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#1209158 - 01.05.16 21:46 Scheibenbremsen
Pedaltiger
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 256
ich les hier viel über die Problematik mit Scheibenbremsen.
Für meinen Teil geben die hiesigen Hersteller ein Armutszeugnis ab. Scheibenbremsen gibt es seit über 40 Jahren, im Auto, beim motorrad, aber nie gab es größere Probleme wegen Verzug und Überhitzung.
In Relation zu Größe und Materialstärke gibt es eigentlich keine Aussrede der Hersteller und dennoch kriegen sie es einfach nicht in Griff.
Bremsbeläge mit Kühlrippen für ein Rad hören sich einfach nur lächerlich an, sind vielleicht die falschen Hersteller hier vertreten?
Warum sind die namhaften Hersteller bei uns nicht vertreten?

Ich persönlich finde eigentlich Scheibenbremsen völlig overdressed beim Rad, ich hab Bremsen die einfach funktionieren und das noch wie Sau, sind aber nur V-Brakes.
Das einzigste was mich wirklich umzwischen ließe, wäre der Laufrad Verschleiss.

In dem Sinne, jedem was er für richtig hält.
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#1209160 - 01.05.16 22:30 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! cterres
Mitglied
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Beiträge: 3.119
Mit dem PKW zu vergleichen, ist nicht so einfach.
Da hat man nicht nur andere Dimensionen bei der Bremse (Zange wie Scheibe), sondern weniger Probleme mit dem Systemgewicht.
Besser wäre es, Motorräder zum Vergleich herzunehmen. Da sind die Scheibenbremsen noch nicht ganz so lange üblich.
Nicht nur ist Rahmen, Gabel und Bremse deutlich massiver ausgelegt, es werden sogar oft doppelte Bremsscheiben verbaut um die Kraft auf einfache Weise zu erhöhen. Beim Fahrrad wegen der vom Teilemarkt stoisch vorgegebenen Abmessungen kaum möglich.
Und selbst wenn man mit dem natürlich schwereren Motorrad Gefälle bremsend hinab fährt, wird man das nicht zeitgleich mit Gasgeben begleiten. Folglich bremst nicht alleine die Scheibenbremse, sondern auch Motor und Getriebe, sofern man nicht auf die Idee verfiele, das Krad in den Leerlauf zu schalten.

Wer Bremsen zum Glühen bringen möchte, schafft das im Leerlauf und bei genügend Gefälle durchaus auch beim Kraftfahrzeug. Dann jedoch lässt nur kurz die Bremsleistung nach.

Am Fahrrad bremst kein Motorgetriebe mit und das Material muss leicht sein. Bringt man die Scheiben zum glühen, können sie sich verziehen und klemmen dann in der Bremszange fest.
Auch ist der Bremsbelag geringer dimensioniert und verglast schneller bei Überhitzung, was die Bremsleistung permanent deutlich reduziert.

Will man die selbe Bremsleistung wie beim Kraftfahrzeug erreichen, muss man wohl oder übel das Material gegenüber jetzt mehrfach verstärken und von rund einem Kilo Gewicht um mehrere weitere Kilo aufstocken.
Will keiner, also wählt man den verbleibenden Weg indem man die Hitze besser ableitet.

Übrigens gibt es Sandwich-Bremsscheiben auch fürs KFZ, oder gab es mal. Kamen aus dem Rennsport.
Davor gab es innenbelüftete Bremsscheiben mit Hohlräumen (nicht sehr effektiv) und weil letztlich alles irgendwann heiss läuft, ging man über zu Keramik. Die Bremsen werden immer noch glühendheiss, verziehen sich aber nicht mehr, weil Keramik eben höherer Temperatur stand hält.

Wird beim Fahrrad irgendwann auch kommen. Aber wohl erst, wenn der Preis dafür auf einem Niveau angekommen ist, das es erlaubt in einem Skoda für unter 10.000 Euro auch Keramikbremsen einbauen zu können. Und so weit hat es die KFZ-Branche leider noch nicht geschafft.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1209161 - 01.05.16 23:22 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.837
Du sitzt ein bißchen einem Wahrnehmungsirrtum auf. Denn von den inzwischen sehr vielen Scheibenbremsnutzern, bei denen alles bestens und befriedigend funktioniert, liest man natürlich nix.

Mit dem Armutszeugnis magst du teilweise dort Recht haben, wo du es vielleicht nicht vermutest. Über Jahre hinweg hat der namhafte schwäbische Hersteller Magura im Fahrradbereich nur mangelhafte Ware angeboten und das vorher mühsam aufgebaute Vertrauen nachhaltig ruiniert. Seither geben sie sich wieder mehr Mühe.

Der Vergleich mit dem motorisierten Fahrzeug ist auch deswegen unangebracht, weil die Scheibengröße im Verhältnis zur Radgröße in ganz anderen Dimensionen liegt. Daß 140er Scheiben bei 622er Rädern eher Spielzeug bleiben müssen, konnte man schon vorher wissen. Über die mehrfach andere Liga bei den Materialdimensionierungen wurde schon geschrieben.

Kühlrippen sind überhaupt nicht lächerlich, sowas findet sich in vielen anderen Bereichen auch, bis hin zum highend-Gerät. Du darfst in der Tat nicht vergessen, daß es einen Unterschied macht, ob man alles Zeuchs selber den Berg hochstemmt oder eben einem Motor anvertraut. Dieser Ausgangslage hat sich bislang eben nur Magura gestellt, die anderen werden gewußt haben, wieso.

Bist du eigentlich mal längere Zeit mit hydraulischen Scheibenbremsen unterwegs gewesen, und das auch nicht nur im Flachland? Wenn ja, kannst du sicher bestätigen, daß es in der Summe, nach langen Abfahrten oder ganzen Tagen im Gebirge einen enormen Unterschied ausmacht, wieviel Handkraft man ständig aufgebracht hat. Denn nicht nur ist die Verzögerung bei angemessener Scheibengröße schon sehr deutlich höher als diejenige von Felgenbremsen, auch wenn Heerscharen von Nutzern von solchen nicht müde werden, zu beteuern, daß auch sie das Rad zum Blockieren bringen. Dem will ich garnicht widersprechen.

Dazu kommt aber auch, daß für gleiche Verzögerung sehr spürbar weniger Handkraft investiert werden muß. Ich für mich kann nur sagen: darauf will ich nie mehr verzichten. Und ich war lange Jahre begeisterter Seilzugoptimierer.

Ebenso interessant für mich: der Druckpunkt. Außer bei Magura ist der dermaßen viel deutlicher spürbar als bei konventionellen Bremsen, vor allem hinten, daß man da eigentlich in einer anderen Bediendimension unterwegs ist. Sicher gibt es auch hydraulische Felgenbremsen, deren Leistung liegt aber nicht wirklich über der von Seilzuggesteuerten.

Es kommt allerdings sehr darauf an, welchem Verwendungszweck das Rad unterliegt. An Rennrädern sehe auch ich als Hydroscheibenanhänger nur wenig sinnvolles Potential für ebendiese. Für Fahrräder, die nur in der Ebene, nur im langsamen Stadtverkehrsalltag ohne große Beladung, Räder, die in ihrem Leben nur wenige Tausend Kilometer bewegt werden: dafür würde ich auch nicht zwanghaft eine Scheibenbremse fordern. Denn selbstverständlich sind die auch spürbar teurer als V-Bremsen. Und wenn das Rad nie mehr als 2000 km überhaupt fährt, ist das Argument von der Zerstörung tragender Bauteile obsolet.

Gerade aber an einem vollbeladenen Reiserad zB finde ich eine gute hydraulische Scheibenbremsanlage eines der besten features, die das Rad haben kann. Ich bin vor 16 Jahren in strömendem Dauerregen mit vollem Gepäck und den besten V-Bremsen 1850 Höhenmeter die Südseite des Splügenpaß runtergefahren. Ich habe nie nicht anhalten können. Aber ich habe alle zwanzig Minuten eine Schmerzpause für meine Hände einlegen müssen. Sie können das, die Vs, sicher. Aber zu welchem "Preis"!

Einziger echter Nachteil von nassen Scheiben: sie bremsen zwar gut, aber sie können ohrenbetäubend kreischen.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1209162 - 02.05.16 03:27 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Tatsächlich hat die Scheibenbremse am Rad im wesentlichen 3 Vorteile:
- Die Felge wird nicht als Reibpartner missbraucht.
- man hat eine deutlich größere Auswahl bei den Felgen
- die größere Standfestigkeit (zumindest muss man sich über einen Hitzeschlag des Schlauches keine Gedanken machen).
Dazu käme noch die Quertauschbarkeit verschiedener Laufradgrößen.

Größere Bremskraft als V-Brakes oder Rennrad-Bremsen hat die Scheibe nicht.

Nachteile der Scheibe: Das etwas höhere Gewicht des Systems, sehr wahrscheinlich rund 1 kg.

Wenn es nach den Einträgen im Forum geht, dann ist die Rohloff ein Gerät zur Ölverschmutzung, erwürgen Kettenschaltungen die Kette, zerquetschen Felgenbremsen die Felge, usw. Kurz: Erörtert werden Probleme. Fakt ist: ALLES kann überlastet werden.

Nur noch kurz zum Vergleich mit Autobremsen: Beim Auto besteht die Gefahr des Vorne-Überkippens nicht, die Bremse kann also mehr Leistung entwickeln. Und wenn ich auf meine Räder am Auto sehe, dann sehe ich dahinter Bremsscheiben mit mindestens 50%, eher 2/3 des Raddurchmessers und recht massive Bremssättel. Keine Ahnung, was die Dinger wiegen, es ist auch egal wenn die Motorleistung >100 kW ist.
Dazu kommt niemand auf die Idee, seinen Porsche schwer beladen und mit ungebremstem Wohnwagenanhänger über steile und hohe Pässe zu fahren. Da wären auch TÜV und Polizei dagegen.
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Off-topic #1209164 - 02.05.16 04:32 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.986
Warum machst du seinen geilen Thread nicht an so einem verregneten Sonntag wie gestern auf?
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#1209171 - 02.05.16 05:38 Re: Scheibenbremsen [Re: manfredf]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.496
Meine persönlchen Tandemerfahrungen widerlegen gleich mehrere deiner Punkte. Fangen wir mit der Standfestigkeit an. Durch den deutlich größeren Durchmesser der Felge, ist zumindest mir nicht per se klar, dass Scheibenbremsen standfester seien. Santana hat sehr lange Scheibenbremsen grundsätzlich abgelehnt, wenn ich richtig informiert bin, gibt es immr noch keine vorn scheibengebremsten offiziellen Santanatandems. Wobei man hier etwas differenzieren muss. Die Vierkolbendownhillbremsen sind z.B. sicher standfester als die Bremszangen an den aktuell verfügbaren hydraulischen Rennhebelscheibenbremsen.
An unserem Tandem haben wir eine solche Vierkolbenanlage und auch V-Bremsen. Die Bremskraft der Scheibenbremsen ist deutlich größer, die Bedienkräfte merklich kleiner. Da liegen Welten dazwischen. Klar, mehr als Blockade geht nicht, aber gerade bei einem schwer beladenen Reiserad, wenn nicht gar Tandem, ist es gar nicht so einfach/unmöglich einen Abflug über den blockierten Lenker zu machen.
Was das Mehrgewicht betrifft, halte ich die 1kg für sehr konservativ angesetzt. Das kommt vielleicht hin, wenn man ne leichte Rennbremse mit so einem Bergabtrümmer vergleicht. Aber vergleichst du z.B. aktuelle Anlagen aus dem Rennradbereich, ist der Unterschied sicher kleiner.
Der PkW-Vergleich verbietet sich richtiger Weise. Die Bremsanlagen eines PkW haben in der Regel ein Vielfaches der Leistung des Motors. Das ist mit der Situation am Rad nicht vergleichbar, das sind ganz andere Größenordnungen. Aber die eingangs belächelten Kühlrippen haben schon ihre Berechtigung. Gerade im Spotwagenbereich muss man sich ausgeklügelt überlegen, wie man die Bremsanlage kühl hält. Von Wasser als optionalem Zusatzkühlmittel bis hin zu einer auf eine Anströmung der Bremsanlage mit Frischluft ausgelegten Aerodynamik habe ich schon gehört, hinterlüftete Bremsscheiben sind selbst in Kleinwagen Standard.
Gerade der Porsche wird übrigens eine gewaltige Bemsanlage haben, 800PS aufwärts schätze ich mal. Solange die Achslast passt, wüsste ich auch nicht, welche rechtlichen Vorgaben deinem Beispiel entgegenstehen würden?
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1209173 - 02.05.16 05:48 Re: Scheibenbremsen [Re: manfredf]
Schnubu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 444
In Antwort auf: manfredf

- die größere Standfestigkeit (zumindest muss man sich über einen Hitzeschlag des Schlauches keine Gedanken machen).
Größere Bremskraft als V-Brakes oder Rennrad-Bremsen hat die Scheibe nicht.


Oha, das sind gleich zwei sehr gewagte Aussagen, die ich so nicht teilen kann.
Die Bremskraft bei hydr. Discbremsen ist eklatant höher als bei bei allen anderen Fahrradbremssystemen. Deine Aussage ist sehr pauschel, gibt es doch verschiedene Rotorduchmesser und verschiedene Discbremsen. Nicht zuletzt sind die Bedienkräfte um Welten niedriger als bei Seilzugbremsen. Ich gehe aber bei meiner Aussage davon aus, dass die Bremsen ordentlich montiert sind und die Scheiben plus Beläge fettfrei sind.

Die Standfestigkeit ist m.E.n. gar nicht oder nicht viel höher als bei guten Felgenbremsen. Hier kann ich mit HS33 vergleichen und muss sagen, gerade bei sehr hohen Temperaturen kommen Discbremsen schnell an ihre Grenzen. Hier nehme ich gern die größten Rotoren, die am Rahmen montierbar sind.

Ein richtiges Feature von Discbremsen ist für mich vor allem wie Wartungsarmut und die Wetterunabhängigkeit. Weder müssen nach einer Passabfahrt bei Regen Bremsbeläge getauscht werden, noch fliegt Bremsabrieb am Fahrrad/Taschen herum, oder läuft am Rahmen herunter.
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#1209182 - 02.05.16 06:57 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.885
In Antwort auf: Pedaltiger
Für meinen Teil geben die hiesigen Hersteller ein Armutszeugnis ab. Scheibenbremsen gibt es seit über 40 Jahren, im Auto, beim motorrad, aber nie gab es größere Probleme wegen Verzug und Überhitzung.
Das ist ein Irrtum.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1209183 - 02.05.16 06:59 Re: Scheibenbremsen [Re: manfredf]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.885
In Antwort auf: manfredf
- die größere Standfestigkeit
Auch das ist so pauschal falsch. Der Belagwechsel ist kaum geringer als bei der Felgenbremse. Überhitzte unterdimensionierte Scheiben sind so selten nicht.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1209184 - 02.05.16 07:02 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Pedaltiger,

ich hatte nie unlösbare Probleme mit Scheibenbremsen am Fahrrad.

Bei einer Shimano-Bremse waren einmal die Sättel nicht ganz dicht, das war eine defekte Charge. Dasselbe gilt für die Geberkolben einer anderen Bremse. Beides wurde getauscht und seitdem funktioniert alles problemlos.

Beim Vergleich zum Kfz solltest Du bedenken, dass 1. beim Alltags-Kfz die Masse der Bremsen keine große Rolle spielt und 2. dass diese Fahrzeuge eine Motorbremse haben.

Überhitzung ist übrigens kein Alleinstellungsmerkmal von Scheibenbremsen. Ich hatte bereits Reifenplatzer wegen zu großer Felgenbremshitze.

Eine lange Diskussion über das Für und Wider wird hier nichts bringen. Es gibt Radfahrer, welche niemals eine Scheibenbremse verwenden werden, weil sie sie für unzuverlässig halten. Und es gibt Radfahrer, die seit Jahren Scheibenbremsen benutzen, ohne jemals Probleme gehabt zu haben.

Grüße
Andreas

Geändert von Andreas R (02.05.16 07:04)
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#1209186 - 02.05.16 07:04 Re: Scheibenbremsen [Re: Andreas]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.885
In Antwort auf: Andreas R
Beim Vergleich zum Kfz solltest Du bedenken, dass 1. beim Alltags-Kfz die Masse der Bremsen keine große Rolle spielt und 2. dass diese Fahrzeuge eine Motorbremse haben.
Der Hauptunterschied dürfte sein, dass beim Fahrrad alle Teile extrem gewichtstoptimiert konstruiert werden müssen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1209189 - 02.05.16 07:19 Re: Scheibenbremsen [Re: StephanBehrendt]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.496
In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: manfredf
- die größere Standfestigkeit
Auch das ist so pauschal falsch. Der Belagwechsel ist kaum geringer als bei der Felgenbremse.

Unter Standfestigkeit versteht man in der Regel die thermische Belastung, die die Bremse auf Dauer ab kann. Sprich steile Abfahrten mit viel Bremsen. Mit dem Belagverschleiß hat das faktisch nichts zu tun.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1209197 - 02.05.16 07:45 Re: Scheibenbremsen [Re: Schnubu]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.239
In Antwort auf: Schnubu
In Antwort auf: manfredf

- die größere Standfestigkeit (zumindest muss man sich über einen Hitzeschlag des Schlauches keine Gedanken machen).
Größere Bremskraft als V-Brakes oder Rennrad-Bremsen hat die Scheibe nicht.


Ein richtiges Feature von Discbremsen ist für mich vor allem wie Wartungsarmut und die Wetterunabhängigkeit. Weder müssen nach einer Passabfahrt bei Regen Bremsbeläge getauscht werden ...


Das kommt ganz auf die verwendeten Bremsbeläge an und die zu befahrende Piste an.

Große Unterschiede im Verschleiß konnten unter Extrembedingungen nicht zwischen beiden Bremssystemem festgestellt werden.


Ich musste z.B. auf einer Passabfahrt 2 mal die Bremsbeläge der BB7 Road dichter an die Scheibe stellen, weil die Bremshebel dem Lenker bedrohlich nah kamen.
Es hat nicht geregnet, die Straße war nicht einmal feucht.
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#1209200 - 02.05.16 08:01 Re: Scheibenbremsen [Re: StephanBehrendt]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.239
In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Andreas R
Beim Vergleich zum Kfz solltest Du bedenken, dass 1. beim Alltags-Kfz die Masse der Bremsen keine große Rolle spielt und 2. dass diese Fahrzeuge eine Motorbremse haben.
Der Hauptunterschied dürfte sein, dass beim Fahrrad alle Teile extrem gewichtstoptimiert konstruiert werden müssen.


Bei Starrgabel spielt ein weiterer Aspekt eine Rolle - die Verstärkungen können die Gabeln bockhart machen.

So etwas spürt man am Lenker, selbst mit breiteren Reifen und abgesenkten Druck.

Ich habe bei Umrüstung meines Cyclocrossrades das erste Mal feststellen müssen, dass der Anzugsmoment von 6 Nm nicht mehr ausreicht um den Lenker in Position zu halten und das bei maßhaltigem Syntace Vorbau und Lenker. Ich musste auf 8 Nm hochgehen.
Ich war mit 35 mm Reifen bei ca. 3 Bar im Gelände unterwegs.
Davor die Jahre, einserseits mit schlanker Stahlgabel und anderseits mit Carbongabel, haben 6 Nm zur Lenkerklemmung genügt. Damals war ich sogar noch unwissenderweise mit 5 Bar im Gelände unterwegs.

Es sind damit auch ganz andere Lastspitzen, die mit Diskgabeln auf die Handgelenke einwirken können.

Am vollbepackten Reiserad sollte das nicht ganz so dramatisch sei, da die höhere Beladung für ein angenehmeres Ansprechen als im unbeladenen Zustand sorgt.
Zudem gibt die Gabel auch mehr Stabilität, wenn man das Rad etwas kräftiger fordert.
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#1209202 - 02.05.16 08:24 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
frytom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 97
Ich bin froh, seit nun mehr 15 Jahren nur noch Räder mit Scheibenbremsen zu verwenden. Sorry. Ich werden nie wieder zu Fahrrädern mit Felgenkneifern zurückkehren.
Scheibenbremsen an Fahrrädern funktionieren einfach - generell - zu gut. Da ist auch nichts overdressed. Punkt.
Solche (müßigen) Diskussionen sind einfach gesagt - lange schon - obsolet geworden.
Grüße, frytom
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#1209206 - 02.05.16 09:05 Re: Scheibenbremsen [Re: Schnubu]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Na, sobald das Vorderrad auf trockenem Asphalt blockiert werden kann ist das Thema Bremskraft erledigt.

Zitat:
Überhitzung ist übrigens kein Alleinstellungsmerkmal von Scheibenbremsen. Ich hatte bereits Reifenplatzer wegen zu großer Felgenbremshitze.

Und das meinte ich mit Standfestigkeit. Die Sorge um platzende Schläuche entfällt. Man kann natürlich auch mit Testpiloten-Mentalität daran gehen, und vielleicht ist tatsächlich die Felgenbremse standfester, vielleicht endet man aber auch wenig elegant am Asphalt.
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#1209208 - 02.05.16 09:10 Re: Scheibenbremsen [Re: manfredf]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: manfredf

Und das meinte ich mit Standfestigkeit. Die Sorge um platzende Schläuche entfällt. Man kann natürlich auch mit Testpiloten-Mentalität daran gehen, und vielleicht ist tatsächlich die Felgenbremse standfester, vielleicht endet man aber auch wenig elegant am Asphalt.


Und was passiert statt dessen bei überhitzter Scheibenbremse? Ich vermute, je nach Konstruktion blockiert sie entweder oder die Bremswirkung geht flöten. Ich bezweifle, ob das so viel besser ist....

Martina
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#1209209 - 02.05.16 09:11 Re: Scheibenbremsen [Re: manfredf]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.496
Ich weiß nicht so recht ob mir auf einer Abfahrt ein platter Reifen oder eine wegen Fading überhaupt nicht mehr zugreifende Bremse lieber ist. Beide Ausfallszenarien muss ich nicht haben...
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1209212 - 02.05.16 09:21 Re: Scheibenbremsen [Re: Martina]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Eine überhitzte Scheibenbremse warnt durch Fading. Der Schlauch platzt plötzlich, ohne Vorwarnung. Da ist die Auswahl nicht schwer.

p.s.: Ihr Tandemfahrer habt ja wohl auch hinten brauchbare Bremskraft.

Geändert von manfredf (02.05.16 09:24)
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#1209214 - 02.05.16 09:31 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Pedaltiger
ich les hier viel über die Problematik mit Scheibenbremsen.[ ... ]

Das scheint mir in der Tat das Problem zu sein. Ist dein Wissen nur angelesen, oder hast Du die von dir monierten Punkte schon mal in der (möglichst längeren) Praxis erlebt? Bevor wir hier weiterdiskutieren, wäre es ganz sinnvoll, wenn Du dich dazu mal äussern könntest. Wenn die Probleme nur angelesen sind, können wir die Diskussion ganz elegant auf Eis legen, bis Du mit eigenen Erfahrungen dazu beitragen kannst.
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#1209216 - 02.05.16 09:33 Re: Scheibenbremsen [Re: manfredf]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.837
In Antwort auf: manfredf
Na, sobald das Vorderrad auf trockenem Asphalt blockiert werden kann ist das Thema Bremskraft erledigt.

Nö. Die Frage ist doch: wie kommst du zum Blockieren? Wenn das Blockieren für dich das einzige Kriterium ist, wäre auch der Stock zwischen den Speichen eine gleichwertige Bremse.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1209220 - 02.05.16 09:44 Re: Scheibenbremsen [Re: iassu]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Negativ. Der Stock macht es erstens zu plötzlich und zweitens zu unzuverlässig. Er könnte ja brechen.
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#1209222 - 02.05.16 09:47 Re: Scheibenbremsen [Re: ]
Avante
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.032
Zitat:
Wenn die Probleme nur angelesen sind, können wir die Diskussion ganz elegant auf Eis legen

Das wäre schon von Anfang an sinnvoll gewesen. In diesem Faden steht nichts, was nicht schon dutzendfach durchgekaut wurde. Da wirft einer ein Stöckchen und los geht's...

Don't feed the Troll!
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#1209224 - 02.05.16 09:51 Re: Scheibenbremsen [Re: manfredf]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: manfredf
Eine überhitzte Scheibenbremse warnt durch Fading.


Sicher? Das ist eine ernsthafte Frage, ich habs noch nicht so oft getestet. Genaugenommen gar nie, bei der einzigen kritischen Abfahrt mit Scheibenbremsen hat sich hinterher herausgestellt, dass die Beläge schon sehr weit unten waren.

Zitat:
p.s.: Ihr Tandemfahrer habt ja wohl auch hinten brauchbare Bremskraft.

Gegen sich überhitzende Bremsen hilft das nicht...

Martina
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#1209225 - 02.05.16 09:52 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
Be@t
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 82
Dein letzter Satz sagt ja alles: "Jedem das Seine!"

Ich habe mir vor ziemlich genau 20 Jahren die erste Scheibenbremse an mein MTB montiert und seither bin ich bei all meinen Rädern dabei geblieben.

Man darf auch nicht einfach "vom Rad" sprechen. Es ist schon ein Unterschied, ob man mit einem Downhill-MTB oder einem Hollandrad unterwegs ist. Im MTB-Sport gibt es heute faktisch keine Felgenbremsen mehr. Bessere Bremskraft, geringere Bedienkräfte und weitgehende Schmutzresistenz sind die Hauptgründe.

Für die etwas zögerliche Verbreitung im Strassenbereich sehe ich folgende Gründe:
- teurer in Entwicklung, Produktion und Montage
- meist höheres Systemgewicht
- die erhöhte Bremswirkung wird schlicht nicht gebraucht
- uneinheitliche Standards (= erschwerte Ersatzteilbeschaffung)

Für eine Weltreise in schwach entwickelte Gebiete würde ich vermutlich auch eine Felgenbremse verwenden. Da dies aber nicht geplant ist, bleibe ich auch weiterhin bei meinen geliebten Scheibenbremsen.

Ein wichtiger Punkt der bisher noch nicht angesprochen wurde sind die Geräusche im Normalbetrieb. Fast alle Auto- und Motorradbremsen quitschen, klingeln oder schleifen leicht an den Scheiben. Das ist egal, da diese Geräusche von Abrollgeräuschen der Räder oder den Motoren übertönt werden. Beim nahezu geräuschlosen dahinrollen mit dem Fahrrad nerven schon kleinste Schleifgeräusche. Diese sauber und anhaltend in den Griff zu bekommen ist nicht immer ganz einfach. Eine penible Einstellung und verschiedene Bremsbeläge helfen dabei. Wenn aber alles passt, gibt es schlicht nichts Besseres!
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#1209226 - 02.05.16 09:57 Re: Scheibenbremsen [Re: Martina]
DMK 87
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 58
In die grundsätzliche Diskussion, welche der beiden Bremstypen von wem hier für besser gehalten wird, möchte ich hier gar nicht groß einsteigen. Meiner persönlichen Meinung nach hängt das ganze auch sehr stark mit dem exakten Einsatzbereich des jeweiligen Rades ab. Von persönlichen Präferenzen gar nicht zu sprechen. Ich persönlich zum Beispiel weiß gar nicht, welche Bremse ich an ein Reiserad bauen würde, wenn ich mir jetzt eines aufbauen würde. Scheibenbremsen sind standfester bei langen Abfahrten(dazu komme ich gleich) und wartungsärmer, dafür kenne ich mich mit Felgenbremsen besser aus... Ich müsste also entscheiden, was für mich schwerer wiegt. Also rein subjektiv und das ist auch gut so, denn vor allem Radreisen hat ja ein gutes Stück was mit Individualität zu tun.

Es gibt allerdings objektive Unterschiede, die klar benannt werden können und hier im Forum so manches Mal verquer diskutiert werden.

1. Auf langen Abfahrten sind Scheibenbremsen "standfester" aka. liefern länger brauchbare Bremswirkung

Das gilt natürlich nur bei vergleichbarer Qualität. Eine gute SB bremst "länger gut" als eine gute FB, eine schlechte SB länger als eine schlechte FB. Trotzdem kann eine gute FB natürlich eine schlechte SB schlagen...

Und auch die Folgen bei Überhitzung sind bei einer zu heißen FB schlimmer als bei einer SB. Wenn meine SB zu heiß wird muss ich eben zusehen, dass ich irgendwie noch einmal anhalte und warten, bis sie abkühlt, genauso bei einer FB, der Unterschied ist nur, dass mir bei der FB vorher schon der Schlauch platzen kann, und da das aller Voraussicht nach am Vorderrad passiert ist da der Sturz in den allermeisten Fällen recht wahrscheinlich.

2. Die Trennung von Bremsflanke und Felge ist ein klarer Vorteil der Scheibenbremse

Natürlich ist es besser, wenn die Felge "nur noch" den geraden Lauf des Laufrades zur Aufgabe haben, und nicht auch noch die Bremsflanke tragen müssen. Das fängt damit an, dass es mit ordentlich Aufwand verbunden ist umzuspeichen im Vergleich damit einfach die Bremsscheibe zu wechseln, sollte die Scheibe bzw. die Felge "durchgebremst" sein.
Zweitens ist es besser, wenn man sich durch Sturz oder sonstwie einen 8ter eingefangen hat und die Felge dann nicht gleich an den Bremsbacken reibt. Die Bremsscheibe zu verbiegen passiert wesentlich weniger häufig als sich einen 8-ter (in der Felge) zu holen und die Notreparatur an der Scheibe (zurecht biegen) auch leichter ausgeführt als die Felge zu richten.
Genauso ist es ein klarer Vorteil, dass man an der Bremsscheibe durch das Einbringen von Kühlschlitzen und ähnlichem die Temperatur an der Kontaktfläche verringern kann.

Und zuletzt noch 2 allgemeine Beobachtungen:

1. Auch wenn man es nur in den allerseltensten Fällen benötigt, ist es auch eine Tatsache, dass entsprechende Scheibenbremsen einfach mehr Bremskraft entfalten als V-Brakes das können. Es ist ja nicht von ungefähr, dass Downhiller allesamt Scheibenbremse fahren (die haben mit anderem Profil und breiteren Reifen natürlich auch den Bedarf/die Möglichkeit diese Bremskraft auch umzusetzen).

2. Den Gewichtsunterschied von FB zur SB mit 1 kg zu beziffern ist geradezu utopisch. Wenn Felgenbremsen leichter sind, dann um wesentlich weniger als das genannte Kilo.

Beste Grüsse,

DMK

Geändert von DMK 87 (02.05.16 09:58)
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#1209228 - 02.05.16 10:03 Re: Scheibenbremsen [Re: Martina]
manfredf
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: manfredf
Eine überhitzte Scheibenbremse warnt durch Fading.


Sicher? Das ist eine ernsthafte Frage, ich habs noch nicht so oft getestet. Genaugenommen gar nie, bei der einzigen kritischen Abfahrt mit Scheibenbremsen hat sich hinterher herausgestellt, dass die Beläge schon sehr weit unten waren.

Zitat:
p.s.: Ihr Tandemfahrer habt ja wohl auch hinten brauchbare Bremskraft.

Gegen sich überhitzende Bremsen hilft das nicht...

Martina


Also wenn sie durch kochende Bremsflüssigkeit versagt vielleicht nicht. Ich bin ja bisher nur mechanische Disc gefahren.
Naja, eine 2. wirklich wirksame Bremse sollte der Temperatur der ersten schon helfen. Und habt ihr nicht gar die Möglichkeit, überhaupt mehr als 2 Bremsen zu montieren ? Ihr habt ja 4 Hände und 2 Lenker?

Das runde Kilo Gewichtsunterschied berücksichtigt schon auch Mehrgewicht in Laufrädern, Gabel und Rahmen.
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#1209231 - 02.05.16 10:05 Re: Scheibenbremsen [Re: Pedaltiger]
JaH
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In Antwort auf: Pedaltiger
Ich persönlich finde eigentlich Scheibenbremsen völlig overdressed beim Rad, ich hab Bremsen die einfach funktionieren und das noch wie Sau, sind aber nur V-Brakes.
Das einzigste was mich wirklich umzwischen ließe, wäre der Laufrad Verschleiss.
Verstehe ich das jetzt richtig: Du hast keine Scheibenbremsen. Du weißt nicht wirklich wovon du sprichst. Du urteilst hier aufgrund von für dich aufgrund deiner Erfahrungen nicht nachvollziehbaren Schilderungen Anderer?

??
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1209233 - 02.05.16 10:05 Re: Scheibenbremsen [Re: manfredf]
Martina
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In Antwort auf: manfredf
Und habt ihr nicht gar die Möglichkeit, überhaupt mehr als 2 Bremsen zu montieren ? Ihr habt ja 4 Hände und 2 Lenker?


Theoretisch ja, praktisch würde ich nie einem Beifahrer eine Bremse geben. Das muss aber jeder selber wissen.

Martina
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#1209238 - 02.05.16 10:11 Re: Scheibenbremsen [Re: manfredf]
DMK 87
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 58
Schon wieder dieses Kilo. Das stimmt einfach nicht. Es sind ein paar hundert Gramm, je nach Ausführung...
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