibt noch immer genügend einsame, unbewohnte Strände.
Die sind für eine Mittagspause nett.
Wenn man aber kein Zelt mitführt ist das eine oder andere Hotel dann doch sehr nett.















Solch ein Zimmer ist übrigens billiger als das in einer Pension im Bayerischen Wald...











































Den kaufe ich mir zum Abendessen.






Nachts kommen hier in Rekawa mehrere Arten riesiger Meeresschildkröten zur Eiablage.
Wildhüter begleiten einen zu den Tieren und disziplinieren die Touristen.






Man darf nachts keinen Blitz verwenden um die Eiablage nicht zu stören. Die Erzeugerin dieser "Panzerspur" hier kennen wir persönlich.








Und einen Forumskollegen treffen wir hier in Rekawa auch.





Mit Jens (JvB) hatten wir bereits den Adams Peak bestiegen.








Von Rekawa aus fahren wir an einem Tag bis nach Galle.
Leider haben wir keine Zeit mehr.
Etwa 20km hinter Tangalle finden wir diesen Bilderbuchstrand- mit nur einer (leider überteuerten) Unterkunft und ein paar Surfern.
Wie wohl überall in der Welt - zumindest dort, wo es ein paar Wellen gibt- boomt das Geschäft mit den Surfern, und ein jeder will auf diesen Zug aufspringen.






























Man muss solche kleinen Straßen nun allerdings suchen um dem heftigen Verkehr auf der Hauptstraße zu entgehen.
Meist sind wir erfolgreich.



























Blick auf das Weltkulturerbe Galle.






Fischer bei der Arbeit.
Sie freuen sich über jede helfende Hand.
















Da hilft man doch gerne.
Man beachte die typische Radlerbräune- besonders die Füße!

























Die bereits von den portugiesischen Kolonialtruppen im 16. Jahrhundert erbaute Stadtbefestigung von Galle.
Mit buddhistischen Mönchen beim Ausflug.












































Meine guten Freunde und früheren Nachbarn aus dem hessischen Caldern kommen gerade an unserem Abreisetag nach einer Rundreise durch Indien hier an. Die Zeit reicht nur noch für ein kurzes Frühstück.
Ihre Tochter Maike hatte ich zum Englich lernen nach dem Abi hierhin vermittelt.
Das hat so gut geklappt, dass sie mittlerweile Englischlehrerin wurde und vor kurzem dann zu ihrem Freund Naman ins Fort von Galle zog und dort mit ihm zusammen das- laut Tripadvisor- schönste Guesthouse im Fort betreibt.






Die Südwestküste mag ich nicht. Sie ist mir schon immer zu touristisch gewesen. In Galle beenden wir daher unsere Sri Lanka Radreise und lassen uns per Taxi zurück nach Negombo chauffieren, wo die Tour begann. Zum Glück ist die Autobahn fast vollständig fertiggestellt. Das halbiert die Fahrtzeit.








Zurück in Negombo










Noch ein paar persönliche Tipps.

Beste Karte: Gibt es nicht! Weder für den Garmin noch aus Papier. Immer wieder fehlen Straßen. Entweder auf der Karte oder in der Realität.
Die beste aus Papier findet man im Loose Reiseführer.

Bester Reiseführer: Der Sri Lanka Reiseführer aus der Stefan Loose Reihe

Bester Reiseveranstalter für Sportler (Fahrrad, Wassersport, Golf, Marathon):
Lanka Sportreizen (LSR): Lanka Sportreizen

Erleichterung: Bahntransport mit dem Zug. Geht nur noch in einigen langsamen Zügen. Sonst über Nacht vorausschicken. Klappt meist sehr gut.
Busse: Längst nicht alle nehmen Räder mit. An den größeren Busbahnhöfen findet man zum Schluss doch fast immer einen willigen Fahrer.
Taxi: Durchaus zu empfehlen. Kostet etwa 60,- Euro pro Tag. Kleinbusse können bis zu vier Räder transportieren. Oder nur das Gepäck. Der Fahrer ist dann auch gleichzeitig der Reiseführer. Ein Threewheeler (TukTuk) schafft ein Fahrrad und/ oder Gepäck und kostet weniger als die Hälfte.

Schönstes Guesthouse: Bei der Marburgerin Maike im Galle Fort. Seagreen Guesthouse.
Seagreen- Guesthouse, Galle

GPS- Track dieser Reise: GPS- Track 2015




Eines der schönsten Radreiseländer und die freundlichsten Menschen auf diesem Globus.