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#1060101 - 07.08.14 05:50 München-Rom Strecke nach Radreisebuch
radurlauberin
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 738
Hallo liebe Reiseradler,
ich beschäftige mich gerade mit dem Radreisebuch von Kai Wewior, da wir die Strecke im September unter die Räder nehmen wollen.
Vielleicht werde ich unter diesem Thema noch die eine oder andere Frage stellen.
Zuerst aber interessiert mich folgendes:

Gibt es hier Radler, die dieser Beschreibung original so gefolgt sind?
Wenn ja, würdet ihr das so empfehlen oder die Route an der einen oder anderen Stelle ändern?

(Die Via Claudia sind wir schon gefahren. Die Überschneidungen halten sich in Grenzen, wären aber vielleicht auch vermeidbar?)

Und vielleicht hat jemand einen Gps Track?
Die Beschreibung im Buch ist sehr detailliert, aber nervig zu fahren (..natürlich nehme ich 'ne Karte mit. )

Vielen Dank schonmal und liebe Grüße
Isi
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#1060144 - 07.08.14 10:13 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Hansflo
Mitglied
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Beiträge: 3.849
Hallo Isi,

wir sind vor zwei Jahren von Ravenna nach Rom geradelt und sind dabei ab etwa Perugia dem Kai W. gefolgt. Das sind im Radreisebuch nur die letzten 300 km, aber die haben gepasst: einiges an Höhenmetern, aber dafür sehr schöne und weitgehend radtaugliche Strecken.

Hier mein Reisebericht von damals.

Hans
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#1060233 - 07.08.14 18:31 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Dietmar
Mitglied
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Beiträge: 6.892
Hallo Isi,

wir sind die Teilstrecke Florenz - Rom 2010 gefahren. Für die Planung habe ich das veraltete Bikeline Florenz - Rom und das München-Rom-Buch zugrunde gelegt. Ich weiß jetzt nicht mehr, was jeweils davon in meinen Track eingeflossen ist. Ich würde auf alle Fälle empfehlen, mit einem vorher ausgetüftelten Track zu fahren, sonst stehst Du an jeder Kreuzung und sinnst über die Auslegung manch kryptischer Wegbeschreibung nach. schmunzel

Unsere Tour habe ich für's Wiki dokumentiert. Den Reisebericht dazu findest Du hier!

Viel Spaß bei der Planung wünscht Dietmar
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#1060290 - 08.08.14 04:30 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: Hansflo]
radurlauberin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 738
Hallo Hans,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Hab deinen interessanten Bericht gelesen.
Wie erwartet werden da einige Höhenmeter zusammen kommen.
Vor dem Apennin hab ich schon Erfurcht...
Habt ihr problemlos und live Quartiere bekommen?
Und vorallem gibts dazu Gps daten?
Lg
Isi
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#1060331 - 08.08.14 09:18 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: Dietmar]
radurlauberin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 738
Lieber Dietmar,
dir auch nochmal vielen Dank.
Dass du im Wiki was dazu geschrieben hast, wußte ich, den Bericht hab ich eben erst gelesen.
Herrlicher Humor und ebensolche Bilder :-).
Wenn die Verwandtschaft wieder davongeeilt ist, komm ich vielleicht endlich dazu, mir die Strecke intensiver anzusehen.
Nach der Buchbeschreibung fahr ich sicher nicht, da müßte ich alle naselang stehen bleiben.
Deshalb ja die Frage nach einem Track...
Lg
Isi
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#1060335 - 08.08.14 10:02 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.849

Hallo Isi,

ich habe die einzelnen Tagesetappen als Track aufgezeichnet und kümmere mich heute Abend darum. Die verdienen noch einen kritischen Blick und wahrscheinlich muss ich sie um den einen oder anderen unsinnigen Schlenker bereinigen.

Die Quartiere hatten wir vorgebucht. Ich denke, dass das nicht wirklich notwendig gewesen wäre, aber ich plane unsere Tagesetappen sowieso recht genau aus und da gehört auch eine Hotelbuchung dazu. Ich habe keine Lust, am Etappenort meine Zeit mit Quartiersuche zu verplempern. Alleine schon die Vorstellung, im steilen und verwinkelten Gassengewirr von Perugia nach einem passenden Hotel suchen zu müssen, hat für mich etwas absurdes. In Rom haben wir nicht mehr übernachtet, sondern hatten Schlafwagenplätze nach München gebucht.

Hans

PS: falls du hier keinen vollständigen Track bekommst, bleibt immer noch die Möglichkeit, dir den Track auf gpsies anhand des Radreisebuches selber zu basteln. Das habe ich vor unserer Tour natürlich auch gemacht; mit den detaillierten Beschreibungen von Kai W. ist das recht flott gegangen.
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#1060346 - 08.08.14 11:31 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Cruising
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.805
In Antwort auf: radurlauberin
Habt ihr problemlos und live Quartiere bekommen?

Ein Tipp hierzu: www.booking.com. Hat sich auf unserer diesjährigen Tour von Stuttgart nach Istanbul vor allem in Italien sehr bewährt - Buchung am Vorabend problemlos möglich, vorausgesetzt ihr habt einen Web-Zugang.

Viel Spaß - Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
Cycle. Recycle. For a better world...
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#1060347 - 08.08.14 11:35 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: radurlauberin
Und vielleicht hat jemand einen Gps Track?

Ich habe nur meinen eigenen, den ich vor 3 Jahren gefahren bin:

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=fnxdhjioafifmftd

Vielleicht kannst du das eine oder andere sinnvolle das rausziehen.

Der Appenninenübergang über den Passo delle Radici war sehr schön. Die Passhöhe ist mir 1529 m zwar deutlich höher als andere, aber er ist nicht steil. Die 1500 HM verteilen sich auf fast 60 km Länge. Und die Straße ist ziemlich wenig befahren.

In den Städtchen der Po-Ebene und bm Lucca herum haben wir uns ein wenig verfranst, das ist verbesserungswürdig. Ein Navi hatte ich damals noch nicht.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1060363 - 08.08.14 12:16 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: radurlauberin
Vor dem Apennin hab ich schon Erfurcht...

Verfalle nicht in den gleichen Turgschluss wie ich damals. Der Appennin ist ein Hochgebirge. Da gehts einmal hoch zum Pass und dann wieder runter. Das wars, und so übermäßig steil ist es in der Regel auch nicht.

Deutlich(!) kräftezehrender sind da die #$%#!! Hügel der Toskana. Steigungen von 12-15% sind da nicht selten. Oft mit einem S-Profil... der Hügel geht leicht los, wird zur Mitte hin immer steiler (wo er die 12-15% erreicht) und flacht nach oben hin wieder ab. Das sind dann zwar meist nur 30 Höhenmeter, aber 35 Stück davon am Tag sind dann auch schnell mal 3000 Höhenmeter, die deutlich steiler (und damit auch viel anstrengender) als die Berge in den Alpen oder Apenninen sind!

Obendrein nehmen die kleinen Straßen in der Toskana wirklich jede Bodenwelle mit. Das war auf die Dauer erart kraftraubend, dass wir irgendwann auf den großen Straßen gefahren sind. Da gibts auch mal eine Brücke über eine Schlucht, und man muss nicht runter und wieder hoch wie bei den kleinen Straßen. Die SR2 ließ sich ziemlich gut mit dem Fahrrad fahren.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1060380 - 08.08.14 13:38 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: Toxxi]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Toxxi
Der Appennin ist ein Hochgebirge. Da gehts einmal hoch zum Pass und dann wieder runter. Das wars, und so übermäßig steil ist es in der Regel auch nicht.

Wolltest du "kein" schreiben? - Egal, in beiden Fällen kann ich den ersten Satz nicht unterschreiben. Der Appennin ist weitgehend kein Hochgebirge, sondern nur im Bereich Gran Sasso. Die weit verbreitete Einordnung als "Hochgebirge" ist daher problematisch, m.E. sogar falsch. Dazu ist das "Mittelgebirge" Apennin zu ausgeprägt.

Wenn du die Ansicht äußern wolltest, dass Hochgebirge einfache Pässe haben und Mittelgebirge Steigungsterror sind, so widerspricht das meinen Erfahrungen. Der Großteil an Mittelgebirgsanstiegen ist steigungsärmer als der in Hochgebirgen (auch wenn es hier im Forum immer wieder eine Gruppe gibt, die das bestreitet). Dabei sollte man Gleiches mit Gleichem vergleichen - nicht etwa eine exotische eine Schwarzwaldpiste mit einem Haupttransitpass in den Alpen. Auch sind Weinbergwege keine Straßen - da finden sich nicht selten geballte Steilrampen, obwohl diese nicht die Gesamttopographie eines Landstriches wiedergeben.

Tatsächlich sind die Toskanahügel zuweilen recht steil, wesentlicher ist aber die Häufigkeit von Steigungen dort. Bekanntlich ist es für den Radler sehr aufreibend, viele Steigungen nacheinander zu bewältigen als eine lange Steigung. Steiler als viele Hochgebirgspässe sind sie aber nicht (zweistellige Steigungen sind sehr selten), auch nicht länger. Erschwerend kommt eher hinzu, das Toskanahügel sich häufig offen unter voller Sonne auf recht niedriger Meereshöhe bewegen - also bei Klimaten, die im Hochgebirge durch die Höhe gemäßigter sind, wenn man die oberen, schwierigen Bereiche erreicht (umso mehr leidet man, wenn es im Tal unten schon hart anfängt). Auch ich habe schon Toskana-Torturen hinter mir. Im Rückblick war das eine aber eher die Hitzeschlacht, die mich zur Verzweiflung brachte, die andere war durch Gegenwind verursacht. Da flucht man auch mal übre eine 7%-Steigung. Im Hochgebirge gibt es auch nicht nur einen Pass - auch dort kann man Ketten von Pässen fahren, bis der Urlaub zu Ende ist. zwinker

Radfahren ist auch Psychologie: In der Toskana tummeln sich viele Radler, die eher große Berge meiden wollen. Sie hoffen auf sanfte Hügel in leiblichen Landschaften, wie es immer wieder in den Hochglanzbeschriebungen zu lesen ist. Umso mehr trifft sie das unerwartete Bergradeln, wodurch die Radgeschichten in eine gewisse Übertreibung gelenkt werden. Liegt der Schwierigkeitsgrad von Bergen über den eigenen Erwartungen, fällt das Radeln eben sehr schwer. Es hilft, sich vorzustellen, dass man z.B. im Chianti-Gebiet unwirkliche Steilrampen mit dem Radl bezwingen muss, an denen schon Profi-Mountainbiker gescheitert sind. Schafft man es dann doch, wird man das als Halb-so-wild bezeichnen (und über diese Extremdarstellung lachen). Alle Pässe, von denen ich schon zuvor gelesen hatte, dass sie quasi unmenschliche Todesrampen seien, empfand ich letztlich gar nicht so kriminell schwer (allenfalls schwer, manchmal auch nur mittelschwer). Andererseits bin ich schon an Strecken verzweifelt, über die ich vorher eher moderate Töne gelesen hatte.

Grundsätzlich gilt: Jedem Berg, den man bezwingen möchte, sollte man mit einem gewissen Respekt entgegen bringen - auch wenn man ihn schon zigfach bezwungen hat. Das lernt man umso mehr, wenn man merkt, dass die Leistungskurve der Muskeln auch Abwärtsbewegungen kennt. Wer immer nur leicht schweben möchte, der muss träumen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1060399 - 08.08.14 15:19 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.892
In Antwort auf: radurlauberin
... Deshalb ja die Frage nach einem Track...

Nur sicherheitshalber, der Track steht am Ende des Wikiartikels. schmunzel

Zu den Übernachtungen: Wir hatten damals nichts vorgebucht, außer das Ende mit Vesuvblick. schmunzel Ich habe mir aber die im Bericht genannte "Notfallliste" zusammen gebastelt. Die Adressen habe ich mir im Netz zusammengesucht oder auch auf der ITB beschafft.

Nach smartfonmäßiger Aufrüstung mache ich das nicht mehr. Bei der letzten Italientour (2012) hatte eigentlich schon fast jedes Hotel Wlan. Da habe ich mir oft für den nächsten Tag mit googlemaps oder booking.com ein paar Varianten zurecht gelegt. Wenn's eng wurde, habe ich für den Folgetag per booking.com gebucht oder auch mal angerufen. In einem Fall hatte ich auch beim Frühstück für den Abend gebucht.

Im September sollte die Unterkunftsfrage recht entspannt sein. Da die Italiener ihr eigenes Land nur im Juli/August bereisen, treiben sich im September nur ein paar verirrte Ausländer herum. schmunzel In den Badeorten machen schon die ersten Unterkünfte dicht. Ich kann Dir die Unterkünfte per Mehl schicken, aber ob die noch aktuell sind? schmunzel

Viele Grüße von Dietmar
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#1060431 - 08.08.14 18:53 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: Toxxi]
m.indurain
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.325
In Antwort auf: Toxxi
Deutlich(!) kräftezehrender sind da die #$%#!! Hügel der Toskana. Steigungen von 12-15% sind da nicht selten. Oft mit einem S-Profil... der Hügel geht leicht los, wird zur Mitte hin immer steiler (wo er die 12-15% erreicht) und flacht nach oben hin wieder ab. Das sind dann zwar meist nur 30 Höhenmeter, aber 35 Stück davon am Tag sind dann auch schnell mal 3000 Höhenmeter, die deutlich steiler (und damit auch viel anstrengender) als die Berge in den Alpen oder Apenninen sind!


Wenn ich mich noch richtig entsinne, dann meidet Dietmars Route den Bereich der Toskana, der extrem hügelig ist, wäre für die radurlauberin also durchaus zu empfehlen.

Wenn man die Toskana im sehr hügeligen Bereich quert, erreicht man ca. 1.500 - 2000 Hm pro 100 km, aber keine 3.000.

Hier mal drei Beispiele mit Höhenprofil:

http://toskana.rennrad.europaradtouren.de/crete-senesi-asciano-pienza-rennrad.html

http://toskana.rennrad.europaradtouren.de/chianti-florenz-siena-rennrad.html

http://toskana.rennrad.europaradtouren.de/siena-monticiano-ville-di-corsano-rennrad.html

Gruß
Peter






Geändert von m.indurain (08.08.14 19:04)
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Off-topic #1060434 - 08.08.14 19:52 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: veloträumer]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: veloträumer
Wenn du die Ansicht äußern wolltest, dass Hochgebirge einfache Pässe haben und Mittelgebirge Steigungsterror sind...

Ja, das wollte ich.

In Antwort auf: veloträumer
...so widerspricht das meinen Erfahrungen.

Meinen nicht.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1060435 - 08.08.14 20:12 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.849
Hallo Isi,

hier jetzt die Tracks, wie wir sie gefahren sind:
Perugia - Spoleto
Spoleto - Poggio Mirteto
Poggio Mirteto - Rom

Die Schlenker habe ich drinnen gelassen und auch sonst nicht weiter bearbeitet; das dürft Ihr selber tun. Von Peruga nach Assisi hätte es eine ruhigere Nebenstraße gegeben (aber ich glaube, es war Sonntag morgen) und später dann von Foligno nach Bevagna ebenfalls. In Rom haben wir den Tiber-Radweg relativ früh verlassen, um an der Piazza Popolo die Stadt zu "beginnen" und später haben wir noch eine kleine Touristenrunde gedreht: Petersplatz, Engelsburg, Piazza Navona, Pantheon, ...

Hans
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Off-topic #1060451 - 09.08.14 03:47 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: Hansflo]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.693
Du bist eine bewundernswerte Ausnahmeerscheinung in diesem Forum, die alle Achtung und Anerkennung verdient hat.
Gruß Sepp
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Off-topic #1060469 - 09.08.14 07:43 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: m.indurain]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: m.indurain
Wenn man die Toskana im sehr hügeligen Bereich quert, erreicht man ca. 1.500 - 2000 Hm pro 100 km, aber keine 3.000.

Ööööh... ich habe mich auch verrechnet. peinlich 35 Anstiege á 30 Höhenmeter macht auch ungefährt 1000 HM (und nicht 3000, wie ich irrtümlich schrieb...):
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (09.08.14 07:43)
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#1060505 - 09.08.14 13:13 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: Hansflo]
radurlauberin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 738
@alle ersteinmal:
Viel Futter zum Lesen und Planen.
Dankeschön!!!
Melde mich noch....
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#1060570 - 09.08.14 21:11 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
radurlauberin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 738
Kurze Rückmeldung:

Habe gerade aus einer bei GPSIES vorhandenen Strecke, die dem Radreisebuch folgen soll, eine eigene Variante gebastelt .

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=hwkbmgsokhtqbcko

Mich würde interessieren, welche Abweichungen Richtung Gardasee empfehlenswert wären.
Die Überschneidung durch die Via Claudia betreffen nur die Strecke von Bozen nach Trento, danach sind wir damals Richtung Venedig abgebogen.
Diese zu vermeiden, würde wohl nur mit vielen zusätzlichen Höhenmetern gehen.

Da ich noch nie am Gardasee war, würde sich eine Stippvisite anbieten , zumal mir der Originalweg entlang der Autostrada del Brennero nicht so prickelnd erscheint.
In Verona war ich schon, ist also kein Muss, dort nach dem Gardasee anzukommen.

Bin für Tipps der Italienkenner dankbar.
Liebe Grüße
Isi

PS: Eure Tracks schau ich mir noch an...wollte erstmal den Originalweg finden.
Danke schonmal!!!!

Geändert von radurlauberin (09.08.14 21:13)
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#1060585 - 10.08.14 04:40 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Hansflo
Mitglied
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Beiträge: 3.849
Guten Morgen,

nun, zur Radtauglichkeit der Straßen am Gardasee-Ufer gibt es hier sehr unterschiedliche Ansichten. Eine (naheliegende) Idee wäre natürlich die Radroute von Mori nach Torbole. Um den heftigen Verkehr auf der Uferstraße zu vermeiden, wär dann das Schiff etwa bis Garda eine Möglichkeit.

Eine andere Möglichkeit wäre der Radweg der bei Rivoli Veronese vom Etschradweg nach Garda führt. Ab Garda kann man (mehr oder weniger) dem Ufer auf einem passablen Radweg bis Peschiera folgen. Von dort am Mincio entlang bis Valeggio sul Mincio (dort in Borgetto einen Kaffee trinken) und nach Osten abbiegen bis Villafranca di Verona. Das ist alles ausgewiesene Radroute, wenn auch stellenweise ziemlich schottrig. Von Villafranca dann auf Nebenstraßen weiter nach Osten zurück zur Originalroute; etwa bei Vigasio.

Mit diesem Umweg würdest du auch Verona umfahren, das du schon kennst. Einige Eindrücke der Strecke durch das Überetsch und dann von Rivoli Veronese bis an den Mincio findest du in meinem Reisebericht von Ostern 2010. Ein paar Bilder der Strecke Villafranca an den Mincio im Reisebericht von Ostern 2014.

Aber was anderes noch: das Etschtal zwischen Bozen und Trient kennst du bereits, sagst du? Da bietet sich das nächste Mal der kleine Umweg durchs Überetsch an. Ab Sigmundskron hinauf nach Eppan führt ein sehr schöner Radweg auf einer alten Bahntrasse mitten durch die Weinberge; hinunter gehts dann am Kalterer See vorbei; auf Höhe Auer kommst du wieder an die Etsch.

Viel Spaß beim weiteren Planen.

Hans
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#1060661 - 10.08.14 15:34 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.892
In Antwort auf: radurlauberin
... Habe gerade aus einer bei GPSIES vorhandenen Strecke, die dem Radreisebuch folgen soll, eine eigene Variante gebastelt ....

Der erste Teil (München bis Inntal) folgt der Via Bavarica-Tyrolensis (oder so). Wir sind die Strecke auch mal gefahren, allerdings mit dem westlichen Strang übern Tegernsee. Kann nicht einschätzen, welche Variante besser ist, da ich nur die eine kenne. Wahrscheinlich sind beide gleichwertig. schmunzel

Ansonsten kann ich nur Hans' Vorschläge unterstützen, allerdings auch mit kleinen Ergänzungen: schmunzel Den "Überetsch-Bypass" haben wir mal bis Kurtatsch (letzter deutschsprachiger Ort auf der rechten Etschseite) ausgedehnt und sind dann erst auf die linke Seite gewechselt. Sehr schöne Strecke auf "halber Höhe" in den Weinbergen mit Blick ins Tal!

Zum Gardasee würde ich auch über Mori nach Torbole fahren. Der Radweg ist wohl jetzt durchgängig. Wir haben den See überbrückt, indem wir mit der Fähre von Torbole bis Sirmione gefahren sind. Das ist eine sehr schöne Fahrt. Dauert ein paar Stunden und man hat schöne Aussichten vom Schiff auf viele Orte auf beiden Uferseiten.

Viel Spaß weiterhin beim Planen wünscht Dietmar
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#1060683 - 10.08.14 17:42 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: Hansflo]
radurlauberin
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 738
@ Hans und Dietmar:

Ich hab jetzt mal in meinen Aufzeichnungen gekramt, leider besitze ich den Bikeline nicht mehr .
Meiner Erinnerung nach gab es eine Alternative zum eher manchmal etwas langweiligen Etschtalradweg durch die Weinberge/ Orte und die sind wir damals auch gefahren.
D.h. die Strecke über Kaltern kenne ich ( es gibt sogar ein Foto von der Durchfahrung des Bahntunnels ;-)).

Leider hab ich nicht detailliert aufgeschrieben, welche Orte wir passiert haben ( nur die Übernachtungsorte ), ich denke aber wir sind erst in Kurtatsch oder Magreid übergewechselt.
War jedenfalls eine sehr schöne Strecke und die werden wir wohl auch dieses mal fahren.

http://www.bahntrassenradwege.de/index.php?page=bozen---kaltern

Danke für den Gardaseetip.

Hier ist ein Link für einen weiteren Bahntrassenweg:

http://www.bahntrassenradwege.de/index.php?page=mori---riva-del-garda

Von Rovereto über Mori Richtung Torbole müsste das ganz gut gehen.

Hab mir schon die Schiffsverbindungen ausgeguckt.
Dazu einen Frage:
Wenn ich es richtig gesehen hab, fährt nur ein Katamaran von Torbole nach Sirmione.
Nimmt der auch Räder mit?

Übrigens der Minicioradweg ist schon gebongt ;-).

LG
Isi
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#1060706 - 10.08.14 19:28 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
m.indurain
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.325
In Antwort auf: radurlauberin
Wenn ich es richtig gesehen hab, fährt nur ein Katamaran von Torbole nach Sirmione.
Nimmt der auch Räder mit?


Nein, aber es fährt nicht nur der Katamaran.

Aktueller Fahrplan:

http://www.navlaghi.it/file2/Battelli%20e%20Servizi%20Rapidi%20ESTATE%202014%20.pdf

Gruß
Peter

Geändert von m.indurain (10.08.14 19:29)
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#1060720 - 10.08.14 19:52 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: m.indurain]
radurlauberin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 738
Super, danke!!!

Ich bin irgendwie auf ner anderen Seite gelandet.
Hilft mir weiter...

Lg
Isi
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#1060825 - 11.08.14 12:34 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: radurlauberin
Habe gerade aus einer bei GPSIES vorhandenen Strecke, die dem Radreisebuch folgen soll, eine eigene Variante gebastelt .

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=hwkbmgsokhtqbcko

Sieht erst mal gut aus. Folgende Anmerkungen:

(0) Der Radweg von Bad Tölz bis zum Silvensteinstausee ist in Ordnung. Nicht immer asphaltiert, aber gut fahrbar (harmlos gegen Andy-Stefan-Touren).

(1) Achensee: bei Achenkirch NICHT der Ausschilderung des Radweges folgen, der geht mit übelsten Steigungsprozenten auf Schotter durch den Wald, nur um die schön asphaltierte Straße zu umgehen. Am besten fährt man ab Sylvenstein-Sausee (Bayern) bis zum Achensee (Tirol) auf der Landstraße. Am Achensee selbst dann auf den Uferweg wechseln, der ist asphaltiert und autofrei. Hinter dem See ab Maurach ist in deinem Track die Landstraße nach Jenbach drin, das ist in Ordnung. Man kann auch die kleine weiße Straße fahren, aber die geht mit 18% sehr steil bergab, teilweise geschottert. Ist nicht jedermanns Sache.

(2) Brenner: wenn Ihr nicht unbedingt durch Innsbruck wollt, dann nehmt ab Hall i.T. bis Matrei die alte Römerstraße.
http://radreise-wiki.de/Brenner-R%C3%B6merstra%C3%9Fe

(3) Eisack-Radweg: ich kann nur dringen raten, von Stilfes bzw. (kurz hinter Sterzing) bis Brixen die Landstraße zu benutzen. Der Radweg vgeht sehr steil und zackelig durch die Berge, während man unten immer die schöne glatte Straße im Blick hat. Die ist auch nicht sooo befahren, der meiste Verkehr geht über die Autobahn. Ab Brixen ist es dann wieder alles in Ordnung.
http://radreise-wiki.de/Eisack#Freienfeld

(4) Hinter Bozen kann man über den Kalterer-See fahren, ist sicherlich spannender als das Etschtal. Aber Etschtal ist auch i.o.

(5) Ab Rovereto unbedingt zum Gardasee!!! Das bin ich schon gefahren. Ab Peschiera del Garda führt ein Radweg bis Mantua, der Track ist hier:
http://radreise-wiki.de/Gardasee_-_Lucca

Den Rest der Strecke kenne ich nicht. Vielleicht noch Tipps für Rom: Ihr könntet in Bracciano auf dem Zeltplatz bleiben und von dort mit der S-Bahn reinfahren, wenn Ihr nicht unbedingt mit allem Gepäck in die Stradt hinein wollte. Letzter Abend: In dem kleinen Nest Focene am Flughafen kann man übernachten und am nächsten Tag fix die 10 km bis zum Flughafen radeln, wenn es zeitkritisch werden sollte. Ist kürzer als aus der Innenstadt von Rom.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1073256 - 12.10.14 23:00 Re: München-Rom Strecke nach Radreisebuch [Re: radurlauberin]
radurlauberin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 738
Wir sind zurück und ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei euch für eure guten Tipps bedanken!

Zu großen Teilen sind wir tatsächlich der Strecke im Radreisebuch von Kai Wewior gefolgt ( siehe Track weiter oben).

Und nun im Groben die Abweichungen:

Ab Rovereto sind wir zum Gardasee gefahren ( auf einem guten und überraschend einfach zu fahrenden Radweg über Mori nach Torbole ).
Später von Riva bis Sirmione mit der Fähre.Eine sehr schöne Fahrt !

Dann folgten wir dem Minzio – Radweg bis Mantua.

Der weitere Weg sollte uns nach Ostiglia führen.
Laut Internet- Info sollte der Radweg dem Minzio weiter folgen, um dann auf den Poradweg Richtung Ostiglia zu treffen.
Falls das jemand vorhat, ist die Variante, ab Mantua Richtung Borgoforte ( Radweg neben der Straße ) gleich zum Po zu fahren, besser.
Der Minzio - Radweg hinter Mantua ist nicht wirklich existent, eher eine schmale Spur im Gras auf dem Damm.

Um den oberen Teil des Lago di Trasimeno kann man auf einem ruhigen Radweg direkt am Ufer entlang fahren.

Und es gibt einen sehr schönen ganz neuen Radweg von Assisi nach Spoleto.
Er folgt den Flüssen Topino und Teverone abseits der Straße.

Falls jemand Fragen hat, gerne..

Viele Grüße
Isi
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