von: Falk
Re: Griechenland: Thessaloniki - Kreta in 17 Tagen - 22.04.07 22:13
Die thessalische Ebene ist, vorsichtig ausgedrückt, nicht so der landschaftliche Höhepunkt. Eine Eisenbahnfahrt von Paleofarsalos nach Kalambaka ist aus meiner Sicht zu empfehlen. So richtig reizvoll finde ich auch Thessaloniki - Katerini nicht, ebenfalls flach und baumarm. Das Tembital südlich vom Olymp und der Küstenabschnitt bei Platamonas waren vor dem Tunnelbau richtig sehenswerte Abschnitte, zumindest beim eisenbahnfahren. Bei der Küstenvariante würde ich mir Katerini - Larissa mit dem Fahrrad vornehmen (und habe das auch noch vor). Wie es hinter dem Olymp aussieht, kann ich nicht sagen. So richtig leicht soll es nicht sein.
Eine Alternative habe ich für die Strecke nach Metéora. Fahr über den Píndos! Ich habe es im Oktober 2005 gemacht und mir hat die Strecke gut gefallen. Mit einem Rennradderivat allerdings ist davon abzuraten, dabei waren zumindest auf meiner Strecke zweieinhalb Tage auf asfaltloser Fahrbahn, zuweilen auch schotterig. Gefahren bin ich von Metéora aus bis Trikala auf der Hauptstraße (nervt), dann über Musáki und Petrílo, dann durch das Agrafiótistal nach Dikti Frangísta und weiter über Agrínio nach Río. Ein Urlaubstagebuch existiert, wenn Du Interesse hast, sag »Bescheid«. Von Andírio lässt sich über Ajios Nikólaos und Itéa auch Delfí einbinden, nach Kreta kommst Du problemlos von Pireas aus - oder deutlich seltener ab Gythion am Beginn der Mani im Süden vom Peloponnisos. Denk an die Meterspurstrecken auf dem Peloponnisos, wenn Du ein bisschen mit dem Zug fahren willst! Sicher in Betrieb ist die Meterspur derzeit aber nur von Kórinthos über Pátra, Pirgos, Kalo Neró, Kifissia und Zevgolatio nach Kalamata. Zwischen Kórinthos und Athen, ab Sommer auch bis Pireas, gibt es mit der neuen S-Bahn zumindest so etwa einen Stundentakt, abwechselnd zum Flughafen und nach Athína und (hoffentlich) Pireas. Die Verlängerung der Regelspur von Kórinthos bis Kiáto ist bis Mai wahrscheinlich nicht fertig. Wenn doch, wird sich wohl der Systemwechsel nach Kiáto verlagern.
Noch was, kannst Du die griechischen Buchstaben? Wenn nicht, lernen, aber bitte die neugriechischen Lautwerte! Oft, aber keinesfalls immer, werden die Wegweiser in lateinischen Buchstaben wiederholt. Verlass ist darauf nur in touristischen Gegenden. Die Kleinbuchstaben brauchst Du gerade für die Wegweiser auch.
Falk (der eine schöne Schlafwagenfahrt nach Griechenland wieder sehr nötig hat)
Eine Alternative habe ich für die Strecke nach Metéora. Fahr über den Píndos! Ich habe es im Oktober 2005 gemacht und mir hat die Strecke gut gefallen. Mit einem Rennradderivat allerdings ist davon abzuraten, dabei waren zumindest auf meiner Strecke zweieinhalb Tage auf asfaltloser Fahrbahn, zuweilen auch schotterig. Gefahren bin ich von Metéora aus bis Trikala auf der Hauptstraße (nervt), dann über Musáki und Petrílo, dann durch das Agrafiótistal nach Dikti Frangísta und weiter über Agrínio nach Río. Ein Urlaubstagebuch existiert, wenn Du Interesse hast, sag »Bescheid«. Von Andírio lässt sich über Ajios Nikólaos und Itéa auch Delfí einbinden, nach Kreta kommst Du problemlos von Pireas aus - oder deutlich seltener ab Gythion am Beginn der Mani im Süden vom Peloponnisos. Denk an die Meterspurstrecken auf dem Peloponnisos, wenn Du ein bisschen mit dem Zug fahren willst! Sicher in Betrieb ist die Meterspur derzeit aber nur von Kórinthos über Pátra, Pirgos, Kalo Neró, Kifissia und Zevgolatio nach Kalamata. Zwischen Kórinthos und Athen, ab Sommer auch bis Pireas, gibt es mit der neuen S-Bahn zumindest so etwa einen Stundentakt, abwechselnd zum Flughafen und nach Athína und (hoffentlich) Pireas. Die Verlängerung der Regelspur von Kórinthos bis Kiáto ist bis Mai wahrscheinlich nicht fertig. Wenn doch, wird sich wohl der Systemwechsel nach Kiáto verlagern.
Noch was, kannst Du die griechischen Buchstaben? Wenn nicht, lernen, aber bitte die neugriechischen Lautwerte! Oft, aber keinesfalls immer, werden die Wegweiser in lateinischen Buchstaben wiederholt. Verlass ist darauf nur in touristischen Gegenden. Die Kleinbuchstaben brauchst Du gerade für die Wegweiser auch.
Falk (der eine schöne Schlafwagenfahrt nach Griechenland wieder sehr nötig hat)