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#1225578 - 19.07.16 07:10 Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks
DarkCity
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Themenersteller
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Beiträge: 296
Grüß euch,
ich habe neulich das Schaltwerk ausgetauscht und bei der Gelegenheit auch gleich neue Schaltzüge eingezogen. Dabei traf ich auf ein seltsames Problem, was ich bisher noch nie hatte (ich mache diese Arbeit nicht zum erstem Mal):
Bereits beim Einbau fiel mir auf, dass das Schaltwerk (Deore 9-fach) im "entspannten" Zustand nicht über dem kleinsten Ritzel stand sondern exakt über dem nächst-kleineren. Nach meiner Erfahrung ist das Schaltwerk von der Auslenkung meist vom Werk so voreingestellt, dass es grob passt. Ich zog den Schaltzug ein und stellte mit der H-Schraube die Auslenkung des Schaltwerk so ein, dass es über dem kleinsten Ritzel zu liegen kam. Das klappte "auf den letzten Drücker", die Schraube ist noch gerade am Anschlag. Das Schaltverhalten ist nun, auf gut Deutsch, unter aller Sau. Wenn ich zurückschalte und wieder hoch, schafft es das Schaltwerk nicht mehr auf das kleinste Ritzel, d.h. es schlägt nicht mehr an, so als ob die Rückholfeder erlahmt ist. Kurz: man (ich) schafft es nicht die Schaltung in einen operablen Zustand zu versetzen
Haben die mir vielleicht ein 8-fach Schaltwerk verkauft? Oder kann dies an erschlafften Schaltzughüllen, wie in einem anderen Faden erwähnt liegen? Die Züge habe ich nochmals anschließend vernünftig geschmiert - kein Erfolg

Gruß und vielen Dank für eure Tipps im Voraus,
Robert
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#1225584 - 19.07.16 07:21 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
---mike---
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Beiträge: 288
...die Schaltzughüllen könnten es sein. Vor allem wenn die Endkappe (meist Plastik) kaputt ist. Und guck mal ob auch die Einstellschraube am Schalthebel ganz rein gedreht ist.
Gib mal die genaue Bezeichnung des Schaltwerkes an

Gruß Mike

Geändert von ---mike--- (19.07.16 07:21)
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#1225588 - 19.07.16 07:39 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
cterres
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Beiträge: 3.120
Also ohne Schaltzug, und somit ohne Einfluss der Zugstellschrauben, sollte das Schaltwerk über dem ersten Ritzel stehen können. Jedenfalls haben die Stellschrauben bei zuvor gelöstem Zug erst mal keinen Einfluß.

Leider ist sowas schlecht zu sehen, aber das Schaltauge könnte verbogen sein und dadurch die Position des Schaltwerks verändern. Entweder hast Du ein gutes Augenmaß und kannst ein schräg stehendes Schaltwerk (die beiden Röllchen nicht parallel zu den Ritzeln) sehen, oder Du musst das mit einer Prüflehre kontrollieren (lassen).

Ein Ersatzschaltauge oder ein zweites Rad an dem Du das Schaltwerk montieren kannst, wäre ebenfalls zur Diagnose möglich.

Das es sich um ein 8-fach Schaltwerk handelt, glaube ich kaum. Das müsste sich eigentlich auch über das erste Ritzel stellen lassen. Und durch Abgleich der Modellnummer auf dem Schaltwerk lässt sich dies auch leicht prüfen.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph

Geändert von cterres (19.07.16 07:40)
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#1225592 - 19.07.16 07:57 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
JaH
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Beiträge: 14.697
Auch bei einem 8fach Schaltwerk liegt das kleinste Ritzel ja nicht total woanders. Die Kassetten sind zur Nabenmitte hin gewachsen. Aussen ist aussen und weiter geht es dort nicht.

Obwohl es bei einem neuen Schaltwerk nicht passieren dürfte... aber wo du die Rückholfeder erwähnst, bei ebenjener kann man da deutlich was machen bzw. sie kann auch eine Ursache sein. Um das zu überprüfen, musst du aber das Schaltwerk an der Stelle öffnen, also die Rückholfeder freilegen und dann schauen ob sie vielleicht nicht im richtigen (ich meine ich hab da schon zwei gesehen) Loch steckt bzw. eben zuwenig Grundspannung aufweist.
Sollte kein Loch da sein, mit dem sich die Vorspannung erhöhen läßt, kann man eines bohren. 2mm Bohrer und so 5mm neben dem ursprünglichen, so habe ich es bei (langen) UL Schaltwerken getan, um sie für besonders große Kassetten zu ertüchtigen.

Was aber auch sein kann, ist eine unzureichende Schmierung. Auch im Bereich der Rückholfeder. Einmal alles zerlegen und auf normale Gängigkeit prüfen, gescheit schmieren und wieder komplettieren und testen.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1225594 - 19.07.16 08:05 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
Thomas S
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Beiträge: 3.501
Servus Robert,

auch meine Vermutung geht dahin, dass das Schaltauge verbogen ist. Hast Du einen Stahlrahmen (da kann man das Schaltauge richten) oder einen Alurahmen (da muss man das wechselbare Schaltauge austauschen)?

Ich habe so eine Kontrolllehre fürs Schaltauge, mit der man das Schaltauge auch gleich richten kann (bei Stahlrahmen!). Wenn Du magst, fährst Du einfach mal ein paar km Würm aufwärts und wir können das mal prüfen.
Gruß
Thomas
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#1225598 - 19.07.16 08:15 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: Thomas S]
cterres
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Beiträge: 3.120
Keine Bange, ein nur geringfügig verbogenes Aluguss-Schaltauge kann man auch wieder hinbiegen. Nicht beliebig weit und oft, aber "a bisserl was geht allerweil".
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1225602 - 19.07.16 08:46 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
---mike---
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Beiträge: 288
Was mir auch noch einfällt, Schaltwerk neu oder gebraucht?
Erschlaffte Feder glaube ich kaum, eher verdreckte zugesetzte "Gelenke" bzw stark verdreckter Käfig. Soll heißen, erstmal das Schaltwerk gut reinigen, mit WD40 die Gelenke leichtgängig machen, und gucken ob im Zugbereich der Feder sich was verhangen hat (Gras etc.) Mal den Käfig ordentlich hin und her bewegen.

Wenn das Schaltwerk ordentlich sauber ist, alle Zugendkappen kontrolliert sind sollte es bei ganz rausgedrehter H-Schraube über das kleineste Ritzel gehen.
Dann H & L Schraube einstellen. Dann Zug rein, Zugeinstellung vornehmen und es sollte funzen. Wenn das Schaltauge OK is...
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#1225603 - 19.07.16 08:46 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: cterres]
Thomas S
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Beiträge: 3.501
Oh, ich habe da keine Bange. Die meisten meiner Räder sind aus Stahl. Und bei meinem Alu-Velotraum würde ich es im Zweifel auch probieren. Allerdings würde ich mir spätestens dann ein Ersatzschaltauge besorgen.
Gruß
Thomas
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#1225605 - 19.07.16 09:15 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
ctub
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Beiträge: 406
Hallo Robert,

war die Schaltung mit dem alten Schaltwerk auch so "grottig"? Und wie war die H Schraube dort eingestellt? Wenn es da in Ordnung war, spricht das gegen ein schiefes Schaltauge.
Wie Mike schon schrieb, versuch mal die Anschläge ohne Schaltzug einzustellen.

Dass der Schaltzug richtig in die Befestigungsschraube eingelegt ist, hast Du sicher schon geprüft. Unter Verdacht habe ich den Schalthebel. Mir ist es mal passiert, dass ich beim Einfädeln nicht aufgepasst habe und der Schaltzug nicht richtig eingefädelt war. Das Ergebnis war so wie Du es schilderst.

Typbezeichnungen der Schaltwerke alt/neu sind als Info noch hilfreich. Das 8-fach Schaltwerk sollte aber auch die 9fach Kassette schalten können. Und das bei einem neuen Schaltwerk die Feder schlaff ist, schliesse ich aus.

Viel Erfolg bei der Suche
Christian
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#1225614 - 19.07.16 10:15 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: JaH]
DarkCity
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Beiträge: 296
Hi Jochen,
stimmt klingt plausibel, die Stellung des kleinsten Ritzels sollte relativ die Gleiche sein, egal ob 9- oder 8-fach.
Das mit Feder werde ich nachschauen, aber stellt man mit der 3. Einstellschraube nicht die Vorspannung des Schaltwerks ein? Ich werde auch mal an den entsprechenden Stellen das Schaltwerk schmieren, obwohl das bei einem nagelneuen schon komisch wäre, wenn es keine vernünftige Gängigkeit hätte.

Gruß,
Robert
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#1225616 - 19.07.16 10:22 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: ctub]
DarkCity
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Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 296
Hi Christian,
die alte Schaltung war nicht so schlimm. Wie die H-Schraube eingestellt war kann ich leider nicht mehr ermitteln weil das Schaltung vorrauseilend bereits in den Müll befördert habe peinlich
Der Hauptgrund für das Wechseln war, dass am alten Schaltwerk, das Gelenk am Schaltauge nicht mehr gängig war. Ich hab auch versucht es mit diversen Mittelchen (WD40 etc.) wieder "gelenkig" zu machen ohne Erfolg.
Ob er richtig eingelegt ist werde ich heute abend mal nachprüfen, steht ja auch, nehme ich an, in der Montageanleitung, aber wer liest schon Anleitungen... Den Schalthebel hatte ich auch schon im Verdacht, aber der funktionierte mit dem alten Schaltwerk ja noch.

Danke für die Tipps,
Robert
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#1225617 - 19.07.16 10:26 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
JaH
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Beiträge: 14.697
Nein, keine Schraube. Ich meinte das Öffnen des ... besser ich suche das Foto heraus, aber bis ich das wiedergefunden habe, der Versuch einer kurzen Ortsbeshreibung.
Schaltwerk abschrauben und die auf Kopf legen, so daß die Schraube die in das Schaltauge hinein kommt, nach oben liegt. Diese Schraube ist mit einer Schubscheibe gesichert. Wenn man diese Scheibe vorsichtig abzieht bzw. drückt, öffnet man den Zugang zu der Feder die dem Schaltwerk seine Spannung verpasst. Wenn man dort alles entnimmt, kann man die große Schraube vorsichtig herausdrücken. Bei meinem ca. 15 Jahre alten XT Schaltwerk war hier soviel hart gewordenes Fett und Dreck versteckt, daß allein das genügte, um permanente und unerklärliche Schaltprobleme zu verursachen.
Wenn man die Federvorspannung selber beeinflussen möchte, muss man schauen ob entweder ein zweites Loch vorhanden ist, oder eben selber eines bohren. Das habe ich letztens wieder gemacht und auch ein paar Fotos, aber s.o., die muss ich erst noch wiederfinden.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1225618 - 19.07.16 10:28 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: ---mike---]
DarkCity
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Hi Mike,
die Hüllen habe ich zumindest teilweise in Verdacht. Ich habe auch schon vor neue Schaltzughüllen zu verlegen. Das Schaltwerk ist neu vom Stadler (Antwort auf deine Folgefrage weiter unten). Was mich auch immer nervt sind v.a. bei diesem Rad die z.T. offen verlegten Schaltzüge. Die versiffen immer mit der Zeit, so dass dann die Schaltpräzission leidet. Gibts eine einfache Möglichkeit die geschlossen zu verlegen?
Die genaue Bezeichnung des Schaltwerks schau ich heute abend nach.

Danke dir,
Robert
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#1225620 - 19.07.16 10:34 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: cterres]
DarkCity
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Beiträge: 296
Grüß dich Christoph,

das mit dem Schaltauge werde ich mal überprüfen. Ich denke, dass es bei dieser Abweichung mit bloßem Auge sichtbar sein sollte. Wie biegt man das Schaltauge dann im Falle eines Falles wieder zurecht? Ich hab mal einem Fahrradmechaniker dabei zugesehen, der hat das mit der Wasserpumpenzange gemacht, was mir ziemlich rüde vorkam. Reicht es aus dies mit einem Inbusschlüssel als Hebel in der Befestigungsschraube am Schaltauge zu machen?

Danke für den Tipp,
Robert
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#1225622 - 19.07.16 10:40 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
cterres
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Beiträge: 3.120
In Antwort auf: DarkCity
Gibts eine einfache Möglichkeit die geschlossen zu verlegen?


Ja, zum Beispiel mit solchen Klammern, die an den Zughaltern am Rahmen befestigt werden. Für Schaltzughüllen brauchst Du 4 - 4,5mm.

Schalthebel und Zugspannung kannst Du als Ursache ausschließen, wenn Du das Schaltwerk ohne befestigten Zug in die Grundstellung auf dem ersten Ritzel einstellst und den Anschlag mit der Kette austestest.
Erst danach sollte man den Zug befestigen und schaltet runter.
Das Du das kleinste Ritzel nicht richtig triffst, kann also bei Neumontage eigentlich nichts mit den Schalthebeln zu tun haben. Ein klemmender Zug kann das zwar auslösen, aber das Schaltwerk sollte spätestens beim losschrauben des Schaltzuges auf das Ritzel klappen.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph

Geändert von cterres (19.07.16 10:41)
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#1225623 - 19.07.16 10:45 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
---mike---
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Beiträge: 288
Wenn das Schaltwerk neu ist, dann kannst es eigentlich ausschließen.
Dann ist entweder das Schaltauge verbogen, oder eben die alten Zughüllen Schuld.
Um die Züge geschlossen zu verlegen, brauchst du evtl. sowas:
http://www.cycle-basar.de/Zubehoer-allge...efestigung.html
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#1225629 - 19.07.16 10:59 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
ctub
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abwesend abwesend
Beiträge: 406
Hi Robert,

ja, vorher ging der noch. Mir ging es um den Fall, dass Du den Schaltzug falsch in den Hebel reingepfriemelt hast (Unwahrscheinlich, aber ich habe das geschafft .

Viele Grüße,
Christian

Geändert von ctub (19.07.16 10:59)
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#1225634 - 19.07.16 11:56 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: ctub]
DarkCity
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Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 296
Hi Christian,
glaub ich dir gern - so unwahrscheinlich finde ich das gar nicht. Ich habe jedesmal Schwierigkeiten oben am Schalthebel den Zug richtig einzufädeln, der "Ausgang" ist gar nicht so leicht zu treffen. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich der Nippel irgendwie verkehrt einrastet.

Gruß,
Robert
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#1225641 - 19.07.16 13:15 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
Spreehertie
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.571
Servus Robert,
In Antwort auf: DarkCity
Wenn ich zurückschalte und wieder hoch, schafft es das Schaltwerk nicht mehr auf das kleinste Ritzel, d.h. es schlägt nicht mehr an, so als ob die Rückholfeder erlahmt ist.

falls das Schaltauge nicht verbogen ist, könntest Du das Schaltwerk durch eine Unterlegscheibe mit Innendurchmesser 10 mm weiter nach außen legen, damit das kleinste Ritzel besser erreicht wird. Solche Scheiben gibt es zum Ausrichten des Rohloffkettenspanners in verschiedenen Dicken.

Gruß
Felix
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#1225649 - 19.07.16 14:18 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: Spreehertie]
ElGato
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 70
Ich hatte das mal, daß das Schaltwerk um eine ganze Ritzelbreite "verschoben" war. Probier mal auf den kleinsten gang / größtes Ritzel zu schalten und schau ob Du da noch Luft für einen weiteren gang hast. So lässt es sich ab besten beschreiben.
Dann habe ich beide Anschläge am Schaltwerk genau um diese Ritzelbreite verschoben und alles hat wieder geklappt.

Viel Erfolg!

ElGato (nochn'n Felix ;-) )

Edith sagt: Den verdacht mit dem achtfach-Schaltwerk kann man ja relativ leicht mit der Artikelnummer (steht ja drauf) und Tante Google ausschließen oder bestätigen.
2553 km vom Kölner Dom bis nach Santiago de Compostela: https://colognesantiago.wordpress.com

Geändert von ElGato (19.07.16 14:22)
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#1225651 - 19.07.16 14:35 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: ElGato]
DarkCity
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 296
Servus ElGato,
zumindest den Anschlag für das kleinste Ritzel (also die H-Schraube) habe ich bereits so eingestellt, wobei die Schraube quasi am Limit ist, d.h. nur ein paar Grad weiter verdreht und sie hängt quasi in der Luft und schlägt nicht mehr an.
Und beim Testen war's dann so, dass die Rückholfeder quasi nicht mehr Kraft hatte das Schaltwerk selbsttätig auf das kleinste Ritzel zu stellen.
Das mit der Tante Google habe ich mittlerweile gemacht, laut Typenbezeichnung ist es tatsächlich ein 9-fach Werk, aber ich bin mir nicht sicher, ob das in der Verpackung auch drinne war. Ist ein ziemliches Chaos da bei "Deutschlands größtem Zweirad-Center" beim Teileverkauf.

Gruß,
Robert
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#1225659 - 19.07.16 16:07 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
Thomas S
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.501
Servus Robert,

bei Shimano-Teilen steht die Bezeichnung auch auf den Teilen selbst. Schau doch mal auf die Rückseite.
Gruß
Thomas
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#1225701 - 20.07.16 03:47 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
DarkCity
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 296
Hallo Leute,
ich antworte jetzt einfach mal mir selbst, da das Problem so einigermaßen gelöst zu sein scheint. Nochmal vielen Dank für eure Hilfe und die guten Tipps!
Hauptproblem war, so wie es aussieht, ein ganz peinliche Sache. Als ich gestern den nächsten Versuch machte bemerkte ich, dass ich die Kette nicht richtig zwischen die Röllchen am Schaltwerk gefädelt hatte. Beim Drehen der Kurbel ratterte es so komisch, also: Kette wieder aufgebrochen neu eingefädelt und sofort lief es besser peinlich .
Nach ein bisschen Fummeln, also nochmal Schaltseil ausgehängt, den Anschlag nochmal eingestellt etc. ihr kennt das ja. Die Schaltpräzission ist so leidlich (also noch ausbaufähig) aber das Radl ist wieder fahr- und schaltbereit. Mir ist aufgefallen, dass bei ausgehängtem Schaltseil der Anschlag doch recht "satt" ist. Also soo schwach wie ich erst dachte ist die Rückholfeder doch nicht. Erst wenn das Seil wieder am Schaltwerk angeschraubt wird, wirkt der Anschlag dann beim hochschalten auf das kleinste Ritzel so seltsam "kraftlos".
Aufgrund eurer Tipps werde ich dennoch einige Verbesserungen vornehmen: neue Schaltseilhüllen und neue Schalthebel - die erscheinen mir am meisten verdächtig in Bezug auf die Genauigkeit. Eventuell noch mit Hilfe der von Christoph und Mike vorgeschlagenen Jagwire-Hülsen die Züge geschlossen verlegen. Wobei in anderen Foren (Rennrad- und MTB-Foren) da ein kleiner Glaubenskrieg zu toben scheint, ob jetzt geschlossene oder offene Verlegung besser sei.

Wie auch immer: nochmal Merci für eure Hilfe.

Gruß,
Robert
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#1225702 - 20.07.16 03:59 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
iassu
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Wenn die letzte Präzissssssion nicht zu erreichen ist, kann das evtl auch am Schaltwerk selber liegen. Ich habe ein 9x XT Schaltwerk, was offensichtlich fabrikationstechnisch mangelhaft ist. Es funktioniert an keinem Rad mit keinem Schalthebel wirklich zufriedenstellend.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1225708 - 20.07.16 06:17 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: iassu]
DarkCity
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Hi Andreas,
deine s-Taste hängt, so wie meine bei Präzision immer ein s zuviel gemacht hat - jetzt repariert.
Das mit dem Schaltwerk kann natürlich sein, ist aber im Vorfeld gar nicht so leicht zu ermitteln.

Gruß,
Robert
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#1225709 - 20.07.16 06:18 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
---mike---
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#1225839 - 20.07.16 23:07 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: DarkCity]
Falk
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Beiträge: 33.885
Zitat:
Als ich gestern den nächsten Versuch machte bemerkte ich, dass ich die Kette nicht richtig zwischen die Röllchen am Schaltwerk gefädelt hatte. Beim Drehen der Kurbel ratterte es so komisch, also: Kette wieder aufgebrochen neu eingefädelt und sofort lief es besser

Sollte das mal wieder passieren, dann bau eine Schaltrolle aus. In der Regel reicht die untere. Verdrehst Du dann eine der beiden Seitenplatten des Schaltkäfigs, dann lassen sich fehlgefädelte Ketten auch ohne Trennen der Kette beseitigen.
Falk, SchwLAbt
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#1225848 - 21.07.16 07:31 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: iassu]
DarkCity
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 296
Wie wirkt sich die mangelhafte Arbeitsweise des Schaltwerks aus? Sieht man es dem Werkchen auch optisch an, dass da was nicht passt?

Gruß,
Robert
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#1225849 - 21.07.16 07:32 Re: Wirres Problem beim Einstellen des Schaltwerks [Re: Falk]
DarkCity
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 296
Da haste recht. Aber das Aufbrechen war bei der SRAM-Kette kein Riesenproblem - jetzt weiß ich wenigstens wie das geht grins

Gruß,
Robert
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