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#991091 - 19.11.13 19:51 Reiseradfähige Federgabel
Warmduscher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 64
Hallo Forumsmitglieder,
Gibt es die ultimative Federgabel für ein Reiserad ?
Habe unterwegs schon viele Biker mit Federgabel und Lowrider gesehen.
Auf nachfrage ob es mit den Schellen hält,kam oft ein sehr langsames "ja geht schon".
Wie ist da eure erfahrung ?
Velotraum gibt eine einbauhöhe von 425mm an,muß die Federgabel nun auch eine Einbauhöhe von 425mm haben ?
Ich habe schon stunden damit verbracht die optimale Federgabel zu finden,doch leider bin ich nicht wircklich schlauer geworden peinlich
Wäre nice wenn ihr eure erfahrungen mit mir austauschen würdet.
Grüße aus der Eifel
Waldemar
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#991096 - 19.11.13 19:59 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
Warmduscher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 64
Sorry für meine Rechtschreibprobleme,habe mich aus besagtem Grund lange nicht getraut was zu posten,weil ich schon sehr oft gesehen habe das der Schreiber auf die Rechtschreibung aufmerksam gemacht wurde,was für den Poster sehr unangenehm gar peinlich sein könnte.
Ich gebe mein bestes und hoffe das es Ok ist.
Wenn ihr wüßtet wie lange ich für so einen kleinen Text brauche lach.

Gruß Waldemar
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#991122 - 19.11.13 21:06 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
akro
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 164
Hallo Warmduscher,

also ich kann leider nichts zu Deiner Federgabel schreiben. Erstens bin ich technischer Laie. Und zweitens habe ich eine Starrgabel. Aber ich möchte Dir einen herzlichen Glückwunsch für Deinen Mut und Deine Ausdauer zu diesem Beitrag aussprechen. Trau Dich ruhig auch mal Beiträge mit Tippfehlern abzuschicken. Weiter so !!

Rainer
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#991130 - 19.11.13 21:30 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.882
Warum willst Du Dich so in nicht für Federgabeln gedachte Bugträger verbeißen? Ex gibt doch dafür ausgelegte. Träger am ungefederten Teil sind ein Notnagel, mehr nicht. Erkennbar schon daran, dass sich die Verbindungen regelmäßig losrütteln. Ich bin solange so gefahren, wie es keine Alternativen gab.

Was die Einbauhöhe betrifft, da werden viele Vermutungen als Tatsachen verkauft. Höhenunterschiede im Zentimeterbereich spüren nur ausgesprochene Mimosen. Kommt die Nase höher, wird der Lenkwinkel flacher, der Nachlauf steigt und damit sollte der Geradeauslauf stabiler werden. In der Praxis ist das nicht besonders wirksam. Gelegentlich wird erzählt, die Fuhre würde so träge, dass man nicht mehr um die Straßenecken kommt. Ich habe den Eindruck, dass die Tatarenmeldungen nur von Leuten kommen, die es nie versucht haben.
Eins passiert wirklich: Auf einem Seitenständer abgestellt neigt das Vorderrad stärker zum Umschlagen. Damit kann man gut leben.
Denk daran, die Lenkerhöhe und die Sattelneigung anzupassen. Stimmen diese beiden Sachen nicht, wird es unangenehm.
Falk, SchwLAbt
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#991144 - 19.11.13 21:58 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Falk]
humpen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 813
Gibt es denn außer dem Faiv noch günstigere, mitfedernde Lowrider? Letzterer scheint ja einen sehr guten Ruf zu genießen, aber zu dem Preis bekommt man ja im Schlussverkauf auch schon mal eine sehr ordentliche Federgabel, oder?

Ansonsten schließe ich mich dem Waldemar mal an, es würde mich auch interessieren, was für Federgabeln die Gemeinde hier fährt.
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#991151 - 19.11.13 22:22 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: humpen]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.882
Da gehen die Meinungen ziemlich auseinander. Gäbe es Gabeln mit Schwinge, dann wären die, stabil genug konstruiert, den Teleskopgabeln weit überlegen. Bei Teleskopgabeln gibt es nunmal die prinzipbedingte Schwäche, dass die Gleitstücke verschleißen und die Gabel dann Spiel entwickelt.
Ich persönlich halte Stahlschraubenfedern für besser geeignet, weil sie praktisch immer funktionieren. Luftfedern können Luft verlieren, die mögliche Niveuregulierung ist vielleicht für U-Bahn-Wagen von Bedeutung. Es wird aber nur Minuten dauern, bis sich die Luftfederfreunde melden werden und das Gegenteil behaupten. Nicht viel später wird die fünfte Starrgabelkolonne auftauchen und feststellen, dass echte Helden™ sowas wie Federung überhaupt nicht brauchen und Starrgabeln das einzig Wahre und von der Stilpolizei zugelassene sind.
Falk, SchwLAbt
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#991158 - 19.11.13 22:44 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Falk]
Rasu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 156
hat ev. mal wer die Suntour Swingshock getestet?

http://www.srsuntour-cycling.com/bike/details/?TreeNodeID=4021

die seht zumindest mal aus als haette sie alle noetigen Aufnahmen fuer einen Lowrider koennte fuer ein Reiserad wos ja nicht drum geht ueber Wurzeltrails zu brettern sondern eher den kleinen Unebenheiten den Schrecken zu nehmen ev. interessant sein.

Hab das Ding aber nie gesehen oder gar gefahren, aber ev. weiss ja jemand mehr.
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#991159 - 19.11.13 22:47 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
MajaM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 716
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Warmduscher
Gibt es die ultimative Federgabel für ein Reiserad ?


Bei viel gefahrenen aber wenig gewarteten Teleskop-Federgabeln habe ich schon von zuviel Problemen gehört (und Brüche gesehen). Lowrider kann man nicht vernünftig anbringen.

Dieses Projekt einer Gabel mit Schwinge und Elastomer scheint mir vielversprechend.

Das Thema ist aber Anfang des Jahres hier schonmal diskutiert worden.

Liebe Grüße
Maja
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#991166 - 19.11.13 23:27 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: MajaM]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.882
Hörensagen ist schlecht, starre Bugträger noch schlechter (liest eigentlich keiner die regelmäßige Bemerkung, dass die Träger dafür ausgelegt sein müssen) und »Mir ist die Gabel einfach so weggebrochen« hatten wir hier noch nie. »Ich kenne einen, der schonmal von einem gehört hat, dessen Schwagers zweite Frau einen gesehen hat, der davon gelesen hat, wie eine Federgabel gebrochen ist« dagegen jede Woche fünfmal.

Im Prinzip sind zwei Störungen möglich, die es bei den Harten, die hoffen, zum Unkrautrupfen in den Garten zu kommen, nicht vorkommen können: Die Gabel federt nicht mehr, weil die Reibung in den Gleitstücken zu stark geworden ist und die Gabel rutscht auf den Notlauf zusammen. Beide Störungen führen aber nicht zum Abspannen, sie sind höchstens unangenehm.
Falk, SchwLAbt
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#991171 - 19.11.13 23:35 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
Tanbei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
Ich könnte hier eine Marzocchi Dirtjumper Empfehlen. Es wird aber gemunkelt, dass die Gabeln nicht mehr so dolle sein sollen seit sie NICHT mehr in Italien hergestellt werden. Ich kann selber aber nichts dazu sagen, da ich nur eine in Italien hergestellte ältere Gabel habe.
An der Gabel hatte ich einen Träger Marke Eigenbau für Ortlieb Taschen dran.
Im Baumarkt kann man Rohrschellen kaufen mit den man dolle Sachen anstellen kann.
Ich bin so mehr wie 15Tkm mit dem Tandem gefahren, ohne dass es zu Problemen gekommen ist. Was ich aber nicht machen würde, mehr wie 10Kg in die Taschen vorne fühlen.
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.

Geändert von Tanbei (19.11.13 23:36)
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#991176 - 19.11.13 23:43 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Falk]
humpen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 813
Ich kann tatsächlich von einem Problem mit einer Federgabel berichten: Eine billige Suntour aus einem noch billigeren MTB. Hat wohl öfter im Regen gestanden. Nachdem ich die noch 1 1/2 Jahre lang benutzt habe, fiel mir gestern ein Loch in der Gabel auf. Die war einfach durchkorrodiert. Durch leichtes Klopfen mit nem Schraubenschlüssel brach noch mehr Material weg. Angeblich war die aus Magnesium. Naja, spontan auseinandergebrochen ist sie trotzdem nicht, und selbst mit dieser wirklich schlechten Gabel fuhren sich Bordsteinkanten und Kopfsteinpflaster noch um Welten besser. Zum Für und Wider kann ich nur sagen, ich gönne jedem die Gabel, die er sich wünscht schmunzel
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#991178 - 19.11.13 23:54 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
JimmiBondi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 124
Hallo Waldemar,

du verwendest also einen Velotraumrahmen ??

Warum dann nicht die Magura TS6 / 80mm, diese Gabel wird ja als Originalausstattung vom Hersteller Velotraum angeboten. Einbauhöhe ist zwar 463 mm, aber da musst du 2-3 cm abziehen, weil die Gabel ja bei Belastung einsinkt (sogenannter Sag). Im übrigen : 2 cm Einbauhöhe zuviel spürst du eh nicht.

Ich fahre seit 10 Jahren verschiedene Magura-Gabeln (O24U, Menja). Die sind stabil und tun ihren Job ohne viel Pflege."Ultimativ" sind die Gabeln sicher nicht...dafür aber noch halbwegs bezahlbar. Plötzlichen Luftverlust hatte ich noch nie. Luft Nachpumpen ca alle 10 Monate.

Gabeln mit Schraubenfeder sind theoretisch klar robuster....aber das gibt es am Markt halt kaum noch zu kaufen.
Kommt letztlich auch auf dein Reiseziel an.....müsste/wollte ich quer durch Afrika fahren, würde ich wohl auch auf eine Luftgabel verzichten.

Gruss
Markus
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Off-topic #991196 - 20.11.13 05:42 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: humpen]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
In Antwort auf: humpen
Angeblich war die aus Magnesium.

Wäre sie wirklich aus Magnesium , dann hätte sie nicht 1 1/2 Jahre gehalten, sondern wäre bereits nach 2 Wochen wegkorrodiert. träller
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#991235 - 20.11.13 09:09 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Rasu]
estate
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.458
In Antwort auf: Rasu
... eher den kleinen Unebenheiten den Schrecken zu nehmen ev. interessant sein.

Die kleinen Unebenheiten sind die, die nicht von der Gabel gedämpft werden, wenn Gepäck am ungefederten Teil der Gabel hängt.
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#991243 - 20.11.13 09:31 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Falk]
MajaM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 716
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Falk
Hörensagen ist schlecht, starre Bugträger noch schlechter (liest eigentlich keiner die regelmäßige Bemerkung, dass die Träger dafür ausgelegt sein müssen) und »Mir ist die Gabel einfach so weggebrochen« hatten wir hier noch nie. »Ich kenne einen, der schonmal von einem gehört hat, dessen Schwagers zweite Frau einen gesehen hat, der davon gelesen hat, wie eine Federgabel gebrochen ist« dagegen jede Woche fünfmal.

Vielen Dank auch für das Vertrauen verärgert
Ein Bekannter hat bei seinem Gudereit Trekkingrad mittlerweile die dritte RST-Federgabel. Die ersten beiden sind oben an dem Bogen (am "ungefederten" Teil) gebrochen. Von einem Fall sollte ich sogar noch ein Bild haben. Bei Kolleginnen mit im Alltag gefahrenen Federgabeln sind die Dinger bald entweder fest oder die Führungen ausgeschlagen oder/und im Bereich der Ausfallenden wüst korrodiert. Einer Kollegin war gar nicht aufgefallen, dass ihre Federgabel im Alltags-MTB festgerottet war. Das macht recht deutlich, wie "wichtig" sowas ist.

Ein Reisread sollte meiner Einschätzung nach so einfach und wartungsarm wie möglich ausgeführt sein. Eine Federgabel ist ein Verschleißteil mehr - das will ich nicht. Fette Reifen sind in guter Qualität erhältlich - warum sollte man sich Kosten, Mehrgewicht und Ärger mit einer Federgabel antun - wenn man nicht MTB-Sport betreibt?

Liebe Grüße
Maja
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#991247 - 20.11.13 09:58 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: MajaM]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.837
In Antwort auf: MajaM
.... - warum sollte man sich Kosten, Mehrgewicht und Ärger mit einer Federgabel antun - wenn man nicht MTB-Sport betreibt?

Weil ein Reifen, und sei er 60 mm dick, keine Federgabel ersetzen kann. Wenn du gerne Bodenunebenheiten, wie sie ständig und überall auftreten, das Thema offroad braucht es dazu überhaupt nicht, einfach aussitzen oder durch körperliche Aktivitäten ausgleichen kannst und willst, ist dir das unbenommen. Andere legen Wert darauf, diese Schläge gemildert zu kriegen. Niemand ist gezwungen, gefedert zu fahren. Aber diese päpstlichen "Istunnötigfüralledogmen", die regelmäßig, mal deutlicher, mal zurückhaltender mit den üblichen Pseudoargumenten verbreitet werden, finde ich daneben.

Du berichtest von minderwertigem Material, was darüberhinaus nicht gewartet wurde. Mit dieser Vorgehensweise kann man am Rad alles ruinieren, alles. Dann müßte man zu dem Schluß kommen, daß Fahrräder fürs Reisen untauglich sind.
...in diesem Sinne. Andreas
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#991250 - 20.11.13 10:04 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: MajaM]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.307
In Antwort auf: MajaM
Ein Reisread sollte meiner Einschätzung nach so einfach und wartungsarm wie möglich ausgeführt sein. Eine Federgabel ist ein Verschleißteil mehr - das will ich nicht. Fette Reifen sind in guter Qualität erhältlich - warum sollte man sich Kosten, Mehrgewicht und Ärger mit einer Federgabel antun - wenn man nicht MTB-Sport betreibt?

Weil bei einer guten Konstruktion kaum Verschleiß auftritt.
Weil eine gut gebaute Federgabel bzw. Vollfederung nichts mit dem Billigschrott zu tun hat, der vielfach verkauft wird. Solche Teile können nur bedingt funktionieren und verursachen dann Federungs-Frust.
Weil auch die dicksten Reifen einen zu geringen Federweg haben, deren Dämpfung nicht justierbar ist und die rotierende Masse steigt. Eine gute Federgabel bzw. Vollfederung ist im Punkt Federung den Breitreifen weit überlegen. Das sind völlig verschiedene Welten.
Weil die Mehrkosten bei den heutigen Preisen für Reiseradtechnik und den Gesamt-Radreisekosten "das Kraut nicht fett machen".
Weil eine gute Federgabel weniger wiegt und das Rad schneller fährt, als ein Rad mit Breitreifen.
Weil eine gute Federgabel für Alltag und Reise nicht viel Federweg benötigt, sondern leichtes Ansprechverhalten. Das ist ein Genuss auf jedem Meter Fahrweg.
Weil die Fahrsicherheit steigt (Fahrwerk, Bremsvorgang).
Weil es Radfahrer gibt, die aus gesundheitlichen Gründen ohne gefedertes Fahrwerk keine längeren Touren fahren können.
Weil heutige Starrgabel-Konstruktionen im Unterschied zu klassischen Stahlgabeln jede Elastizität verloren haben. Die leiten jede Schwingung ungefiltert bis zum Radler weiter und schädigen damit auch sich selbst (starre Bauteile brechen leichter oder sind übergewichtig). Um nur einige gute Gründe zu nennen...
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#991253 - 20.11.13 10:14 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
Warmduscher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 64
Hallo alle,
Bin bis jetzt erst ca 6 Wochen mit vollbepacktem bike gefahren.
War ein tolles Gefühl.Nur leider macht es überhaupt kein Spass auf Feldwegen oder ähnliches zu fahren.Und nur auf der straße unterwegs zu sein finde ich auf dauer auch etwas langweilig.Deswegen die überlegung eine Federgabel zu nutzen.
Was haltet ihr von dieser Gabel:
http://www.cnc-bike.de/product_info.php?products_id=13228
Wäre das was ?
Bin früher BMX MTB & DH gefahren und kenne die unterschiede von total Starr (BMX) zu vollgefedert(DH).Da ich auch nicht mehr der jüngste bin,liebeuge ich doch sehr mir ein bischen mehr entspanntheit beim fahren zu gönnen.
Wäre schön wenn sich eine(r) zu der gabel äusern würde.
Gruß Waldemar
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Off-topic #991254 - 20.11.13 10:20 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Toxxi]
Nordisch
Nicht registriert
Moin Toxxi,

tatsächlich gibt es "Magnesium"-Gabeln, die zumindest einen nicht unerheblichen Anteil Magnesium drin haben müssen.

Und tatsächlich blüht solch eine Gabel schnell (im Vergleich zu anderen Materialmischungen) an allen Ecken und Enden.

In meinem Fall war es eine RockShox Gabel an einem Winora MTB.



Geändert von Nordisch (20.11.13 10:23)
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#991258 - 20.11.13 10:28 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: MajaM]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: MajaM
[ ... ]
Vielen Dank auch für das Vertrauen verärgert
Ein Bekannter hat bei seinem Gudereit Trekkingrad mittlerweile die dritte RST-Federgabel.

Das, was ich bisher von RST gesehen habe, war billigster Baumarkt-Schrott. Dagegen sind selbst Mittelklasse-Suntour-Gabeln schon eine bis mehrere Klassen besser, von den aktuellen höherwertigen Suntour-Gabeln oder gar RockShox, BOS, Fox, DT Swiss, Magura, ... mal ganz abgesehen. Das als "Beweis" dafür herzunehmen, dass Federgabeln generell Schrott sind, ist ungefähr so stichhaltig wie Falks ständiges Herumreiten auf der Shimano-Nabe, die ihm mal kaputtgegangen ist.

In Antwort auf: MajaM
Die ersten beiden sind oben an dem Bogen (am "ungefederten" Teil) gebrochen.

Dann waren sie unterdimensioniert oder sie waren mangelhaft. Kann beides auch mit einer Starrgabel passieren. Die einzige Gabel, die mir in meiner Radfahr-Karriere jemals gebrochen ist, war übrigens eine Starrgabel. Was genau sagt das jetzt über die Qualität *aller* Starrgabeln aus? Genau: nix, genausowenig wie die gebrochenen RST-Gabeln etwas über die Qualität von Federgabeln allgemein aussagen.

In Antwort auf: MajaM
Von einem Fall sollte ich sogar noch ein Bild haben. Bei Kolleginnen mit im Alltag gefahrenen Federgabeln sind die Dinger bald entweder fest

Auch hier: kann gut sein, dass das einfach an besch...eidener Qualität lag. Oder an mangelnder Wartung, wobei die sich bei guten Gabeln absolut im Rahmen hält. MTB-Gabeln halten den ständigen Dreckbewurf heutzutage auch problemlos aus, wieso soll da das Bisschen Straßenstaub oder Dreck vom nächsten Waldweg bei einem Reiserad das Problem sein? Dass man eine Federgabel ab und an mal Warten muss, ist halt der Preis, den man für den Komfort bezahlt, wobei der sich in durchaus engen Grenzen hält.

In Antwort auf: MajaM
oder die Führungen ausgeschlagen oder/und im Bereich der Ausfallenden wüst korrodiert.

Was genau beweist das in Bezug auf Federgabeln allgemein? Korrosion kommt auch bei Starrgabeln vor, wenn sie schlecht gepulvert oder lackiert sind.

In Antwort auf: MajaM
Einer Kollegin war gar nicht aufgefallen, dass ihre Federgabel im Alltags-MTB festgerottet war. Das macht recht deutlich, wie "wichtig" sowas ist.

Das beweist höchstens, wie (un-)sensibel deine Kollegin ist. Ich behaupte, dass jeder, der Fahrrad fährt und ein Bisschen Erfahrung mit und ohne Federung hat, dir blind nach fünf oder zehn Metern Fahrt sagen kann, ob die Fuhre gefedert ist oder nicht.

In Antwort auf: MajaM
Ein Reisread sollte meiner Einschätzung nach so einfach und wartungsarm wie möglich ausgeführt sein. Eine Federgabel ist ein Verschleißteil mehr - das will ich nicht.

Das ist deine persönliche Meinung. Heutige Federgabeln sind wartungsarm. Und bei den guten Herstellern bekommt man die Verschleißteile wie z.B. Laufbuchsen, Dichtungen und Abstreifer auch einzeln, sodass man die Gabel alle paar Jahre praktisch wieder in den Neuzustand versetzen (lassen) kann.

In Antwort auf: MajaM
Fette Reifen sind in guter Qualität erhältlich - warum sollte man sich Kosten, Mehrgewicht und Ärger mit einer Federgabel antun - wenn man nicht MTB-Sport betreibt?[ ... ]

Ganz einfach:
  • Weil selbst der fetteste Reifen nie den Federungskomfort selbst einer Gabel mit wenig Federweg erreichen kann.
  • Wenn der fette Reifen auch nur ein Minimum an Federwirkung haben soll, muss er so lasch aufgepumpt sein, dass der Rollwiderstand stark steigt und der Verschleiß wegen der Walkarbeit höher sein wird als nötig.
  • Weil der fette Reifen mehr wiegt und Du für den fetten Reifen eine breitere Felge brauchst, die wiederum mehr wiegt. Zusammen kann das durchaus mehr sein, als das Mehrgewicht der Federgabel gegenüber der Starrgabel.
  • Weil gescheite Federgabeln auch eine Dämpfung haben. Fette Reifen sind zwar flexibel, wenn man sie weich genug aufpumpt, aber hüpfen im Endeffekt herum wie ein Flummi, d.h. sie geben den Schlag letztlich doch an den Fahrer weiter.
  • Weil die fetten Reifen sich abnützen, Federgabeln aber bis auf die o.g. Verschleißteile nicht. Der Kostenvorteil wird sich also - je nach Fahrleistung - mehr oder weniger schnell ins Gegenteil verkehren.
Genügend Argumente also, sich doch mal ein paar Gedanken über Federgabeln zu machen.
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#991261 - 20.11.13 10:33 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
hawiro
Nicht registriert
Das ist im Prinzip eine gute Gabel, hat aber keine Montagemöglichkeiten für Schutzbleche und Licht, falls Dir das wichtig sein sollte.

Und ich würde vorab klären, ob der Schaft noch lang genug ist und ob die nur in einem Fahrrad eingebaut war, das nur im Laden stand. Wenn die schon länger gefahren wurde, ist zumindest mal eine Wartung fällig, was den günstigen Preis schon wieder relativiert.
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#991265 - 20.11.13 10:39 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: ]
Ritzelschleifer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.372
Ich teile die Argumentation bzgl. der Federgabel. Ich bin zwar selber überzeugter Starrgabelfahrer (mich stört es schlichtweg nicht, wenn es etwas rappelt), pragmatisch gesehen ist eine Federgabel aber schlicht die bessere Wahl solange man Komfort als hohes Gut schätzt und nicht ausschließlich auf glattem Asphalt unterwegs ist.

Ich hatte mal ein 26"-100mm-Racefully, auf dass ich schmale Slicks aufgezogen hatte: die Kiste ließ sich aufgrund der leichten Laufräder wahnsinnig gut beschleunigen, war aber gleichzeitig auch sehr komfortabel, weil die Federung alle Fahrbahnunebenheiten weggebügelt hat. Im Gegensatz dazu ist mein jetziger Cyclocosser mit 47mm-Reifen bretthart. Die Vorteile überwiegen also, dennoch fahre ich Starrgabel, einfach weil mir das direktere und "unmittelbarere" Fahrverhalten gefällt.
...Hauptsache draußen...

Geändert von Ritzelschleifer (20.11.13 10:40)
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#991266 - 20.11.13 10:41 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: ]
Nordisch
Nicht registriert
Unterstützend zum Komfort von Federgabeln:

Ich hatte 25 mm Reifen auf dem frontgefederten MTB.
Den Komfort bekommt man mit 50 mm Reifen und Starrgabel nicht hin.
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#991267 - 20.11.13 10:45 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Ritzelschleifer]
Nordisch
Nicht registriert
Stimmt das Fahrverhalten mit Starrgabel beim sportlich schnellen Fahren (Relevanz für viele Radreisende gering) finde ich besser.
Für ne gute Federgabel muss man dann schon sehr viel Geld bezahlen.
Lockout zum Blockieren der Federgabel gibt es zwar auch noch,
aber speziell bei Suntour war das System nicht sonderlich haltbar, wenn im blockierten Modus harte Schläge auf die Gabel trafen.

Geändert von Nordisch (20.11.13 10:56)
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#991270 - 20.11.13 10:49 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: ]
Chris-Nbg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.728
In Antwort auf: hawiro
Genügend Argumente also, sich doch mal ein paar Gedanken über Federgabeln zu machen.

Vielen Dank für deine Aufzählung der Argumente. Ich schließe mich der Frage des Themenstarters an: Welche Federgabeln für den Reiseradeinsatz und 622er Laufräder sind derzeit empfehlenswert?

Christian
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#991275 - 20.11.13 11:06 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
Tanbei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
In Antwort auf: Warmduscher

Wäre das was ?


Für mein empfinden ist das aber schon ein seehr leichtes Teil. In der Gewichtsklasse würde ich auch nichts mehr ans Casting schrauben, nicht mal meine heiß geliebten Rohrschellen.
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#991282 - 20.11.13 11:33 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.307
In Antwort auf: Warmduscher
...Gibt es die ultimative Federgabel für ein Reiserad ?...

Nein. Wenn mit "ultimativ" eine Federgabel ohne Nachteile und Besonderheiten gemeint sein sollte, dann wird es die ebenso wenig geben, wie eine "ultimative Starrgabel" und ein "ultimatives Reiserad". Technisch möglich wäre eine Alltags- und Reiserad-Federgabel auf dem praxistauglichen technischen und gestalterischen Niveau von SON, Rohloff, Ortlieb, Tubus... Die gibt es leider nicht, weil daran offenbar niemand interessiert bzw. dazu wirtschaftlich in der Lage ist. Frühere Versuche sind alle gescheitert. Hohe Kosten, Detailmängel, zu wenige Käufer, keine Erstausrüster-Stückzahlen...

Wie bereits in früheren Forums-Diskussionen zur selben Frage ausführlich beschrieben, kenne ich zwei technisch gut funktionierende Lösungen:

Cannondale Headshok (am Modell Touring ca. 2007).

german-a Force kilo 1.3 an meinem "Intercontinental" (Es muss nicht der abgebildete Sonder-Lowrider sein. Tubus Ergo/Nova funktionieren auch):



Bei der force kilo 1.3 handelt es sich um eine MTB-Federgabel, die mit wenig Aufwand zu einer sehr guten Reiseradgabel entwickelt werden könnte (etwas mehr Masse an wichtigen Punkten, andere Lager). Allerdings orientiert sich der Hersteller lieber in Richtung extremer Leichtbau für MTB.

Die beiden Federgabeln funktionieren nach dem Prinzip "Gepäck ungefedert". Das funktioniert sehr gut, wenn die Gesamtkonstruktion darauf ausgelegt ist (Gelenkfedergabel oder Headshok-Prinzip). Mit einer normalen Teleskopgabel würde ich das nicht versuchen.

Gilt für meine Federgabel: verschlechtertes Ansprechverhalten durch ungefedertes Gepäck, gelockerte Schrauben, Schäden an den Taschen, gebrochene Taschenhaken o.ä. Fehler kommen in der Praxis nicht vor.

Geändert von Freundlich (20.11.13 11:38)
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#991283 - 20.11.13 11:33 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: ]
MajaM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 716
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: hawiro
Das, was ich bisher von RST gesehen habe, war billigster Baumarkt-Schrott. Dagegen sind selbst Mittelklasse-Suntour-Gabeln schon eine bis mehrere Klassen besser, von den aktuellen höherwertigen Suntour-Gabeln oder gar RockShox, BOS, Fox, DT Swiss, Magura, ... mal ganz abgesehen. Das als "Beweis" dafür herzunehmen, dass Federgabeln generell Schrott sind, ist ungefähr so stichhaltig wie Falks ständiges Herumreiten auf der Shimano-Nabe, die ihm mal kaputtgegangen ist.

Meines Wissens war/ist RST so ziemlich der einzige Hersteller von bezahlbaren Federgabeln für 28"-Trekkingräder. Alles andere ist eigentlich nur für Sport gedacht - was man schon am Fehlen von Befestigungspunkten für Licht und Schutzblechen sieht.

In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: MajaM
Von einem Fall sollte ich sogar noch ein Bild haben. Bei Kolleginnen mit im Alltag gefahrenen Federgabeln sind die Dinger bald entweder fest

Auch hier: kann gut sein, dass das einfach an besch...eidener Qualität lag. Oder an mangelnder Wartung, wobei die sich bei guten Gabeln absolut im Rahmen hält. MTB-Gabeln halten den ständigen Dreckbewurf heutzutage auch problemlos aus,

Ich gehe davon aus, dass die durchschnittliche MTB-Sport-Gabel viel viel weniger auszuhalten hat als eine Gabel am Reiserad. Der Sportler ist eher leicht und hat kein nennenswertes Gepäck dabei. Der Sportler putzt mehr als er fährt und vermeidet Regenwetter. Der Reiseradler hingegen fährt auch bei Dauerregen und daheim im Winter bei gesalzenen Straßen - wo das Sport-MTB eingemottet in der Garage steht. Auch die Betriebsstunden sind beim Reiserad schlicht viel höher.

In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: MajaM
oder die Führungen ausgeschlagen oder/und im Bereich der Ausfallenden wüst korrodiert.

Was genau beweist das in Bezug auf Federgabeln allgemein? Korrosion kommt auch bei Starrgabeln vor, wenn sie schlecht gepulvert oder lackiert sind.

Ausgeschlagene Führungen sind an einer Starrgabel schlicht unmöglich. Korrosion ist bei einer Feder-Gabel aus hoch magnesiumhaltier Alu-Legierung viel leichter möglich als bei einer Stahlgabel.

In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: MajaM
Einer Kollegin war gar nicht aufgefallen, dass ihre Federgabel im Alltags-MTB festgerottet war. Das macht recht deutlich, wie "wichtig" sowas ist.

Das beweist höchstens, wie (un-)sensibel deine Kollegin ist.

Das solltest Du meiner Kollegin mal ins Gesicht sagen schmunzel

Ich bin gerade mal deren Mountainbike Probe gefahren (das ist das abgelegte Cube ihres Ehemannes, ca. 5-6 Jahre alt, immer vom Händler gepflegt und die Gabel von diesem jetzt auf die Kollegin eingestellt). Das Ding hat auf holprigem Straßenbelag oder Parkweg nichts merkliches zum "Komfort" beigetragen. Bei überfahrenem, schlecht abgesenkten Borsdstein nutzt es was. Verbaut ist eine Manitou Axel. Schutzblech hat der Händler mit Schellen und Kabelbindern befestigen müssen - na super. Der Scheinwerferhalter ist auch losgerappelt.

In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: MajaM
Fette Reifen sind in guter Qualität erhältlich - warum sollte man sich Kosten, Mehrgewicht und Ärger mit einer Federgabel antun - wenn man nicht MTB-Sport betreibt?[ ... ]

Ganz einfach:
  • Weil selbst der fetteste Reifen nie den Federungskomfort selbst einer Gabel mit wenig Federweg erreichen kann.
  • Wenn der fette Reifen auch nur ein Minimum an Federwirkung haben soll, muss er so lasch aufgepumpt sein, dass der Rollwiderstand stark steigt und der Verschleiß wegen der Walkarbeit höher sein wird als nötig.
  • Weil der fette Reifen mehr wiegt und Du für den fetten Reifen eine breitere Felge brauchst, die wiederum mehr wiegt. Zusammen kann das durchaus mehr sein, als das Mehrgewicht der Federgabel gegenüber der Starrgabel.
  • Weil gescheite Federgabeln auch eine Dämpfung haben. Fette Reifen sind zwar flexibel, wenn man sie weich genug aufpumpt, aber hüpfen im Endeffekt herum wie ein Flummi, d.h. sie geben den Schlag letztlich doch an den Fahrer weiter.
  • Weil die fetten Reifen sich abnützen, Federgabeln aber bis auf die o.g. Verschleißteile nicht. Der Kostenvorteil wird sich also - je nach Fahrleistung - mehr oder weniger schnell ins Gegenteil verkehren.

Reifen brauche ich auch mit Federgabel - und auch schmale Reifen verschleißen. "Komfort" habe ich auf Touren in Europa auf meinem ungefederten Rad mit 40mm breiten Reifen nie vermißt.

Liebe Grüße
Maja
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#991295 - 20.11.13 12:12 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Tanbei]
iassu
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In Antwort auf: Tanbei
In Antwort auf: Warmduscher

Wäre das was ?


Für mein empfinden ist das aber schon ein seehr leichtes Teil. In der Gewichtsklasse würde ich auch nichts mehr ans Casting schrauben, nicht mal meine heiß geliebten Rohrschellen.

1850 g sehr leicht? Nicht dein Ernst, oder? Meine Fox 80er Gabeln sind 300 g leichter und untötbar.

Im Übrigen: der TO hat entweder das Teil bestellt oder es ist anderweitig vergeben, der link bringt kein Ergebnis mehr. zwinker
...in diesem Sinne. Andreas
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#991303 - 20.11.13 12:38 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: MajaM]
hawiro
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In Antwort auf: MajaM
[ ... ]Meines Wissens war/ist RST so ziemlich der einzige Hersteller von bezahlbaren Federgabeln für 28"-Trekkingräder.

Kleines Update: Suntour stellt ebenfalls (und schon seit langem) Trekking- usw.-Gabeln her. Bezahlbar sind die auch (die guten luftgefederten kosten ca. 150 €, die besseren luftgefederten mit einstellbarer Zugstufe gut 200 €). Da sollte also bei dem Budget eines guten Reiserades auch etwas für die Federgabel abfallen, vor allem, weil der Aufpreis gegenüber einer guten Stahl- oder Alugabel auch nicht exorbitant ist.

In Antwort auf: MajaM
Alles andere ist eigentlich nur für Sport gedacht - was man schon am Fehlen von Befestigungspunkten für Licht und Schutzblechen sieht.

Wenn Du dir mal das Sortiment von Suntour im Bereich "700C" anschaust, wirst Du feststellen, dass es da genügend Auswahl von entsprechend ausgestatteten Gabeln gibt (NRX, NCX, NEX usw.). Viele dieser Gabeln gibt es auch in 26er-Versionen.

In Antwort auf: MajaM
[ ... ]Ich gehe davon aus, dass die durchschnittliche MTB-Sport-Gabel viel viel weniger auszuhalten hat als eine Gabel am Reiserad.

Da gehst Du leider komplett falsch aus. Umgekehrt ist es richtig rum. An einem Reiserad hat die Gabel zwar höhere statische Gewichts-Lasten auszuhalten, aber an einem artgerecht bewegten MTB sind die dynamischen Lasten um ein vielfaches höher. Was meinst Du, welchen Grund es sonst hätte, dass Enduro-Gabeln > 35mm Standrohrdurchmesser und einen Federweg von 180 mm und mehr haben? Normale Trekking-Gabeln haben 28 - 30 mm Standrohrdurchmesser und 63 - 75 mm Federweg.

In Antwort auf: MajaM
Der Sportler ist eher leicht und hat kein nennenswertes Gepäck dabei.

Die Gabeln sind aber bis zu Fahrergewichten von 100 kg, teils mehr, zugelassen. Und wenn Du da einen verblockten Trail runterbollerst, kannst Du sicher sein, dass da dynamische Lasten einwirken, die um ein vielfaches höher sind, als das was Du mit ein paar kg Gepäck auf einem Waldweg mit deinem Reiserad produzierst.

In Antwort auf: MajaM
Der Sportler putzt mehr als er fährt und vermeidet Regenwetter.

Ich weiß nicht, ob die MTBler in deiner Bekanntschaft wirklich alle solche zwanghaften Verhaltensmuster haben. Die, die ich kenne (und ich selber auch), bewegen ihre MTBs artgerecht (d.h. sie selber und das Bike sind nach der Ausfahrt total zugesifft, wenn es schlammig ist - sonst würde es ja auch keinen Spaß machen grins). Danach wird das Rad natürlich mal abgespült, aber das wäre bei einem Reise-/Alltagsrad auch nicht anders.

In Antwort auf: MajaM
Der Reiseradler hingegen fährt auch bei Dauerregen und daheim im Winter bei gesalzenen Straßen - wo das Sport-MTB eingemottet in der Garage steht.

Quatsch. Die MTB-Truppe, mit der ich oft unterwegs bin, sind oft die einzigen Radfahrer, die überhaupt noch fahren. Da sitzen alle anderen schon längst hinter dem warmen Ofen oder sind auf Öffis bzw. das Auto umgestiegen.

In Antwort auf: MajaM
Auch die Betriebsstunden sind beim Reiserad schlicht viel höher.

Echt? Ich kenne viele Leute, die haben überhaupt nur ein MTB (wenn die z.B. damit ins Büro fahren, nehmen die das Gepäck im Rucksack mit) und fahren ständig damit. Und von denen heult keiner herum, das ständig die Federgabel kaputt sei, weil sie es schlicht nicht ist.

In Antwort auf: MajaM
[ ... ]Ausgeschlagene Führungen sind an einer Starrgabel schlicht unmöglich.

Ja. So what? Dafür schlagen bei einer Starrgabel eben deine Handgelenke aus, und die kann man nicht mal eben schnell für 20 oder 30 € austauschen.

In Antwort auf: MajaM
Korrosion ist bei einer Feder-Gabel aus hoch magnesiumhaltier Alu-Legierung viel leichter möglich als bei einer Stahlgabel.

Interessant. Belege? Ich kann das aus eigener Erfahrung nicht nachvollziehen.

In Antwort auf: MajaM
[ ... ]
Das solltest Du meiner Kollegin mal ins Gesicht sagen schmunzel

Gerne. Da bin ich völlig schmerzfrei.

Sogar meine Frau, die bei so was nicht besonders empfindlich/sensibel ist, hatte dieses breite Grinsen im Gesicht, als sie die erste Tour mit Federgabel gefahren ist. Und das Grinsen war noch viel breiter, als sie danach dann das erste Mal mit ihrem MTB eine steile Treppe heruntergefahren ist. Mach' das mal mit einem ungefederten Rad. Wer diesen Unterschied (angeblich) nicht bemerkt, hat echt ein Problem.

In Antwort auf: MajaM
Ich bin gerade mal deren Mountainbike Probe gefahren (das ist das abgelegte Cube ihres Ehemannes, ca. 5-6 Jahre alt, immer vom Händler gepflegt und die Gabel von diesem jetzt auf die Kollegin eingestellt).

Dann hat entweder der Mann deiner Kollegin die Gabel vorher schon kaputt gerockt, oder der Händler hat sie falsch eingestellt. Oder die Gabel hat von vornherein nichts getaugt.

In Antwort auf: MajaM
Das Ding hat auf holprigem Straßenbelag oder Parkweg nichts merkliches zum "Komfort" beigetragen.

Fahr' die gleiche Strecke nochmal und direkt danach nochmal mit Starrgabel. Du wirst überrascht sein, wie groß der Unterschied selbst bei einer schlechten Federgabel ist. Vorausgesetzt natürlich, die Federgabel funktioniert überhaupt. Natürlich kann auch eine gute Federgabel die Stöße nicht vollständig wegfiltern, aber eine deutliche Reduktion sollte schon drin sein. Ich merke das immer, wenn ich mal mit meinem alten Rad mit Starrgabel (noch so eine schön gebogene, die angeblich so viel Federungskomfort haben sollen) zur Arbeit fahre. Auf dem Stück Kopfsteinpflaster, das ich mit dem neuen Rad mit Federgabel nur als leichte Unebenheiten wahrnehme, tun mir mit der Starrgabel immer direkt die Handgelenke weh und das Bild wird undeutlich, weil es so zittert. zwinker

In Antwort auf: MajaM
Bei überfahrenem, schlecht abgesenkten Borsdstein nutzt es was.

Mit einer guten MTB-Gabel merkst Du bei einem fetten Bordstein, über den Du voll drüberbretterst, dass da was war. (*) Wenn es mehr ist, ist die Gabel schlecht eingestellt oder funktioniert nicht.

(*) Natürlich nur bei einem Fully. Bei einem Hardtail bekommst Du dann einen gehörigen Tritt in den Allerwertesten. grins

In Antwort auf: MajaM
Verbaut ist eine Manitou Axel.

Scheint schon älter zu sein. Ist jedenfalls nicht mehr bei Manitou im Programm. Kann auch zur Qualität von Manitou nichts sagen, da ich niemanden wüsste, der eine fährt.

In Antwort auf: MajaM
Schutzblech hat der Händler mit Schellen und Kabelbindern befestigen müssen - na super. Der Scheinwerferhalter ist auch losgerappelt.

Und, was beweist das? Nix, denn es gibt genügend Federgabeln mit Aufnahmen für Schutzbleche und Licht.

In Antwort auf: MajaM
[ ... ]
Reifen brauche ich auch mit Federgabel - und auch schmale Reifen verschleißen.

OK, ich bin davon ausgegangen, dass die fetten Reifen immer noch deutlich teurer sind. Ich habe eben mal nachgeschaut und gesehen, dass die Preise sich stark angeglichen haben.

In Antwort auf: MajaM
"Komfort" habe ich auf Touren in Europa auf meinem ungefederten Rad mit 40mm breiten Reifen nie vermißt.[ ... ]

Weil Du es nicht anders kennst.

Ich war im Urlaub dieses Jahr wieder heilfroh über die Federung, weil ungepflegte, ehemalige NVA-Betonplattenwege so ziemlich das Schlimmste sind, was man sich bei einer Fahrradtour antun kann. Dagegen ist jeder löchrige Waldweg harmlos. Wie sich so ein Plattenweg ungefedert anfühlt, mag ich mir gar nicht vorstellen.
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#991305 - 20.11.13 12:42 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
Warmduscher
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Hallo Andreas,
ich war es leider nicht.
Was für eine Fox Gabel fährst du an deinem Bike ?
OT:
Eben noch freihändig gefahren, wenn ich mich nach vorne beuge lässt es sich besser fahren.
Bekomme ich mit einer höheren Einbautiefe mehr Druck auf das Vorderrad und somit einen besseren gradeauslauf ?

Gruß Waldemar
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#991306 - 20.11.13 12:46 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Chris-Nbg]
hawiro
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Schau' dir mal bei Suntour die NRX- und NCX-Serien an. Das sind luftgefederte Gabeln, die man daher auch leicht an unterschiedliche Gewichte der Fuhre anpassen kann. Die NEX- und NVX-Serien sind praktisch die gleichen Gabeln, aber mit Stahlfedern.

Ich fahre seit einiger Zeit eine NCX Air mit Remote Lockout und bin bisher sehr zufrieden mit dem Teil. Die aktuellen Suntour-Gabeln (seit Jahrgang 2012/2013) haben 30 mm- statt 28 mm-Standrohre und sind daher deutlich stabiler als das, was es früher in dem Bereich gab (sowohl von Suntour als auch von anderen Herstellern). Davor hatte ich eine Marzocchi, die aber nicht mehr hergestellt wird und für die man leider auch keine Ersatzteile mehr bekommt. Daher waren die ausgeschlagenen Lagerbuchsen der Exitus für die Gabel.

Geändert von hawiro (20.11.13 12:55)
Änderungsgrund: Ergänzung
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#991307 - 20.11.13 12:46 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
iassu
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Nee, aber bei einer höher bauenden Gabel wird der Winkel etwas flacher und der Nachlauf größer. Das kann eine Verbesserung beim Freihändigfahren bringen.

Fox F 80 RLT an insgesamt drei Rädern, zwei selbst im Gebrauch.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (20.11.13 12:49)
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#991328 - 20.11.13 13:58 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
Tanbei
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In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Tanbei
In Antwort auf: Warmduscher

Wäre das was ?


Für mein empfinden ist das aber schon ein seehr leichtes Teil. In der Gewichtsklasse würde ich auch nichts mehr ans Casting schrauben, nicht mal meine heiß geliebten Rohrschellen.

1850 g sehr leicht? Nicht dein Ernst


Ich meine im Link stand was mit 1600 und ein paar zerhackten Gramm und ja das ist für MICH eine leichte Gabel.



____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.

Geändert von Tanbei (20.11.13 13:58)
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#991527 - 20.11.13 23:52 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Tanbei]
Warmduscher
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Wow,
bin nun um einiges schlauer.
Danke
Da ich noch mind. 2 Wochen Zeit habe werde ich bestimmt noch eine Gabel finden.
Und ja es wird eine Federgabel lach
Fährt von euch einer eine 100mm Gabel oder ist bei 80mm die Grenze erreicht,ich gehe immer von einem vollgepacktem Reiserad aus.?

Hallo Markus,
die Magura TS6 habe ich auch schon entdeckt aber ich finde die schon ganz schön teuer.Habe sie mal vor 2 Monaten auf der Bucht für einen guten Preis gesehen doch leider nicht zugeschlagen.Ich bin halt nicht bereit 500 Euro für eine Gabel zu bezahlen.

Den Suntour Link von hawiro kannte ich auch noch nicht zwinker

Hallo Falk,
das mit den Schellen war so gedacht weil dieser Faiv echt teuer ist.Dazu noch die Federgabel und neue Laufräder mit Discaufnahme und Lichtanlage und ...und .......
Muss gleich mal gockeln ob es zum Faiv alternativen gibt.

Hallo Andreas,
ich könnte eine gebrauchte Fox F 80 RLT für 80 Euronen bekommen.
Ist das ein fairer Preis ? Habe nicht den ursprünglichen UVP herausfinden können.
Diese Gabel hat soweit ich auf den Bildern sehen kann auch keine befestigungsmöglichkeiten für Schutzbleche oder Lampe.

Danke an alle für die Teilnahme hier, das hat mich gut weiter gebracht.
Da ich nun den Mut gefunden habe hier zu schreiben,werde ich bald auch mal meinen
" blauen Klaus " hier mal vorstellen und vieleicht auch mal einen kleinen Reisebericht schreiben.
Hey Rainer,dein Beitrag hat mir sehr gut getan,danke dafür.

Grüße Waldemar
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#991530 - 21.11.13 00:01 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
iassu
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In Antwort auf: Warmduscher
Hallo Andreas,
ich könnte eine gebrauchte Fox F 80 RLT für 80 Euronen bekommen.
Ist das ein fairer Preis ? Habe nicht den ursprünglichen UVP herausfinden können.
Diese Gabel hat soweit ich auf den Bildern sehen kann auch keine befestigungsmöglichkeiten für Schutzbleche oder Lampe.

Klingt gut (Originalpreis gegen 850 €), aber bedenke, daß bei diesem Preis sehr wahrscheinlich ein Komplettservice bei Toxoholics erforderlich sein wird, der leicht in demselben Preisniveau liegt. Ohne würde ich mir eine Gebrauchte nicht ans Rad schrauben. Wenn du sicher gehen willst, läßt du das den Vorbesitzer machen und zahlst es im Erfolgsfall, dann bleibt er auf dem Schrott sitzen, wenn die Gabel ernsthaft krank ist.

Stell auch sicher, daß du wirklich genügend Platz auf dem Schaft hat. Ein paar Spacer montieren zu können, ist nie ein Fehler. Achja und vergewissere dich, daß die Ausfallenden für dein VR passen, nicht, daß es für Steckachse ist und du willst einen Schnellspanner montieren.

Ein Loch für den Schweinewerfer (5mm) ist schnell in die Brücke gebohrt und hat bei meinen Exemplaren noch keinerlei Weltuntergang ausgelöst, wer will, kann ja die Stellen gegen Korrosion behandeln. Man kann mit Unterlegsmaterial usw dann dort auch das Schmutzblech befestigen, die unteren Streben davon mit Gummi+Schellen oder Kabelbindern.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (21.11.13 00:04)
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#991533 - 21.11.13 00:29 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
Warmduscher
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Okey,
dann scheint das ja hochwertige Ware zu sein,
danke für den Tip.
Soll angeblich schon bei Toxoholics gewesen sein und als gut befunden.
Dann versuche ich noch ein paar Infos über die Gabel zu bekommen und
hoffe das alles passt.
Das mit dem Loch kriege ich auch noch hin.

Gruß Waldemar
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#991536 - 21.11.13 00:39 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
iassu
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In Antwort auf: Warmduscher
Soll angeblich schon bei Toxoholics gewesen sein und als gut befunden.

Bei dem Preis nur mit Beleg glaubhaft.
In Antwort auf: Warmduscher
Das mit dem Loch kriege ich auch noch hin.

Damit wir uns verstehen: ich hab das so gemacht, wenn du das auch machst, ist es dennoch deine Verantwortung zwinker
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (21.11.13 00:41)
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#991537 - 21.11.13 01:20 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
Warmduscher
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Bei deinem genanntem Neupreis kann man schon ins Grübeln kommen.
Zu günstig ist meistens nicht so gut,aber ab und an kann man da schon mal Glück haben.
Bei meinem Handeln und tuen kann mir keiner die Verantwortung abnehmen.
Das sind ja immer nur Optionen und Möglichkeiten auf die man Selber nicht gekommen ist oder sie intensiver durch den Austausch hier durchdacht hat.
Alles bestens möchte halt rausbekommen was machbar ist bzw. schon gemacht und als gut befunden wurde.

Gruß Waldemar
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#991577 - 21.11.13 08:53 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
hawiro
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In Antwort auf: Warmduscher
[ ... ]
Fährt von euch einer eine 100mm Gabel oder ist bei 80mm die Grenze erreicht,ich gehe immer von einem vollgepacktem Reiserad aus.?[ ... ]

Die Geometrie von Nicht-MTB-Rahmen ist meistens auf eine deutlich geringere Einbauhöhe der Gabel ausgelegt, die dann auch mit weniger Federweg einhergeht. Als Beispiel: eine für 622er-Laufräder geeignete RockShox Reba mit 100 mm Federweg hat eine Einbauhöhe von 505 mm, eine Suntour NCX, ebenfalls für 622er-Laufräder, eine Einbauhöhe von 467 mm. Das sind immerhin schon knapp 40 mm Unterschied, die das Rad dann vorne höher bauen würde.

10 - 20 mm Unterschied halte ich noch nicht für kritisch, aber 40 mm sind schon ein Haufen Holz. Da solltest Du vorher abklären, ob das bei deinem Rahmen irgendwie hinbekommen könntest. Zu beachten ist dabei z.B. ob der Lenkwinkel noch passt oder zu flach wird, und ob Du den Lenker entsprechend absenken kannst, weil sonst deine Sitzposition entsprechend aufrechter wird.

Edith fragt: was für eine Gabel hast Du eigentlich im Moment verbaut und wie hoch baut die? Wenn das eine Starrgabel ist, kann es gut sein, dass die nochmal deutlich niedriger baut als die oben genannte Suntour. Dann wärest Du mit einer MTB-Gabel absolut auf dem falschen Dampfer.

Geändert von hawiro (21.11.13 08:54)
Änderungsgrund: Ergänzung
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#991607 - 21.11.13 10:50 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
Tanbei
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In Antwort auf: Warmduscher
Okey,
dann scheint das ja hochwertige Ware zu sein,



Eine Gebraute MTB Gabel kaufen, Puuu ich hätte bedenken egal wie gut die Scheinbar gewartet worden ist.
Ich habe beim Reiserad immer die Tatsache im Kopf, dass man doch sehr viele Kilometer noch abspulen möchte, und dann mit einem Gebrauten Teilen los jukeln.
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#991615 - 21.11.13 11:30 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: ]
Warmduscher
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Hallo hawiro,
ich fahre eine Velotraum Starrgabel mit 425mm Einbauhöhe.
Ich denke mal das ich eine Federgabel bis 460mm einbauen kann.

Gruß Waldemar
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#991638 - 21.11.13 12:44 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: MajaM]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo

Kann Maja nur zustimmen - vielleicht seh ich das ja gaaanz anders, wenns denn doch nochmal was wird mit meiner Reiseradgabel schmunzel .

In Antwort auf: MajaM
Alles andere ist eigentlich nur für Sport gedacht - was man schon am Fehlen von Befestigungspunkten für Licht und Schutzblechen sieht.
...
"Komfort" habe ich auf Touren in Europa auf meinem ungefederten Rad mit 40mm breiten Reifen nie vermißt.


Das ist mit dem KISS-Prinzip, dass ich am Reiserad gerade bei Fernreisen für sehr sinnvoll halte, für mich einer der Hauptgründe, keine Federgabel zu nehmen. Und nein, das ist keine Unkenntnis, habe am Pino und am Birdy eine. Ist "nett", mehr nicht. Keine FAIV/Schutzblech-Mehrkosten/Theater wert grins.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#991641 - 21.11.13 12:59 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: panta-rhei]
iassu
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Kann nur sagen, ihr scheint eure Federgabelerfahrungen auf komplett untauglich eingestellten Exemplare zu gründen.

Und euer ewiges "Sport".....was auch immer das für ein Klischee sein soll. Ist in diesem Zusammenhang für mich ein beliebiger und damit inhaltsleerer Begriff.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (21.11.13 12:59)
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#991707 - 21.11.13 17:23 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
HyS
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Ich war auch gerade zwei Wochen auf Radreise, diesmal mit weniger Gepäck und dafür mit Federgabel. (Magura Vidar 80mm) War wieder Türkei und einige Pisten. Ist viel angenehmer und komfortabler zu fahren als mit Starrgabel, auch auf den oft schlechten Asphaltstraßen und ich kann das sehr gut vergleichen, weil ich vor zwei Jahren schon dort war und einige Strecken identisch waren. Ohne Federgabel birgt jeder Hubbel in der Fahrbahn eine Gefahr, mit Federgabel wird das Fahren auch noch viel sicherer.
*****************
Freundliche Grüße
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#991764 - 21.11.13 19:58 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: HyS]
Reirei
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Jeder Hubbel eine Gefahr - da hattest Du ja richtig Glück, daß Du diesmal mit einer geeigneten Federgabel unterwegs warst.

Reini
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Off-topic #991793 - 21.11.13 22:00 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Reirei]
iassu
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Ich vermute, HyS meinte die durchschnittliche mitteleuropäische Bodenvertiefung (EN 217 Blatt 25, Seite 2, Absatz 7, Satz 4) von 8,93 cm Tiefe und 17,23 cm Durchmesser in typischem Kraterprofil, wie sie seit Februar 2009 auch von den hiesigen Straßenbauämtern angelegt werden, um auch diesbezüglich ein einheitliches Straßenverkehrssystem in Europa zu erreichen.

Maßgeblich an der Normierung dieser genormten Normverlochung waren Experten aus den Vororten Moskaus, den Bergdörfern Kalabriens und aus Tübingen beteiligt. Ausgelegt sind die Krater so, daß Radler beim Befahren derselben mit mehr ale 19 km/h zu Fall kommen. Sponsor der Ausführung ist europaweit Rock Shox.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (21.11.13 22:01)
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Off-topic #991799 - 21.11.13 22:33 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.495
grins bravo grins
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #991912 - 22.11.13 13:14 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
OliOliOla
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Beiträge: 378
In Antwort auf: iassu
I...und aus Tübingen beteiligt...

teuflisch
... (Rousseau)
Es grüßt ein Schwacher
Oli
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#1214479 - 27.05.16 10:04 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: Warmduscher]
AndreMQ
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Statt neuem Thema ein Aktualisierungsversuch zur Grundfrage. Bei Luft- vs. Stahlfeder (Coil) dürfte sich nicht viel verändert haben.
Luftfeder: breiter Einstellbereich über Luftdruck (ggfs. Pos-/Neg-Kammer getrennt), Progression über Token. Dämpfer-Druck-/-Zugstufe breit einstellbar. Risiko Reiserad: Wegsacken bei Dichtungschäden, Reparatur im Feld schwierig, vielleicht "tote" Luftkammer mit Klopapier füllen.
Stahlfeder: Entweder bei Kauf oder durch Austausch die passende Feder finden, da wenig/keine Einstellmöglichkeiten. Solange die Struktur der Gabel nicht bricht, kein Zusammensinken - auch bei mangelhafter Pflege. Spricht i.d.R. etwas feiner an als die Luftfedergabel. Minderheit im Angebot der großen Hersteller, eher bei "sehr billig" oder "sehr teuer".

Wie stellen Reiseradler ihre Gabeln ein:
- Luftdruck/Federhärte für volle Beladung mit den üblichen ca. 20% Sag?
- Zug- und Druckstufendämpfung minimal (fluffig, niedriges Tempo benötigt keine Dämpfung)?
Durchschlagen der Gabel bei dem ansehnlichen Gewicht vorne?
Wird der Lock-Out zwischendurch benutzt?
Erfahrungen mit Federgabelschäden im Reisebetrieb?
Über die "27,5er- und 29er-MTB" ist das Angebot an Federgabeln auch für Trekking-/Reiseräder massiv ausgeweitet worden - für die 26er-Fraktion ziemlich eingedampft. Wie sind die Erfahrungen - auch mit den aktuellen tapered-Maßen?
Das Angebot an neuen Coil-Versionen scheint geringer zu werden?
Spezielle Frage: benutzt jemand die RS-Boxxer (oder andere Doppelkronen, dafür untapered) als Reiseradgabel?
Wartung an Gabeln: Vorgaben durch Hersteller sind absurd kurz, wie wird es am Reiserad in der Realität gehandhabt?
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#1214480 - 27.05.16 10:15 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: ]
iassu
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bei mir:

- eher 30% sag
- Dämpfung aus
- Gabel schlägt nie durch
- lock out wird nie genutzt
- 20 000 Reisekilometer mit insgesamt 5 Gabeln: keine Ausfälle
- Gabeln werden so alle 4-5000 km zum Komplettservice eingeschickt.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1214493 - 27.05.16 10:41 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
joerg046
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In Antwort auf: iassu

- 20 000 Reisekilometer mit insgesamt 5 Gabeln: keine Ausfälle
- Gabeln werden so alle 4-5000 km zum Komplettservice eingeschickt.


Wie machst du das auf Tour mit dem einschicken ?
schickst du die vorher noch ein oder musst du mittendrin abbrechen, weil die 5k km rum sind grins

Ich muss zugeben, daß ich erst dann was an der Gabel mache, wenn Ich merke, daß die Gabel nachlässt.
Wieviel km das sind kann ich aber nicht sagen.
Gabelausfälle hatte ich auch noch nie.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#1214494 - 27.05.16 10:42 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: joerg046]
iassu
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Normalerweise vorher, es sei denn, Ich verfalle dem Weihnachtenimmersoplötzlicheffekt.... peinlich
...in diesem Sinne. Andreas
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#1214498 - 27.05.16 10:54 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
AndreMQ
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Habe Deine Angaben mal mit meinem verglichen und komme ziemlich auf das gleiche (etwas weniger Sag) - auch bisher bei der Wartung.
Interessant ist wohl, dass am Reiserad keine weitere Dämpfung nötig ist, als die Gabeln an innerer Reibung sowieso haben. Der ganze Einstellzirkus heutiger MTB-Gabeln muss gar nicht aktiviert werden. Da gäbe es doch Optimierungspotential und mal den ganzen Dämpfer rauswerfen????

Geändert von AndreMQ (27.05.16 11:01)
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#1214563 - 27.05.16 17:59 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: ]
HyS
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In Antwort auf: AndreMQ
Statt neuem Thema ein Aktualisierungsversuch zur Grundfrage. Bei Luft- vs. Stahlfeder (Coil) dürfte sich nicht viel verändert haben.

Gibt es überhaupt noch Stahlfedergabeln?

Ich fahre am Reiserad immer noch meine Stahlfeder-Magura-Vidar (von 2005, war einmal zum Service und bekommt jetzt schon lange keinen Herstellerservice mehr, da zu alt).
Lock-out benutze ich nie auch nicht am Alltagsrad mit Luftgabel.
*****************
Freundliche Grüße
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#1214570 - 27.05.16 18:59 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: HyS]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: HyS
... Gibt es überhaupt noch Stahlfedergabeln?.. .

Bei Rock Shox, Suntour und Manitou gibt es Gabelmodelle mit Stahlfeder (Coil). Aber eindeutig die Minderheit. Magura hat ein vergleichsweise kleines Spektrum und keine Coil-Versionen. Vereinfacht scheint da zu gelten: Bei den teuren Gabeln werden parallel zu den Luftfederversionen auch (wenige) Coilversionen angeboten (für die Spezialisten). Bei den Einsteiger-Gabeln (mit City und Trekking bezeichnet) überwiegt Coil - um teure Dichtungen und hohe Fertigungsqualität zu sparen??? Die Coil-Gabeln können die häufige Wartungsverweigerung dieser Käufer länger überstehen (zumindest scheinbar). Die ganze Breite darüber ist heute Luftfederung. Reiseräder gibt es für die Gabelhersteller wohl nicht. Für die stellt sich jetzt die Frage: wegen Coil nur eine Einsteigergabel oder lieber eine gute MTB-Luftfedergabel? Die teuren MTB-Coil-Versionen??????
Etwa ähnlich ist das wohl für die Heckdämpfer, was aber kein Reiseradthema ist.
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#1214576 - 27.05.16 19:12 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: ]
iassu
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Wenn die allgemeine Zuverlässigkeit mal ein bestimmtes Niveau erreicht hat, muß man auf mögliche Defekte nicht mehr achten, klingt furchtbar gefährlich, ist aber Lebensnormalität. Oder fährt jemand wirklich nie Aufzug, weil die steckenbleiben könnten? Dasselbe bei auch nur einigermaßen mittelprächtigen Luftfederelementen. Ja, sie könnten versagen. Tun sie aber nicht. Oder so selten, daß es keine Relevanz hat. Und ja, es wurde schon von Gegenteiligem berichtet. Sagt aber nix.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (27.05.16 19:13)
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#1214625 - 27.05.16 20:47 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: ]
panta-rhei
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In Antwort auf: AndreMQ
In Antwort auf: HyS
... Gibt es überhaupt noch Stahlfedergabeln?.. .
Reiseräder gibt es für die Gabelhersteller wohl nicht. .


Natuerlich nicht - ihr schaut ja auch beim Sportspielzeug.
http://reiseradgabel.de/ funzt sehr gut. Und nein, die 500g mehr spüre ich nicht/kann ich mit leben - bin auch sonst nicht gewichtsoptimiert.

Vorteil zu den ganzen Sportteleskopen:

  • wartungsfrei
  • besseres Ansprechen ohne "Losbrechmoment"
  • weniger dive
  • bereits mit nem robusten Serienlowrider ist das Gebäck Teil der gefederten Masse
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1214655 - 28.05.16 04:14 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: panta-rhei]
manfredf
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Faszinierend!

Das System gibt es auch für die Sportfraktion: von Lauf , und dort ist das Gewicht beeindruckend gering.
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#1214660 - 28.05.16 06:18 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
AndreMQ
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In Antwort auf: iassu
Wenn die allgemeine Zuverlässigkeit mal ein bestimmtes Niveau erreicht hat, muß man auf mögliche Defekte nicht mehr achten, klingt furchtbar gefährlich, ist aber Lebensnormalität. Oder fährt jemand wirklich nie Aufzug, weil die steckenbleiben könnten? Dasselbe bei auch nur einigermaßen mittelprächtigen Luftfederelementen. Ja, sie könnten versagen. Tun sie aber nicht. Oder so selten, daß es keine Relevanz hat. Und ja, es wurde schon von Gegenteiligem berichtet. Sagt aber nix.

... jo! Wenn die MTB-Luftfedergabeln mal nicht artgerecht mißhandelt werden (also nicht so: www.youtube.com/watch?v=jjSWxBE4L8g ), sind sie erstaunlich langlebig, zuverlässig und die grotesk kurzen Wartungsintervalle nicht notwendig. Das ist gut bei der nur jährlichen Wartung gut zu sehen, die häufig noch nicht mal nötig wäre. Ist leider erst nach Öffnen sicher feststellbar und dann wird zumindest der Ölwechsel natürlich trotzdem durchgeführt.
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Off-topic #1214669 - 28.05.16 10:16 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: manfredf]
HyS
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Was ich faszinierend finde, wie immens die Unterschiede in der Präsentation der Produkte bei Lauf und Reiseradgabel sind. Ich halte die Reiseradgabel für Reiseräder für geeigneter, aber die Produktbilder sind teilweise hochgradig unprofessionell und geradezu abschreckend und die Website arg gebastelt. Ein guter Ingenieur oder Techniker ist eben meist kein Verkäufer oder Webmaster und sollte sich dabei helfen lassen, wenn er es nicht selbst kann. Es wäre schade, wenn ein gutes Produkt daran scheitert.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #1214675 - 28.05.16 11:37 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: HyS]
joshu
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Jain, grundsätzlich gebe ich dir recht, aber wenn ich mein "Vertrauensbarometer" befrage habe ich zur Reiseradgabel mehr Vertrauen, da ich mich bei Lauf erst durch gefühlte 50.000 Zeilen Marketing-Blabla wühlen muss, um überhaupt zu verstehen wie die Gabel funktioniert und ich nen paar Detailansichten und nen paar Daten bekomme. Während die Reisegabelseite zugegeben nicht "schön" aber funktional und übersichtlich ist, ich also sofort weiß wo ich klicken muss um die gewünschten Infos zu bekommen.
mein Fotoblog: www.joshu.cf
Ich lese auch nicht gegenderte Texte.
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Off-topic #1214678 - 28.05.16 11:54 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: joshu]
panta-rhei
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In Antwort auf: joshu
Jain, grundsätzlich gebe ich dir recht, aber wenn ich mein "Vertrauensbarometer" befrage habe ich zur Reiseradgabel mehr Vertrauen,


Ich denke, zu Recht. Der "Designer" der HP kann halt besser Schweissen als HTML und macht auch selbst Radreisen. Wenn ihr alle brav seine Gabeln ordert, kann er sich dann auch bald eine <superschicke HP> Flash-Filmchen und Profi-Pigs leisten listig träller


Wobei ich (als jemand, der sowohl über vollgefederte (v und h, Gepäck, gehört zur gefederten Masse) als auch über ungefederte Reiseräder verfügt) sagen muss:

Finde Federgabeln am Reiserad überflüssig (sowohl auf Piste als auch auf Asphalt) - 47er Reifen und ein passender Sattel reichen mir 3x! grins
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (28.05.16 11:59)
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Off-topic #1214680 - 28.05.16 12:14 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: panta-rhei]
iassu
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Versuch einer Analühse. Folgende Deutungen stehen zur Auswahl:

- Der Beitrag ist im Trollmodus erstellt: => Igno.
- Der Beitrag wurde im Zustand postalkoholischer Heilbehandlungen erstellt: => Igno.
- Der Beitrag wurde aus jugendlicher Unwissenheit und im für dieses Alter typischen Mirstehtdieweltoffenundalleswirdprima-Gefühl verfaßt: => Igno.
- Der Beitrag wurde in der gereiften Weisheit des Alters in der dafür typischen IchhabedieTiefenunduntiefenalledurchlittenundinzwischenanderewerte-Empfindung erstellt: => Igno.
- Der Beitrag stammt von einem Umsteiger. Konkret: aus einem Wechsel aus der Wirwerdenallenichtjüngerunddasradelnstrengtanfraktion hinüber ins HachwiebequemistdochdaseigeneSUV-Lager: => Igno.

Ich tendiere dazu, die letztere Option zu vermuten. Wobei es in der Konsequenz nicht viel ausmacht: läuft ja alles in die Lösung Igno ein. In jedem Falle würde ich dazu raten, das nicht mehr benötigte hardwareequipment an die Armen zu verschenken.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (28.05.16 12:14)
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Off-topic #1214681 - 28.05.16 12:29 Re: Reiseradfähige Federgabel [Re: iassu]
panta-rhei
Mitglied
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo Iassu


Dafür, dass Dein Analüseergenis IMMER "igno" ist, ist Dein Beitrag ziemlich lang, wenngleich auch ohne Bezug zum Thema ... träller

In Antwort auf: iassu
Versuch einer Analühse. Folgende Deutungen stehen zur Auswahl:
...
- Der Beitrag stammt von einem Umsteiger. Konkret: aus einem Wechsel aus der Wirwerdenallenichtjüngerunddasradelnstrengtanfraktion hinüber ins HachwiebequemistdochdaseigeneSUV-Lager: => Igno.

Ich tendiere dazu, die letztere Option zu vermuten.

Tja, auch haarscharf daneben - transportiere mein Reisevelo mitnichten per Autochen über die holprigen Stellen cool ...

Es ging mir nur darum, aus der Perspektive dessen, der vollgefederte Velos fährt (und baut) und daher ein bisschen vergleichen kann, die Bedeutung einer Gabelfederung (am Reiserad !) ein wenig zu relativieren. Und das mit dem "Verschenken an die Armen" geht auch nicht, da ich an meinen vollgefederten Rädern viel zu sehr hänge! (....ausser am Birdy teuflisch )
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (28.05.16 12:30)
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