Ich würde hier gerne eine kleine Sammlung aufmachen in der ihr eure eigenen (und somit selbst gesammelten) Erfahrungen mit verschiedenen Smartphones in Bezug auf die Eignung für (Rad-)Reisen. Ich weiß dass es hier schon verschiedenen Diskussionen zu pro/contra Smartphone/Garmin auf der Radreise gibt. Dies möchte ich hier nicht ausdiskutieren, sondern ganz konkret nur auf eure Smartphones eingehen und Erfahrungen austauschen wie sich diese bewährt haben. Ich fände es schön wenn der Thread sich ähnlich entwickeln würde wie der „Unsere Reiseräder“ Thread. (-Natürlich in kleineren Rahmen)

Interessant fände ich zuvor
Was sind eure allgemeinen Anforderungen an euer (Outdoor) - Smartphone ?
- Größe, Akku (Größe, Wechselbar..), Geschwindigkeit (Prozessor, Ram Speicherplat), Screen, Stabilität, Wasserfestigkeit, Software( Android, iOS Windows, FirefoxOS, ...) etc...

und:
Wie hat sich dass Model welches ihr nutzt/genutzt habt gemessen an Euren Anforderungen schließlich geschlagen?



Ich mache dann hier auch gleich mal den Anfang:

Meine Anforderungen an ein Smartphone:

- Es muss Stabil sein. Wirklich stabil. Ich bin einer von denen die einfach alles (!) kaputt kriegen, ich habe im letzten Jahr im Arbeitsalltag einen gebrochenen Fahrradrahmen, ein neues gebrochenes Tretlager, eine geplatzte Felge, 2 gesprungene Handyscreens, 1 Laptop etc ... zu beklagen gehabt. Auf Reisen summieren sich solche Schäden meist noch schneller. Deshalb sollte mein Handy wirklich stabil sein.

- Es muss Custom-Rom fähig sein. Als privatsphären bewusster Mensch mit Hang zur Freien Software möchte ich NICHT dass alle meine Daten oder gar die Daten meiner Kontakte an Google, Apple, Facebook, WhatsUP etc... über den großen Teich geschickt werden. Wenn Cyanogenmod auf dem Gerät läuft und ich keine G-Apps Installiert habe, kann ich mir halbwegs sicher sein das ich derjenige bin der die Daten auf meinem Gerät kontrolliert.

- Austauschbarkeit von Akku und Micro SD-Karte. Ich möchte gerne einen Ersatzakku in der Tasche haben können und bei bedarf auch die (Micro) SD Karte aus meiner Kamera in das Handy packen können um die Fotos hoch laden zu können.

- Nicht zu teuer: gebraucht für nicht mehr als 200€ zu haben. gerne weniger.

- Der Screen sollte nicht zu groß (geht schneller kaputt) und auch bei Sonnenlicht noch halbwegs ablesbar sein und nicht sofort verchmieren.

- Weiteres: Akkulauftzeit von 2+ Tagen bei wenig Nutztung, GPS, Taschenlampe/LED, Kompass, nicht zu langsam...


1.) Motorola Defy (+) https://en.wikipedia.org/wiki/Motorola_Defy https://en.wikipedia.org/wiki/Motorola_Defy

Dies war mein zweites Smartphone und das erste Smartphone dass ich mir mit der Anforderung „outdoortauglich“ gekauft habe. Inzwischen ist es neu für 80€ zu kriegen (gebraucht für die Hälfte), war aber als es 2010 Heraus kam durchaus „state of the Art“ und mit IP67 Zertifizierung fast ohne Konkurenz.

Stabil ist es! auch wenn ich in 4 Jahren 3 Defys verbraucht habe waren es jedes mal wirklich böse Behandlung meinerseits die zum Ableben der Defy geführt haben (2 x Screen Gebrochen 1x Verloren) Dies hat auch dazu geführt dass ich es mir wenn ich es mal wieder geschafft hatte, sofort wieder gekauft hatte.

Auch wenn alles vom Hersteller versucht wurde dies zu Verhindern gab und gibt es noch immer eine große Custom-Rom-Community rund um das Defy, so dass es sogar jetzt noch für das betagte Handy ein (fast) aktuelles Cyanogen auf Basis von Android 4.4 von Quarx veröffentlicht wird. Zugegeben ist dies eine Ziemliche frickelei zu installieren.

Mit 3.7 Zoll bei 854×480 Auflössung war es damals gut ausgestattet auch wenn es heute sehr klein erscheint. Der LCD ist bei Sonnenlicht gerade so noch ablesbar, schmiert mit verschwitzten Fingern aber recht schnell zu.

Es liegt sehr gut in der Hand und der Micro-USB Anschluss und der Kopfhörer-Anschluss lassen sich mit „Gummideckeln“ wasserdicht abdecken.

Akku und SD-Karte lassen sich problemlos tauschen. LED-Licht, GPS und Kompass funktionieren.

Leider hat es inzwischen einen großen Nachteil: Es ist hardwaremäßig inzwischen einfach zu langsam. Mit (je nach Übertaktung) 800-1300 Mhz und 512MB Ram ist die Bedienung schon sehr langsam, und man kann maximal eine App geöffnet haben. Das browsen von Websiten ist schon ziemlich nervenaufreibend. Die Kartendarstellung mit Osmand ist so langsam dass ein Finden des Zieles auf der Karte zu einer Geduldsprobe wird. Ein spontanens Navigieren ist mit dem Handy nicht möglich.

Persönliches Fazit: Das perfekte Outdoorhandy, - vor 5 Jahren. Wenn es jetzt noch einmal als Defy2 mit mehr Ram und schnellerem Prozessor raus käme, wäre es auch Heute so ziemlich unschlagbar, ist aber so inzwischen hoffnungslos veraltet und viel (!) zu langsam. Schade.

2. Sony Xperia Z1 Compact https://en.wikipedia.org/wiki/Sony_Xperia_Z1_Compact
Nach dem Defy musst etwas schnelleres her. Nach langem suchen und recherchieren habe ich mich für das Wasserfeste Z1C entschieden und dabei den Nachteil in Kauf genommen das es einen nicht wechselbaren Akku hat, der Aber dafür wirklich lange hält und sich falls der Akku mal fertig ist auch mit etwas Fingerspitzengefühl tauschen lässt. Über die Akkulaufzeit habe ich mich dann auch tatsächlich nie beschweren müssen, der Akku hält sehr lange. Auch Cyanogenmod läuft mit Sonys Segen auf dem Handy sehr gut, und es ist wirklich sehr schnell!
Der Bildschirm ist hochauflösend, sehr hell, und behält fast keine Schlieren vom rumtouchen. Auch die Micro-SD-Karte lässt sich wechseln

Ich war sehr zufrieden mit dem Handy und ich habe mir schon Gedanken gemacht wie ich die äußeren Dockingstation-Kontakte nutzen kann um dass Handy unterwegs vom Dynamo laden zu können ohne die wasserabgedichtete Abdeckung vom Micro-USB öffnen zu müssen.
Leider ist mir dann ohne Gewaltanwendung der Bildschirm unter meinen zusätzlich aufgebrachten Schuztglas gesprungen. Ich kann mir noch immer nicht erklären wie und wo das Passiert ist. Plötzlich war der Riss da und hat leider auch die Touchfunktion so in Mitleidenschaft gezogen dass es nicht mehr bedienbar war. Da LCD, Touch und Glas unlösbar miteinander verklebt sind lässt sich das ganze nur als Einheit wechseln. Macht 90€ bei Ebay. Grrr !
Ich habe Zähneknirschend bezahlt und mich mit Plektrum und Föhn daran gemacht den Bildschirm zu wechseln. Das Ging am Ende erstaunlich gut und alles funktionierte wieder.
Leider lag nach 2 Wochen der gleiche Schaden wieder vor. Aus dem Nichts erschien ein Fetter Riss quer über das Handy und es lässt sich nun nur noch per Maus bedienen.
Ich vermute dass sich der Rahmen des Handy verzogen hat und somit jeglichen weiteren Reparaturversuche immer wieder zum gleichen Ergebnis führen werden.

Persönliches Fazit: Tolles Handy, es kann alles was man sich wünscht. Trotzdem ist es absolut nicht Outdoorgeeignet da vieeeel zu Empfindlich.


3.) Sony Xperia V: https://en.wikipedia.org/wiki/Sony_Xperia_V

Parallel zu meinem Xperia Z1 Compact ging das Handy meiner Freundin kaputt. Ihr Sony Xperia V ließ sich einfach nicht mehr laden. Da ich das Xperia Z1 abgesehen von der Outdoortauglichkeit sehr empfehlen konnte, hat sie sich ein Xperia Z1 Compact geholt und ich das Xperia V zum „spielen“ bekommen.
Tatsächlich konnte mir ein Freund die abgerissene USB-Buchse wieder auf die Hauptplatine Löten, so dass ich jetzt den Akku nicht mehr extern laden muss sondern es wieder voll verwenden kann.
Das Xperia V ist nicht mehr so ganz aktuell wie das Z1 aber hat trotzdem noch eine gute Hardware verbaut so dass ich es leitungsmäßig als völlig ausreichend bezeichne.
Auch ist es offiziell abgedichtet und ein Cyanogenmod 11 (Android 4.4) läuft ohne Probleme auf dem Handy.
Der Akku und die SD-Karte lässt sich wechseln, es hat GPS, eine LED-Leuchte und ist auch offiziell abgedichtet. Der Bildschirm hat mit 4.3 Zoll eine gute Größe und ist ausreichend Hell. Kostenpunkt ist mit aktuell 100€ für ein Gebrauchtgerät auch sehr moderat.
Außerdem hat es noch zwei extra Kontakte an die sich sicher eine Lösung zum laden per Dynamo basteln lässt ohne dass die USB-Abdeckung geöffnet werden muss.

Fazit:
Also endlich das von mir gesuchte Handy? Noch bin ich skeptisch, das verbaute Plastik fässt sich sehr weich und flexibel an, so dass ich Angst habe es irgendwann einfach zu zerbrechen. Und die gelöste USB-Buchse zeigt auch dass es hier reale Probleme gibt, die sich allerdings beheben ließen. Aber noch hält es jetzt seit gut einem Monat durch und wenn es jetzt noch 1 Jahr länger durchhalten würde, würde ich ernsthaft überlegen mir das gleiche Handy noch mal zu holen. Ich werde euch darüber informieren wenn es gestorben ist.

Deinen Ausführungen zum Motorola Defy kann ich mich voll anschließen. Osmand machte mir viele Probleme, so dass ich jetzt nur noch Orux-maps benutze, mit Brouter zum Navigieren. Eigentlich bin ich damit recht zufrieden, allerdings wünsche ich mir jetzt doch ein Gerät mit einem größeren Display für eine bessere Kartendarstellung und bin zur Zeit auch bei der Recherche. Insofern kommt dein Beitrag für mich gerade zur richtigen Zeit.

Bisher habe ich das Defy kaum zum Surfen beutzt, höchtens mal, wo freies Wlan zur Verfügung stand. Das macht bei dem kleinen Display halt auch wenig Freude. Einen Custom-Root zu installieren bin ich zu unerfahren, und befürchte, dabei mehr zu zerstören als zu verbessern.

Viele Grüße aus Budapest
Martin

Deine Fragen stellen sich mir gerade auch.

Vor paar Tagen wurde das Samsung Galaxy Xcover 3 auf den Markt geworfen, vielleicht ist dieses Gerät was?!
siehe auch: inside handy

Leider gibts noch keine Tests, Erfahrungsberichte etc. - aber ich überlege mir ggf dieses gerade für Touren/ Reisen zuzulegen.
(siehe auch mein Beitrag hier im Forum)

@ martinbpja Ja, das gute alte Defy. Jetzt bin ich gerade etwas hin und her gerissen. Einerseits erschreckt dass du noch mit einem so alten OS (Android 2.3??) mit allen seinen scheunentorweiten Sicherheitslücken unterwegs bist, jedoch kann ich dir auch nicht guten Gewissens raten dass Defy mit einer akutellen Custom-Rom zu flashen, da dies beim Defy durch die gewachsene Struktur besonders Umständlich ist....



@ bezel: Das Xcover fällt für MICH raus da es schon für den Vorgänger keine Cyanogenmod gibt. Bei Samsungs berühmter berüchtigter Updatepolitik stehst du da schnell mit einem veraltetem OS mit bekannten großen Sicherheitslücken da. Auch sonnst würde ich erst mal abwarten was so für Berichte über das Smartphone Auftauchen. Besonders da es für die Hardwareausstattung gar nicht mal sooo günstig ist.
Evtl. kannst du ja noch etwas warten und schauen was hier sonst noch so an Berichten auftaucht.

Mein Xperia V ist nach einigen HTCs das erste Modell, das bei Sonne axzeptabel abzulesen ist und bei dem die Ortungsfunktion ausreichend schnell und genau zur Verfügung steht. Nach anderthalb Jahren habe ich den nicht mehr schließenden Deckel des USB-Anschlusses austauschen lassen. Ansonsten funzt das Teil mit OSMand + zuverlässig. Es benötigt 800 mA mit OSMand und voller Helligkeit.

Amoled-Displays halte ich bei Sonnenlicht für nicht hell genug, bei Samsung halte ich deren Software-Basteleien für indiskutabel.

Hi Allerseits,
ich habe mir vor kurzem das Samsung S5 Active zugelegt. Ist wasserdicht und stoßgeschützt. Die Bedienung macht einen flotten Eindruck. Das Gerät liegt mir gut in der Hand.

Bin bis jetzt nur kurze Strecken damit gefahren. Starte aber Ende der Woche für ein paar Tage durch Tschechien, angesagt ist wechselhaftes Wetter. Es dürfte also auch einen Regentest geben...

Sobald ich mehr weiss, werde ich berichten.

Hallo zusammen,

meine Anforderungen:

- lange Akkulaufzeit (5 Tage mindestens)
- austauschbarer Akku
- Wlan
- physische Tastatur
- maximal 200€
- Mediaplayer
- 3,5mm Kopfhöreranschluss
- einfache Kamera für Schnappschüsse

für mich vernachlässigbar:
- integriertes GPS (besitze ein Garmin)
- Touchscreen
- Apps
- "Taschenlampe"

Nokia Asha 302
- Akkulaufzeit von 10-15 Tagen
- günstige Ersatzakkus
- Bildschirmgröße noch ausreichend zum Surfen
- Wlan-fähig
- robust (schon mehrere Stürze aus meinem Hochbett überlebt)
- QWERTZ-Tastatur
- aktuell für weniger als 100€ zu bekommen
- integrierte Mediaplayer
- 3,5mm Kopfhöreranschluss
- wechselbare Micro-SD-Karte

Für mich ist das Asha 302 das perfekte Handy für Reise und Alltag. Im Vergleich zu aktuellen Smartphones ist der Funktionsumfang ist relativ gering, aber in Anbetracht der sehr langen Akkulaufzeit nehme ich das gerne in Kauf.

Das Erste wird schwierig. Es gibt zwar Schmiertelefone mit wechselbarer Batterie, aber dafür keinen externen Ladegleichrichter. Wie willst Du die Zusatzbatterie laden? Mit Trichter und Umfüllen aus der Tüte klappt nicht so richtig. Die Speicherkarte macht auch Probleme. Mir ist noch kein Telefon untergekommen, wo man die leicht wechseln könnte. Mindestens muss man die Rückwand öffnen und die ist mir nur kleinen Rastnasen nicht dafür ausgelegt, es öfter zu tun. Das Nächste ist, wohin hochladen? In diese Richtung ist fast jede Datenverbindung ziemlich müde und Verträge mit weltweit unbegrenztem Datenvolumen in beide Richtungen dürften so häufig sein wie Briefmarken aus Mauritius aus dem 19. Jahrhundert. Volle Auflösung bedeutet große Datenmengen, verkleinern am Telefon ist mir nicht geläufig, die Kameraleistung nicht ausschöpfen ist bescheuert und muss das alles überhaupt sein? Man kann es mit dem Exhibitionismus auch übertreiben.

Schöner Anfang! Vielleicht sollte diese Sammlung auch im Wiki eingetragen werden?

Meine Anforderungen an ein Phone sind relativ gering: Robust und kompakt soll es sein und eine gute Sprachqualität haben. Alles weitere ist Kür. Dazu gehören GPS, Akkulaufzeit, Speicher, Geschwindigkeit etc.

Hier meine bisherigen Erfahrungen mit dem
Sony Xperia Active

Ein knuffiges kleines Telefon mit IP67, wechselbarem Akku und einigermaßen gut ablesbarem Display. Es hat bereits einige Tauchgänge hinter sich, unter anderem auch einen Tag im Tropical Islands inklusive mehrstündigem Wasseraufenthalt. Auch bei Regen und Staub musste es bereits arbeiten. Alles funktionierte völlig problemlos, bis auf den Touchscreen. Das ist bei kapazitiven Displays leider allgemein so, dass sie bei Nässe gerne mal zickig sind. Sony wirbt zwar beim Active mit einem "wet finger tracking" um auch nasse Finger besser erkennen zu können, doch in der Praxis beissen sich Nässe und Touchscreenbedienung immer noch. Positiv finde ich die kleine Öse am unteren Rand an der man eine Schlaufe oder anderes festmachen kann. So kann das Gerät nicht plötzlich abhauen, bzw man könnte es auf dem Fahrrad einfach fallen lassen falls die Situation es erfordert.

Das Display ist mir persönlich mit den 3 Zoll und 320x480 Bildpunkten zu klein um darauf zu navigieren (egal welche Software) oder im Netz zu surfen. Aber für Notfälle ist das in Ordnung. Dafür passt es aufgrund der geringen Abmessungen bequem in die Hosentasche. (Das Display meines Garmin ist zwar auch nicht größer, aber es hat Hardwaretasten, was die Bedienung erheblich erleichtert.)

Der Prozessor fühlt sich mittlerweile etwas müde an (1GHz Snapdragon Singlecore), reicht aber für die alltäglichen Aufgaben völlig aus. Limitierend ist hier vor allem der Arbeitsspeicher, der mit 512MB sehr knapp bemessen ist. Unterboten wird er allerdings noch vom internen Speicher, der lediglich 1GB groß ist, wovon lächerliche 320MB für den Nutzer verfügbar sind. Eine uSD-Karte ist also Pflicht. Bei mir steckt seit langem eine 16GB-Karte drin, auf der die meisten Apps gespeichert sind und sämtliche Nutzdaten.

Der Akku hält bei mir üblicherweise 4-5 Tage durch. Allerdings ist mein Nutzungsprofil alles andere als typisch. Das WLAN schalte ich vielleicht alle zwei oder drei Tage mal ein um Kontakte, Kalender und Mails zu synchronisieren. Mobiles Inet per GPRS oder ähnlichem nutze ich vielleicht einmal im Monat. Eher seltener. Von daher gibt es kaum Anwendungen/Prozesse die stark am Akku nuckeln.

Die Sprachqualität ist ordentlich, allerdings ist es beim klingeln einen Tick zu leise. Wenn ich den Lautstärkeregler voll aufziehe, fängt es übel an zu scheppern. Dann lieber etwas leiser. Freisprechen funktioniert ebenfalls ganz gut, hat aber die gleichen Einschränkungen bezüglich der Lautstärke. Musik hören oder Filme ansehen mache ich mit dem Teil sowieso nicht. Für letzteres wäre mir der Bildschirm auch viel zu klein.

Die verbaute Kamera finde ich richtig gut. Kein Vergleich zu einer guten Kompakten oder einer DSLR, aber für eine Handyknipse macht sie erstaunlich gute, ausgewogene Bilder, selbst mit Blitz.

Für die Navigation wird auf GPS und GLONASS zugegriffen, was die TTFF (Time To First Fix) angenehm kurz macht.

Die Software ist eine andere Sache: ursprünglich wurde es mit Android 2.3 ausgeliefert, meines bekam ich vor zwei Jahren bereits mit 4.0 vorinstalliert. Das ist aber auch die aktuellste Version, die Sony bereitstellt. Immerhin bekommt man auf Anforderung (Webformular) einen Code zum entsperren des ROM und kann das Gerät rooten oder alternativ flashen. Ein Cyanogenmod ist möglich, aber ich habe es noch nicht getestet.

Kurzum: ich bin zufrieden. Bei einem neuen Gerät würde ich aber zu einem mit mehr Speicher greifen. Das Display müsste auch eine bessere Auflösung haben. Aber nicht unbedingt größer sein.

Hallo zusammen,

ich habe ein "altes" Samsung GS3 (i9300) am The Plug III.

Ablesbarkeit und Bedienung des Gerätes ist auch bei Sonne keinesfalls schlecht. Die Displayhelligkeit habe ich auf Auto gestellt, das war bisher immer ausreichend. Die Displaygröße ist für mich ideal. Android 4.3 ist installiert, Akku wechselbar, SD-Karte ebenfalls. Der Deckel lässt sich recht leicht entfernen. The Plug III schafft bei Display an und Navigation eine Erhaltungsladung, mehr nicht. 12 km/h sollten es dann aber mind. sein.
Die Leistung des Gerätes reicht in jedem Fall, alles läuft recht flüssig und es gibt nur äußerst selten mal einen Absturz. Die Sprachqualität, die Kamera, SatFix, alles ohne Beanstandungen.
Die Oberflächen sind sehr glatt, also immer schön aufpassen, dass es nicht aus der Hand flutscht.
Der Preis für ein technisch noch einigermaßen aktuelles S3 Neo ist sehr heiß (um die 170 Euro).
Es ist nicht spritzwassergeschützt/wasserdicht/staubdicht, bei Regen verschwindet es in der Lenkertasche.

Was wirklich katastrophal bei dem Gerät ist: die Akkulaufzeit. Alles schon probiert: Wakelockdetector, Apps deaktivieren, Stromsparfunktion, Flugmodus. Mehr als einen Tag hole ich mit dem Ding nicht raus. Bei aktiver Navigation mit Osmand+ (m.E. eine sehr praktikable App) ist nach 5 Stunden Schluss.
Ich bin froh, dass der Akku tauschbar ist, denn der originale hat sich nach 1,5 Jahren leicht aufgebläht und hat keine Leistung mehr. Ein Armutszeugnis.

Insgesamt:
- Mit dem Smartphone und Osmand+ habe ich vorher nicht gekannte Detailgenauigkeit in den Karten und Navigationsmöglichkeiten, sowohl beim Wandern, Radeln als auch beim Autofahren. Nicht mehr ohne, gerade kleine Wanderwege sind nun sehr leicht zu finden.
- Das S3 ist bis auf die grottenschlechte Akkulaufzeit ok, es wird aber (wenn es mal die Hufe hochreißt) kein Samsung mehr werden. Wenn ich jetzt kaufen müsste, dann wohl das Sony Z3 (oder compact).

Grüße

Schnubu

Hier wird bisher viel über technische Anforderungen geschrieben, aber kaum etwas darüber, wozu das Smartphone verwendet wird. Ich nutze das Gerät täglich, um ein- oder zweimal meine Mails zu lesen und am Abend ein Lebenszeichen an die Lieben zu Hause zu schicken, alle paar Tage mal, um telefonisch eine Unterkunft klar zu machen, mir die Wettervorhersage und die Nachrichtenlage kurz anzuschauen, und ganz selten, um auf der Karte nach einer Strecke zu suchen. Batterie ist kein Problem, weil ich auf CPs oder in festen Unterkünften übernachte und das Gerät nahezu ausschließlich dort nutze. Für unterwegs reicht eine minimale Akku-Reserve für Notfälle. Outdoor/IPxx/Ruggedized ist kein Thema, weil das Teil meist durch eine 10€-Billigklapphülle geschützt in der Lenkertasche verstaut ist. Dito für Bildschirmqualität, -auflösung und -größe, Rechenleistung, Speicherkapazität.

Dafür reicht mir so gut wie jedes erhältliche Smartphone. Konkret tut seit fast drei Jahren ein Samsung Ace 2 klaglos seinen Dienst, hoffentlich noch recht lange. Und wenn ich mir danach was höherwertiges leiste, dann wegen der Nutzung im Alltag und nicht für's Radreisen.

Meine Anforderungen wären:
-Bildschirmgröße: nicht unter 5", lieber 5,5 "
-Gerätegröße micht länger als 150, max 160 mm. Das passt gerade noch in meine Umhängetasche, die gerade in meine kleine Haberland-Lenkertasche passt. Telefon in der Hosentasche mag ich sowieso überhaupt nicht. Damit fällt leider das Xperia Z Ultra aus der Auswahl, mit dem ich lange geliebäugelt hatte.
-Auflösung: nicht zu groß, ich vermute, dass bei HD der Akku schneller schlapp macht, weiß aber nicht, ob man das generell so sagen kann , also denke ich für eine gute Darstellung der Andromaps müsste 1280x720 reichen
-RD Radio- damit fallen verschiedene Samsung-Geräte raus, die das nicht haben
-SD Speicherkarte
-OTG-Fahigkeit
-Einschaltknopf oben (wie beim Defy), damit es nicht zu Problemen bei der Fahrradhalterung kommt
-wenn schon nicht oben, dann wenigstens nicht an der gleichen Seite, wie der Lautstärkeregler, damit wenigstens einigermaßen Spielraum vorhanden ist, das Gerät nach oben oder unten zu verschieben
-möglichst gut Ablesbarkeit im Freien
-möglichst gute Akkuhaltbarkeit
-möglichst spritzwasserdicht, einen leichten Nieselregen sollte es aushalten, bei stärkerem Regen käme es in eine Hülle
Kameraauflösung, Schnelligkeit des Prozessors, Aktualität der Androidversion sind für mich weniger wichtig, ich will damit weder spielen, noch Videos anschauen.
-Und teurer als 300 € sollte es auch nicht sein
Ihr seht schon, dass ich von der technischen Seite wenig Ahnung habe, meine Anforderungen sind mehr ergonomischer Natur.
Leider bin ich skeptisch, dass es so ein Gerät gibt, aber vielleicht hat ja jemand von euch einen guten Tipp.

VG aus Budapest
Martin

"on Tour" verwende ich nur noch Osmand+ auf dem "Huawei Ascend Y300" mit 4"-Bildschirm. Innerstädtisch radle ich mit Sprachansage und Ohrstöpsel. Ausserhalb von Orten habe ich die "Navigation" fast immer abgeschaltet, nur GPS ist an und mein Track geladen, verwende das Handy praktisch als Landkarte. Akkuprobleme hatte ich noch nie, da das Handy stets am externen Batteriefach mit vier AA angeschlossen ist. Wichtig sind mir unterwegs die DB-, Trivago- und booking.com-Apps, da benötige ich anschließend meist auch die Navigation. Da ich unterwegs gerne die Gegend in Natura und auf dem Bildschirm anschaue (habe schon so manch schönes, hinter Büschen verstecktes Gewässer entdeckt) ist mir der 4"-Bildschirm zu klein. Stelle ja keine hohen Anforderungen an das Smartphone, insbesondere soll es für de Lenkermontage nicht allzu teuer sein. Heute habe ich das Kazam trooper 2 6.0 für 144€ bei Media Markt gesehen. Habe keine Ahnung, ob das etwas taugt, denke aber für meine Ansprüche genügt es. Bei Regen kommt ein Gefrierbeutel drüber, dann ist es 100% wasserdicht und muss halt mal den Strom vom internen Akku ziehen.

Wie du aus den bisherigen Antworten entnehmen kannst, hat so ziemlich jeder eine andere Vorstellung davon, wie und wofür man ein Smartfon auf Radreisen nutzt. Du wirst also auch keine allgemeingültigen Antworten bekommen.

Ich war überhaupt nicht auf der Suche auf eine allgemeingültige Antwort, sondern dachte mir dass es wahrscheinlich vielen Radlern hier schwer fällt dass passende Phone zu finden. Deshalb ist es gut zu vergleichen ob evtl. jemand mit ähnlichen Anforderungen an ein Phone schon Erfahrungen sammeln konnte.

Du hast recht, ich hätte da in meinem Eingangspost genauer unterscheiden sollen. Ich war davon ausgegangen dass dies aus den Anforderungen an ein Phone hervorgehen würde, aber jetzt denke ich dass es besser wäre dies noch separat auf zu führen.

Evlt kann ja ein Mod diese Fragestellung noch mit in meinen Eingangsthread ergänzen?

Die Anforderungen sind so unterschiedlich wie die an ein Fahrrad. Deswegen sollte die erste Frage immer sein: "Was willst du mit dem Teil machen?"

Hallo zusammen,

Zusammenfassung meiner Erfahrungen mit Smartphones on Tour

- Vorbemerkung
Ich benutze GPS schon seit vielen Jahren bei meinen Radtouren/-reisen und würde mich als kundigen Benutzer einstufen (auch bedingt durch meine beruflichen Vorkenntnisse).
Zunächst hatte ich einen HOLUX-GPS-Logger, dann ein TwoNav Sportiva. Später habe ich mir ein Defy-plus zugelegt und dieses meist zusammen mit meinem Sportiva eingesetzt. Das Sportiva diente schließlich dann nur noch zum Aufzeichnen von Tracks. Irgendwann war das Sportiva defekt (Kontaktfehler USB-Buchse). Das Defy-plus hat mich 2013 von Genua nach Rom und wieder zurück nach Norddeutschland geführt. Übrigens ohne SIM-Karte. Also Härtetest bestanden.
Letzte Jahr habe ich mir ein Sony Xperia Z1 Compact gekauft, bevor ich auf eine längere Radreise gegangen bin. Ich bin letztes Jahr mit diesem Gerät mehrere tausend Kilometer durch Italien, Österreich und Deutschland geradelt und habe ausgiebig Erfahrungen sammeln können. Ich möchte hier kurz über meine

Erfahrungen mit dem Sony Xperia Z1 Compact berichten:

- Kartenbild / -größe:
Ich nutze im Wesentlichen die Openandromaps (http://www.openandromaps.org/). Sie ergeben in Verbindung mit dem hochauflösenden Display des Z1C ein sehr gutes und schönes Kartenbild mit hoher Detailgenauigkeit. Ein ausreichend großes und detailliertes Kartenbild finde ich persönlich sehr wichtig, denn ich orientiere mich häufig nur (!) nach der Karte (Openandromaps enthält Radrouten + Wanderrouten usw.)
Viele Outdoor-Navis, die ich testen konnte, haben ein qualitativ wesentlich dürftigeres Kartenbild. Fahren nach Karte geht kaum, eigentlich nur mit geladenen Tracks oder mit Auto-Routing.

- Displayhelligkeit:
Die Helligkeit beim Z1 Compact finde ich viel besser als beim Motorola Defy+ oder dem TwoNav Sportiva. Bei direkter Sonneneinstrahlung wird Ablesbarkeit beim Xperia aber schlechter. Dreht man das Display leicht aus der Sonne, wird die Ablesbarkeit aber schnell besser (habe Halterung mit Kugelgelenk).

-Displaybedienung:
Das Z1 Compact ist nach Spezifikation wasserdicht, zumindest kann es regnen. Mit nassen Fingern und bei starkem Regen gibt es aber Probleme bei der Bedienung des Gerätes: Funktionen können schlecht aktiviert werden. Dann ist eine Abdeckung/Hülle erforderlich. Das ist lästig. Ansonsten ist die Bedienung gut. Das Z1 Compact hat noch einen sogenannten Handschuhmodus, welcher auch die Bedienung mit normalen Handschuhen zulässt. Habe ich aber nie getestet.

- Akkulaufzeit / Stromversorgung :
Im Z1 Compact sind die Akkus fest verbaut. Dies ist zunächst einmal total suboptimal. Allerdings hat das Gerät bezüglich der Akkulaufzeit ein ordentliches Durchhaltevermögen (ca. 6 Std. bei aktivem GPS, eingeschaltetem Display und Flugmodus!). Ich habe ein kleines Akkupack dabei, um den Akku gegebenenfalls nachzuladen. Eine Nachladezeit von einer 1/2 Std während der Mittagspause war bislang fast immer ausreichend. Sehr positiv ist der Magnetstecker fürs Ladekabel. Viele vergessen all zu leicht, dass USB-Steckbuchsen an Smartphones im Grunde genommen nicht outdoortauglich sind. Das sind Bürostecker und eingesteckte USB-Ladekabel beim Fahren sind Mist. Bei längerem Gebrauch gibt es häufig mechanische Probleme und schließlich Elektronikschrott.

- Fazit:
Zur Zeit benutze ich als GPS-Gerät für die Fahrradtour fast nur noch mein Xperia X1C. Mein Xperia hat jetzt mehrere tausend Kilometer überstanden. Es funktioniert! Die smartphone-typischen Einschränkungen (mechan. Stabilität, Stromversorgung, Bedienungsmängel, App-Funktionen) lassen sich aber nicht ganz wegdiskutieren. M.E. fehlt immer noch das super Outdoor-Smartphone fürs Fahrrad!

Ab und an denke ich auch schon mal wieder darüber nach, mir ein dediziertes Outdoor-Navi zuzulegen (z.B. Oregon 600) oder irgendwie ein Billigteil. Aber wenn ich dann meine Radl-Freunde sehe, welchen Aufwand sie betreiben müssen, um beispielsweise mal eben ein Track auf das Gerät zu laden, kommen mir wieder Zweifel.

Gruß,
Dieter

Hi, hm ich habe zwar noch keine richtige Erfahrung mit Smartphone navis aber ich möchte eine gute app empfehlen mit der ich mich gerade beschäftige um mein Japan Tour zu planen, die App heißt All-In-One Offline Maps, diese App kann mit mehreren maps Sorten arbeiten so wie Google maps, Bing maps und noch paar, allerdings muss Internet vorhanden sein, aber nur fürs Chash speichern, der Cash wird beliebig auf SD Karte gespeichert und bleibt auch dort um offline zu nutzen, gibt es auch die Möglichkeit tracks zu übertragen bzw. mit eine navi Programm zu benutzen, Google maps oder Osmand, bis jetzt habe ich mir schon 350 mb Daten für mein Tour gespeichert und es funktioniert offline wunderbar.

Hallo,
ich bin drei Jahre mit dem Motorola DEFY gefahren und habe seit eineinhalb Jahren das Caterpillar B 15

Vorteile:
1. Robust, angeblich mehr oder weniger wasserdicht, sturzfest, dicht. Das ist für mich eine wichtige Voraussetzung.
2. Dual-Sim-Betrieb (war mir wichtig, funktioniert auch gut und einfach)
3. wechselbarer Akku
4. macht alles, was ein normales Schmartfon können sollte. Das genügt mir. (siehe auch Nachteile Pkt. 3)
5. mit einer Reflexschutzfolie ist es auch bei Sonnenlicht noch brauchbar ablesbar.

Nachteile:
1. Schwer, dick
2. die eingebaute Kamera funktioniert nur bei guten Lichtvehältnissen zufriedenstellend
3. kann nichts wirklich aussergewöhnlich supergut, leistet in etwa genau so viel wie das billige Huawei Chinamanntelefon von meiner Frau. Aber alles was dran ist funktioniert einwandfrei.
4. wenn man die Outdoorqualitäten nicht ausnutzt: teuer

Ich benutze Oruxmaps. Strecken lade ich mir aus GPSies, Maps oder dem Radreise-Wiki herunter. Ich habe bisher noch keine Tour selbst erstellt (Ich "schnorre" also noch). Da man die kml. - oder gpx.-Dateien nach dem Runterladen durch das Handy direkt in Orux aufmachen kann, ist das für mich sehr komfortabel.

Im Navigationsbetrieb und Offlinemodus hält der Akku etwa 6 Std. durch.

Ich habe den Kauf nicht bereut und schon viele Tagestouren und zwei Radreisen damit navigiert. Ich bin sehr zufrieden.

Rolf

mein billiges Huawei leistet mir seit 16 Monaten und ca.6000km mit Osmand+ beste Dienste am Lenker, obwohl die Halterung nicht viel taugt und das Chinatelefon schon mehrmals beim schnellen überfahren von Schlaglöchern nur noch an der Sicherungsschnur baumelte.

Was sind eure allgemeinen Anforderungen an euer (Outdoor) - Smartphone?

Locus muss drauf laufen, GPS, Kompass, kein Simlock, Akku austauschbar, SD Karte austauschbar, Andriod Version vor 4.4, Groesse so 4 bis 4,5 Zoll, Wifi, Speicherplatz für Vector Karten und Wörterbücher, halbwegs brauchbare Kamera, Rest egal. Möglichst billig und gängig um es im Notfall zu ersetzen. Keine gebrauchten, da hat schon jemand Anderer von der Lebenszeit abgezogen. Halbwegs Stoßfest wird es mit der entsprechenden Hülle und wasserdicht mit Gefrierbeutel.

Muss herhalten für/als:
Navigation
Karte und GPS Tool zum erstellen von Tracks usw
Datenspeicher
Wörterbuch
Internet
Kamera
Unterhaltung
Taschenlampe
Taschenrechner
Einheiten- und Währungsrechner
Notizblock
manchmal auch als Fernseher
sehr selten als Telefon

Wie hat sich dass Model welches ihr nutzt/genutzt habt gemessen an Euren Anforderungen schließlich geschlagen?

Bis vor kurzen Samsung Galaxy Ace, uralt und langsam war aber zufrieden. Hab mich damit ohne anderes Kartenmaterial quer durch Europa navigiert. Ist pünktlich mit Auslaufen der Garantie verendet.

Nach langem hin- und her ist es Jetzt ein Samsung Galaxy S3 Mini geworden, das ist so etwas wie eine Update Version vom Ace, bis auf das alles schneller geht und besser aussieht sind die beide für mich gleich, nur das S3 Mini ist sehr rutschig ohne Hülle, Akku ist am Anfang schnell leer geworden aber das hab ich jetzt im Griff.


Es lebt bei mir meistens in einer wasserdichten Tasche am Lenkervorbau um mit Locus zu navigieren. Gleichzeitig wird es vom Nabendynamo via E-Werk geladen, wenn mal wo free Wifi ist kann ich das Nutzen, in manchen Ländern kaufe ich mir auch Simkarten. Ich habe immer alle Offline Vectorkarten für Locus drauf die ich brauchen könnte, außerdem einen Entwurf meiner Route und alle POIs die ich besichtigen möchte, sowie Adressen von Leuten die ich treffen möchte, alles schon auf der Karte eingetragen damit ich kein Internet brauche. Papierkarten benutze ich kaum noch. Bei der nächsten Tour wird das Handy auch einiges übersetzen müssen, deshalb ist es voller Offline Wörterbücher. Für Wartezeiten auf dem Flughafen und Ähnliches noch ein Gameboy Emulator mit Spielen.

Auf der SD Karte meiner kleinen Kamera habe ich auch noch einmal alle Vectorkarten, Routen und wichtigen Daten drauf, falls das Telefon verschwindet kann ich mir ein neues besorgen und in einer knappen Stunde sollte alles wieder laufen.

Was sind eure allgemeinen Anforderungen an euer (Outdoor) - Smartphone?

- robust genug, um stets ohne Tasche oder Hülle benutzt zu werden
- passt in Hosentasche
- gute Telefonqualität und -lautstärke
- lautes Klingeln
- schnell auslösende Kamera

Wie hat sich dass Model welches ihr nutzt/genutzt habt gemessen an Euren Anforderungen schließlich geschlagen?

Erst ein Motorola Defy.
Sehr handlich, robust, wasserdicht, lange Akkulaufzeit und geniale Lenkerhalterung "SlipGrip" erhältlich.
Sehr lautes Klingelgeräusch.
Leider bei Sonnenlicht Display nicht ablesbar und für Surfen zu langsam und Anzeige nicht hochauflösend genung.
Also nach 1 Jahr: weg damit.

Seit 2 Jahren das Sony Acro S.
Zum Defy technisch ein Quantensprung mit hellem, hochauflösenden Display und ausreichend Rechenleistung, die Kamera startet innerhalb von 3 Sekunden, liefert aber gute Bilder nur bei guten Lichtverhältnissen.
Enttäuschend ist die reduzierte Lautstärke am Ohr als auch beim Freisprechen.

Es wird mit einer Minoura Lenkerhalterung problemlos an 2 Rädern genutzt und zeichnete bíslang etwa 10 TKM Strecken vorwiegend mit der "bike computer" app auf.
Strecken kommen aus gpsies bzw. werden dorthin exportiert.

Mit Display hell, Netzempfang und GPS reicht der Akku für ca. Stunden.
Im Flugmodus mit reduzierter Helligkeit sind 5 bis 6 Stunden machbar.
Strom liefern Powerpacks in den Lenker- oder Rahmentasche.
Das "Gorillaglas" ist mittlerweile arg zerkratzt.
Die Abdeckungen für USB und Kopfhörer sind ausgeleiert und schließen nur noch unvollständig.
Wasserdichtigkeit wurde auf einer 120km Regenfahrt bestätigt, dabei lässt es sich auch mit nassen Fingern / Handschuhen bedienen.
Hinfaller gab es dreimal: stets brach ein Deckel ab und lässt an der Robustheit zweifeln. Ein Austausch für 9 Euro hielt nicht lange, jetzt musste Patex ran.

In Ermangelung echter Alternativen wird es noch bis zu einem echten Defekt benutzt werden.

Welches Magnetladekabel nutzt du? Es gibt da ja anscheinend große Qualitätsunterschiede und ein Sony-Eigenes Kabel gibt es nicht.

Hallo Stephan,


ja, das ist richtig. Offensichtlich gibt es da wohl auch Qualitätsschwankungen bei gleichen Herstellern


ich benutze jetzt dieses:
WSKEN Magnet USB Ladekabel für Sony Xperia Serie (ca. 15 Euro).


Gruß,
Dieter

Verstehe ich dich richtig, dass du die komplette Planung einer Tour zu Hause auf dem kleinen Bildschirm eines Smartfons durchführst?

Ich hab auch das defy, und bis es stirbt, werd ich es benutzen.
Bei OSM and hab ich immer abstürze, wenn ich das Handy kippe. Hab die automatische Kartenrotation ausgeschalten, und seit dem läuft es ganz gut.

Ich habe gerade mal in verschiedenen Ländern die Informationdsichte und die Grafik der Darstellung dieser App mit OSMand + verglichen. Ich sehe keinen Vorteil; OSMand hat meiner Meinung nach die höherer Info-Dichte und die bessere Kartendarstellung, vor Allem wenn ich die POI-Listen nutze.