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#1082521 - 19.11.14 21:39 Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 810
Hallo,

stabil+reisetauglich und leicht(er) muss ja nicht unbedingt ein Widerspruch sein. An manchen Stellen kann man beim Rad und Radreisen auch Gewicht reduzieren, ohne die Zuverlässigkeit des Rades und der Ausrüstung wesentlich zu reduzieren. Und oft muss es noch nicht mal viel kosten.

Ich habe mir bei meinen Rädern entsprechende Gedanken gemacht:

1. Sattel
Ich an meinem Reiserad den Brooks Flyer kürzlich gegen einen B17 getauscht. Und komme super damit zurecht.
Allerdings sind andere Sättel aus Kunststoff noch wesentlich leichter als ein B17. Daher meine Frage: Gibt es einen anderen, noch leichteren Sattel, der die Abmessungen eines B17 hat? Der B17 misst an der breitesten Stelle ca. 17 cm. Schmalere Sattel passen mir erfahrungsgemäß nicht!

2. Reifen
Momentan fahre ich hinten einen 57er Marathon XR (890 g, obwohl Faltversion!) und vorn einen 57er Marathon Extreme (ca. 670 g?).
Wechseln möchte ich voraussichtlich zum 54'er Schwalbe Sammy Slick. Die Kritiken hier im Forum sind überwiegend positv, manche berichten von Pannen. Allerdings wird dieser Reifen von vielen nicht unbedingt an Reiserädern genutzt. Wer hat Erfahrungen mit dem Reifen, besonders am Reiserad mit Gepäck unter unterschiedlichen Bedingungen und wie sahen diese aus?

3. Schläuche
Bei Schläuchen auf's Gewicht oder so zu achten, das wäre mir früher nie in den Sinn gekommen. zwinker Dabei gibt es da schon ziemliche Unterschiede...
Allerdings werden auf dem Markt alle möglichen "Leichtschläuche" angeboten, von unterschiedlichen Marken und aus unterschiedlichem Material. Welche verwendet ihr, welche sind nach eurer Erfahrung empfehlenswert? Z.B. der Schwalbe Schlauch AV 14 Extra Light mit angeblich 95 g? Ich benötige 50-57 x 559, Autoventil.

4. Gabel
Mein Dahon MTX hat original eine schwere Federgabel, weshalb es das schwerste meiner Räder ist. Nicht gut für ein Faltrad, das auch mal getragen werden muss... ich möchte die Gabel durch eine möglichst leichte Starrgabel ersetzen:
- Ahead
- Einbauhöhe ca. 42,5 cm
- Schaftlänge mindestens 25 cm, besser länger
- möglichst für Scheiben- und Felgenbremsen geeignet (momentan Scheibenbremsen mit 160 mm Scheiben, könnte mir aber Umstellung zu Felgenbremsen vorstellen, auch aus Gewichtsgründen)
Ich habe nicht vor, die Gabel schweren Beanspruchungen auszusetzen (wiege selbst auch nicht viel ;)). Um Vordergrund stehen geringes Gewicht und geringer Preis. Welche Gabel mit diesen Merkmalen könnt ihr empfehlen?

Ich freu mich über alle Tipps.

Viele Grüße
Christoph
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#1082527 - 19.11.14 22:12 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Bekanntlich lässt sich Gewicht am Einfachsten durch einfaches Weglassen verzichtbarer Teile sparen. Was man als verzichtbar betrachtet ist aber natürlich sehr individuell, hier hat jeder seine Vorlieben, und auf "Komfort" wird oft ungerne verzichtet.

Beispiele von Teilen welche ich sämtliche am Reiserad weglasse ganz egal wohin die Reise führt und ohne sie wirklich zu vermissen:
- Ständer
- Rückspiegel
- Beleuchtungsanlage
- Schutzbleche
- Navigationsgeräte
- Lenkertaschenhalterung
- Front-Gepäckträger (je nach vorgesehener Tour, sollen kiloweise Lebensmittel und Wasser für mehrere Tage mitkommen wird es hier eventuell irgendwann schwierig)
- Federgabeln, Vollfederung, gefederte Sattelstützen

1. Sattel:
Zu individuell um eine generelle Empfehlung abgeben zu können. Das Teil muss auf langen Strecken bequem sein, da nützen eingesparte Gramm gar nichts wenn das nicht der Fall ist. Ich fahre Selle Italia SLR XP (180 g) oder ähnliches und habe keine Sitzprobleme.

2. Reifen
Da kommt es vorallem auf die zu erwartenden Untergründe und die Streckenlänge an.
Selber hatte ich auf langen Fernreisen auch auf grobsten Pisten fast immer beste Erfahrungen mit dem faltbaren Conti TravelContact in 26 x 1.75/42-559, Gewicht ca. 660 g. Auf reinen Asphalttouren und bei kürzeren Unternehmungen kann man getrost auch was Leichteres nehmen.

3. Schläuche
Bei den extraleichten Schläuchen wäre ich vorsichtig. Als problemlos sehe ich beispielsweise Schwalbe SV 14 (ca. 130 g).

4.
Hier bin ich fast ratlos. Meine Empfehlung wäre eine schlanke Stahlgabel mit konifizierten Gabelscheiden, eine solche gibt es aber selten zu kaufen, und schon gar nicht zu geringem Preis. Bei Surly gibt es diverse leider nicht ganz leichte Modelle.
Am Leichtesten geht's mit einer modernen Carbongabel, eine solche ist es aber meist nicht sonderlich günstig.

Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Geändert von Machinist (19.11.14 22:15)
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#1082531 - 19.11.14 22:36 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Machinist]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 810
Danke für die Antwort!

Durch Weglassen habe ich schon unheimlich viel Gewicht verringert. Besonders beim Gepäck. Heute fahre ich ohne Lowrider und Fronttaschen mit 13-18 kg Gepäck (je nach Jahreszeit und Tour), früher waren es mal über 30 kg oder so.

Am Rad ist nix, was ich für entbehrlich halte und weglassen möchte.

zu 1. Es könnte ja sein, dass es einen Sattel gibt, der eine ähnliche Form hat wie ein B17/Flyer. Ob er mir passt, wäre auszuprobieren. Dass mir B17/Flyer passen und ich seit dem keine Radhosen/Polster mehr benötige, habe ich auch durch Ausprobieren festgestellt. Der vorhergehende Sattel war schmaler und war für mich nur mit gepolsterten Radhosen auf langen Touren nutzbar.

zu 4. Ähm - also unter 1 kg oder so würde mir schon reichen. zwinker Die jetzige, billige Suntour Stahl-Federgabel wiegt sicher um 2,5 kg. Braucht also nix Filigranes oder gar Carbon sein... Macht's da nicht 'ne einfache Alugabel? Wenn ich mich mal so grob umsehe, wiegen die meisten Stahlgabeln über 1 kg und Alugabeln i.d.R. unter 1 kg...
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#1082532 - 19.11.14 22:47 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Sattel musst du halt suchen und ausprobieren, vielleicht gibt's was.

Gabel: Eine Alugabel sollte gehen, klar, warum nicht.
Ich persönlich finde sie meistens hässlich und meist sind sie bocksteif. Deine Silkroad-Gabel geht schon eher in die Richtung was ich empfehlen könnte zwinker.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#1082537 - 19.11.14 23:10 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Machinist]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 810
Mit der Silkroad-Gabel bin ich auch sehr zufrieden... schmunzel ...nur leider nicht die Preisklasse, in der ich eine Gabel für ein viel weniger genutztes und beanspruchtes Zweit-, Dritt- oder Fünftrad suche... zwinker

In der Bucht gibt es z.B. eine Mosso 26" Alu Gabel für V-Bremse und Disc, 792g, für 40,89 € Sofortkauf. Würde es die nicht auch machen? Oder setze ich mich bei einem solchen "Billigkauf" der Gefahr eines Gabelbruches aus?
Die jetzige Suntour-Federgabel wirkt auch nicht gerade steif beim Bremsen... zwinker ...trotzdem wird diese Gabeln tausendfach verbaut und genutz...
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#1082540 - 19.11.14 23:37 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.840
Du musst Dich doch fragen lassen, warum Du, wenn Du keine Federgabel willst, nicht statt eines MTX gleich ein Cadenza gekauft hast. Da hättest Du die etwas härtere Art des Fahrens gleich haben können. Inzwischen ist es zu spät. Ich würde mir das Ableichtern außerdem sparen. Du gewinnst dabei nicht viel, dafür wird das Fahrzeug deutlich empfindlicher. Leichte Reifen und Schläuche sind da ein gutes Beispiel. Die bringen nur was beim Beschleunigen. Ich habe jetzt praktisch jeden, der die Idee hatte, gefragt, ob er vielleicht Beschleunigungsrennen fahren wolle. Darauf hat noch nicht einer »ja« geantwortet. In der Beharrung spielen die umlaufenden Massen keine Rolle. Willst du den kleinen Gewinn mit deutlich mehr Platten kompensieren? »Vernünftig« kann ich das nicht nennen, eher das glatte Gegenteil. Was die Einsparung von Schutzblechen und Beleuchtung betrifft, die unser schweizer Maschinist mit dem anglisierten Forumsnamen immer wieder propagiert, mach das mal probeweise, am Besten jetzt im November. Über das Licht haben wir gerade in »Dies und das« eine sehr interessante Diskussion. Der kommunale Haushalt kann auch Deine Bußgelder gut gebrauchen. Ohne Schutzbleche macht Regen gleich nochmal soviel Spaß, insbesondere auf verdereckten Straßen und unbefestigten Wegen. Ich halte beides nur für bescheuert.

Was Du Dir überlegen kannst, wäre die Sattelstütze mit Luftpumpe. Die ist relativ schwer, wenn Du sie gegen eine einfache austauschst, musst Du den Massegewinn allerdings auch mit der dann zuzuladenden Luftpumpe verrechnen. Viel wird es nicht ausmachen.

Nochwas, denk bei einem Gabeltausch an die Vorbaukonstruktion. Der abnehmbare Vorbauknochen ist für die Faltbarkeit wichtig. Ohne diesen wird jedesmal beim Zusammenlegen das Steuerlager lose. Damit wäre die Faltbarkeit wertlos.
Falk, SchwLAbt

Geändert von Falk (19.11.14 23:41)
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#1082547 - 20.11.14 01:03 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 810
Hallo Falk,

muss ich mich das fragen lassen? Muss ich nicht... Ich hatte ein Frage gestellt. zwinker

Aber es ist auch ganz einfach und ich kann es gern erklären: Als ich vor Jahren das MTX kaufte, hatte ich viel weniger Erfahrungen und deutlich andere Präferenzen. Inzwischen haben sich meine Ansprüche geändert.
Außerdem passt mir die Cadenza-Rahmengeometrie nicht. Die Oberrohrlänge des Cadenza ist mir zu kurz. Da nehme ich lieber die kurze Kettenstrebe des MTX in Kauf.

Die Sattelstütze habe ich schon gegen eine leichtere und längere gewechselt (die originale war sowieso zu kurz).

Die Führungshülse für den Vorbau wird nur durch die Vorbauklemmung fixiert, lässt sich also problemlos abziehen und auf jede andere Gabel aufsetzen. Das habe ich schon ausprobiert. Auch deshalb habe ich die Mindeslänge des Gabelschaftes angegeben. Diese Funktion bleibt mir also erhalten. Oder wovon redest du?

Ich habe nicht vor, Beleuchtung und Schutzbleche am Reiserad (Silkroad) abzubauen. Da trägst du Eulen nach Athen... zwinker Am Faltrad (MTX) könnte ich es mir dagegen evtl. vorstellen (aktuell aber vorerst nicht geplant). Käme auf die konkrete Nutzung an.

Und noch was, Falk: Du weißt doch gar nicht, was meine Gründe sind, weshalb ich meine Räder nun leichter machen möchte. Deshalb nützen zumindest mir deine Spekulationen darüber auch nicht viel. zwinker
Kannst du dir vorstellen, dass andere Menschen andere Gegebenheiten mitbringen, andere Sachen schätzen, andere Grenzen haben, als du?
Vielleicht habe ich inzwischen solche gesundheitlichen Einschränkungen, dass es mir zu beschwerlich geworden ist, ein 18,5 kg-Rad täglich die Kellertreppe hoch zu wuchten? Oder in Verkehrsmittel zu verfrachten? Soll ich deshalb auf's Radfahren verzichten? Weil das "Erleichtern" deiner Meinung nach "unvernünftig" ist?
Nicht alles, was dir leicht fällt, muss auch anderen leicht fallen. Aber eigentlich könnte dir das auch egal sein, wenn du einfach nur akzeptierst, dass anderen andere Sachen wichtig sind und sie kompetent sind, das für sich festzustellen. Anscheinend traust du das anderen aber nicht zu. zwinker

Ich hatte nach konkreten Erfahrungen gefragt, z.B. mit den genannten Schläuchen und Reifen. Und nicht nach der Meinung von Leuten, die sowieso alles besser wissen. zwinker Und auch, was für andere gut und "vernünftig" ist. Und als "vernünftig" wohl das ansehen, was sie selbst für sich als geeignet ansehen... zwinker Nix für ungut. cool

Geändert von faltblitz (20.11.14 01:07)
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#1082548 - 20.11.14 01:26 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
kangaroo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.331
nun ist doch die Zeit gekommen zu fragen WIESO dein Klapprad denn leichter werden soll und Speckulationen (und Pöbeleinen) zu vermeiden und dir besser helfen zu können.

Gruß Daniel
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#1082549 - 20.11.14 01:28 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: Falk
Leichte Reifen und Schläuche sind da ein gutes Beispiel. Die bringen nur was beim Beschleunigen. Ich habe jetzt praktisch jeden, der die Idee hatte, gefragt, ob er vielleicht Beschleunigungsrennen fahren wolle. Darauf hat noch nicht einer »ja« geantwortet. In der Beharrung spielen die umlaufenden Massen keine Rolle.

Das trifft die Wahrheit nur sehr bedingt. Nämlich in der Ebene. Reifen-Schläuche-Kombinationen von 2400 g müssen eben, wie andere mit der Hälfte des Gewichts, den Berg hochgewuchtet werden und da lehrt einen die Erfahrung, daß da das Wort Beharrung eine ungeahnte neue Bedeutung bekommt. Die Schwerlastgummis erweisen sich als erheblich talbeharrungswilliger.

Und wenn dann noch der Beharrungswillen einer übergewichtigen Gabel, eines Sorglosmanufaktursattels sowie anderer heavy metal Details dazukommen, könnte sich der bemitleidenswerte Radler bald als dieses Kampfes überdrüssig erweisen. Da helfen ihm auch nicht die Aussichten, daß er auf der anderen Seite des Geländeprofils vom jetzt wundersam zu Beschleunigungsvermögen gewandelten Beharrungsdrang profitieren könnte.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1082551 - 20.11.14 01:30 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.840
Wenn Du eine Frage stellst, dann musst Du auch damit leben, dass Antworten kommen, die Du nicht hören willst. Wir hatten schon mehrfach Kameraden, die sauer reagieren, wenn sie nicht das zu hören bekommen, was sie hören wollen. Ich kann mir sehr verschiedene Anforderungen vorstellen. Nur, was erhoffst Du Dir von dieser Breitseite? Du hättest stattdessen mal schreiben können, warum Du ableichtern willst. Woher weißt Du, dass ich mit Leichtbaubereifung keine Erfahrungen habe? Damit scheinst du über meine Betriebserfahrungen mehr zu wissen als ich selber. Soll ich jetzt alle Reifen und Schläuche aufzählen, die ich schon benutzt habe? Darüber habe ich nicht Buch geführt. Leichter war aber regelmäßig auch empfindlicher.
Falk, SchwLAbt
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#1082552 - 20.11.14 02:11 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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abwesend abwesend
Beiträge: 810
Nein Falk,

ich habe nur deine Spekulationen über die Motive hinterfragt, die du mir unterstellt. Und den Ton, in dem du sie vorträgst.

Wenn dich die Gründe interessieren, kannst du einfach fragen, statt zu unterstellen und zu sagen: "Nun ist es zu spät". zwinker Auf interessierte Fragen reagiere ich gern. schmunzel

Die Gründe sind die, die ich im letzten Posting genannt habe: Speziell das MTX ist mir insgesamt inzwischen zu schwer geworden. Ich kann gesundheitsbedingt keine schweren Sachen mehr heben. Das betrifft jedes Rad, bei einem Faltrad wirkt sich das aber noch wesentlich stärker aus. Auch beim Bergauf-Radeln merke ich inzwischen jedes kg in den Kniegelenken. Das führt dann dazu, dass ich die schweren Räder, wie das MTX, immer seltener nehme.

Lieber Verzicht auf Federung, aber ein Rad, das ich auch bewegen kann.
Ich weiß, dass ich evtl. auf andere Vorteile verzichten muss. Aber einen Tod muss man sterben. Und ich fahre auch meine ungefederten Räder gerne. Und viel mehr als das MTX. Weil sie leichter sind.

Reicht das als Grund? zwinker

Ob du Erfahrungen bezüglich der Sammy Slick hast, weiß ich natürlich nicht. Aber du hast keine genannt. Warum? Wenn du Erfahrungen zu den Sammy Slick hast, würde ich mich über deine Mitteilung freuen. Diese Reifen habe ich ins Auge gefasst, weil einige Forumsbewohner sie wohl nutzen und sie wiederholt hier im Forum als empfehlenswerte Reifen genannt wurden. Und sie in etwa das Profil haben, was ich mir wünsche: eine "Lauffläche" in der Mitte und Stollen am Rand. Also sowohl für Straße als auch Feldwege geeignet. Slickreifen wie Marathon Supreme und Racer sind mir da etwa zu "glatt".
Ansonsten haben sich bei mir die Marathon Extreme sehr bewährt: leicht, konfortabel, sehr guter Gripp auf allen Untergünden. Mit denen hatte ich noch nie eine Panne. Nur laufen sie etwas laut und rollen nicht so gut. Deshalb suche ich nach einem etwas leichter rollenden Reifen.
Sehr gut gefallen hat mir immer der Marathon Cross, als Ganzjahresreifen. Aber den gibt (gab) es nur in 47er Breite.
Der Schwalbe Hurricane gefällt mir auch. Der ist auf dem Hinterrad des MTX (vorn Marathon Cross). Wäre gegebenfalls eine Alternative auch für's Silkroad, wenn er besser geeignet sein sollte, als der Sammy Slick.

Ich möchte aber nicht nur das MTX erleichtern, sondern auch das Silkroad. Das MTX ist aber deutlich schwerer als das Silkroad und hat wohl auch deutlich mehr "Erleichterungspotential"... zwinker
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#1082553 - 20.11.14 02:22 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: kangaroo]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 810
In Antwort auf: kangaroo
nun ist doch die Zeit gekommen zu fragen WIESO dein Klapprad denn leichter werden soll und Speckulationen (und Pöbeleinen) zu vermeiden und dir besser helfen zu können.


Ähm - der Zusammenhang erschließt sich mir nicht so ganz. Wieso haben die Gründe, weshalb man es möchte, Einfluss darauf, ob es geht und wie man es machen könnte? Ich dachte: leichter ist leichter... zwinker

Und ich will auch nicht nur mein "Klapprad" erleichtern, sondern auch das Reiserad... Bzw. bin schon erfolgreich dabei.

Die Gründe liegen einfach in meinen inzwischen veränderten Möglichkeiten, welche Lasten ich noch bewegen kann. Und bevor ich die Räder mit einem Pedelec-Zusatzantrieb noch schwerer mache (ich musste erst kürzlich Rentnern helfen, die ihr sachschweres 30 kg-Pedelec allein nicht in die Bahn gewuchtet kriegten! ;)), überlege ich lieber erst mal, wie ich die Räder leichter machen und so meinen Möglichkeiten anpassen kann. Beim Reisegepäck ist mir das ja auch gelungen: Ohne überteuerte "Ultraleichtkomponenten", ohne Abstriche am Komfort oder der Haltbarkeit. Einfach durch andere, aber gängige Ausrüstung und dem Überlegen, was ich wozu brauche oder anders machen kann.

Viele Grüße
Christoph

Geändert von faltblitz (20.11.14 02:27)
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#1082557 - 20.11.14 06:45 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo!

Deinen Ansatz verstehe ich absolut! Ich musste erst vor wenigen Jahren meinem Vater (damals im Alter von Ende 80) ein neues Tourenrad aufbauen, und das möglichst leicht. Einmal spürte er jede Steigung doppelt und dreifach (Originalton beim Bergsteigen: "Die Berge werden mit jedem Jahr Alter höher!"), dann wurde der Bahntransport immer wichtiger und schwieriger, je mehr das Alter zuschlug. Von den am Bahnhof üblichen Stiegen und Rolltreppen ganz zu schweigen.
Bei meiner letzten Radltour habe ich den Freund mit seinem Leichtgewichts-MTB bergauf schon etwas beneidet. Glücklicherweise für mich konnte er mich für meine noch vorhandene leicht höhere Leistungsfähigkeit beneiden. So waren wir in etwas gleich schnell.

Gewicht ist zwar nicht alles, in vielen Fällen aber ganz schon störend!

lg! georg
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#1082558 - 20.11.14 06:46 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Mike42
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.200
In Antwort auf: faltblitz

3. Schläuche
Bei Schläuchen auf's Gewicht oder so zu achten, das wäre mir früher nie in den Sinn gekommen. zwinker Dabei gibt es da schon ziemliche Unterschiede...
Allerdings werden auf dem Markt alle möglichen "Leichtschläuche" angeboten, von unterschiedlichen Marken und aus unterschiedlichem Material. Welche verwendet ihr, welche sind nach eurer Erfahrung empfehlenswert? Z.B. der Schwalbe Schlauch AV 14 Extra Light mit angeblich 95 g? Ich benötige 50-57 x 559, Autoventil.

Hab mit den Schwalbe Extra Light Schläuchen nur gute Erfahrungen. Sind glaub ich auch die leichtesten, die man, abgesehen von Latexschläuchen, bekommt.

Ahja, und zu den Sammy Slick: Das sind ja eigentlich Semi-Slickreifen für MTBs auf hartem Untergrund. Echte Slicks sollten noch eine Spur besser rollen und leichter sein. Kann mich dunkel erinnern, dass das bisserl Profil auf Straße nicht besonders lange gehalten hat. Wie viel restlicher Gummi dann noch da ist, ist fraglich.

Kannst du nicht bei Tretkurbel, Laufrädern, Lenker, Vorbau usw. noch reichlich Masse sparen?


Zur Diskussion: Ich setze für mich – ganz unabhängig von irgendwelchen Zahlen – das absolute Limit von Fahrrad- und Gepäckgewicht da, wo ich die ganze Karre samt Beladung nimmer eine Stiege hochbringe. Musste schon einmal einer Frau mit irgendso einem sackschweren Klapprad helfen, das Ding wog bestimmt 20kg und sie bekam das alleine einfach nicht in den Wagon. Da frag ich mich dann, warum sich Leute sowas überhaupt kaufen.

Geändert von Mike42 (20.11.14 06:52)
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#1082559 - 20.11.14 06:46 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 810
Nur, um es noch mal auf den Punkt zubringen:

Es geht mir nicht um Entscheidungsfindung, ob ich meine Räder leichter machen soll oder nicht. Diese Entscheidung ist gefallen.
Es geht mir auch nicht um Bewertung, ob mein Ansinnen als "vernünftig" angesehen wird oder nicht. Für mich macht es Sinn.
Es geht mir auch nicht darum, herauszubekommen, ob meine Gründe als "akzeptabel" bewertet werden oder nicht. Das habe ich für mich auch bereits geklärt. zwinker
Es geht mir auch nicht darum, lang und breit alle meine Gründe darzulegen und auszubreiten, um dann die Absolution zu bekommen, dass mir mein Ansinnen und Tun dann verziehen und meine Frage toleriert wird... Die ausgesprochene Erwartung, dass man sich doch bitte ausgiebig erklären und rechtfertigen sollte, geht mir sogar tierisch auf den Keks.

Nach all dem hatte ich nicht gefragt.

Ich meinte ich hätte vier konkrete Fragen gestellt. Reicht das nicht? Und ich würde mich einfach freuen, wenn z.B. die Leute sich äußern, die mir Tipps für Lösungen mitteilen können. Z.B. weil sie ein ähnliches Ansinnen bewegt hat und sie Lösungen gefunden haben. Wer das nicht öffentlich tun will (was ich inzwischen verstehen kann), dann gern auch per PN.

Das ich evtl. in gewissem Rahmen Abstriche an anderen Punkten machen muss, wenn ich Gewicht reduziere, weiß ich auch. Mich interessiert, welche Erfahrungen Personen konkret gemacht haben, die dies umgesetzt haben.

Endlose Diskussionen mit der Schwerlastfraktion, dass mein Anliegen unvernünftig und bescheuert sei, mir sowieso nichts bringen würde und ich es hätte eher wissen müssen, ermüden da nur.

Meine Fragen richten sich konkret an die Forumsmitglieder, die Vorschläge für Lösungen wissen. Und wie ich beim Stöbern im Forum gesehen habe, gibt es hier Leute, die ihr Fahrrad erfolgreich erleichtert haben und damit um die Welt getourt sind. Und die Leichtschläuche und Sammy Slick nutzen... Es wäre schön, von euch zu lesen und eure Erfahrungen nutzen zu können! Danke! schmunzel

Viele Grüße
Christoph
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#1082560 - 20.11.14 06:48 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: iassu]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Danke - mal jemand, der mich versteht. genau so ist es...
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#1082563 - 20.11.14 06:57 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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abwesend abwesend
Beiträge: 810
Danke an Georg und Michael für die Antworten. :-)

Beim Silkroad kann ich an der Kurbel nicht mehr sparen, beim MTX wahrscheinlich schon. Das werde ich auch tun, die jetzige, noch originale Garnitur FSA Dyna-Drive CK-300 ist mit 28/38/48 auch so bescheuert abgestuft, da kommt wahrscheinlich eine Alivio 22/32/42 oder 44 ran...

Bei Laufrädern, Lenker und Vorbau lässt sich kaum mehr sparen. Die Felgen sind schon nur 17 bzw. 19 mm Disc-Felgen...da müsste eher was Stabileres ran... zwinker

Geändert von faltblitz (20.11.14 07:03)
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#1082567 - 20.11.14 07:26 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Sickgirl
Mitglied
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Beiträge: 6.958
Beim Sattel kann ich dir nicht helfen, ich habe mein Brooks runter geworfen und fahre jetzt einen Speedneedle. Ich komme halt mit schmäleren Sattel besser klar.

Gewicht habe ich halt noch an den Laufraedern gespart, die schweren Sputnikfelgen gegen leichtere Mavics getauscht.

Schwere Deore Kurbel mit Vierkant gegen eine tune. Schwere Shimano STIs gegen leichte Campa Ergos. Kassetten eben keine schweren Deore sonder halt die XT mit Aluspider.

Bei mir ist halt auch das Rahmenset sehr leicht und daher eine gute Ausgangsbasis.
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#1082569 - 20.11.14 07:48 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: faltblitz
Daher meine Frage: Gibt es einen anderen, noch leichteren Sattel, der die Abmessungen eines B17 hat?


Ich kann die Frage nicht definitiv mit 'nein' beantworten (wer kennt schon alle Sättel auf dieser Welt?), kenne aber bisher keinen Sattel, der so ausgeprägt T-förmig ist wie ein Brooks, d.h. hinten breit, aber relativ schnell schmaler werdend. Mir persönlich kommt diese Form sehr entgegen, deshalb wird der Brooks (bei mir ein Professional S) vorerst auf dem Reiserad bleiben.


Martina
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#1082571 - 20.11.14 07:55 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
In Antwort auf: faltblitz
1. Sattel
Ich an meinem Reiserad den Brooks Flyer kürzlich gegen einen B17 getauscht. Und komme super damit zurecht.
Allerdings sind andere Sättel aus Kunststoff noch wesentlich leichter als ein B17. Daher meine Frage: Gibt es einen anderen, noch leichteren Sattel, der die Abmessungen eines B17 hat? Der B17 misst an der breitesten Stelle ca. 17 cm. Schmalere Sattel passen mir erfahrungsgemäß nicht!

Reifen ist wie gesagt ein spezielles Thema, Gewichtsreduktion nutzt dir ja nur, solange du noch angenehm sitzen kannst. Die 17cm-Breite sind kein Dogma. Da du bei dem Brooks sicher nicht seitlich auf dem Drahtgestell sitzen wirst (das wäre furchtbar unbequem), ist die von dir real benötigte Sitzbreite geringer. Ein Kunststoffsattel hat das Drahtgestell so unter dem Rand nicht und kann daher schmaler ausfallen. Mit dem Selle Italia SL XC hab ich gute Erfahrungen gemacht, zumindest bei Touren bis 100km. Für wirkliche Langstrecken scheinen mir die Brooks schon bequemer.

In Antwort auf: faltblitz

2. Reifen ....
Den Sammy Slick kenne ich nicht, würde dir aber vorschlagen mit der Reifenbreite noch weiter runter zu gehen. Falks Beharrung hin oder her, große Laufräder merkt m.E. schon sehr deutlich, denn schon seit Newton wissen wir z.B. das auch Lenken eine Änderung der Geschwindigkeit ist. zwinker Außerdem spürt man auch den höheren Luftwiderstand breiter Reifen.
Gut, das hängt natürlich auch davon ab, wo du fahren willst, aber ich bin mit 32er Reifen z.B. immer gut zurecht gekommen. Auf guten Wald- und Wirtschaftswegen sowieso und sowas wie der Pass da Costainas war damit auch nie ein Problem. Wieviel Abstriche du beim Dämfungskomfort machen willst, musst du natürlich selbst wissen.

In Antwort auf: faltblitz

3. Schläuche
Bei Schläuchen auf's Gewicht oder so zu achten, das wäre mir früher nie in den Sinn gekommen. zwinker Dabei gibt es da schon ziemliche Unterschiede...
Allerdings werden auf dem Markt alle möglichen "Leichtschläuche" angeboten, von unterschiedlichen Marken und aus unterschiedlichem Material. Welche verwendet ihr, welche sind nach eurer Erfahrung empfehlenswert? Z.B. der Schwalbe Schlauch AV 14 Extra Light mit angeblich 95 g? Ich benötige 50-57 x 559, Autoventil.

Also ich hatte mal so einen Leichtgewichtsschlauch und hab den wegen seines Hangs zu Durchschlägen bald wieder entsorgt. Mag bei breiteren Reifen vielleicht weniger ein Nachteil sein. Ach ja, Sclaverand ist leichter als Autoventil. zwinker

In Antwort auf: faltblitz

4. Gabel
Mein Dahon MTX hat original eine schwere Federgabel, weshalb es das schwerste meiner Räder ist. Nicht gut für ein Faltrad, das auch mal getragen werden muss... ich möchte die Gabel durch eine möglichst leichte Starrgabel ersetzen:

Ich habe nicht vor, die Gabel schweren Beanspruchungen auszusetzen (wiege selbst auch nicht viel ;)). Um Vordergrund stehen geringes Gewicht und geringer Preis. Welche Gabel mit diesen Merkmalen könnt ihr empfehlen?

Rein vom Gewicht her geht wohl nix über Karbon. Mir wäre das aber zu empfindlich. Wenn der Gaul nur Asphalt sieht, sicher eine Option. Dort wo auch mal ein Stein fliegt oder das Rad häufiger transportiert wird, wäre mir das mit Kratzern und co zu heiß. Alustarrgabel oder auch Stahlstarrgabel ist sicher machbar und bei moderater Belastung hält sicher selbst eine passende billigere 08/15-Gabel. Unsere Alugabel am Tandem ist uns ja jüngst durchgebrochen, direkt über der Bremsscheibenaufnahme. Die (versehntlich verbaute handelsübliche) MTB-Gabel hielt der hohen Belastung einer 200mm-Bremse, die man am Tandem bis zum Blockieren nutzen kann, auf Dauer nicht stand. Bei 160mm und mit einer Beladung, die den Abstieg über den Lenker noch möglich macht, sehe ich da weniger ein Problem.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1082582 - 20.11.14 09:09 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: derSammy]
faltblitz
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Danke!
Zum Sattel:
Wo ich auf dem Brooks genau Sitze, weiß ich auch nicht... zwinker Aber schon recht weit hinten.

Einen Brooks Professional (ca. 14 cm breit) hab ich nur mal kurz auf dem Rad gehabt und sofort festgestellt dass er mir nicht passt (steht jetzt zum Verkauf - braucht wer einen? ;))

Vor den Brooks bin ich einen Selle Bassano 3K Country (ebenfalls 14 cm breit) gefahren. Das ging auf längeren Touren nur mit gut gepolsterten Radhosen.

Reifen:
Unter 50 cm Breite mach ich auf langen Strecken ohne Federung nicht mehr... Auch Erschütterungen gehen erfahrungsgemäß auf die Gelenke! Breite Reifen, aber dafür starre Gabel und Sattelstütze und leichter Sattel ohne Federn ist mein Kompromiss, den ich gefunden habe, der erprobt ist und der geht. So bin ich mit dem Silkroad schon seit Jahren bei langen Touren unterwegs.
Mir ist nur noch eingefallen, dass ich neben Sammy Slick und Hurricane den 50er Dureme mit in meine Erwägungen einbeziehen könnte. Den gibts ja noch hier und dort in Restbeständen oder gebraucht. Der müsste ja alle Eigenschaften aufweisen, die ich wünsche.

Am Ventil sparen die ganz Harten... zwinker

Gabel:
Es geht da nicht um mein Reiserad, sondern "nur" um ein Zweit- bis Fünftrad zwinker für spezielle Einsätze, wo die Faltbarkeit gefragt ist, in der Regel ohne besondere Belastungen für die Gabel. Die harten Sachen mache ich mit dem Reiserad. Und das hat eine sehr schöne und stabile Starrgabel...


In Antwort auf: Sickgirl
Schwere Shimano STIs gegen leichte Campa Ergos.

Manche sparen am Ventil...und selbst an den Schaltbremshebeln kann man sparen? erstaunt Wieviel Gramm sind es denn? Und wieviel muss man dafür finanziell investieren?

Ich stelle mir bei allen "Erleichterungsmaßnahmen" immer die Frage des Preis-Leistungs-Verhältnisses...

Viele Grüße
Christoph

Geändert von faltblitz (20.11.14 09:10)
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#1082587 - 20.11.14 09:28 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Sickgirl
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Von den 105ern zur Chorus sind es etwa 150 g, dazu kommt natürlich das die mir von der Ergonomie und Schaltlogik auch besser liegen.
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#1082593 - 20.11.14 09:54 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
ro-77654
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Ist ja klar, dass es für einige hier gleich eine Grundsatzdiskussion wird...

Ich habe ja das Buch "Fahrradfahren ultraleicht" geschrieben - biete ich gerade im Marktplatz gegen Spende ans Forum an.

1. SQ Lab und Specialized bieten Sättel in divversen Breiten an, die leichter sind. Der Brooks Cambium ist auch etwas leichter - ausprobieren.
2. Für deinen Einsatzzweck - auch Feldwege - sieht das Profil doch gut aus. Wobei ich trockene Feldwege auch problemlos mit dem Supreme fahre. Mischbereifung ist auch eine Möglichkeit - vorn leichter und weniger pannensicher. Die Belastung vorn ist geringer, die Flicken bei Pannen einfacher, Pannen seltener.
3. Ich benutze Leichtschläuche von Schwalbe. Sind unauffällig. Beim Ein-Ausbau muss man vorsichtiger sein. Meine These: Was durch den Reifen dringt, dringt auch durch den Schlauch - egal, wie dick der ist.
4. Keine Ahnung
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Geändert von ro-77654 (20.11.14 09:54)
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#1082596 - 20.11.14 09:59 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
derSammy
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In Antwort auf: faltblitz

Zum Sattel:
Wo ich auf dem Brooks genau Sitze, weiß ich auch nicht... zwinker Aber schon recht weit hinten.

Einen Brooks Professional (ca. 14 cm breit) hab ich nur mal kurz auf dem Rad gehabt und sofort festgestellt dass er mir nicht passt (steht jetzt zum Verkauf - braucht wer einen? ;))

Es geht nicht darum, wie weit vorn/hinten man sitzt, sondern darum, dass Ledersattel konstruktionsbedingt hinten an der Seite das tragende Gestell haben und man darauf nicht wirklich sitzen kann (da bretthart). Bei Kunststoffsätteln kann man in der Regel auch ganz noch ganz am Rad sitzen und das ist eher weich als hartes tragendes Gestell. Was dein Sitzfleisch sonst noch so hergibt, weiß ich nicht, aber ne Radhose könnte leichter sein als die Gewichtsdifferenz zu einem Nichtledersattel. zwinker

In Antwort auf: faltblitz

Reifen:
Unter 50 cm Breite mach ich auf langen Strecken ohne Federung nicht mehr... Auch Erschütterungen gehen erfahrungsgemäß auf die Gelenke!

Auch hier wäre zu überlegen, ob man nicht "an den Gelenken" auch anders dämpfen kann (weichere Griffe/Lenkerband, Geldpolster, Fahrradhandschuhe, etc.)

In Antwort auf: faltblitz

Mir ist nur noch eingefallen, dass ich neben Sammy Slick und Hurricane den 50er Dureme mit in meine Erwägungen einbeziehen könnte. Den gibts ja noch hier und dort in Restbeständen oder gebraucht. Der müsste ja alle Eigenschaften aufweisen, die ich wünsche.

Ja, der ist gut. Aber wenn Größenvorgabe und der Wunsch nach der leichteren Faltversion noch dazukommen, wird das Angebot schon ziemlich klein.
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#1082597 - 20.11.14 10:05 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Andreas
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Hallo,

leichte Schläuche sind dünnhäutig und daher etwas empfindlicher. Man sollte gutes Felgenband (oder gleich die leichteren Veloplugs) verwenden und bei der Reifenmontage darauf achten, dass keine kleinen Steinchen zwischen Reifen und Schlauch gelangen. Latexschläuche sind übrigens etwas schwerer als Butyl-Leichtschläuche, aber leichter als gewöhnliche Butyl-Schläuche.

Grüße
Andreas
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#1082598 - 20.11.14 10:23 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Mike42
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In Antwort auf: faltblitz

Reifen:
Unter 50 cm Breite mach ich auf langen Strecken ohne Federung nicht mehr... Auch Erschütterungen gehen erfahrungsgemäß auf die Gelenke! Breite Reifen, aber dafür starre Gabel und Sattelstütze und leichter Sattel ohne Federn ist mein Kompromiss, den ich gefunden habe, der erprobt ist und der geht. So bin ich mit dem Silkroad schon seit Jahren bei langen Touren unterwegs.

Mit wie viel Druck fährst du die 50mm Reifen denn? Breite Reifen bringen ja nur etwas, wenn man sie mit entsprechend wenig Druck fährt. Auf schlechter Straße oder üblichen Waldautobahn/Feldwegen fand ich auch 34mm mit entsprechend abgesenktem Druck noch sehr angenehm. Der schlimmste Untergrund auf Wegen ist eigentlich Kopfsteinpflaster oder festgetrocknete/gefrorene, grobe Traktorspuren. Wenn man das selten bis nie hat, braucht man keine 50mm Reifen am Straßenrad zwinker


In Antwort auf: Sickgirl
Schwere Shimano STIs gegen leichte Campa Ergos.

Manche sparen am Ventil...und selbst an den Schaltbremshebeln kann man sparen? erstaunt Wieviel Gramm sind es denn? Und wieviel muss man dafür finanziell investieren?

Ich stelle mir bei allen "Erleichterungsmaßnahmen" immer die Frage des Preis-Leistungs-Verhältnisses...[/zitat]
Man kann eigentlich fast überall noch einige Gramm einsparen. Bis hin zum kürzer gewickelten Lenkerband, den Titan- (oder Plastik-) statt Stahlschrauben usw. Nicht umsonst gibt es komplette Rennräder mit weniger als 5kg.

Die Frage ist nur wie viel einem der Spaß wert ist. An Kurbel und Laufrädern lässt sich häufig das meiste Gewicht zu recht erschwinglichen Preisen sparen. Gabel hast du ja selbst schon erkannt zwinker
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#1082599 - 20.11.14 10:24 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ro-77654]
faltblitz
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Ah - der Meister persönlich meldet sich... ;-)

Dein Buch hab ich doch schon. Allerdings die erste Auflage, von mir gekauft 2011. Ist in der neuen Auflage so viel anders bzw. neues drin, dass sie haben muss? zwinker

Die genannten Sättel sehe ich mir mal an...danke!

Mischbereifung fahre ich ja jetzt schon, alles Marathon-Reifen: Am Silkroad hinten XR und vorn Extreme. Am MTX hinten Hurrikane und vorne Cross. Also vorn immer den leichteren Reifen mit ausgeprägterem Profil und besserem Grip, hinten den robusteren und schwereren Reifen.

Hinten Hurrikane oder Dureme und vorn Sammy Slick wäre also für beide Räder eine Option. Im Winter können dann vorn immer noch die vorhandenen Marathon Extreme aufgezogen werden. Hab jetzt auch welche in 50er Breite, die sind auch leichter als die bisherigen 57er...

Welche Leichtschläuche von Schwalbe nutzt du konkret? Die von mir verlinkten zu 95 g?
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#1082603 - 20.11.14 10:36 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: derSammy]
faltblitz
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In Antwort auf: derSammy
Es geht nicht darum, wie weit vorn/hinten man sitzt, sondern darum, dass Ledersattel konstruktionsbedingt hinten an der Seite das tragende Gestell haben und man darauf nicht wirklich sitzen kann (da bretthart). Bei Kunststoffsätteln kann man in der Regel auch ganz noch ganz am Rad sitzen und das ist eher weich als hartes tragendes Gestell.

Ja, das habsch schon verstanden... zwinker hab hier einen Flyer und einen Professional vor mir liegen. Wenn der Sattel richtig gespannt ist, spüre ich den Metallrand nicht. wenn ich ihn spüre, ist das auch ein Zeichen, den Sattel nachzuspannen.

Zitat:
ne Radhose könnte leichter sein als die Gewichtsdifferenz zu einem Nichtledersattel. zwinker


Das wäre nachzurechnen... zwinker

Zitat:
Auch hier wäre zu überlegen, ob man nicht "an den Gelenken" auch anders dämpfen kann (weichere Griffe/Lenkerband, Geldpolster, Fahrradhandschuhe, etc.)

Hm, gepolsterte Radhandschuhe hab ich noch, aus der Zeit vor Ergon-Griffen. Bei den Ergons stören sie mich eher... Außerdem betrifft das auch das Gesäß, die Wirblsäule und die Füße.

Zitat:
Geldpolster

Ja, das hätte ich tatsächlich gern...das würde mir auch sehr weiterhelfen in der Angelegenheit! cool zwinker grins

Den Dureme gibt es doch in 50 mm und Faltversion. Aber selbst die Drahtversion würde gehen.

Danke für die Anregungen, werde darüber nachdenken!!
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#1082604 - 20.11.14 10:36 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
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Hallo!
Der Meister bin ich nicht, andere Leute sind in dem Bereich kompetenter. Aber ich habe das Buch geschrieben... Eine neue Auflage gibt es nicht, es ist noch die erste.

SV 14 mit 130 Gramm - immerhin auf Reisen 3x60 Gramm = 180
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#1082605 - 20.11.14 10:40 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Andreas]
faltblitz
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Hallo Andreas,

musste jetzt erst Googeln, was "Veloplugs" sind... Ich lerne grad dazu - danke! :-)

Viele Grüße
Christoph
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#1082610 - 20.11.14 10:59 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
faltblitz
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In Antwort auf: Mike42
Mit wie viel Druck fährst du die 50mm Reifen denn? Breite Reifen bringen ja nur etwas, wenn man sie mit entsprechend wenig Druck fährt.
Genau. Ich fahre sie vorn mit ca. 2 bar (1,5-2,5) und hinten mit 3-3,5 bar, je nach Beladung und Rades und Zustand des Strecke. Dann macht sich die dämpfende Wirkung sehr spürbar bemerkbar.

Der Unterschied zu den 40 mm Marathon Cross am 28er sind für mich definitiv deutlich spürbar. Selbst die 47er M. Cross am 26er reichen mir da nicht so ganz...

Auf den üblichen Touren in der Gegend, wo ich am meisten unterwegs bin, fahre ich etwa 2/3 Straße und 1/3 Wald-, Feld- und Schotterwege. letztere in z.T. sehr holprigem Zustand, teils steinig, teils auch lehmig-schmierig. Und auch die Straßen- und Radwege sind z.T. alles andere als makelloser, glatter Aspalt.

Zitat:
Die Frage ist nur wie viel einem der Spaß wert ist. An Kurbel und Laufrädern lässt sich häufig das meiste Gewicht zu recht erschwinglichen Preisen sparen.

Hm, da überlege ich jetzt, wo ich da noch angemessen sparen sollte. bei der Kurbel des MTX ist es klar, da geht noch was. Aber das Silkroad hat schon ne leichte LX-Kurbel (Hollotech II). Und XT wäre zwar noch paar g leichter, geht aber schon ganz schön ins Geld...

Und Laufräder noch leichter? Mir hat es schon eine "zu leichte" Felge am Hinterrad des Reisrades "zerissen"...
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#1082614 - 20.11.14 11:21 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Ritzelschleifer
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Schläuche: ich bin eine zeitlang die Leichtschläcuhe von Schwalbe gefahren. Real wiegen sie im Schnitt gute 10g mehr,sind also unwesentlich leichter als die normalen Schläuche. Die Pannenhäufigkeit war nicht größer, einen Unterschied im Fahrverhalten habe ich nicht bemerken können.

Gabel: von der genannten Mosso würde ich abraten. Mit etwas Recherche wirst du im Netz einige Threads zu Gabelbrüchen finden.
...Hauptsache draußen...
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#1082615 - 20.11.14 11:22 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
derSammy
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Reifen:
Unter 50 cm Breite mach ich auf langen Strecken ohne Federung nicht mehr...

erstaunt Wirklich? erstaunt
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Satzzeichen können Leben retten.
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#1082617 - 20.11.14 11:36 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
veloeler
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In Antwort auf: faltblitz

2. Reifen
Schwalbe Sammy Slick: Wer hat Erfahrungen mit dem Reifen, besonders am Reiserad mit Gepäck unter unterschiedlichen Bedingungen und wie sahen diese aus?

Der Reifen tat 2012 während ~1700 Km, mehrheitlich ohne Zuladung, was ich mir von ihm verprach: Auf Asphalt, Feldwegen und einem(!) Singletrail hat er mich und den Rest vom Velo vorwärts getragen.
Zwar nicht auf Reise aber durchaus vergleichbar*:
Ich bin mit einem Sammy Slick von 2012 mit dem Hinterrad über eine ?Bier?flasche gefahren, was in einem zentimeterlangen Schnitt durch die Karkasse der Lauffläche resultierte. Wie ein anderer Reifen hier abgeschnitten hätte weiss ich natürlich nicht und habe auch keine Lust das auszuprobieren. Der zweite Sammy Slick (damals am Vorderrad) kommt in einem der nächsten Sommer nochmals zum Einsatz für den Arbeitsweg.
Auf Reisen wie ich sie die letzten Jahre gemacht habe will ich den Sammy Slick nicht: Neben passender Grösse hauptsächlich wegen zu geringer von mir erwarteter Laufleistung, aber mit wenigen 1000 Km wahrscheinlich immer noch mehr als ein durchschnittliches Fahrrad je macht zwinker .

*im Einspuranhänger waren 25-30 kg Getränke und Holz, also ordentlich Gewicht auf dem Hinterrad, das ich so auch nicht mehr während der Fahrt anheben kann zwinker
Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz

Geändert von veloeler (20.11.14 11:45)
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#1082618 - 20.11.14 11:39 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Ritzelschleifer]
faltblitz
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In Antwort auf: Ritzelschleifer
Schläuche: ich bin eine zeitlang die Leichtschläcuhe von Schwalbe gefahren. Real wiegen sie im Schnitt gute 10g mehr,sind also unwesentlich leichter als die normalen Schläuche.
Wenn die nur unwesentlich leichter sind, könnte es sich lohnen, statt dessen die ganz leichten 95 g-Schläuche zu erwägen?

Zitat:
[/zitat]Gabel: von der genannten Mosso würde ich abraten. Mit etwas Recherche wirst du im Netz einige Threads zu Gabelbrüchen finden.
Okay, das ist doch eine klare Aussage - danke!
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#1082620 - 20.11.14 11:43 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Ritzelschleifer
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Ich meinte diese Schläuche. Schwalbe nennt die xx-light oder so. Kann man machen, lohnt sich aber nicht.

Wenn du noch etwas Gewicht sparen möchtest, dann würde ich mir mal Sattelstütze und Lenker anschauen. Das sind schnell mal zusammen 300g drin.
...Hauptsache draußen...
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#1082621 - 20.11.14 11:45 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: veloeler]
faltblitz
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Hm, ob ein anderer Reifen einer geborstenen Bierflasche standgehalten hätte, ist sicher spekulativ..ich glaub, ich hab mit dem XR schon mehrfach sowas überrollt, aber der reifen ist sowieso jenseits von gut und böse... zwinker

In Antwort auf: veloeler
Auf Reisen wie ich sie die letzten Jahre gemacht habe will ich den Sammy Slick nicht: Neben passender Grösse hauptsächlich wegen zu geringer von mir erwarteter Laufleistung, aber mit wenigen 1000 Km wahrscheinlich immer noch mehr als ein durchschnittliches Fahrrad je macht zwinker .

Na ja, aber bei dem geringen Preis für den Reifen ist eine geringere Laufleistung auch akzeptabel - oder nicht?
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#1082622 - 20.11.14 11:48 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: derSammy]
faltblitz
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: faltblitz

Reifen:
Unter 50 cm Breite mach ich auf langen Strecken ohne Federung nicht mehr...

erstaunt Wirklich? erstaunt


Na ja, mache Fahren mit Geldpolstern, andere dafür mit Halbmeter-Breitreifen... grins
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#1082624 - 20.11.14 11:52 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
hawiro
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In Antwort auf: Falk
[ ... ]In der Beharrung spielen die umlaufenden Massen keine Rolle.[ ... ]

Das ist für den Spezialfall "einsamer Cowboy reitet mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf schnurgerader, ebener Straße in den Sonnenuntergang" zwinker richtig. Wenn man aber, wie das in der Realität nun mal so ist, die ein oder andere Steigung, Kurven und auch ab und an mal eine rote Ampel auf der Strecke hat (und gerade von letzteren habe ich auf meinem alltäglichen Weg von und zur Arbeit zu viele), dann bekommen leichte Laufräder einen ganz neuen Charme. Weil man es an jeder Ampel merkt. Und in jeder Kurve.

Kleines Beispiel: die ersten Laufräder an meinem aktuellen Rad hatte ich mit Ryde Sputnik (750 g / Felge) und Continental Top Contact II Faltreifen (610 g / Reifen) aufgebaut. Macht Summa summarum 1360 g. Weil mir die Teile zu viel Beharrung hatten, nach den diversen Ampelstops in Ruhe zu verbleiben, habe ich die Laufräder irgendwann beherzt auf Alexrims EN24 (500 g / Felge) und Schwalbe Marathon Racer (367 g / Reifen) umgerüstet. Macht pro Laufrad 493 g Mindergewicht, für's ganze Rad also ein knappes Kilo, das nicht mehr beschleunigt werden muss. Und zwar dort nicht mehr beschleunigt werden muss, wo es weh tut, nämlich am Umfang der Laufräder. Der Unterschied ist gewaltig. Das Rad fährt sich deutlich wendiger (ich weiss, dass dir das egal ist, mir nach den Erfahrungen aber nicht mehr) und lässt sich ebenso deutlich leichter beschleunigen. Für mich hat sich die Umrüstung also definitiv gelohnt. Als weiterer Aspekt kommt noch hinzu, dass ich dadurch morgens ein knappes Kilo weniger in die Bahn und wieder heraus wuchten muss. Auch deutlich spürbar.

Fazit (auch als Empfehlung an faltblitz): schau' dir mal die Laufräder an. Da lässt sich erstaunlich viel sparen.

Ach ja, noch zwei Aspekte. Zum einen die Pannensicherheit: mit den Contis hatte ich zwei Platte, mit den Racern noch keine (bisher). Zum anderen die Stabilität der Laufräder: hier kann ich keinen Unterschied bemerken. Ich habe alle Laufräder mit hohen Speichenspannungen aufgebaut (max. HR bei ca. 1300 kN). Das scheint auch bei den leichten Alexrims-Felgen auszureichen, um stabile Laufräder zu bekommen (Standardgewicht der Fuhre ca. 120 kg, bei Touren mit größerem Gepäck auch mehr).
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#1082625 - 20.11.14 12:08 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Ulli Gue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.036
In Antwort auf: faltblitz

Den Dureme gibt es doch in 50 mm und Faltversion. Aber selbst die Drahtversion würde gehen.


Vom Dureme gibt es selbst in der Faltversion zwei unterschiedliche Varianten. Eine normale, leichte Variante und eine Variante für Tandems. Letztere ist durch die dickeren Flanken schwerer.

Ulli
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#1082633 - 20.11.14 12:44 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.840
Zitat:
Wenn man aber, wie das in der Realität nun mal so ist, die ein oder andere Steigung, Kurven und auch ab und an mal eine rote Ampel auf der Strecke hat (und gerade von letzteren habe ich auf meinem alltäglichen Weg von und zur Arbeit zu viele), dann bekommen leichte Laufräder einen ganz neuen Charme.

Das mit dem besseren Bogenlauf bei leichteren Laufrädern musst Du aber schon mal erklären. Die Ausrede »Wegen der hohen Kreiselkräfte meiner Laufräder konnte ich dem Straßenverlauf nicht folgen und deshalb bin ich nicht an der eingeschlagenen Schaufensterscheibe und dem verwüsteten Laden schuld« wird höchstens zu Heiterkeit führen. Was »wendig« ist, konnte auch noch keiner erklären. dafür gibt es viele, die diese Sau durchs Dorf treiben. Also, was ist »wendig«? Doch nicht etwa eine schönfärberische Umschreibung von »instabil«? Oder hat es was mit Wendeschleifen und Wendehälsen zu tun? Mein Birdy ist nicht eigenstabil, es lässt sich nicht freihändig fahren. Zugleich sind die Laufräder deutlich kleiner als beim Rest der Flotte. Für das Abbiegen an Straßenecken ist das aber völlig Wurscht.
Falk, SchwLAbt
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#1082640 - 20.11.14 13:07 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.287
Hallo Falk,

In Antwort auf: Falk
Was »wendig« ist, konnte auch noch keiner erklären.


Aber gerne: Wenn man mit dem Rad im Stand wenden kann. Das ist mit einem LufF-Rad natürlich einfacher als für Mitglieder der SchwLAbt. schmunzel lach

Grüße
Andreas
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#1082642 - 20.11.14 13:20 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Andreas]
borstolone
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Unterwegs in Deutschland

Hallo, ich liebe die Sputnik von Ryde geradezu. Sie ist unverwüstlich. Da machen die lächerlichen paar Gramm nichts aus.
Gruß, Jakob
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#1082644 - 20.11.14 13:23 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Falk
Das mit dem besseren Bogenlauf bei leichteren Laufrädern musst Du aber schon mal erklären. Die Ausrede »Wegen der hohen Kreiselkräfte meiner Laufräder[ ... ]

Gerne. Es hat etwas mit den Kreiselkräften zu tun, wie Du schon völlig richtig erkannt hast.

In Antwort auf: Falk
Was »wendig« ist, konnte auch noch keiner erklären. dafür gibt es viele, die diese Sau durchs Dorf treiben. Also, was ist »wendig«?

Wendig heisst für mich, dass ich den Lenker leichter bewegen kann als bei einem nicht wendigen Rad und das Fahrrad dieser Lenkbewegung dann auch leichter folgt. D.h., ich muss nicht so viel Kraft aufwenden, um die Richtung zu ändern, wie bei einem nicht so wendigen Rad.

Wie der Effekt funktioniert, kannst Du selbst leicht ausprobieren. Man nehme:
  • Ein Laufrad mit schweren Felgen und Reifen
  • Ein Laufrad mit leichten Felgen und Reifen
  • Eine Person zum Helfen
Der Versuch funktioniert so: Du nimmst das schwere Laufrad mit beiden Händen an der Achse, hältst es mit ausgestreckten Armen mit waagrechter Naben-Achse vor dich und lässt es mit einer bestimmten Geschwindigkeit von der zweiten Person drehen. Nun drehe das Laufrad um die Hochachse. Wiederhole den Versuch mit dem leichten Laufrad, das sich genauso schnell dreht. Bei welchem der Räder musst Du mehr Kraft aufwenden? Richtig, bei dem schwereren. Genau das Gleiche passiert im Fahrrad beim Lenken, nur dass dabei die zweite Person durch Gabel und Lenker ersetzt wird.

In Antwort auf: Falk
Doch nicht etwa eine schönfärberische Umschreibung von »instabil«? [ ... ] Mein Birdy ist nicht eigenstabil, es lässt sich nicht freihändig fahren. Zugleich sind die Laufräder deutlich kleiner als beim Rest der Flotte. Für das Abbiegen an Straßenecken ist das aber völlig Wurscht.

Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun. Ob ein Fahrrad freihändig stabil geradeaus fährt hat mit der Geometrie (Gabelvorbiegung, Nachlauf und Lenkwinkel) zu tun, und nichts mit dem Gewicht der Laufräder. Das solltest Du als Experte für stark vorgebogene Gabeln mit flachem Lenkwinkel eigentlich wissen. Mein Rad, dessen Laufräder ich um das Kilo erleichtert habe, fährt sich mit den leichten Rädern genauso problemlos freihändig wie vorher mit den schweren Rädern. Auch mein Rennrad mit nochmal deutlich leichteren Laufrädern fährt problemlos kilometerweit freihändig. Und mein MTB mit flachem Lenkwinkel und schweren Laufrädern (60-622er Reifen) auch. Alles eine Sache der Geometrie des Rahmens und der Gabel. Ich bin noch nie ein Birdy gefahren, aber das scheint in der Beziehung (Geometrie) dann eben eine Fehlkonstruktion zu sein.
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#1082646 - 20.11.14 13:29 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
Nordisch
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Du verkennst, dass Vollkasko-Reifen oft schwerer rollen.

Und einen Zusammenhang zwischen Pannenanfälligkeit und Gewicht eines Reifens ist nicht zwangsläufig gegeben.

Man kann je nach Einsatzweck den passenden Reifen nehmen und so einiges an Kraft sparen, ohne zwangsläufig eine höhere Pannenanfälligkeit in Kauf nehmen zu müssen.

Gerade bei den Reifen ist DER ERSTE Ansatzpunkt für ein leichteres Fahren in sämtlicher Hinsicht. Man kann aus einem vermeintlichen Ackergaul mit passenden Reifen ein Rennpferd machen, genauso kann man ein Rennpferd mit den falschen Reifen ein Klotz ans Bein binden.

Meine Partnerin habe ich nur durch die Reifenwahl dazu gebracht, überhaupt wieder Rad zu fahren.
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#1082647 - 20.11.14 13:35 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: borstolone]
Nordisch
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Es kommt doch immer auf die zu erwartenden Belastungen/Einsatzweck an.
Am Reisepanzer ist sie perfekt.
Am Crosser und Randonneur möchte ich sie nicht haben.
Ich bin das Laufrad mit Sputnik/Sp19 mit gleichen Reifen an verschiedenen Rädern gefahren.

Man muss nicht überall mit Hummer durch, wenn man genauso gut mit dem Kombi reisen kann.
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#1082648 - 20.11.14 13:49 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
Falk
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Zitat:
Genau das Gleiche passiert im Fahrrad beim Lenken, nur dass dabei die zweite Person durch Gabel und Lenker ersetzt wird.

Theoretisch ja, im praktischen Fahrbetrieb nicht zu bemerken. Der Lenkeinschlag liegt bei einem Einspurfahrzeug bei nur wenigen Grad, mal abgesehen von Schleichfahrt um Schlängelgitter. Zudem beginnt jeder Bogen mit einem kurzen Einschlag in die entgegengesetzte Richtung. Ansonsten taugt auch Slalomfahren nicht als Training der Armmuskulatur. Bevor der Fahrzeugführer am Lenker zerrt wie ein Schluck Wasser ohne das was passiert, ist anzunehmen, dass er seinen Hintern vor lauter Schwäche nicht mehr auf den Sitz bekommt.
Falk, SchwLAbt
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#1082649 - 20.11.14 13:52 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Nordisch
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Einfach ausprobieren. Gerade bei Schläuchen hat man am wenigsten Geld (2x6€ im Versandhandel) zu verlieren um ein paar Watt weniger treten. Besten Preis-Wattersparnis-Verhältnis sozusagen.
Ich bin mit XX-Light bisher sehr zufrieden.

Falls du Pannen hast, kannst du noch immer den etwas schwereren/dickeren Schlauch einziehen. Falls ja, wird das aller Voraussicht nach, nur am Hinterrad der Fall sein.

Der Vorteil der leichteren Schläuche liegt nicht in ihrem Gewicht an sich, sondern darin, dass weniger zähes Gummi verbaut ist.
So rollt man leichter und komfortabler.

Gegen die theoretisch erhöhte Pannenanfälligkeit kann man Dichtmilch in den Schlauch einfüllen, muss man aber nicht.

Man muss halt auf eine sorgfältigere Montage mit reichlich Talkum (vorallem im Reifen bei Erstmontage) achten.
Wer zwei linke Hände hat und zur Reifenmontage generell zum Reifenheber greift, als es ohne dieses klemmende Hilfsmittel zu versuchen, sollte die Ultraleichtlaufschlauch Geschichte besser sein lassen. (Auch sollte vor dem endgültigen Aufpumpen beide Reifenflanken über den gesamten Umfang vom Felgenhorn abschnittsweise weggedrückt werden, um auszuschließen, dass der Reifen zwischen Reifenwulst und Felgenhorn klemmt.)
Wenn man jedoch generell sehr umsichtig und fachgerecht an die Geschichte geht, kann von diesen Schläuchen profitieren.
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#1082650 - 20.11.14 14:02 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
Martina
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In Antwort auf: Nordisch

Gegen die theoretisch erhöhte Pannenanfälligkeit kann man Dichtmilch in den Schlauch einfüllen


Wiegt das nicht den Vorteil eines leichteren und weniger zähen Schlauches sofort wieder auf?

Martina
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#1082651 - 20.11.14 14:05 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
Nordisch
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Ich glaube Falk hat noch nicht begriffen, dass es hier darum geht, jemanden zu beraten, der sein Rad in Richtung leichteres Reisen optimieren möchte.

Insofern berät er gerade jemanden in eine Richtung, von der eine Ahnung/Erfahrung haben möchte.

Man sollte einfach verstehen, dass es unterschiedliche Arten des Reisens geht.
Bei mir manifestiert sich das in einem Fuhrpark von 4 unterschiedlichen Rädern und noch mehr unterschiedlichen Laufradsätzen mit unterschiedlichen Laufradkomponenten und Reifen.

Je nach Materialwahl sehe ich den Einfluss über die Erfassung mehrerer Daten bei Strava, schwarz auf weiß.
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#1082652 - 20.11.14 14:06 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
hawiro
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Genau das Gleiche passiert im Fahrrad beim Lenken, nur dass dabei die zweite Person durch Gabel und Lenker ersetzt wird.

Theoretisch ja, im praktischen Fahrbetrieb nicht zu bemerken.[ ... ]

Ich führ's dir gerne vor. Ich habe die Sputniks wieder aufgebaut (gleiche Naben, gleiche Speichen wie bei den leichten Laufrädern) und Winterlaufräder mit noch schwereren Mänteln (970 g / Reifen, Marathon Winter) daraus gemacht. Der Effekt ist mehr als deutlich. Ich kann dir, wenn Du mal in der Gegend bist, gerne mal den Sattel meines Rades runterstellen, zwinker dann kannst Du dich selbst überzeugen. Mit den Sommer-LRn fährt sich das ganze leicht und fluffig, mit den Traktor-LRn eben wie ein ... Traktor.

Geändert von hawiro (20.11.14 14:07)
Änderungsgrund: Ergänzung
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#1082654 - 20.11.14 14:13 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
hawiro
Nicht registriert
Vor allem verstehe ich nicht, was er immer mit seinem "mit leichten Laufrädern wird das Rad instabil" hat. Wenn das richtig wäre, müsste ich mit meinem Rennrad (8,5 kg bei RH 64, d.h. die Laufräder sind auch entsprechend leicht) innerhalb von Millisekunden auf der Schnauze liegen, nachdem ich den Lenker losgelassen habe. Das Gegenteil ist aber der Fall: ich kann mit dem Ding problemlos freihändig fahren.
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#1082655 - 20.11.14 14:13 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Martina]
Nordisch
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Die Pannenmilch kann nur wirken, wenn sie flüssig ist, sprich sie ist dann noch keine Verbindung mit dem Schlauch eingegangen und hat ihn daher nicht versteift.
Meine Pannenmilch war ein Jahr im Schlauch, ohne ihn zu versteifen.

Man sollte aber wissen, dass Pannenmlich nur kleine Löcher verschließen kann.
Bei großen Löchern kann es unter Umständen eine Riesensauerrei werden, wenn das Zeug aus dem Schlauch schießt.

Pannenmilch ist jedoch bei dickeren Reifen mit geringeren Druck erfolgreicher als z.B. bei Rennreifen mit extrem hohen Druck.

Achso, falls der Fremdkörper noch im Reifen steckt, kann Pannenmilch auch nicht abdichten.
Sprich die Schadstelle muss dann erstmal nach oben (Pannenmilch läuft nach unten), und dann kann der Fremdkörper entfernt werden. Dann muss wieder etwas Druck auf den Reifen gegeben werden, und dann muss der Reifen rotieren, damit die Pannenmilch die schadhafte Stellen erreichen kann.
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#1082657 - 20.11.14 14:24 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
Nordisch
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Ich kenn es nur, dass ein Laufrad bei extrem leichten Felgen, nervöser in den Abfahren zu steuern sein kann. Aber gut unter 400 Gramm Felgen und Schlauch/Reifensysteme unter 250 Gramm sollten hier wohl nicht relevant sein.

Genauso ist die Sputnik das andere Extrem, jedoch mit Relevanz fürs Reiseradeln.

Zwischen 450 und 600 Gramm Felgen kann ich keine so relevanten Unterschiede festellen.
Die meisten meiner Felgen streuen wohl um 500 Gramm.


Am Reisepanzer hatte ich überlegt die 26 Zoll Big Bull zu verbannen, um auch mit dem Rad leichter auf kürzeren Strecken zu reisen.
Ich habe mich aber entschieden, hierfür langfristig ein komlett anderes Rad auf 28 Zoll Basis aufzubauen. Auf 28 Zoll lässt es sich schneller reisen.
Der Reisepanzer erfüllt den Heavy Duty Zweck, wo es auf Vollkaskomentalität ankommt.
Damit sollte ich wohl eher Falks Nerv trefen. Allerdings fahre ich hier vorerst auch nur XX-Light Schläuche spazieren. Die dicken Wurstpellen dürfen irgendwann in der Dornsavanne in Einsatz kommen.
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#1082659 - 20.11.14 14:49 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
Falk
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Zitat:
Vor allem verstehe ich nicht, was er immer mit seinem "mit leichten Laufrädern wird das Rad instabil" hat.

Das war jetzt Prinzip Löschblatt: Alles aufsaugen und verkehrt wiedergeben. Leichte Laufräder sind vielleicht instabil in Form von labberig, nicht längerfristig haltbar, verschleißanfällig, immer wieder eiernd und sie passen nur schlecht zu breiten und tragfähigen Reifen. Mit dem sinnvollerweise eigenstabilen Lauf des Fahrzeuges hat das nichts zu tun und ich bin mir ziemlich sicher, das weißt Du selber.

@Nordisch, wenn ich schnell reisen will, fahre ich gleich zum Bahnhof. Mit meinen Böcken ganz ohne Fahrradkarte und Reservierung.
Falk, SchwLAbt

Geändert von Falk (20.11.14 14:51)
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#1082661 - 20.11.14 14:52 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Nordisch
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Wenn du Scheibenbremsen hast, würde ich dabei bleiben.
Gerade an verschleißintensiven Rädern, fährst du damit kostengünstiger und hast weniger Wartungsaufwand und Dreck.

Außerdem, kannt du so mindestens 50 Gramm je Felge sparen (weniger Bremsflankendicke/höhe).

Als Upgrade würde ich eine größere Bremsscheibe vorschlagen.
160 mm sind bei Abfahrten etwas dürftig.

Wie Viel du bei der Gabel einsparen kann, weiß ich nicht.
Viel wird es kaum sein, da die Gabel mit zu den höchst belastetsten Bauteilen gehört.
1 kg muss man schon für eine stabile starre Gabel einrechnen, die auch mit 180 mm Bremsscheiben aufwärts klar kommt.

Meine Kinesis Alugabel am Crosser hat 700-800 Gramm ist aber nur bis 160 mm Scheiben zugelassen und dabei längst für den Schwerlastbetrieb gedacht.
Nur mit Carbongabeln kann man unter Umständen unter 1 kg kommen. Aber das ist preislich einfach zu teuer und zudem ist Carbon nicht so robust für Belastungen außerhalb der angedachten Belastungsrichtung.

Zum Sattel, der muss zum A... passen und auch bei längeren Touren nicht scheuern.
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#1082664 - 20.11.14 15:02 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
Nordisch
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Warum kaufst du dir nicht einen guten Rucksack und läufst gleich zu Fuß?

Laufräder müssen nicht zwangsläufig maximal schwer sein, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Das Laufräder noch immer so schwer sind, liegt wohl eher daran, dass bei Qualität des Laufradbaues gespart wird.

Wir Reiseradler belasten unsere Laufräder gar nicht maximal, verbauen aber häufig Felgen als wollten wir solch halsbrecherischen Übungen wie beim Freestyle oder Downhill vollziehen.

https://www.youtube.com/watch?v=lrqqdGIgyk0
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Off-topic #1082665 - 20.11.14 15:03 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
ro-77654
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Leider gibt es bei den Themen "möchte Rad bzw. Gepäck leichter haben" immer Grundsatzdiskussionen. Sofort wird der Wunsch hinterfragt und oft ganz in Frage gestellt, dem leichteren Material wird generell eine schlechtere Haltbarkeit zugeschrieben.
Da wünsche ich mir mehr Toleranz hier im Forum. Beim Fäden wie "möchte ein möglichst robustes Rad haben" passiert es schließlich nicht umgekehrt, dass die Leicht-und Flott-Freunde z. B. statt dessen ein Rennrad und zwei Gepäckrollen an Lenker und Sattelstütz-Träger empfehlen.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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Off-topic #1082669 - 20.11.14 15:07 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ro-77654]
Nordisch
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bravo
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Off-topic #1082671 - 20.11.14 15:09 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ro-77654]
Martina
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In Antwort auf: ro-77654
Beim Fäden wie "möchte ein möglichst robustes Rad haben" passiert es schließlich nicht umgekehrt, dass die Leicht-und Flott-Freunde z. B. statt dessen ein Rennrad und zwei Gepäckrollen an Lenker und Sattelstütz-Träger empfehlen.


Äh, das ist durchaus auch schon passiert.

Martina
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Off-topic #1082674 - 20.11.14 15:13 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Martina]
ro-77654
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Durchaus ja - auch von mir. Wenn Leute nur europäische Radfernwege fahren und nach Forumslektüre ein "richtiges" Reiserad kaufen wollen - was bedeutet Stahl, 26 Zoll und so weiter mit 18 Kilo oder noch mehr Gewicht. Es passiert aber nicht generell bei (fast) jedem Thread.

Der Threadstarter hier will ein leichteres Rad fahren und die Treppen hochschleppen. Muss man das diskutieren? Ich meine: Nein.
Deshalb: Bitte mehr Respekt vorm "abspecken".
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (20.11.14 15:14)
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Off-topic #1082675 - 20.11.14 15:14 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Martina]
Nordisch
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Passiert ja.

Aber das Pendel schlägt klar in die beschriebene Richtung.
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#1082676 - 20.11.14 15:17 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
Nordisch
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In Antwort auf: Nordisch


Meine Kinesis Alugabel am Crosser hat 700-800 Gramm ist aber nur bis 160 mm Scheiben zugelassen und dabei längst [...]*1 für den Schwerlastbetrieb gedacht.


*1

"NICHT" muss es heißen
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Off-topic #1082679 - 20.11.14 15:22 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ro-77654]
iassu
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Das ist der übliche BeißreflexHängenbleiber. Wie bei einer Schallplatte. Das Forum hakt quasizwangsläufig sogar dann ein, wenn in der Oberfläche nicht die kleinste Unebenheit zu finden ist. Vollkommen normal. Wenn ich frage, welcher Frischkäse der beste ist, werde ich damit leben müssen, daß mir eine mehr oder weniger tiefenpsychologisch fundierte Diagnose zuteil werden wird, an deren Ende ich mehr oder weniger einsichtig entweder Salami oder Marmelade verwenden werde, oder verhungern. zwinker
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (20.11.14 15:24)
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Off-topic #1082683 - 20.11.14 15:41 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Ritzelschleifer]
DebrisFlow
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Beiträge: 5.543
In Antwort auf: Ritzelschleifer

Gabel: von der genannten Mosso würde ich abraten. Mit etwas Recherche wirst du im Netz einige Threads zu Gabelbrüchen finden.

Kannst du da was verlinken, habe bislang nur Gutes von der Gabel gehört und auf die schnelle auch nicht dazu gefunden.
Viele Grüße,
Andy
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#1082684 - 20.11.14 15:46 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
Toxxi
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In Antwort auf: Falk
Was »wendig« ist, konnte auch noch keiner erklären. dafür gibt es viele, die diese Sau durchs Dorf treiben. Also, was ist »wendig«? Doch nicht etwa eine schönfärberische Umschreibung von »instabil«?

So ganz genau kann ich es dir auch nicht sagen, aber ich merke zwischen meinen Rädern ganz definitiv Unterschiede. Es wird schon darauf hinauslaufen, mit welchem Drehmoment man am Lenker drehen muss, um einen gewissen Kurvenradius fahren zu können. Drehmoment und Lenkkraft sind natürlich noch über die Länge des Lenkers miteinander verknüpft. Alles zusammen ist ein kompliziertes Zusammenspiel von Schwerpunkthöhe, Nachlauf und Lenkwinkel. Ich habe dazu sogar mal eine wissenschaftliche Publikation gelesen.

Mit dem Trägheitsmoment der rotierenden Räder hat es zwar auch zu tun, der Einfluss ist aber eher gering. Selbst wenn man das Trägheismoment ganz wegnimmt (durch entgegengesetzt rotierende Massen), stabilisert sich das Rad von selbst. Je nach "Wendigkeit" mehr oder weniger schnell. Die KRaft zum Gegenhalten (und damit indirekt das Drehmoment) definieren dann irgendwie die "Wendigkeit".

Das Wort "wendig" kann man pejorativ auch mit "unruhig" übersetzen. Das Gegenteil von wendig wäre "träge", die euphemistische Bezeichung ist "laufstabil". schmunzel

Mein Reiserad ist eher laufstabil. Schwer bepackt auf Buckel- oder Schotterstraßen fährt das sehr gut geradeaus, selbst bei rutschigem Untergrund. Enge verwinkelte Pfade fahren sich damit etwas anstrengend. Mein Randonneur bzw. Cyclocrosser (hast du auch schon gesehen) ist da wendiger. Da ist gut für enge Waldwege, aber eher schlecht für rutschige Buckelwege mit Gepäck.

Gruß
Thoralf
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Off-topic #1082687 - 20.11.14 16:03 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Toxxi]
derSammy
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In Antwort auf: Toxxi

Mit dem Trägheitsmoment der rotierenden Räder hat es zwar auch zu tun, der Einfluss ist aber eher gering.

Ist das wirklich so? Ein Laufrad dreht zwar weder so schnell wie der Kreisel in diesem Koffer und ist wohl etwas leichter, aber dafür ist der Abstand der rotirenden Masse von der Drehachse wesentlich größer. Und in dem Video wird deutlich, welche enormen Kräfte nötig sind, um den Kreisel etwas abzulenken.
Am Klappi kann ich das bestätigen, dort muss man nur minimalst den Lenker antippsen, dann fährt das Teil ne Kurve. An Rädern mit fetten Reifen brauche ich wesentlich stärkere Lenkkräfte. Und ich bin mir recht sicher, dass dies nicht nur mit dem (eventuell?) steileren Steuerrohrwinkel zu tun hat.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1082688 - 20.11.14 16:11 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: hawiro
Wendig heisst für mich, dass ich den Lenker leichter bewegen kann als bei einem nicht wendigen Rad und das Fahrrad dieser Lenkbewegung dann auch leichter folgt. D.h., ich muss nicht so viel Kraft aufwenden, um die Richtung zu ändern, wie bei einem nicht so wendigen Rad.
Diese Urban Legend hält sich hartnäckig. "Lenken" tut man durch Gewichtsverlagerung; der Lenker dient lediglich zum festhalten. Ein leichtes Rad mit kurzem Radstand lässt sich allerdings leicher um die Kurve zwingen als ein langes schweres; das kann man am Vergleich Renn- zu Hollandrad leicht erfahren.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1082689 - 20.11.14 16:15 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ro-77654]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: ro-77654
Durchaus ja - auch von mir. Wenn Leute nur europäische Radfernwege fahren und nach Forumslektüre ein "richtiges" Reiserad kaufen wollen - was bedeutet Stahl, 26 Zoll und so weiter mit 18 Kilo oder noch mehr Gewicht. Es passiert aber nicht generell bei (fast) jedem Thread.


Empfinde ich anders, auch da gibts die üblichen Verdächtigen, die behaupten, man könne jede beliebige Piste mit einem Crosser fahren.

Zitat:

Deshalb: Bitte mehr Respekt vorm "abspecken".


Wahrscheinlich wäre es konsensfähiger, generell um mehr Respekt zu bitten.

Martina
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#1082690 - 20.11.14 16:18 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Toxxi]
irg
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Hallo!

Mir sind die unterschiedlichen Laufradgewichet meiner diversen Räder egal, fahren kann ich alle. Auch Rennradl auf rauen Schotterpisten ist gegangen, auch mit Gepäck. Das war halt nicht so gemütlich wie mit dem MTB, aber gut und sicher machbar.

Felgengewicht: Da würde ich an deiner Stelle genau überlegen, was du verbaust. Bei Felgenbremsen kommst du ziemlich schnell in den kritischen Bereich, den Felgen noch vertragen.
Falk vertritt deshalb konsequent den Einsatz von Scheibenbremsen (was ich akzeptiere und ihm voll und ganz gönne), ich fahre mangels entsprechendem Bedarf weiter mit diversen Felgenbremsen. Deshalb verwende ich etwas schwerere Felgen. Das heißt aber nicht, dass du nicht auch mit leichteren Felgen auch gute Laufräder für Felgenbremsen bauen kannst.

Mit der Kombination Mavic und Felgenbremsen habe ich selbst ausgesprochen schlechte Erfahrungen gemacht, die Mavics verschleißen beim bremsen offenbar besonders schnell.

lg! georg
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#1082699 - 20.11.14 17:01 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
DebrisFlow
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Hi Christoph, lass dich nicht entmutigen. Ich selbst habe für alle meine Räder Excel-Listen angelegt und schaue gerne wo ich noch was rausholen kann.

1. Sattel ist das einzige was ich unangetastet lasse. Hat Jahre gebraucht bis ich das richtige Modell gefunden hatte. Bei mir ists auch der B17, sparen könntest du in der Version mit Titanstreben

2.Den Sammy Slick fahre ich in der schlechten Jahresszeit auf meinem Randonneur-Crosser. Läuft gut und schnell. Ist natürlich kein ausgewiesener Reisereifen, aber bislang bei mir pannensicher und mit weniger Verschleiß als gedacht.

3.Nur zu, ich hätte dir eigentlich auch zur Mosso geraten, hatte eigentlich nur gutes zur Gabel bislang gehört. Alternativ Davtus mit 730g. Kinesis-Alugabeln haben auch einen guten Ruf, sind aber etwas teurer. CNC hat auch immer wieder welche im Programm, mal öfter reinschauen.

Ansonsten kann man an vielen Ecken ein paar Gramm rausholen, was sich schnell in Kilogrammen niederschlagen kann.
Innenlager? Vierkant oder HT2, wenn Vierkannt dann z.B. Token Titan.
Gepäckträger. Tubus Fly oder Titanversionen.
Leichtere Discfelgen, du brauchst ja keine dicke Bremsflanke.
Vorbau, z.B. Syntace
...
Viele Grüße,
Andy
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Off-topic #1082702 - 20.11.14 17:11 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: derSammy]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Toxxi

Mit dem Trägheitsmoment der rotierenden Räder hat es zwar auch zu tun, der Einfluss ist aber eher gering.

Ist das wirklich so?

Ja, ist wirklich so. Ich finde leider den originalen wissenschaftlichen Artikel nicht mehr, sondern nur eine Zusammenfassung:

http://www.scientificamerican.com/article/self-stable-bike/

Die Stabilisierung geschieht schon über Drehmomente und Gierachsen, aber eben NICHT die der Laufräder, sondern primär über das Zusammenspiel von Nachlauf und Schwerpunkt.

Dass das Massenträgheitsmoment der Räder seinen Teil dazu beiträgt, ist unbestritten. Gar nicht mehr anwenden kann man das einfache Modell, wenn Lowrider an der Gabel hängen.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (20.11.14 17:13)
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#1082704 - 20.11.14 17:19 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: DebrisFlow]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: DebrisFlow
Innenlager? Vierkant oder HT2, wenn Vierkannt dann z.B. Token Titan.

Kurbeln mit hohlen Kurbelarmen holen auch noch mal was raus.

In Antwort auf: DebrisFlow
Gepäckträger. Tubus Fly oder Titanversionen.

Oder einen Aluträger, die sind i.d.R. wirklich leichter (aber auch weniger stabil). Bin lange mit so einem billigen 08-15-Teil gefahren.

In Antwort auf: DebrisFlow
Vorbau, z.B. Syntace...

Ja, aber wirklich Sinn hat das eigentlich nur, wenn man dann gleich das komplette Programm loslässt. Also nicht nur den Vorbau, sondern gleich noch mit den Lenker, die Sattelstüzte etc.

Gruß
Thoralf
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Off-topic #1082708 - 20.11.14 17:28 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Toxxi]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Toxxi

Mit dem Trägheitsmoment der rotierenden Räder hat es zwar auch zu tun, der Einfluss ist aber eher gering.

Ist das wirklich so?

Die Stabilisierung geschieht schon über Drehmomente und Gierachsen, aber eben NICHT die der Laufräder, sondern primär über das Zusammenspiel von Nachlauf und Schwerpunkt.

Ah, ok, nee, da reden wir etwas aneinander vorbei. Ich meine damit nicht die Stabilisierung, sondern wirklich die Kräfte die nötig sind eine Lenkbewegung einzuleiten.

In Antwort auf: Toxxi

Dass das Massenträgheitsmoment der Räder seinen Teil dazu beiträgt, ist unbestritten. Gar nicht mehr anwenden kann man das einfache Modell, wenn Lowrider an der Gabel hängen.

Das glaube ich sofort. Merke ich besonders, wenn vom Reisetandem die 10-15kg Lowridergepäck+Lenkertasche runter sind. Das Rad fährt sich dann auf den ersten Metern wie ein Lämmerschwanz, oder wie 10-bier-intus. lach
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1082711 - 20.11.14 17:53 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Ulli Gue]
Schamel
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Hallo

Ich werfe mal den Schwalbe Kojak in die Runde. Als Faltversion etwas über 400 gr glaube ich. Fahre den als 50er seit Jahren auf meinen Reiserädern. Wenn auch nur vorn: Hinten fahre ich einen schmalen Schwalbe oder Conti "irgendwas" so um die 32-35mm.

Beim Sattel würde ich nicht sparen, unbedingt den Sattel fahren der keine Probleme macht! wenn der Hintern rebelliert ist eine Tour schnell vorzeitig beendet!

Gutes Gelingen,

Matthias
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#1082712 - 20.11.14 17:56 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Toxxi]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
In Antwort auf: Toxxi
Kurbeln mit hohlen Kurbelarmen holen auch noch mal was raus.


Nicht grundsätzlich. Ich fahre altmodische Alukurbeln für Vierkant oder Octalink welche leichter sind als beispielsweise eine Dura-Ace 7900.

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: DebrisFlow
Gepäckträger. Tubus Fly oder Titanversionen.

Oder einen Aluträger, die sind i.d.R. wirklich leichter (aber auch weniger stabil). Bin lange mit so einem billigen 08-15-Teil gefahren.


Welche Aluversionen, und welches Gewicht haben sie? Unter beispielsweise einen Tubus Fly oder Airy kommt m.W. kaum ein brauchbarer Aluträger.

Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Geändert von Machinist (20.11.14 17:57)
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#1082715 - 20.11.14 18:30 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: StephanBehrendt]
iassu
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: hawiro
Wendig heisst für mich, dass ich den Lenker leichter bewegen kann als bei einem nicht wendigen Rad und das Fahrrad dieser Lenkbewegung dann auch leichter folgt. D.h., ich muss nicht so viel Kraft aufwenden, um die Richtung zu ändern, wie bei einem nicht so wendigen Rad.
Diese Urban Legend hält sich hartnäckig. "Lenken" tut man durch Gewichtsverlagerung; der Lenker dient lediglich zum festhalten. Ein leichtes Rad mit kurzem Radstand lässt sich allerdings leicher um die Kurve zwingen als ein langes schweres; das kann man am Vergleich Renn- zu Hollandrad leicht erfahren.

Und das ist wiederum die geläufige urban answer auf die angebliche urban legend.
Sie wird dem Phänomen genausowenig gerecht, da genauso undifferenziert.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1082721 - 20.11.14 18:47 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
faltblitz
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Hallo,

boah...da war ich ein paar Stunden nicht im Forum...und dann soooo viele Beiträge...fühle mich regelrecht "erschlagen". zwinker Danke für alle konstruktiven Hinweise!

Zuerst: "Wendigkeit" oder "Schnelligkeit" ist nicht mein vordergründiges Thema. Mir geht es in erster Linie um Gewichtsreduktion. Wenn das Rad etwas besser rollt, habe ich aber nichts dagegen...
Daher: Danke auch an alle, die Respekt vor den Anliegen der hier Ratsuchenden angemahnt habe. Ich verstehe zwar das Bedürfnis, das Verhalten eines Laufrades in Abhängigkeit des Gewichtes grundsätzlich zu diskutieren, doch ist das eher eine Grundsatzfrage und nicht meine Fragestellung. Daher mein Vorschlag, das in einem eigenen Thread weiter zu diskutieren - das erleichtert ungemein die Übersichtlichkeit in diesem Faden. Sollte doch kein Problem sein, oder? Das wäre nett, danke!

So, dann muss ich mich erst mal durch die Vorschläge ackern...

Viele Grüße
Christoph

Edit: Für alle, die das Grundsatzthema "Laufradgewicht und Fahrverhalten des Rades" weiter dikutieren wollen, bitte ich, in diesen Thread zu wechseln. Den habe ich extra für euch eingerichtet. Würde die Übersicht hier deutlich verbessern...danke! :_)

Geändert von faltblitz (20.11.14 18:59)
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#1082738 - 20.11.14 19:51 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
faltblitz
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Aufgrund der vielen Anregungen picke ich mal einzelne Themen raus:

Zu den Felgen:

Da verunsichert ihr mich gerade. Ich war gerade dabei, mir stabilere Felgen zuzulegen. Jetzt bin ich nicht mehr so sicher, ob die Exal XL 25 tatsächlich die richtige Felge für mich ist...(der Radlagen um die Ecke baut mir die Laufräder meines Wunsches für 15 € Arbeitslohn auf - günstiger geht's nicht! ;)).

Jetzt fahre ich am:
Silkroad
- hinten eine Mavic EN 521 Disc 559x21 auf der originalen LX-9-fach-Nabe (wurde verbaut, als die vorherige DT Swiss X455 (559x17) gerissen ist) - vorn derzeit die besagte Ryde Andra 40 mit Son Nabendynamo

MTX
- hinten WTB SX 24 (17x559)
- vorn DT Swiss X455 (559x17) mit Nady Shimano DH-3D 71 (war vorher jahrelang am Silkroad)

Wo soll ich da noch merklich sparen? Das einzige, was mir einfällt, ist die Rückkehr von der Andra 40 zu einer leichten Disc-Felge. Die Vorderräder meiner Räder sind normalerweise wenig belastet und werden auch mit wenig Luftdruck gefahren (um 2 bar). Da hatte ich auch mit der 17 mm-Felge mit 57er Reifen nie Probleme...

Jetzt überlege ich, ob ich mir noch 1-2 Hinterräder mit der am Silkroad inzwischen bewährten Mavic EN 521 Disc aufbauen lasse, statt mit der Exal XL 25...

..oder zwei Laufradsätze: ein leichter für die normalen Touren hier in Deutschland und stabilerer für die Langzeitexpeditionen in die Pampa weitab der Heimat... zwinker

Geändert von faltblitz (20.11.14 19:54)
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#1082741 - 20.11.14 19:55 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
hawiro
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Vor allem verstehe ich nicht, was er immer mit seinem "mit leichten Laufrädern wird das Rad instabil" hat.

Das war jetzt Prinzip Löschblatt: Alles aufsaugen und verkehrt wiedergeben. Leichte Laufräder sind vielleicht instabil in Form von labberig, nicht längerfristig haltbar, verschleißanfällig, immer wieder eiernd und sie passen nur schlecht zu breiten und tragfähigen Reifen. Mit dem sinnvollerweise eigenstabilen Lauf des Fahrzeuges hat das nichts zu tun und ich bin mir ziemlich sicher, das weißt Du selber.[ ... ]

Dann erklär mir bitte mal, wer das hier geschrieben hat:

In Antwort auf: Falk
Mein Birdy ist nicht eigenstabil, es lässt sich nicht freihändig fahren. Zugleich sind die Laufräder deutlich kleiner als beim Rest der Flotte.
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#1082747 - 20.11.14 20:03 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
faltblitz
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Ich wiederhole noch mal meine Bitte: Ihr würdet der Übersicht und der Diskussion der unterschiedlichen Sachthemen sehr helfen, wenn ihr zu diesem Thema in diesen Thread wechselt. Ihr könnt doch gern dort zu Beiträgen in diesem Faden oder anderswo verlinken, wenn ihr euch darauf bezieht. Also wo ist das Problem? Bitte - das wäre sehr nett! schmunzel

Danke für euer Verständnis!

Viele Grüße
Christoph

Geändert von faltblitz (20.11.14 20:04)
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#1082748 - 20.11.14 20:08 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
hawiro
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In Antwort auf: faltblitz
[ ... ]
Zu den Felgen:

Da verunsichert ihr mich gerade. Ich war gerade dabei, mir stabilere Felgen zuzulegen. Jetzt bin ich nicht mehr so sicher, ob die Exal XL 25 tatsächlich die richtige Felge für mich ist...[ ... ]

Das kommt darauf an, was Du damit machen willst. Wenn Du mit viel Gepäck und relativ hohem Reifendruck ständig üble Schotterpisten fährst, sollte es natürlich schon eine stabile Felge sein, die auch mal einen direkten Treffer eines Steins abkann.

Wenn Du aber sowieso Scheibenbremsen hast (wenn ich das richtig verstanden habe) und mit nicht allzu hohem Gewicht & Reifendruck fahren wirst, kannst Du dich bzgl. Felgen auch mal in der MTB-Szene umschauen. Da gibt es in letzter Zeit einen ganzen Haufen neuer Felgenmodelle, die leicht, relativ breit und trotzdem stabil sind. Was die aber nicht abkönnen, sind Reifendrücke > 4 bar, wenn fette Schlappen drauf sind (> 50 mm Breite).
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#1082750 - 20.11.14 20:15 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: DebrisFlow]
faltblitz
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Hallo Andy,

danke für die Tipps!

1. Sattel: solange ich keinen besseren finde, bleibe ich natürlich beim B17. schmunzel

3. Gabel: Danke für die hinweise. Die Davatus sieht auch nicht schlecht aus...

Gepäckträger: Da geht am Silkroad nix... Am MTX schon. Der schwere Tubus Logo ist da sowieso überdimensioniert...

Vorbau: Da geht am MTX nix (eigenes System von Dahon). Evtl. am Silkroad - behalte ich im Blick.

Innenlager: Das Silkroad hat schon HT2. Am MTX wollte ich eigentlich 'ne leichtere Vierkantkurbel verbauen. Werde aber mal über HT2 oder so nachdenken und den finanziellen Aufwand überschlagen...

Viele Grüße
Christoph
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Off-topic #1082751 - 20.11.14 20:18 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
derSammy
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Ich fürchte du wirst nie gänzlich vermeiden können, dass ein Faden sich von der ursprünglichen Thematik entfernt, besonders dann, wenn er eine gewisse Länge erreicht hat.
Dass einige Beiträge als "offtopic" gekennzeichnet sind und du da keine für dich relevanten Informationen drin suchen musst, hast du mitbekommen? Leider haben nicht alle hier von dieser Kennzeichnungsmöglichkeit Gebrauch gemacht.

Zusätzlich kannst du unter Meine Ausrüstung/Einstellungen Bearbeiten/Darstellung noch die Baumstrukturdarstellung einstellen. Die soll etwas besser helfen Diskussionsstränge getrennt zu verfolgen (da erkennt man, wer auf wen geantwortet hat). Ich nutze das nicht, aber eh du den Überblick verlierst... zwinker

P.S.: Diesen Beitrag hab ich natürlich auch als Off-topic gekennzeichnet, da er mit der Grammabspeckerei nix zu tun hat.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (20.11.14 20:20)
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#1082754 - 20.11.14 20:21 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
armin.b
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In Antwort auf: hawiro

...kannst Du dich bzgl. Felgen auch mal in der MTB-Szene umschauen.

sowas haette ich auch vorgeschlagen, ist preislich halt leicht hoehere Klasse. Felgen gibts z.B. sowas wie WTB i23 mit 455 g und relativ breit dazu, Reifen z.B. Conti Raceking Protection (550 g). Das ganze schlauchlos mit Dichtmilch spart auch nochmal 70-100 g pro Laufrad ein, laeuft ein bisschen leichter und ist ziemlich pannenresistent. Man muss halt alle paar Monate die Dichtmilch nachschuetten, also vielleicht weniger was fuer Weltreisen, aber sonst gut brauchbar. Und wer faehrt schon 50+ mm Reifen mit mehr als 3-4 bar...?
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#1082756 - 20.11.14 20:30 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
derSammy
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In Antwort auf: faltblitz

Vorbau: Da geht am MTX nix (eigenes System von Dahon).

Naja, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Der Dahon-Vorbau ist fürs Falten unabdingbar oder kann man da trotzdem was retten? Im Faltradforum gibt es auch ein paar Spezies, die den Leichbau vorantreiben. Wenn es keine allzugroßen Einschränkungen mit sich bringt, kann man auch überlegen bei der Schaltung Abstriche zu machen. 1x9 oder 1x10 kann auch schon ordentlich Übersetzungsspektrum bringen und spart dir Kettenblätter, Umwerfer und Schalthebel ein.
Hast du die Pedalen schon mal angeschaut? Da gibts auch stattliche Gewichtsunterschiede und nur weil es ein Faltrad ist, muss da m.E. kein Klapppedal dran (falls noch ein solches dran ist).
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#1082758 - 20.11.14 20:36 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
faltblitz
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Ja, beide Räder haben Scheibenbremsen.

Hm - also nach meiner bisherigen Erfahrung reichen bei bis zu 25 kg Gepäck auch 3,5 bar auf dem 57er Reifen des Hinterrades locker aus, um üble Schotterpisten zu fahren. Habe ich schon oft gemacht...ohne Durchschläge. Ein derart Erschütterungen dämpfender Reifen schont ja sogar Felge und Speichen.
Gerissen ist mir die 17er Felge damals nur, weil ich ausnahmsweise mal auf Tour 4,5 bar aufgepumpt hatte, damit der XR auf Asphalt mit Gepäck besser rollt...und knaks riss eine Speiche...
Die jetzige Mavic EN 521 Disc ist da wohl Klassen stabiler als die damls gerissene, mickrige 17er Vorgängerfelge, schon vom optischen Eindruck... und nun halte ich auch den vom Hersteller vorgeschriebenen Höchstdruck ein. Ich glauf es steht "max. 3,2 bar" auf der Felge... Sollte also unproplematisch sein, auch mit den breiten Reifen.
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#1082760 - 20.11.14 20:41 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Falk
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Ein 57er Reifen hat auf einer 17er Felge allerdings nichts verloren. Entweder diesen auf eine mindestens 25er Felge (besser mehr) oder auf die 17er maximal einen 35er Reifen. Auch und gerade bei hohen Drücken. Sonst … öfter mal Zahlemann & Co.
Falk, SchwLAbt
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#1082761 - 20.11.14 20:56 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
faltblitz
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In Antwort auf: Nordisch
Wenn du Scheibenbremsen hast, würde ich dabei bleiben.
Gerade an verschleißintensiven Rädern, fährst du damit kostengünstiger und hast weniger Wartungsaufwand und Dreck.

Außerdem, kannt du so mindestens 50 Gramm je Felge sparen (weniger Bremsflankendicke/höhe).
Das klingt einleuchtend. Beim Silkroad kann ich sowieso nicht zu Felgenbremsen wechseln. Aber ich werde wohl auch beim MTX dabei bleiben. Bisher sind noch die klobigen, originalen, mechanischen Shimano-Bremssättel verbaut, die mir von der Bremskraft eigntlich reichen... Aber hydraulische werden wohl auch nicht leichter sein (hätte noch eine hydraulische Shimano LX rumliegen...).

Zitat:
Als Upgrade würde ich eine größere Bremsscheibe vorschlagen.
160 mm sind bei Abfahrten etwas dürftig.
Also das Silkroad hat vorn schon ein 180er Scheibe - und das ist mein "Schwerlastrad", für Radreisen, inklusive langer Abfahrten. Und das steckt das locker weg...
Das MTX wird nicht in gleichem Maße auf ruppigen Touren mit viel Gepäck beansprucht. nach meiner Erfahrung reichen mir das 160 mm auch vorn.

Zitat:
Meine Kinesis Alugabel am Crosser hat 700-800 Gramm ist aber nur bis 160 mm Scheiben zugelassen und dabei längst für den Schwerlastbetrieb gedacht.
Würde mir am MTX vollkommen reichen. Wenn es nicht auch eine günstigere Gabel machen sollte, wird es eben eine Kinesis. Diese wurde ja schön öfters hier im Forum und anderswo positiv erwähnt. Liegt halt nur preislich auch höher. aber immer noch günstiger, als eine anständige Federgabel. Muss nur mal schauen, ob Einbauhöhe usw. der Kinesis passen...
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#1082763 - 20.11.14 21:02 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
faltblitz
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Bei höheren Drücken ganz klar ja. Da liegst du richtig. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht und beschrieben. Ans Hinterrad beim Reiserad kommt mir keine 17er Felge mehr. Definitiv nicht bei Touren mit Gepäck. Ich hatte das Silkroad nur seinerzeit mit dieser Konfiguration übernommen und hatte mit sowas keine Erfahrung. Bin also erst mal so gefahren und habe dann auch mal nichtsahnend zuviel Druck aufgepumpt...

Am Vorderrad fahre ich diese Kombination jedoch seit etliche Jahren auf mehreren Rädern mit ca. 1,5-2,5 bar ohne Probleme. Und wenn es 5 Jahre so prima ging, warum soll es nicht weiter so gehen? Nur weil du es für falsch hältst? zwinker Da vertraue ich doch lieber eigenen Erfahrungen... schmunzel

Ich sehe jetzt auch nicht ein, warum ich die vorhandenen, gut eingespeichten und laufenden Vorderräder entsorgen und mir neue zulegen sollte. Wenn die derzeit verbauten Felgen mal die Grätsche machen (keine lebt ewig), denke ich über andere nach. Dann wahrscheinlich auch breiter...

Geändert von faltblitz (20.11.14 21:12)
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#1082765 - 20.11.14 21:13 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
espresso
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Ich würde mir eine Tabelle anlegen mit möglichen Austauschteilen, und diese dann bewerten in Euro pro gespartem Gramm Gewicht. Die Unterschiede sind meiner Erfahrung nach immens.

1. Reifen: Schmalere, leichtere und etwas teurere Reifen (Marathon Racer in 35) sind gut 700g leichter als das was du fährst. Auf Schwalbe.com unter "Tour" rumprobieren mit den Eigenschaften der Reifen, da lässt sich leicht was rausholen für relativ wenig Geld. Die 100g Ersparnis durch Leichtschläuche würde ich mitnehmen, schadet nichts und kostet wenig.

2. Gepäckträger: Stimme Debrisflow zu, Tubus Fly (billig) oder Tubus Airy (teuer) sind gute Optionen.

3. Gabel: Zwischen einer Alugabel und einer Carbongabel für 200 EUR liegen 600 Gramm - das ist eine Menge. Die Rennradfahrer in meinem Bekanntenkreis knüppeln mit diesen Gabeln 70kmh den Berg runter, und haben auch nach 20.000 km und mehreren Stürzen damit keine Probleme.

4. Sattel: Wieso nicht? Hol dir einen SQ Lab nach Maß und fahre ihn - wenn er nicht so gut ist wie dein Brooks nimmt SQ Lab ihn auch nach einem Monat mit Gebrauchsspuren zurück. Das machen die, weil erfahrungsgemäß die meisten den SQ Lab Sattel behalten. Wieder 600 Gramm gespart (Brooks Flyer vs, SQ Lab 611).

Insgesamt wären so gleich mal 2kg weg, und den leichteren Träger habe ich noch gar nicht dazu gerechnet. 2kg ist bei einem unbeladenen Rad im Stadtverkehr eine Welt Unterschied.

Alex
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#1082773 - 20.11.14 22:05 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: espresso]
Martina
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In Antwort auf: espressogross
Die Rennradfahrer in meinem Bekanntenkreis knüppeln mit diesen Gabeln 70kmh den Berg runter, und haben auch nach 20.000 km und mehreren Stürzen damit keine Probleme.



Mit einer angeschlagenen Gabel wäre ich unabhängig vom Material *extrem* zurückhaltend.

Martina
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#1082774 - 20.11.14 22:13 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: derSammy]
faltblitz
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: faltblitz

Vorbau: Da geht am MTX nix (eigenes System von Dahon).

Naja, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Der Dahon-Vorbau ist fürs Falten unabdingbar oder kann man da trotzdem was retten? Im Faltradforum gibt es auch ein paar Spezies, die den Leichbau vorantreiben.


Hm, was mir grad so einfällt: Man könnte da natürlich basteln. Z.B. die Dahon-Führungshülse für den Dahon-Vorbau von oberen Gabelrohr entfernen, das Steuerlagerspiel erst über Spacer wie gehabt einstellen und dann mit einer separaten Klemme über dem Steuerrohr fixieren. Dann kann man den Ahead-Deckel samt Schraube entfernen und jeden beliebigen Vorbau klemmen und lösen, ohne dass die Einstellung des Steuersatzes beeinträchtigt wird. Man müsst nur den Lenker jedesmal entsprechend ausrichten...

Zitat:
Im Faltradforum gibt es auch ein paar Spezies, die den Leichbau vorantreiben.


Oh je..ich merk schon, da tun sich Welten auf...ein Endlosthema... wer soll das schaffen, alle diese Foren zu lesen? Ich schaffe schon nicht mal diesen Thread... grins
Also jetzt kümmere ich mich erst mal um Sattel, Gepäckträger, Reifen, Schläuche, evtl. Felgen...dann sehe ich weiter. Vielleicht reicht mir das schon. Falls nicht, weiß ich nun, wo ich weiter vertiefen kann...danke! schmunzel Also eins nach dem anderen...


Zitat:
Hast du die Pedalen schon mal angeschaut? Da gibts auch stattliche Gewichtsunterschiede und nur weil es ein Faltrad ist, muss da m.E. kein Klapppedal dran (falls noch ein solches dran ist).
Nee, am MTX waren auch original keine Klapppedale. Sowas war nur an den 20"-Rädern. Ja, hab schon gesehen, dass es sehr leichte mit Idustrielager gibt, auch recht preiswert ...die sind sowieso vorgesehen!
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Off-topic #1082788 - 21.11.14 06:30 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: DebrisFlow]
Ritzelschleifer
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Auf die Schnelle z.B. da - gesprochen wird von einer älteren, leichteren Version. Bei neueren Gabel ab 2014 sei dies nicht mehr der Fall. Ich wäre mir aber nicht sicher, ob man beim Bestellen auch tatsächlich eine der neuen Bauart bekommt - auch weil dort immer noch das niedrige gewicht angegeben wird. Ich hatte eben genau dazu noch mehr englischsprachige Threads gefunden - durch´s Surfen. Da wüsste ich leider nicht, wie ich da wieder hinkommen soll.
...Hauptsache draußen...
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#1082802 - 21.11.14 07:47 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Dergg
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3.) Die Schläuche habe ich auch, sind OK, wennauch 10g schwerer als angegeben. Ob sie bis 57mm gehen, weiß ich nicht, ich fahre sie mit 47mm.
4.) Leicht und preiswert kling für mich nach Widerspruch. Wenns auch teurer sein darf, dann nimm die Kinesis Maxlight.

Ansonsten gibts hier eine Menge Tips zum Abspecken:

Leichtes Alltags- und Weltreiserad (Ausrüstung Reiserad)
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#1082808 - 21.11.14 08:19 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: espresso]
Dergg
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In Antwort auf: espressogross

2. Gepäckträger: Stimme Debrisflow zu, Tubus Fly (billig) oder Tubus Airy (teuer) sind gute Optionen.

Fly + Airy passen nur für Reifen bis 45/47mm und sind damit außerhalb der Spezifikation des TE. Der Vega bietet sich als Alternative an, leider gibts den nicht in Titan.
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#1082814 - 21.11.14 08:37 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Dergg]
derSammy
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Na, das würde ich mal nicht zu eng sehen. Der Fadenersteller will Schutzbleche sparen, das schafft schon mal Raum. Dann sind die beiden Einheitsgrößen, d.h. für 559er- und 622er-Laufräder. Zumindest das Dahonrad ist ein 559er und damit die Laufräder nicht ganz so hoch ragend. Da der limitierende Faktor die Breite der nach oben spitz zulaufenden Rohre ist, würde ich es hier auf einen Versuch ankommen lassen. 50mm-Reifen sollten nach meiner bescheidenen Einschätzung eigentlich passen.
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#1082960 - 21.11.14 19:55 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Dergg]
faltblitz
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In Antwort auf: Dergg
4.) Leicht und preiswert kling für mich nach Widerspruch. Wenns auch teurer sein darf, dann nimm die Kinesis Maxlight.


Ich hatte gestern schon ausgiebig diesbezüglich im Netz rechercherit und mich gedanklich schon auf die Maxlight orientiert. Für diese spricht:
- ideal passende Einbauhöhe erhältlich (425 mm)
- mit Cantisockeln und Disc-Aufnahme, also alle Otionen
- langes Gabelrohr (30 cm)
- geringes Gewicht (nur 760 g)
- bei seriösem deutschem Händler erhältlich ( für 115 €)
- bewährte Qualität, sehr gute Referenzen in der Szene zu finden

Die Davtus und Mosso hatten entweder nicht die passende Einbauhöhe, eine geringere Gabelschaftlänge, waren nur über Ebay oder so aus Asien zu beziehen oder es gibt Zweifel an der Qualität. Außerdem sind sie wohl auch ein paar Gramm schwerer als die Kinesis, wenn ich mich richtig erinnere.

Alternativ würde ich noch nach einer gebrauchten, hochwertigen gabel Ausschau halten (z.B. Veltraum Alu o.ä. - auch wenn diese mit 850 g schwerer ist als die Kinesis).

Danke für den Link! Da sind viele Anregungen zu finden. Werde ich mal in Ruhe studieren. Ich hatte zwar schon ausgiebig hier im Forum recherchiert und einige einschlägigen Diskussionsfäden gefunden und gelesen, aber der dortige Thread war mir wohl durch die Lappen gegangen. hatte wohl nicht die passenden Suchbergiffe eingegeben. Also wenn noch jemande einschlägige Links kennt - immer her damit!

VG
Christoph
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#1082964 - 21.11.14 20:07 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: derSammy]
faltblitz
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In Antwort auf: derSammy
Na, das würde ich mal nicht zu eng sehen. Der Fadenersteller will Schutzbleche sparen, das schafft schon mal Raum. Dann sind die beiden Einheitsgrößen, d.h. für 559er- und 622er-Laufräder. Zumindest das Dahonrad ist ein 559er und damit die Laufräder nicht ganz so hoch ragend.


Ja, das MTX hat 559er Laufräder. Allerdings will ich vorerst die Schutzbleche dran lassen. Die ersten Maßnahmen sind:
- Wechsel der Federgabel gegen eine starre
- Wechsel der Kurbel gegen eine leichtere mit passender abgestuften Kettenblättern
- Montage leichterer Reifen und Schläuche
- Montage eines leichteren Gepäckträgers
- ggf. Montage eines leichteren Lenkers

Da die geplante, neue Gabel (Kinesis Maxlight) ein 5 cm längeres Gabelrohr hat als die jetzige Federgabel, kann ich den jetzigen, stark nach oben gekröpften Lenker (ergibt 6 cm Erhöhung) dann gegen einen geraden und leichteren austauschen.

Wenn das erledigt ist, werde ich sehen, wieviel das Rad dann wiegt. Vielleicht bin ich ja dann zufrieden. Falls nicht, bestünde z.B. die Möglichkeit, die festen Schutzbleche gegen Steckschutzbleche zu tauschen, die nur bei Bedarf angesteckt werden.

Edit: Ach so - einen federleichten, aber ausreichend stabil wirkenden, gebrauchten Alu-Gepäckträgen habe ich im Keller rumliegen. Marke weiß ich nicht... Den werde ich nehmen. Ein Problem könnte dabei der massive, mechanische Bremssattel werden. Aber das werde ich sehen. Ansonsten kommt die hydraulische LX-Bremse dran...

Geändert von faltblitz (21.11.14 20:13)
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#1082968 - 21.11.14 20:22 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Falk
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Du hast doch Gepäckträgeraufnahmen über der Bremszange. Seitlich vorbei kommst Du an dem Klotz von Bremszange nicht, zumindest nicht sinnvoll.

Wiege mal den Rahmen alleine, bevor Du viel Geld ausgibst. Ein federleichtes Rennpferd wird er einfach nicht hergeben, das verhindern schon die ziemlich massiven Verschlüsse.
Falk, SchwLAbt
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#1082994 - 21.11.14 21:26 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
faltblitz
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Danke für den Tipp mit den oben liegenden Ösen. Und ja, ich weiß, das Thema haben wir ja hier im Forum schon wiederholt besprochen.
Ich werde das alles probieren. Es könnte halt sein, dass ich in dieser Position nicht genug Fußfreiheit habe, mit angehängten Ortlieb-Backrollern. Das war, glaube ich, mein damaliges Problem. Aber das werde ich alles probiereen und sehen...
Alternativ käme natürlich auch ein leichterer Tubus-Gepäckträger infrage, ich habe die nötigen Adapter schon da liegen. Oder ich verbaue andere Bremszangen...auch die habe ich schon liegen.

Den Rahmen allein wiegen, wird so einfach nicht gehen. Dazu müsste ich ihn nackt machen - und das ist mir zu mühsam... Halte ich aber auch nicht für notwendig. Ich hab mein MTX vor einiger Zeit mal gewogen (Personbenwaage) und kam auf etwa 18,5 kg. Das ist mir einfach zuviel - aber das mehrke ich ja auch, wenn ich es tragen muss, dazu brauche ich keine genaue Waage... ;-)

Viel Geld ausgeben will und muss ich auch nicht.
Die Federgabel ist sowieso ausgenuddelt und hat inwischen Spiel. 'ne ordentliche Federgabel ist richtig teuer...
Die Abstufung der Kettenblätter (alle aus Stahl und schwer) passt auch nicht und muss sowieso geändert werden. Leichte Alublätter sind nicht sooo teuer...hab da auch noch einiges in der Teilekiste liegen.
Den gekröpften Lenker brauche ich nach dem Gabelwechsel nicht mehr, der gerade und leichtere (gebraucht) liegt schon im Keller.
Reifen und Schläuche sind Verschleißartikel und kosten nun wirklich nicht viel (ca. 40,- E für neue und leichte Reifen und Schläuche).
Der Gepäckträger (450 g, habe ich Geschenkt bekommen) liegt auch schon im Keller...

Kurzum: Bis auf die Gabel, Reifen+Schläuche und evtl. Kettenblätter habe ich vorerst keine Ausgaben. Gabel und Kettenblätter wären aber unabhängig davon sowieso fällig. Ich gehe von 200,- € aus, die sowieso für Verschleißteile fällig wären. Und wenn ich an den Preis einer guten Federgabel denke, spare richtig Geld... zwinker

Ich hab mal überschlagen, was die Umbauten gewichtsmäßig etwa bringen würden:
330 g Gepäckträger (exakt ermittelt)
1500 g Gabel (mindestens, geschätzt)
200 g Kettenblätter (geschätzt)
400 g Reifen und Schläuche (geschätzt)
100 g Lenker (geschätzt)
Ergibt in der Summe 2530g!
Wie gesagt, ist das eher eine vorsichtige Schätzung. Bei der Gabel könnte auch noch mehr drin sein (weiß das Gewicht der jetzigen Federgabel nicht) und an der Kurbelgarnitur kann ich mit Wechsel auf HT2 oder so auch noch viel mehr rausholen. Ich gehe also eher von 3 kg aus. Und 2,5 bis 3 kg mehr merke ich nun wirklich sehr deutlich, wenn ich das Rad tragen muss. Mit 15,5 - 16 kg wäre das MTX dann sogar deutlich leichter als mein Silkroad in der jetzigen Ausstattung.

Wenn du immer noch nicht verstanden hast, worum es mir geht (liest du eigentlich die Beiträge und interessiert es dich, worum es den Leuten geht?): Ich möchte kein "Rennpferd", sondern ein Allzweckrad/Faltrad mit für mich "tragbarem" Gewicht. Warum, weißt du intwischen auch... Aber irgendwie kommst du aus der "Rennpferdnummer", die du ja von Anfang an schiebst, nicht mehr raus... zwinker

Im übrigen gehe ich aber auch nicht davon aus, dass der MTX-Rahmen außergewöhnlich schwer ist. Es ist ja schließlich dem Cadenza sehr ähnlich und dieses sind - mit den entsprechenden Komponenten - durchaus beeindruckend leicht.

Geändert von faltblitz (21.11.14 21:35)
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#1083000 - 21.11.14 21:37 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Falk
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Zitat:
Wenn du immer noch nicht verstanden hast, worum es mir geht (liest du eigentlich die Beiträge und interessiert es dich, worum es den Leuten geht?): Ich möchte kein "Rennpferd", sondern ein Allzweckrad/Faltrad mit für mich "tragbarem" Gewicht. Warum, weißt du intwischen auch... Aber irgendwie kommst du aus der "Rennpferdnummer", die du ja von Anfang an schiebst, nicht mehr raus.

Was eine Metapher ist, weißt Du?
Falk, SchwLAbt
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#1083019 - 21.11.14 22:04 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
faltblitz
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Ja, Falk, weiß ich. Aber schließlich bin ich kein Hellseher. Was du metaphorisch meinst oder nicht, kann ich ja schließlich nicht wissen. Und im Kontext deines bisherigen Auftretens, auch hier zu meinem Anliegen, und deiner dabei benannten Position dazu, war mir nicht ersichtlich, dass es eine (augenzwinkernde?) Methapher ist. Wenn ich dich lese, nehme ich dich schließlich ernst. Wenn du metaphorisch oder augenzwinkernd-ironisch verstanden werden willst, dann mache es als solches kenntlich. Oder ändere deine Umgangsformen hier und verhalte dich respektvoller. Ansonsten kommt es schnell überheblich und besserwisserisch rüber. Dann brauchst du dich über die Reaktion nicht wundern.

Für deine inhaltlichen Hinweise aber ausdrücklich vielen Dank! Das sehe und unterscheide ich sehr wohl.

Zur Sache: Ich habe mal gegoogelt, was die jetzige Gabel am MTX, eine Suntour NEX 4600, eigentlich wiegt und habe da die Angabe 2365 g gefunden. Die Kinesis Maxlight wäre also ca. 1600 g leichter. Das allein wäre schon deutlich spürbar...

Geändert von faltblitz (21.11.14 22:07)
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#1083054 - 21.11.14 23:36 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: espresso]
faltblitz
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In Antwort auf: espressogross
3. Gabel: Zwischen einer Alugabel und einer Carbongabel für 200 EUR liegen 600 Gramm - das ist eine Menge. Die Rennradfahrer in meinem Bekanntenkreis knüppeln mit diesen Gabeln 70kmh den Berg runter, und haben auch nach 20.000 km und mehreren Stürzen damit keine Probleme.
Die Kinesis Maxlight wiegt 760 g. Du meinst, es gibt Carbongabel für 140 g? verwirrt erstaunt
"Rennradfahrer"? Redest du von filligranen Rennradgabeln (28"?), vielleicht ohne irgendwelche Ösen, Cantisockel etc.? Vorgesehen für Rennrad-Felgenbremsen?
Ich suche eine 26" Gabel mit Ösen, geeignet für Scheibenbremsen. Sowas gibt es, deutlich leichter als die Kinesis Maxlight, für 200 €? Wo?


Zitat:
4. Sattel: Wieso nicht? Hol dir einen SQ Lab nach Maß und fahre ihn - wenn er nicht so gut ist wie dein Brooks nimmt SQ Lab ihn auch nach einem Monat mit Gebrauchsspuren zurück. Das machen die, weil erfahrungsgemäß die meisten den SQ Lab Sattel behalten. Wieder 600 Gramm gespart (Brooks Flyer vs, SQ Lab 611).
Super Tipp - danke! Das Lab-System mit vier unterschiedlich breiten Varianten eines Modells finde ich super. Werde mich mal näher damit beschäftigen und meinen Hintern mal bei einem Lab-Fachhändler vermessen und mich beraten lassen. Leider muss ich zum nächten Fachhändler in eine andere Stadt fahren...


Zitat:
Insgesamt wären so gleich mal 2kg weg, und den leichteren Träger habe ich noch gar nicht dazu gerechnet. 2kg ist bei einem unbeladenen Rad im Stadtverkehr eine Welt Unterschied.
Und beim Tragen eines gefalteten Faltrades, Treppensteigen und In-Verkehrsmittel-Einsteigen sind 2-3 kg dann schon nicht nur Welten, sondern...(muss ich mir noch überlegen... zwinker )

Viele Grüße
Christoph
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#1083061 - 22.11.14 05:38 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Nordisch
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Hallo,

es gibt zwar leichte Disc-Carbongabel für Cyclocrossräder, die jedoch nicht die entsprechende Bauhöhe für ein Rad mit Federgabelgeometrie haben. Außderdem passen dort keine Reifen über 50 mm rein.

Wenn ich richtig gesehen habe, brauchst du eine Gabel mit 450 mm Bauhöhe.
Das wäre halt die Kinesis Maxlight 450 für 110-120 €.
Die Crosswind 450 gäbe es auch noch in 450 mm Bauhöhe (Cantisockel jedoch in 28 Zoll Laufradhöhe). Die hätte eine etwas größere Vorbiegung und könnte eine Überlegung wert sein, falls du bisher relevante Probleme mit der Überlappung Fuß/Reifen in engen Kurven hattest.

Ist es eventuell auch eine Option für dich dein Rad komplett zu verkaufen und ein leichters Komplettrad zu erwerben?

Als MTX habe ich bisher nur diese MTB von Bergsteiger gefunden, ein billiges MTB, in das ich keinen Cent mehr rein stecken würde, weil es schnell ein Faß ohne Boden würde.

http://www.amazon.de/Bergsteiger-Alu-Mountainbike-MTX-280-Scheibenbremse-vollgefedert/dp/B00EPFV7DU

Grüße
Andreas
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#1083063 - 22.11.14 05:52 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
Job
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In Antwort auf: Nordisch


Ist es eventuell auch eine Option für dich dein Rad komplett zu verkaufen und ein leichters Komplettrad zu erwerben?



HM, du kennst faltbare Räder mit 559er Laufrädern, Möglichkeiten für gepäckmontage, die in der ähnlichen Preisklasse wie das dahon mtx liegen, lieferbar sind und noch wesentlich leichter sind?
Würde auch mich brennend interessieren!

Job
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#1083064 - 22.11.14 06:10 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
faltblitz
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Hallo Andreas,

nee nee, das Dahon MTX ist schon ein "richtiges Fahrrad", also nicht das, was du da verlinkt hast... ;-) Falk hat es auch und fährt es wohl als Reiserad, wenn ich das richtig sehe.

Das MTX ist dem Cadenza sehr ähnlich, hat nur Federgabelgeomtrie, ein längers Oberrohr und eine etwas kürzere Kettenstrebe, also einen kürzeren Hinterbau: Klick Und Cadenzas werden auch zum Radreisen benutzt: Klick Es lohnt sich auf alle Fälle, da Geld reinzustecken. Wie Job schon schrieb: Es gibt keine vergleichbaren Falträder. Verkauf ist keine Option...ich geb' es nicht her! grins

Klick
Klick

450 mm hat die jetzige Federgabel unbelastet und voll ausgefahren. Wenn ich drauf sitze, sind es ca. 425 mm. Das musst schon beachten, sonst kommt das Rad vorn zu hoch. Also die Maxlight 425 mm ist schon richtig.

Das Tretlager ist jetzt schon sehr hoch, deutlich höher als z.B. beim Silkroad. Ich würde eher gern weiter runter kommen, weil ich nur noch mit Zehenspitzen auf den Boden kommen. Das würde nur mit längerne Kurbel gehen, dann kann der Sattel weiter runter...oder eben mit kürzer Gabel. Noch kürzer als 425 mm traue ich mich aber nicht, sonst wird die Lenkung zu nervös.

Edit: Für dieses Cadenza sind z.B. 14,1 kg angegeben: Klick Ich hab auch schon deutlich leichtere Cadenzas gesehen, etwas über 12 kg, glaub ich...wenn ich das jetzt nicht verwechsle. Sollte also mit dem MTX mit Starrgabel und entsprechenden Komponenten auch gehen...

Geändert von faltblitz (22.11.14 06:21)
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#1083066 - 22.11.14 06:37 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Nordisch
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Ups, mein Fehler, hatte hier zuletzt irgendwie nur noch MTX gelesen.

Das hohe Gewicht, Stahlkettenblätter ..., das klang mir sehr nach einem Rad auf Baumarktniveau.

Klar son Klapprad ist unheimlich praktisch, weil man sich die Zusatzkosten im ÖPNV spart.
Für 500 € bekommt man sonst nicht mal den Klapprahmen, schon gar nicht aus leichtem 7005 Alu.
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#1083071 - 22.11.14 07:26 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
faltblitz
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In Antwort auf: Nordisch
Das hohe Gewicht, Stahlkettenblätter ..., das klang mir sehr nach einem Rad auf Baumarktniveau.

Klar son Klapprad ist unheimlich praktisch, weil man sich die Zusatzkosten im ÖPNV spart.
Für 500 € bekommt man sonst nicht mal den Klapprahmen, schon gar nicht aus leichtem 7005 Alu.


Na ja, man spart nicht nur die Zusatzkosten. Manche Unternehmungen und Transporte werden so erst überhaupt möglich. Ich hab mich schon mit Leuten irgendwo getroffen, hab das Rad zusammengefaltet in den Kofferraum ihres Autos geladen und bin ins Auto eingestiegen... Das Rad war auch schon auf mehreren Touren im Kofferaum mit, wenn das Autodach voller Boote war. Das MTX wurde entweder am Tages-Paddelziel abgestellt, oder das Auto vorgefahren und mit dem MTX zum Startplatz der Paddeltour zurück geradelt.
Manche Fernbus- und Fluglinien nehmen keine Fahrräder mit, ebenso nicht alle Bahnen (z.B. kein ICE) ein verpacktes Faltrad geht aber oft. Man kann das MTX an den Faltgelenken auch teilen und hat dann zwei kleinere Gepäckstücke.

Die originale Ausstattung mit Komponenten war eben nicht besonders hochwertig, sonst wäre der Preis von 500-600 € wohl nicht drin gewesen. War etwa damaliges Alivio-Niveau. Die originale Kurbelgarnitur ist eine Vierkant FSA Dyna-Drive CK-300 mit 28/38/48. Ich hab keine Gewichtsangaben zu dieser Garnitur im Netz gefunden, aber sie sieht schwer aus. zwinker Schon wegen der Stahl-Kettenblätter. Wenn ich die Kurbel abgezogen habe, werde ich sie mal wiegen. Vielleicht lohnt es sich ja, die Kurbeln weiter zu verwenden und nur die Kettenblätter zu wechseln. Falls ich nicht zu HT2 wechsle.
Ansonsten haben die Komponenten bis heute zuverlässig ihren Dienst getan. Defekt war noch nichts. Die Sram-Schaltung arbeit sogar sehr präzise und knackiger als die Schimano Deore oder gar LX.

Der Rahmen ist hochwertig und hat sich bewährt, genauso wie der des Cadenza.

So bockschwer wurde das MTX eben auch, weil ich im damaligen Schwerlasttrip alles mögliche drangebaut habe. Hauptsache stabil, reise- und alltagstauglich. Ich hatte mir sogar Lowrider für die Federgabel besorgt und montiert... Die kann ich jetzt wieder verkaufen. zwinker Heute fahre ich mit der Hälfte des Gepäck von damals... unsicher
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#1083073 - 22.11.14 07:45 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
faltblitz
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In Antwort auf: armin.b
In Antwort auf: hawiro

...kannst Du dich bzgl. Felgen auch mal in der MTB-Szene umschauen.

sowas haette ich auch vorgeschlagen, ist preislich halt leicht hoehere Klasse. Felgen gibts z.B. sowas wie WTB i23 mit 455 g und relativ breit dazu


Danke, der Tipp ist wirklich super! Hab beim Hersteller mal gestöbert und es gibt ja nicht nur die i-23, sondern auch die i-25 mit 25 mm Maulweit innen. Für 490 g! Das wäre ja quasi meine Wunschfelge... lach
Ich glaub, ich werde mir zwei von denen bestellen, für einen Laufradsatz...oder evtl. für's Hinterrad die i-25 und für vorn die i-23.
Der ERD der i-25 stimmt mit der Andra 40 überein, dann kann ich das Laufrad mit Son-Nady und Andra 40 recht einfach umspeichen...sind mit der i-25 dann 260 g weniger Felgengewicht, als mit der Andra 40...mit der i-23 wären es sogar fast 300 g...

Geändert von faltblitz (22.11.14 07:46)
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#1083075 - 22.11.14 08:21 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Toxxi
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1500 g an der Gabel sparen?! schockiert

In Antwort auf: faltblitz
200 g Kettenblätter (geschätzt)
100 g Lenker (geschätzt)

Das halte ich für zu optimistisch...

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1083080 - 22.11.14 08:52 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Toxxi]
faltblitz
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Beiträge: 810
In Antwort auf: Toxxi
1500 g an der Gabel sparen?! schockiert

Nö, 1600 g... lach
In Antwort auf: faltblitz
Ich habe mal gegoogelt, was die jetzige Gabel am MTX, eine Suntour NEX 4600, eigentlich wiegt und habe da die Angabe 2365 g gefunden. Die Kinesis Maxlight wäre also ca. 1600 g leichter.


In Antwort auf: faltblitz
Zitat:
200 g Kettenblätter (geschätzt)
100 g Lenker (geschätzt)

Das halte ich für zu optimistisch...

Das könnte natürlich sein. Hab grad mal ein Shimano Kettenblatt 42 Z aus Stahl gewogen: 163 g. Ein XT wiegt dagegen 77 g .
Die Kettenblätter an der genannten FSA-Kurbel sind aber keine Shimano und wirken deutlich massiver, als die filigranen Shimano-9-fach-Blätter.
Aber das werde ich sehen. Ich muss auch noch genauer vergleichen, was der Wechsel auf Hollotech 2 gewichtmäßig bringen würde. Dazu muss ich ja auch das Gewicht des Vierkant-Innenlagers wissen... Ist also gar nicht so einfach. unsicher

Geändert von faltblitz (22.11.14 08:55)
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#1083091 - 22.11.14 09:21 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
hyggelig
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In Antwort auf: faltblitz
Ich freu mich über alle Tipps.
Eine Totalsanierung in Bezug auf das Gewicht des bestehenden Rades wird teurer sein als ein Neukauf.

Schaffe Dir lieber gleich ein vernüftiges Reiserad an: VSF TX-1000, Norwid, Hardo Wagner, Bob Jackson oder wie sie alle heissen. Da mußt Du auf nichts verzichten wie auf Beleuchtung, Schutzbleche oder Gepäckträger. Den ganzen Kram inbegriffen kommt Du lockerst auf ein Gesamtgewicht von weit unter 15kg. Du muß allerdings auf Billigteile verzichten.

Wenn Du dann noch an Deiner Fahrtechnik feilst kommst Du mit 28mm Reifen, ohne Federgabel und 35kg Gepäck problemlos durch Gesamteuropa.

Und letztendlich gibt es noch die billigste aller Gewichtsreduzierungen: Ernährungsumstellung. Da kenne ich eigentlich niemnden der da nicht was reissen kann ;-)
Suche Mavic 500RD Hinterradnabe + Blackburn FL-1 Mittelstrebe in silber + 'Jim Blackburn' HR Gepäckträger - Ortlieb Biker Packer (die mit den Haken) - DiaCompe NGC Bremshebel
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#1083098 - 22.11.14 09:46 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: hyggelig]
faltblitz
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In Antwort auf: hyggelig
Schaffe Dir lieber gleich ein vernüftiges Reiserad an: VSF TX-1000, Norwid, Hardo Wagner, Bob Jackson oder wie sie alle heissen.

Ich hab ein Tout Terrain Silkroad. Das erscheint dir nicht gut genug? zwinker

Zitat:
Wenn Du dann noch an Deiner Fahrtechnik feilst kommst Du mit 28mm Reifen, ohne Federgabel und 35kg Gepäck problemlos durch Gesamteuropa.

Hättest du wirklich meine Beiträge gelesen, wüsstest du, dass das nicht mein Thema ist. zwinker

Zitat:
Und letztendlich gibt es noch die billigste aller Gewichtsreduzierungen: Ernährungsumstellung. Da kenne ich eigentlich niemnden der da nicht was reissen kann ;-)

Ich gehöre zu den wenigen sogen. "Glücklichen", die eher zuwenig auf die Waage bringen, als zu viel. Und das bei gesundem Appetit... zwinker
Also auch da bist du auf dem falschen Pferd.

Konstuktiv war das zwar nicht, aber wenn du auch mal was sagen wolltest... cool
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#1083101 - 22.11.14 09:57 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Toxxi]
faltblitz
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: faltblitz
200 g Kettenblätter (geschätzt)

Das halte ich für zu optimistisch...


Ist wahrscheinlich sogar zu pessimistisch.
Schon zwei filigrane Shimano Kettenblätter 42 Z Stahl und Alu unterschieden sich gewichtsmäßig um 86 g.

Jetzt habe ich aber einerseits drei massive Stahlblätter mit 28/38/48 Zähnen. Und will umrüsten auf viel kleinere Shimano Alublätter, nämlich 22/32/44 oder sogar 20/30/42, noch dazu in augenscheinlich geringerer Materialstärke. Das dürfte mehr als 200 g Mindergewicht ergeben...
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#1083107 - 22.11.14 10:23 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Mike42
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In Antwort auf: faltblitz

Das Tretlager ist jetzt schon sehr hoch, deutlich höher als z.B. beim Silkroad. Ich würde eher gern weiter runter kommen, weil ich nur noch mit Zehenspitzen auf den Boden komme.

Dafür steigt man doch eh ab? Wenn man, im Sattel sitzend, mit den Füßen auf den Boden kommt, ist meiner Meinung nach etwas falsch eingestellt.
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#1083108 - 22.11.14 10:23 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Nordisch
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Wenn die Stahlkettenblätter noch nicht runter sind, dann würde ich nicht wechseln.

HT2 fahre ich unter anderem selbst, die Lager haben sich aber nicht als so haltbar wie 4-Kant und Octalink erwiesen. Leichter ist das System aus HT2 Lager und der Kurbel mit integrierter Welle auch nicht zwangsläufig.

Bei Vierkant, kannst du mit solch einem Token Innenlager Gewicht schinden, ohne ein Vermögen auszugeben.

http://www.bike-mailorder.de/Bike-Teile/...rbon-CroMo.html

Eine passende Kurbel wäre ein alte XT/XTR oder eine aktuelle Sugino Kurbel.

Allerdings, wenn du richtig Gewicht sparen willst, warum dann nicht gleich eine neue Gruppe?

http://www.cycle-aix.de/Shimano-Gruppe-XT-785-MTB-2x10-ohne-Bremsen-schwarz

Gerade an Kassette (- 70 Gramm) und Schaltwerk (- 80 Gramm)ließe sich etwas Gewicht heraus holen.
Auch die gelochte schmalere Kette sollte leichter sein (allerdings nicht mehr so halbar wie vergleichbare Ketten bei 8x).
Alles (Innenlager,Kurbel, eventuell eine 8x Leichtbaukassette,) einzeln zu kaufen würde fast genauso teuer wie ein komplette Gruppe.
Natürlich hast du dann HT2 (jedoch wohl leichter XT Kurbel, 870 Gramm mit Innenlager ) und 10x.

Letzendlich muss du dich entscheiden, für welche Sache du dich entscheidest.
Nicht alles hat nur Vorteile.

310 € für eine neue XT bringen jedoch einiges an Gewichtsersparnis und eine perfekt funktionierende neue Schaltung.
Wenn die alten Teile noch einigermaßen gut sind, kannst du damit auch den ein oder anderen Euro machen.
Schaltung.
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#1083109 - 22.11.14 10:24 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
DebrisFlow
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Bevor du auf HT2 umbaust wiege ruhig mal die Einzelteile wie Kurbel und Innenlager. Im Gegensatz zu HT2 kann man bei Vierkant noch was beim Innenlager rausholen, wie schon erwähnt z.B. mit einer Titanachse, gibts durchaus noch teurer von White Industries oder Spécialités TA.
Ein Tipp sind noch Gewichtsdatenbanken wie z.B vom MTB-News Forum
Viele Grüße,
Andy
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#1083110 - 22.11.14 10:27 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Nordisch
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Welche Sattelstütze mit welchem Durchmesser hast dun nun verbaut?

Mit einer günstigen Leichtbaustütze und ggf. einer Reduzierhülse bei derzeit größeren Stützendurchmesser ließe sich Gewicht sparen und ggf. auch etwas die Bandscheiben zusätzlich entlasten.
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#1083138 - 22.11.14 11:30 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
faltblitz
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In Antwort auf: Nordisch
Wenn die Stahlkettenblätter noch nicht runter sind, dann würde ich nicht wechseln.


Wegwerfen werde ich sie nicht, aber höchstens am Stadt- und Bahnhofrad weiter benutzen...oder im Bekanntenkreis verbauen.
Es geht nicht nur um die Stahlblätter, sonder auch um die Abstufung 28/38/48 ist Gift für meine Knie. Näheres ist hier nachzulesen. hat also mehrere Gründe und wechseln würde ich sie sowieso. und wenn schon neuere, dann auch gleich leichtere.
Die Kurbeln selbst werde ich wiegen und - wenn sie leicht genug sind und die Shimano-Kettenblätter da dran passen - werde ich sie gegebenenfalls weiter verwenden.

Danke für die Tipps zu leichteren Innenlagern und Gebrauchtteilen. Were ich im auge behalten.

Zitat:
Allerdings, wenn du richtig Gewicht sparen willst, warum dann nicht gleich eine neue Gruppe?

Nein. Aus mehreren Gründen.
1. 10-fach schließe ich aus. Ich möchte bei 8 und 9-fach bleiben. Die sind robuster und Ersatzteile preiswerter.
2. Ich habe mehrere Räder und möchte die Teile untereinander möglichst austauschbar halten. Derzeit habe ich drei Räder mit 9-fach, zwei mit 8-fach und zwei mit 7-fach. Das reicht... zwinker
3. Auch aus finanziellen Gründen. Ich habe genug passende Ersatzteile für 7/8/9-fach daliegen, um über Jahre auszukommen - und kann sogar noch Räder aufbauen.

Ich wechsle lieber einzelne Komponenten. Z.B. da, wo sich mit relativ wenig Geld viel Gewicht sparen lässt. Oder wenn Teile verschlissen sind und sowieso ersetzt werden müssen.

Schon neue Schaltröllchen können ein nicht mehr sauber funktionierendes Schaltwerk wieder schnurren lassen. Und nach dem Ersatz eines ausgeschlagenen Schaltwerkes fühlt sich eine Schaltung wieder wie neu an... Da brauchts keine neue Gruppe. zwinker

Und natürlich kann ich das eine oder andere Teil, das ich jetzt ausrangiere, wieder verkaufen... so überlege ich z.B., ob ich das Laufrad mit Son-Nady und Andra 40 (zusammen 1190 g) wieder im Marktplatz verkaufe und mir ein neues, viel leichteres zu aufbaue, aus Shutter Precision PD-8 Disc Nabendynamo und WTB Frequency i-23 Felge (zusammen 865 g). Das wären 325 g weniger pro Laufrad... Oder ich Speiche die Andra 40 aus und verkaufe sie...und gönne dem Son eine i-23 (oder i-25). Wären nur 30 g mehr, also 875 g für das Laufrad zuzüglich Speichen.

Es ist noch gar nicht lange her, das war ich auf dem Schwerlasttrip und hab mich über die schweren Räder nur geärgert und gewundert. grins Jetzt will ich nicht gleich ins andere Extrem verfallen. Immerhin ist es ja keine Neuanschaffung (da könnte man sowas gleich überlegen), denn die Räder sind ja schon da und ich halte es auch nicht für vernünftig, alles was sich da bewährt hat, über Bord zu werfen und neu zu kaufen. Aus finanzieller Sicht wäre das absolut unsinnig.

Wie schon beschrieben, werde ich sukzessive hier und da was umbauen. Bis ich zufrieden bin...und wenn nicht, mache ich weiter... lach

Viele Grüße
Christoph

Geändert von faltblitz (22.11.14 11:31)
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#1083140 - 22.11.14 11:57 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: DebrisFlow]
faltblitz
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In Antwort auf: DebrisFlow
Bevor du auf HT2 umbaust wiege ruhig mal die Einzelteile wie Kurbel und Innenlager.


Werde ich machen. Und dann mal sehen, was es für Alternativen gäbe. nicht nur Neuteile, sondern auch gute gebrauchte. Vielleicht hätte ich die kürzlich im Markplatz angebotene, gebrauchte XT-Kurbelgarnitur doch nehmen sollen...hatte schon überlegt... zwinker

Aber bevor ich neues dazukaufe, suche ich erst mal in meinem eigenen Teilelager... zwinker Ein Beispiel: Da wird ja jetzt z.B. einiges von Silkroad frei. Das bekommt gerade ein komplettes, neues "Antriebs-Verscheißset", bestehend aus Mountaingoat 20 Z und einen 32 Z und 44 Z Kettenblatt, einer 12-36 Kassette, einer Campa-Kette und einem neuen Shaddow-Schaltwerk. Die nur wenig verschlissenen, leichten LX-Kettenblätter 22/32/44 kann ich dann dem MTX gönnen...muss nur noch sehen, an welcher Kurbel.

Die Gewichtsdatenbank des MTB-Forums habe ich schon immer mal konsultiert. Aber da sind ja nur ausgewählte Komponenten gelistet. Manches, was ich da suchte, habe ich nicht gefunden. Aber ich schau natürlich trotzdem rein, manchmal werde ich fündig.
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#1083141 - 22.11.14 12:15 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
faltblitz
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In Antwort auf: Nordisch
Welche Sattelstütze mit welchem Durchmesser hast dun nun verbaut?


Weiß ich spontan gar nicht.. ich glaub, es ist die aus dem MTX, nur ohne die integrierte Luftpumpe, die hab ich rausgeschraubt. Zumindest haben sowohl Silkroad und MTX das gleiche Maß von 27,2 mm.

Zitat:
Mit einer günstigen Leichtbaustütze und ggf. einer Reduzierhülse bei derzeit größeren Stützendurchmesser ließe sich Gewicht sparen und ggf. auch etwas die Bandscheiben zusätzlich entlasten.


Das ist 'ne gut Idee. Hab noch 'ne deutlich leichtere Stütze in 26,8 mmm liegen...
Überhaupt ist die jetzige Stütze viel zu lang (35 cm). Da könnte ich einiges Absägen. Ich möchte mir aber noch eine Stütze mit größerem Versatz nach hinten zulegen, es gibt z.B. eine mit 3 cm Setback: Klick Wenn ich die passende Stütze habe, wird sie auf's nötige Maß gekürzt. Im Moment ist mir maximales Setback aber wichtiger als geringes Gewicht der Sattelstütze.

Viele Grüße
Christoph
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#1083146 - 22.11.14 12:29 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
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In Antwort auf: Mike42
In Antwort auf: faltblitz

Das Tretlager ist jetzt schon sehr hoch, deutlich höher als z.B. beim Silkroad. Ich würde eher gern weiter runter kommen, weil ich nur noch mit Zehenspitzen auf den Boden komme.

Dafür steigt man doch eh ab? Wenn man, im Sattel sitzend, mit den Füßen auf den Boden kommt, ist meiner Meinung nach etwas falsch eingestellt.

Ich glaub, wir missverstehen uns. zwinker
Natürlich komme ich bei keinem Rad mit dem ganzen Fuß, sprich der ganzen Fußsohle, auf den Boden. Außer beim Liegerad... grins Aber normalerweise ausreichend mit den Zehen. So ist es beim Silkroad, bei meinem 28"-Reiserad---

Beim MTX komme ich gerade so mit den Zehenspitzen auf den Boden. Ist der Boden etwas uneben, komme ich gar nicht mehr runter. Das hat schon dazu geführt, dass es mich mit Gepäck umgehauen hat, wenn ich mal kurz anhalten musste, an einer Kreuzung oder Ampel. Mal kurz Fußspitze runter, wie ich es von meinen anderen Rädern gewöhnt bin, is da nich...

Man kann das auch Messen: Das Tertlager des MTX ist mehrere cm weiter vom Boden entfernt, wie bei meinen anderen Aufrecht-Rädern. Es hat eben echte Mountainbike-Geometrie. Da ist die Bodenfreiheit größer.
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#1083212 - 22.11.14 17:49 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Mike42
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Das Tretlager ist jetzt schon sehr hoch, deutlich höher als z.B. beim Silkroad. Ich würde eher gern weiter runter kommen, weil ich nur noch mit Zehenspitzen auf den Boden komme.

Dafür steigt man doch eh ab? Wenn man, im Sattel sitzend, mit den Füßen auf den Boden kommt, ist meiner Meinung nach etwas falsch eingestellt.

Ich glaub, wir missverstehen uns. zwinker
Natürlich komme ich bei keinem Rad mit dem ganzen Fuß, sprich der ganzen Fußsohle, auf den Boden. Außer beim Liegerad... grins Aber normalerweise ausreichend mit den Zehen. So ist es beim Silkroad, bei meinem 28"-Reiserad---

Beim MTX komme ich gerade so mit den Zehenspitzen auf den Boden. Ist der Boden etwas uneben, komme ich gar nicht mehr runter. Das hat schon dazu geführt, dass es mich mit Gepäck umgehauen hat, wenn ich mal kurz anhalten musste, an einer Kreuzung oder Ampel. Mal kurz Fußspitze runter, wie ich es von meinen anderen Rädern gewöhnt bin, is da nich...

Man kann das auch Messen: Das Tertlager des MTX ist mehrere cm weiter vom Boden entfernt, wie bei meinen anderen Aufrecht-Rädern. Es hat eben echte Mountainbike-Geometrie. Da ist die Bodenfreiheit größer.

Und der Sattel ist bei allen Rädern wirklich hoch genug? Ich frag nur nochmal extra nach, weil du ja Knieprobleme hast. Zumindest bei mir am Querfeldeinrennrad geht das niemals. Wobei ich dank Klickpedalen den Sattel wahrscheinlich 2cm weiter oben habe als es mit normalen Schuhen der Fall wäre.

Geändert von Mike42 (22.11.14 17:50)
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#1083215 - 22.11.14 18:07 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
faltblitz
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In Antwort auf: Mike42
Und der Sattel ist bei allen Rädern wirklich hoch genug? Ich frag nur nochmal extra nach, weil du ja Knieprobleme hast.


Ja, bei allen Rädern gleich hoch. Und ja, ich stelle die Sattel natürlich auch bei allen Rädern sehr hoch, weil es die Knie entlastet. Die Sattel stelle ich bei allen Rädern höher ein, als es ein "Ergonomieberater" tun würde. Ich stelle die Sattelhöhe natürlich nach den Pedalen ein und nicht nach dem Erdboden. zwinker Und die Schädigungen der Kniegelenke kommen nicht von zu niedrigen eingestellten Sätteln (war das dein Gedankengang?), sondern haben andere Gründe, die mit dem Radfahren nichts zu tun haben. Die sind einfach da.
Auch die Kurbellänge ist überall gleich (175 mm).
Wie gesagt, der Unterschied ergibt sich aus der unterschiedlichen Tretlagerhöhe der Räder. Hab ich extra nachgemessen. Das MTX schert da ziemlich aus, hat deutlich mehr Bodenfreiheit. Ist ja auch das einzige MTB in meiner Rädergalerie.
Aber vielleicht versuche ich es mal mit einer 180 mm Kurbel, wenn mir mal eine zuläuft. Dann kann ich den Sattel einen halben cm runter stellen.
Tiefer als 425 mm Einbauhöhe möchte ich aber mit der Gabel lieber nicht gehen, um das Lenkverhalten nicht zu sehr zu beeinflussen.

Geändert von faltblitz (22.11.14 18:14)
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#1083218 - 22.11.14 18:27 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
Dergg
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In Antwort auf: Nordisch
Natürlich hast du dann HT2 (jedoch wohl leichter XT Kurbel, 870 Gramm mit Innenlager ) und 10x.

Ist das jetzt Stand der Dinge bei XT? Mein Token 4-kant-Lager (das normale, nicht das mit Titanachse), wiegt 216g, meine Deore FC-M510 von Anfang des Jahrtausends 715g all inclusive mit 44-32-20 und Schrauben. Da lohnt sich der Umstieg kaum, bzw, wenn Du die 60g sparen willst, investierst Du das Geld lieber in Titan-Lager.
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#1083237 - 22.11.14 19:45 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
faltblitz
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In Antwort auf: Nordisch
HT2 fahre ich unter anderem selbst, die Lager haben sich aber nicht als so haltbar wie 4-Kant und Octalink erwiesen. Leichter ist das System aus HT2 Lager und der Kurbel mit integrierter Welle auch nicht zwangsläufig.

Bei Vierkant, kannst du mit solch einem Token Innenlager Gewicht schinden, ohne ein Vermögen auszugeben.

http://www.bike-mailorder.de/Bike-Teile/...rbon-CroMo.html

Eine passende Kurbel wäre ein alte XT/XTR oder eine aktuelle Sugino Kurbel.


Ich habe heute auch mal einige Kurbelgarnituren gewogen, die ich hier legen habee. Am leichteste ist eine Alivio-Kurbel, 170 mm, etwas über 700 g, weil die beiden großen Blätter (32 und 42) aus Alu sind. Die anderen und schwereren haben Stahlblätter, größte Blätter 42 und 44, 175 mm lang.
Dein beiden Innenlager, die hier noch rumliegen habe, wiegen je um die 300 g. Wäre bei der leichtesten Kurbel zusammen reichlich 1 kg.

In Antwort auf: Dergg
Mein Token 4-kant-Lager (das normale, nicht das mit Titanachse), wiegt 216g, meine Deore FC-M510 von Anfang des Jahrtausends 715g all inclusive mit 44-32-20 und Schrauben. Da lohnt sich der Umstieg kaum, bzw, wenn Du die 60g sparen willst, investierst Du das Geld lieber in Titan-Lager.


Das würde ich auch so sehen.

Hier steht:
Zitat:
JIS Vierkant Innenlager BSA Patentiertes, CNC-bearbeiteted, sehr hochwertiges JIS Vierkant-Innenlager mit BSA-Gewinde.

Features:
- sehr leichter Carbon-Körper
- Lagerschalen aus Aluminium
- Standard Vierkant-Aufnahme
- zwei Längen erhältlich

Material:
Körper: Carbon
Achse: CroMo Stahl oder Titan
Schalen: Aluminium
Gewinde: BSA 68mm
Aufnahme: Vierkant
Länge: 103mm, 107mm 110mm, 113mm, 116mm, 119mm
Gewicht: 153 g / 212 g (103mm)


Was heißt "Gewicht: 153 g / 212 g (103mm)"

Zusammen mit einem Innenlager 216 g würde eine der leichteren Vierkant-Kurbelgarnituren komplett ca. 950 g wiegen.

Die XT 9-fach wird mit 775 g angegeben. Ob mit oder ohne den beiden Lagerschalen, weiß ich aber nicht.

Mir wären 150 g Gewichtseinsparung zwischen einer vorhanden Alivio Kurbelgarnitur vierkant kein so hoher Aufpreis wert. Da investiere ich statt dessen doch gerne in leichte Alu-Kettenblätter, z.B. ein 20 Z Mountain Goat und in ein leichteres Vierkant-Tretlager.

VG
Christoph
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#1083246 - 22.11.14 20:41 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
hyggelig
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In Antwort auf: faltblitz
Ich hab ein Tout Terrain Silkroad. Das erscheint dir nicht gut genug? zwinker


A fool with a tool is still a fool.
Suche Mavic 500RD Hinterradnabe + Blackburn FL-1 Mittelstrebe in silber + 'Jim Blackburn' HR Gepäckträger - Ortlieb Biker Packer (die mit den Haken) - DiaCompe NGC Bremshebel
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#1083248 - 22.11.14 21:04 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
hawiro
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In Antwort auf: faltblitz
[ ... ]1. 10-fach schließe ich aus. Ich möchte bei 8 und 9-fach bleiben. Die sind robuster und Ersatzteile preiswerter.[ ... ]

Das ist in der Allgemeinheit nicht richtig. Die 9-fach-Schaltung an unseren Alltagsrädern ist trotz viel weniger Dreckbewurf regelmäßig schneller abgenutzt als die 10-fach-Teile an unseren MTBs. Und ich hab' bei den 9-fach-Teilen schon diverse Teile-Kombis ausprobiert, von billigen, einfachen Deore-Komponenten bis zu XT-Blättern und -Ritzeln. Bei den Ketten genauso. Die 10-fach-Teile schalten ausserdem präziser als die 9-fach. Wenn es dir also um Verschleissfestigkeit geht, solltest Du eher 10-fach als 9-fach nehmen.

Über 8-fach kann ich nix sagen, da ich nie eine gefahren bin. Die 7-fach, die ich noch am Uralt-Rad habe, ist auch haltbarer als die 9-fach, wie die sich jetzt im Vergleich zu 10-fach macht kann ich nicht genau sagen, weil ich das Rad inzwischen zu selten fahre.
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#1083255 - 22.11.14 21:21 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Andreas
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Hallo faltblitz ,

In Antwort auf: faltblitz
Hab beim Hersteller mal gestöbert und es gibt ja nicht nur die i-23, sondern auch die i-25 mit 25 mm Maulweit innen. Für 490 g! Das wäre ja quasi meine Wunschfelge...

Bitte beachte, dass MTB-Felgen nicht für hohen Reifendruck ausgelegt sind. Wenn Du das missachtest, kann sich die Maulweite leicht während der Fahrt verdoppeln.. klick!

Grüße
Andreas
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#1083264 - 22.11.14 21:39 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Andreas]
hawiro
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Was bezeichnest Du als hohen Reifendruck? 6 bar auf einem breiten Schlappen und eine schmalen Felge geht natürlich nicht. Zu deinem Foto solltest Du mal dazuschreiben, wie die Randbedingungen bei dir waren. Für sich gesehen sagt das Foto gar nichts aus.

Ich fahre auf dem MTB die schmalere Vorgängerversion der Felgen, die faltblitz zitiert hat (WTB LaserDisc Trail mit 21 mm Maulweite), und das sind extrem stabile Felgen. Obwohl ich fahrfertig gut 100 kg wiege und zwar kein Enduro oder Downhill fahre, es aber bergab doch schon mal ordentlich scheppern lasse, musste ich die noch nie nachzentrieren, geschweige denn, dass da was kaputt gegangen wäre. Ich fahre 60-622er Reifen mit - je nach Bodenbeschaffenheit - mit 2 - 2,5 bar. Wenn Du das auf die neuen, breteren Felgen und etwas schmalere Reifen umrechnest, kannst Du locker 3,5 bis 4 bar fahren, und mehr brauchst Du auch mit viel Beladung nicht.
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#1083266 - 22.11.14 21:54 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
faltblitz
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Deine Erfahrung ist deine Erfahrung - und die kann dir keiner nehmen. Welche Aussagekraft diese besitzt, ob sie objektivierbar ist, ob man die Bedingungen eines Alltagsrades mit denen eines MTB vergleichen kann, ist eine andere Frage. Aber darum geht es hier ja nicht und das muss uns nicht beschäftigen. Es wäre, wenn, dann Stoff für einen eigenen thematischen Diskussionsfaden.

Ich habe keine Erfahrung mit 10-fach, stütze mich daher nur auf das, was ich hier und da in Fachkreisen so nebenbei mitbekomme.
Auch wenn, wie jetzt, gegenteilige Erfahrungen und Auffassungen berichtet werden, muss ich für mich Gründe finden, mich für die eine oder andere Möglichkeit zu entscheiden.

Für mich stand 10-fach bisher nie zur Debatte, deshalb suche ich auch nicht nach Gründen, die dafür sprechen. zwinker Ich sehe einfach keine Notwendigkeit, mich mit dem Thema zu befassen, da ich 10-fach nie vermisst habe. zwinker Ich bin mit 8- und 9-fach zufrieden und glücklich.

Es gibt für aber einen Menge Gründe, die dafür sprechen, bei 7/8/9-fach zu bleiben. Ich kenne diese Systeme. Ich habe die nötigen Teile. Ich bekomme sehr preiswert Teile. Neu, aber auch reichlich gebraucht. Günstiger geht es nicht.

Daher: Danke für die Darstellung deiner Erfahrungen. Für manchen wird sie sicher interessant sein und bei der Entscheidungsfindung helfen, wenn er/sie auf der Suche ist, für welches System er sich entscheiden soll. Ich bleibe bei 8/9-fach, solange ich damit zufrieden bin und mir nichts fehlt.
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#1083269 - 22.11.14 22:04 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Andreas]
faltblitz
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In Antwort auf: Andreas R
Bitte beachte, dass MTB-Felgen nicht für hohen Reifendruck ausgelegt sind. Wenn Du das missachtest, kann sich die Maulweite leicht während der Fahrt verdoppeln.. klick!


Ja, Andreas, so ein Bild kenne ich und die betreffende Felge hängt jetzt noch als abschreckendes Beispiel im Fahrradkeller. zwinker Ist (war) aber eine 17 mm Felge...

Wie schon in früheren Beiträgen diskutiert, fahre ich breite Reifen mit nur ca. 2-3 bar, max. hinten 3,5 bar, und beachte jetzt grundsätzlich die von Herstellen angegebenen Limits. Alle meine bisherigen Felgen waren und sind quasi MTB-Felgen, die keine höheren Drücke vertragen. Das ist kein Problem, weil ich höhere Drücke nicht (mehr) brauche. Weder wiege ich selbst viel, noch reise ich heute mit Schwerlastgepäck. Diese Zeiten sind vorbei.
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#1083270 - 22.11.14 22:19 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Dergg
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In Antwort auf: faltblitz

Was heißt "Gewicht: 153 g / 212 g


Das eine ist das mit Titanachse, das andere mit Stahlachse.
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#1083271 - 22.11.14 22:21 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
faltblitz
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In Antwort auf: hawiro
Ich fahre 60-622er Reifen mit - je nach Bodenbeschaffenheit - mit 2 - 2,5 bar. Wenn Du das auf die neuen, breteren Felgen und etwas schmalere Reifen umrechnest, kannst Du locker 3,5 bis 4 bar fahren, und mehr brauchst Du auch mit viel Beladung nicht.

Ich will auf der besagten Felge, mit 25 mm Maulweite, Reifen zwischen 50 und 57 mm fahren, mit - je nach Fahrbahnzustand und Beladung - 1,5-2,5 bar vorn und 2,5-3,5 bar hinten. Und ich wiege ein Viertel bis ein Drittel weniger als du... zwinker ...also selbst mit maximalem Zelt-Expeditionsgepäck komme ich nicht oder gerade so an dein Lebendgewicht ohne Gepäck ran. Ich wüsste auch nicht, wo das Problem liegen soll... Ich überlege sogar, ob ich vorn überhaupt die 25 mm Maulweite brauche oder ob es die nächst leichtere mit Felge mit 23 mm auch problemlos macht... Wie gesagt: Die letzten 6 Jahre bin ich am MTX und Silkroad vorn 57er Reifen auf 17er MTB-Felgen gefahren - und bei nur ca. 2 bar ohne jedes Problem!

3,5 bar reichen bei so breiten Reifen auch bei 15-20 kg Gepäck auf dem Hinterrad völlig aus (ohne Lowridertaschen, nur Lenkertasche und 3 Wasserflaschen am Rahmendreieck, Backroller an Gepäckträger).

Edit: Übrigens spiele ich mit dem Gedanken, zwecks gleichmäßiger Lastverteilung am Rad die zwei im Rahmendreieck angebrachten Falschenhalter an die Gabel zu montieren und das Rahmendreieck mit einer Rahmentasche auszufüllen. Besser könnte der Schwerpunkt nicht liegen...

Geändert von faltblitz (22.11.14 22:28)
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#1083273 - 22.11.14 22:26 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
hawiro
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Sag' ich doch, genau meine Meinung. Die MTB-Felgen können mehr ab, als viele Leute gemeinhin denken. schmunzel
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#1083274 - 22.11.14 22:27 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: ]
Dergg
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In Antwort auf: faltblitz
[ ... ]1. 10-fach schließe ich aus. Ich möchte bei 8 und 9-fach bleiben. Die sind robuster und Ersatzteile preiswerter.[ ... ]

Das ist in der Allgemeinheit nicht richtig. Die 9-fach-Schaltung an unseren Alltagsrädern ist trotz viel weniger Dreckbewurf regelmäßig schneller abgenutzt als die 10-fach-Teile an unseren MTBs. Und ich hab' bei den 9-fach-Teilen schon diverse Teile-Kombis ausprobiert, von billigen, einfachen Deore-Komponenten bis zu XT-Blättern und -Ritzeln. Bei den Ketten genauso. Die 10-fach-Teile schalten ausserdem präziser als die 9-fach. Wenn es dir also um Verschleissfestigkeit geht, solltest Du eher 10-fach als 9-fach nehmen.


Ich hatte früher 9fach, heute 10 fach, und sehe gar keinen Unterschied. Weder im Verschleiß, noch im Schaltverhalten.
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#1083282 - 22.11.14 23:33 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Dergg]
Nordisch
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Ich hatte früher 9x (seit 1998/1999) und seit 2006/2007 fahre ich auch ein Rad mit 10x.

Zwar konnte ich bei Ritzeln und Kettenblättern keinen Unterschied feststellen, aber bei den Ketten ist 10x für mich fast ein Katastrophe.

Ich hatte zu 9x Zeiten nur einen Renner (seit 1998/99)(kein anderes Rad), der alle Jahreszeiten durchweg gefahren wurde. Die Ketten hielten zwischen 3000 und 6000 km.
2006 kam ein Rennrad mit 10x und 2007 ein Crossrad weiterhin mit 9x.
Sprich der 10x Renner wurde überwiegend bei schönem Wetter bewegt.
Jedoch hielten die vielen seit dem gefahrenen 10x Ketten nur 1500-3000 km.
Eine Dura Ace CN-7801 Kette fiel sogar vor Ende der Verschleißgrenze mit 3 angerissenen Laschen aus.

Beim Crosser habe ich mit der 105/5700 (glaube 2011) den Fehler gemacht auf 10 fach zu
wechseln. Der Grund war, dass diese Bremshebel besser Mini-V-Brakes bedienen (Super-slr zieht mehr Zug ein).
Aber, dass die Ketten im Dreck/Sand kaum 1000 km (600-1000km) halten, war für mich ein Unding. Mit dem Erscheinen der neuen Sora 3500 kam sofort der Wechsel zurück auf 9x.
Hier halten die Ketten 1200-2500 km bei den gleichen Cross/Allround-Bedingungen.
10x hat mir zuvor im Gelände das letzte bißchen Geld aus den Taschen gezogen.
(Als ob es nich genug wäre, dass die Bremsnbeläge bei schlechtem Wetter binnen 6-10 Ausfahrten runter sind.)

Übrigens, am dreckgeschützten Reiserad zeigten meine beiden 9x Ketten, die jeweils ca. 2000 km gelaufen waren, absolut keinen Verschleißerscheinungen trotz einem Systemgewicht von bis zu 140 kg.

Ein ehemaligen Teammitglied sind dagegen 3 10x Ketten auf seiner Nordkaptour mit leichterem Gepäck und auch nicht den extrem Steigungen, wie ich sie in Schottland hatte, gerissen.


Ich fahre/fuhr an allen Rädern Shimano Ketten von 105 bis Dura Ace und bei 10x sowohl die Generation 1 wie Generation 2 Ketten.
(Von den bei Test der Tour ermittelten längeren Laufleistungen der 10x Generation 2 Ketten konnte ich auch nichts feststellen. Ein User im forumsinternen Verschleißtest kam zu gleichen Messergebnis, dass 10x Generation 1 und 2 ähnlich schnell verschleißen.)

--------------------

Zum Schaltverhalten:


Mit den Rennrad STIs gibt es klar einen Unterschied zwischen 9x und 10x Schaltungen.
Die 10x ist deutlich weniger tolerant für Fehleinstellungen. Das habe ich besonders am Crosser mitbekommen.


Bei 9x zu 10x MTB ist es eine andere Geschichte. Minimale Fehleinstellungen werden nicht so stark übersetzt an Schaltwerk weiter gegeben wie bei den 10x Rennschaltungen (10X MTB Shimnao hat sich eines ausgelaufenen SRAM Patents bedient). U.a. deswegen sind Schalthebel und Schaltwerke der 10x MTB Generation nicht mehr mit den Rennkomponenten kompatibel, wo vorher fast zweit Jahrzehnte quasi vollständige Kompatibilität der wichtigsten Schaltkomponenten herrschte.

Und auch unter deswegen, hat man den 11x Rennschaltungen ebenfalls eine tolerantere Hebel-Schaltwerk-Übersetzung gegönnt.

Am Renner schiele ich ganz klar auf 11x.

Am Alltagsrädern/Crosser bleibe ich so lange wie möglich auf 9x.
Bei einem Rad überlege ich sogar auf 8x Claris zu gehen.
Die haltbarste aller verfügbarer*1 Ketten, die Campa Record C9, läuft besser mit Shimano 8x als mit 9x. Für 9x Shimano ist ein Tick zu breit (schleift eher am nächstgrößeren Kettenblatt).

*1

Früher war es die Rohloff SLT 99.

http://www.rohloff.de/de/produkte/s_l_t_99/

Eine bin ich davon auch gefahren. Hielt extrem lang, aber war nicht so schaltfreudig wie Shimano.

Geändert von Nordisch (22.11.14 23:39)
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#1083389 - 23.11.14 16:14 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
Dergg
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In Antwort auf: Nordisch
aber bei den Ketten ist 10x für mich fast ein Katastrophe.

Versuch mal eine Campa Veloce.
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#1089129 - 16.12.14 21:08 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
commi2k
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Ich habe meinen robusten schweren "Laster" (Velotraum Cross Cromo) gegen ein schnellen, agilen Cyclocrosser (Rose Pro DX Cross) getauscht und damit alleine schon viele Kilos eingespart.

Allerdings war das rein zweckmäßig, da ich auch (und das ist das entscheidende) richtig viele Kilos Ausrüstung in den letzten Jahren eingespart habe. Da war leider der Velotraum einfach nach und nach zu unterfordert.

Es ist schon krass, wenn ich noch an die Zeiten zurückdenke, dass ich das vollbepackte Velotraum Reiserad kaum anheben konnte, so schwer war es.

Mit dem Cyclocrosser und schmalem Gepäck (ca. 5 KG) am Tubus Fly, war ich dieses Jahr wieder unterwegs (Thüringen bis an den Gardasee) und es ist pure Freude damit unterwegs zu sein :-) Für 2015 habe ich nun geplant, dass die Ausrüstung noch leichter und kompakter wird (unter anderem durch die Klymit X-Frame Isomatte anstatt Thera-A-Rest Zlite). Auch will ich den Tubus Fly sowie den Ortlieb Frontroller komplett weglassen und alles entweder in einen Ultraleichtrucksack packen (mit Rucksack ca. 3,5 KG) oder an die Sattelstütze.

Achja, es macht schon einen extrem großen Unterschied mit einem schwerbepackten Reiserad oder einem Cyclocrosser und leichtem Gepäck unterwegs zu sein. Die Reisequalität steigt ins unermessliche und es ist einfach ein tolles Gefühl, ultraleicht unterwegs zu sein und nur das mitzuführen, was tatsächlich gebraucht wird :-)

Für 2015 freue ich mich schon auf die nächste Tour von Sylt via Elbe nach Dresden, dann Regensburg, Salzburg, bis nach Venedig :-)
Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
viele Fotos von verschiedenen Reisen
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#1089207 - 17.12.14 09:18 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: commi2k]
pefro
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In Antwort auf: commi2k

Für 2015 freue ich mich schon auf die nächste Tour von Sylt via Elbe nach Dresden, dann Regensburg, Salzburg, bis nach Venedig :-)


Mit 3,5 kg Gesamtgepäck, echt?

Kannst Du dazu mal etwas mehr schreiben, oder habe ich Dich da falsch verstanden?
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#1089208 - 17.12.14 09:23 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: pefro]
Sickgirl
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Geht bestimmt: Kreditkarte und eine Zahnbürste reicht.
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Off-topic #1089211 - 17.12.14 09:33 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Sickgirl]
sigma7
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In Antwort auf: Sickgirl
Geht bestimmt: Kreditkarte und eine Zahnbürste reicht.

Konsequent wäre, auch auf Zahnbürste und -pasta zu verzichten. Im (guten) Hotel gibt es in der Regel Zahnbürste und -pasta an der Rezeption, ggf. gegen Gebühr.


andre
Eat. Sleep. Ride.
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Off-topic #1089215 - 17.12.14 09:43 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: sigma7]
Fricka
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Eine Isomatte ist allerdings dabei.
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Off-topic #1089219 - 17.12.14 09:49 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Fricka]
Deul
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Auf Körperkontur zurechtgestutztlach
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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Off-topic #1089222 - 17.12.14 10:10 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Sickgirl]
faltblitz
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Siehst du - und für mich ist "Tourengepäck" bei mehrtägigen bzw. längeren Radtouren quasi so gut wie immer "Zelt- bzw. Biwakgepäck". Also inklusive Gerödel für freies Nächtigen im Freien, wo grad schön... Also zumindest Schlafsack und Isoma plus Biwaksack oder Moskitonetz, meistens aber Zelt... So unterschiedlich ist das. Man sollte also immer genau definieren, was man unter Radreisen und Tourengepäck versteht, will man sich "vergleichen"...

Wobei auch Zeltgepäck mit 3,5 kg absolut kein Problem ist, z.B.:
Tarptent Cloudburst 2 oder Leichtzelt Terra Nova Laser Competition 2 1200 bzw. 1300 g
Schlafsack Cumulus Daune: 640 bzw. 1300 g
Isoma Therm-a-Rest FL ProLite 320 bzw. 760 g

Das wären im Sommer 2,16 und im Winter 3,36 kg. Zumindest im Sommer bleibt dann noch Reserve für anderes Gerödel, wie Zahnbürste und Reservekleidung. Im Winter wird es dann knapp mit dem Gewicht, es sei denn man nimmt bei trockenem Wetter/Frost nur den Biwaksack mit (Mücken gibts dann ja nicht ;)) und kombiniert die leichtere Themarest mit eine Evazote-Matte (was von der Wärmeisolation her noch besser ist.
Schlafsack 1300 g
Biwaksack 200 g
Thermarest 320 g
Evazote 6 mm 230 g
Gesamt 2050 g. Dann kann man noch 1,5 kg Klamotten einpacken... zwinker

Kurzum: Geht schon...und mache ich auch manchmal. Manchmal nehme ich auch mehr mit, aber das dient dann definitiv dem Komfort (verschiedenste Wechselkleidung, Mini-Kocher für Kaffee am Morgen, Buch zum Lesen, Faltschüssel zum Waschen, Kamera) oder allen möglichen "Eventualitäten" (umfangreiches Werkzeug, Handy, Erste-Hilfe-Set, Wasserfilter oder Entkeimungstropfen, verschiedenen Radtourenkarten/Fahrpläne der Öffis, zivilere Kleidung für die Stadt, Nahrungsvorräte etc.). Aber diese Sachen braucht man meist nicht unbedingt, zumindest nicht bei Touren in Deutschland und weiten Teilen Europas.

Geändert von Uli (17.12.14 11:01)
Änderungsgrund: OT
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Off-topic #1089238 - 17.12.14 11:48 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Fricka
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Um einen Vergleich geht es doch eigentlich gar nicht. Du möchtest Tipps zur Radgewichtsverringerung.

Wenn das Gepäck bei 3,5 kg Gewicht noch deutlich erkennbaren Abspeck-Spielraum hat, finde ich es konsequent, das Rad zu leichtern. Und vielleicht auch dich selbst.

Ich finde das eine wie das andere interessant. Deshalb habe ich zwei Räder. Eines für das gemütliche Rollen, gerne über Tausende von Kilometern, monatelang. Eines für die kurze schnelle Tour. Also eher so 1000 km, eine Woche, auf Asphalt.

Dafür verwende ich mein Rennrad. Ein echtes Leichtgewicht. Und wenn da Teile erneuert werden, achte ich auch drauf, dass das so bleibt. Wobei die sehr leichten Teile offensichtlich eher besonders teuer sind.

Ich würde allerdings weniger mein Reiserad in dieser Richtung umbauen wollen.
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#1089239 - 17.12.14 11:53 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Martina]
HeinzH.
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Nordisch

Gegen die theoretisch erhöhte Pannenanfälligkeit kann man Dichtmilch in den Schlauch einfüllen


Wiegt das nicht den Vorteil eines leichteren und weniger zähen Schlauches sofort wieder auf?
Martina


So ist es. Ich hab in den siebziger Jahren mal so ein Schweinkram in die Schläuche eingefüllt. Die Räder wurden danach richtig schwer.
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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Off-topic #1089243 - 17.12.14 12:13 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Fricka]
faltblitz
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Das mit dem "Vergleich" war ja auch eher eine ironische Anspielung. Deshalb auch in Anführungszeichen gesetzt. zwinker
Mir geht es eher darum, das Ganze differenzierter zu betrachten und nicht einfach etwas in den Raum zu stellen, wo jeder andere Vorstellungen damit verbindet. Jeder denkt, dass seine Welt die Wirklichkeit sei und haut sich und den anderen das dann um die Ohren... zwinker

Zitat:
Wenn das Gepäck bei 3,5 kg Gewicht noch deutlich erkennbaren Abspeck-Spielraum hat
Welche siehst du da? Würde mich interessieren. Ich sehe für mich da keine wesentliche mehr...

Zitat:
Und vielleicht auch dich selbst.
Danke - aber da mache weder ich mit, noch mein Arzt... zwinker Im Ernst: Ich finde nicht das krankhaftes Untergewicht ein Weg ist.

Zitat:
Ich finde das eine wie das andere interessant. Deshalb habe ich zwei Räder.
Ich grundsätzlich auch und mache es auch so. Nur reichen bei mir zwei räder nicht... zwinker Beim Silkroad acte ich mehr auf Stabiltät, Robustheit ud Zuverlässigkeit, beim MTX auf Leichtigkeit. Die anderen, zumeist älteren Räder bleiben, wie sie sind.
Kompromisse wird man immer eingehen müssen. Man hat nie alles beisammen...und mehrere Räder ermöglichen auch aus meiner Sicht die besten Lösungen für unterschiedliche Ansprüche und Einsatzzwecke und so die meisten Möglichkeiten.

Edit: Ich mache jetzt erst mal die bestehenden beiden genannten Räder leichter und sehe dann, was sich da ohne Probleme machen lässt und wie das Ergebnis ausfällt.
Perspektivisch könnte ich mir dann aber auch mal den Aufbau eines besonders leichten handlichen, evtl. auch spartanischen, jedenfalls individuellen Rades vorstellen. Z.B. mit einem der leichten Rose-Crosser-Rahmen. Wäre dann aber auch der Spaß am Schrauben. Im Moment jedenfalls Zukunftsmusik.


Geändert von faltblitz (17.12.14 12:19)
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Off-topic #1089244 - 17.12.14 12:26 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
sigma7
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Auf bikepacking.net habe ich vor kurzem einen interessanten Beitrag gelesen: http://www.bikepacking.net/individual_se...tour-sstoz-tes/
Eat. Sleep. Ride.
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Off-topic #1089247 - 17.12.14 12:40 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Fricka
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Zitat:
Wobei auch Zeltgepäck mit 3,5 kg absolut kein Problem ist, z.B.:
Tarptent Cloudburst 2 oder Leichtzelt Terra Nova Laser Competition 2 1200 bzw. 1300 g
Schlafsack Cumulus Daune: 640 bzw. 1300 g
Isoma Therm-a-Rest FL ProLite 320 bzw. 760 g

Das wären im Sommer 2,16 und im Winter 3,36 kg. Zumindest im Sommer bleibt dann noch Reserve für anderes Gerödel, wie Zahnbürste und Reservekleidung. Im Winter wird es dann knapp mit dem Gewicht, es sei denn man nimmt bei trockenem Wetter/Frost nur den Biwaksack mit (Mücken gibts dann ja nicht ;)) und kombiniert die leichtere Themarest mit eine Evazote-Matte (was von der Wärmeisolation her noch besser ist.
Schlafsack 1300 g
Biwaksack 200 g
Thermarest 320 g
Evazote 6 mm 230 g
Gesamt 2050 g. Dann kann man noch 1,5 kg Klamotten einpacken... zwinker


Nimm die Grundgepäckvariante mit den 2050 g. Und lass die 1,5 kg Klamotten weg. Nimm stattdessen die 140 g aus Variante 1 mit.

Wenn wir mal ehrlich sind, muss man doch eigentlich gar nichts mitnehmen. Außer der Kreditkarte vielleicht. Alles andere ist doch eher eine Frage der gewünschten Tour-Variante bzw. der Bequemlichkeit.

Zwingend ist doch nur das Fahrrad.
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Off-topic #1089249 - 17.12.14 13:06 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Fricka]
faltblitz
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In Antwort auf: Fricka
Nimm die Grundgepäckvariante mit den 2050 g. Und lass die 1,5 kg Klamotten weg. Nimm stattdessen die 140 g aus Variante 1 mit.

Das meinst du jetzt nicht ernst... zwinker Also irgendwo hört es bei auf. grins

Zitat:
Wenn wir mal ehrlich sind, muss man doch eigentlich gar nichts mitnehmen. Außer der Kreditkarte vielleicht. Alles andere ist doch eher eine Frage der gewünschten Tour-Variante bzw. der Bequemlichkeit.

Zwingend ist doch nur das Fahrrad.

Klaro. Aber 'für mich' (!) wäre jeglicher Reiz vorbei, nur mit Kreditkarte loszuziehen und in Hotels abzusteigen. Ich mache es ja gerade wegen der Freiheit, nicht zu wissen, wo ich abends sein werde und irgenwo am Flussufer abends zu biwakieren, ein Bad im Fluss zu nehmen... Ob ich 20 oder 120 km am tag gamacht habe, ist mir dann völlig egal, Hauptsache es war ein schöner Tag...vielleicht auf schönen Radwegen in schöner Landschaft dahin gerollt, villeicht auch auf holprigen Waldwegen, vielleicht auch Stunden an einer Badestelle "verplempert"... Andere sind so abgedreht und wollen lieber 1000 km die Woche in schnelloen Flitzern über Landstraßen radonieren, um abends im Hotel abzusteigen, zu duschen, Esssen zu gehen, fern zu seheen und sich noch mal im Hotel-Wlan ins Netz einzuloggen, um die E-Mails zu checken... Was es alles gibt...merkwürdig...es ginbt schon echt Verrückte, abgedrehte Typen... wirr lach grins zwinker
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Off-topic #1089251 - 17.12.14 13:16 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: sigma7]
faltblitz
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In Antwort auf: sigma7
Auf bikepacking.net habe ich vor kurzem einen interessanten Beitrag gelesen: http://www.bikepacking.net/individual_se...tour-sstoz-tes/

Ja, ich kenne die Seite. Hm, irgendwie vermittelt sowas aber auf mich den Eindruck eines latenten Masochismus. grins Also zu frieren und sich den Hintern wund zu reiben, sowas tue ich mir nicht mehr an... genauso wenig, wie einen Rucksack auf dem Rücken auf Tour, noch dazu bei einer Straßentour. So eine Bericht schreckt mich eher ab. zwinker Aber es ist auch hier jeder frei, das zu tun, was ihm/ihr beliebt. Wenn es ihm spaß macht. Ich muss das ja nicht aushalten... cool
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Off-topic #1089256 - 17.12.14 14:49 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Uli
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Hallo,
hier im Board geht es um Reiseräder und auch die Frage des TO bezog sich auf (s)ein Rad. Wenn Ihr über die Gewichtsreduzierung bei der Ausrüstung diskutieren möchtet, dann macht dazu bitte einen eigenen Thread bei "Ausrüstung unterwegs" auf.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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Off-topic #1089304 - 17.12.14 21:03 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: commi2k]
espresso
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In Antwort auf: commi2k
Ich habe meinen robusten schweren "Laster" (Velotraum Cross Cromo) gegen ein schnellen, agilen Cyclocrosser (Rose Pro DX Cross) getauscht und damit alleine schon viele Kilos eingespart.



Hast du den Cyclocrosser schon vorgestellt in "Unsere Räder"? Ich frage, weil ich mir im Oktober auch ein Rose DX Cross als Mischung aus schnellem Reiserad für leichtes Gepäck (max. 7-8kg) und alltagstaugliches Stadtrad aufgebaut habe (Vorstellung hier)

Würde mich interessieren, wie deines aussieht.

Viele Grüße,

Alex

Geändert von espressogross (17.12.14 21:03)
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Off-topic #1089413 - 18.12.14 19:16 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Sickgirl
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Das ein Alufreilauf per se nichts schlechtes sein muß, habe ich heute mal festgestellt. Ich habe mal den kleinen Service bei meiner Chris King Nabe gemacht. Ist jetzt knapp 8,5 tkm gelaufen:



Allerdings fahre ich halt die XT 10fach Kassette mit den zwei Ritzelpaketen auf den Aluspidern.
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Off-topic #1089419 - 18.12.14 20:12 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Ich habe dich als ziemliches Leichtgewicht in Erinnerung.
Verleichbarkeit finde ich hier schwierig.

Felge und Reifen sehen auch nicht aus, als wenn sie im Dauerbetrieb mit hohen Lasten betreiben werden.

Sind überhaupt alle Alufreiläufe in Sachen Materialhärte vergleichbar?
Es gibt unterschiedliche Legierung, die meinens Wissen zudem unterschiedlich gehärtet wurden ... .
Eventuell wurde bei der teuren CK-Nabe mehr Aufwand betrieben?

Aber Chris King bietet für höhere Lasten und Einzelritzel ebenfalls einen Freilaufkörper aus Stahl an. Insofern taugen auch ihre Freilaufkörper für nicht alle Anwendungszwecke.

http://r2-bike.com/CHRIS-KING-Freilauf-Edelstahl-inklusive-Lager-Heavy-Duty

Nicht mal Campagnolo/Fulcrum stattet Laufräder für Shimano Kassetten mit Alufreilaufkörper aus. (Obwohl diese lediglich für sportlich Zwecke sind und nicht für Reiseräder.)

Aber man kann das Experiment Novatec/Alufreilauf wagen. Nur Not gäbe es für noch verrägliche 30-40 € auch einen Freilauf aus Stahl. Der Gewichtsvorteil ist dann natürlich zu einer XT Nabe so gut wie verschwunden.
Ja die XT hat eine Aluachse, aber die gibt es bei Novatec auch. Und bei Novatec konnte ich schon ein paar Mal über Achsenbrüche lesen, trotz nicht geringem Achsdurchmesser.



Hier fairerweise, die gebrochene XT/XTR Achse:

[img]http://www.mtb-news.de/forum/attachments/xtr_achse-jpg.165875[/img]

Stahlachsen dagegen verbiegen eher als komplett zu brechen.


Grüße
Andreas




Geändert von Nordisch (18.12.14 20:16)
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Off-topic #1089425 - 18.12.14 20:32 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Ich habe es schon in einen anderem Thresd gepostet
Meine King Freilauf nach 8,5 Tkm
Kassette eine XT 10fach


Klar muß man sich Leichtbau auch leisten können und bei einem 100 kg Mensch macht es auch sicher keinen Sinn 1 kg am Rad ein zu sparen.

Und Dauerbetrieb habe ich, denke ich wohl schon: im Schnitt 15 000 km pro Jar.

Geändert von Sickgirl (18.12.14 20:33)
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Off-topic #1089426 - 18.12.14 20:40 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Sickgirl]
sigma7
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Aus Interesse: was ist ein kleiner Service bei CK Naben?


Andre
Eat. Sleep. Ride.
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Off-topic #1089458 - 19.12.14 04:26 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: sigma7]
Sickgirl
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Mit den 2 5er Inbusschlüssel die endstücke rausschrauben, Achse raus und den Freilauf ab ziehen. Säubern, frisch abschmieren.

Komplettservice mit diesem Spezialwerkzeug, das ich mir mal bei Gelegnheit nachbauen werden, die komplette Freilaufmechanik ausbauen.
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#1089493 - 19.12.14 10:10 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
buche
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In Antwort auf: faltblitz
in ein leichteres Vierkant-Tretlager.

Wie schwer bist du? Bei mir hat sich die Titan-Achse von einem leichten Innenlager von Spécialités TA im Wiegetritt so durchgebogen, dass die Kette am Umwerfer rasselte.

Überhaupt habe ich den Eindruck, dass außerordentlich viele Varianten der Gewichtseinsparung gleich mit richtig heftigen Komfort- oder Nutzwerteinschränkungen einhergehen.
Man kann eine Menge Gewicht sparen, wenn man beispielsweise eine Federgabel durch eine Starrgabel tauscht. Allerdings ist man dann bergab auf schlechten Wegen deutlich langsamer unterwegs.
Der Verzicht auf einen leichten Tubus Fly-Gepäckträger bringt 330g. Aber im Sommer einen Paß mit einem Rucksack auf dem Rücken hinauffahren beschert zumindest mir Schulter- und Hautprobleme.
Ich bin auch nicht unbedingt von einem Brooks-Sattel begeistert: zu schwer und nässeempfindlich. Aber auf einer Radreise mehrere Tage in Folge gut 8 Stunden auf einem Kunstoffsattel sitzen geht bei mir gar nicht.
Halbwegs leichte, 2fach gekreuzte Felgen waren an meinem Randonneur auch nicht dauerhaltbar, sondern mussten häufig nachzentriert werden.
Man kann auch viel Gewicht sparen, wenn man statt schwerer Ortlieb-Taschen auf leichte Packsäcke mit Rollverschluss ausweicht. Allerdings ist dann jedes Öffnen mit Fummelei verbunden, und man muss aufpassen dass man sie nicht aufreißt oder durchscheuert -- meine hatten trotz größter Vorsicht nach wenigen Reisetagen Löcher.

Insgesamt denke ich nach etlichen diesbezüglichen Versuchen, dass man (sofern man nicht gerade ein 60kg-Hänfling ist^^) bei einem normal ausgestatteten Rad nicht mehr viel Gewicht sinnvoll einsparen kann, ohne dass die damit verbundenen Einschränkungen gleich lästig werden. Mit normal ausgestattet meine ich: kein Dickschiff mit Vollfederung, Lowrider, Hochlast-Gepäckträger und Marathon Superplusplusüberbreit-Schlappen.

LG Erik (dessen Reisegepäck incl. Zelt in zwei Ortlieb-Frontroller passt, die an einem Fly hängen, mit einer Evazote-Matte obendrauf)
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#1089533 - 19.12.14 13:21 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: buche]
Keine Ahnung
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Ich bin weder ein Mitglied der Ultraleichtfraktion, noch gehöre ich zur Schwerlasttruppe. Ich versuche Gewicht zu sparen, ohne aber jede Kleinigkeit abzuwägen. Insbesondere habe ich festgestellt, dass bei meinen langen Tagestouren (im Schnitt zwischen 100 und 150 km), zum Teil über holprige Wege, der Komfort eine wesentliche Rolle spielt. Die Federgabel, die ich mir erst seit vielleicht 5 Jahren am Reiserad leiste, möchte ich inzwischen genauso wenig missen, wie die Thudbuster-Stütze und den Brooks B17. Auch Schutzbleche sind bei den von mir gefahrenen Strecken, die häufig über unbefestigte Wege führen, äußerst angenehm. Dann liebe ich noch die Unabhängigkeit und will daher auch auf Zelt und Kochausrüstung nicht verzichten. Ich versuche zwar, bei meiner Ausrüstung (Zelt, Schlafsack, Kocher usw.) leichtere Versionen zu nehmen und habe kaum überflüssige Kleidung usw. dabei, aber "ultraleicht" ist das eben nicht mehr.

Es ist Geschmackssache, wie man seine Radreisen durchführen will und was einem dabei wichtig ist. Daher ist es o.k., wenn sich Leute einer der beiden extremen Gruppen hinzugesellen. Ich bin mir aber sicher, dass die Mehrheit der Radreisenden eher den Mittelweg suchen werden.

Dennoch verfolge ich die Diskussionen zur Gewichtseinsparung mit Interesse.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1089538 - 19.12.14 13:52 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Keine Ahnung]
Fricka
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Hier ist halt Thema: so leicht wie möglich. Im Prinzip ohne Werturteil. Also eine Art Experiment.
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Off-topic #1089579 - 19.12.14 16:45 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Fricka]
Mike42
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In Antwort auf: Fricka
Hier ist halt Thema: so leicht wie möglich. Im Prinzip ohne Werturteil. Also eine Art Experiment.

Dann wären wir aber beim 2,7kg Rennrad und Kreditkarte.
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Off-topic #1089588 - 19.12.14 17:46 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Mike42

Dann wären wir aber beim 2,7kg Rennrad und Kreditkarte.


Dann sollten die Diskussionen über weitere Gewichtseinsparungen ja ein Ende gefunden haben. Da ist nicht mehr viel zu reduzieren grins .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1089606 - 19.12.14 19:07 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
Abraxas
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In Antwort auf: Mike42
In Antwort auf: Fricka
Hier ist halt Thema: so leicht wie möglich. Im Prinzip ohne Werturteil. Also eine Art Experiment.

Dann wären wir aber beim 2,7kg Rennrad und Kreditkarte.


Das ist vielleicht etwas extrem zwinker Aber eventuell ist für den Einen oder Anderen mein CJ Braun Randonneur interessante Inspiration. Knappe 8,2 kg mit Gepäckträger, Schutzblechen und Scheibenbremsen. Für asphaltierte Strassen und nicht zu viel Gepäck ist dieses Rad durchaus reisetauglich. Wobei es auch schon einige Schotterkilometer schadlos überstanden hat (das macht mit den Reifen aber dann keinen Spass mehr).
VG
Johannes
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Off-topic #1089607 - 19.12.14 19:21 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Keine Ahnung]
Toxxi
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In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: Mike42

Dann wären wir aber beim 2,7kg Rennrad und Kreditkarte.


Dann sollten die Diskussionen über weitere Gewichtseinsparungen ja ein Ende gefunden haben. Da ist nicht mehr viel zu reduzieren grins .

Doch, da kann man noch reduzieren unter der Prämisse, dass auch ein Kreditkarteradler was zu trinken dabei hat. Zwei 1,5-L-Flaschen mit Wasser wiegen ca. 3100 g. Füllt man statt dessen Wodka in die Flaschen, kommt man auf 2800 g. teuflisch
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1089612 - 19.12.14 19:37 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Abraxas]
Mike42
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In Antwort auf: Abraxas
In Antwort auf: Mike42
In Antwort auf: Fricka
Hier ist halt Thema: so leicht wie möglich. Im Prinzip ohne Werturteil. Also eine Art Experiment.

Dann wären wir aber beim 2,7kg Rennrad und Kreditkarte.


Das ist vielleicht etwas extrem zwinker Aber eventuell ist für den Einen oder Anderen mein CJ Braun Randonneur interessante Inspiration. Knappe 8,2 kg mit Gepäckträger, Schutzblechen und Scheibenbremsen. Für asphaltierte Strassen und nicht zu viel Gepäck ist dieses Rad durchaus reisetauglich. Wobei es auch schon einige Schotterkilometer schadlos überstanden hat (das macht mit den Reifen aber dann keinen Spass mehr).

Das wäre mit Titanrahmen doch noch ein gutes Stück leichter und geiler. z.B. von vpace.
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Off-topic #1089615 - 19.12.14 19:41 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
iassu
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Ich finde unterschiedliche Materialien von Rahmen und Gabel immer etwas naja, fette Carbongabeln an Titanrahmen finde ich hingegen völlig bescheuert. Das nur nebenbei.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1089662 - 20.12.14 07:41 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Abraxas]
Fricka
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Mein Rennrad wiegt im Reise-Outfit (mit Tubus fly und Schutzblechen) etwa 9 kg. Anfänglich haben mir die Touren damit großen Spaß gemacht. Länger als 10 Tage waren die nie. Das Zelt mitzunehmen war kein Problem, wenn natürlich auch das Gepäck nicht ganz so sicher draufhängt wie auf dem Reiserad.

Die schmalen Reifen möchten natürlich eigentlich Asphalt. Wenn der mal fehlt, ist das aber auch nicht sofort ein Problem. Man muss halt sorgfältiger fahren. Besser auf den Weg aufpassen. Und das kurze wendige Rad läuft auch nicht so verlässlich geradeaus. Eine ganz andere Fahrweise halt. Wodurch der Blick auf die Landschaft sich ändert.

Dazu gibt es nette Situationen. Zum Beispiel eine tolle Bergabfahrt, die unten in einer Art Sandkuhle endet. Oder die Unterquerung einer Brücke, unter der Wasser steht. Von dem man nicht weiß, was drunter ist.

Deshalb habe ich dieses Jahr nur Reiserad-Touren unternommen. Weil mir der Gewichtsunterschied auch immer weniger ausmacht. Ich merke da kaum noch einen Unterschied. Nicht mal am Berg. Zwar ist das leichte Rad leichter. Es hat aber auch eine Rennradschaltung. Das gleicht sich aus.

Wobei ich es auch schwierig finde, das Thema "Rad abspecken" losgelöst vom Gepäck und den geplanten Touren zu sehen.
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#1089713 - 20.12.14 14:12 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
macrusher
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Gewicht sparen ist natürlich immer gut. Wie und wo man es einspart - das ist die Frage und letztlich einmal mehr wieder alles Geschmackssache.

Ich halte es so, dass ich ähnlich wie @Machinist auf in meinen Augen Verzichtbares verzichte. Das sind in erster Linie Ständer, Schutzbleche, Lichtanlage und Elektronikgadgets. Bei Ausrüstung spare ich an Umverpackung wo möglich und versuche einfach mit so wenig wie möglich auszukommen (wieviel auch immer das ist).

Ich muss aber dazu sagen, dass ich i.d.R. nicht im Regen fahre und auch nicht bei Dunkelheit. Sollte das regelmäßiger vorkommen würde ich wahrscheinlich auch Schutzbleche und eine dauerhaftere Lichtanlage installieren. Für ab- und zu tut es mir aber eine Stirnlampe und ein Ansteckrücklicht.

Was die Gabel angeht: ich werf da mal noch die Salsa CroMoto ein. Reviews zufolge ist sie angenehmer zu fahren als die bocksteifen Surlys.

Zum Thema Reifen und Felgen:
Wenn man ohne Gepäck fährt ist es relativ egal. Hab am MTB jahrelang Leichtreifen und Leichtschläuche gefahren ohne nennenswerte Probleme - und ich bin kein Leichtgewicht. Am beladenen Reiserad würde ich zumindest hinten IMMER einen soliden Schlauch (Plattenanfälligkeit) und einen soliden Reifen (Haltbarkeit) fahren, vor allem wenn hohe Laufleistung wichtig ist. Andererseits muss man sich überlegen ob man mit "normalen" billigen Reifen fährt und öfter mal erneuert. Außerdem ist auf dem Hinterrad die meiste Last und auch der meiste Verschleiß durch Reibung, d.h. im Umkehrschluss, vorne kann ich einen leichteren fragileren Reifen fahren, und den vielleicht sogar mit weniger Druck, was die Härte der Starrgabel wieder etwas wett machen könnte.

Je nach Land bekommt man dann ähnliche Laufleistung für gleichviel oder weniger Geld. Teure Marathons lohnen sich vor allem wenn man sorglos unterwegs sein und so wenig wie möglich Zeit in Wartung investieren will. Andererseits haben bei mir Marathons XRs auch schon vorzeitig das Zeitliche gesegnet. Man kann zwar reklamieren, aber was nutzt das im Zweifel am Ende der Welt?

Eine interessante Möglichkeit Gewicht zu sparen kommt aus der Fatbike-Ecke. Dort ist DIY Tubeless in Mode. D.h. man präpariert normale Felgen entsprechendmit einem aufgeschnittenen Schlauch oder Klebeband und füllt dann eine Dichtflüssigkeit rein. Ob sich's lohnt bei Reifen mit relativ geringem Volumen? Wäre jedenfalls mal interessant es auszuprobieren. Videoanleitungen gibt's auf Youtube.
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#1089717 - 20.12.14 14:44 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Fricka]
buche
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In Antwort auf: Mike42

Dann wären wir aber beim 2,7kg Rennrad und Kreditkarte.


Dann sollten die Diskussionen über weitere Gewichtseinsparungen ja ein Ende gefunden haben. Da ist nicht mehr viel zu reduzieren grins .
Man kann das Rad komplett weglassen -- also so 'ne Art Äquivalent zur Luftgitarre grins

Gewichtseinsparung ist ja kein Selbstzweck. Vielmehr gehts darum, entweder schneller zu werden oder weitere Strecken fahren zu können. Meine Beobachtung (nicht nur) im Reisealltag ist, dass ich diese Ziele durch Gewichtsreduktion zunächst erreiche; dass sich das aber wieder ins Gegenteil verkehrt, wenn ich's übertreibe. Mit einem superleichten Rennrad kann ich zwar perfekten Asphalt superschnell langzischen, aber der liegt halt nicht unbedingt da, wo ich hinmöchte zwinker

In Antwort auf: Fricka
Wobei ich es auch schwierig finde, das Thema "Rad abspecken" losgelöst vom Gepäck und den geplanten Touren zu sehen.
Genau so ist's. Für meine Begriffe bin ich bereits ultraleicht unterwegs. Wenn ich etwas weglasse, würde ich weniger Strecke schaffen (keine ordentliche Regenausrüstung = keinen Regentag durchfahren können, keine warmen, winddichten Sachen = Paßabfahrten aus 3000m Höhe außer im Hochsommer sehr unangenehm, Ultraleichtlaufräder = sehr vorsichtige Fahrweise auf vielen Wegen, weniger Getränke an Bord = mehr Umwege zum Einkaufen) etc. zwinker

LG Erik (der immernoch nach 'seinem' Optimum zur Gewichtseinsparung sucht)
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#1089720 - 20.12.14 15:04 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: buche]
Falk
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Regentage durchfahren vermeide ich, wenn immer möglich. Nass werden kann ich auch auf Arbeit, da bekomme ich es wenigstens bezahlt. Im Urlaub wird, wenn es absehbar den ganzen Tag pinkelt, das Feuer rausgezogen. Ist allerdings kein Grund, auf Schutzbleche und Licht zu verzichten. Was ich von dieser Macke halte, tippe ich um des lieben Forumsfriedens nicht.
Falk, SchwLAbt
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#1089728 - 20.12.14 15:40 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
Andreas
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Hallo,

jeder muss sein Glück selbst finden. Schutzbleche sind nicht nur während des Regens nützlich, sondern auch danach.

Grüße
Andreas
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#1089739 - 20.12.14 16:53 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: macrusher]
Machinist
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Eine interessante Möglichkeit Gewicht zu sparen kommt aus der Fatbike-Ecke. Dort ist DIY Tubeless in Mode. D.h. man präpariert normale Felgen entsprechendmit einem aufgeschnittenen Schlauch oder Klebeband und füllt dann eine Dichtflüssigkeit rein. Ob sich's lohnt bei Reifen mit relativ geringem Volumen? Wäre jedenfalls mal interessant es auszuprobieren. Videoanleitungen gibt's auf Youtube.


Ein Wort zu Tubeless. Ich fahre am MTB seit einigen Jahren Tubeless (Schwalbe Tubeless Ready-Reifen auf Notubes-Felgen). Das Zeug funktioniert in der Regel ganz gut, am (Fern-)Reiserad würde ich es aber nicht haben wollen. Nach einigen Monaten ist die Dichtmilch stets zu einem Klumpen geworden. Dieser führt zu einer Unwucht beim Fahren, zudem ist dann irgendwann keine oder zuwenig dichtende Flüssigkeit vorhanden. Muss der Reifen runter ist es eine ziemliche Sauerei. Nach meiner Erfahrung sind die Reifen auch nicht immer auf Anhieb dicht. Selbst bereits seit Wochen gefahrene scheinbar dichte Reifen zeigten hin und wieder deutlichen Luftverlust.
Inwiefern sich DIY Tubeless von meinem System unterscheidet weiss ich nicht.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#1089744 - 20.12.14 17:04 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: buche]
Martina
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In Antwort auf: buche

Gewichtseinsparung ist ja kein Selbstzweck.


Bei manchen habe ich da Zweifel zwinker

Zitat:

Vielmehr gehts darum, entweder schneller zu werden oder weitere Strecken fahren zu können.


Einen dritten Aspekt könnte es noch geben: man will sich auf einer gegebenen Strecke und bei gegebenem Tempo weniger anstrengen. Bei dieser Vorgabe kann man denke ich eher zu der Entscheidung kommen z.B.die Schutzbleche wegzulassen. Wenn man nämlich eh nicht vorhat, absichtlich bei Regen zu fahren und wenn es regnet so schnell wie möglich die nächste Kneipe oder die nächste Unterkunft aufsucht, könnte man zu dem Ergebnis kommen, dass die paar Kilometer, die man dann noch bei Regen fährt und nass wird keine große Rolle spielen und locker durch die geringere Anstrengung bei Sonnenschein aufgewogen werden.
Ich persönlich sehe das zwar nicht so, kann aber andere nicht davon abhalten. Sie brauchen sich dann aber nicht bei mir zu beschweren, wenn sie eine nasse Hose haben....

Martina
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#1089750 - 20.12.14 17:18 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Machinist]
Keine Ahnung
Moderator
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Viele der Hinweise zur Gewichtsverminderung gehen konträr zu dem anfänglichen Gedanken, dass ein "Reiserad" um ein paar Pfunde erleichtert werden sollte. Vielleicht kann man "Reiserad" unterschiedlich definieren. Für mich erfüllen aber weder Rennräder, Crossräder oder reine MTBs diese Bedingungen. Damit lassen sich natürlich auch "Touren" fahren (z. B. mit Rucksack). Vielleicht sind solche längeren Wochenendtouren für einige schon eine Radreise. Daher müsste man wohl definieren, wofür das Rad tauglich sein sollte. Suche ich immer Hotels auf und verlasse Straßen mit einwandfreiem Belag nie, so ist viel in Richtung "Ultraleicht" machbar. Will ich aber auch einmal zelten, selber kochen und außerhalb Deutschlands auf schlechten Pisten unterwegs sein und schließe ich die Möglichkeit von heißen, kalten, trockenen und regennassen Passagen nicht aus, so wird "Leichter" eine Option sein, aber "Ultraleicht" wird man sich dann lieber genau überlegen.

Tubeless Reifen (und ähnliche Dinge) gehören für mich in die Kategorie "Unbrauchbar für Reisen, wie ich sie gerade beschrieben habe". Dann lieber leichtere Mäntel und Schläuche - wenn der Pannenschutz nicht leidet. Ein wenig schmalere Reifen mögen z. B. auch noch etwas Gewicht sparen, zu schmal kann aber auf manchen Straßen im Ausland schon zu einer Tortur werden. Und so könnte man fortfahren. Eine Diskussion über Gewichtsparen ist also nur sinnvoll, wenn auch der Einsatzzweck genau beschrieben wird.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1089754 - 20.12.14 17:29 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Keine Ahnung]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Du bist offenbar noch nie eine Forumstour in Berlin mitgefahren, und warst auch noch nicht in Sachsen-Anhalt mit dem Rad unterwegs. Ansonsten würdest du nicht so darauf rumreiten, dass man breite Bereifung für schlechte Oberflächen nur im Ausland braucht... träller

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1089755 - 20.12.14 17:33 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Toxxi]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Jo, der Berliner Sand ist berüchtigt.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1089756 - 20.12.14 17:36 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Toxxi]
Keine Ahnung
Moderator
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Nun, ich fahre immer "bessere Bereifung". In Berlin und Umgebung bin ich schon Rad gefahren und auch in Sachsen-Anhalt. Da kann man sich aber wahrscheinlich dennoch Wege aussuchen, die auch mit einem Rennrad zu fahren sind. Zumindest habe ich in Sachsen-Anhalt Rennradfahrer gesehen zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1089852 - 21.12.14 09:17 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Andreas]
Mike42
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In Antwort auf: Andreas R

jeder muss sein Glück selbst finden. Schutzbleche sind nicht nur während des Regens nützlich, sondern auch danach.

Aber auf Radreise doch nicht.

Hab mir letztens das allererste Mal Schutzbleche gewünscht. Das war aber auch ein Spezialfall: Im Nieselregen 6km zum Rettungsdienst und die Straße komplett unter Wasser. Zu kurz um sich extra was anderes anzuziehen, zu wenig Zeit um es zu Fuß zu gehen und einigermaßen sauber und trocken sollte man halt doch ankommen. Naja, so war die Hose dann eben komplett nass, ich habs abgewischt und eine Stunde später war die Welt wieder heil.

Auf Radreise muss ich nicht sauber sein, schwitze sowieso schon und im Regen wird man einfach nass. Von Regenkleidung halte ich darum auch nichts. Da hat der Komfort klaren Vorrang.

Geändert von Mike42 (21.12.14 09:19)
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#1089853 - 21.12.14 09:31 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
Fricka
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Gerade auf längeren Radreisen funktioniert es meiner Meinung nach schlecht, nur zu fahren, wenn die Straßen und Wege trocken sind. Das wäre auf unserem Jakobsweg sozusagen praktisch nie gewesen.

Die Idee, die Schutzbleche sozusagen auf die Kleidung zu verlagern, indem man einen vollen Schutzanzug trägt, der dann abends gewaschen und über Nacht wieder getrocknet wird, funktioniert bei mir nicht.

Und im Alltagsbetrieb schon gar nicht. Da muss ich bei jedem Wetter los. Und halbwegs präsentabel ankommen.

Im Grunde ist das doch die einzig sinnvolle Vorgehensweise. Brauche ich das? Ist es mir so wichtig, dass ich das zusätzliche Gewicht bewegen möchte? Dann nehme ich es mit. Sonst nicht. Und dafür gibt es keine allgemeingültigen Kriterien. Hängt immer an der Person und an der geplanten Tour.

Persönlich verknappe ich eher das Gepäck als das Rad.
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Off-topic #1089862 - 21.12.14 10:44 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: buche]
Irrwisch
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In Antwort auf: buche
Halbwegs leichte, 2fach gekreuzte Felgen waren an meinem Randonneur

So was hast Du? Sieht bestimmt cool aus. cool Haste mal n Foto?

Gruß
Irrwisch
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Off-topic #1089869 - 21.12.14 11:36 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Irrwisch]
gjc
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Nun krame ich mal Issak Newton raus: Ein Körper behaart solange in seinem Bewegungszustand, bis eine äußere Kraft dies ändert. Heißt: Bei einem schwereren Fahhrad brauchste mehr Kraft beim Anfahren, und beim Bremsen sind Deine Klötze früher runter. Wenn die Choose rollt, dann rollt sie!

Gruß

Burkard alias gjc

Geändert von gjc (21.12.14 11:37)
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Off-topic #1089876 - 21.12.14 12:09 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: gjc]
Fricka
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In Antwort auf: gjc
Ein Körper behaart solange in seinem Bewegungszustand,


Entschuldigung. Aber das ist einfach köstlich.

Ansonsten ist das natürlich so. Wenn ich mein Reiserad alle 50 m nach einer Ampel-Rotphase wieder in Gang treten muss, ist das kraftaufwändiger, als wenn ich mein Rennrad dabei habe.

Geändert von Fricka (21.12.14 12:10)
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Off-topic #1089877 - 21.12.14 12:11 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: gjc]
Wuppi
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In Antwort auf: gjc
Nun krame ich mal Issak Newton raus: Ein Körper behaart solange in seinem Bewegungszustand, bis eine äußere Kraft dies ändert. Heißt: Bei einem schwereren Fahhrad brauchste mehr Kraft beim Anfahren, und beim Bremsen sind Deine Klötze früher runter. Wenn die Choose rollt, dann rollt sie!

Gruß

Burkard alias gjc

Ich glaube Isaak Newton meinet nicht den Haarschmuck. unsicher
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1089881 - 21.12.14 12:16 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Wuppi
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Beiträge: 2.768
In Antwort auf: faltblitz

1. Sattel
2. Reifen
3. Schläuche
4. Gabel

Viele Grüße
Christoph

Ich hätte hier für mich persönlich noch einen weiteren Punkt anzufügen:
5. das eigene Körpergewicht peinlich

Hierbei lassen sich mit wenig Kosten am meisten kg einsparen.
Ist jetzt nicht so ernst gemeint, aber ich denke doch eine Überlegung wert.
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1089883 - 21.12.14 12:29 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Wuppi]
Fricka
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Das Körpergewicht gehört aber nicht zum Rad....
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#1089908 - 21.12.14 15:01 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Fricka]
Wuppi
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abwesend abwesend
Beiträge: 2.768
In Antwort auf: Fricka
Das Körpergewicht gehört aber nicht zum Rad....

OK, OK. Nicht zum Rad... träller
Nachdem ich ca. 10 kg abgenommen hatte fuhr sich allerdings die komplette (schwere) Fuhre erheblich leichter.
Aber der Fadeneröffner wollte ja sein Rad erleichtern...
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1089920 - 21.12.14 16:16 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
StephanBehrendt
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abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: Mike42
In Antwort auf: Andreas R
jeder muss sein Glück selbst finden. Schutzbleche sind nicht nur während des Regens nützlich, sondern auch danach.
Aber auf Radreise doch nicht.
Das magst du ja so handhaben.
Ich mochte nicht weiche Kuhkacke oder feuchten Lehm auf dem Rücken spazieren fahren und dann mit verschisssenem Trikot eine Restauration aufsuchen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1089936 - 21.12.14 18:18 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: StephanBehrendt]
wattkopfradler
Mitglied
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Beiträge: 1.944
In Antwort auf: StephanBehrendt
Ich mochte nicht weiche Kuhkacke oder feuchten Lehm auf dem Rücken spazieren fahren und dann mit verschisssenem Trikot eine Restauration aufsuchen.

Deswegen hießen früher die Schutzbleche auch Kotschützer zwinker
Viele Grüße
Armin
__________________________________________________
Freund der leisen Fortbewegung
https://goo.gl/photos/anunwfQyc615NPTV7
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Off-topic #1089950 - 21.12.14 20:01 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: gjc]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: gjc
Wenn die Choose rollt, dann rollt sie!

Aber nicht mehr bergauf! Und die allermeisten meiner größeren Radreisen gehen durchs (Hoch-)Gebirge.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1089962 - 21.12.14 20:27 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: Mike42
Auf Radreise muss ich nicht sauber sein...

wirr krank

Wenn ich wochenlang irgendwo lang fahre und Urlaub mache, dann möchte ich sehr wohl sauber sein.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1089977 - 21.12.14 21:13 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: buche]
faltblitz
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Themenersteller
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Beiträge: 810
In Antwort auf: buche
Wie schwer bist du?
Zwischen 70 und 80 kg. Wenn ich das Kampfgewicht mancher Schreiberlinge hier im Forum lese, ist das wohl relativ leicht.

Im Sommer bin ich nur wenig über 100 kg Systemgewicht. Das ist ja für ein Reiserad nix.

Wie schon mehrmals geschrieben, ist die Gewichtsreduktion kein Selbstzweck. Ich möchte die Räder besser tragen können (Treppen etc.) und wegen gesundheitliche Probleme die Belastung der Gelenke reduzieren. Dabei ist die Gewichtsreduktion von Rad und Ausrüstung nur ein Aspekt. Ich verändere auch gerade die Entfaltung des Antriebs, außerdem die Ergonomie der Räder.
Es geht mir nicht darum "schneller" zu werden. Ich nehme mir die Zeit, die ich brauche und es ist nebensächlich, wie weit die geradelte Tagesstrecke ist. Hauptsache, der Tag war schön. :-)

Außerdem wende ich bei den beiden, jetzt ins Visier genommenen Rädern unterschiedliche Konzepte anw bzw. wichte diese verschieden. Beim Reiserad geht ausreichende Stabilität und Zuverlässigkeit vor. Beim Faltrad MTX hat die Leichtigkeit eine höheren Stellenwert.

Beim Reiserad stehen Schutzbleche und Lichtanlage nicht zur Deposition. Beim Faltrad schon. Als Kompromiss wären beim Faltrad Steckschutzblecheund Batterielichter denkbar, die nur bei Bedarf angebracht werden.
Eine Dynamo-Lichtanlage lässt sich bei Bedarf für eine konkrete Tour schnell installieren (kann ich ja vorbereiten).

VG
Christoph

Geändert von faltblitz (21.12.14 21:14)
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#1090011 - 21.12.14 23:56 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Falk
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Ich habe schon den Eindruck, dass deine Grammjad reiner Selbstzweck ist.

Steckschutzbleche und Speicherbeleuchtung sind nicht leichter als richtige Schutzbleche und generatorgespeiste Lampen. Schließlich trägt sie Dir niemand hinterher und die Akkumulatoren müssen auch gelegentlich geladen werden. Der Ladegleichrichter dafür muss ebenfalls an Bord, denn auch den transportiert der heilige Geist nicht.
Falk, SchwLAbt
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#1090013 - 22.12.14 00:10 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Falk]
faltblitz
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Themenersteller
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Sorry, Falk, wenn du meine Gründe infrage stellt und behauptest, sie nicht zu glauben, warum hast du dann überhaupt danach gefragt? Ist aber auch egal, was du glaubst. Und verstanden hast du nix.

Ich hab diese Kombination schon mal am MTX gehabt. Schutzbleche waren nur am Rad, wenn ich sie benötigte. Sonst bleiben sie im Keller. Ebenso die Batteriebeleuchtung. Und ein Faltrad ohne Schutzblech und Gepäckträger lässt sich anders verpacken --> hab ich extra wegen Fernbustransport ausprobiert.

Und es ist für mich ein Unterschied, ob ich ein leichtes Rad in ein Verkehrsmittel verlade und dann einen Rucksack mit dem restlichen Gepäck hinterher, als ein schweres Rad. Aufgrund meiner körperlichen Behinderung. Das wirst du jetzt wieder nicht verstehen, was aber auch egal ist. zwinker

Geändert von faltblitz (22.12.14 00:11)
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Off-topic #1090015 - 22.12.14 01:07 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: faltblitz]
Falk
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anwesend und zufrieden anwesend
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Im Austeilen bist Du wirklich allererste Klasse. Mit Widerspruch kommst Du allerdings so überhaupt nicht klar. Solltest Du aber, wenn Du in öffentlich sichtbaren Foren schreiben willst. Was ich verstehe und was nicht, das bleibt, man mag es gar nicht glauben, meine Sache. Es ist allerdings erstaunlich, dass Du vorher weißt, wann es regnet und wann nicht. Ich weiß das immer erst hinterher. Ich halte mich aber auch nicht für vollkommen. Zusammenlegen, verpacken und verladen ist übrigens Übungssache. Davon habe ich allerdings eigentlich auch überhaupt keine Ahnung…

Wenn Dir mal wieder der Gaul durchgeht, dann besteht allerdings die Gefahr, dass ich erneut was dazu schreibe.
Falk, SchwLAbt
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#1090016 - 22.12.14 01:08 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: derSammy]
Nordisch
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"Also ich hatte mal so einen Leichtgewichtsschlauch und hab den wegen seines Hangs zu Durchschlägen bald wieder entsorgt."


Die Schläuche haben keine Hang zu Durschschlägen.

Nur deine Materialauswahl hat einen Hang zu Durschschlägen.
Bei richtiger Dimensionierung und Reifendruck braucht man keine Durschschläge zu fürchten.

Ich fahre nur Leichtschläuche, problemlos bei richtigen Reifen- und Felgendimensionen.

Nur früher am Crosser hatte ich Durschschläge mit Snakebites. Das lag an der Kombination von 13C Felge und 34 mm Reifen. Und dabei sind auch die normalen Ersatzschläuche flöten gegangen.

Heute aber ich auch noch Durschschläge am Crosser, aber mit 19c Felgen und 30-35 mm Reifen gab es keine Snakebites und damit Luftverlust.


Im Reiseradmodus sind Durschschläge kein Thema. Es sei denn man hat einen Schlauch der von vorn herein stetig minimalst Luft verliert.
Das hatte auf meiner UK. Wenn es erste Durchschläge gabe habe ich den Reifen wieder aufgepumpt. Das konnte ich auch, denn der Schlauch bekam trotz 80 kg Fahrer/40kg bei lediglich real 30/34 mm Reifen auf 19c Felgen keine zusätzlichen Löcher.

Jetzt fahre ich die besagten SV 14 XX-Light mit 42-50 mm Reifen.
Ich kann mir jedoch beim besten Willen nicht vorstellen wie man damit Durchschläge provozieren soll, wenn man den Reifendruck nicht geradezu sträflichst vernachlässigt?
Da muss man ja schon weit unter 2 Bar fallen.
Und bis man ca. 4 Bar nahe 2 Bar kommt, vergehen viele Monate.

So jedenfalls meine Erfahrung.
Die 130 bis knapp 200 g Schläuche, die ich vorher drin hatte, verstauben nun in irgendeiner Ecke.
Ich brauch sie nicht, damit rollt es einfach zu unkomfortabel und langsamer.
Eventuell machen sie noch irgendwann Sinn, wenn es durch eine Dornsavane geht?
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#1090017 - 22.12.14 01:12 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Nordisch]
Falk
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Mit den Erfahrungen ist das so eine Sache. Der Leichtschlauch, den ich im Birdy-Hinterrad eingebaut habe, ist der pannenanfälligste, den ich je hatte. Dass er noch nicht die Ausfülle ziert, hat nur was mit der etwas exotischen Dimension zu tun.
Falk, SchwLAbt
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#1090018 - 22.12.14 01:12 Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? [Re: Mike42]
Nordisch
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abwesend abwesend
Beiträge: 4.234
Man kann Reifen mit etwas höheren Druck ohne Komfortverlust fahren, wenn man flexiblere Leichtschläuche fährt.
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