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#1063088 - 21.08.14 21:54 Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen
Heintze
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 28
Hallo liebe Forumsgemeinde!
Seit nun schon mehreren Monaten lese ich fleißig hier im Forum mit und konnte so auch bereits einen ersten Artikel am Marktplatz erstehen. Jetzt folgt dann aber mein erster wirklicher Post.
Zu den Radreisenden gehöre ich mittlerweile seit schon etwa 10 Jahren. Meistens beschränkten sich meine Unternehmungen aber auf kürze Touren von ein paar Tagen bis maximal 2 Wochen.
Für das nächste Jahr ist nun aber eine größere Tour geplant: Innerhalb von 6 Wochen soll (ein Teil) des Südwestens der USA unter die Räder genommen werden. Die Planungen zur Reise sind zum Teil schon fortgeschritten, sodass viele Eckdaten schon (grob) feststehen:
Losgehen soll es Ende April bis Ende Mai in Denver. Nach kurzem Aufenthalt dort werden sodann die Rockies überquert und die Reise geht u.a. über Silverthorne, Glenwood Springs und Grand Junction weiter nach Moab. Von Moab aus stehen dann zwei verschiedene Streckenvarianten zur Wahl: 1.) Die Strecke nördlich des Grand Canyon nach Las Vegas. In diesem Fall würden diverse Nationalparks wie bspw. Zion, Bryce und Canyonlandsnationalpark durchquert werden. 2.) Von Moab aus weiter Richtung Süden bis nach Flagstaff, anschließend nach Westen über Teile der Route 66 nach Kingman und dann nach Las Vegas.
Nach einer Pause in Las Vegas soll es nun weiter nach Los Angeles gehen. Für diese Etappe gibt es zwar schon ein paar Ideen für eine Route, jedoch fanden wir keine davon wirklich überzeugend und sind dementsprechend in diesem Zusammenhang noch wenig bis gar nicht festgelegt.
Übernachten wollen wir da wo es möglich ist im Zelt, bisweilen ist auch die ein oder andre Nacht in einem preisgünstigen Motel geplant. An Board sind neben der Campingausrüstung div. Ausrüstungsgegenstände wie Kocher und Klamotten für alle Wetterlagen.
Nach so viel Text und Infos nun endlich zu meinen Fragen:
- Der größte Unsicherheitsfaktor ist aktuell das Reisedatum. Die Dauer von 6 Wochen ist zwar fest, jedoch nicht der genaue Reisebeginn. Diesen möchten wir gerne den klimatischen Bedingungen entsprechend wählen. Zu früh bedeutet Schnee im Gebirge, zu spät bedeutet Hitze in der Wüste. Frühestens losgehen kann es Ende April, spätestens Ende Mai, was meint ihr?
- Für die (zur Wahl stehenden) Streckenvarianten zwischen Moab und Las Vegas bin ich für Meinungen und Anregungen sehr dankbar.
- Selbes gilt für die Etappe von Las Vegas nach Los Angeles, ist das jmd um diese Jahreszeit (juni) schon gefahren?
- Darüber hinaus sind alle weiteren Anregungen, Kritik etc. sehr willkommen, sie werden mir sicherlich nicht schaden zwinker
Einschränkend dazu muss ich aber noch sagen, dass neben der Reisedauer Denver und Las Vegas als Start- bzw. Zielort ebenso feststehen (Reiserichtung ist also auch fest) wie unsere POIs (Rocky Mountains, Moab, Las Vegas).
Also, ich freue mich auf eure Antworten,
Viele Grüße
Jan

Geändert von Heintze (21.08.14 21:59)
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#1063103 - 22.08.14 05:33 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Start Ende April in Denver und dann Überquerung der Rockies halte ich für zu früh.

Ich hatte Anfang Mai Minusgrade am Grand Canyon (South Rim) und Mitte Mai Schnee am Bryce Canyon.

zu Strecke 1): Beachte das der North Rim am Gran Canyon erst zu Ende Mai öffnet

zu Strecke 2) Die Strecke auf der historischen Route 66 ist öde, öde und nochmals öde.

Ich bin 2013 die große Las Vegas Runde geradelt, bin aber mit dem Rad in Flagstaff gestartet. Ich hatte mir in Las Vegas einen Mietwagen genommen bis nach Flagstaff und konnte die Highlights von Las Vegas nach Flagstaff in einen Tag "frühstücken" (Hoover Dam, Seligman).

Wie schon erwähnt, rechne Ende April/Anfang Mai mit fetten Minusgraden in der Nacht.

Gruss
Thomas
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#1063106 - 22.08.14 06:11 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
Moppedcarlo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 143
Moin,

wieviel Kilometer sind das denn? Mir kommt die Strecke für 6 Wochen ziemlich lang vor, wenn man unterwegs auch mal was anschauen möchte.
Was die Reisezeit angeht, schließe ich mich Thomas an.

Ciao, Carlo
--
Wenn die Wurscht so dick wie's Brot is, isses wurscht wie dick des Brot is ...
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#1063113 - 22.08.14 06:45 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Hallo Jan!

Mittendrin schreibst Du, dass Du über Vegas nach LA willst, am Schluß dann, dass Vegas als Zielort feststeht. Das verstehe ich nicht. Hast Du Dich vertippt oder planst Du zu einem späteren Zeitpunkt nach LA weiterzufahren?

In 6 Wochen in einem Rutsch von Denver nach LA ist ambitioniert. Wie schon geschrieben wurde, bleibt da nicht viel Zeit, was anzuschauen, was gerade in Utah schade wäre.
Ich bin 2003 in gut 4 Wochen von Denver nach Flagstaff geradelt über Rocky Mountain NP, Silverthorne, Aspen, Gunnison, Durango, Mesa Verde, Monument Valley, Grand Canyon. War ein bißchen Zickzackkurs in Colorado, gab aber auch viel zu sehen. Utah habe ich ein paar Jahre später von Vegas kommend nochmal extra gemacht. Da habe ich im Mai in Vegas gefroren, einen Monat später hatte es 41°C.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1063164 - 22.08.14 10:42 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Bernie]
Heintze
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 28
Schon mal vielen Dank für eure Antworten. Was den Zielort angeht hab ich mich tatsächlich vertippt, soll schon Los Angeles sein und nicht Las Vegas. (Wieso ist der ändern-button weg)
@Carlo: Die Strecke mit Variante 1, also über Kingman, Flagstaff wären knapp über 2.200 km.

Geändert von Heintze (22.08.14 10:47)
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#1064001 - 26.08.14 09:40 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
derharzbiker
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 55
Meine Fresse, da habt ich euch echt was vorgenommen. Die gewünschten Tipps überlasse ich mal den USA-Experten und hiesigen Profis, ich kann dazu nix sagen. Ich wünsch euch aber viel Glück, außerdem gutes Wetter und vor allem viel Spaß. Die Tour über Las Vegas bis LA hat jedenfalls was. Hoffe doch, dass du dann auch nach und direkt bei der Reise hier berichtest und Fotos zeigst???
Biken im Harz - was schöneres gibt's wohl nicht...
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Off-topic #1064016 - 26.08.14 10:25 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Eine ketzerische Frage bzw. Bemerkung von mir: Warst du schon mal in der Gegend und weißt ungefähr, was dich erwartet?

Ich bin dort vor Jahren mal mit dem Auto unterwegs gewesen. Die Gegend ist sehr schön, aber gerade Utah rund um Moab habe ich danach von meiner Radreiseliste gestrichen. Die Entfernungen zwischen den Orten sind riesig, und dazwischen ist einfach nur Nichts.

Wahrscheinlich wird sich gleich Widerspruch regen. Ich möchte dir die Reise auch keineswegs ausreden, manche Leute mögen es ja extra gern, in der Einsamkeit durchs Nichts zu fahren. schmunzel Einige Foristen sind ja auch schon dort lang gereist.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (26.08.14 10:26)
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Off-topic #1064034 - 26.08.14 11:17 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Toxxi]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.381
In Antwort auf: Toxxi
. Die Entfernungen zwischen den Orten sind riesig, und dazwischen ist einfach nur Nichts.

Wahrscheinlich wird sich gleich Widerspruch regen.
Widerspruch soll jetzt von mir nicht kommen, schließlich war ich noch nicht in Utah. Aber über große Distanzen irgendwie durchs "Nichts" zu radeln kann durchaus einen Reiz haben. Ich denke jetzt besonders an die unendlichen Weiten des mittleren Westens der USA. Da bin ich deutlich mehr als 1000 km durch Getreidefelder geradelt. Die kleinen Orte liegen dort weit auseinander und der Wechsel von überwiegend Weizen auf Gerste war dann schon eine "dramatische" Veränderung des Landschaftsbildes! Und bevor ich dann endlich mal wieder in eine bewaldete Region im Quellgebiet des Mississippi kam, musste ich noch einige Hundert Kilometer durch ein Soja-Anbaugebiet fahren. Selbst viele der unterwegs angetroffenen Wohnmobilnutzer konnten kaum verstehen, dass ich eine derartige Streckenführung für eine Radtour gewählt hatte. Aber ich denke, um ein intensives Gefühl für eine bestimmte Region oder ein Land zu entwickeln, gehört zumindest für mich so etwas dazu. Solche Abschnitte einfach per Auto oder Bahn zu überbrücken und sich nur auf die "schönen" Abschnitte zu beschränken, entspricht nicht so ganz meinem Reisetil. Gut, in den letzten paar Jahren hat sich da bei mir etwas eingeschlichen. Jetzt mache ich häufiger relativ kurze Touren von 2 bis 3 Wochen durch ausgewählte überschaubare und zusammenhängende Regionen. Da ist dann weniger Platz für 1000 oder mehr km so irgendwo und irgendwie durch's Nirgendwo. Aber irgendwie vermisse ich diesen Teilaspekt vieler meiner früheren Radreisen. Vielleicht raffe ich mal trotz meines inzwischen doch etwas "fortgeschrittenen" Alters noch einmal zu einer solchen Reise auf. schmunzel
"If you want something done, do it yourself."
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#1064044 - 26.08.14 11:32 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Toxxi]
Heintze
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 28
Haben die einzelnen Etappen schon recht detailiert durchgeplant und du hast durchaus recht: in Utah sind, wenn ich mich recht erinnere, 3 oder 4 Nächte Camping in der Wüste angesagt. Allerdings nicht am Stück, es sollte also gehen. Was einen ansöchließenden Bericht angeht werde ich hier sicher von mir hören lassen sobald ich wieder da bin. Aber das dauert ja leider noch was...

Geändert von Heintze (26.08.14 11:32)
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#1064060 - 26.08.14 11:52 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Meine 2 ct:

Für die Strecke sind 6 Wochen arg knapp. Ich habe für ungefähr diese Tour im Auto knapp 4 Wochen gebraucht und mir dabei bei weitem nicht alles angesehen. Ich rate euch die (Fahrrad-) Strecke zu kürzen und spätestens in Las Vegas Schluß zu machen.

Ich würde auf jeden Fall Variante 1 fahren, die NP sind DER Grund, um die Ecke zu bereisen.

Bei einem Start Ende April werdet ihr in den Rockies und in Utah mit Schnee rechnen müssen. Wenn ihr in LV die Tour beendet und Variante 1 fahrt, wird das mit der Hitze nicht so schlimm werden, auch wenn ihr erst Mitte/Ende Mai startet.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#1064153 - 26.08.14 16:03 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
Raphsen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 362
Wegen der Jahreszeit... es kommt halt drauf an ob du lieber kalt oder heiss hast: Je früher du startest desto kälter ist es in den Rockies dafür ist es im westen dann noch erträglich. Wir waren dieses Jahr so von mitte April bis Ende Mai in dieser Region und fanden das Klima super angenehm (aber Minustemperaturen sind da natürlich keine Ausnahme, zb -8 Grad im Bryce NP).

Falls du noch spezifische Fragen hast kannst dich ja melden, unsere Route ist auf http://usa.bergophil.ch eingezeichnet und deckt sich evtl abschnittsweise ein wenig mit deiner Route.

liebe Grüsse
Raphael

Geändert von Raphsen (26.08.14 16:03)
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#1064196 - 26.08.14 17:56 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Toxxi]
mstuedel
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.882
Widerspruch!

Ich hab' Moab als einen ganz besonderen Ort erlebt: Die Anreise von Grand Junction her via Interstate 6 und Highway 128 hab' ich in einem Tag geschafft (bis zu einem Zeltplatz nördlich von Moab), das waren 100 Meilen. Dazwischen ist wirklich nichts, aber mit genügend Wasser schafft man das in einem Tag (ich hab' damals etwas Lehrgeld bezahlt). Die Strecke ist spektakulär, speziell der letzte Teil vor Utah entlang des Colorado Rivers. Das war die schönste Radstrecke überhaupt auf meiner US-Tour!
Moab und Umgebung sind eh ein Traum. Auch die Weiterfahrt in Richtung Natural Bridges National Monument war einsam und angenehm zu fahren & gut machbar (mit Monticello und Blanding als bewohnte Orte dazwischen). Ganz allgemein ist diese Ecke von Utah etwas vom landschaftlich absolut schönsten, was ich je geradelt bin und ich würde sie einigermassen geübten Reiseradlern jederzeit empfehlen. und dazu zähle ich dich auch, Thoralf! zwinker

volvo, ergo sum!


Geändert von mstuedel (26.08.14 18:00)
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#1064199 - 26.08.14 18:05 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: mstuedel]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Die Radreise im Südwesten in den USA (Utah, Arizona, Nevada) war ein absolutes Highlight in meine Radreisekarriere.

Und was die Einsamkeit betrifft. Das habe ich in keinster Weise so empfunden. Ich habe unterwegs viele nette und unterhaltsame Bekanntschaften gemacht. Außerdem kommt alle 50km eine Tankstelle oder ähnliches, wo man sich versorgen kann.

Landschaftlich war der Südwesten der USA das abolute Highlight bislang. Ih kann jedem nur raten dort eine Radreise zu unternehmen.

Gruss
Thomas
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#1064219 - 26.08.14 19:45 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
Cruising
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.805
Hallo,

wir sind vor drei Jahren mit ähnlichem Zeitbudget durch den Südwesten der USA geradelt - als Runde ab Las Vegas von September bis Oktober. Einen ausführlichen Bericht über diese Tour, dem du sicher die eine oder andere Anregung entnehmen kannst, findest du auf unserer Seite www.bikeamerica.de unter "Weitere Touren - Best of the West". Diese Runde wurde seither schon von einigen mit größeren oder kleineren Veränderungen nachgefahren.

Für deine Zeitplanung im Frühjahr ist die Las-Vegas-Runde nicht ideal, aber dieser Zeitraum bietet auch Chancen. So kommst du im Mai etwa noch einigermaßen erträglich durch das Death Valley - ich würde dir somit empfehlen, deine Tour in L.A. zu beginnen und nicht zu beenden. Der Tioga Pass im Yosemite Park geht dann noch nicht, aber es gibt auch südlich davon Übergänge über die Sierra, die dann schon schneefrei sind. Dann Grand Canyon South Rim, Moab und Arches auf keinen Fall auslassen und die Tour etwa in Denver oder Salt Lake beenden. Bemühe mal die Suchfunktion mit Stichwort Denver, dann stößt du auf die Tour von Thomas 1976 vom letzten Jahr, die eine runde Sache war und an der du dich auch orientieren kannst.

Die Route 66 wird sehr unterschiedlich bewertet. Öde ist sie sicher nicht, aber wenn du sie nur auf einem kurzen Teilstück und in der falschen Richtung radelst, wird sich dir ihr Charme nicht erschließen. Dazu braucht man Zeit, gute Lektüre und sollte eigentlich in Chicago starten. Wir sind sie 1994 komplett gefahren - immer noch eine der schönste Radreisen unserer Karriere.

Keep on rollin'

Gruß Thomas
Cycle. Recycle. For a better world...

Geändert von Cruising (26.08.14 19:48)
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#1064293 - 27.08.14 08:47 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Cruising]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
In Antwort auf: Cruising
ich würde dir somit empfehlen, deine Tour in L.A. zu beginnen und nicht zu beenden.

In Antwort auf: Heintze
Einschränkend dazu muss ich aber noch sagen, dass neben der Reisedauer Denver und Las Vegas Los Angeles als Start- bzw. Zielort ebenso feststehen (Reiserichtung ist also auch fest)

Ansonsten hätte auch ich empfohlen zu der Zeit West --> Ost zu fahren.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#1064314 - 27.08.14 10:38 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
Daaani
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 204
Hallo Jan,
wie schon geschrieben: Der Süden von Utah ist landschaftlich der Wahnsinn. Ich kenne nur deine Variante 1 mit Bryce und Zion. Beide sehr schön und völlig verschieden. Und der Sternenhimmel beim zelten in der Wüste ist dort sehr beeindruckend.

Konkret würde ich an deiner Stelle wie geplant per Rad von Denver nach Vegas und das so spät wie möglich. Dann evtl per Mietwagen oder Flug nach San Francisco und dann die Küste lang nach L.A. Die Zeit, die ihr dadurch "spart" könntet ihr in Wanderungen in den Nationalparks investieren.

Wie auch immer die Entscheidung fällt, es ist schon schwierig, dort keine schöne Reise zu haben.

Daniel
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#1064831 - 29.08.14 14:29 Re: Vorstellung Jan & Radreise USA: Fragen [Re: Heintze]
TicTac3
Nicht registriert
Servus, bin heuer Ende April von San Francisco aus nach New York gefahren. In Las Vegas war ich Mitte Mai - Ende Mai war ich in den NP Grand Canyon, Zion- und Bryce Canyon, Monument Valley und Arches Park. In Colorada hatte ich im Black Canyon eine Nadht mit -5°. Ansonsten war's von den Temperaturen her o.k.. Sogar den Tioga-Pass rüber ins Yosemite Valley konnte ich fahren (Anfang Mai).
Kannst Dir meine Tourdaten runterladen: http://ulli-unterwegs.jimdo.com/reisen/nordamerika-14/tourdaten-usa-14/
Wenn Du noch was wissen möchtest, dann melde Dich.
Ulli
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