von: FrankSP
Re: Nordkapptour trotz Meniskusschaden - 21.12.07 11:23
Moin,
noch ein verspäteter Beitrag zum Thema (akuter) Meniskusdefekt und lange Radreise:
Vergangenen Sommer habe ich mich von Lübeck auf zum Nordkap gemacht und wollte von dort über FIN und das Baltikum zurückradeln. Wegen zunehmender Probleme mit meinem vorgeschädigten Knie (damals noch ohne konkrete Diagnose) stieg ich am Kap dann doch lieber in den Bus nach Helsinki. Vier Wochen
vor der Abfahrt konnte ich nach einer falschen Bewegung (s.u.) anderhalb Wochen lang kaum gehen. Den Arzt habe ich nicht aufgsucht, weil ich mir nicht von der Radreise abraten lassen wollte.
Kurz zu den Beschwerden:
- Schmerz nach längerer Belastung; ganz selten das Gefühl, als ob sich was im Knie umherbewegt.
- Bei ungünstigen Drehungen des Beines "springt" irgendwas im Knie raus und ich humpele für zwei Wochen. Das geschieht manchmal schneller, als man glaubt.
Nun liegt der MRT-Befund vor, den ich mit meinem Orthopäden beraten habe:
- Riss im Innenmeniskus, degenerierter Außenmeniskus und ein kleiner Erguss.
- Der Arzt meint, eine OP sei nur dann nötig, wenn ich mit der Einschränkung nicht mehr leben könne.
Mein persönliches Fazit:
Eine längere Radreise ist trotz (akut) beschädigtem Meniskus möglich, allerdings können Belastungsschmerzen das Vergnügen empfindlich stören. Letztere sind bei mir erst ab der Häfte der Tour aufgetreten und haben dann zugenommen - allerdings auch die Schwierigkeit des Geländes. Eine Nordkaptour ist m.E. selbst mit akutem Meniskusschaden - allerdings je nach individueller Konstitution und Sachlage - also durchaus machbar.
Grüße, Frank
noch ein verspäteter Beitrag zum Thema (akuter) Meniskusdefekt und lange Radreise:
Vergangenen Sommer habe ich mich von Lübeck auf zum Nordkap gemacht und wollte von dort über FIN und das Baltikum zurückradeln. Wegen zunehmender Probleme mit meinem vorgeschädigten Knie (damals noch ohne konkrete Diagnose) stieg ich am Kap dann doch lieber in den Bus nach Helsinki. Vier Wochen
vor der Abfahrt konnte ich nach einer falschen Bewegung (s.u.) anderhalb Wochen lang kaum gehen. Den Arzt habe ich nicht aufgsucht, weil ich mir nicht von der Radreise abraten lassen wollte.
Kurz zu den Beschwerden:
- Schmerz nach längerer Belastung; ganz selten das Gefühl, als ob sich was im Knie umherbewegt.
- Bei ungünstigen Drehungen des Beines "springt" irgendwas im Knie raus und ich humpele für zwei Wochen. Das geschieht manchmal schneller, als man glaubt.
Nun liegt der MRT-Befund vor, den ich mit meinem Orthopäden beraten habe:
- Riss im Innenmeniskus, degenerierter Außenmeniskus und ein kleiner Erguss.
- Der Arzt meint, eine OP sei nur dann nötig, wenn ich mit der Einschränkung nicht mehr leben könne.
Mein persönliches Fazit:
Eine längere Radreise ist trotz (akut) beschädigtem Meniskus möglich, allerdings können Belastungsschmerzen das Vergnügen empfindlich stören. Letztere sind bei mir erst ab der Häfte der Tour aufgetreten und haben dann zugenommen - allerdings auch die Schwierigkeit des Geländes. Eine Nordkaptour ist m.E. selbst mit akutem Meniskusschaden - allerdings je nach individueller Konstitution und Sachlage - also durchaus machbar.
Grüße, Frank