Hallo zusammen.

Ich suche eine großflächige Käfigpedale, die Meisten scheinen eine relativ kleine Trittfläche zu haben.

Für mein neues Reiserad, möchte ich mal Power Grips probieren, möchte von Klickpedalen weg, Klickpedalen nur noch auf Kurztrips von ein paar Tagen. Vielleicht hatte ich auch immer Pech, aber irgendwas war immer - entweder lösten sich Schrauben oder es knartschte wegen Sand oder die Schuhe nervten mich einfach nach einiger Zeit, da auch die Tour-Varianten nicht wirklich für's Laufen gemacht sind!


Großflächig, weil ich so die flexiblere Sohle "normaler" Schuhe ausgleichen kann. Ich bin schon längere Touren mit BMX-Plattformpedalen und festeren Laufschuhen gefahren, das ging auch ganz gut, allerdings hätte ich doch gerne irgendeine Art von Fixierung.


Warum wird eigentlich nirgendwo das Maß für die Trittfläche angegeben!

Viele Grüße

Tommes

Schwierig, großflächig sind meist die saubilligen Alltagspedale aus Plastik, die schon im Laden den Eindruck machen, dass sie es bald hinter sich haben, oder sehr teure Plattformpedale aus der MTB Welt, die oft wechselbare = ausschraubbare Pins (Dornen) haben. Das hätte den Vorteil, dass Du Dir die Straßen-/ Wanderschuhe nicht so schnell ruinierst als mit den normalen Käfigpedalen mit meist umlaufenden senkrechten gezahnten Rand, auf dem man nur punktuell steht. Solche Pedale findest Du vermutlich am besten bei den großen Versendern (bike-components, bike-discount, Rose oä). Mußt halt auch schauen, ob ohne Pins der Schuh nicht rutscht.

ciao, Christian,
auch auf Reise (bisher <= 4 Wochen) überzeugter Klicki-Fahrer.

Bei den großen MTB Plattform Pedalen wird es wohl auch ein wenig schwierig mit der Befestigung von diesen Riemen. Eventuell muss man Löcher bohren, falls überhaupt genug Fleisch dran ist. Da ist ja die Tendenz die möglichst flach zu bauen.

Achtung bin kein Profi wenns ins "eingemachte" geht. Aber.....

....ich habe seit Jahren solche Plastik Dinger vorne an den Pedalen die dem Schuh einen prima Halt geben. Die Dinger sind bisher völlig unproblematisch und ich denke überall dran zu schrauben.

LG
Markus

Schau dir halt mal bei einem Versendet so ein paar Beispiele von richtigen Plattformpedalen an. Ohnr sie jetztkonkret in der Hand gehabt zu haben, bin ich mir bei eeinigen nicht so sicher ob man da so Riemen dranschrauben könnte.

Ich fahre im Alltag solche Pedalen mit entsprechenden Pins, es kommt zwar immer auf die Schuhe an, aber ich empfinde die Pins schlechter für die Sohlen als die Käfigpedale.

Viele Grüße

Tommes

Hallo.

Ich vermute mal, du meinst solche Pedalkörbe die habe ich auch, ich komme nicht wirklich damit zurecht.

Welche Schuhgröße hast du denn? Ich hatte oft das Gefühl, dass meine Schuhe (Größe 46) dafür zu groß sind.

Naja, zu klein lässt sich ja eher korrigieren als zu groß. Hast du mal versucht die Befestigungsschrauben gegen längere in Kombination mit Abstandshaltern zu ersetzen?

Was mich an den Dingern stört: Die verschleißen die Schuhe an der Schuhoberseite merklich. Ich bin froh über den Klickieumstieg und werde sicher nicht wieder zurückwechseln.

Mit Abstandshaltern wäre mal ein Versuch wert, hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht.

Aber grundsätzlich: Ich finde Klickpedalen auch besser zum fahren! Und vor allem auf Kurztrips würde ich nie was anderes fahren. Das was mich stört, das sind die vielen kleinen Nachteile im Reisealltag, die aber oft auch erst bei längeren Touren zum Tragen kommen! Oder wenn es besonders nass/heiß/kalt oder auch sehr sandig oder schlammig wird.

Viele Grüße

Tommes

Tja, nicht umsonst wurden die Klickies ja mehr oder weniger Standard.








Dennoch gibt es drüben in der südgallischen Arktis, fernab der Zivilisation, in einem kleinen Dorf eine unerschütterliche Gemeinde seltsamer Figuren, die klickfrei fahren, ob auf kurz oder auf lang, damit zufrieden sind und tatsächlich auf diese Weise stillen Widerstand leisten....

Ja genau diese. Habe Schuhgröße 41.
Naja, am Anfang war es etwas Gewöhnung an die Dinger. Aber jetzt komm ich prima zurecht damit. Klickdinger bin ich noch nie gefahren weil ich Angst habe auf die Schnauze zu fallen.

Servus Tommes, ich meinte, dass die Pins auch rausgeschraubt werden sollten und man nur noch auf der großen Fläche steht, gehalten würde der Fuß durch die Riemen. Dass diese Art von Pedale nicht mehr für so eine Montage vorgesehen sind, ok, dass es anscheinend, da zu flach oder Rand ungeeignet, gar nicht mehr möglich ist, Riemen (halbwegs vernünftig) zu montieren, war mir aber nicht klar. Aber wie gesagt, bin reiner Klickiefahrer.
Es gibt auch noch Platten zum einklicken, vielleicht auch mit Riemen??, aber dann passt die Pedalhöhe nicht mehr wirklich.

ciao, Christian

Ich (Schuhgröße 43/44) habe auch diese Pedalkörbe probiert (immerhin bin ich als Jugendlicher auch die klassischen Haken mit Riemen gefahren) und habe es sehr schnell wieder sein lassen: Durch leichtes ziehen ist bei mir das hintere Pedal immer nach hinten gekippt, das ist wahnsinnig nervig.

Letzte Woche bin ich mit der Kombination Käfigpedal/Wanderschuh unterwegs gewesen und bleibe dabei. Pedale mit Pins erfordern wohl auch robustes Schuhwerk, damit es die Sohle nicht zerfetzt (also eher nicht für Sandalen).

Dass mit den den Pins Schuhsohlen zerstört werden muss ich relativieren:
Ich habe auch Plattformpedale von Onkel Erwin mit "möderich fürs Schienbein"-langen Pins.
Ich hatte mir für einen anderen Zweck M4 Madenschrauben Rostfrei in verschiedenen Längen bestellt. Die pedal-serienmäßigen habe ich gegen die 4 mm langen getauscht, weil die sich komplett ins Gewindeloch versenken lassen.
Mit etwas Schraubensicherung mittelfest lassen die sich so herausdrehen, dass sie gerade herausschauen und zuverlässig dass Abrutschen bei Nässe verhindern, andererseits meine Schuhsohlen heile bleiben, selbst die weichen Crocs leiden nicht.

Für derberes Schuhwerk auf Tour werden die Pins einfach etwas weiter herausgedreht, notfalls gegen längere getauscht. Sowohl die Arbeitsschuhe mit ölfester Profilsohle als auch meine Wanderstiefel mit Vibram-Sohle vertragen die etwas längeren Pins ohne "Eindrücke"

Frohes Basteln Gereon

Ich habe ein paar Pedalen von meiner Islandtour übrig. Die hatte ich nur für diese Tour gekauft, weil klar war, dass dort jegliche Pedalen an den Dichtungen kranken werden und ich diese Tour ohne Cleats fahren wollte. Wenn Du willst, kannst Du die zum Ausprobieren haben. Die schenke ich dir.

Die Lager haben gelitten. Sie sind noch nicht kaputt, aber rauh. "Wasserschaden". Man kann sie von außen nachfetten. Eventuell laufen sie sich wieder ein, eventuell sind sie nach 100km kaputt. Du musst dich nur schnell entscheiden, ich ziehe demnächst um. Sie liegen schon auf dem Haufen der zum Recyclinghof gehen soll.

Gruß
Brit

Nur von außen fetten? Man kommt bei mehr Pedalen ans Innenleben ran, als man denkt. Meist muss irgendeine Kunststoffkappe runter. Ist häufig mit Hebeln und spitzem Gegenstand (z.B. Feinmechanikerschraubenzieher) zu realisieren.

Danke für das Angebot, aber ich habe Käfigpedalen und auch Plattformpedalen hier rumliegen, allerdings keine großflächige Käfigpedale. Ich suche eine Käfigpedale mit der Auftrittsfläche der Mtb-Plattformpedale!

So eine wäre das.

Oder eher die hier?

Guten Abend in die Runde,

"Großflächige Käfigpedale"??? - Da fühle ich mich an meine "Grüne-Radler-Zeiten" der mittleren 80er Jahre versetzt: Seinerzeit bei Reiseradlern äußerst populär: Shimanos damals billiges "Triathlon-", sprich "Turnschuh-Pedal" PD-T 100 von 1986. Damit flitze ich heute noch mit Alltagsschuhen in der Stadt herum (Stahlkäfige und Binda-Lederriemen mal erneuert):
https://www.dropbox.com/s/m4eieco9esp9e6f/5863972409_2e4b34b8ce_b.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/hec5spynoqb7cuw/5864530882_bf7a19ffb5_b.jpg?dl=0

Die Lager laufen auch nach 29 Jahren noch fürchterlich rauh (aber keine Funktionseinschränkung). Am Rad sehen sie gar nicht mal so schlecht aus.
Gibt es nur noch in der Bucht, habe neulich noch ein Paar gesehen zum wirklich unverschämten Preis von EUR 40,-.

Tot ziens
Gitanesraucher

Billig???

Die Teile haben mich damals 50 DM gekostet. Ich fand das nicht billig. Aber ich habe die Pedale heiß geliebt, hatte sie immer am Alltagsrad, bis sie mir eines schönen Tages vor ca. 10 Jahren am Bahnhof abgeschraubt wurden. Mich wundert heute noch, dass sie überhaupt noch abgingen...


Martina

Guten Abend in die Runde,

ja billig: 28,- DM bei Hein Lenzen ("Radsport Lenzen") hier in Aachen, konnte vielleicht daran liegen, dass er sie hundertfach direkt beim Shimano-Europa-Importeur Gaastra in Holland besorgte, als eine "Beigabe" sozusagen für die vielen Dura-Ace- und XT-Gruppen, die dann hier in Aachen früh herumfuhren …

Grüße … und weg.
Tot ziens
Gitanesraucher

Hi



Obwohl ich ja witterungsbedingt aus den "franz. Süd-Polarterritorien" ausgewandert bin, oute ich mich mal als Gallier:

Ich fahre (preiswerte oder teure) Käfigpedale mit Powergrips und Wanderhalbschuhen

Was ich auf längeren Reisen schätze:

- kann meine Lieblingsschuhe tragen, bin aber jederzeit flexibel, diese durch "irgendwelche" ontheroad zu ersezten UND TROTZDEM nach 5min Einstellen eine GLEICHWERTIGE Fixierung zu haben

- Auch Tevas gehen gut.

- langlebig

- Lowtech - funzen auch bei gröbstem Schlamm/Schnee etc. wartungsfrei!

- preiswert

- sehr zart zu den Schuhen - falls man mal etwas "feineres" fährt (für die Leutchen, die allen ernstes feine "Lederausgehschuhe" als 2.Paar mit auf Radreise nehmen )

Klickis hatte ich mal aufer Liege - ist da sicher von Vorteil. Auf dem Upright vermisse ich nix.