Ich brauche demnächst ein neues Navi. Mein Garmin Dakota 20 hat einen fetten Sprung im Display (kann man das eigentlich reparieren?). Ich würde nun gern auf ein Oregon upgraden.

Hab mit bei den Modellen umgesehen. Ein Navi mit Kamera brauche ich NICHT. Bleiben also zur Auswahl das 450 und das 600. Hauptsächlicher Unterschied:

450: resistiver Touchscreen, 850 MB, 2000 Wegpunkte
600: kapazitiver Touchscreen, 1500 MB, 4000 Wegpunkte

Das 450er habe ich mir angeguckt und finde es ganz prima. Ich weiß, dass das auch im starken Regen problemlos funktioniert.

Das 600er bekommt gute Kritiken. Allerdings scheint es noch niemand im Regen getestet zu haben. Meines Wissens sind doch kapazitive Touchscreens bei Nässe oder mit Handschuhen unbrauchbar. Oder täusche ich mich da?

Kann jemand was dazu sagen? Ich habe jetzt schon ziemlich viel gelesen und nur wenig Informationen gefunden. Nichtbedienbarkeit im Regen und/oder mit Handschuhen wäre für mich ein absolutes Ausschlusskriterium.

Gruß
Thoralf

Hab gerade das hier gefunden:

http://www.navigation-professionell.de/garmin-oregon-600-650-test/

Nachteile:

- Stromfresser
- Bedienung im Regen eher schlecht
- Bedienung mit normalen Handschuhen nahezu unmöglich

Vorteil:

- Akkupack kann im Gerät geladen werden

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Ich glaube, ich werde mir das 450er zulegen. Das ist schließlich ein bewährtes Gerät und hat dadurch hoffentlich weniger Softwarefehler.

Gruß
Thoralf

Moin,

also ich weiss nicht ob sie inzwischen was am Oregon 450 geändert haben, aber ich hatte mir das erm glaube Ende 2010 gekauft und mitte 2011 wieder verkauft. Gefiel mir nicht wirklich.

Den Bildschirm konntest du drücken bis dir die Finger bluteten, Reaktion sowas von besch... hatte mir am Ende mit nem Pen meines uralten Smartphones ausgeholfen den ich dann mit nem Fädchen drangetüddelt hatte... nur nervig, aber anders war es fast unmöglich für uns damit geocachen zu gehen.

Wenn man oft was nachucken musste (cachelistings) hiess es natürlich auch screen / Licht an - aus - an aus usw. dadurch hatten die Eneloops nichtmal 7 Stunden durchgehalten. Grauenvoll. Dabei war schon alles auf Sparflamme eingestellt, aber eben sobald du was gucken wolltest = Licht an = Akku ratzfatz leer.

Unser altes Vista HCX hatte im Gegenzug locker 15 Stunden und mehr durchgehalten, weswegen wir uns dann Ende 2011 auch das neue Etrex 30 gekauft hatten und mit dem sind wir seit dem happy. Nunja, es dauert vielleicht manchmal etwas wenn man in den Karten hin und her scrollen will. Aber alles andere macht es tadellos, auch bei Regen, und eine Ladung Eneloops hält ewig.

Hallo Thoralf,
ich mußte mich auch mal entscheiden. Oregon oder 62s. Habe dann ein 62s genommen, kann es bei jedem Wetter auch mit Handschuhen bedienen.

Bei Regen aber auch nicht optimal. Größtes Mano beim 450 ist das Ablesen, besonders bei Sonne. Bei Regen läuft die Badewanne voll. Man kann damit leben, schön ist aber was anderes.

Hallo Thoralf,

Im Garmin-Forum kannst Du ja zu dem Oregon 6xx einiges lesen. Es ist schon vielfach berichtet worden, dass zum einen die Batterielebensdauer mit der von Geräten wie dem GPSMap 62s (meine Empfehlung) oder dem eTrex 30 (würde ich wegen Mängeln in der Firmware nicht empfehlen) ganz und gar nicht mithalten kann. Zum anderen spielt das Gerät im Regen verrückt, was nur durch eine Displaysperre verhindert werden kann. Hier kannst Du ein nettes Video dazu sehen. Es gibt noch mehr ähnliche Filmchen und Bericht.

Im Forum werden auch Probleme mit der Genauigkeit berichtet und das Gerät ist für Garmin-Verhältnisse noch viel zu jung, um schon eine brauchbare Firmware zu haben. Die Käufer dieses Gerätes testen ja noch

Wenn Du nicht unbedingt einen Touchscreen haben willst, so wirst Du mit dem GPSMap 62s gut fahren.

Eins zur Klarstellung: ich kam mit dem Dakota 20 ganz prima zurecht. Den Touchscreen konnte ich problemlos bedienen, dass die Wanne volläuft ist mir egal, ablesen konnte ich es auch immer. Das Oregon 450 ist ja nur ein etwas größeres Dakota. Da das Display des Oregon sowohl größer als auch brillanter als das des Dakota ist, werde ich damit bestens klarkommen. Ich kenne das 450er und habe es mir schon mehrfach angesehen.

Touchscreen ist für mich ein Muss. Ibs. wenn ich sehe, wie sich die Leute mit Nichttouchscreenavis auf Forumstouren abmühen, die Karte zu zoomen und zu verschieben, um mal links und rechts abseits des Weges zu gucken. Geschweige denn, einen Wegpunkt korrekt zu beschriften. Mit einem Tastengerät fange ich gar nicht erst an.

Das Geschriebene bestärkt mich in der Überzeugung, vom 600er die Finger weg zu lassen und das 450er zu kaufen.

Gruß
Thoralf

Hallo,

repariert wird bei Garmin natürlich nicht, bei einem defekten Display am Oregon habe ich eine "Reparaturpauschale" von ca. 170 Talern bezahlt und ein Nachfolgemodel des defekten Geräts bekommen. War also deutlich billiger als Neukauf.

Gruß
Rudolf

Wäre ich an deiner Stelle, würde ich im Moment ebenso entscheiden. Das 600er ist noch weit davon entfernt, halbwegs fehlerfrei zu sein. Und mit dem neuen Touchscreen scheint man bei Garmin einen Schritt in Richtung Schönwetterradler zu machen. Gut, dass sich mein Dakota noch bester Gesundheit erfreut.

Christian

Ich war gestern im Laden, in dem ich das Dakota gekauft hatte. Die meinten, dass wir ruhig versuchen sollen, das an Garmin einzuschicken. Das Gerät ist auch noch keine 2 Jahre alt. Ich habe mir trotzdem ein Oregon 450 bestellt, weil es die bald nicht mehr geben wird. Falls das Dakota doch noch repariert wird, habe ich dann 2 Navis. Aber das schadet nichts.

Gruß
Thoralf

PS: Springt dein Dakota auch laufend aus der Lenkerhalterung? Bei mir ist das ganz schlimm, gerade auf Schotterpiste oder Kopfsteinpflaster. Und es scheint wirklich am Navi zu liegen (abgewetzt) und nicht am Halter. Andere Navis halten nämlich problemlos.

Würde sich meiner Meinung nach auf jeden Fall lohnen zu versuchen, den kleinen Handschmeichler durch einen funktionierenden getauscht zu bekommen.


Mir ist mein Dakota noch nie aus der Halterung gehüpft, aber ich verwende es über längere Strecken eigentlich nur an meinen Liegern. Da ist das Gerät quasi senkrecht montiert, was wohl einen deutlichen Unterschied in der Richtung der Erschütterungs-Kraft-Vektoren macht. Einem Bekannten ist sein Dakota aber auch mal aus der Halterung am Aufrechtradlenker gesprungen. Bekommt man den Batteriedeckel des Dakota eigentlich einzeln?

Christian

Dich betrifft es ja nicht mehr, aber:
Vergangenes Jahr hatte ich mit meinem Oregon 450 u.a. auch dieses Problem. Nach einigem Suchen fand ich in einem Forum eine Beschreibung, wie der Bildschirm neu kalibriert werden kann. Das habe ich durchgeführt und seither funktioniert der Touchscreen wieder einwandfrei.

Guckst du hier

Hallo,

ja, den Tipp gab es 2010 schon, brachte aber genau 0 Besserung bei uns, naja hab es noch ganz gut verkauft bekommen damals, und wir haben uns dann das etrex 30 besorgt. Überlege nur ob ich mir nun irgendwann doch auch nochmal eins (muss nicht zwingend auch ein e30 sein) hole, da es immer etwas ätzend ist dem Partner nur stur hinterherfahren zu müssen

Mein Oregon 450 ist angekommen.

Die Bedienung des Touchscreens funktioniert tadellos.Folgende Unterschiede zum Dakota 20 sind mir beim ersten Testen aufgefallen:

- Stellt man auf "Vorführmodus", dann geht die Karte nicht mehr automatisch auf Nordausrichtung (was sie beim Dakota tut)
- Routenberechnung auf den Velomaps geht deutlich schneller und auch besser, er hängt sich viel weniger auf (bzw. bisher gar nicht)
- Bei Tracks ohne Höhenprofil wird IMMER ein Höhenprofil eingerechnet (aus irgendeiner Karte, ich weiß aber nicht, von welcher). Am Dakota hatte ich genau die gleichen Karten drauf (Velomap), da funktionierte das nicht.

Das kapputte Dakota wird nächste Woche an Germin geschickt. Mal sehen, was sie sagen.

Gruß
Thoralf

Hallo Thoralf,

ich wünsche Dir viele schöne Touren mit dem neuen Navi. Auch wenn ich ja kein Touchscreen-Fan bin, finde ich, dass das Oregon 450 ein recht schönes Gerät ist. Damit solltest Du "gut fahren".

Ich habe auch ein Oregon 450 und ein Dakota 20 (bzw. hatte).
Abgesehen von der Displaygröße und Auflösung ist mir vor allem aufgefallen, dass das Daktoa die Menüs wesentlich schneller öffnete. Das Oregon ist da recht träge. Ansonsten sind beide eigentlich sehr schöne Geräte.

Grüße
Florian

Stimmt. Beim alten Oregon 200 war der Unterschied zum Dakota 20 sehr auffällig. Beim meinem Oregon 450 (Software Version 6.0) ist der Unterschied nicht mehr so gravierend. Trotzdem ist es eigenartig... ich habe nämlich das Gefühl, dass das Routing schneller geht (was auf eine höhere Rechenleistung schließen lässt, oder nur auf bessere Software)?

Gruß
Thoralf

Nachdem ich gestern ein Oregon 600, Falk Panterra und CombeGPS Sportiva 2+ paralell testen konnte und ich auch am Ende der Rundtour in den Regen kam, hier ein kurzer Bericht:

Leichter (Sprüh-)Regen macht keinem der Geräte etwas aus. Aber der stärker werdende Regen veranlasste das Oregon 600 zum Umschalten der Anzeige oder es wird ein Wegpunkt gesetzt.
Dem Falk Panterra mit gleicher Displaytechnik Transflective Touchscreen (*1) machte der Regen übrigens nichts aus.
Da das Sportiva2+ noch eine kurze Displayabschaltungszeit hinterlegt hatte, war nix festzustellen während des Fahrens.
Mit dem Sportiva2+ werde ich mich in den nächsten Tagen aber noch beschäftigen.

*1 gerade eben nochmal nachgesehen bei Falk.

Hi,

nur mal so ich hoffe das ist heute besser geworden.

Habe vor ca. 3 Jahren insgesamt 3 Garmin Geräte genutzt. Alle sind nicht älter wie 3 Jahre geworden weil defekt gegangen. Aber alle später wie Garantiezeit. Das hat bei mir den Ausschlag zum Smartphone gegeben. War auch ein 450er dabei.

Schöne Grüße Jürgen

Hallo Thoralf,

wenn Du ein reines Radfahr - Navi suchst, schau Dir mal die neue Edge Serie an, speziell das Edge 1000. Von einem Oregon würde ich Dir abraten, Bedienung mit Handschuhen bei Sauwetter kannst Du vergessen. Ich bin öfters in abgelegenen Weltgegenden unterwegs, dadurch seit dem GPS II zum absoluten Garmin - Fan geworden, sowohl beruflich, als auch privat. Selbst benutze ich momentan einen GPSmap 62sc, in Deutschland mit der 'Topo Deutschland V7 Pro Karte'. GPS62, weil ich öfters auch zu Fuß oder mit dem Auto in eher unwirtlichen Gegenden unterwegs bin, ein reines Radelgerät nützt mir nicht so viel. Das Edge 1000 siehst Du hier: https://buy.garmin.com/de-DE/DE/prod134491.html In der Edge Serie gibt's mehrere Modelle, mußt halt das raussuchen, was am besten zu Dir passt.

Servus, Rudi

Hallo Jürgen,
da sieht man's mal. Mir ist noch nie ein Garmin gestorben, habe noch ein GPS II von 2001 hier liegen, das immer noch funktioniert. Die anderen, dich zwischendurch (jetzt GPS 62sc) hatte, sind meistens in meinen Arbeitsländern geblieben. Handynavigation kommt für mich nicht in Frage, reine Navigationsgeräte haben durchaus ihre Berechtigung sobald man sich aus Europa rausbewegt.
Servus, Rudi

Hallo Rudi,

mein Beitrag ist schon über 1 Jahr alt. Seit ca. 18 Monaten fahre ich glücklich mit einem Oregon 450 durch die Lande (siehe Beitrag #1022300 vom 09.03.14).


Das ist was für Radsportler. Aus meiner Sicht für Tourenradler überkanditelt. Aber wers mag, kann es natürlich gern nehmen.


So? Warum merke ich davon nichts?

Das hängt natürlich ein wenig von der Dicke der Handschuhe ab, und von den eigenen feinmotorischen Fähigkeiten. Und es stimmt schon, dass es irgendann schwierig wird. Aber ich bediene bei -10°C ja auch nicht pausenlos das Navi, sondern nur ab und zu. Da kann ich nur Not mit einem Stöckchen oder Kugelschreiber drücken, oder die Handschuhe mal kurz ausziehen.

Beim warmem Regenwetter mit dünnen Handschuhen ist die Bedienung gar kein Problem.

Wohlgemerkt immer auf das 450er mit seinem resistiven Touchscreen bezogen. Beim 600er mit dem kapazitiven Touchscreen mag das komplett anders aussehen.

Gruß
Thoralf

Ich hatte nach 3 Jahren täglichen Gebrauch am 62iger eine löchrige Gummierung im Schalter bereich. Jetzt fahr ich 64s

Viele Grüße
Detlef

Hallo Thoralf,
mit dem resistiven bzw. kapazitiven Touchscreen hast Du recht, ich hatte nie ein 450 benutzt. Beim 600er muß man das Display trockenlegen, bevor man es bedienen kann, wenn's richtig regnet. Hat ein Freund von mir, ich bin mit dem 62sc hochzufrieden.

Also ich hatte mal ein garmin gpsmap 64s im Laden in der Hand und kam mit den Tasten überhaupt nicht zurecht. Vor allem das Diagonal schieben hat mir sehr gefehlt, da es mit den Tasten nur rauf/runter Rechts/Links geht.

Habe jetzt das Orgeon 650 auf meiner Fahrradweltreise mit dabei und bin glücklich schmunzel
Vor allem möchte ich den touchscreen nicht mehr missen. Das zoomen und hin und her schieben ist eine echte erleichterung beim Planen und gucken schmunzel

Das Display ist super, und der Kartenaufbau sehr schnell. Zur Not könnte ich in abgelegenen Regionen auch Glonass einschalten (wenn´s die ami satelitten nicht mehr tun)

Einzig bei Regen gehts schlecht mit dem Oregon. Wenn Display nass ist, kann man´s vergessen.
Daher wische ich es kurz mit der Hand trocken, bevor ich es einschalte. dann gehts ganz gut.

Und der hohe Sromverbrauch ist schon echt nervig. Brauche alle 1,5 Tage 2 neue AA Akkus.

habe das Problem so gelöst (das ständige aufladen der AA Akkus hat echt genervt) das ich mit meinem nabendynamo via Forumslader das Oregon direkt betreibe. Geht wunderbar schmunzel