von: Pedalobabs
Re: Radtour Slowakei - 02.07.11 21:37
Hallo und vielen Dank für die genauen Hinweise!
Wir hatten sowieso vor, nach Terchova zu fahren und nach einem Abstecher ins Vratnatal - vielleicht notfalls mit weniger Gepäck - dann auf besagten kleinen Sträßchen nordwärts bis Vychylovka wegen des Freilichtmuseums und der Waldwendebahn. Weiter bis Namestovo am See und dann nach Zuberec. Eventuell auch wieder mit leichterem Gepäck (wohl aber mit angehängtem Kinderrad samt 19kg Kind), wenn möglich in die Rohacskadolina und danach zum Liptauer See nach Süden. Abstecher zu den beiden berühmten Höhlen, dann auf bereits erwähnte Tatra-Höhenstraße, also über Pribylina nach Strbske Pleso oder so hinauf.
Falls uns die Zeit reicht, hatten wir eigentlich vor, nach Zakopane zu fahren, weil es wohl recht schön dort sein soll - aber auf Höllenverkehr sind wir nicht wirklich scharf. Lohnt sich Zakopane denn landschaftlich so, dass man das in Kauf nehmen sollte? Oder ist es mit Kind hinten dran eher wagemutig bis gefährlich wegen des starken Verkehrs??
Wir wollten von dort nordöstlich ein Stückchen durch Polen bis ins slowakische Cerveny an der Dunajec. Vielleicht findet unsere fünfjährige Tochter so eine Floßfahrt ganz lustig?
Von dort südwestlich nach Poprad weiß ich auch nicht so recht, wie das mit dem Verkehr ist, denn es scheinen Hauptverkehrsstraßen zu sein.
Ob sich ein Abstecher nach Podlesok zum nördlichen Slowakischen Paradies lohnt, weiß ich ebenfalls nicht.
Sollte nun noch Zeit sein, was wir inständig hoffen, wären wir gerne noch von Poprad über Levoca und Zipser Burg bis nach Kosice geradelt, was recht schön sein soll. Ab da würde es dann mit dem Zug zurück nach Hause gehen. Natürlich gibt es noch einiges Sehenswerte, aber das liegt dann entweder zu weit abseits unserer Strecke - wir haben sehr begrenzt Zeit - oder erfordert zu viele Bergetappen, die wir mit dem schweren Gepäck in Grenzen halten müssen, sonst ermüden die Beine zu rasch. Kurze Stücke bis 14 oder 15% müssen ausnahmsweise schon mal drin sein, das Kind läuft 1-2km bergauf ohne Weiteres und sogar mit Begeisterung, das hatten wir schon. Es geht dann halt sehr langsam und mit vielen Päuschen.
Soweit zu unserem Plan - das Gelingen steht diesmal allerdings in den Sternen, weil wir bisher mit Kinderanhänger fuhren und nun, weil dieser endgültig zu klein geworden ist, unser Mädel erstmals auf dem eigenen Rad hinten drangehängt sitzen muss. Zwar haben wir Radhosen angeschafft, aber wie lange sie auf dem Sattel sitzen kann und wie viele Kilometer wir somit am Tag und überhaupt schaffen, das ist völlig offen und wird der Überraschungseffekt - wobei sie ja echt hart im Nehmen sowie ausdauernd ist und Reisestrapazen erstaunlich fröhlich wegsteckt. Aber wir haben keine Ahnung, ob wir die Tatra überhaupt erreichen.
Die Route hab ich mit so aus dem Reiseführer zusammengeschustert und wollte halt die schönsten Strecken, aber auch Orte und Sehenswürdigkeiten miteinander verbinden. Wir könnten natürlich auch in der Donauebene radeln, aber das hatten wir ja schon von Deggendorf bis Bratislava und uns zieht es trotz Mühen eher in die Berge, aber wir können halt nicht jeden Tag 13-15% steile längere Berge stemmen oder täglich einen 1000-Höhenmeter-Pass bewältigen, das wäre mit dem Gewicht zu viel. Ich bin froh über weitere oder andere Vorschläge, was wir unbedingt sehen müssen oder wo wir ja nicht hinradeln sollten sowie warnende Hinweise und bedanke mich bei allen Antwortenden.
Gruß von Barbara
Wir hatten sowieso vor, nach Terchova zu fahren und nach einem Abstecher ins Vratnatal - vielleicht notfalls mit weniger Gepäck - dann auf besagten kleinen Sträßchen nordwärts bis Vychylovka wegen des Freilichtmuseums und der Waldwendebahn. Weiter bis Namestovo am See und dann nach Zuberec. Eventuell auch wieder mit leichterem Gepäck (wohl aber mit angehängtem Kinderrad samt 19kg Kind), wenn möglich in die Rohacskadolina und danach zum Liptauer See nach Süden. Abstecher zu den beiden berühmten Höhlen, dann auf bereits erwähnte Tatra-Höhenstraße, also über Pribylina nach Strbske Pleso oder so hinauf.
Falls uns die Zeit reicht, hatten wir eigentlich vor, nach Zakopane zu fahren, weil es wohl recht schön dort sein soll - aber auf Höllenverkehr sind wir nicht wirklich scharf. Lohnt sich Zakopane denn landschaftlich so, dass man das in Kauf nehmen sollte? Oder ist es mit Kind hinten dran eher wagemutig bis gefährlich wegen des starken Verkehrs??
Wir wollten von dort nordöstlich ein Stückchen durch Polen bis ins slowakische Cerveny an der Dunajec. Vielleicht findet unsere fünfjährige Tochter so eine Floßfahrt ganz lustig?
Von dort südwestlich nach Poprad weiß ich auch nicht so recht, wie das mit dem Verkehr ist, denn es scheinen Hauptverkehrsstraßen zu sein.
Ob sich ein Abstecher nach Podlesok zum nördlichen Slowakischen Paradies lohnt, weiß ich ebenfalls nicht.
Sollte nun noch Zeit sein, was wir inständig hoffen, wären wir gerne noch von Poprad über Levoca und Zipser Burg bis nach Kosice geradelt, was recht schön sein soll. Ab da würde es dann mit dem Zug zurück nach Hause gehen. Natürlich gibt es noch einiges Sehenswerte, aber das liegt dann entweder zu weit abseits unserer Strecke - wir haben sehr begrenzt Zeit - oder erfordert zu viele Bergetappen, die wir mit dem schweren Gepäck in Grenzen halten müssen, sonst ermüden die Beine zu rasch. Kurze Stücke bis 14 oder 15% müssen ausnahmsweise schon mal drin sein, das Kind läuft 1-2km bergauf ohne Weiteres und sogar mit Begeisterung, das hatten wir schon. Es geht dann halt sehr langsam und mit vielen Päuschen.
Soweit zu unserem Plan - das Gelingen steht diesmal allerdings in den Sternen, weil wir bisher mit Kinderanhänger fuhren und nun, weil dieser endgültig zu klein geworden ist, unser Mädel erstmals auf dem eigenen Rad hinten drangehängt sitzen muss. Zwar haben wir Radhosen angeschafft, aber wie lange sie auf dem Sattel sitzen kann und wie viele Kilometer wir somit am Tag und überhaupt schaffen, das ist völlig offen und wird der Überraschungseffekt - wobei sie ja echt hart im Nehmen sowie ausdauernd ist und Reisestrapazen erstaunlich fröhlich wegsteckt. Aber wir haben keine Ahnung, ob wir die Tatra überhaupt erreichen.
Die Route hab ich mit so aus dem Reiseführer zusammengeschustert und wollte halt die schönsten Strecken, aber auch Orte und Sehenswürdigkeiten miteinander verbinden. Wir könnten natürlich auch in der Donauebene radeln, aber das hatten wir ja schon von Deggendorf bis Bratislava und uns zieht es trotz Mühen eher in die Berge, aber wir können halt nicht jeden Tag 13-15% steile längere Berge stemmen oder täglich einen 1000-Höhenmeter-Pass bewältigen, das wäre mit dem Gewicht zu viel. Ich bin froh über weitere oder andere Vorschläge, was wir unbedingt sehen müssen oder wo wir ja nicht hinradeln sollten sowie warnende Hinweise und bedanke mich bei allen Antwortenden.
Gruß von Barbara