von: Falk
Re: Tour durch Norwegen, Fragen zu meiner Route - 09.06.08 14:13
Mit der Fahrradmitnahme war das bei meiner letzten größeren Norwegenfuhre, die allerdings schon 1999 gelaufen ist, ein bisschen zwiespältig. Zwei Stunden vor Abfahrt (eher ging nicht, weil wir gerade von Kopenhagen aus mit dem Schiff angekommen waren) wurde ich an der Gepa von Oslo S abgewiesen, »Viel zu knapp, das schaffen wir auf keinen Fall mehr«. Ich sollte es am Gepäckwagen versuchen. Der Zf meinte, ich möge eine Weile warten, er wüsste nicht, wieviele aufgegebene Fahrräder mitkämen. Kurz vor der Abfahrt brachte dann eine e-Karre fünf oder sechs Stück. Den meisten Platz im Laderaum verbrauchte selbstverständlich die wie immer überflüssige Minibar. Ich bekam meinen Bock aber noch mit rein, sollte auch was draufzahlen, wozu es aber bis Dombås nicht kam. Mein Mitfahrer benutzte den Gelenkrahmen und hatte damit überhaupt kein Problem - außer dem, dass der natürlich etwas schwerer ist.
Bei der Rückfahrt haben wir den nichtfaltbaren Hobel in Flåm aufgegeben und selbstverständlich damit gerechnet, dass er mit demselben Zug wie wir mitkommt. 30 Minuten Übergang in Myrdal hätten eigentlich gereicht. Beobachten konnten wir das Umladen in Myrdal nicht, zwischen unserem Wagen und dem D lagen so etwa acht Längen. Verdammte Platzkartenpflicht. Jedenfalls, im Oslo S fanden sich im in diesem Fall großen Laderaum nur drei Fahrräder, offenbar hatte dann die Kollegen die Kraft oder der Durchhaltewille verlassen. Meins war selbstverständlich nicht dabei. Glücklicherweise hatten wir in Oslo noch zwei Tage Reservezeit. Nach mehrmaligen täglichen Besuchen auf dem Hbf hatte ich das Fahrrad am zweiten Tag nach dem Mittag wieder. Alles in allem war der Fahrradtransport mittels »Aufgabe« (man beachte die Mehrdeutigkeit dieses Wortes) sowohl in Schweden als auch in Norwegen der negativste Punkt, den ich mit skandinavischen Eisenbahnverwaltungen jemals hatte. Kann sein, dass es jetzt besser ist, aber aufgrund meiner zu 100% faltbaren Flotte können mir die Gepflogenheiten seitdem in dieser Beziehung weltweit Wurscht sein.
Falk, SchwLAbt
Bei der Rückfahrt haben wir den nichtfaltbaren Hobel in Flåm aufgegeben und selbstverständlich damit gerechnet, dass er mit demselben Zug wie wir mitkommt. 30 Minuten Übergang in Myrdal hätten eigentlich gereicht. Beobachten konnten wir das Umladen in Myrdal nicht, zwischen unserem Wagen und dem D lagen so etwa acht Längen. Verdammte Platzkartenpflicht. Jedenfalls, im Oslo S fanden sich im in diesem Fall großen Laderaum nur drei Fahrräder, offenbar hatte dann die Kollegen die Kraft oder der Durchhaltewille verlassen. Meins war selbstverständlich nicht dabei. Glücklicherweise hatten wir in Oslo noch zwei Tage Reservezeit. Nach mehrmaligen täglichen Besuchen auf dem Hbf hatte ich das Fahrrad am zweiten Tag nach dem Mittag wieder. Alles in allem war der Fahrradtransport mittels »Aufgabe« (man beachte die Mehrdeutigkeit dieses Wortes) sowohl in Schweden als auch in Norwegen der negativste Punkt, den ich mit skandinavischen Eisenbahnverwaltungen jemals hatte. Kann sein, dass es jetzt besser ist, aber aufgrund meiner zu 100% faltbaren Flotte können mir die Gepflogenheiten seitdem in dieser Beziehung weltweit Wurscht sein.
Falk, SchwLAbt