von: veloträumer
Re: Bodenseerundtour und Radfahrwege drumherum - 14.03.14 14:21
In Antwort auf: Uli
In Antwort auf: derSammy
Kannst du das begründen? Ich kenne im Wesentlichen nur den Schweizer Teil. Halt sehr befahren, aber Leute die auf Flussradwege stehen, fühlen sich hier sicher wohl. 100% asphaltiert, kein Mischverkehr auf der Straße.
Ich bin ein großer Freund von Flußradwegen, aber am Bodensee ist halt wesentlich mehr los, als typischerweise an einem deutschen Flußradweg - von Großstadt-Passagen (Dresden, Düsseldorf, Hamburg, ..) an einem Wochenende mal abgesehen.
Wo du den Unterschied machst, weiß ich nicht. Letztes Wochenende bin ich eine Kurzpasage Neckarradweg gefahren - das besteht das gleiche Szenario: Kinderradübungen, Kinderhänger, Fußgängerquersperrläufer, Slalomparcours oder stets anhalten. Ich erinnere mich auch mal an Donau-/Iller-Radweg um Ulm herum - ungenießbar. In Sigmaringen ist eine Radelgruppe mal vom Camping vor 7 Uhr weg (in der Hochsaison) - die sagten: "Schnell losfahren, solange man noch radeln kann." Natürlich könnte ich weitere Beispiele nennen. Wer den Bodenseeradweg fahren möchte, sollte schon ein wenig der "Promenadenradler" sein. Abgesehen von Ausweichmöglichkeiten gilt aber auch am auf dem Bodenseeradweg: "Der frühe Vogel fängt den Wurm" - oder: Es hängt sehr von den Zeiten ab (auch Wochentag usw.). Einige Radtouren habe ich in Lindau gestartet. Wenn der Zug gegen 9 Uhr da ist, kann man die Seepromenade nach Bregenz noch einigermaßen flott fahren. Kommt an einem schönen Sonnabend gegen 17 Uhr dort vorbei, würde ich das Rad lieber schieben. Man muss dann auch Toleranzen entwickeln. Seeleben entwickelt Gelassenheit. Die Straße lohnt dann auch kaum, da habe ich schon (mit Rad!) im Stau festgestanden. Lindau-Bregenz ist allerdings Hardcore, die meisten Abschnitte sind weniger dramatisch. Wer zum ersten Mal am Bodensee radelt, wird auch kaum durch die Orte durchbrettern wollen, sondern schon das Promenadenleben etwas genießen wollen.
In Antwort auf: Uli
Auf der schw. Seite haben mich die vielen, vielen Richtungswechsel des Weges gestört, da bin ich irgendwann auf die Straße gewechselt.
Das ist aber auf der deutschen Seite kaum besser.