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#1116376 - 26.03.15 18:22 Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung
kielnik
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 76
Hallo zusammen,

wir haben nun 2 Rahmenbrüche an unserem Tandem hinter uns. Beide Brüche traten an vergleichbaren Stellen der Hinterradaufhängung auf.
Bilder und mehr Infos sind hier zu finden:

Bruch 1, nach etwa 8500 Reisekilometern
http://rideatandem.net/raufarhoefn/

Bruch 2 nach etwa 5500 Reisekilometern
http://rideatandem.net/raufarhoefn_ii/

Um jetzt die Hinterradaufhängung zu entlasten prüfen wir viele Möglichkeiten.
Eine davon ist, den BOB YAK Trailer durch den Mule von Tout-Terrain auszutauschen. Natürlich mit der Hoffnung das es wirklich etwas hilft. Aber irgendwie sind wir unsicher ob es wirklich so ist.

Unsere Gedanken sind:
1) Beide Anhänger haben vermutlich gleiches Gewicht an der Aufhängung/Kupplung des Anhängers. Der Mule bringt dieses Gewicht auf die Sattelstütze und der BOB direkt auf die Hinterradachse. Die Last des Mule wird über den Rahmen wahrscheinlich auf Vorderrad- und Hinterrad-aufhängung verteilt. Somit dürfte doch die Hinterradaufhängung des Rahmen durch den BOB in diesem Punkt weniger belastet sein. Oder verstehen wir etwas falsch?

2) Während der Fahrt (gerade auf Schotterpisten südamerikanischer Art) zerrt BOB an der Hinterradaufhängung und Mule an der Sattelstütze. Der Druck durch den Mule auf die Sattelstütze dürfte sich nicht grossartig auf die Hinterradaufhängung auswirken. Die Last von BOB hingegen geht direkt auf die Hinterradaufhängung. Richtig??

3) Weitere "Kräfte" sehen wir erstmal nicht die von einem der Hänger ausgehen. Oder haben wir einen Punkt vergessen?

Jetzt stellt sich nur die Frage:
Welcher Hänger ist weniger belastend für die Hinterradaufhängung bzw. für das Tandem insgesamt.

Es ist für uns keine Option ohne Hänger zu fahren, dann müssten wir eine Tasche quer auf unsere hecktaschen legen und berauben uns vieler Wassertransportmöglichkeiten in Trockengebieten. Das wollen wir nicht.


Besten Dank für jeden hilfreichen Hinweis.

Niko
bin grad unterwegs
www.rideatandem.net
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#1116398 - 26.03.15 19:31 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: kielnik]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.880
Der erste Bruch sieht eher nach überladenem Träger aus, aber ich würde mal sagen, die Einspurhänger haben alle das Problem mit der in den Rahmen einzuleitenden Torsion. Seitdem ich zwei Kollegen mit Einspurhängern und der Verwindung der Gespanne bei einer Tour in den Alpen beobachten konnte, nehme ich einen Einspurhänger auch nicht mehr geschenkt. Zweispurhänger sind, was die Rahmenbelastung betrifft, deutlich besser.
Ein an der Sattelklemmung gekuppelter Einspurhänger ist nicht besser. Bei dem werden die Torsionskräfte mit noch deutlich weniger Stützbreite in den Rahmen eingeleitet.
Falk, SchwLAbt
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#1116399 - 26.03.15 19:35 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: kielnik]
FlevoMartin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.206
In Antwort auf: kielnik
Welcher Hänger ist weniger belastend für die Hinterradaufhängung bzw. für das Tandem insgesamt.

Einer mit zwei Rädern, auch wenn das sicherlich nicht das ist, was Ihr hören wollt, was ich auch nachvollziehen kann.
Ein Zweiradanhänger zerrt natürlich je nach Kupplung immer noch am Ausfallende, aber zumindest die Torsion, die der BoB einleitet, fällt damit schon mal weg.

Davon ab sehe ich aber auch grad noch was: Der erste Bruch am Ausfallende ist in der Richtung der Krafteinleitung der Rohloff-Nabe. Ihr verwendet ja den Geschwindigkeitsknochen zur Drehmomentabstützung an der Bremsenaufnahme. Wenn da zwei Leute im richtigen Gang bei viel Gepäck bergauf reintreten, dann kommt da schon einiges zusammen. Da ich bereits ein (zugegebenermaßen relativ dünnes) Stahl-Ausfallende eines Eigenbaurades per Rohloff OEM-Drehmomentabstützung aufgebogen habe (mit 65-16 im 406er Laufrad), weiß ich, dass da ein nicht kleines Drehmoment wirkt... Zur Entlastung könnte also da auch die lange Drehmomentstütze am Rahmen hilfreich sein. Ich vermute, dass bei Euch einfach vieles zusammenkommt, weswegen der Rahmen dann irgendwann aufgibt.

Gruß,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#1116414 - 26.03.15 20:07 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: FlevoMartin]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.880
Stimmt, habe ich noch gar nicht gesehen. In den kleinen Fahrstufen entsteht an der Drehmomentstütze tatsächlich ein rückwärts drehendes Moment und es ist umso größer, je kleiner die Fahrstufe ist. Die lange Drehmomentstütze ist für erstaunlich viele völlig undenkbar. Es liegt vielleicht daran, dass sie den dazugehörenden Schnellverschluss nicht kennen. Eine zu verschraubende Blechschelle würde ich auch nicht wollen. Nach dem Hebelgesetz ist die lange Drehmomentstütze jedenfalls die beste Lösung – und bei der vermutlich ausgesprochen bogenreichen Leitungsführung der Schaltung im vorhandenen Zustand dürfte sich auch die Betätigungskraft der Ansteuerung reduzieren lassen. Die Leitungen waagerecht nach hinten rauszuführen, das habe ich noch nicht gesehen. Der, der das gebaut hat, sollte schon sehr plausible Erklärungen auf der Pfanne haben.
Falk, SchwLAbt
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#1116467 - 27.03.15 00:56 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: kielnik]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.493
Also rein vom verwendeten Material her finde ich das Ausfallende auch nicht megasolide ausgelegt. Ist bei euch eine Abstützung zwischen Kettenstrebe (auf der Nichtkettenseite) und Sitzstrebe eingeschweißt? Die Hebelbelastung durch die große Bremsscheibe hinten ist auch beachtlich und durch den hohen Auflagedruck vom Träger und Anhänger kommt es auch nicht gleich zu einem rahmenschonenden Blockieren des Hinterrades.
Die Situation des Bruchs deutet auf jeden Fall auf einen klassischen Ermüdungsbruch hin, sprich, wenn ihr so weiterfahren würdet, würde ich davon ausgehen, dass der Bruch über kurz oder lang immer wieder auftreten würde.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1116475 - 27.03.15 06:01 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: kielnik]
Tanbei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
Es wird wohl so sein wie schon angedeutet, die Summe allen dessen macht es.
Für mich ist und bleibt aber der Bob GERADE am Tandem eine Brechstange, die JEDEM Rahmen auf Dauer zusetzt. Und je mehr man da drauf Pakt um so schlimmer wird es.
Beim Tandem bietet der Lange Hebel vom Rahmen und das hohe Gewicht der Besatzung dem Bob einfach kein Gegenpol und so geht das seitliche Pendeln vom Anhänger halt alles voll auf dem Kopplungspunkt.
Für mich muss die Last einfach von der Zugmaschine entkoppelt werden, und das machen eben nur Anhänger die mehr wie ein Rad haben.

Das Mule Prinzip ist ja gut und schön, aber die Deichsel braucht einfach ihren Platz und das ist auf dem Tandem Mangelware.



____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.

Geändert von Tanbei (27.03.15 06:02)
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#1116590 - 27.03.15 13:17 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: Tanbei]
sigggi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 109
In Antwort auf: Tanbei
Für mich ist und bleibt aber der Bob GERADE am Tandem eine Brechstange, die JEDEM Rahmen auf Dauer zusetzt. Und je mehr man da drauf Pakt um so schlimmer wird es.

Stimmt - liegt aber nicht unbedingt am Einspurprinzip, sondern auch etwas an den Besonderheiten des Bob.
Sein Hauptnachteil ist, dass die Ladefläche genau auf Achshöhe des Hängerlaufrades liegt.
Die gleiche Konstruktion mit einem 20 Zoll Laufrad und einer Ladefläche, die 4cm unter Achshöhe des Hängerlaufrades liegt, macht die Fuhre deutlich weniger kipplig.
Meinen "Bob" habe ich so gebaut. Ist auch schon Tandemerprobt.

Die Bruchstellen, um die es hier geht, sehen aber so aus als wenn sie vom Gepäckträger verursacht worden sind.
Diese starren Anbauteile verursachen bei Beladung hohe Belastungsspitzen. Bei jedem Stoss jedesmal auf Druck und Zug.
Die Bohrung für den Gepäckträger ist an diesem Tandem genau dort wo man mit dem geringsten Kraftaufwand das Ausfallende brechen könnte.

Geändert von sigggi (27.03.15 13:18)
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#1116613 - 27.03.15 15:53 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: kielnik]
kielnik
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 76
Ich teile die Ansicht, die Summe der "Probleme" führt zum Bruch.
Und genau darum geht es uns, ein paar dieser Problem zu entschärfen.

Lange Drehmomentstütze:
Nach dem ersten Bruch haben versucht auf die lange Drehmomentstütze umzustellen. Leider habe ich das zusammen mit 2 Radmechanikern nicht hinbekomme. Soweit ich erinnere war entweder die Scheibenbremse im Weg oder der Rahmen oder die Drehmomentstütze hätte so starkt gebogen werden müssen, dass es keinen Sinn gemacht hätte. Immer war irgendwas. Nach Stunden des Probierens haben wir frustriert aufgegeben.
Sollten wir beim nächsten Tandem zwingend die lange Drehmomentstütze nehmen? Auch wenn der Hersteller einen anderen Abstützpunkt vorsieht?

Gepäckträgerüberlastung:
Auf die Anbringung der Gepäckträgerbohrung haben wir keinen Einfluss. Unsere Taschen hinten sind in der Regel recht leicht bepackt. Hinzu kommt ein etwa 4 Kilo-Sack auf dem Träger. Wird zusammen unter 20 Kg sein.

Einsatz Mule
Wenn ich Euch richtig verstehe, sollte der Mule tatsächlich Entlastung bringen. Einfach, weil die Aufhängung nicht direkt an der Achse hängt und der Schwerpunkt unterhalb des "Knotenpunktes" liegt. Richtig verstanden??
Den notwendigen Platz sollten wir liefern können. Die Sitentaschen sehe ich nicht als Problem, der Sack hintendrauf kann deutlich reduziert werden.

Danke schonmal für die bisherige Diskussion und Ideen.

Niko

P.S: Ein Zweispuranhänger ist erstmal keine Option für uns. Der bringt einfach andere Probleme mit sich, die wir nicht lösen wollen.
bin grad unterwegs
www.rideatandem.net
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#1116618 - 27.03.15 16:15 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: kielnik]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.880
Für die lange Drehmomentstütze wurde der Rahmen gar nicht gebogen. Die Drehmomentstütze selber schon, doch die verkraftet das. Dein Text liest sich so, als würdest Du wie übrigens so etwa 90% der Nutzer nur an die Blechschelle denken, die Fritzchen und Lieschen Müller noch von ihrer Uroma und der Rücktrittbremse kennen. Die ist nur bei längsverstellbaren Laufrädern nötig. Ansonsten vergessen. Die Bremszange ist nicht im Weg. Oder hast Du einen Rahmen im Hinterkopf, wo sie unter der Kettenstrebe sitzt? Nur schwer vorstellbar. Leider habe ich die Regelanordnung der Drehmomentstütze unter der Kettenstrebe nie fotografiert. Im Handbuch wird sie doch gut beschrieben.
Was sagt der Hersteller zu einer anderen Anordnung? OEM2 hat jedenfalls schonmal nicht funktioniert. Ich würde auch mal sagen, dafür ist ein einteiliges linkes Ausfallende ohne eingeschweißte Zangenaufnahme gefordert. Bei Euerem alten Rahmen ist verdammt viel Luft und ebenso verdammt wenig Metall im Spiel.

Beim Einspurhänger mit Hochkupplung sage ich besser nichts. Ich würde damit auch nicht einkaufen fahren wollen (und »EDEKA« ist nur drei- bis vierhundert Meter weg). Vielleicht ein Trost: Der dritte Rahmenwechsel in Folge geht deutlich flotter von der Hand. Übung macht bekanntlich den Meister.
Falk, SchwLAbt
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#1116730 - 28.03.15 09:52 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: kielnik]
Tanbei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
In Antwort auf: kielnik
Die Sitentaschen sehe ich nicht als Problem


Ist das wirklich So? ich würde das mit den Machern von dem Mule abklären wie viel Tasche auf auf dem Gepäckträger sein dürfen. Die Deichsel braucht da sicher in Kurven ihren Platz.

Ansonsten, ich nehme mal an das der Transport vom Anhänger für euch sehr wichtig ist, kleines Packmaß. Wirf doch mal ein Auge auf dem Vitelli Camping.
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.

Geändert von Tanbei (28.03.15 09:55)
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#1116842 - 28.03.15 19:25 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: Tanbei]
schneller66
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 897
Hi,

mein Bruder möchte einen Hundeanhänger von mir gebaut bekommen. Er will auch Einrad. Ist das immer ein Problem das wenn ich es richtig verstehe das Drehmoment links recht in Verbindung mit der hohen Auflagelast den Rahmen angreifen? (Richtig verstanden?)

Wenn dem so ist versuche ich Ihn von einer Zweiradversion zu überzeugen. Gewicht für ein Rad mehr ist ca. 1,4 bis 1,6kg bei 20 Zoll und Big Apple 2,15.

Sollte das hier Offtopic sein mache ich ein Thread extra auf.

Schöne Grüße Jürgen
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Off-topic #1116955 - 29.03.15 09:08 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: schneller66]
haraclicki
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In Antwort auf: schneller66
Ist das immer ein Problem das wenn ich es richtig verstehe das Drehmoment links recht in Verbindung mit der hohen Auflagelast den Rahmen angreifen? (Richtig verstanden?)



Torsion ist gemeint, ja. Wenn Du schon bauen solltest, dann gab es hier den entscheidenden Tipp: 20" Laufrad und Ladefläche deutlich unter der Achshöhe anbringen.

Generell habe ich von diesem Problem (TO) bisher noch nicht gehört. Es werden viele Einspurer gezogen, ohne das was bricht.
Marcin
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Off-topic #1116963 - 29.03.15 09:40 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: haraclicki]
schneller66
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 897
Hi,

also eher unkritisch wenn ich die Aussage richtig verstehe. Werde so wenig Bodenfreiheit wie möglich vorsehen.

Schöne Grüße Jürgen
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#1117059 - 29.03.15 15:16 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: schneller66]
Olaf K.
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Hundeanhänger mit nur einem Rad halte ich für ausgesprochen ungeschickt. Hat der Hänger nur ein Rad, dann muss der Radler vorne im Gespann die ganze Fuhre ausbalancieren. Hat der Hänger zwei Räder und einen dritten Befestigungspunkt am Rahmen, dann kann der Hund hin und her schauen wie er will ohne dabei das Gleichgewicht des Gespanns durcheinanderzubringen. Wenn der Hund nicht ausgesprochen gut dressiert ist und sich mit in die Kurven legt, würde ich doch eher dringend zu einem Zweiradhänger raten!

(Mangels Hund hab ichs zwar noch nicht selber ausprobiert, möchte das nach meinen Bob Yak Erfahrungen aber auch gar nicht. Mir ist schon ein wabbeliger Wassersack am Hänger eher unangenehm aufgefallen.)
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#1117115 - 29.03.15 18:28 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: Olaf K.]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 13.885
In Antwort auf: Olaf K.
Hundeanhänger mit nur einem Rad halte ich für ausgesprochen ungeschickt.
So ist es.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1117121 - 29.03.15 18:55 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: StephanBehrendt]
haraclicki
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 835
In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Olaf K.
Hundeanhänger mit nur einem Rad halte ich für ausgesprochen ungeschickt.
So ist es.


Er will es selbst bauen, natürlich ist ein Einspuranhänger für Hunde möglich, kommt auf die Größe und das Gewicht des Hundes an.
Marcin
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Off-topic #1117209 - 30.03.15 06:33 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: haraclicki]
schneller66
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 897
Hi,

ich habs mal aufgenommen mit ein oder zwei Rädern. Ich bin auch für 2 Räder nur mein Bruder will unbedingt 1 Rad. Noch mal mit Ihm reden dann werden wir sehen. Der Hund ist relativ klein. Hab hier mitgenommen das der Rahmen auch bei 1 Rad halten müsste wenn der Schwerpunkt niedrig ist.

Danke schon mal.

Schöne Grüße Jürgen
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Off-topic #1117255 - 30.03.15 09:22 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: schneller66]
Velo 68
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.674
In Antwort auf: schneller66
Hi,

mein Bruder möchte einen Hundeanhänger von mir gebaut bekommen. Er will auch Einrad. Ist das immer ein Problem das wenn ich es richtig verstehe das Drehmoment links recht in Verbindung mit der hohen Auflagelast den Rahmen angreifen? (Richtig verstanden?)

Wenn dem so ist versuche ich Ihn von einer Zweiradversion zu überzeugen. Gewicht für ein Rad mehr ist ca. 1,4 bis 1,6kg bei 20 Zoll und Big Apple 2,15.

Sollte das hier Offtopic sein mache ich ein Thread extra auf.

Schöne Grüße Jürgen


Ich fahr meinen Boxer Hund (30kg), oft auch zusammen mit einer französischen Buldogge (11kg) seit fast 8 jahren in einen Bob Yak spazieren, auch viel Berg runter.
Es geht sehr gut bis ca. 35km.
Berg ab braucht es aber sehr gute Bremsen (200/180 mm Scheiben).
Natürlich müssen die Hunde vorher gut trainiert werden, damit diese nicht beim Fahren runter springen.
Wichtig ist beim Bob halt noch die innenhülle von Wandertech.
Die macht den Bob sowieso erst zu einem vollwertigen Anhänger, egal ob mit oder ohne Hund

Geändert von velo 68 (30.03.15 09:24)
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#1117293 - 30.03.15 11:54 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: schneller66]
sigggi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 109
In Antwort auf: schneller66
Hi,

also eher unkritisch wenn ich die Aussage richtig verstehe. Werde so wenig Bodenfreiheit wie möglich vorsehen.

Schöne Grüße Jürgen

Meine Einspuranhänger haben 20" Laufrad und die Ladefläche liegt 4cm unter Achshöhe vom Hängerlaufrad.

Mit Hunden ist das so eine Sache. Die erste Probefahrt mit einem mittelgrossen Hund endete fast mit einem Sturz. Der Hund war zweispur Hängertransport gewohnt. Doch, dass sich ein Hänger auch in die Kurve legt kannte er nicht und wollte rausspringen. Dabei rutsche er auf dem Hängerboden aus und stiess sich am Anhängerrahmen ab. Den Fahrer hat es da mit seinem Rad fast umgehauen.

Ich habe dann den festen Hängerboden entfernt und aus einer alten Schweisserschürze einen Hängeboden angefertigt. Da lag der Hund stabiler drin. An die Kurvenneigung hat sich der Hund dann auch schnell gewöhnt und es gab keine Probleme mehr.

Einspuranhänger gehen auch mit Hund und flexibler als mit einem Zweispuranhänger ist man damit allemal.

Geändert von sigggi (30.03.15 11:57)
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#1117320 - 30.03.15 12:52 Re: Mule o. BOB Yak weniger Last auf Radaufhängung [Re: sigggi]
Velo 68
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.674
so oder so muss der Hund an den Hänger gewöhnt werden.
Das kann locker 6 -12 Monate dauern, bis dem Hund auch mitfahrten im Strassenverkehr oder Fahren über 25 Std zugemutet werden kann, bzw man sicher ist, dass er beim Fahren wirklich nicht plötzlich raus springt.
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www.bikefreaks.de