Wie bei vielen der oft herbeigesehnten Nachtzugverbindungen, ist auch diese Verbindung nur für Reisende aus dem Umfeld bestimmter Zu- bzw. Aussteigebahnhöfe wirklich interessant. Die genannte Verbindung kennt beispielsweise zwischen Berlin und der Grenze zu den Niederlanden nur noch Bad Bentheim. Reisende aus Ostwestfalen oder den süd-östlichen Teilen Niedersachsens sind da nicht so richtig eingebunden. Aber es ist dürfte auch nicht so einfach sein, ein wirklich flächendeckendes Angebot an Nachtzugverbindungen zu organisieren. Irgendwer wohnt immer oder möchte zumindest an der "falschen" Stelle einsteigen
Es ist ja ein "Sleeper".
Zwischen 01:00 und 06:00 anzukommen oder loszufahren wird kaum attraktiv sein, und für die, die im Zug sind und bleiben wäre die mglw. entstehende Unruhe wohl auch nervig
ja, genau so sehe ich das auch. Darum wird es kaum möglich sein ein auch nur halbwegs flächendeckendes Nachtzugnetz einzurichten und auf Dauer zu betreiben. Das hat nichts mit Enttäuschung oder gar Beschwerdeführung zu tun, wie ich den Text einer der vorhergehenden Antworten verstehe. Es fällt mir lediglich schwer in den allgemeinen Jubel über irgendeine weitere Nachtzugverbindubg einzustimmen. Bereits einige der verfügbaren Strecken sind für meinen Wohnort nahezu bedeutungslos. Mit hoher Wahrscheinlich werden das auch viele andere Bewohner des dicht besiedelten Rhein-Ruhrgebietes ähnlich bewerten.
Um jedem Missverständnis gleich zuvor zu kommen: selbstverständlich habe ich keine allgemeinen Vorbehalte gegenüber Nachtzugverbindungen. Da wo es passt kann, das eine durchaus reizvolle Alternative sein. Ich selbst habe in früheren Jahren wiederholt zufällig passende Nachtzugverbindungen beispielsweise von Duisburg nach München, Salzburg oder Basel gerne benutzt.