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#1074990 - 20.10.14 10:18 Trekkingrad für erste 5000km Tour
Templiner
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5
Hallo zusammen!

Dies ist mein erster Eintrag im Forum. Es geht um meinen Traum einmal den Westen der USA mit dem Rad zu bereisen.
Ich selber bin 24 Jahre alt, fahre jeden Tag mit Fahrrad zur Arbeit/Universität und mache gelegentlich auch eine Radtour (40 - 100km). Meine längste Tour war bislang 200km über 2 Tage.

Nun würde ich gerne vor dem Ende meines Studiums meinen Traum in Angriff nehmen und eine Tour durch Kalifornien, Oregon und Washington machen. Hier ist die grobe Route.

Ich werde also ca. 5000km zurücklegen und über Berge und am Meer entlangfahren. Ich möchte auch nicht rasen und habe vor im Schnitt 50 - 60km pro Tag zurückzulegen.

Nun habe ich dergleichen noch nie unternommen und ich denke eine solch lange Strecke werde ich auch sobald nicht wieder unternehmen (aufgrund von Familienplanungen). Trotzdem benötige ich ein Rad, mit dem ich diese Strecke meistern kann, welches ich aber danach auch für den Alltag benutzen kann. Daher denke ich nicht an ein reines Reiserad, sondern eher an ein Trekkingrad. Nun ist mein Budget als Student nicht gerade üppig, weshalb ich nach einem Rad Ausschau halte, das maximal 1100 Euro kostet. Ich habe auch nicht das umfassende Wissen, um mir mein eigenes Rad zusammenzubauen, weshalb ich ein Fertigrad bevorzugen würde.

Nun würde ich gerne die professionelle Meinung der Forummitglieder einholen und fragen, welches Fahrrad ihr mir empfehlen würdet. (Zur Info: Ich werde wahrscheinlich mit meinem Bruder die Reise unternehmen, weshalb ich mir nicht sicher bin, ob ich Lowrider brauche. Außerdem würde ich eher Kettenschaltung bevorzugen).

Ich habe bereits ein paar Räder gefunden, die in meinem Preissegment liegen und einen guten Eindruck auf mich machen. Vielleicht könnt ihr ja etwas dazu sagen, welcher euer Favorit davon ist oder ob ich davon gleich Abstand nehmen sollte. Natürlich würde ich mich auch über andere Vorschläge freuen.

KTM Veneto

KTM Avenza 27 Disc

VSF T-XXL

Stevens RANDONNEUR LITE

Hercules Avanos Deore

Rose Black Creek-2
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#1074999 - 20.10.14 10:58 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.876
Egal welchen Bock Du nun nimmst, fahre nicht mit einen nagelneuen Fahrzeug los. Du kannst nicht absehen, welche Macken sich offenbaren. Wenigstens ein halbes Jahr solltest Du den ausgewählten Hobel schon benutzt haben.
Davon abgesehen rate ich bei einem Neubau sehr von felgenverschleißenden Bremsen ab. So stark kann die Macht der Gewohnheit doch gar nicht sein. Ob dünne 622er Reifen in Deinem Zielgebiet sinnvoll und fallweise auch zu bekommen sind, das wissen unsere Experten für den mehr oder weniger wilden Westen besser. Ich würde auf Bugträger übrigens nicht verzichten wollen, weil sie eine zuweilen hochwillkommene Staureserve bilden und außerdem die Masseverteilung deutlich verbessern. Alles hinten fährt sich besch… ähm nicht besonders angenehm.
Falk, SchwLAbt

Geändert von Falk (20.10.14 11:00)
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#1075000 - 20.10.14 11:09 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.766
Ich habe die Daten nur kurz überflogen, die Räder sind sicher alle okay.
Das wichtigste: Die Ergonomie muss stimmen.

Anmerkungen:
Gepäckträger würde ich Tubus Vega, Logo oder Cargo umrüsten bzw. den Austausch gleich beim Kauf vereinbaren.
Familienplanung: Ein stabiler Rahmen ist sicher gut wegen Kinderanhänger.
Disc: Da du das XXL verlinkt hast, scheinst du groß und schwer zu sein. V-Brakes sind okay, Disc haben auch Vorteile - dazu gibt es hier schon zig Threads/Streitereien. Suchfunktion! Bei Disc würde ich nur solche mit Mineralöl und nicht DOT als Bremsflüssigkeit nehmen. Letztere zieht Wasser und muss alle Jahre mal gewechselt werden - Folgekosten.
Ich würde das Rad bei einem Händler vor Ort kaufen und nicht per Versand. Da kannst du normalerweise auch Sattel und Vorbau auswechseln lassen, bis es perfekt passt. Vorm Kauf drüber reden! Nach einigen 100 km soll der vor der USA-Reise die Speichenspannung penibel kontrollieren.
Federgabel: Halte ich für unnötig, für die USA sowieso.

OT: Viele Trekkingartikel sind in den USA günstiger als hier, eventuell kannst du dir Sachen an die erste Übernachtunsadresse schicken lassen. Siehe z.b. www.rei.com
Ich bin ohne Lowrider gefahren - wenn du bei Gewicht und Volumen insbesondere von Zelt und Schlafsack sparst, reicht das. So sparst du dir auch Ausgaben für Lowrider und Taschen vorn.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1075003 - 20.10.14 11:13 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
Erst einmal herzlich willkommen im Forum!

Damit Du einordnen kannst aus welcher Ecke "geschossen" wird, ich bin der KISS und der LUFF Philosophie zugeneigt. Deshalb wird mein Tipp keine Federgabel und auch keine Scheibenbremse haben. Von all den Rädern die Du ins Auge gefasst hast, gefällt mir das Stevens am besten. Mit 42mm sind die Reifen ausreichend breit und federn auch ganz gut (mein Systemgewicht sind bis zu 140kg, wovon ich schon über einen Doppelzentner ausmache). Die Komponenten sind hochwertig und der Übersetzungbereich ist auch bergtauglich (vorn 26 und hinten 34 Zähne!). Ob der Gepäckträger tauglich ist und nicht unter Last anfängt zu flattern kann ich nicht einschätzen. Deshalb mein erster Verbesserungsvorschlag: Entweder diesen oder diesen Gepäckträger montieren zu lassen. Beide haben eine zweite Ebene in die man die Taschen tiefer einhängen kann. Das kann die Fahrbarkeit bzw. den Schwerpunkt der Last verbessern und auch die Beladung über den Taschen erleichtern. Ein guter Händler wird Dir das anbieten, evtl. sogar ohne Mehrpreis statt eines Rabatts. Dann würde ich noch solch einen Spritzlappen nachrüsten, nach der ersten längeren Regenetappe wirst Du wissen warum. Ein paar zusätzliche Lenkergriffstücke wie diese, die Dir ein paar andere Haltungen ermöglichen (gg. vorzeitiger Ermüdung der Muskeln) sind auch sehr gut bei Gegenwind zu gebrauchen. Deshalb würde ich den ganz rechten bevorzugen.

Soweit meine erste Einschätzung. Gleich wird die 559er Fraktion, die Scheibenbrems-Fanatiker und die Rohloff/SON-Anhänger Dir einreden wollen, dass Du diese Teile unbedingt brauchst. 622er Felgen sind in den USA mehr als gängig, V-Bremsen sind dort die Standard-Bremsen und Nabenschaltungen aus Deutschland sind dort nur eingefleischten Fahrradfanatikern bekannt.
Gruß
Jürgen

Geändert von Jojo64 (20.10.14 11:18)
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#1075006 - 20.10.14 11:24 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.832
In Antwort auf: Jojo64
Gleich wird die 559er Fraktion, die Scheibenbrems-Fanatiker und die Rohloff/SON-Anhänger Dir einreden wollen, dass Du diese Teile unbedingt brauchst.

Nööö, aber die Ohmeingottdiesesteigungenfraktion. Sie findet 26:34 nicht wirklich bergtauglich, erst recht nicht mit 622 Rädern und Gepäck. Das würde für mich an so manchen Anstiegen Schiebenmüssen bedeuten. Da ist sicher jeder anders drauf, wollte das nur zu Bedenken geben.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1075007 - 20.10.14 11:25 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
Willkommen im Forum! party

In Antwort auf: Templiner
Meine längste Tour war bislang 200km über 2 Tage.

Ich möchte gleich mal mit Gegenfragen anfangen:

(1) Mit welchem Rad hast du diese Tour gemacht?
(2) Welche Erfahrungen hast du gemacht (Sitzposition, Gepäcktransport, tut der Hintern weh...)?
(3) Was spricht dagegen, dieses Rad auch für die USA-Tour zu nutzen?

Fahren kannst du eigentlich mit jedem Rad, auf dem du dich wohlfühlst. schmunzel

Und wie mein Vorposter schon schrieb: alle diese Räder haben zu große Kettenblätter. 48-36-26 kann man zwar fahren, aber warum nicht gleich eine ordentlich kleine Übersetzung einbauen? 44-32-22 sind die besseren Kurbeln.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (20.10.14 11:33)
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#1075009 - 20.10.14 11:37 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Falk]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.977
So wie ich gesehen habe, sind bei den US Randonneuren sogar 650b sehr beliebt,.
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#1075014 - 20.10.14 11:44 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Mikel265
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 345
Hallo

ich finde es auch nicht so wichtig, was genau für ein Rad das jetzt nun wird, halte aber den Tippp von Falk mit den vorher kaufen und schon den ein oder anderen km damit zu fahren für sehr sehr sinnvoll.

Ich habe mich nach langem hin und her überlegen für ein Bergamont in der selben Preisklasse entschieden. Bin mit der Federgabel sehr zufrieden (hatte ich zuvor nicht) und habe allen Warnungen zum Trotz einen Lowrider montiert. Mit Gepäck am Lowrider bin ich dieses Jahr an um die 1600 km gefahren, das geht prima.

Viele Grüße

Michael
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#1075019 - 20.10.14 11:46 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Sickgirl]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.876
Das nutzt mir weniger. Nicht nur, dass ich kein Fahrrad suche, das französische Maßsystem ist zwar metrisch, aber von seinen Voraussetzungen ähnlich unpraktisch wie alles in Zöllen (weil es eben nicht die entscheidenden Passmaße enthält). Ich kann nur ahnen, dass es wieder dieses seltsame und frisch aus der Mottenkiste gekramte Maß 584 ist, das praktisch kein Mensch braucht.
Falk, SchwLAbt
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#1075020 - 20.10.14 11:47 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.766
Das Stevens gefällt mir auch - aber es hat ein "innovatives Ausfallende", das ist die neueste Mode, damit es neudeutsch "clean" aussieht. Die haben eventuell auch einen technischen Vorteil, weil der Träger auf dem Rahmen aufliegt. Da lassen sich nur noch bestimmte Träger montieren.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1075024 - 20.10.14 11:50 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Falk]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.832
Sicherlich ist dir dann mit der Bezeichnung "27,5" " geholfen.
Anklicken zum Enthüllen...
teuflisch
...in diesem Sinne. Andreas
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#1075025 - 20.10.14 11:51 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
Eine Entfaltung von 1,7 m ist nicht mehr bergtauglich? Die Klettertour durch die Rocky-Mountains muss ich überlesen haben! peinlich
Gruß
Jürgen
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#1075027 - 20.10.14 11:54 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.832
Ich fahre 20:36:559 und fand das gerade ausreichend.
Anklicken zum Enthüllen...
peinlich peinlich peinlich
...in diesem Sinne. Andreas
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#1075028 - 20.10.14 11:57 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.876
kcalc kommt bei dieser Division auf 0,000993838203141, allerdings unter der Voraussetzung, damit vorn anzufangen.
Falk, SchwLAbt
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#1075029 - 20.10.14 11:58 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: ro-77654]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
Die Befestigung unten sollte nicht das Problem sein, die fehlenden Gewinde oben lassen sich nur durch Schellen ersetzten. Eine Befestigung am Bremssteg halte ich für zu labil.
Gruß
Jürgen
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#1075031 - 20.10.14 12:00 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.687
In Antwort auf: iassu
Ich fahre 20:36:559 und fand das gerade ausreichend.
Anklicken zum Enthüllen...
peinlich peinlich peinlich


Woran man mal wieder sieht, dass es nahezu unmöglich ist, einer Person, die man nichtmal kenn ein geeignetes Rad zu empfehlen. Woher sollen wir wissen, welche Übersetzung der TE braucht, welche Sitzposition er bevorzugt, ob er (wie ich) mit Scheibenbremsen ständig unbeabsichtigte Vollbremsungen hinlegt etc. pp.

Martina, die sich immer wieder darüber wundert, wie viele Leute bereit sind, sich bei einer solch grundsätzlichen Entscheidung auf ein Forum zu verlassen.
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#1075032 - 20.10.14 12:07 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.911
Man kann mit einer Entfaltung von 1,7 m natürlich die Berge hochkommen. Ich hatte früher sogar noch längere Entfaltungen gefahren. Ich würde aber inzwischen immer zu einer geringeren Entfaltung raten (z. B. 1,4-1,5 m). Das schont die Gelenke und man hat mehr Reserven.

Ansonsten komme ich z. B. hervorragend mit 622er Bereifung zurecht und fahre damit eigentlich angenehmer als mit kleineren Durchmessern. Nicht umsonst geht der Trend auch im MTB-Bereich zu "29ern". Natürlich kann man auf eine Federung verzichten. Ich werde das nach langen Jahren Starrgabel und jetzt sehr guter luftgefederter Gabel nicht mehr in Erwägung ziehen. Meine Handgelenke danken mir das - insbesondere, da ich nicht nur die glatten Asphaltpisten suche. Meine Thudbuster-Sattelstütze würde ich auch nicht mehr hergeben wollen. Und - wie Falk schon schreibt - Lowrider würde ich auch dann montieren, wenn ich dadurch ein wenig mehr Gesamtgewicht in Kauf nehmen müsste (Lowrider + Fronttaschen). Es fährt sich ruhiger und angenehmer. Bei einer gefederten Gabel würde ich nur ein System wie faiv und Co. wählen. Das bringt einen deutlichen Komfortgewinn und entlastet auch die Fronttaschenaufhängung.

Am Ende wirst Du die widersprüchlichsten Angaben sammeln können. Dem ist aber auch zu entnehmen, dass es ganz auf den persönlichen Geschmack ankommt. Im Prinzip kannst Du mit jedem Rad auf die Tour gehen, solange es für Dich angenehm zu fahren ist und es einigermaßen stabil ist. Evtl. tut es hier auch ein gebrauchtes Rad oder Dein aktuelles Tourenrad - welches ich nicht kenne. Letzteres lässt sich ja evtl. auch aufrüsten ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1075037 - 20.10.14 12:14 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
In Antwort auf: iassu
Ich fahre 20:36:559 und fand das gerade ausreichend.
Anklicken zum Enthüllen...
peinlich peinlich peinlich

Also gut, machen wir einen Schw...-Vergleich grins : Vorn 26 Zähne, hinten 30 Zähne, Bereifung 42-622, Kurbellänge 175mm, keine Hochgebirgstour, Mittelgebirge mit Steigungen bis 8% sind gut zu bewältigen, Spitze 18% ca. 400m mit allerletzter Kraft ohne Absteigen und Umfallen mit voller Beladung bewältigt. Die Abfahrt war ein Genuss schmunzel
P.S.: Ach, ja, der Tacho zeigte dann kurz mal 80km/h, auch mit voller Beladung grins
Gruß
Jürgen

Geändert von Jojo64 (20.10.14 12:19)
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#1075044 - 20.10.14 12:55 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
globetrottel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.183
Bei den meisten der verlinkten Räder besteht offensichtlich weder eine Verbindung des Gepäckträgers oben zum Rahmen noch sind an den Rahmen die entsprechenden Bohrungen für Nachrüstung der oberen Verbindungsstreben zu sehen. Und einen Gepäckträger, der sich nur (augenscheinlich) auf dem labilen Schutzblech abstützt (und unten) wird bei Beladung schwanken. Das wäre für mich ein ganz klares Ausschlußkriterium.

Eine ähnliche Ausführung und vom Preis her viel attraktiver scheinen mir die Räder der TLS (TrekkingLightSeries) von Radon zu sein. Wenn schon Felgenbremse, zahlt man dort irgendwie 300 Euro weniger bei ähnlich guter Ausstattung, und die Rahmen werden als sehr steif bewertet. Ebenso ist die Oberrohrlänge dort "richtig" (...also lang genug aus meiner Sichtweise, da ich sie woanders oft als zu kurz empfinde).

VG
Hätte, hätte, Fahrradkette!

Geändert von globetrottel (20.10.14 12:56)
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Off-topic #1075045 - 20.10.14 12:57 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Jojo64]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
In Antwort auf: Jojo64

Also gut, machen wir einen Schw...-Vergleich grins : Vorn 26 Zähne, hinten 30 Zähne, Bereifung 42-622, Kurbellänge 175mm, keine Hochgebirgstour, Mittelgebirge mit Steigungen bis 8% sind gut zu bewältigen, Spitze 18% ca. 400m mit allerletzter Kraft ohne Absteigen und Umfallen mit voller Beladung bewältigt. Die Abfahrt war ein Genuss schmunzel
P.S.: Ach, ja, der Tacho zeigte dann kurz mal 80km/h, auch mit voller Beladung grins


Das gilt vielleicht für Dich abe rnciht für jeden.
18% aus dem Stillstand oder mit Anlauf?

und ich hab keine Ahnung wieviel Watt der TO treten kann.

Ich habe mein Trekkingrad jedenfalls auf MTB-Kurbel (22/327$$9 umgebaut und war auf der letzten Reise - Bretagne und Normandie- sehr glücklich darüber.
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#1075047 - 20.10.14 13:08 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
hal 9000
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 107
Hallo Templiner,

tja, das ist immer schwierig, sich aus den vielen Meinungen hier die eigene zu bilden. Wenn Du uns sagen würdest, in welcher Gegend oder Stadt Du lebst, könnten wir dir vielleicht noch besser helfen und dir einen kompetenten Fahrradhändler empfehlen.

Falls Du, wie dein Name suggeriert, aus Templin kommst, dann wäre meine Empfehlung für den Großraum Berlin "Die Radspannerei", die eine gute Auswahl an reisetauglichen Rädern im Programm hat (Eigenmarke, Surly, Fort) und dir ein einfaches, solides und passendes Rad aufbauen (oder verändern) kann.
Vielleicht würde es sogar für ein Bisschen mehr Geld für ein Surly Long Haul Trucker reichen, ein sehr beliebtes und gutes Reiserad.
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#1075048 - 20.10.14 13:09 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: iassu]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.977
Das stimmt in dem Falle eben nicht, da schmälere Reifen gefahren werden und dadurch der Aussendurchmesser keine 27, 5 Zoll hat.
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#1075049 - 20.10.14 13:10 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Sickgirl]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.832
Also gut. schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas
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#1075050 - 20.10.14 13:11 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: globetrottel]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.492
Naja, diese Gepäckträgerabstützung wie bei den KTM oder dem Stevens scheint der neueste modische Trend zu sein und ist für Touren in hiesigen Gefilden durchaus tauglich. Das Schutzblech ist in diesem Fall extra dafür vorbereitet und oben verstärkt - die Konstruktion sollte mindestens in etwa mit dem Fly oder anderen sich einarmig abstützenden Trägern vergleichbar sein - ein Steifigkeitswunder darf man allerdings nicht erwarten.
So aufgeräumt diese Konstruktion aber auch aussieht, ich würde von ihr auch Abstand nehmen. Nicht nur, dass die Ösen oben fehlen, du hast auch eine Einheit vom Träger und Schutzblech. Sobald du einen Schaden an einem Teil hast, musst du beides tauschen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (20.10.14 13:13)
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#1075051 - 20.10.14 13:22 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Templiner
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5
WOW! Erstmal vielen Dank für die reichlichen Anmerkungen und Informationen.

Ich versuche mal auf alles einzugehen:
@Falk: Ich werde erst im Sommer 2016 die Tour machen, weil ich dann mit dem Studium (voraussichtlich) fertig sein werde. Daher habe ich ein Jahr Zeit das Fahrrad (und den Sattel) einzufahren, weshalb ich hier keine Probleme sehe.

@ro-77654: Danke für die tollen Infos! Nochmal zu mir: Ich bin 1,86m groß und mein Gewicht schwankt (je nach Jahreszeit zwinker ) zwischen 85 und 90 Kilo. Außerdem bin ich auch eher jemand, der V-Brakes bevorzugt.

@Jojo64: Auch dir vielen Dank für die Insider-Infos und dass du auch auf meine Vorschläge eingegangen bist. Ich musste erstmal schauen, was KISS und LUFF ist, aber ich denke ich folge der gleichen Philosophie.

@Toxxi: Danke für die Zelebrierung meiner Forumanmeldung! schmunzel Zu deinen Fragen:
Ich habe die 200km-Tour mit meinem Mountainbike gemacht. Die Sachen kamen in den Rucksack. Zelt, Schlafsack etc. hatte ein Freund auf seinem Gepäckträger. Meine Tagestouren mache ich mit meinem Rennrad. Das Mountainbike ist auch nicht mehr das jüngste und ich hatte es anfangs nicht so gepflegt, weshalb es für die Tour nicht in Frage kommt. Das neue Fahrrad soll ja auch nach meiner Tour mein Mountainbike als Alltagsrad ersetzen.

@Mikel265: Ich weiß nicht, ob ich mir einen Lowrider extra zulegen sollte. Ich werde vor der Reise einmal "testpacken" und schauen, ob ich wirklich einen brauche.

@Martina: Ich habe ja nie gesagt, dass ich mich auf die Aussagen der Forummitglieder 100%ig verlassen werde. Ich denke nur, dass hier fast alle mehr Ahnung vom Fahrrad und Erfahrung mit längeren Radreisen haben als ich und ich finde es legitim ein paar Meinungen hier einzuholen. Ich werde auch zu Fachhändlern gehen, allerdings habe ich dort auch die Erfahrung gemacht, dass ich am Ende mehr bezahlt habe, als ich musste. Natürlich ist das immer von Händler zu Händler unterschiedlich, aber allgemeine Infos kann man sich ruhig vor dem Besuch beim Händler einholen, oder nicht?
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#1075052 - 20.10.14 13:27 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: derSammy]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.876
Zitat:
Sobald du einen Schaden an einem Teil hast, musst du beides tauschen.

Nicht nur das, es muss dann auch passende Ersatzteile geben – und die flächendeckend. Genau das ist bei solchen technischen Extrawürsten in der Regel über Jahre nicht der Fall. Ich mache um solche »Neuentwicklungen«, bei denen es dann auch noch nur um das Aussehen geht (während die Funktion eher schlechter wird), erstmal einen ganz großen Bogen.
Falk, SchwLAbt

Geändert von Falk (20.10.14 13:28)
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#1075053 - 20.10.14 13:31 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.014
In Antwort auf: Templiner
Ich habe die 200km-Tour mit meinem Mountainbike gemacht. Die Sachen kamen in den Rucksack. Zelt, Schlafsack etc. hatte ein Freund auf seinem Gepäckträger. Meine Tagestouren mache ich mit meinem Rennrad. Das Mountainbike ist auch nicht mehr das jüngste und ich hatte es anfangs nicht so gepflegt, weshalb es für die Tour nicht in Frage kommt. Das neue Fahrrad soll ja auch nach meiner Tour mein Mountainbike als Alltagsrad ersetzen.

Siehste, da kommen wir der Sache doch schon näher. Ich persönlich fahre meine Touren mit einem Mountainbike, an das ich Schutzbleche und zwei Gepäckträger geschraubt habe. Voilà, mehr braucht es nicht zu einem Reiserad.

Bild

Das meinte ich mit der Aussage, dass es nicht unbedingt ein Reiserad sein muss. Wenn du mit dem MTB gut fährst, wäre diese Variante auf jeden Fall überlegenswert.

In Antwort auf: Templiner
Ich weiß nicht, ob ich mir einen Lowrider extra zulegen sollte. Ich werde vor der Reise einmal "testpacken" und schauen, ob ich wirklich einen brauche.

Ich würde dringend zum Lowrider raten, ibs. dann, wenn du mit Zelt, Kocher etc. unterwegs sein willst. Es fährt sich einfach besser, wenn nicht alles schwere Gepäck hinten hochgestapelt wird. Einmaliges Testpacken halte ich auch nicht für ausreichend. Du wirst unterwegs Stauraum für Vorräte brauchen. Wenn die Taschen vollgeknallt sind, kann du nicht mal eben fix ein Brot einstecken.

Falls du ohne Outdoor-Ausrüstung unterwegs sein willst, wirst du bestimmt mit nur zwei Taschen hinten ziemlich gut klarkommen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (20.10.14 13:36)
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#1075054 - 20.10.14 13:33 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: globetrottel]
Templiner
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5
@Globetrottel: Danke für deine Anmerkung und deinen Vorschlag. Ich werde mir das auf die Liste schreiben.

Geändert von Templiner (20.10.14 13:36)
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#1075055 - 20.10.14 13:34 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: Templiner]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.687
In Antwort auf: Templiner
Ich denke nur, dass hier fast alle mehr Ahnung vom Fahrrad und Erfahrung mit längeren Radreisen haben als ich und ich finde es legitim ein paar Meinungen hier einzuholen.


Das Problem ist aber, dass es bei einer solchen Frage deutlich weniger um Ahnung als um individuelle Vorlieben geht. Angenommen du würdest mich fragen, wo man in meiner Heimatstadt gut essen gehen kann und mir fünf Restaurants aufzählen. Dann könnte ich dich vielleicht vor einer dreckigen Bruchbude, in der man auf jedes Essen Durchfall bekommt warnen und dir eventuell sagen, wo es *mir* schmeckt. Das hilft dir aber nicht im geringsten weiter, wenn du Vegetarier bist oder indische Küche im Gegensatz zu mir furchtbar findest. Ob *dir* die Portionen zu groß oder zu klein sind kann ich genausowenig entscheiden wie ob *du* den Preis für angemessen hältst.

Bei Rädern ist es noch viel schlimmer. Während die meisten schon in mehreren Restaurants waren, hat wohl niemand hier alle aufgezählten Räder ausprobiert.


Zitat:

Ich werde auch zu Fachhändlern gehen, allerdings habe ich dort auch die Erfahrung gemacht, dass ich am Ende mehr bezahlt habe, als ich musste. Natürlich ist das immer von Händler zu Händler unterschiedlich, aber allgemeine Infos kann man sich ruhig vor dem Besuch beim Händler einholen, oder nicht?


Der Händler weiß letztlich auch nicht, was *du* willst. Und er will auch noch verkaufen. zwinker

Martina
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Off-topic #1075056 - 20.10.14 13:34 Re: Trekkingrad für erste 5000km Tour [Re: derSammy]
Toxxi
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In Antwort auf: derSammy
So aufgeräumt diese Konstruktion aber auch aussieht, ich würde von ihr auch Abstand nehmen. Nicht nur, dass die Ösen oben fehlen, du hast auch eine Einheit vom Träger und Schutzblech. Sobald du einen Schaden an einem Teil hast, musst du beides tauschen.

Selbst die im Rahmen verlegten Kabel und die ins Schutzbelch integrierten Leitungen von Stevens sind schon ziemlich grenzwertig. Wenn da mal irgendwo ein Kabelbruch auftritt, dann sucht man sich dumm und dämlich nach dem Fehler. entsetzt Und das Wechseln bzw. Reparieren ist dann eine elende Fummelei. böse So erlebt beim Stevens einer Mitforistin... traurig

Bei mir tausche ich dann einfach innerhalb von 5 min das Kabel für 50 ct und gut isses. schmunzel
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