Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
15 Mitglieder (wifus, iassu, Noppenlutscher, Elch, 9 unsichtbar), 537 Gäste und 807 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29207 Mitglieder
97624 Themen
1532701 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2218 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
veloträumer 60
Keine Ahnung 54
Falk 52
Juergen 49
iassu 45
Themenoptionen
#1197217 - 11.03.16 16:14 weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
Dauer:24 Tage
Zeitraum:12.8.2015 bis 4.9.2015
Entfernung:1696 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland
atÖsterreich
chSchweiz
skSlowakei (Slowakische Republik)
huUngarn

Die GPS-Tracks:
Woche 1
Woche 2
Woche 3


Das Vorgeplänkel

Im Vorjahr bin ich ja schon den französischen Teil des Eurovelo 6 gefahren (siehe hier). Daher war es dann recht naheliegend, den 2015 weiter zu fahren. Als Ziel suchte ich mir Budapest heraus, das sollte von der Strecke her machbar sein. Also ging es wieder an die übliche Vorplanung mittels Bikeline, Radkarten, Reiseführern und Internet. In Österreich war da etwas mehr Arbeit notwendig, da der Donau-Radweg dort an beiden Ufern verläuft und die sehenswertesten Stellen natürlich nicht immer auf der gleichen Seite. Ein paar kleinere Ausflüge hatte ich auch noch eingeplant, aber weniger als in Frankreich und auch kürzere. Mit Basecamp die Tracks zu zerschneiden und wieder zusammen zu schnippeln, geht mir zum Glück inzwischen gut von der Hand. Urlaubstechnisch hatte ich es dann auch geschafft, mir noch einen Tag mehr zu "ergaunern" als im Jahr zuvor. Außerdem konnte ich auch die Anreise und Abreise günstiger legen - jeweils auf einen zumindest theoretischen Arbeitstag.

-------------------------------------------------------

Die Anreise

Tag 1 – 12.08.2015
4 km – 0 hm (Ja, Oldenburg ist sehr flach.)
IC Oldenburg – Hannover
CNL Hannover – Basel

Wieder mal ging es mit dem Intercity um 19.35 Uhr nach Hannover und wieder mal war ich der einzige Fahrgast mit Fahrrad. Von dort sollte es nach etwas Wartezeit dann wieder mit dem Nachtzug weiter gehen. In diesem Jahr direkt bis zum Startort, nach Basel. Das Fahrradabteil des Nachtzuges stellte sich als deutlich geräumiger und besser zugänglich heraus als im Vorjahr. Dafür war es aber etwas weiter von meinem Abteil weg, was aber auch daran lag, dass ich diesmal Schlafwagen und nicht wieder Liegewagen gebucht hatte. Der Zug hält aber relativ lange, so dass es kein Problem war, den Bahnsteig für den Weg zum Schlafabteil zu nutzen. Auch dieses Mal hatte ich das Abteil übrigens wieder für mich alleine (so wie letztes Jahr).
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1197256 - 11.03.16 19:36 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
Es gibt übrigens auch wieder ein Album bei Flickr, welches auch wieder nach und nach befüllt wird von mir. Zu finden ist es hier.

Am Hochrhein, am Bodensee und im Hegau

Tag 2 – 13.08.2015
Basel – Lienheim
92,0 km – 472 hm

Die Ankunft mit dem Nachtzug war sehr früh, also entschied ich mich, das Frühstück mitzunehmen und erst in Basel zu essen. Außerdem stieg ich noch nicht am Badischen Bahnhof aus, sondern fuhr weiter bis zum SBB. So hatte ich noch ein paar Minuten mehr, um mit meinem Gepäck zu meinem Fahrrad zu gelangen. Von SBB war der Weg in die Innenstadt auch nicht weit. Ich fuhr erstmal hoch zum Münster und genoss dort das Frühstück aus dem Zug und die Aussicht auf den Rhein.



Danach ging es dann noch kurz durch die Fußgängerzone und danach auf die andere Seite des Rheines. Das Stück in Basel bot noch einen schönen Blick auf die Stadt, hinter der Stadt- und damit auch Landesgrenze wurde es dann aber vorübergehend sehr (Chemie-)industriell.



Das blieb zum Glück nicht lange so und es ging wieder nett weiter, meist aber nicht direkt am Fluss. Etwas später erreichte ich dann Rheinfelden und ich überquerte zum dritten Mal an diesem Tag die Grenze um mir den schönen schweizer Teil dieser Stadt anzugucken.



Danach ging es wieder auf der deutschen Seite weiter bis nach Bad Säckingen. Dem Trompeter schenkte ich nur kurz Beachtung und machte mich auf zur gedeckten Holzbrücke über den Rhein. Diese überquerte ich und kehrte dann wieder zurück, um mir noch Bad Säckingen etwas anzugucken. Macht also zwei weitere Grenzübertritte (= Nr. 4 und 5).



Seit Rheinfelden war ich übrigens fast die ganze Zeit direkt am Fluss unterwegs und das sollte sich für den Rest des Tages auch nicht großartig ändern. Etwas weiter kam ich dann nach Laufenburg. Dort war die Anfahrt auf den Ort sehr schön. Es ging einige Meter oberhalb des Flusses entlang der Bahnlinie auf den Ort zu, dadurch gab es eine schöne Aussicht. Hier habe ich dann beide Seiten besichtigt. Die deutsche Seite war aber wie bei fast allen Orten entlang des Hochrheins nicht schön wie die schweizer.



Am Ende des Tages landete ich dann auch einem kleinen Campingplatz direkt am Rhein. Eine richtige Zeltwiese gab es da nicht, aber ich wurde irgendwo dazwischen gequetscht auf einer der Terrassen. Ein Schwimmbad gehörte auch zum Campingplatz, aber das nutzte ich trotz der Temperaturen von 35°C nicht, dafür fühlte ich mich zu erschöpft.

Tag 3 – 14.08.2015
Lienheim – Horn
68,3 km – 580 hm

Heute ging es zunächst ein Stück vom Rhein weg, erst durch Deutschland, dann durch die Schweiz, dann wieder durch Deutschland. Schließlich landete ich kurz vor Schaffhausen wieder in der Schweiz (macht jetzt 10 Grenzübertritte). Dort gucke ich mir dann erstmal ausgiebig den Rheinfall an und anschließend das nahegelegene Schaffhausen.



Anschließend ging es weiterhin auf der rechten Rheinseite durch eine kleine Deutsche Enklave, ein kleines Stück durch die Schweiz bis ich in Gailingen wieder mal die Rheinseite wechselte, um einen schweizer Ort zu besichtigen, nämlich Diessenhofen. (= Grenzübertritt Nr. 11-14)



Ich wechselte wieder zurück auf die deutsche Seite und landete vor Stein am Rhein mal wieder in der Schweiz. Stein war sehr schön, dort habe ich neben der Innenstadt auch noch das Kloster besucht und anschließend meine Füße kurz im Rhein gebadet.



Nach Stein folgte mit Grenzübertritt Nummer 17 der vorerst letzte für über eine Woche. Danach wurde der Rhein zum Bodensee und die ohnehin schon den ganzen Tag recht hügelige Tour wurde durch einige kurze giftige Anstiege noch etwas schwerer. Dazu war es auch wieder mit 35°C extrem heiß. Eigentlich hatte ich geplant, den Bodensee noch wieder an diesem Tag zu verlassen. Aber ich fühlte mich nicht so gut, so dass ich dann auf einem sehr touristischen Campingplatz direkt am Bodensee für die Nacht einkehrte. Das dazugehörige Strandbad nutzte ich aber auch nicht.

Tag 4 – 15.08.2015
Horn – Hausen im Tal
89,8 km – 926 hm

Ich war deutlich ausgeruhter als an den beiden Tagen zuvor. Das war gut, denn es sollte heute über den höchsten Punkt der Tour gehen. Doch zunächst sollte es weiter am Bodensee entlang gehen bis nach Radolfzell.



Dort verließ ich dann dieses Gewässer und es ging durch den Hegau etwas mehr als 450 m nach oben. Der Anstieg verteilte sich aber über sehr viele Kilometer. Bis zum Scheitelpunkt waren es nämlich noch 45 Kilometer. Zunächst ging es nur leicht wellig entlang oder parallel zur Landstraße bis es dann direkt auf der Fahrbahn über kaum befahrene Straßen ging bis zum mit 859 Metern höchsten Punkt ging. Der Hauptanstieg war dann mit etwas über 400 Höhenmetern auf rund 13 Kilometern (= ca. 3% im Schnitt) aber auch noch sehr moderat. Mit kleinen Pausen war der gut zu schaffen.



Das Gefälle nach Tuttlingen runter war dann mit 7% schon deutlich steiler. Da es auch einige schnurgerade Streckenteile gab, kam ich dann in der Abfahrt auch mit 60,9 km/h auf einen neuen persönlichen Rekord. Die Abfahrt endete erst Mitten in Tuttlingen. Den Ort fand ich eher uninteressant und blieb nicht lange. Ursprünglich hatte ich angedacht, hier auf den Campingplatz zu gehen. Aber ich fühlte mich noch richtig gut. Also fuhr ich noch weiter durch das wunderschöne obere Donautal bis zu einem sehr idyllisch direkt an der noch jungen Donau gelegenen Campingplatz. Dort traf ich dann zum ersten Mal auch abends auf andere Reiseradler, zwei nette Damen mittleren Alters mit völlig überdimensionierten Zelten.

In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1197410 - 12.03.16 13:10 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
An der württembergischen Donau und an der Blau

Tag 5 – 16.08.2015
Hausen im Tal – Rottenacker
85,6 km – 476 hm

Das Wetter war noch deutlich trüber als am Tag zuvor und durch den Temperatursturz von vorgestern 35 auf heute keine 20°C (jeweils Tageshöchsttemperatur) kam es mir trotz der eigentlich angenehmen Radfahrtemperatur schon ein wenig kalt vor. Es war aber trocken. So ging es also weiter im oberen Donautal nach Sigmaringen und neben dem Ort war da natürlich auch eine ausführliche Besichtigung des Hohenzollernschlosses angesagt. Die gibt es dort nur mit einer Führung. Aber die war gut gemacht und preislich nicht anders als an anderen Schlössern ohne Führung. Leider war drinnen das Fotografieren nicht erlaubt. Das kenne ich aus Frankeich ganz anders. Das Schloss selbst ist auch sehr interessant, ein Besuch der sich gelohnt hat.



Die weiteren Orte im Verlauf der Strecke, wie z. B Riedlingen, waren ganz nett und die Landschaft weiterhin schön. Allerdings wurde es links und rechts immer flacher. Doch vorher gab es noch ein paar üppige Steigungen. Am Ende einer besonders steilen gab es eine nette Rastmöglichkeit mit Gästebuch und Einweihungsfotos.



Am Abend landete ich dann auf einem Zeltplatz an einem Freizeitsee. Es war dank des Wetters fast nichts los da, aber am Kiosk konnte ich mich doch noch einchecken. Die sanitären Einrichtungen waren leider wie die auf einem Autobahnparkplatz aus Blech und die Dusche ging natürlich auch wieder nur mit Münzen. Diese hatte ich mir aber nicht rechtzeitig besorgt, der Kiosk hatte nämlich direkt nach meiner Ankunft geschlossen. Ein paar Meter weiter gab es noch eine größere Ansammlung von feiernden jungen Deutschrussen, die dort ebenfalls campierten. Das bereitete ein wenig Sorge, die stellten sich aber als unbegründet heraus. Leider fing direkt bei meiner Ankunft ein tatsächlich fast genau 48 Stunden anhaltender Dauerregen an, der auch meistens recht stark war. So durfte ich dann mein Hubba Hubba mal mit Trick 17 aufbauen (zuerst das Außenzelt und dann das Innenzelt leicht akrobatisch einhängen).

Tag 6 – 17.08.2015
Rottenacker – Günzburg
83,7 km – 261 hm

Da es morgens immer noch stark regnete, hieß es beim Zeltabbau Trick 17 rückwärts anzuwenden und das klitschnasse Ding gut von den empfindlicheren Sachen gut zu trennen. Als das geschafft war machte ich mich auf nach Blaubeuren. Dieses liegt nicht an der Donau, sondern etwas nördlich davon an der Quelle der Blau. Der Weg dorthin ging durch ein schönes Tal und war auch gut ausgeschildert. Angesichts des schlechten Wetters erfreute ich mich so gut es ging an der Landschaft. Nach Anhalten und Fotos machen war mir aber nicht zumute. Es war übrigens nochmal etwas kühler geworden mit 18°C, aber dadurch schwitzte ich wenigstens etwas weniger unter den Regenklamotten. In Blaubeuren machte ich dann nach einer kleinen Runde durch den Ort noch eine kurze Wanderung zum Blautopf, der Quelle der Blau.



Weiter ging es danach bei strömendem Regen dem Verlauf der Blau folgend nach Ulm. Dort stieg ich den höchsten Kirchturm der Welt ganz bis oben hinauf. Einen Fahrstuhl gibt es dort, also hieß es 768 Treppenstufen auf 143 m Höhe hoch zu laufen. Für das Panorama lohnt sich das aber. Danach ging es noch ins Fischerviertel und am Rathaus vorbei durch andere Teile der Altstadt.




Kurze Zeit später war ich dann in Bayern. Angesichts des schlechten Wetters hielt ich in Leipheim und Günzburg nur kurz an zum Fotos machen und fuhr dann weiter bis zum Naturfreundehaus am Rande von Günzburg. Dort schlug ich dann wieder im Regen mein Zelt auf. Neben mir stand noch ein Van-Nicholas-Rad. Es gehörte zu einem Australier, der gerade eine Tour durch Europa machte, wie ich später bei einer Begegnung mit ihm im Gastraum herausfand.

In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1197590 - 13.03.16 13:22 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
An der bayerischen Donau - Teil 1

Tag 7 – 18.08.2015
Günzburg – Neuburg an der Donau
111 km – 401 hm

Morgens regnete es immer noch, aber nicht mehr so stark wie am Tag zuvor. So sollte es auch noch einige Stunden bleiben. Die Wegequalität war leider nicht mehr so gut, wie die Tage zuvor. Schotter gab es zwar auch schon in Baden-Württemberg, aber in Bayern ist der leider deutlich gröber und auch deutlich häufiger (>60% der Strecke). Das sollte leider im gesamten bayerischen Abschnitt so sein. Des Öfteren ging es an diesem Tag am sehr stark regulierten Fluss entlang, aber auch immer Mal wieder durch Reste der Auen.



Die Orte an der Strecke waren auch ganz nett. In Gundelfingen gab es einen restaurierten kleinen Rest der Stadtmauer zu sehen und in Faimingen die Reste eines kleinen Römertempels mitten in einem Wohngebiet.



Etwas mehr umgeguckt, habe ich mich dann aber erst wieder in Dillingen.



In Höchstädt hätte ich gerne das Schloss besichtigt. Aber es war Montag und daher war es leider geschlossen.



Etwas später war ich bei wieder stärker werdenden Regen in Donauwörth. Dort hatte ich Freunde, du an dem Tag von dort auf die Via Claudia Augusta starten wollten leider knapp verpasst. Aber so ist das halt.



Also ging es danach noch ein Stück weiter die Donau abwärts. Dabei leistete ich mir wegen Unaufmerksamkeit dann noch einen kleinen Verfahrer und ich durfte einige Meter zusätzlich nach oben fahren. Am Ende des Tages stand dann die längste Etappe der Tour und die zweitlängste des Jahres zu Buche. Genau bei Ankunft auf dem Campingplatz hörte dann auch der Regen auf und ward nicht mehr gesehen bis zum Ende der Tour.

Tag 8 – 19.08.2015
Neuburg an der Donau – Kapfelberg
94,0 km – 206 hm

Heute konnte ich gleich am Morgen mal wieder ein Schloss angucken, das in Neuburg an der Donau. Das hat mir wieder sehr gefallen, das Schloss selbst und auch die abwechslungsreiche Ausstellung.



Danach ging es noch quer durch den Ort und weiter auf einem straßenbegleitenden Radweg an einer Landstraße raus aus Neuburg. Zum Glück ging es aber nach ein paar Kilometern weiter auf einsamen Landstraßen und das Wetter wurde auch immer besser mit mehr Sonne und sehr angenehmen Temperaturen von um die 25°C. In Ingolstadt durfte ich dann auch mal wieder die Donau sehen. Das Schloss guckte ich mir nur von außen an, da mich die Ausstellung (Militärmuseum) nicht interessierte. Aber die Asam-Kirche guckte ich mir von außen und innen an. Von außen ist sie recht unscheinbar, von innen dafür umso prächtiger.



Hinter Ingolstadt ging es noch eine Weile an der Donau entlang, bis ich sie dann verlassen musste um über die Hügel der Hallertau zu meinem nächsten Ziel zu kommen, dem Kloster Weltenburg. Das berühmte Hopfenanbaugebiet fand ich nicht so sonderlich sehenswert, dafür aber das Letze Stück, wieder an der Donau, bis zum Kloster Weltenburg. Dort war natürlich wieder das übliche Sightseeing angesagt. Den Ausschank nutzte ich dort aber nicht.



Dort ging ich dann aufs Schiff, um mit diesem durch den Donaudurchbruch zu fahren. Eine schöne Sache und an Bord gibt es auch das Klosterbier, von welchem ich mir dann auch eine halbe genehmigte.



In Kehlheim angekommen war es schon relativ spät, so dass sich ein Besuch der Befreiungshalle nicht mehr lohnte. Aber die wird eh zurzeit saniert. Ich fuhr also nur kurz durch den Ort, ein kleines Stück an der Altmühl entlang und dann an der Donau bis zu einem der Campingplätze in der Nähe. Dieser war ganz schön gelegen und die Campingplatzbetreiberin nett, die Duschmarken waren allerdings teuer und die Duschzeit mit diesen auch recht teuer. Dort stand neben mir noch ein nettes Paar aus den Niederlanden, welchem ich einige Tage später nochmal wieder begegnen sollte.

In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1197635 - 13.03.16 17:32 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
dhomas
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.875
Schöner Bericht! Könnte mir vorstellen auch mal einen Teil der Tour zu fahren.
Nach oben   Versenden Drucken
#1198311 - 16.03.16 15:36 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
Beim Datum ist mir bei den vorangegangenen Tagen ein kleiner Fehler unterlaufen. Alles war einen Tag eher. Im Folgenden stimmt das dann wieder. Daher gibt es den 19.08. jetzt doppelt. grins

An der bayerischen Donau - Teil 2

Tag 9 – 19.08.2015
Kapfelberg – Regensburg
33,6 km – 160 hm

In Regensburg wollte ich ursprünglich meinen ersten Ruhetag einlegen, da es da ja einiges zu sehen gibt. Da ich noch ein paar Kilometer im Rückstand war, habe ich dann aber nur einen halben eingelegt. Knapp 30 km sind ja auch nichts Besonderes und in unter eineinhalb Stunden zu schaffen. In Regensburg angekommen habe ich dann erstmal eine kleine Schleife über die Donauinsel gedreht, um mir das Stadtpanorama von dort aus anzugucken und um über die steinerne Brücke rein zu fahren. Die Brücke wurde gerade restauriert. Das beeinträchtigte aber nur den Anblick, darüber fahren konnte ich aber trotzdem.



Am Stadttor an der Brücke stellte ich dann mein Fahrrad ab und besichtigte die Stadt. Zunächst machte ich eine Führung durch das Rathaus mit. Die war interessant, weil man in Bereiche kommt, die sonst nicht zugänglich sind und auch weil man ein bisschen was über die Geschichte erfährt.



Danach war dann noch der Dom mit seiner Schatzkammer dran. Die Schatzkammer hat schon einige sehr interessante und einmalige Ausstellungsstücke zu bieten.



Abschließend ging es noch am (eigentlich nur Fragment des) zweitältesten erhaltenen Gebäudes Deutschlands vorbei und die Donau zurück hinauf zum Campingplatz. Dieser war dann übrigens besonders stark von Radreisenden frequentiert.



Tag 10 – 20.08.2015
Regensburg – Kleinschwarzach
89,2 km – 227 hm

Am nächsten Tag war die Landschaft dann erstmals seit einer Weile nicht mehr ganz so platt. Nach wenigen Kilometern hieß es dann auch gleich einen der Hügel hinauf zu kurbeln. Ich wollte mir nämlich Walhalla angucken. Einen Tempel zur Huldigung deutscher Persönlichkeiten, der aussieht wie ein griechischer Tempel und einen nordischen Namen trägt (etwas widersprüchlich, gell?). Die Steigung war aber mit ca. 5% über rund einen Kilometer sogar etwas einfacher als erwartet. Ich komme ja schließlich aus dem extremen Flachland.



Danach ging es dann, teilweise direkt an der Autobahn entlang, bis nach Straubing. Dort gab es dann einen Rundgang durch die schöne Altstadt und einen Besuch im Gäubodenmuseum. Der Besuch in dem Museum hat sich sehr gelohnt. Zu sehen gibt es dort unter anderem diverse Fundstücke aus römischer Zeit aus der Gegend.




Tag 11 – 21.08.2015
Kleinschwarzach – Kohlbachmühle
88,9 km – 229 hm

Es gab zunächst kurze Besichtigungen von Deggendorf und Vilshofen. Die sind ganz nett. Aber warum müssen die bayerischen Kleinstädte immer ihre Innenstädte mit Autos vollstopfen?



Hauptziel des Tages war dann aber die Dreiflüssestadt Passau. Ich parkte dort mein Rad am Rathaus und besichtigte zunächst dieses.



Danach ging es weiter zum Dom und dessen Museum. Letzteres war aber nicht ganz so beeindruckend, wie das in Regensburg.



Anschließend ging es dann per Rad noch zum Dreiflüsseeck und weiter auf der linken Seite bis zum allerletzten Campingplatz vor der Grenze. Die Landschaft gab dabei auch schon einen Vorgeschmack auf den folgenden Tag. Auf dem Campingplatz war es auch sehr nett. Es gab einige sehr nette Dauercamper und neben mir mal wieder ein sehr nettes niederländisches Paar (nicht die bereits erwähnten).

In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1198505 - 17.03.16 11:01 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
An der ober- und der niederösterreichischen Donau

Tag 12 – 22.08.2015
Kohlbachmühle – Linz
92,0 km – 186 hm

Morgens ging es zunächst am Nixenfelsen vorbei und dann über die Grenze nach Österreich.



Nur wenig nach der Grenze war die Wegequalität auch gleich spürbar besser. Überhaupt war die Wegequalität auf dem österreichischen Teilstück die beste, die ich je auf einem touristischen Radweg erlebt habe. Nach der mäßigen bis schlechten eine Bayern eine wirkliche Erholung. Außerdem war die Landschaft auf den folgenden Kilometern wunderschön. Es ging durch die Schlögener Schlinge. Unterwegs musste ich dabei einmal per Fähre das Ufer wechseln.



Kurz nach der Schlinge musste ich dann leider auf einem Abstecher zu einem Supermarkt feststellen, dass die Autofahrer in Oberösterreich sich leider sehr aggressiv gegenüber Radfahrern verhalten. Sowas hatte ich auf meinen Reisen und Ausflügen bisher auch noch nicht erlebt. Der anschließende Abstecher nach Eferding war nicht so lohnend. Ganz nett war es dann wieder in Wilhering, wo ich einen kleinen Besuch beim Stift machte. Danach ging es dann per Fähre rüber nach Ottensheim.



Von dort aus ging es dann weiter bis nach Linz. Dort gab es in der Altstadt gerade so eine Art Stadtfest mit diversen Bühnen. Außerdem war es ein Samstag. Ich schlenderte also durch die sehr volle Altstadt und hielt auch bei der einen oder anderen Bühne mal an, um mir die dort gespielte Musik anzuhören. Den alten Dom und den Mariendom guckte ich mir auch von innen an.




Danach ging es dann auf dem Deich bis zum Linzer Zeltplatz. Dabei überholte ich eine slowakische Gruppe von jungen Radsportlern, die ich dann später auf dem Zeltplatz wiedersah. Überhaupt war es auf dem Platz sehr international und es waren fast nur Radfahrer da. Mit einem Franzosen kam ich dann auch noch etwas länger ins Gespräch.

Tag 13 – 23.08.2015
Linz – Au an der Donau
54,7 km – 266 hm

An diesem Tag sollte es Luftlinie gar nicht weit vorangehen. Ich hatte so einiges an Zickzack eingeplant und dazu noch zwei größere Besichtigungen. Zunächst ging es aber erstmal direkt an der Donau entlang und etwas später überquerte ich an einem Kraftwerk diese. Von da aus ging es dann 8 km landeinwärts da ich das Stift St. Florian besuchen wollte. Am Ende ging es für wenige Meter auch noch mal kräftig bergauf. Die Besichtigung geht dort nur mit einer Führung und die erste startet erst um 11.00 Uhr. Ich bin den Tag ja wie immer recht früh gestartet und die Strecke bis St. Florian war nicht sehr weit. Daher musste ich dort dann noch ein wenig warten. Das hatte sich aber gelohnt. St. Florian ist meiner Meinung nach das schönste der barocken Klöster an der Donau.




Nach der ausführlichen Führung ging es dann für mich weiter, aber noch nicht wieder an die Donau. Erstmal fuhr ich nach Enns. Dort gibt es einen netten Dorfplatz. Dort machte ich dann da Sonntag war, meine Mittagspause ausnahmsweise Mal in einem Restaurant.



Danach ging es dann aber tatsächlich wieder an die Donau und diese überquerte ich mal wieder mit einer Fähre. Dann ging es ein wenig stromaufwärts und anschließend landeinwärts und bergauf zur Gedenkstätte Konzentrationslager Mauthausen. Dort nahm ich mir viel Zeit, um diesen Ort des Schreckens auf mich wirken zu lassen.




Durch die beiden langen Besichtigungen war es schon relativ spät geworden. Daher fuhr ich danach zum nächsten Campingplatz und dieser Tag sollte der mit den wenigsten Kilometern der Tour sein.

Tag 14 – 24.08.2015
Au an der Donau – Melk
76,7 km – 279 hm

Morgens erreichte ich nach nur kurzer Zeit den tausendsten Kilometer der Tour. Also musste mal wieder ein Beweisfoto geschossen werden.



Danach ging es dann landeinwärts durchs Machland. Dieses ist durch einige Hochwasserschutzbauwerke teilweise etwas entstellt. Etwas später ging es dann aber in eine 2 km lange 6-8%ige Steigung. Das war dann landschaftlich wieder schön. Es gab in dem Anstieg allerdings auch eine etwas schwierige Begegnung mit zwei freilaufenden Hütehunden, die mich dann zum Anhalten zwang. Passiert ist dann aber nichts weiter. Schließlich kam ich dann am Ziel dieses Abstechers an, der Burg Clam. Da kam ich dann in den Genuss einer sehr exklusiven Führung, ich war nämlich der einzige Gast an dem Morgen dort. Die Burg selber fand ich interessant und mit der Privatführung war das auch mal was Besonderes.



Nach dem Burgbesuch ging es zunächst bergab, um anschließend in einer 1,5 km langen Gegensteigung sämtliche verlorenen Höhenmeter wieder wett zu machen. Die war aber mit 4-6% recht moderat. Wieder an der Donau angekommen, habe ich mir dann in Grein ein wenig die Stadt angeguckt und anschließend, mal wieder per Fähre, die Donau überquert.



Danach ging es dann wieder auf perfekten Wegen direkt an der Donau entlang nach Ybbs. Dort besuchte ich das sehr schöne kleine Fahrradmuseum.




Anschließend ging es dann weiter direkt an der Donau lang bis zum Campingplatz in Melk. Dieser war leider relativ schlecht. Die auf der anderen Straßenseite gelegenen Sanitäranlagen waren schlecht gepflegt und eine Spülküche gab es gar nicht. Durch den Schiffsanleger direkt nebenan war es zeitweise auch etwas viel Verkehr.



Tag 15 – 25.08.2015
Melk – Zwentendorf
94,5 km – 507 hm

Nach einer kurzen Runde durch den Ort, hieß es dann für mich mal ein barockes Kloster zu besichtigen. Das Stift Melk ist ja das bekannteste in der Region. An sich ist es auch schön. Ich war aber vorgestern schon in einem sehr schönen. Zudem verströmt die Aufmachung der Ausstellung doch ein wenig den Charme von Disneyland. Die Massen von Touristen kommen dann auch noch dazu. Aber interessant war es doch irgendwie.




Anschließend ging es dann auf der landschaftlich sehr schönen Strecke durch die Wachau. Dort gibt es auch ein paar nette Dörfer. Die Strecke durch die Weinberge des Burgunds vom Vorjahr (Voie des Vignes) war allerdings noch schöner.



Am Ende wechselte ich dann noch kurz auf die andere Donauseite nach Mautern. Das hatte sich aber nicht so wirklich gelohnt. Wieder zurück auf der linken Flussseite ging es dann durch Stein an der Donau und Krems. Beides ganz nette Städte.



Danach ging es dann wieder über den Fluss und nach einem kurzen Flachstück in eine 5 Kilometer lange Steigung hoch zum Stift Göttweig. Die erste Hälfte war dabei sehr moderat, die letzten 2 km hatten es mit durchschnittlich 10% aber ganz gut in sich. Die Aussicht hat dann aber für die Mühen entschädigt und das Kloster war auch interessant. Führungen habe ich übrigens weder in Melk noch in Göttweig mitgemacht.




Anschließend ging es rasant den Berg hinab und mit 68,9 km/h gab es einen neuen Rekord zu vermelden. Die Bremsen hatten ihren Test vor einer Haarnadelkurve übrigens auch mit Bravour bestanden. Danach war es wieder flach. Abgesehen von einem Abstecher nach Traismauer ging es auch wieder entlang der Donau. Der Ausflug nach Traismauer hatte sich auch eigentlich nicht so richtig gelohnt, aber immerhin war die Strecke entlang der Trais ganz nett. Am Ende des Tages landete ich dann auf einem sehr einfachen Zeltplatz, wo sich schon eine sehr große Gruppe von mehreren Familien breitmachte.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1198539 - 17.03.16 13:35 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
TobiTobsen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 634
Die bayerischen Radwege sind doch gut zu fahren... In Ungarn und Serbien gibts dann noch ein paar "schöne" Dammwege mit Schotter oder rotem Staubbelag. grins
Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. schmunzel
Nach oben   Versenden Drucken
#1198545 - 17.03.16 14:01 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: TobiTobsen]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
In Dänemark hatte ich auch schon zentimeterdick lockeren, groben Schotter in einer starken Steigung. Aber das heißt ja nicht, dass alles was besser ist, automatisch gut ist. In meiner Umgebung gibt es auch reichlich Schotterwege. Die sind aber alle mit Feinschotter belegt. Darauf lässt sich deutlich besser fahren, als auf dem relativ groben in Bayern.

P.S. Schonmal vorweg genommen: In Ungarn hatte ich deutlich schlechtere Wege als in Bayern zu bewältigen.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1198548 - 17.03.16 14:17 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
An der niederösterreichischen und slowakischen Donau

Tag 16 – 26.08.2015
Zwentendorf – Wien
69,3 km – 163 hm

Erstes Ziel des Tages war Tulln. Dort gab es einen netten Park am Ortseingang zu sehen und im Ort eine Barockkirche und den Karner. In letzterem liefen gerade Restaurierungsarbeiten. Rein konnte ich aber trotzdem.



Danach fuhr ich dann ein bisschen auf der linken Flussseite, wechselte dann aber rechtzeitig vor Klosterneuburg wieder auf die rechte. Dort besuchte ich dann das Stift. Diesmal verzichtete ich aber auf eine Innenbesichtigung.



Weiter ging es danach in Richtung Wien. Ich merkte bald, dass ich der Großstadt immer näherkam. Die Fahrt am Fluss war aber trotzdem überwiegend sehr schön.



In Wien wechselte ich dann an den Donaukanal und machte anschließend eine Runde auf der Ringstraße um die Innenstadt. Bevor ich zum Campingplatz Neue Donau fuhr, kaufte ich mir dann noch bei einem Outdoorshop eine neue Gaskartusche. Meine war nämlich fast alle.



Tag 17 – 27.08.2015
Wien – Wien – Wien
30,2 km – 120 hm

Dass ich in Wien einen Ruhetag einlegen würde stand schon von vornherein fest. Der Tag lässt sich ja auch gut füllen in so einer Stadt. Zunächst bin ich zum Schloss Belvedere um das von außen und die Gemäldesammlung im inneren anzugucken.



Danach ging es dann weiter in der Hofburg.



Zuerst war die Schatzkammer dran.



Und danach dann die Silberkammer, die Kaiserappartements und das Sisi Museum. Die sind alle im selben Gebäudeteil und man zahlt auch für alle drei zusammen den Eintritt.



Danach war dann noch etwas Stadtrundgang angesagt.



Am Ende ging es dann (wieder) quer durch den Prater zurück zum Campingplatz auf der anderen Seite der Donau. Der Abzweig von der Praterhauptachse ist übrigens sehr leicht zu übersehen. Dank Navi war das aber kein Problem für mich.



Tag 18 – 28.08.2015
Wien – Bratislava
91,8 km – 275 hm

Am Morgen war erst etwas nebelig. Nach gar nicht so langer Zeit löste sich dieser aber auf und ich merkte bald, dass es in den nächsten Tagen wieder sehr heiß werden sollte. Heute waren es aber erstmal nur knapp über 30°C. Aus Wien raus ging es zunächst am Rande des Nationalparks Donauauen entlang. Von Natur war aber nicht viel zu sehen. Es ging die ganze Zeit auf einem Recht hohen Deich entlang. In Orth fuhr ich kurz in den Ort rein, aber in erster Linie zum Einkaufen.



Dort wechselte ich dann per Fahrradfähre an das andere Ufer zu einem mal wieder frei geplanten, nicht offiziellen Abschnitt meiner Tour. Die Ankunft auf der anderen Seite war an einem kiesigen Strand ohne Steg usw. und danach durfte ich erstmal auf einem Trampelpfad zu einem Wanderweg mich durcharbeiten. Danach ging es dann erstmal einige Meter nach oben und anschließend im leichten Zickzack durch das Hinterland bis zum Heidentor etwas außerhalb von Petronell-Carnuntum, eigentlich gar kein Tor, sondern ein Siegerdenkmal. Hier gab es dann auch die ersten nicht asphaltierten Abschnitte auf österreichischem Boden.



Danach ging es dann weiter zur Ausgrabungsstätte von Carnuntum. Einige Gebäude wurden dort auch wiederaufgebaut.



Auf dem Weg nach Bad Deutsch-Altenburg ging es dann noch an einem zu Carnuntum gehörenden Amphitheater vorbei und im Ort dann ins archäologische Museum. Die Eintrittskarte gilt übrigens für beide archäologischen Stätten und das Museum.



In Hainburg machte ich noch kurz Pause.



Und danach ging es leicht hügelig weiter Richtung Bratislava, welches schon von weitem zu sehen war.



Vor Bratislava ging es wieder auf den Deich und an der Donaubrücke leistete ich mir die recht teure Fahrt hinauf auf den Turm dieser.



In der Stadt ging es dann noch länger an mehrspurigen Straßen ohne Radwege bis zum Campingplatz. Dieser ist nämlich sehr weit draußen an einem See. Der Verkehr ist aber nicht sehr stark und die Straße ja sehr breit, also war das kein Problem. Auf dem Campingplatz traf ich dann auch wieder das holländische Pärchen, welches ich hinter Kehlheim auch schon auf dem Campingplatz neben mir hatte. Die beiden hatten hier ihre Tour beendet, kamen aber auch schon per Rad ganz aus ihrer Heimat. Auf dem Platz wurde man beim Einchecken auch vor Krach durch feiernde Gäste am See gewarnt, es war aber nichts davon zu merken später.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1198902 - 19.03.16 13:17 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
In Ungarn, manchmal auch an der Donau

Tag 19 – 29.08.2015
Bratislava – Lipót
65,8 km – 60 hm

Morgens ging es nicht weit vom Campingplatz erstmal zu einem riesen Supermarkt, wie ich ihn bisher nur in Frankreich erlebt hatte. Ich hatte keine Ahnung, wie die Möglichkeiten in Ungarn sein sollten. Ich muss ja auch erstmal Forint holen und die Gegend ist auch nicht sonderlich dicht besiedelt. Daher kaufte ich trotz der zu erwartenden Temperaturen schon gleich am Morgen ein. Danach ging es dann, wieder auf mehrspurigen Straßen in die Altstadt von Bratislava.



Dort ging es dann nach der Besichtigung wieder auf die andere Donauseite rüber. Noch im Stadtgebiet von Bratislava gab es da eine Baustelle auf der normalen Strecke. Die Umleitung war aber sehr gut ausgeschildert. Hinter der Stadt ging es dann bis zur Grenze die ganze Zeit auf dem Deich entlang. Schatten gibt es dort absolut keinen und jede Sitzgelegenheit ist gnadenlos kommerzialisiert. Überhaupt ist das Stück nicht sehr spannend. Rechts und links gibt es mindestens hundert Meter breite Streifen ohne Bäume und das Wasser ist auch weiter weg. Die Sonne brannte an diesem Tag recht gnadenlos vom Himmel und schnell waren die Temperaturen bei deutlich über 30°C angelangt.



An der ungarischen Grenze bog ich dann ab, da ich bis Budapest in Ungarn unterwegs sein wollte. Die Strecke entfernte sich nochmal etwas von der Donau und verlief dann an einer nicht sonderlich stark befahrenen Hauptstraße. Ein Geldautomat war dank meines Navis auch schnell gefunden im zweiten Dorf hinter der Grenze. Bis Mosonmagyaróvár war die Strecke recht langweilig und Bäume gab es weiterhin auch so gut wie gar nicht. Mosonmagyaróvár war dann auch nicht sonderlich interessant. Ich machte daher nur kurz halt an der Burg (heute eine landwirtschaftliche Universität).



Weiter ging es auf wenig befahrenen Landstraßen ohne Schatten bei inzwischen 38°C. Die Strecke war aber halbwegs gut beschildert und vor allem war auch die Straßenoberfläche ganz gut. Da die Entfernungen zwischen den Campingplätzen in der Gegend etwas weit sind, hatte ich mich schon von vorherein dafür entschieden den Tag nur eine kurze Strecke zu fahren und dann auf einen Campingplatz mit angeschlossenem Thermalbad zu gehen. Dafür musste ich nur einen kleinen Abstecher von der Route machen. Da ich bis auf kleine Pausen durchgefahren bin, war ich schon mittags am Platz angekommen. Die Rezeption machte aber leider gerade Pause. Ich musste noch etwa eine Stunde warten. Der Platz war dann ganz gut. Der Preis ist durch den obligatorischen Eintritt ins Bad allerdings ziemlich hoch (der teuerste der ganzen Tour). Da ich früh da war konnte ich dann aber ausführlich das Bad mit allen seinen Angeboten ausnutzen. Das Bad war auch wirklich sehr gut (und auch extrem voll).



Tag 20 – 30.08.2015
Lipót – Komárom
85,2 km – 175 hm

Am nächsten Tag ging es dann wieder auf der Landstraße durch diverse Dörfer nach Györ. Unterwegs musste ich noch einkaufen. Es war aber Sonntag und neuerdings dürfen am Sonntag in Ungarn nur ganz kleine Dorfläden aufmachen. Ich fand dann aber einen an der Strecke. Es gab ja zum Glück einige kleine Dörfer dort, in der Stadt wäre das schwierig geworden. Die Stadt fand ich dann ganz interessant und habe etwas mehr Zeit dort verbracht.




Hinter Györ wurde es dann auch leicht welliger. Seit Bratislava war es ja extrem flach. Dafür wurde auch die Beschilderung deutlich lückenhafter, auch schon im Stadtgebiet, und schließlich landete ich noch auf einem extrem schlechten Feldweg entlang der Bahnstrecke mit extrem vielen breiten und tiefen Schlaglöchern. Durch die Trockenheit und Hitze kamen auch ein paar sandige Ecken dazu. Fahren war da teilweise schon etwas grenzwertig. Schließlich landete ich dann aber doch irgendwie in Komárom und dort wieder auf einem Campingplatz an einem Thermalbad. Das Bad habe ich auch wieder besucht, den Eintritt dafür hatte ja schließlich wieder mit bezahlen müssen, aber nicht ganz so ausführlich, ich war ja deutlich länger gefahren als am Tag zuvor. Das war aber deutlich einfacher als das in Lipót und hatte mehr den Charakter eines normalen Freibades. Bei der Hitze, es waren wieder 38°C, war das aber trotzdem ganz schön.

Tag 21 – 31.08.2015
Komárom – Dömös
78,2 km – 180 hm

Morgens bin ich erstmal rüber auf die andere Seite der Donau in den slowakischen Teil der Stadt, Komárno. Ich sah also auch das erste Mal seit zwei Tagen wieder den Fluss. In Komárno machte ich eine kleine Runde unter anderem zum Europaplatz.



Danach ging es weiter parallel zur Donau und manchmal auch nah an sie ran durch diverse Dörfer. Hier gab es fast durchgängig an der Landstraße einen sehr schlechten benutzungspflichtigen Radweg. In den Dörfern durfte man aber auf die etwas bessere Fahrbahn wechseln. Ursprünglich wollte ich den Tag auch nach Tata fahren, auf Grund der extremen Hitze ersparte ich mir dann aber den sehr hügeligen Abstecher. Apropos Hügel, die Landschaft wurde auch langsam schöner durch die Hügel und es gab auch teilweise etwas Schatten durch diese und durch Bäume an der Straße. In Esztergom radelte ich dann den Berg hoch zur Burg und zur Kathedrale. Besichtigt habe ich aber nur die Kathedrale. Diese aber recht ausführlich einschließlich des interessanten Museums unter dessen Dach. Den nochmal etwas teureren Eintritt für die Aussichtsplattform ganz oben ersparte ich mir aber.




Hinter Esztergom wechselte ich dann nicht das Ufer, sondern fuhr zum von mir auserkorenen Campingplatz direkt am Donauknie. Dieser hatte dann übrigens auch wieder ein Schwimmbad, aber nur ein Becken und nicht beheizt. Aber bei wiedermal 38°C war das trotzdem nett.



Tag 22 – 01.09.2015
Dömös – Budapest
78,5 km – 217 hm

Morgens ging es erstmal ein kleines Stück auf der Landstraße nach Visegrád. Dort besichtigte ich den Königspalast. Den steilen Aufstieg zur Burg fuhr ich aber nicht.



Dort wechselte ich dann nach etwas Wartezeit per Schubfähre auf die andere Flussseite zurück auf die Hauptroute des Donau-Radweges. In Vác warf ich dann einen kurzen Blick auf den einzigen Triumphbogen Ungarns und fuhr noch in Ruhe durch die Innenstadt und dann zur Donaupromenade. Dort musste ich dann wieder auf die Fähre warten.



Nach der Überfahrt ging es dann über die Donauinsel und danach durch dichter besiedeltes Gebiet. In Szentendre guckte ich mir dann noch die nette Altstadt an.



Hinter Szentendre ging es dann für ein paar Kilometer etwas ruhiger am Fluss entlang bis es schließlich deutlich zu merken war, dass die Großstadt naht. Ich war dann schließlich in Budapest und fuhr bis zur Friedensbrücke soweit möglich am Ufer entlang.




Durch die viele Warterei an den Fähren war es schon recht spät, also fuhr ich dann über die Donau und direkt zum angepeilten Campingplatz, dem Bikercamp. Dieses hatte allerdings wegen irgendwelcher technischer Probleme geschlossen. Daher musste ich dann noch weiter fahren zum anderen Campingplatz (Haller). Der war aber nicht weit weg. Dort traf ich dann auch wieder auf große Mengen an Reiseradlern. So viele wie seit Regensburg nicht mehr.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1198927 - 19.03.16 15:38 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
Die Rückfahrt

Tag 23 – 02.09.2015
Budapest / Wien
19,5 km – 152 hm

Ich wollte ja eigentlich in Budapest noch eine Stadtrundfahrt per Fahrrad, aber irgendwie hatte ich dann doch keinen Bock darauf. Teilweise lag es auch am etwas nervigen Verkehr hier. Im Endeffekt bin ich dann relativ direkt zum Bahnhof Déli gefahren, von dem die Nahverkehrszüge in Richtung Wien fahren.



Am Bahnhof musste ich dann noch eine Fahrkarte kaufen, was aber kein Problem war. Gibt dort sogar einen extra Schalter für internationale Fahrkarten. Zu der Zeit spielte sich ja gerade das Flüchtlingsdrama in Budapest ab. Viel mitbekommen habe ich davon aber nicht. In der Stadt habe ich keine gesehen und am Bahnhof nur ein paar wenige. Die waren ja fast alle an einem anderen Bahnhof (Keleti). Mit zwei Mal umsteigen bin ich dann schließlich am Wiener Hauptbahnhof angekommen. In Györ durfte ich mein Fahrrad die Treppe hochschleppen. Dort gibt es nämlich keine Fahrstühle im Bahnhof.

R Budapest – Györ
R Györ – Bruck an der Leitha
REX Bruck an der Leitha – Wien

Da ich ja schon am Vormittag in Budapest losgefahren bin, war ich nun recht früh in Wien und mein bereits gebuchter Nachtzug fuhr erst am Abend. Ich musste also noch etwas Zeit totschlagen. Ich fuhr also in die Stadt, ging ins Eiscafé (übrigens das selbe wie beim ersten Mal), guckte mir den Stephansdom an, den ich bei meinem ersten Besuch ausgelassen hatte, und aß zu Abend dann ausnahmsweise Mal im Schnellrestaurant.



EN Wien – Hannover

Im Nachtzug war ich ausnahmsweise mal nicht alleine im Abteil. Mit drin war ein sehr netter, in Wien wohnender Engländer, der einen geschäftlichen Termin in Norddeutschland hatte. Mit dem gab es dann noch ein nettes Gespräch.

Tag 24 – 03.09.2015
IC Hannover Wien
4 km – 0 hm
Am letzten Tag stand nur noch etwas nach Hause rollen an.

In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1198930 - 19.03.16 16:02 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
Das Fazit

Eine schöne Tour. Landschaft und Kultur wechselten sich auch schön ab. Nur in Ungarn war es etwas öde was die Landschaft angeht und kulturell gab es auch zu wenig für mich zum angucken. Überhaupt habe ich gemerkt, dass Osteuropa nicht so mein Ding ist. Ich werde also den Eurovelo 6 nicht weiter fortsetzen.
Campingplatztechnisch fand ich die österreichischen übrigens etwas enttäuschend und die ungarischen waren komischerweise die deutlich teuersten. Letzteres wusste ich aber schon durch meine Vorplanungen. Dafür gab es in Ungarn immer Schwimmbäder. Bei schlechtem Wetter wäre es aber ärgerlich gewesen, wenn ich die immer hätte mitbezahlen müssen. Das Wetter war insgesamt betrachtet gut, auch wenn es zwei Tage Dauerregen gab und rund eine Woche extreme Hitze. Aber das Wetter ist ja immer etwas Glückssache.
Die Strecke war vom Profil überwiegend sehr einfach und dürfte eigentlich für jeden zu schaffen sein. Die Beschilderung war außer in Ungarn sehr gut. Ein GPS braucht man eigentlich nur für den Teil hinter Györ, da dann aber sehr dringend, wenn man nicht alle paar Kilometer auf die Karte gucken will. Speziell in Österreich war es aber auch sehr praktisch. Dort hat sich die akribische Vorplanung der Strecke wegen der beidseitigen Führung am Fluss sehr gelohnt. Da musste ich dann nicht jeden Tag wieder groß planen, wo ich hin und damit lang will. Für Supermärkte und so hat sich das GPS aber auch wieder gelohnt und auch für die Geldautomaten.

Zum Schluss dann noch wieder die Highlights aus meiner Sicht:
- Die schweizer Orte am Hochrhein
- Das obere Donautal
- Schloss Sigmaringen
- Schloss Neuburg an der Donau
- Kloster Weltenburg
- Der Donaudurchbruch
- Regensburg
- Schlögener Schlinge
- Stift St. Florian
- Gedenkstätte Konzentrationslager Mauthausen
- Fahrradmuseum Ybbs
- Die Wachau
- Wien
- Carnuntum
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1199841 - 23.03.16 16:35 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Hallo Sascha,
vielen Dank für deinen detaillierten Bericht mit ausgiebiger Bebilderung! - auch im französischen EV-Part habe ich mal reingeschaut. Zum Glück bietest du mir Dinge, die ich nur zu kleinen Teilen erradeln werde, da mir doch das Streckenprofil nicht sooo entgegen kommt. Auch deine Schlösser-, Klöster- und Kirchenbesuche sind ja geradezu von lexikalischer Dichte - das erspart mir einige Eintrittsgelder. schmunzel Schön, dass da wieder andere Blickwinkel auf mir auch gut bekannte Ecken an Hochrhein, Hegau und Donau fallen. Nach Neuburg a.D. möchte ich auch mal (aber wegen des Jazzclubs) - leider hat man dort die Berge auch weit weg geschoben. Das Radmuseum in Ybbs finde ich hübsch - vielleicht komme ich nochmal in die Region.

Von deiner Camping-Bilanz bin ich etwas überrascht - im Schnitt bewerte ich die Österreich-Campings (immer noch) höher aus als die deutschen. Exakt auf der Linie kenne ich wohl nur den in Sigmaringen (sehr bescheiden), in Österreich einen anderen in Wien (in der Lobau, gewiss charmanter). Vielleicht liegt es in Österreich aber auch etwas am Hotspot Donau mit Touri-Nepp?

Fotos: Zum Glück hast du Frontoller und keine Sportpacker - sonst hätte ich dir unterstellt, dass du meine Radtaschen geklaut hättest. zwinker grins Am besten sieht dein Rad eigentlich am Rheinfall aus - hoffentlich kein Omen. verwirrt - Super-Wienbild vom Burgtheater mit der Tram und Tosca-Werbung - Vienna Tourism Board möchte es bestimmt haben! bravo
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
Nach oben   Versenden Drucken
#1199871 - 23.03.16 18:37 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: veloträumer]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
Ja, für Bergziegen ist der EV6 nun wirklich nichts. grins
Die ja erst seit kurzem in der Farbe erhältlichen Ortliebs habe ich am Rhein übrigens ziemlich oft auch bei anderen gesehen. schockiert
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1209602 - 03.05.16 18:05 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
Dr. Rock
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 204
Hallo, dein Reisebericht hat uns der Planung gut geholfen, danke dafür. Wir sind grad in der Gegend unterwegs. In Österreich haben die Campingplätze erst am 1. Mai aufgemacht. Weist du wie es diesbezüglich in Ungarn aussieht?

Beste Grüße, Daniel
Nach oben   Versenden Drucken
#1209651 - 03.05.16 20:51 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Dr. Rock]
Seghal
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.084
Uh, keine Ahnung. Ich war ja im Hochsommer unterwegs. Da mußte ich mich um sowas nicht kümmern. An denen in Lipot und Komarom hängt ja auch noch der Badebetrieb dran.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
Nach oben   Versenden Drucken
#1209668 - 03.05.16 21:16 Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest [Re: Seghal]
trike-biker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.700
wir waren auf dem hier, der war damals neu renoviert http://www.campingklosterneuburg.at/
ist jetzt jedoch auch schon 20 j. her

Klaus
jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.

Liegst du schon, oder buckelst du noch !
Nach oben   Versenden Drucken

www.bikefreaks.de