von: Bafomed
Re: Reise quer durch Spanien - 27.01.13 18:32
Grundsätzich sollte man, wie oben bereis angemerkt, in Spanien bereit sein hügelige bzw. gebirgige Etappen zu fahren und entsprechende körperliche Voraussetzungen mitbringen. Entlohnt wird man dafür für eine vielzahl wunderbarer Landschaften mit z.T. extremen Kontrasten zwischen übppig grünen Bergwäldern im Norden, den schroffen und menschenleeren Steppen Südaragóns über die endlosen Getreidefelder in der Meseta Kastilien-Leóns, die lichten Steineichenwälder der Extremadura über die alpine Bergwelt der Sierra Nevada und die einzige natürliche Wüste in der Provinz Almería in Andalusien, um nur einige zu nennen. Hinzu kommt der kulturelle Reichtum des Landes, in der unterschiedliche Kulturen von den Phöniziern, Griechen, Römern, Westgoten und Arabern bis zu den Christen ihre Spuren hinterlassen haben.
Der Jakobsweg ab dem Ibañeta-Pass nördlich von Roncesvalles oder dem Somport-Pass nördlich von Jaca wären als Einstieg und zum Kennenlernen des Landes daher schon einmal nicht schlecht. Da ihr drei Wochen Zeit habt, könntet ihr nach Erreichen von Santiago die Route auch noch über die Vía de la Plata (Jakobsweg ab Sevilla) Richtung Süden fortsetzen, z.B. bis Cáceres würde ich für realistisch halten.
Eine andere faszinierende Teilstrecke kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen, und zwar die Durchquerung der Iberischen Halbinsel von Norden nach Südwesten zwischen Santander und Valencia:
Santander-Valencia
Die Strecke ist zu 90% sehr einsam, Höhepunkte sind die Querung der Kantabrischen Kordillere über den Puerto de las Truebas, die urkastilische Stadt Burgos, die Yecla-Schlucht mit den seheswerten Zielen Covarrubias, dem Kloster Santo Domingo de Silos, dem Cañón del Río Lobos mit der rätselhaften Templerkirche San Bartolomé und dem absolut mittelalterlichen Catatañazor sowie später dem komplett im mittelalterlichen Baustil erhaltenen Albarracín. In Valencia angekommen, könnte man südlich der Stadt ein wenig am Strand entspannen, um schließlich auf dem zweiten Teil der Reise auf kaum befahrenen Nebenstraßen durch das Binnenland und die Wüste des Cabo de Gata bis Almería weiterfahren:
Valencia - Almería
So würdet ihr auf dieser Tour durch völlig unterschiedliche Landschaftszonen kommen und die kuturellen Besonderheiten des Landes kennenlernen. Höhenmeter sind sowohl auf den Jakobswegen als auch bei den oben verlinkten Routenvorschlägen zu Genüge vorhanden. Eigentlich fährt man nur auf der innerspanischen Meseta vorübergehend flache Etappen und selbst auf den Küstenabschnitten im Süden und Südwesten (die ich nicht für empfehlenswert halte, ich finde nur die Nordküste als lohnend für Radfahrer), geht es ständig auf und ab.
Gruß,
Martin
Der Jakobsweg ab dem Ibañeta-Pass nördlich von Roncesvalles oder dem Somport-Pass nördlich von Jaca wären als Einstieg und zum Kennenlernen des Landes daher schon einmal nicht schlecht. Da ihr drei Wochen Zeit habt, könntet ihr nach Erreichen von Santiago die Route auch noch über die Vía de la Plata (Jakobsweg ab Sevilla) Richtung Süden fortsetzen, z.B. bis Cáceres würde ich für realistisch halten.
Eine andere faszinierende Teilstrecke kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen, und zwar die Durchquerung der Iberischen Halbinsel von Norden nach Südwesten zwischen Santander und Valencia:
Santander-Valencia
Die Strecke ist zu 90% sehr einsam, Höhepunkte sind die Querung der Kantabrischen Kordillere über den Puerto de las Truebas, die urkastilische Stadt Burgos, die Yecla-Schlucht mit den seheswerten Zielen Covarrubias, dem Kloster Santo Domingo de Silos, dem Cañón del Río Lobos mit der rätselhaften Templerkirche San Bartolomé und dem absolut mittelalterlichen Catatañazor sowie später dem komplett im mittelalterlichen Baustil erhaltenen Albarracín. In Valencia angekommen, könnte man südlich der Stadt ein wenig am Strand entspannen, um schließlich auf dem zweiten Teil der Reise auf kaum befahrenen Nebenstraßen durch das Binnenland und die Wüste des Cabo de Gata bis Almería weiterfahren:
Valencia - Almería
So würdet ihr auf dieser Tour durch völlig unterschiedliche Landschaftszonen kommen und die kuturellen Besonderheiten des Landes kennenlernen. Höhenmeter sind sowohl auf den Jakobswegen als auch bei den oben verlinkten Routenvorschlägen zu Genüge vorhanden. Eigentlich fährt man nur auf der innerspanischen Meseta vorübergehend flache Etappen und selbst auf den Küstenabschnitten im Süden und Südwesten (die ich nicht für empfehlenswert halte, ich finde nur die Nordküste als lohnend für Radfahrer), geht es ständig auf und ab.
Gruß,
Martin