Hallo Arnulf,
nein, natürlich nicht.
Ist meine erste Radtour. Aber Du kennst Dich ja offenbar richtig gut aus dort, bist sicher schon ein paar Mal dort gestartet...
Ich habe hier nach Erfahrungen gefragt, mutmaßen kann ich selber.

Vielen Dank für Deine Belehrungen und noch einen schönen Abend.

Gruß
Jan

Nein, ich kenne mich nicht gut dort aus, habe aber schon oft meine Touren auch weg von Flughäfen geplant und bin dabei immer gut gefahren - und nie auf Autobahnen!

P.S. Nochmals - wie kommst Du darauf, dass die kleinen Straßen nicht öffentlich seien? Und wenn sie öffentlich wären, warum ist mein Vorschlag, Sie zu nutzen, kein guter Vorschlag?

Nur ganz auf die Schnelle und ohne zu wissen, wo Du genau hin willst, ob Du Berge magst usw.: Weg vom Flughafen

Natürlich, ist ja auch ein ungemein teurer Flughafen geworden und kostet dem Land immer noch ein Haufen Kohle... das Ticket wurde vor wenigen Wochen wieder angehoben. Aus der Innenstadt zum Flughafen zahlt man als Student 6 Euro und als Normal-Bürger 8 Euro. Es ist ein Flughafen-Ticket.

Egal wie toll, sauber und pünktlich die Verbindung ist (aus der Stadt heraus fährt sie jede 30 Minuten) - der Preis ist total unangemessen und wurde damals wegen der Olympischen Spiele so hoch angesetzt. Ein Mio. Geschäft.

Ich habe 23 Länder besucht, aber von einem Flughafen in die Stadt habe ich noch nie so viel Geld für ein Ticket bezahlt.

In Athen gibt es die Möglichkeit den Bus zu nehmen, der kostet stolze 5 Euro.

Wenn ich überlege, dass ich in Berlin 2,40 Euro zahle oder für ABC dann halt 3 Euro, dann verstehe ich in Griechenland oftmals nicht, wie solch Entscheidungen a) getroffen worden sind und b) noch anhalten.

Anyway, hab das Thema zu spät entdeckt. Autobahn geht nicht. Du kannst nach Rafina radeln, hatte ich auch gemacht. In die Stadt rein, nach einem Flug, ist mir egal wo, unangenehm. Ich brauche nach einem Flug immer erstmal Ruhe. In Rafina ist es ruhig, die Fähren gehen von dort nach Evia oder auf andere Inseln.

Hoffe du hattest eine schöne Zeit in dem Land, in dem ich seit Mai diesen Jahres lebe.

Alles Gute dir weiterhin für deine Reisen,
Alexandros

Das kommt darauf an, wen man da in der Pflicht sieht und warum. Nimmt man das Ganze marktwirtschaftlich, so sind 8.- für eine Dreiviertelstunde Zugfahren pro Person (das Rad ist ja umsonst), keinesfalls teuer und deine Illusion vom Millionengeschäft ist wohl nur naiv. Müßte sich der Proastiakós ausschließlich aus den Tickets finanzieren, müßten sie für diese Strecke ein Mehrfaches kosten. Zumal eine Taktung von 30' nicht ganz übel ist.

Steht man auf einem anderen Standpunkt, meinetwegen dem, daß "der Staat" (wer war diese ominöse Instanz nochmal wirklich?) für das Wohl und damit den Transport seiner Bürger zuständig und verantwortlich ist, wären auch 80 Cent für diese Fahrt unangemessen. Seltsamerweise stellt sich bei näherer Betrachtung heraus, daß hintenrum eben doch die Bürger selber zahlen müssen, denn sie sind der Staat.

Das Problem ist nur, dass sich in einer solidarischen Gesellschaft jeder Bürger im Rahmen seiner Möglichkeiten an der Finanzierung der Daseinsvorsorge beteiligen soll. In Griechenland haben sich ausgerechnet die Reichen vollkommen davon verabschiedet und die Folge sind eben solche Fahrpreise – die besonders unangemessen sind, wenn man sie mit den lokalen Einkommen vergleicht.
Solange es die Meterspurstrecke gab, kostete eine Fahrt dort weniger als die Hälfte.

Da geb ich dir Recht. Ich kann es immer noch nicht richtig fassen, daß und warum sie das an die Wand gefahren haben. Anderes Thema....