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#1252592 - 02.12.16 19:51 Genf - Saint Claude und dann?
uri63
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Themenersteller
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Beiträge: 928
Angeregt durch Reiseberichte hier im Forum möchte ich mich nächstes Jahr im Frühsommer etwas im französischen Jura umsehen.
Die Anreise ist aus verkehrstechnischen Gründen über Genf und die Rückreise ab Freiburg angedacht. Für die Tour stehen mir knapp 10 Tage plus ein Tag für die Rückreise nach Berlin zur Verfügung.
Auf jeden Fall will ich nach Saint Claude. Ist für mich als Pfeifenraucher Pflicht, da führt kein Weg drum herum.
Die Etappe Genf - Saint Claude habe ich mir schon mal von komoot planen lassen. Es sind um die 42Km, allerdings mit etwas über 1300 Hm. Da habe ich schon Respekt vor.

Als einzige Fixpunkte stehen sonst nur Besancon und Mulhouse (als letzte Etappe vor Freiburg) auf der Liste.

Welche Etappenziele könnt ihr auf der Strecke zwischen Saint Claude und Besancon noch empfehlen? Den Lac de Voglans möchte ich auch ansteuern, ansonsten bin ich noch recht unentschlossen und am rätseln.

Was mir noch einfällt - wie sieht es eigentlich mit Verkehrsdichte auf den D-Strassen aus?

grüsse uwe

Geändert von uri63 (02.12.16 19:51)
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#1252595 - 02.12.16 20:02 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: uri63]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: uri63
Angeregt durch Reiseberichte hier im Forum möchte ich mich nächstes Jahr im Frühsommer etwas im französischen Jura umsehen.
Was mir noch einfällt - wie sieht es eigentlich mit Verkehrsdichte auf den D-Strassen aus?




Geht gut. Vallee de Joux, Etang de gruyere, Creux du van (aber alles auf der CH Seite) es gibt da noch einige schöne Ecken
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1252973 - 05.12.16 11:17 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: uri63]
mstuedel
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.882
Die D-Strassen sind in Frankreich sehr angenehm zu befahren. Die Verkehrsdichte ist allgemein viel geringer als in Deutschland.

Eine mögliche Strecke, mehr auf französischer Seite als die von Panta-Rhei beschriebene - wäre via Mouthe (Quelle des Doubs) - Lac de St.Point - Château de Joux (eindrückliche Festung und Museum - Toussaint l'Ouverture ist dort in Gefangenschaf gestorben) - Pontarlier - Besançon. Da wäre allerdings der Lac de Voglans nicht inkludiert.

Grüsse
Markus
volvo, ergo sum!

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#1252991 - 05.12.16 13:42 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: uri63]
veloträumer
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Beiträge: 17.178
In Antwort auf: uri63
Die Etappe Genf - Saint Claude habe ich mir schon mal von komoot planen lassen. Es sind um die 42Km, allerdings mit etwas über 1300 Hm. Da habe ich schon Respekt vor.

Die Kürze der Strecke spricht dafür, dass du keine reine Straßenstrecke, sondern eine MTB-Strecke mit drin hast.

Die direkte Wegstrecke führt quer zu den Talachsen, deswegen ist es höhenmeterreich bzw. umwegig. Im Jura können die 2500 Hm/100 km schon mal überschritten werden, was in Mittelgebirgen sehr selten ist. Man kann aber mit größeren Umwegen diese Werte deutlich senken, wenn man den Tälern folgt. Eine vergleichsweise leichte Variante würde über die Rhone-Pforte, Nantua und Oyonnax führen.

Die Hm-Angaben aus dem digitalen Kartenbereich liegen im Schnitt über den realen Werten.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1253021 - 05.12.16 17:14 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: mstuedel]
uri63
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 928
Das klingt auch interessant. Das schaue ich mir noch mal an. Vielleicht lässt sich da doch etwas mit dem Lac de Voglans kombinieren. Ein Tag Umweg ist auf jeden Fall noch drin.
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#1253025 - 05.12.16 17:27 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: veloträumer]
uri63
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 928
Du hast recht, die Route weicht etwas von der direkten D-Strasse ab.
Da ich nicht unbedingt zur Leichtgewichtsfraktion gehöre, würde ich schon gern den einen oder anderen Höhenmeter sparen. Auf Google Streetview habe ich mir inzwischen die D-Strassen von Genf nach Saint Claude angeschaut. Das sah nach relativ wenig Verkehr aus, auch 2 oder 3 Radfahrer waren zu entdecken.
Ich werde nochmal Hand anlegen, die Strecke neu planen und einfach mal vergleichen.
Fahren werden wir jeden Fall, die Fluge nach Genf fürmeinen Kumpel und mich sind gebucht...

Grüße uwe
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#1253034 - 05.12.16 17:47 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: uri63]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.208
Von Saint Claude könntest Du an den Ain fahren und dann hoch nach Pontarlier. Mehr Infos findest Du hier: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" (Reiseberichte)

Von Pontarlier nach Besancon bin ich über die Source de la Loue geradelt. schmunzel
Mehr Infos findest Du hier: Via Francigena; Neuss-Rom in kleinen Schritten (Reiseberichte)

Du kannst natürlich auch Matthias Spuren folgen.

Must halt ein bisschen lesen zwinker
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1253035 - 05.12.16 18:19 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: uri63]
veloträumer
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Beiträge: 17.178
Die mir augenscheinlichste Route würde über den Col de la Faucille verlaufen. Der Pass hat zwar ein bisschen mehr Verkehr als viele andere Jura-Pässe- und Routen, ist aber sicherlich kein Vergleich mit durchschnittlichen deutschen Landstraßen. Zu allem Überdruss bin ich da ohnehin runtergefahren. Ab Gex aufwärts ist eigentlich ruhig, bis dahin aber schon stärker besiedelt. Auch auf dem Zubringer zum Col de la Faucille von Les Rousses hatte ich nahezu keine Autos. Um Les Rousses etwas mehr Betrieb. (Das alles am letzten Tag meiner "Großen Jura-Prüfung", vgl. Berichte). Selbst dort aber auf der N5 gab es zwischen St-Laurent-en-Grandvaux und Morez nur mäßigen Verkehr (an einem anderen Tag). Alle Abzweige auf D-Straßen nach Süden sind mehr oder weniger totes Land - einsame Hochebenen bzw. Täler. Leider konnte ich einige der geplanten Strecken im südlichen Jura nicht mehr fahren. St-Claude selbst kenne ich auch nicht.

Zu einer anderen Tour kam ich auf einer eher westlichen Route von Norden nach Süden über Oyonnax etc. Dort und etwa südlich im Tal Richtung Nantua (schöne Kulisse mit See) gibt es schon mehr Verkehr - auch viel Gewerbe/Idustrie; durch die Rhonepforte nach Bellegarde saugt die Autobahn wiederum Verkehr ab. Je nach Saison locken auch die Stauseen der Ain (Wassersport) viel (inländische) Touristen an. Wenig Begeisterung konnte ich auch den kommerzialisierten Seen von Clairvaux abgewinnen. Sonst finde ich alle Seen im Jura, die ich kenne, mindestens eine Pause wert.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1253061 - 05.12.16 20:17 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: Juergen]
uri63
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Beiträge: 928
@Matthias,
du hattest Recht. Ich habe mal die "Mountainbike"Strecken herausgenommen. Sind zwar 10km mehr, sieht aber auch etwas entspannter aus.

grüsse uwe
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#1253062 - 05.12.16 20:33 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: Juergen]
uri63
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Beiträge: 928
@ Jürgen,

ich habe deinen Vorschlag aufgegriffen (um ehrlich zu sein - so ganz unschuldig bist du mit deinen Reiseberichten nicht an der Wahl des Reiseziels)

in der ersten Route habe ich also Pontarlier mit hineingenommen.

route 1 über Pontarlier

in der zweiten ist Dole statt Pontarlier drin. Das ist die ursprüngliche Planung.

route 2 über Dole

Beide Strecken haben ihre Reize. Allerdings entscheide ich nicht ganz allein, da ein Freund mitfährt. der wird auch ein Wörtchen mitreden wollen.

Das soll übrigens meine erste längere Tour mit Rohloff und 26" Rädern werden. Auf einem zugegebenermaßen zu kleinem Rahmen, den ich mit längerem Vorbau halbwegs angepasst habe. Mal sehen, ob das auch über einen längern Zeitraum funktioniert. Zumal das Rad mit 19kg auch einiges schwerer als meine anderen Räder ist.

grüsse uwe
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#1253154 - 06.12.16 12:15 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: uri63]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.178
Ich beziehe mich mal nur auf die erste Variante, weil die interessanter ist. Bei Ilay/Cascades du Hérisson wählst du die Panoramaroute über den vier Seen. Sicherlich ohne diesen Blick, aber auch sehr hübsch ist die Route des Lacs zwischen den Seen hindurch, besonders bei gehobener Vegetation vielleicht noch attraktiver, oder auch bei Lust auf ein Bad zu empfehlen. Die Route wäre auch leichter.

Für einen Abstecher zur Ain-Quelle, ein kleines, eher unauffälliges Natur-Idyll, müsste die Route leicht geändert werden. Der kleine Stich geht von der Straße ab, die nach Nozeroy führt. Nach Nozeroy lohnt auch der Weg mit seiner Burg (mitterlalterliche Essens-Events gibt es dort auch); es gibt zudem ein Laden mit sehr schönen Geschenkartikeln und Spielzeug für Kinder.

Statt über Frasne würde ich von Nozeroy einen Weg am Lac de St-Point vorbei wählen. Frasne ist eher nur als Bahnstation interessant. Der Lac St-Point ist sehr ruhig, jedenfalls am Westufer. Es geht bis Pontarlier weitgehend flach. Dabei kommt man noch an der Kluse von Mijoux vorbei mit der erhabenen Château de Joux. Auch der Besuch der Burg würde lohnen(wenngleich ich selber das nicht gemacht habe), ist dies ein gewichtiger historischer Ort der Aufklärung und frz. Revolution als Gefängnis, wo Heinrich von Kleist und Mirabeau (auch bekannt für erotische Romane der Aufklärung) eingesessen haben.

Wenn ihr zur Loue-Quelle wollt, muss die Route auch noch etwas angepasst werden, denn das geht über Ouhans und dort anbei per Stichstraße nach unten.

Die letzte Variante ist vielleicht streitbarer, aber ich würde von Belfort den direkten Weg nach Osten durchs Sundgau nach Altkirch wählen und entlang der Ill nach Mulhouse. Das ist eigentlich recht idyllisch und für die Einfahrt nach Mulhouse von Vorteil. Die Stadt ist sicherlich einen Besuch wert mit Modernem neben Historischem - besonders eindrucksvoll das Rathaus.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1253576 - 08.12.16 18:25 Re: Genf - Saint Claude und dann? [Re: veloträumer]
uri63
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Danke für deine ausführliche Antwort, Mathias.
Zwischen Weihnachten und Neujahr werde ich mich nochmal ausführlich mit der Planung der Strecke beschäftigen, dann habe ich ein paar freie Tage und melde mich dann noch einmal.
Im Moment habe ich arbeitsbedingt weder die Zeit noch die nötige Ruhe...

Grüsse uwe
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