Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender

von: Anonym

Re: Um wieviel ist das Fahren im Winter anstrengender - 08.11.09 00:40

kann es sein, daß du es einfach zu flott angegangen bist?

wenn es kühl ist brauch ich trotz langer kleidung ziemlich lange um auf betriebstemperatur zu kommen.

das hab ich vergangenes wochenende gemerkt, als wir an einer countrytourenfahrt teilgenommen haben. 52km, 1150hm, 2 zu lange pausen, etwa 3,5-4h, nur rucksack und lenkertasche.
da bin ich ganz gemütlich losgezuckelt und war erst nach etwa 10km bergauf richtig warmgefahren.

mir ist grad im winter die bekleidung wichtig: wasserdichte jacke mit zugezogener kapuze und offenen unterarmreißverschlüssen, zwei lagen dünner fleece (mindestens eine lage langärmlich), lange wanderhose, windstopperhandschuhe, bei schnee wandergamaschen und je nach schuh evtl. noch neoprenüberschuhe.

da schwitze ich zwar ordentlich, kühle aber nicht aus.

im januar fanden sich nach einer schneetour im harz mit brockenüberquerung eiskristalle auf der innenseite der jacke aber trotz start bei -14°C hab ich nach einer halben stunde die im auto schon gefühlfrei gewordenen füße wieder aufgetaut gehabt.
naja, über den schnitt auf der tour brauchen wir nicht reden, war im rahmen des joggingtempos weil es unfahrbare wege gab. wenn man beim schieben bei jedem schritt bis zum knie einsinkt zehrt das ziemlich an der motivation, eine ständig springende (nagelneue) kette macht das bergauffahren auch nicht leichter.