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#1074990 - 20.10.14 10:18 Trekkingrad für erste 5000km Tour
Templiner
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5
Hallo zusammen!

Dies ist mein erster Eintrag im Forum. Es geht um meinen Traum einmal den Westen der USA mit dem Rad zu bereisen.
Ich selber bin 24 Jahre alt, fahre jeden Tag mit Fahrrad zur Arbeit/Universität und mache gelegentlich auch eine Radtour (40 - 100km). Meine längste Tour war bislang 200km über 2 Tage.

Nun würde ich gerne vor dem Ende meines Studiums meinen Traum in Angriff nehmen und eine Tour durch Kalifornien, Oregon und Washington machen. Hier ist die grobe Route.

Ich werde also ca. 5000km zurücklegen und über Berge und am Meer entlangfahren. Ich möchte auch nicht rasen und habe vor im Schnitt 50 - 60km pro Tag zurückzulegen.

Nun habe ich dergleichen noch nie unternommen und ich denke eine solch lange Strecke werde ich auch sobald nicht wieder unternehmen (aufgrund von Familienplanungen). Trotzdem benötige ich ein Rad, mit dem ich diese Strecke meistern kann, welches ich aber danach auch für den Alltag benutzen kann. Daher denke ich nicht an ein reines Reiserad, sondern eher an ein Trekkingrad. Nun ist mein Budget als Student nicht gerade üppig, weshalb ich nach einem Rad Ausschau halte, das maximal 1100 Euro kostet. Ich habe auch nicht das umfassende Wissen, um mir mein eigenes Rad zusammenzubauen, weshalb ich ein Fertigrad bevorzugen würde.

Nun würde ich gerne die professionelle Meinung der Forummitglieder einholen und fragen, welches Fahrrad ihr mir empfehlen würdet. (Zur Info: Ich werde wahrscheinlich mit meinem Bruder die Reise unternehmen, weshalb ich mir nicht sicher bin, ob ich Lowrider brauche. Außerdem würde ich eher Kettenschaltung bevorzugen).

Ich habe bereits ein paar Räder gefunden, die in meinem Preissegment liegen und einen guten Eindruck auf mich machen. Vielleicht könnt ihr ja etwas dazu sagen, welcher euer Favorit davon ist oder ob ich davon gleich Abstand nehmen sollte. Natürlich würde ich mich auch über andere Vorschläge freuen.

KTM Veneto

KTM Avenza 27 Disc

VSF T-XXL

Stevens RANDONNEUR LITE

Hercules Avanos Deore

Rose Black Creek-2
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#1074999 - 20.10.14 10:58 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.881
Egal welchen Bock Du nun nimmst, fahre nicht mit einen nagelneuen Fahrzeug los. Du kannst nicht absehen, welche Macken sich offenbaren. Wenigstens ein halbes Jahr solltest Du den ausgewählten Hobel schon benutzt haben.
Davon abgesehen rate ich bei einem Neubau sehr von felgenverschleißenden Bremsen ab. So stark kann die Macht der Gewohnheit doch gar nicht sein. Ob dünne 622er Reifen in Deinem Zielgebiet sinnvoll und fallweise auch zu bekommen sind, das wissen unsere Experten für den mehr oder weniger wilden Westen besser. Ich würde auf Bugträger übrigens nicht verzichten wollen, weil sie eine zuweilen hochwillkommene Staureserve bilden und außerdem die Masseverteilung deutlich verbessern. Alles hinten fährt sich besch… ähm nicht besonders angenehm.
Falk, SchwLAbt

Geändert von Falk (20.10.14 11:00)
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#1075000 - 20.10.14 11:09 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.767
Ich habe die Daten nur kurz überflogen, die Räder sind sicher alle okay.
Das wichtigste: Die Ergonomie muss stimmen.

Anmerkungen:
Gepäckträger würde ich Tubus Vega, Logo oder Cargo umrüsten bzw. den Austausch gleich beim Kauf vereinbaren.
Familienplanung: Ein stabiler Rahmen ist sicher gut wegen Kinderanhänger.
Disc: Da du das XXL verlinkt hast, scheinst du groß und schwer zu sein. V-Brakes sind okay, Disc haben auch Vorteile - dazu gibt es hier schon zig Threads/Streitereien. Suchfunktion! Bei Disc würde ich nur solche mit Mineralöl und nicht DOT als Bremsflüssigkeit nehmen. Letztere zieht Wasser und muss alle Jahre mal gewechselt werden - Folgekosten.
Ich würde das Rad bei einem Händler vor Ort kaufen und nicht per Versand. Da kannst du normalerweise auch Sattel und Vorbau auswechseln lassen, bis es perfekt passt. Vorm Kauf drüber reden! Nach einigen 100 km soll der vor der USA-Reise die Speichenspannung penibel kontrollieren.
Federgabel: Halte ich für unnötig, für die USA sowieso.

OT: Viele Trekkingartikel sind in den USA günstiger als hier, eventuell kannst du dir Sachen an die erste Übernachtunsadresse schicken lassen. Siehe z.b. www.rei.com
Ich bin ohne Lowrider gefahren - wenn du bei Gewicht und Volumen insbesondere von Zelt und Schlafsack sparst, reicht das. So sparst du dir auch Ausgaben für Lowrider und Taschen vorn.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1075003 - 20.10.14 11:13 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
Erst einmal herzlich willkommen im Forum!

Damit Du einordnen kannst aus welcher Ecke "geschossen" wird, ich bin der KISS und der LUFF Philosophie zugeneigt. Deshalb wird mein Tipp keine Federgabel und auch keine Scheibenbremse haben. Von all den Rädern die Du ins Auge gefasst hast, gefällt mir das Stevens am besten. Mit 42mm sind die Reifen ausreichend breit und federn auch ganz gut (mein Systemgewicht sind bis zu 140kg, wovon ich schon über einen Doppelzentner ausmache). Die Komponenten sind hochwertig und der Übersetzungbereich ist auch bergtauglich (vorn 26 und hinten 34 Zähne!). Ob der Gepäckträger tauglich ist und nicht unter Last anfängt zu flattern kann ich nicht einschätzen. Deshalb mein erster Verbesserungsvorschlag: Entweder diesen oder diesen Gepäckträger montieren zu lassen. Beide haben eine zweite Ebene in die man die Taschen tiefer einhängen kann. Das kann die Fahrbarkeit bzw. den Schwerpunkt der Last verbessern und auch die Beladung über den Taschen erleichtern. Ein guter Händler wird Dir das anbieten, evtl. sogar ohne Mehrpreis statt eines Rabatts. Dann würde ich noch solch einen Spritzlappen nachrüsten, nach der ersten längeren Regenetappe wirst Du wissen warum. Ein paar zusätzliche Lenkergriffstücke wie diese, die Dir ein paar andere Haltungen ermöglichen (gg. vorzeitiger Ermüdung der Muskeln) sind auch sehr gut bei Gegenwind zu gebrauchen. Deshalb würde ich den ganz rechten bevorzugen.

Soweit meine erste Einschätzung. Gleich wird die 559er Fraktion, die Scheibenbrems-Fanatiker und die Rohloff/SON-Anhänger Dir einreden wollen, dass Du diese Teile unbedingt brauchst. 622er Felgen sind in den USA mehr als gängig, V-Bremsen sind dort die Standard-Bremsen und Nabenschaltungen aus Deutschland sind dort nur eingefleischten Fahrradfanatikern bekannt.
Gruß
Jürgen

Geändert von Jojo64 (20.10.14 11:18)
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#1075006 - 20.10.14 11:24 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.837
In Antwort auf: Jojo64
Gleich wird die 559er Fraktion, die Scheibenbrems-Fanatiker und die Rohloff/SON-Anhänger Dir einreden wollen, dass Du diese Teile unbedingt brauchst.

Nööö, aber die Ohmeingottdiesesteigungenfraktion. Sie findet 26:34 nicht wirklich bergtauglich, erst recht nicht mit 622 Rädern und Gepäck. Das würde für mich an so manchen Anstiegen Schiebenmüssen bedeuten. Da ist sicher jeder anders drauf, wollte das nur zu Bedenken geben.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1075007 - 20.10.14 11:25 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
Willkommen im Forum! party

In Antwort auf: Templiner
Meine längste Tour war bislang 200km über 2 Tage.

Ich möchte gleich mal mit Gegenfragen anfangen:

(1) Mit welchem Rad hast du diese Tour gemacht?
(2) Welche Erfahrungen hast du gemacht (Sitzposition, Gepäcktransport, tut der Hintern weh...)?
(3) Was spricht dagegen, dieses Rad auch für die USA-Tour zu nutzen?

Fahren kannst du eigentlich mit jedem Rad, auf dem du dich wohlfühlst. schmunzel

Und wie mein Vorposter schon schrieb: alle diese Räder haben zu große Kettenblätter. 48-36-26 kann man zwar fahren, aber warum nicht gleich eine ordentlich kleine Übersetzung einbauen? 44-32-22 sind die besseren Kurbeln.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (20.10.14 11:33)
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#1075009 - 20.10.14 11:37 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Falk]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.984
So wie ich gesehen habe, sind bei den US Randonneuren sogar 650b sehr beliebt,.
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#1075014 - 20.10.14 11:44 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Mikel265
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 345
Hallo

ich finde es auch nicht so wichtig, was genau für ein Rad das jetzt nun wird, halte aber den Tippp von Falk mit den vorher kaufen und schon den ein oder anderen km damit zu fahren für sehr sehr sinnvoll.

Ich habe mich nach langem hin und her überlegen für ein Bergamont in der selben Preisklasse entschieden. Bin mit der Federgabel sehr zufrieden (hatte ich zuvor nicht) und habe allen Warnungen zum Trotz einen Lowrider montiert. Mit Gepäck am Lowrider bin ich dieses Jahr an um die 1600 km gefahren, das geht prima.

Viele Grüße

Michael
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#1075019 - 20.10.14 11:46 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Sickgirl]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.881
Das nutzt mir weniger. Nicht nur, dass ich kein Fahrrad suche, das französische Maßsystem ist zwar metrisch, aber von seinen Voraussetzungen ähnlich unpraktisch wie alles in Zöllen (weil es eben nicht die entscheidenden Passmaße enthält). Ich kann nur ahnen, dass es wieder dieses seltsame und frisch aus der Mottenkiste gekramte Maß 584 ist, das praktisch kein Mensch braucht.
Falk, SchwLAbt
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#1075020 - 20.10.14 11:47 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.767
Das Stevens gefällt mir auch - aber es hat ein "innovatives Ausfallende", das ist die neueste Mode, damit es neudeutsch "clean" aussieht. Die haben eventuell auch einen technischen Vorteil, weil der Träger auf dem Rahmen aufliegt. Da lassen sich nur noch bestimmte Träger montieren.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1075024 - 20.10.14 11:50 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Falk]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.837
Sicherlich ist dir dann mit der Bezeichnung "27,5" " geholfen.
Anklicken zum Enthüllen...
teuflisch
...in diesem Sinne. Andreas
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#1075025 - 20.10.14 11:51 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
Eine Entfaltung von 1,7 m ist nicht mehr bergtauglich? Die Klettertour durch die Rocky-Mountains muss ich überlesen haben! peinlich
Gruß
Jürgen
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#1075027 - 20.10.14 11:54 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.837
Ich fahre 20:36:559 und fand das gerade ausreichend.
Anklicken zum Enthüllen...
peinlich peinlich peinlich
...in diesem Sinne. Andreas
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#1075028 - 20.10.14 11:57 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.881
kcalc kommt bei dieser Division auf 0,000993838203141, allerdings unter der Voraussetzung, damit vorn anzufangen.
Falk, SchwLAbt
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#1075029 - 20.10.14 11:58 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: ro-77654]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
Die Befestigung unten sollte nicht das Problem sein, die fehlenden Gewinde oben lassen sich nur durch Schellen ersetzten. Eine Befestigung am Bremssteg halte ich für zu labil.
Gruß
Jürgen
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#1075031 - 20.10.14 12:00 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: iassu
Ich fahre 20:36:559 und fand das gerade ausreichend.
Anklicken zum Enthüllen...
peinlich peinlich peinlich


Woran man mal wieder sieht, dass es nahezu unmöglich ist, einer Person, die man nichtmal kenn ein geeignetes Rad zu empfehlen. Woher sollen wir wissen, welche Übersetzung der TE braucht, welche Sitzposition er bevorzugt, ob er (wie ich) mit Scheibenbremsen ständig unbeabsichtigte Vollbremsungen hinlegt etc. pp.

Martina, die sich immer wieder darüber wundert, wie viele Leute bereit sind, sich bei einer solch grundsätzlichen Entscheidung auf ein Forum zu verlassen.
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#1075032 - 20.10.14 12:07 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.929
Man kann mit einer Entfaltung von 1,7 m natürlich die Berge hochkommen. Ich hatte früher sogar noch längere Entfaltungen gefahren. Ich würde aber inzwischen immer zu einer geringeren Entfaltung raten (z. B. 1,4-1,5 m). Das schont die Gelenke und man hat mehr Reserven.

Ansonsten komme ich z. B. hervorragend mit 622er Bereifung zurecht und fahre damit eigentlich angenehmer als mit kleineren Durchmessern. Nicht umsonst geht der Trend auch im MTB-Bereich zu "29ern". Natürlich kann man auf eine Federung verzichten. Ich werde das nach langen Jahren Starrgabel und jetzt sehr guter luftgefederter Gabel nicht mehr in Erwägung ziehen. Meine Handgelenke danken mir das - insbesondere, da ich nicht nur die glatten Asphaltpisten suche. Meine Thudbuster-Sattelstütze würde ich auch nicht mehr hergeben wollen. Und - wie Falk schon schreibt - Lowrider würde ich auch dann montieren, wenn ich dadurch ein wenig mehr Gesamtgewicht in Kauf nehmen müsste (Lowrider + Fronttaschen). Es fährt sich ruhiger und angenehmer. Bei einer gefederten Gabel würde ich nur ein System wie faiv und Co. wählen. Das bringt einen deutlichen Komfortgewinn und entlastet auch die Fronttaschenaufhängung.

Am Ende wirst Du die widersprüchlichsten Angaben sammeln können. Dem ist aber auch zu entnehmen, dass es ganz auf den persönlichen Geschmack ankommt. Im Prinzip kannst Du mit jedem Rad auf die Tour gehen, solange es für Dich angenehm zu fahren ist und es einigermaßen stabil ist. Evtl. tut es hier auch ein gebrauchtes Rad oder Dein aktuelles Tourenrad - welches ich nicht kenne. Letzteres lässt sich ja evtl. auch aufrüsten ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1075037 - 20.10.14 12:14 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
In Antwort auf: iassu
Ich fahre 20:36:559 und fand das gerade ausreichend.
Anklicken zum Enthüllen...
peinlich peinlich peinlich

Also gut, machen wir einen Schw...-Vergleich grins : Vorn 26 Zähne, hinten 30 Zähne, Bereifung 42-622, Kurbellänge 175mm, keine Hochgebirgstour, Mittelgebirge mit Steigungen bis 8% sind gut zu bewältigen, Spitze 18% ca. 400m mit allerletzter Kraft ohne Absteigen und Umfallen mit voller Beladung bewältigt. Die Abfahrt war ein Genuss schmunzel
P.S.: Ach, ja, der Tacho zeigte dann kurz mal 80km/h, auch mit voller Beladung grins
Gruß
Jürgen

Geändert von Jojo64 (20.10.14 12:19)
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#1075044 - 20.10.14 12:55 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
globetrottel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.183
Bei den meisten der verlinkten Räder besteht offensichtlich weder eine Verbindung des Gepäckträgers oben zum Rahmen noch sind an den Rahmen die entsprechenden Bohrungen für Nachrüstung der oberen Verbindungsstreben zu sehen. Und einen Gepäckträger, der sich nur (augenscheinlich) auf dem labilen Schutzblech abstützt (und unten) wird bei Beladung schwanken. Das wäre für mich ein ganz klares Ausschlußkriterium.

Eine ähnliche Ausführung und vom Preis her viel attraktiver scheinen mir die Räder der TLS (TrekkingLightSeries) von Radon zu sein. Wenn schon Felgenbremse, zahlt man dort irgendwie 300 Euro weniger bei ähnlich guter Ausstattung, und die Rahmen werden als sehr steif bewertet. Ebenso ist die Oberrohrlänge dort "richtig" (...also lang genug aus meiner Sichtweise, da ich sie woanders oft als zu kurz empfinde).

VG
Hätte, hätte, Fahrradkette!

Geändert von globetrottel (20.10.14 12:56)
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Off-topic #1075045 - 20.10.14 12:57 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
In Antwort auf: Jojo64

Also gut, machen wir einen Schw...-Vergleich grins : Vorn 26 Zähne, hinten 30 Zähne, Bereifung 42-622, Kurbellänge 175mm, keine Hochgebirgstour, Mittelgebirge mit Steigungen bis 8% sind gut zu bewältigen, Spitze 18% ca. 400m mit allerletzter Kraft ohne Absteigen und Umfallen mit voller Beladung bewältigt. Die Abfahrt war ein Genuss schmunzel
P.S.: Ach, ja, der Tacho zeigte dann kurz mal 80km/h, auch mit voller Beladung grins


Das gilt vielleicht für Dich abe rnciht für jeden.
18% aus dem Stillstand oder mit Anlauf?

und ich hab keine Ahnung wieviel Watt der TO treten kann.

Ich habe mein Trekkingrad jedenfalls auf MTB-Kurbel (22/327$$9 umgebaut und war auf der letzten Reise - Bretagne und Normandie- sehr glücklich darüber.
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#1075047 - 20.10.14 13:08 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
hal 9000
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 107
Hallo Templiner,

tja, das ist immer schwierig, sich aus den vielen Meinungen hier die eigene zu bilden. Wenn Du uns sagen würdest, in welcher Gegend oder Stadt Du lebst, könnten wir dir vielleicht noch besser helfen und dir einen kompetenten Fahrradhändler empfehlen.

Falls Du, wie dein Name suggeriert, aus Templin kommst, dann wäre meine Empfehlung für den Großraum Berlin "Die Radspannerei", die eine gute Auswahl an reisetauglichen Rädern im Programm hat (Eigenmarke, Surly, Fort) und dir ein einfaches, solides und passendes Rad aufbauen (oder verändern) kann.
Vielleicht würde es sogar für ein Bisschen mehr Geld für ein Surly Long Haul Trucker reichen, ein sehr beliebtes und gutes Reiserad.
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#1075048 - 20.10.14 13:09 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.984
Das stimmt in dem Falle eben nicht, da schmälere Reifen gefahren werden und dadurch der Aussendurchmesser keine 27, 5 Zoll hat.
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#1075049 - 20.10.14 13:10 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Sickgirl]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.837
Also gut. schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas
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#1075050 - 20.10.14 13:11 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: globetrottel]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.494
Naja, diese Gepäckträgerabstützung wie bei den KTM oder dem Stevens scheint der neueste modische Trend zu sein und ist für Touren in hiesigen Gefilden durchaus tauglich. Das Schutzblech ist in diesem Fall extra dafür vorbereitet und oben verstärkt - die Konstruktion sollte mindestens in etwa mit dem Fly oder anderen sich einarmig abstützenden Trägern vergleichbar sein - ein Steifigkeitswunder darf man allerdings nicht erwarten.
So aufgeräumt diese Konstruktion aber auch aussieht, ich würde von ihr auch Abstand nehmen. Nicht nur, dass die Ösen oben fehlen, du hast auch eine Einheit vom Träger und Schutzblech. Sobald du einen Schaden an einem Teil hast, musst du beides tauschen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (20.10.14 13:13)
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#1075051 - 20.10.14 13:22 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Templiner
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5
WOW! Erstmal vielen Dank für die reichlichen Anmerkungen und Informationen.

Ich versuche mal auf alles einzugehen:
@Falk: Ich werde erst im Sommer 2016 die Tour machen, weil ich dann mit dem Studium (voraussichtlich) fertig sein werde. Daher habe ich ein Jahr Zeit das Fahrrad (und den Sattel) einzufahren, weshalb ich hier keine Probleme sehe.

@ro-77654: Danke für die tollen Infos! Nochmal zu mir: Ich bin 1,86m groß und mein Gewicht schwankt (je nach Jahreszeit zwinker ) zwischen 85 und 90 Kilo. Außerdem bin ich auch eher jemand, der V-Brakes bevorzugt.

@Jojo64: Auch dir vielen Dank für die Insider-Infos und dass du auch auf meine Vorschläge eingegangen bist. Ich musste erstmal schauen, was KISS und LUFF ist, aber ich denke ich folge der gleichen Philosophie.

@Toxxi: Danke für die Zelebrierung meiner Forumanmeldung! schmunzel Zu deinen Fragen:
Ich habe die 200km-Tour mit meinem Mountainbike gemacht. Die Sachen kamen in den Rucksack. Zelt, Schlafsack etc. hatte ein Freund auf seinem Gepäckträger. Meine Tagestouren mache ich mit meinem Rennrad. Das Mountainbike ist auch nicht mehr das jüngste und ich hatte es anfangs nicht so gepflegt, weshalb es für die Tour nicht in Frage kommt. Das neue Fahrrad soll ja auch nach meiner Tour mein Mountainbike als Alltagsrad ersetzen.

@Mikel265: Ich weiß nicht, ob ich mir einen Lowrider extra zulegen sollte. Ich werde vor der Reise einmal "testpacken" und schauen, ob ich wirklich einen brauche.

@Martina: Ich habe ja nie gesagt, dass ich mich auf die Aussagen der Forummitglieder 100%ig verlassen werde. Ich denke nur, dass hier fast alle mehr Ahnung vom Fahrrad und Erfahrung mit längeren Radreisen haben als ich und ich finde es legitim ein paar Meinungen hier einzuholen. Ich werde auch zu Fachhändlern gehen, allerdings habe ich dort auch die Erfahrung gemacht, dass ich am Ende mehr bezahlt habe, als ich musste. Natürlich ist das immer von Händler zu Händler unterschiedlich, aber allgemeine Infos kann man sich ruhig vor dem Besuch beim Händler einholen, oder nicht?
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#1075052 - 20.10.14 13:27 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: derSammy]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.881
Zitat:
Sobald du einen Schaden an einem Teil hast, musst du beides tauschen.

Nicht nur das, es muss dann auch passende Ersatzteile geben – und die flächendeckend. Genau das ist bei solchen technischen Extrawürsten in der Regel über Jahre nicht der Fall. Ich mache um solche »Neuentwicklungen«, bei denen es dann auch noch nur um das Aussehen geht (während die Funktion eher schlechter wird), erstmal einen ganz großen Bogen.
Falk, SchwLAbt

Geändert von Falk (20.10.14 13:28)
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#1075053 - 20.10.14 13:31 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
In Antwort auf: Templiner
Ich habe die 200km-Tour mit meinem Mountainbike gemacht. Die Sachen kamen in den Rucksack. Zelt, Schlafsack etc. hatte ein Freund auf seinem Gepäckträger. Meine Tagestouren mache ich mit meinem Rennrad. Das Mountainbike ist auch nicht mehr das jüngste und ich hatte es anfangs nicht so gepflegt, weshalb es für die Tour nicht in Frage kommt. Das neue Fahrrad soll ja auch nach meiner Tour mein Mountainbike als Alltagsrad ersetzen.

Siehste, da kommen wir der Sache doch schon näher. Ich persönlich fahre meine Touren mit einem Mountainbike, an das ich Schutzbleche und zwei Gepäckträger geschraubt habe. Voilà, mehr braucht es nicht zu einem Reiserad.

Bild

Das meinte ich mit der Aussage, dass es nicht unbedingt ein Reiserad sein muss. Wenn du mit dem MTB gut fährst, wäre diese Variante auf jeden Fall überlegenswert.

In Antwort auf: Templiner
Ich weiß nicht, ob ich mir einen Lowrider extra zulegen sollte. Ich werde vor der Reise einmal "testpacken" und schauen, ob ich wirklich einen brauche.

Ich würde dringend zum Lowrider raten, ibs. dann, wenn du mit Zelt, Kocher etc. unterwegs sein willst. Es fährt sich einfach besser, wenn nicht alles schwere Gepäck hinten hochgestapelt wird. Einmaliges Testpacken halte ich auch nicht für ausreichend. Du wirst unterwegs Stauraum für Vorräte brauchen. Wenn die Taschen vollgeknallt sind, kann du nicht mal eben fix ein Brot einstecken.

Falls du ohne Outdoor-Ausrüstung unterwegs sein willst, wirst du bestimmt mit nur zwei Taschen hinten ziemlich gut klarkommen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (20.10.14 13:36)
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#1075054 - 20.10.14 13:33 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: globetrottel]
Templiner
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5
@Globetrottel: Danke für deine Anmerkung und deinen Vorschlag. Ich werde mir das auf die Liste schreiben.

Geändert von Templiner (20.10.14 13:36)
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#1075055 - 20.10.14 13:34 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: Templiner
Ich denke nur, dass hier fast alle mehr Ahnung vom Fahrrad und Erfahrung mit längeren Radreisen haben als ich und ich finde es legitim ein paar Meinungen hier einzuholen.


Das Problem ist aber, dass es bei einer solchen Frage deutlich weniger um Ahnung als um individuelle Vorlieben geht. Angenommen du würdest mich fragen, wo man in meiner Heimatstadt gut essen gehen kann und mir fünf Restaurants aufzählen. Dann könnte ich dich vielleicht vor einer dreckigen Bruchbude, in der man auf jedes Essen Durchfall bekommt warnen und dir eventuell sagen, wo es *mir* schmeckt. Das hilft dir aber nicht im geringsten weiter, wenn du Vegetarier bist oder indische Küche im Gegensatz zu mir furchtbar findest. Ob *dir* die Portionen zu groß oder zu klein sind kann ich genausowenig entscheiden wie ob *du* den Preis für angemessen hältst.

Bei Rädern ist es noch viel schlimmer. Während die meisten schon in mehreren Restaurants waren, hat wohl niemand hier alle aufgezählten Räder ausprobiert.


Zitat:

Ich werde auch zu Fachhändlern gehen, allerdings habe ich dort auch die Erfahrung gemacht, dass ich am Ende mehr bezahlt habe, als ich musste. Natürlich ist das immer von Händler zu Händler unterschiedlich, aber allgemeine Infos kann man sich ruhig vor dem Besuch beim Händler einholen, oder nicht?


Der Händler weiß letztlich auch nicht, was *du* willst. Und er will auch noch verkaufen. zwinker

Martina
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Off-topic #1075056 - 20.10.14 13:34 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: derSammy]
Toxxi
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In Antwort auf: derSammy
So aufgeräumt diese Konstruktion aber auch aussieht, ich würde von ihr auch Abstand nehmen. Nicht nur, dass die Ösen oben fehlen, du hast auch eine Einheit vom Träger und Schutzblech. Sobald du einen Schaden an einem Teil hast, musst du beides tauschen.

Selbst die im Rahmen verlegten Kabel und die ins Schutzbelch integrierten Leitungen von Stevens sind schon ziemlich grenzwertig. Wenn da mal irgendwo ein Kabelbruch auftritt, dann sucht man sich dumm und dämlich nach dem Fehler. entsetzt Und das Wechseln bzw. Reparieren ist dann eine elende Fummelei. böse So erlebt beim Stevens einer Mitforistin... traurig

Bei mir tausche ich dann einfach innerhalb von 5 min das Kabel für 50 ct und gut isses. schmunzel
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#1075057 - 20.10.14 13:46 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Martina]
Templiner
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In Antwort auf: Martina
Das Problem ist aber, dass es bei einer solchen Frage deutlich weniger um Ahnung als um individuelle Vorlieben geht.


Ich denke, dass wir beide irgendwo recht haben. Zum einen geht es natürlich um meine Vorlieben und das mir keiner das perfekte Rad für mich zeigen kann. Aber im Forum erhält man ja auch Antworten über Vorlieben anderer und man kann diese dann mit seinen eigenen vergleichen. Außerdem hätte ich jetzt nicht gewusst, dass all meine Vorschläge die ich am Anfang hinterlegt habe unter Umständen zu wackligen Gepäckträgern führen (wie es globetrottel beschrieben hat), weil diese nicht genug befestigt sind bzw. werden können. Und daher finde ich das schon gut Infos von euch zu bekommen, die mir beim Kauf weiterhelfen.
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#1075058 - 20.10.14 13:50 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: hal 9000]
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@hal 9000: Du hast es erraten zwinker Ich wohne allerdings (wegen des Studiums) in Berlin, weshalb der Tipp mit der "Radspannerei" echt super ist. Ich werde dort mal vorbeischauen.
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#1075061 - 20.10.14 14:21 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
ro-77654
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Derzeit gibt es bei den Händler die 2014er Modelle günstig, die haben jetzt auch Zeit für Beratung. Verschieb den Kauf nicht auf April...

Derzeit steht es in dem Thread ungefähr 4:1 für Lowrider.
Wenn das Rad geeignet ist und nicht 40 Kilo hinten befestigt sind und die Sachen so kompakt sind, dass noch Platz bleibt für Essen, halte ich den Lowrider für entbehrlich. Musst du halt ausprobieren. Lowrider kannst du ja nachrüsten.
Gut ist auch, am Unterrohr einen Flaschenhalter für 1,5-Liter PET zu haben, das verlagert den Schwerpunkt nach unten und vorn.

Ein Rad mit innenverlegten Zügen würde ich nicht kaufen.
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Off-topic #1075064 - 20.10.14 14:33 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: ro-77654]
Toxxi
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In Antwort auf: ro-77654
Wenn das Rad geeignet ist und nicht 40 Kilo hinten befestigt sind und die Sachen so kompakt sind, dass noch Platz bleibt für Essen, halte ich den Lowrider für entbehrlich.

Volle Zustimmung. Ich habe jedoch noch nie erlebt, dass bei einer kompletten Outdoorausrüstung alle diese "Wenns" gleichzeitig erfüllt sind.
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Geändert von Toxxi (20.10.14 14:33)
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Off-topic #1075066 - 20.10.14 14:34 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Toxxi]
Mike42
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: ro-77654
Wenn das Rad geeignet ist und nicht 40 Kilo hinten befestigt sind und die Sachen so kompakt sind, dass noch Platz bleibt für Essen, halte ich den Lowrider für entbehrlich.

Volle Zustimmung. Ich habe jedoch noch nie erlebt, dass bei einer kompletten Outdoorausrüstung alle diese "Wenns" gleichzeitig erfüllt sind.

Es gibt doch genug Leute im Forum die ohne Lowrider mit kompletter Ausrüstung fahren und trotzdem keinen Turm hinten haben?

Geändert von Mike42 (20.10.14 14:35)
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Off-topic #1075067 - 20.10.14 14:42 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Jojo64
.... Vorn 26 Zähne, hinten 30 Zähne, Bereifung 42-622, Kurbellänge 175mm, keine Hochgebirgstour, Mittelgebirge mit Steigungen bis 8% sind gut zu bewältigen, Spitze 18% ca. 400m mit allerletzter Kraft ohne Absteigen und Umfallen mit voller Beladung bewältigt. Die Abfahrt war ein Genuss schmunzel
P.S.: Ach, ja, der Tacho zeigte dann kurz mal 80km/h, auch mit voller Beladung grins



Es wird wirklich Zeit, dass wir eine neue ständige Rubrik, den Prahlfaden, auf machen, den Was-bin-ich-doch-für-ein-unglaublich-geiler-Radfahrer!-ihr-Luschen,ihr-Faden

Dem TO würde ich hingegen empfehlen, Deine Aussage, mit 26/30 sind Mittelgebirge mit Steigungen bis 8% (....) gut zu bewältigen einer sehr sorgfältigen und kritischen Überprüfung zu unterziehen
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Off-topic #1075068 - 20.10.14 14:50 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Uwe Radholz]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Es wird wirklich Zeit, dass wir eine neue ständige Rubrik, den Prahlfaden, auf machen, den Was-bin-ich-doch-für-ein-unglaublich-geiler-Radfahrer!-ihr-Luschen,ihr-Faden


dafür dafür dafür dafür dafür
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1075069 - 20.10.14 14:53 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Keine Ahnung]
Oldmarty
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In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: Uwe Radholz

Es wird wirklich Zeit, dass wir eine neue ständige Rubrik, den Prahlfaden, auf machen, den Was-bin-ich-doch-für-ein-unglaublich-geiler-Radfahrer!-ihr-Luschen,ihr-Faden


dafür dafür dafür dafür dafür



aber er wäre da nicht alleine ....
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#1075071 - 20.10.14 15:01 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: ro-77654]
derSammy
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In Antwort auf: ro-77654
Derzeit gibt es bei den Händler die 2014er Modelle günstig, die haben jetzt auch Zeit für Beratung. Verschieb den Kauf nicht auf April...

Derzeit steht es in dem Thread ungefähr 4:1 für Lowrider.
Wenn das Rad geeignet ist und nicht 40 Kilo hinten befestigt sind und die Sachen so kompakt sind, dass noch Platz bleibt für Essen, halte ich den Lowrider für entbehrlich. Musst du halt ausprobieren. Lowrider kannst du ja nachrüsten.
Gut ist auch, am Unterrohr einen Flaschenhalter für 1,5-Liter PET zu haben, das verlagert den Schwerpunkt nach unten und vorn.

Dann votiere ich mal für 4:2. Solange man seine Gepäckdimensionen im Zaum halten kann, reichen große Packtaschen hinten und eine große Lenkertasche als Gewichtsausgleich vorn in vielen Fällen aus. Aber Martina hat schon recht, letztlich wird man das ausprobieren müssen.
Der Tipp mit der Flasche ist gut, wenn man keine Lowrider hat, kann man auch überlegen ob man Dinge wie Isomatte oder weitere Trinkflasche am Gabelholm anbringt. Do-it-Yourself-Lösungen sind hier ja schon einige vorgestellt worden.
Ach ja, Nachrüsten ist nur einfach, wenn die entsprechenden Ösen vorhanden sind. Darauf würde ich ggf. schon achten.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1075073 - 20.10.14 15:01 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Uwe Radholz]
Jojo64
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In Antwort auf: Jojo64
.... Vorn 26 Zähne, hinten 30 Zähne, Bereifung 42-622, Kurbellänge 175mm, keine Hochgebirgstour, Mittelgebirge mit Steigungen bis 8% sind gut zu bewältigen, Spitze 18% ca. 400m mit allerletzter Kraft ohne Absteigen und Umfallen mit voller Beladung bewältigt. Die Abfahrt war ein Genuss schmunzel
P.S.: Ach, ja, der Tacho zeigte dann kurz mal 80km/h, auch mit voller Beladung grins



Es wird wirklich Zeit, dass wir eine neue ständige Rubrik, den Prahlfaden, auf machen, den Was-bin-ich-doch-für-ein-unglaublich-geiler-Radfahrer!-ihr-Luschen,ihr-Faden

Dem TO würde ich hingegen empfehlen, Deine Aussage, mit 26/30 sind Mittelgebirge mit Steigungen bis 8% (....) gut zu bewältigen einer sehr sorgfältigen und kritischen Überprüfung zu unterziehen

Danke für Dein Lob! Allerdings halte ich meine "Leistungen", gerade im Hinblick auf die BU24 Teilnehmer, für eher unterdurchschnittlich traurig
Gruß
Jürgen
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Off-topic #1075086 - 20.10.14 15:56 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Toxxi]
ro-77654
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: ro-77654
Wenn das Rad geeignet ist und nicht 40 Kilo hinten befestigt sind und die Sachen so kompakt sind, dass noch Platz bleibt für Essen, halte ich den Lowrider für entbehrlich.

Volle Zustimmung. Ich habe jedoch noch nie erlebt, dass bei einer kompletten Outdoorausrüstung alle diese "Wenns" gleichzeitig erfüllt sind.


Kannste doch bei jedem Forumstreffen erleben. Siehe auch meine USA-Querung. Da hatte ich 5 Bücher, DSLR und Stativ dabei - blieben trotzdem noch 10 Liter für Essen.
Valentin aus dem Forum ist sogar so nach China gefahren.
http://goeast.cc/?page_id=335
Die Dame hat so schon 30000 km auf zig Reisen weltweit kennengelernt.
http://christine-on-big-trip.blogspot.de/

OT: Einen Prahlfaden ist eine Spitzenidee!
Ich fahre sogar mit 16/42 die Berge hoch und kann kilometerweit schieben - sogar in der Ebene.
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#1075089 - 20.10.14 16:06 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Deul
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Du wirst auf der Strecke bei der Etappenlänge Zuindest an der Küste Zelt und Kocher etc.brauchen. Es sei denn Du lebst von labberigem Toastbrot, Erdnusbutter und Marmelade für die ganze Tour.


Mein Fall wär das nicht. Recherchier schon mal ob Du nicht auch Vorräte für zwei Tage brauchst. Wenn das der Fall ist käme für mich nur ein Rad mit Lowrider in Frage. An der Küste muss auf mindestens Abendessen und Frühstück in die Taschen passen. Wichtig ist sich das bei der Radwahl nicht zu verbauen.

Gruß
Detlef
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Off-topic #1075090 - 20.10.14 16:22 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: ro-77654]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: ro-77654
....
OT: Einen Prahlfaden ist eine Spitzenidee!
Ich fahre sogar mit 16/42 die Berge hoch und kann kilometerweit schieben - sogar in der Ebene.



Halt Dich da raus. Richtige Badener prahlen nicht. Die sind normaler Weise so gut, dass es eh jeder sieht.
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#1075094 - 20.10.14 16:30 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
JensDecker
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Ich würde mir auch mal gebrauchte Räder anschaun, wenn es nicht eilt. Da spart man doch einiges an Geld. Ich hab meins von jemand gekauft, der einfach öfter mal was neues haben und ausprobieren will. Zu meinen Zelt bin ich auch so gekommen.
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Off-topic #1075095 - 20.10.14 16:31 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: ro-77654]
Jojo64
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In Antwort auf: ro-77654
Ich fahre sogar mit 16/42 die Berge hoch und kann kilometerweit schieben - sogar in der Ebene.

Also 42/16, damit könntest Du wirklich prahlen! Aber vorne 16 und hinten 42 sind mir völlig unbekannt! Womit hast Du das hinbekommen?
Gruß
Jürgen
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#1075101 - 20.10.14 17:14 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
gerold
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Ich bin auf ein paar Strecken deines Planes schon gefahren - im Norden In Washington mit meinen VN Yukon, im Süden in Kalifornien mit meinem Surly LHT (mit Lowridern und Zeltgepäck).

Da du offensichtlich auf asphaltierten Straßen bleiben willst sind RR-Reifen mit 25 oder 28 mm Breite (ohne Profil) völlig ausreichend. Ich hatte auf insgesamt knapp 5000 km im Westen der USA und Kanada genau eine Panne. Dünnere Reifen (zB Conti GP 4000s) rollen spürbar leichter.

Und der Wind wird auf deiner Strecke ein Thema werden - meiner Empfehlung nach solltest du dich (wegen der vielen Griffmöglichkeiten) für diese Reise mit einem Rennlenker anfreunden. Bei deinen geplanten Tagesetappen ist eine Lichtanlage unnötig, auch auf die Kotflügel würde ich verzichten - solltest du tagelang im Regen fahren müssen, kannst du die immer noch vor Ort kaufen. Und eine Stirnlampe - die du zur Not als Positionslicht verwenden kannst - musst du wegen der nachts unbeleuchteten CP sowieso mitführen. Für hinten reicht ein Batterielicht (die wenigen Tunnel an die ich mich in der Gegend erinnern kann waren alle beleuchtet).

Konkrete Radempfehlung im Rahmen deines Budgets : den 800 Euro - Cyclocrosser von Ciclib : http://www.ciclib.de/Raeder/Cross.htm?sh...023&p=1023. (Art. A 5195)

Tubus Träger vorne und hinten (der Rahmen hat alle Anlötteile) 150 Euro, breitere Rennreifen statt der Cyclocross-Reifen ca. 30 Euro Aufpreis, MTB-2-fach Kurbel (42/28) statt der verbauten 46/36 wahrscheinlich aufpreisfrei und du hast in deinem Preisrahmen ein recht vernünftiges Reiserad - ich wäre die Abfahrt von den San Bernadino Mountains lieber mit den BB7 als mit meinen Mini-V-Brakes am Surly gefahren... Es gibt zwar kurze steile Stiche, aber die meisten Anstiege im Westen sind sehr moderat - da würde ich auch einem Anfänger zu keiner Extremübersetzung raten.

Wenn du von der Reise zurück bist, könntest du das Rad weiter sowohl als stabiles Stadtrad, als Cyclocrosser oder mit entsprechender Bereifung sogar als "Not"RR nutzen...

Schöne Reise wünscht Gerold
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#1075114 - 20.10.14 18:13 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
Deul
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Die Steigungen zwischen Fort Ross und San Francisco sind nicht moderat. Da ist man für jeden kleineren Gang froh.

Gruß
Detlef
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#1075141 - 20.10.14 18:47 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Deul]
gerold
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In Antwort auf: Deul
Die Steigungen zwischen Fort Ross und San Francisco sind nicht moderat. Da ist man für jeden kleineren Gang froh.


Ich hab es ja schon geschrieben - es gibt ein paar steilere Stücke am HW 1, aber alles kein Vergleich zB zu den Ostalpen - so kilometerlange 10-12 %er musste ich im Westen noch nicht fahren. MMn ist der Wind der größere "Feind" auf der geplanten Route...

Gruß Gerold
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#1075167 - 20.10.14 22:31 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
horstkotte
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Ich verstehe die Steigungsargumente immer nicht. Bisher habe ich mich immer über meinen kleinsten Gang gefreut. Unter 24/36 bzw. 22/34 hätte ich mit Gepäck keinen Spaß. Wenn man eine Schaltung benutzt, dann doch mit allen Möglichkeiten nach unten...
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#1075170 - 21.10.14 00:37 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Jojo64
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Evtl könnte dieses Gudereit SX 45 etwas für Dich sein. Tourentauglicher Gepäckträger und Bereifung, etwas zu kurzes Schutzblech vorne, würde ich mit einem Spoiler/Spritzlappen ergänzen. Ob die Rahmenlänge passt, kannst nur Du "erfahren". Den Lenker noch gegenwindtauglich aufrüsten, zwei Flaschenhalter montieren, dann kann es losgehen. Preis: 800 Euro
Gruß
Jürgen
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#1075172 - 21.10.14 03:19 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: horstkotte]
Sickgirl
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Kommt wohl auch drauf an, wie schwer die ganze Fuhre ist. Seit dem ich am Rad und Gepäck kräftig abgespeckt habe langt mir auch 26 zu 32.

Deul schleppt ja noch da halbe Zeugs von seiner Frau mit, da würde ich auch eine ganz andere Untersetzung fahren.
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#1075178 - 21.10.14 06:10 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Sickgirl]
horstkotte
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Auch ohne Gepäck habe ich gerne eine kniefreundliche Übersetzung dabei. Als 2x Kurbel fahre ich grad mit Freude 40/24 mit hinten 36/11. Der Antrieb hält auch schon 4000km ohne an der Rohloffkettenverschleißlehregrenze zu kratzen. Also für eine 5000km Tour kann man sicher 10fach nehmen...

Geändert von horstkotte (21.10.14 06:10)
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#1075179 - 21.10.14 06:35 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: horstkotte]
Sickgirl
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Nun, da sind halt auch die körperlichen Voraussetzungen verschieden. Mir langt diese Übersetzung, hafte mal eine 11-36 Kassette, aber habe die beiden großen nie benutzt.

Am Hardtail fahre ich vorne 26-40, da brauche ich die 11-36 Kassette schon eher, im Wald geht es halt doch öfter mal eine steile Rampe hoch.
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#1075184 - 21.10.14 06:55 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: Jojo64
Evtl könnte dieses Gudereit SX 45


Dem Tipp kannich mich anschließen.
SX-45 und 75 sind in der Regel etwas preisgünstigere Alternative zum Stevens Randonneur.
Mit den neuen Ausfallenden und dem neuen Gepäckträger beim Stevens schlägt für den Reisegebrauch das Pendel nun etwas mehr in Richtung Gudereit.
Stevens hat halt den besseren Ruf und wahrscheinlich die bessere Kulanz im Schadenfall.

Geändert von olafs-traveltip (21.10.14 06:56)
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#1075194 - 21.10.14 07:46 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
Toxxi
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In Antwort auf: Jojo64
Evtl könnte dieses Gudereit SX 45 etwas für Dich sein. Tourentauglicher Gepäckträger...

Ich gebe zu bedenken:

Ein Gepäckträger, der vorn hochgebogen ist, kann ungünstig sein, wenn man was langes draufschnallen will (Zeltrolle, Zeltstangen o.ä.).

Gruß
Thoralf
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#1075197 - 21.10.14 08:00 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: horstkotte]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: horstkotte
Auch ohne Gepäck habe ich gerne eine kniefreundliche Übersetzung dabei.


Das sehe ich auch so. Natürlich kommt man Berge auch mit einer längeren Entfaltung hoch. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich früher auch mit solchen Schaltungen gefahren bin. Das war aber noch eher die Zeit, wo ich mir um Knie usw. keine großen Gedanken gemacht hatte. Ich kann mich an keine längere Tour der letzten Jahre (außer meine Ostertour von Bremen in die Niederlande und zurück) erinnern, bei der ich nicht Abschnitte hatte, bei denen ich äußerst dankbar war, eine Entfaltung unter 1,5 m zu haben. Es gab sogar Abschnitte, die ich damit nicht mehr geschafft habe - die waren dann aber wirklich extrem und eigentlich nicht für ein Reiserad geeignet.

Ich weiß aber noch gut, wie ich in meiner Sturm-und-Drang-Zeit (Studium und davor) mit meinem Freund unterwegs war und es für uns als "unehrenhaft" galt, das "Rentnerblatt" einzulegen, auch wenn das schon keine so günstige Entfaltung bot. Über solchen Blödsinn kann ich jetzt nur noch schmunzeln. Man wird doch etwas "reifer".
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1075210 - 21.10.14 09:12 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Keine Ahnung]
Sickgirl
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Ganz ehrlich, wenn ich mal auf 1000 km einen Kilometer schieben muss bricht mir auch kein Zacken aus der Krone. Aber ich habe hier meist nur maximal 12% und auch auf den Alpen und Pyrenäen Überquerungen ist mir noch nicht viel mehr unter die Räder gekommen.

Dafür habe ich auf den anderen 999 km eine Kassette auf der ich alle Ritzel nutzen kann.
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Off-topic #1075216 - 21.10.14 09:50 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Sickgirl]
Uwe Radholz
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Das jeder das fahren soll, was ihm passt, ist schon vollkommen klar. Und das Schieben auch mal ne Option ist, obwohl es mich mehr anstrengt als fahren, auch.
Ist auch irgend wie nicht das Thema. Wogegen Widerspruch einzulegen war, ist die apodiktische Feststellung, man komme schließlich mit irgendeiner (natürlich sehr fetten)Übersetzung jeden Berg hoch.
Dagegen ist das Argument der Knie nur eines, wenn auch kein unerhebliches. Mein Freund Mike, der die Berge schon wirklich gut hochkommt und zwanzig Kilo leichter als ich ist, fährt 20/34. Aber seine Knie sind auch fast 60 Jahre alt. Das mal als Antwort auf die autistische Frage/Aussage: "Ich verstehe nicht, warum man solche kurzen Übersetzungen fahren will"

Mal abgesehen von unterschiedlichen Leistungsvoraussetzungen sollte auch deutlich angemerkt werden, dass bei unterschiedlichen Massen auch sehr unterschiedliche Kraft aufzuwenden ist. Bei 2peak konnte man früher für so eine eigene Refrenzstrecke am Berg die zu erbringende Leistung berechnen. Fazit (so ungefähr, habe die genauen Daten nicht mehr) Um die 2,5 Km unserer Odenwaldstrecke genau so schnell wie meine Jungs - je 30kg leichter und 30 Jahre jünger - zu fahren, müsste ich rund 30% mehr Leistung aufbringen. Das kann ich natürlich im Traum nicht. Aber ich hatte am "alten" Rad 22/33 und damit kam ich (vielleicht auch "man", was ich aber nicht zuverlässig beurteilen kann) im Sommer über die Alpen und die Pyrenäen und noch ein paar kleinere Gebirge.

Geändert von Uwe Radholz (21.10.14 09:58)
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Off-topic #1075225 - 21.10.14 10:31 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Uwe Radholz]
Sickgirl
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Habe ich ja auch schon geschrieben, dass es auch auf das Gewicht ankommt und auf die körperlichen Voraussetzungen.

Wenn jemand halt so riesige Untersetzungen braucht ist doch o.k. Dann sollte man halt auch akzeptieren das es Leute gibt die dickere Gaenge ohne Knieschaden fahren können.

Und ich finde schieben manchmal gerade auf superlangen Brevets durch aus positiv. Nach stundenlangen im Sattel sitzen einfach mal ein paar andere Muskeln zu gebrauchen ist da wirklich sehr entspannend.

Geändert von Sickgirl (21.10.14 10:35)
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#1075227 - 21.10.14 10:41 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
olafs-traveltip
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Für eine solche Tour fände ich das Kona ROVE AL interessant, ggf. mit einer anderen Kurbel.
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#1075232 - 21.10.14 10:55 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: olafs-traveltip]
gerold
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In Antwort auf: olafs-traveltip
Für eine solche Tour fände ich das Kona ROVE AL interessant, ggf. mit einer anderen Kurbel.


Naja - zwar 100 Euro billiger als das von mir empfohlene Ciclib, aber statt 10fach 8fach (wäre kein Problem, wäre da nicht die allerbilligste Shimano-Schaltgruppe), Hayes-Scheibenbremsen statt der etablierten und eigentlich von allen Benutzern empfohlenen BB7 und was am Schlimmsten bzw. Teuersten werden kann : no name - Naben statt den Sram x 9. Ansonsten halte ich - wie schon geschrieben - für diese Tour auch einen (leicht modifizierten, so sind die 32er Reifen auf dem Kona für Asphalt schon überdimensioniert) Cyclocrosser am geeignesten.

Gruß Gerold
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Off-topic #1075236 - 21.10.14 11:11 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
ro-77654
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In Antwort auf: Jojo64
In Antwort auf: ro-77654
Ich fahre sogar mit 16/42 die Berge hoch und kann kilometerweit schieben - sogar in der Ebene.

Also 42/16, damit könntest Du wirklich prahlen! Aber vorne 16 und hinten 42 sind mir völlig unbekannt! Womit hast Du das hinbekommen?

Hinten 16, vorn 42.

@Uwe Radholz: Ich bin kein echter Badener, nur "reingeschmeckt". Prahlen also erlaubt!

Übrigens will der Threadstarter das Rad hinterher nur im Alltag nutzen, das soll gerade nicht auf die USA-Highways abgestimmt sein.
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#1075238 - 21.10.14 11:23 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Sickgirl]
Toxxi
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In Antwort auf: Sickgirl
Wenn jemand halt so riesige Untersetzungen braucht ist doch o.k. Dann sollte man halt auch akzeptieren das es Leute gibt die dickere Gaenge ohne Knieschaden fahren können.

Im Prinzip ist das völlig korrekt. Es geht aber auch ziemlich am Thema vorbei, nämlich:

Hier fragt ein Anfänger nach einem geeigneten Reiserad. Wir haben keine Ahnung, wie schwer er ist, wieviel Gepäck er hat, und welche Steigungen er konkret zu bewältigen hat. Da ist es nur logisch, die kleinsten verfügbaren Kettenblätter gleich bei der Anschaffung zu verbauen. Lieber fährt man ein oder zwei unnütze Ritzel spazieren, als sich an den Anstiegen extrem zu quälen, zu schieben oder ggf. die Kniescheiben zu ruinieren.

Falls die kleinste Übersetzung sich bei oder nach der Reise als deutlich zu kurz erweisen sollte, dann kann man später oder unterwegs immer noch einfach die Kassette wechseln. Das geht meistens schneller und einfacher, als im umgekehrten Falle die Kettenblätter zu verkleinern.

Ich würde nicht gleich am Anfang die Möglichkeit für sehr kleine Entfaltungen verhindern. Und damit sollte das Thema erledigt sein.

Gruß
Thoralf

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Geändert von Toxxi (21.10.14 11:28)
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#1075240 - 21.10.14 11:27 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
Toxxi
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In Antwort auf: gerold
Ansonsten halte ich - wie schon geschrieben - für diese Tour auch einen (leicht modifizierten, so sind die 32er Reifen auf dem Kona für Asphalt schon überdimensioniert) Cyclocrosser am geeignesten.

Bitte an Ausgangbeitrag noch mal genau lesen! Der Frager möchte ein Rad, dass er nach der Tour im Alltag benutzen kann. Ob er da mit einem Cyclocrosser glücklich wird, weiß ich nicht. Das ist pure Geschmackssache. Wenn er irgendwo wohnt, wo es viel buckeligen Asphalt und Kopfsteinpflaster gibt, würde ich die Reifen nicht dünner als 32 mm machen (eher 35 mm).

Gruß
Thoralf
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#1075253 - 21.10.14 11:41 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Toxxi
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In Antwort auf: Templiner
Ich wohne allerdings (wegen des Studiums) in Berlin, weshalb der Tipp mit der "Radspannerei" echt super ist. Ich werde dort mal vorbeischauen.

Schau doch mal zu einem Stammtisch in Berlin vorbei (nächster ist am 11.11.14) oder zu einer Tour (nächste am 26.10.14). Da kannst du mal sehen, was andere Leute so an verschiedenen Reiserädern fahren. Vielleicht nützt dir diese Inspiration, um dir erst mal prinzipiell klar zu werden, was genau du möchtest.

Da du explizit nach Erfahrungen der anderen fragst, ist ein persönliches Gespräch mit verschiedenen Leuten allemal besser, als sich zuerst im Radladen beraten zu lassen.

Gruß
Thoralf
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Geändert von Toxxi (21.10.14 11:42)
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#1075255 - 21.10.14 11:44 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
Ritzelschleifer
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Ich hatte es in einem anderen Thread schon mal erwähnt, aber ich habe mir ja ein Kona Rove AL zum Frühbucherpreis geholt. Der erste Eindruck nach einigen kleinen Touren bis max. 70km ist durchaus positiv: die Verarbeitung des Rahmens ist top, keine Lufteinschlüsse, Tropfnasen (alles schon gehabt) oder unschöne Schweißnähte. Aufkleber unter Lack, dieser wiederum hat einen schönen satten, tiefen Farbton in grün-bronze-metallic. Die Ausstattung ist einfach und besteht überwiegend aus Kona-gelabelten Teilen, macht aber einen gut abgestimmten Eindruck für die intendierte Nutzung als Winter- und Langstreckenrad. Die Geo ist ein recht gelungener Kompromiß aus Geradeauslauf und Sportlichkeit, kein racer, aber eben auch kein schwerfälliger Reisepanzer.

Die Hayes habe ich direkt nach Kauf gegen BB7 getauscht. Kann daher nur sagen, dass sie hochwertig verarbeitet waren. Belageinstelung war etwas aufwendiger als bei der BB7, da ein Inbus für innen und außen notwendig war.

Die Laufräder wollte ich erst verkaufen, habe sie nun aber mit den Standardreifen - Schwalbe Road Plus, sackschwer, rollen aber hervorragend - im Wintereinsatz: Lager laufen gut und sind ordentlich gefettet, Seitenschläge haben sie keine. Was will man mehr? 3000km Radreise und anschließend einige tkm Alltag machen sie sicherlich mit.

Dazu gibt´s Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger inkl. Lowrider vorn sowie die Disc-Aufnahme da wo sie hingehört, nämlich auf die Kettenstrebe. Reifenfreiheit vorn und hinten mind. 47mm.

Die Claris finde ich ebenfalls überzeugend: die Griffe sind nicht so zierlich und passen mir mit etwas größeren Händen besser als z.B. die kleinen 105er. Sie schaltet zwar deutlich knackiger, d.h. jeder Gang rastet hörbar ein, als hochwertigere Gruppen, aber präzise läuft sie dennoch. Wie immer entscheidet hier aber auch die Langzeitentwicklung.

Alles in allem ist das Rahmenset eine solide Basis für ein universell taugliches Rad. Zudem lässt es genügend Luft für Updates nach oben, wenn Teile kaputt gehen oder schlicht mal Geld da ist.
...Hauptsache draußen...

Geändert von Ritzelschleifer (21.10.14 11:47)
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#1075259 - 21.10.14 12:22 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
olafs-traveltip
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Sehe erst jetzt das T-XXL auf der Liste.
Bist Du so lang, dass Du das benötigst?
Dann muiss die Bearutung hier eventuell anders laufen.
Sonst ist das XXL ein ziemlich schwerer Panzer, das würde ich mir nicht mehr antun.
Das Gudereit SX-45 zB. gibt immerhin auch bis 67cm Rahmenhöhe.
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#1075260 - 21.10.14 12:22 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Toxxi]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo Toxxi

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Sickgirl
Wenn jemand halt so riesige Untersetzungen braucht ist doch o.k. Dann sollte man halt auch akzeptieren das es Leute gibt die dickere Gaenge ohne Knieschaden fahren können.

Im Prinzip ist das völlig korrekt. Es geht aber auch ziemlich am Thema vorbei, nämlich:

Hier fragt ein Anfänger nach einem geeigneten Reiserad. ...Lieber fährt man ein oder zwei unnütze Ritzel spazieren, als sich an den Anstiegen extrem zu quälen, zu schieben oder ggf. die Kniescheiben zu ruinieren.

Genau, ein Anfänger. Und insofern hilft ihm auch nicht viel weiter, zu wissen, dass man das alles nur mit 2 Backtaschen machen kann! Die meisten Anfänger nehmen eher viel zu viel unützes Zeuch mit, optimieren kommt erst später. Und BAUEN Türmchen -> einen Lowrider auf so einer Tour spazieren zu fahren, schadet daher genausowenig wie 22/34 o.ä. vorzusehen.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1075262 - 21.10.14 12:40 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: panta-rhei]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: panta-rhei
einen Lowrider auf so einer Tour spazieren zu fahren, schadet daher genausowenig wie 22/34 o.ä. vorzusehen.


Selbst wenn man versucht, mit wenig Gepäck zu fahren, wird man häufig ein angenehmeres Fahrgefühl haben, wenn man auch vorne Taschen hat. Die Taschen sollen ja deshalb nicht voll gestopft werden. Die Ultraleichtfraktion wird sicherlich schon aufgrund des Gewichts des vorderen Trägers und der beiden Fronttaschen darauf verzichten wollen, aber in meiner langjährigen "Karriere als Reiseradler" habe ich nur ganz wenige Radler getroffen, die mehrtägig unterwegs waren und wirklich wenig mitgenommen haben. Die Kandidaten ohne Fronttaschen hatten zum Teil dann hinten alles bis zum Anschlag beladen. Und natürlich gibt es auch die, die zusätzlich noch überlegen müssen, ob sie vorne nicht auch noch "Back Roller" installieren könnten. Ich persönlich habe mehr und mehr auf geringeres Gewicht geachtet und nutze dennoch die Lowrider. Sie bei der Planung eines neuen Reiserades gleich ganz auszuschließen ist daher - wie Du geschrieben hast - genauso unvernünftig, wie auf die bergtaugliche leichte Übersetzung zu verzichten. Sie stört ja nicht und bei der hohen Zahl an Gängen der modernen Schaltungen bleibt ja immer noch die Möglichkeit sich eine gigantische Entfaltung zu gönnen, die es einem ermöglicht, auch einmal einen Tour-de-France-Schnitt einzuschieben.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1075276 - 21.10.14 13:57 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: olafs-traveltip]
Jojo64
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Laut seiner ersten Antwort ist er 1,86 lang und ca. 85-90 kg schwer. Es wird also einen 60er Rahmen benötigen und vom Gewicht her muss es kein Schauff Sumo o. ä. sein zwinker
Gruß
Jürgen
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#1075277 - 21.10.14 14:00 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
Jojo64
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In Antwort auf: gerold
In Antwort auf: olafs-traveltip
Für eine solche Tour fände ich das Kona ROVE AL interessant, ggf. mit einer anderen Kurbel.


Naja - zwar 100 Euro billiger als das von mir empfohlene Ciclib, aber statt 10fach 8fach (wäre kein Problem, wäre da nicht die allerbilligste Shimano-Schaltgruppe), Hayes-Scheibenbremsen statt der etablierten und eigentlich von allen Benutzern empfohlenen BB7 und was am Schlimmsten bzw. Teuersten werden kann : no name - Naben statt den Sram x 9. Ansonsten halte ich - wie schon geschrieben - für diese Tour auch einen (leicht modifizierten, so sind die 32er Reifen auf dem Kona für Asphalt schon überdimensioniert) Cyclocrosser am geeignesten.

Gruß Gerold

Damit hier alle eine Vorstellung davon bekommen, was der Fragende sich so vorstellt, hat er ein paar Beispiele verlinkt und auch was zur Verwendung nach der Reise geschrieben. Dabei muss ich aber das Querfeldein-Rennrad übersehen haben zwinker
Gruß
Jürgen
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#1075278 - 21.10.14 14:01 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
olafs-traveltip
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Okay, dann ist das T-XXL auf jedenfall überdimensioniert und wohl auch zu groß!
Wenn VSF dann T500 oder T700.

Allerdings möchte ich die 60er Rahmenhöhe auch in Frage stellen.
Beim St. Randonneur und Gudi SX würde empfehlen auf jeden Fall das 57er und eventuell auch ein 55cm mal zur Probe fahren.

Geändert von olafs-traveltip (21.10.14 14:01)
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Off-topic #1075280 - 21.10.14 14:05 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: ro-77654]
Jojo64
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In Antwort auf: ro-77654
In Antwort auf: Jojo64
In Antwort auf: ro-77654
Ich fahre sogar mit 16/42 die Berge hoch und kann kilometerweit schieben - sogar in der Ebene.

Also 42/16, damit könntest Du wirklich prahlen! Aber vorne 16 und hinten 42 sind mir völlig unbekannt! Womit hast Du das hinbekommen?

Hinten 16, vorn 42.

@Uwe Radholz: Ich bin kein echter Badener, nur "reingeschmeckt". Prahlen also erlaubt!

Übrigens will der Threadstarter das Rad hinterher nur im Alltag nutzen, das soll gerade nicht auf die USA-Highways abgestimmt sein.

Meine erste Kettenschaltung hatte als "Berggang" 42/28. Ich habe mich dann über drei Jahrzehnte bis auf 26/30 "hochgearbeitet". Wenn ich dann irgendwann einmal bei 20/40 angelangt sein sollte, kauf ich mir wohl besser ein E-Mofa träller
Gruß
Jürgen
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#1075284 - 21.10.14 14:17 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: olafs-traveltip]
Jojo64
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In Antwort auf: olafs-traveltip
Okay, dann ist das T-XXL auf jedenfall überdimensioniert und wohl auch zu groß!
Wenn VSF dann T500 oder T700.

Allerdings möchte ich die 60er Rahmenhöhe auch in Frage stellen.
Beim St. Randonneur und Gudi SX würde empfehlen auf jeden Fall das 57er und eventuell auch ein 55cm mal zur Probe fahren.

Bin selber 1,87m lang mit 90cm Beinlänge. Deshalb würde ich ihm sogar eher noch zu einem 62er Rahmen raten wegen der Rahmenlänge, und nun?
Genau deswegen habe ich eines meiner Räder verkauft (da ist mir beim Kauf auch zu einem 57er geraten worden) und ein weiteres wurde zum Reserverad degradiert (ist ein 59er Rahmen mit 14er Vorbau). Ein 55er finde ich einfach nur schw.......ig! Einig bin ich mir mit Dir, dass er das selber ausprobieren muss!
Gruß
Jürgen

Geändert von Jojo64 (21.10.14 14:18)
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#1075286 - 21.10.14 14:33 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
olafs-traveltip
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Deshalb schrieb ich ja unbedingt selbst ausprobieren.

Ich selbst habe bei gleicher größe einer größere Schrittlänge und fühle mich auf dem 57 Gudi sehr wohl. Ein 62 wäre für mich eine echte Streckbank.
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#1075308 - 21.10.14 16:04 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Toxxi]
gerold
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Bitte an Ausgangbeitrag noch mal genau lesen! Der Frager möchte ein Rad, dass er nach der Tour im Alltag benutzen kann. Ob er da mit einem Cyclocrosser glücklich wird, weiß ich nicht. Das ist pure Geschmackssache. Wenn er irgendwo wohnt, wo es viel buckeligen Asphalt und Kopfsteinpflaster gibt, würde ich die Reifen nicht dünner als 32 mm machen (eher 35 mm).


Ein Cyclocrosser kann ein ideales Stadtrad/Alltragsrad sein. Was die Reifenbreite betrifft bin ich deiner Meinung - aber nach der USA-Tour werden die Reifen wohl fertig und eh zu ersetzen sein. Für die Tour empfehle ich ihm dünnere Straßen (RR) Reifen.

Gruß Gerold
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#1075312 - 21.10.14 16:31 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Ritzelschleifer]
gerold
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In Antwort auf: Ritzelschleifer

Die Claris finde ich ebenfalls überzeugend: die Griffe sind nicht so zierlich und passen mir mit etwas größeren Händen besser als z.B. die kleinen 105er. Sie schaltet zwar deutlich knackiger, d.h. jeder Gang rastet hörbar ein, als hochwertigere Gruppen, aber präzise läuft sie dennoch.


Die Claris ist (wie fast alles von Shimano) sicher ok - aber für einen Anfänger wird eine ziemlich breit entfaltete Gangabstufung benötigt - da erleichtern die zusätzlichen 2 Gänge (zB von der Apex) in der Mitte der Kassette schon das Radlerleben ggü der großen Abstufungsspreizung bei 8-fach.

Ansonsten ist das Kona in der Preisklasse sicher auch eine Alternative (jedenfalls für den USA-Trip empehlenswerter als die ursprünglich verlinkten "Trekking"-Räder - dieser Radtyp ist in Übersee übrigens so gut wie unbekannt, dürfte wirklich nur in Mitteleuropa verkauft werden).

Gruß Gerold
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Off-topic #1075333 - 21.10.14 17:00 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
Ritzelschleifer
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Du kannst dir das Kona ja nächstes jahr mal anschauen - ich bin wohl auch bei dem ein oder anderen Brevet im Süden oder in Ö dabei.

vG,
Hendrik
...Hauptsache draußen...
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#1075364 - 21.10.14 18:46 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
Falk
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Zitat:
dieser Radtyp ist in Übersee übrigens so gut wie unbekannt, dürfte wirklich nur in Mitteleuropa verkauft werden

Das halte ich für nicht relevant. Solange der Bock nicht von technischen Sonderlösungen nur so strotzt, ist sein Einsatz unproblematisch. Mit üblichen Passmaßen wie Laufradeinbauweiten von 100 und 135mm dürfte es einigermaßen Wurscht sein, wie der Hersteller den Hobel nennt.
Falk, SchwLAbt
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#1075371 - 21.10.14 19:02 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
Gitanesraucher
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Guten Abend, allerseits,

nur zum Aspekt Rahmengröße: Sehe ich auch so, bin 1,82 m mit recht langen Beinen, und fahre seit 1987 einen 60er-Reise-Rahmen. Hat den angenehmen Nebeneffekt, dass der Sitzrohrwinkel so um die 72 oder 72,5 Grad beträgt (im Unterschied zum Profi-Rennrad von 74 Grad) und so - Rennlenker vorausgesetzt - in der Regel mit bequemer Oberkörperhaltung von 40 - 45 Grad "gefietst" werden kann.
Aber ehe wir hier ins Diskutieren und Disputieren geraten, möchte ich - nicht nur den Fragesteller - auf den "Bike Fit Calculator", den Rechner von "Competetiv Cyclist" aus den USA, hinweisen. Die meisten hier werden ihn kennen. Etwas komplexer als andere Rechner, aber sicher der meistbeachtete Grössenrechner im Netz. Eine "korrekte" Rahmengrösse ist schon eine wichtige, manche sagen auch unabdingbare Vorraussetzung für eine gute Position:
http://www.competitivecyclist.com/Store/catalog/fitCalculatorBike.jsp

Das ganze Programm dort - am besten zu zweit - durchexerziert, ausgedruckt und gesichert, dann weiß man schon eine Menge mehr, was theoretisch beste Rahmengröße, Oberrohrlänge, Stack-to-Reach-Ratio usw. anbelangt. Sodann kann man mit Zollstock und Wasserwaage bewaffnet zum Händler gehen. Jedenfalls wird der dann nicht mehr so viel Unsinn reden, nur weil er da noch ein paar Rahmen oder Kompletträder hat, die er unbedingt noch loswerden will, bevor die neuen Modelle kommen.

Einen Rahmen ohne Anlötteile für den Gepäckträger an den beiden Kettenstreben würde ich für eine 5000-Km-Tour nicht benutzen. Ein Tubus Cargo sollte es schon sein. Über diesen neumodischen Träger beim Stevens "Randonneur Lite" vermag ich nichts zu sagen, vermute aber mal - der Zusatz "Lite" spricht im Marketing-Deutsch Bände und lässt darauf schließen - dass er weniger für 5000-Km-Touren, sondern eher für Wochenendtou(ü)rchen gedacht ist. Mache man sich nichts vor: 5000 Km sind fürs Rad "heavy duty".

Grundsätzlich bin ich auch wie die meisten meiner Vorredner aus Gründen der Gewichtsverteilung für Lowrider, kann freilich für Lowrider an einer 28-Zoll-Federgabel nicht mitsprechen. Muss man da nicht die Federung abstellen?

Wen es interessiert: Meine Gefährtin und ich haben an unseren "Reise"-MTB's den "faiv"-lowrider für Federgabeln des Kölner Ingenieurs Ulrich Artmann. Der "einschlägige Fachhandel" verlangt dafür mittlerweile den depperten Preis von EUR 220,- (!). Wer sich für den "faiv" ernsthaft interessiert, gehe auf die Seite www.faiv-de und scrolle sich bei "Angebote/Preise" nach unten durch bis "Neugierig, den faiv zu mieten, dann bitte hier klicken !" Und lese aufmerksam, sehr aufmerksam! Dort gibt es den "faiv" zum Händlerpreis - 3 Stellen vor dem Komma billiger. Das erinnert mich an die "grünen Radler"-Zeiten mit ihren "alternativen" Radläden vor 30 Jahren - "Blackburn-Lowrider - es gibt nichts Besseres". Einkaufspreis DM 5,-, Verkaufspreis mit Null daran. - Das nur am Rande.

Zurück zum Thema: Die vorgestellten Räder überzeugen mich für eine 5000-Km-Reise nicht. Sinnvoller scheint mir - Zeit ist ja noch genügend vorhanden -, der Kauf eines gut gepflegten Second-Hand-Rads. Hochwertige Reiseräder, die neu 2000 EUR und mehr kosteten, gibt es ja mittlerweile schon ab 600-800 EUR. Nur, man muss natürlich recht genau wissen, was man will.
Tot ziens
Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).
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#1075373 - 21.10.14 19:34 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Gitanesraucher]
Keine Ahnung
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In einem Punkt möchte ich Dir widersprechen. 5000 km sind zwar für eine einzelne Radtour viel, für ein Fahrrad aber wenig. Mit meinem Stadtrad fahre ich das in weniger als 1,5 Jahren und das Rad hält trotz widriger Bedingungen (Winter, Salz, ...) auch mit relativ einfachen Komponenenten schon etliche Jahre ohne Probleme. Schaue Dir einmal das Rad unseres "Barfußschlumps" (Rainer) an. Der wird meine These wahrscheinlich gerne bestätigen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1075374 - 21.10.14 19:35 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Gitanesraucher]
Falk
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Der Tipp, eine ausgeklapperte Uraltmöhre zu kaufen, kommt immer wieder. Ich rate jedoch dringend ab. Wer verkauft schon einfach so ein gut ausgerüstetes und problemlos laufendes Reiserad?
Falk, SchwLAbt
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#1075384 - 21.10.14 19:57 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Falk]
DebrisFlow
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In Antwort auf: Falk
Der Tipp, eine ausgeklapperte Uraltmöhre zu kaufen, kommt immer wieder. Ich rate jedoch dringend ab. Wer verkauft schon einfach so ein gut ausgerüstetes und problemlos laufendes Reiserad?

Etliche Menschen, schon mal hier in den Marktplatz geguckt? Aktuelles Beispiel das von der Größe sogar passen könnte:
Biete: Velotraum Reiserad mit Rohloff (Marktplatz)
Viele Grüße,
Andy
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#1075386 - 21.10.14 20:03 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Gitanesraucher]
hawiro
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Zu beachten beim Competitive Cyclist ist aber, dass er die Rahmenmaße für Rennräder und MTBs ausspuckt. Erstere haben deutlich kürzere Oberrohre als Reiseräder (jedenfalls, wenn man keinen Randonneur haben will), letzere eine völlig andere Geometrie mit deutlich flacheren Lenkwinkeln. Die Rahmenmaße des CC sind also für Reise- und Alltagsräder m.M.n. nicht brauchbar.
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#1075389 - 21.10.14 20:15 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
Jojo64
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In Antwort auf: gerold
Ansonsten ist das Kona in der Preisklasse sicher auch eine Alternative (jedenfalls für den USA-Trip empehlenswerter als die ursprünglich verlinkten "Trekking"-Räder - dieser Radtyp ist in Übersee übrigens so gut wie unbekannt, dürfte wirklich nur in Mitteleuropa verkauft werden).

Gruß Gerold

Ich war zwar noch nie dort "drüben". Was ich aber bisher so mitbekomme, dann werden dort unsere "Trekkingbikes" (alter Begriff "Tourenrad") unter dem traditionellen Begriff "Touringbike" oder weniger reisetüchtig als Commuterbike (meist ohne Beleuchtungsanlage, obwohl der Nabendynamo in den USA auch nicht ganz unbekannt ist) angeboten.
Gruß
Jürgen

Geändert von Jojo64 (21.10.14 20:16)
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#1075479 - 22.10.14 09:36 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
gerold
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ist zwar offtopic (und wir müssen ja nicht alles den Amis nachmachen...) : zumindest im Westen der USA (den Osten kenne ich nicht) sind 90 % der Reiseradler mit ReiseRR und Rennlenker unterwegs (davon gut die Hälfte mit Surly, der Rest Treck & Co). Die einzigen Reiseradler die sich auf MTBs am HW 1 in aufrechter Position gegen den Wind (eher Sturm) abmühten, waren Deutsche (hätten wir nicht ein paar Worte gewechselt - die komplette und farblich abgestimmte Ortlieb-Ausstattung wäre ein ziemlich sicheres Indiz gewesen). Sie hatten nicht die Absicht unasphaltierte Straßen oder gar den Great Devide Trail zu befahren...

Auch in Südeuropa (Spanien, Italien) oder Frankreich reisen nach meinen Beobachtungen die wenigsten auf "Trekking"-Rädern - dafür ist neben Ö. und D auch CZ eine Domäne dieses Radtyps, keine Ahnung warum.

Jetzt aber genug davon - der Tread-Ersteller findet jetzt eine Menge an verschiedenen Meinungen und Tips und soll sich sein Urteil bilden.

Ich wünsche nicht nur ihm gute Reise...
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Off-topic #1075483 - 22.10.14 09:55 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
Jojo64
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Ich bin mal hier im Forum für meine Aussage, dass das klassische Reiserad eine Randonneuse sei, verbal "verprügelt" worden. zwinker
Ich kann also die Befürworter sehr gut verstehen und bin auch Besitzer einer Randonneuse und eines Randonneurs.
Nur leider will der Frager kein klassisches Reiserad. Er ist auf der Suche nach einem Alltagsrad, dass auch für solch eine 5.000km USA-Reise tauglich ist und hat Beispiele verlinkt, in welche Richtung er da gehen will!
Gruß
Jürgen
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#1106711 - 19.02.15 11:55 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Ritzelschleifer]
talybont
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In Antwort auf: Ritzelschleifer
Ich hatte es in einem anderen Thread schon mal erwähnt, aber ich habe mir ja ein Kona Rove AL zum Frühbucherpreis geholt. Der erste Eindruck nach einigen kleinen Touren bis max. 70km ist durchaus positiv: die Verarbeitung des Rahmens ist top, keine Lufteinschlüsse, Tropfnasen (alles schon gehabt) oder unschöne Schweißnähte. Aufkleber unter Lack, dieser wiederum hat einen schönen satten, tiefen Farbton in grün-bronze-metallic. Die Ausstattung ist einfach und besteht überwiegend aus Kona-gelabelten Teilen, macht aber einen gut abgestimmten Eindruck für die intendierte Nutzung als Winter- und Langstreckenrad. Die Geo ist ein recht gelungener Kompromiß aus Geradeauslauf und Sportlichkeit, kein racer, aber eben auch kein schwerfälliger Reisepanzer.

Die Hayes habe ich direkt nach Kauf gegen BB7 getauscht. Kann daher nur sagen, dass sie hochwertig verarbeitet waren. Belageinstelung war etwas aufwendiger als bei der BB7, da ein Inbus für innen und außen notwendig war.

Die Laufräder wollte ich erst verkaufen, habe sie nun aber mit den Standardreifen - Schwalbe Road Plus, sackschwer, rollen aber hervorragend - im Wintereinsatz: Lager laufen gut und sind ordentlich gefettet, Seitenschläge haben sie keine. Was will man mehr? 3000km Radreise und anschließend einige tkm Alltag machen sie sicherlich mit.

Dazu gibt´s Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger inkl. Lowrider vorn sowie die Disc-Aufnahme da wo sie hingehört, nämlich auf die Kettenstrebe. Reifenfreiheit vorn und hinten mind. 47mm.

Die Claris finde ich ebenfalls überzeugend: die Griffe sind nicht so zierlich und passen mir mit etwas größeren Händen besser als z.B. die kleinen 105er. Sie schaltet zwar deutlich knackiger, d.h. jeder Gang rastet hörbar ein, als hochwertigere Gruppen, aber präzise läuft sie dennoch. Wie immer entscheidet hier aber auch die Langzeitentwicklung.

Alles in allem ist das Rahmenset eine solide Basis für ein universell taugliches Rad. Zudem lässt es genügend Luft für Updates nach oben, wenn Teile kaputt gehen oder schlicht mal Geld da ist.


Meins hat nun seit Nikolaus 2014 gut 1000 km runter, dabei war von Light-CX über Strassentraining und Pendelbetrieb mit Packtaschen alles dabei (längste Tour 112 km).

Am meisten überrascht mich die Claris - die funktioniert immer besser. Der Lenker ist ebenfalls mordsbequem. Reifen und Sattel wurden auf ein anderes Rad verbannt.
Bei den bremsen war ich am Anfang ziemlich angefressen, brauchten sehr lange zum Einbremsen.
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Off-topic #1106744 - 19.02.15 13:30 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: gerold]
Seghal
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In Antwort auf: gerold
Auch [...] Frankreich reisen nach meinen Beobachtungen die wenigsten auf "Trekking"-Rädern [...]

Für den EV6 trifft das nicht zu, zumindest nicht für das Jahr 2014. Dort habe ich fast ausschließlich Radreisende ohne Rennlenker angetroffen. Die Spanier waren alle auf Mountain Bikes unterwegs und die Franzosen alle auf billigen Trekking-/Stadträdern (die in Frankreich übrigens auch sonst sehr häufig sind). Amerikaner / Kanadier / Deutsche / Schweizer und Östereicher waren (mit Ausnahme von ein paar Liegen/Trikes) alle auf Trekkingrädern mittlerer bis hoher Preisklasse unterwegs.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)

Geändert von Seghal (19.02.15 13:30)
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