von: Spargel
Re: Alpenüberquerung - wie am Besten planen ? - 08.06.06 11:05
Zunächst mal ist wesentlich, ob volle Campingbeladung, ob nur Straßen und Radwege oder auch leichtes Gelände (eine MTB Transalp mit kaum Straße soll es ja wohl nicht werden).
Es würde nicht schaden, sich einen Überblick über die aktuellen Rad"fern"wege zu verschaffen - ich mache das aber nicht. Immer gut ist es, wenn man für eine bestimmte Art von Tour schon eine Anregung hat, wie eine Quäldich.de-Kurzreise für mein eigenes Passtraining vor zwei Wochen. Da muß man halt die möglichen Adressen kennen oder sich per Linkstudien erarbeiten. Oft aber weiß man nur grob wohin man mit welcher Anstrengung und welchem Zeitbedarf man mag. Davon gehe ich jetzt mal aus, und von "vorwiegend Straße".
Ich plane solche Touren zuerst mal per Übersichtskarten, vor allem der 200.000er Generalkarten. Was sind schöne Linien, wo gibt es was zu sehen, wo finden sich weiße und gelbe Talstrecken und Pässe, wieviel rot ist kaum umgehbar, wieviel km und Höhenmeter kommen da so zusammen, sind Bahntransfers möglich (Schlechtwettereinbruch, schlechter Tag).
Dann wird zu interessanten Teilstrecken gegoogelt (Passo del Vivione => Kommentare von Rennradlern... =>
), nach Radwegen gesurft, oder eine mögliche Geländepassage erkundet, ob die geht; so kam ich auf den schönen, flachen Costainaspaß, mit dem man den Ofenpaß so schön umgehen kann: dazu braucht man ggfs eine detailliertere Karte, allein für den Namen, aber da gibt es ja schon im Netz das eine oder andere, vielleicht sogar Google Earth, das ich noch nicht probiert habe. Manche Karten kann man sich ja im gut sortierten Buchhandel nur schnell mal anschauen; habe ich schon öfters beim Hugendubel gemacht.
Bücher kaufe ich mir eher keine, Guides nur wenn ich sie oft brauche (Moser 1 und 2) oder für eine große, schwere Tour (Island?). Manchmal leihe ich sowas auch aus, wie Stancius "Transalp". Webseiten gibt es viele, da kann ich auf die Schnelle aber nicht helfen, und Spezialkarten, mei. Neue Kompass sind zum Radeln oft gut wegen der Radwege und Gasthöfe, und dafür reicht die Genauigkeit ehrlicherweise schon (bei Topos fehlt häufig die Info, ob nun für Räder gut oder nicht). Radwanderkarten mag ich persönlich weniger, da ich auf Straßenkarten das bessere Bild habe und die Verkehrsbelastung auch so erkenne - Schotterwege werden eben nicht zuverlässig angezeigt. Trotzdem mögen sie wegen Radwegen nützlich sein. Muß jeder selbst wissen. Ich nehme möglichst wenige Kopien mit, vielleicht noch die Original Übersichtskarten.
Tapfer muß man aber nicht sein, um über die Alpen nach Italien zu radeln...
ciao Christian
Es würde nicht schaden, sich einen Überblick über die aktuellen Rad"fern"wege zu verschaffen - ich mache das aber nicht. Immer gut ist es, wenn man für eine bestimmte Art von Tour schon eine Anregung hat, wie eine Quäldich.de-Kurzreise für mein eigenes Passtraining vor zwei Wochen. Da muß man halt die möglichen Adressen kennen oder sich per Linkstudien erarbeiten. Oft aber weiß man nur grob wohin man mit welcher Anstrengung und welchem Zeitbedarf man mag. Davon gehe ich jetzt mal aus, und von "vorwiegend Straße".
Ich plane solche Touren zuerst mal per Übersichtskarten, vor allem der 200.000er Generalkarten. Was sind schöne Linien, wo gibt es was zu sehen, wo finden sich weiße und gelbe Talstrecken und Pässe, wieviel rot ist kaum umgehbar, wieviel km und Höhenmeter kommen da so zusammen, sind Bahntransfers möglich (Schlechtwettereinbruch, schlechter Tag).
Dann wird zu interessanten Teilstrecken gegoogelt (Passo del Vivione => Kommentare von Rennradlern... =>


Bücher kaufe ich mir eher keine, Guides nur wenn ich sie oft brauche (Moser 1 und 2) oder für eine große, schwere Tour (Island?). Manchmal leihe ich sowas auch aus, wie Stancius "Transalp". Webseiten gibt es viele, da kann ich auf die Schnelle aber nicht helfen, und Spezialkarten, mei. Neue Kompass sind zum Radeln oft gut wegen der Radwege und Gasthöfe, und dafür reicht die Genauigkeit ehrlicherweise schon (bei Topos fehlt häufig die Info, ob nun für Räder gut oder nicht). Radwanderkarten mag ich persönlich weniger, da ich auf Straßenkarten das bessere Bild habe und die Verkehrsbelastung auch so erkenne - Schotterwege werden eben nicht zuverlässig angezeigt. Trotzdem mögen sie wegen Radwegen nützlich sein. Muß jeder selbst wissen. Ich nehme möglichst wenige Kopien mit, vielleicht noch die Original Übersichtskarten.
Tapfer muß man aber nicht sein, um über die Alpen nach Italien zu radeln...



ciao Christian