Re: Radreise Sommer 2024 Norwegen

von: bk1

Re: Radreise Sommer 2024 Norwegen - 03.01.24 20:01

Ja, wie überall ist die Möglichkeit, mit dem Fahrrad durchzukommen, mehr oder weniger optional. Je nach politischer Orientierung ermöglicht man es halt, mit dem Fahrrad zu fahren, wenn es einfach genug möglich ist.

Beispiel: Die Verrazzano-Narrows Bridge in New York wurde in den späten 1950er und in den 1960er bewusst mit Fahrradverbot geplant und gebaut. In jüngerer Zeit wollte man das ändern und war bereit, einen beträchtlichen Betrag zu investieren, um die Brücke um einen Radweg zu ergänzen. Das hätte nun aber wohl 400'000'000 USD gekostet und so viel wollte man nicht investieren. 100'000'000 USD hätte man ausgegeben. Beim Neubau hätte es einen Bruchteil gekostet. Wenn man einfach Spuren für den MIV reduziert oder einfach das Fahrradverbot aufhebt, wäre es noch billiger, aber beides wiederum verkehrstheologisch zu schwierig.

Ich würde jedenfalls durch den Kvernebergtunnel fahren, wenn die Umfahrung kaputt ist. Das habe ich bei der westlichen Auffahrt zum Hardangervidda auch so gemacht.