Hallo Ihr Lieben,

Da ich die letzten Jahre immer ohne Zelt unterwegs war, änderte sich dies in diesem Jahr schlagartig.
Ich habe im April mit meiner Tochter ( 8 ) den Kinzigtalradweg gemacht....und dann war sie kaum mehr zu bremsen.
Also waren wir vor ein paar Wochen noch im Grossen Lautertal unterwegs....aber sie scheint noch nicht genug zu haben
Ich plane daher gerade noch einen Flußradweg im September.

Aber nun zu meiner Frage: Da Sie wohl die grosse weite Welt und die Möglichkeiten der Erlebnisse auf Radtouren verschmeckt hat, suche ich nun ein geeignetes Zelt. Die letzten Male hatten wir ein billiges ( geliehenes ) Aldi Kuppelzelt dabei, dass seine Schwächen relativ schnell offenbart hat. Es regnete zum Glück nie und es war für zwei Personen mit Gepäck definitiv zu klein. Für eine Nacht gerade so akzeptabel.

Ich suche nun ein Zelt, dass finanziell erträglich und dennoch qualitativ einen guten Standard hat. Da mein Sohn (5 ) vermutlich auch in den nächsten Jahren mit auf Reisen gehen wird...sollte es also eine Nummer grösser sein.

Ich liebäugle mit dem Salewa Denali IV bzw. III

Anforderungen:

Reisen vorerst in Europa
Platz für 3 Personen am besten Gepäck im Innenraum.
Kann man ein Zelt, dass 3,7 KG wiegt auch mal mit auf eine Trekkingtour nehmen oder zu schwer?
Packmass 50 x 20 x20 sind bei Denali III und Denali IV identisch. Ist das ok?

Hat jemand dieses Zelt bzw. könnt Ihr mir konstruktive Ratschläge geben, was da Sinn macht?
Da wir zu dritt unterwegs sind...tendiere ich zum Denali IV ..auch wenn es ein halbes KG schwerer ist.

Ich freue mich auf Eure Beiträge.
Gruß Transterra.

Hallo,
Da du das Gepäck mit nach drinnen nehmen willst, solltest du das Denali IV nehmen. In den Apsiden ist jetzt nicht sooo viel Platz und irgendwo wollt ihr ja auch rein- oder rausklettern. Wir haben ein Denali IV und sind sehr zufrieden damit.
Rolf

Denali IV für 145 Euro bei Amazon
http://www.amazon.de/dp/B00BJ4HS0G/ref=a...f44cb5_53f44cd0

Hi!

Das Salewa Denali ist nicht schlecht, aber mit Gepäck nach innen wird das 4er mit 3 Personen auch ein bisschen eng, willt du bei Regen kochen, wirds fast unbrauchbar. Ich empfehle dir, solltest du wasserdichte Packtaschen verwenden, ein Tunnelzelt mit Apside, diese sind nicht schwerer, bieten aber unheimlich viel mehr Platz, wenn die Taschen in der Apside verstaut werden können, dann bleibt eventueller Dreck auch mehr draußen.

Ich selber habe ein Robens Osprey 3ex, je schlechter das Wetter, desto gemütlicher ist die Bude. Platz im Überfluss, fix aufgestellt, und falls du mal mit deinen Kids an nem regnerischen Tag im Zelt Karten spielen willst, bist du froh um jeden Zentimeter Platz.

Für gute, günstige Zelte schau mal nach Coleman Caucasus 3, Robens Black Shrimp 3, selbststehend als Robens Fortress 3, alle unter 200 Euronen.

Wünsch dir auf jeden Fall gaaanz viel Spass auf den Touren mit denen Kiddies!

Grüße

Und um die Frage wegen Trekkingtour zu beantworten:

ja, kein Problem. Ich würde eventuell (kommt drauf an, wie stark die Mittrekker sind) das Zelt aufteilen: Einer nimmt Gestänge, einer nimmt Plane. Heringe kannst für schmales Geld gewichtsoptimieren.

Grüße

Salut Transterra




Was sinnvoll ist, hängt ein bisschen von Klimazone/Region ab. Für Sommer in Europa, mit dem Backup, bei viel Regen ins Hotel bzw. nach Hause scheint mir das Denali III für 1 E und 2 K nicht übel. Das Innenzelt hat 210x180, das reicht lockerst! Zwei Eingänge, die gegenüber liegen, sind im Sommer wichtig fürs lüften.

Noch besser find ich ein Zelt, dass wenigstens EINE grosse, regensichere Apsis hat, denn Kinder sind meistens ziemlich schmutzig/nass beim campen, da brauchst Du VIEL Platz zum Umziehen, dreckige Klamotten lagern etc. Insofern würde ich auch überhaupt nicht planen, den grössten Teil des Gebäcks mit ins Innenzelt zu nehmen, sondern nur das, was du wirklich brauchst. Beispiel (mit 2 Eingängen!): http://www.schaffert.eu/2009/05/23/salewa-kashgar-iii/ Leider nur noch als Auslaufmodell, würde ich suchen, ähnliche gibts aber sicher von anderen Herstellern.

Wenn viel schlechtes Wetter gibt, hilft nur ein TUnnel mit grosser Apsis (habe das Tatonka PolarIII) oder ein grosser Geodät.

Moin,

wahrscheinlich übersteigt es deine preisliche Vorstellung - aber das Wechsel Halos (hier ZG) (gibt es auch in schwerer, dafür günstiger als "Travel Line") - würde sich gut für Radreisen mit 2 Kindern eignen.
Es hat 1 großen und 1 kleinen Ein-/Ausgang und eine Riesen-Apsis, die sich durch abclipsen des Innenzeltes noch vergrößern lässt. Es ist auch schön hoch.

Wir sind sehr zufrieden damit und wollen kein anderes mehr haben, obwohl es inkl. "Groundsheet" 4,8 kg wiegt. Es hat schon eine Menge durchgemacht!

Wenn man Glück hat, kann man es irgendwo günstiger kriegen.

Hallo Transterra,

ich habe ein Denali III, das meist von zwei Erwachsenen benutzt wird. Ich habe es auch schon für mich alleine benutzt, gewichtsmäßig kann ich das verkraften, aber da ich den Platz nicht brauche werde ich mir wohl ein 2-Personen-Zelt anschaffen.

Die Qualität des Denali ist ok. Das Zelt hat sich in insgesamt 8 Wochen Einsatz als robust und auch bei mehrtägigem Regen als dicht erwiesen. Der Boden ist angesichts des Gewichts recht dünn und macht den Eindruck, anfällig gegen starke mechanische Belastung zu sein, z.B. durch spitze Steine von unten oder spitze Gegenstände im Zeltinneren. Obwohl das bei mir noch nicht passiert ist, hätte ich da bei Kindern in diesem Alter Bedenken. Die lassen halt mal einen scharfen Gegenstand im Zelt herumliegen. Aber das Problem wird man wohl bei allen Leichtzelten haben.

Das Denali III hat für zwei Erwachsene großzügig Platz, man kann da durchaus noch eine oder zwei Packtaschen unterbringen. Ich mache das aber nicht, vor allem wegen des Risikos, den Boden dadurch zu beschädigen, sondern verteile Kleidung und sonstigen Kleinkram, der schnell zur Hand sein sollte, offen im Zelt. Den Rest lasse ich in den Taschen in den Apsiden, in die jeweils zwei Backroller bequem hinein passen. Zum Kochen bei Regen öffne ich eine Seite der Apside und stelle den Kocher vor das Zelt. Auch bei starkem Regen geht das ohne dass es ins Zelt hinein regnet.

Mit zwei Kindern wäre das III für mehrtägige Touren sicher größenmäßig ausreichend, für längere Touren würde ich zum IV greifen. Den Hauptnachteil bei der Nutzung mit Kindern sehe ich im Fehlen eines ausreichend großen trockenen Bereichs außerhalb des Innenzelts.

Grüße
Rainer

Hallo Ihr,

Oh man ihr macht es einem aber auch nicht leicht mit Euren Vorschlägen. An einen Tunnel hatte ich bisher gar nicht gedacht...mir missfällt da etwas die Leine bei den Tunnelzelten die am Boden entlangläuft um die Apsiden zu verschliessen? Bzw. das Zelt zu stärken? Ist das keine Stolperfalle bzw. sehr schadensanfällig?

Was mich an den vorgeschlagenen Tunneln auch stört sind die 2-3 Kilo mehr Gewicht....und wie ist das im Innenraum....sind die nicht etwas niedrig?

Nach Euren ganzen konstruktiven Vorschlägen....und der Platzbedarf bei Mehrtagestouren...tendiere ich jetzt zum Salewa Denali IV. Ich muss die nächsten Jahre erst abwarten, ob die Kinder tatsächlich dabei bleiben...oder ob es nur eine Phase ist. Ich denke z.Z ist das Denali IV für 139,95 Euro statt 249 ein echtes Preis-Leistungsmonster, welches die Testphase bezahlbar macht. Platz scheint ausreichend vorhanden...und auch die Testberichte waren nicht übel. Ob es auch Islandtauglich wäre ist natürlich die Frage.....aber da hat es wohl auch schon Hillebergs in Einzelteilen Richtung Meer geweht

Die Packtaschen kann man beim Denali auch unter die Apsiden werfen...aber wichtig ist mir auch, dass ich das Zelt kurz in Rucksäcke aufteilen kann um zu trekken....oder es einfach mal so zum Campen in den Kofferraum werfen.
Nach meinem Gefühl...., das eines alten Pfadfinders, was aber auch täuschen kann :D, werde ich mir das Zelt wohl mal zulegen.....und wie panta rhei schon geschrieben hat...sollte die Sintflut kommen....gibt es in dicht besiedelten Gebieten immer eine Chance auf ein Zimmer. Sollte es nach Patagonien oder extremere Gefilde gehen...dann überdenke ich die Zeltfrage nochmals.
Ich danke Euch für die ganzen Tipps und Anekdoten...die wie immer sehr lehrreich waren.

Liebe Grüße SID

Hallo




??? Falls Du das Band unterhalb des Seiteneingangs bei einem Tunnel mit Langer Apsis meinst, ist kein Riesenprob. und bei manchen Tunnelzelten (Tatonka) kann man es aushängen.



2-3kg mehr?! Sicher nicht.
Das da http://tatonka.com/Produkte/Zelte/zelte/Alaska-3/2569 wiegt 4,8kg

Wir haben dieses:
http://tatonka.com/Produkte/Zelte/zelte/Polar-3/2599, es wiegt sogar nur 3,8kg!
Wir habens genommen, da es viel Raum bietet, auch bei sehr schlechtem Wetter gut schützt (Dauerregen, oder auch -15°) und nicht zu schwer ist. Es ist Dir aber vermutlich zu teuer (580E) Ich würde heute die billig Variante Alaska 3 (s.o.) nehmen, da sie einen 2. Eingang hat, dass macht das Zelt im Sommer angenehmer. Den hat man beim Polar leider vergessen
Die Innenraumhöhe ist ok und liegt ungefähr in der Grössenordnung von 2-3P-Kuppeln.



Na, bei dem Preis kannst Du nicht viel falsch machen ... berichte bitte hier, wies war!

Hallo panta-rhei,

Nochmal herzlichen Dank. wenn ich Deine Beiträge lese, so spricht extrem viel Erfahrung daraus. Ich habe mir Deine Anmerkungen auch ganz speziell durchgelesen...Radreisende Mamis mit Kindern.....da muss man die Augenlider offen halten

Ja siehst Du und das Denali für 4 Personen und gekauft für 139,90 Euro wiegt auch gerade mal 3,8KG. Ganz gut wie ich finde.

Ich werde natürlich einen Bericht hier abliefern...wie sich das Zelt nach den ersten Reisen "geschlagen" hat. Das Budget ist nicht unbedingt knapp...aber ich möchte auch kein 600 Euro Zelt im Kellerregal liegen haben. Das wäre zu schade.

Dazu bin ich zu sehr Schwabe

Alles Liebe Euch
Transterra

Im Gegenteil: Bei Tunnelzelten hast Du, bei gleichem Gewicht, mehr Raum zur Verfügung.
Die Leine sorgt dafür, dass die Apsis nicht wegfetzt. Ist also immer gespannt. Oft ist da auch noch das Groundsheet drüber (hilft, Kondens in der Apsis zu reduzieren). Kurz: Egal wie k.o. und tüdelig ich schon in mein Tunnelzelt geklettert bin – das war noch nie ein Problem.

Wir haben seid diesem Jahr auch ein Tunnel mit diesen Gurten, dachte auch das man da ständig hängen bleibt, ist allerdings wirklich kein Problem.

An Alle Denali Zeltbesitzer: Ist der Boden wirklich so dünn? Ist eine Plane drunter notwendig? Falls ja....wie sollten dann die Maße sein....Innenzelt oder Gesamtmaß Zelt?
Die Plane soll ja angeblich nicht allzuweit unter dem Zelt hervorschauen bzw auch noch bis unter die Apsiden gelegt werden....wieso eigentlich? Was ist der Grund dafür?

Gruß Transterra

die Plane muss unter dem Außenzelt enden, sonnst läuft Dir das Regenwasser vom Außenzelt darauf und wahrscheinlich ins Zelt. Der Boden der Abside sollte abgedeckt sein, um Kondenz zu verringern, schlürst dann auch nicht soviel Dreck ins Innenzelt.

Ein billige, selbst zugeschnittene Plane zum Schutz des Zeltbodens ist empfehlenswert. Diese soll nicht unter dem aufgestellten Zelt hervorschauen, damit sich darauf keine Nässe staut, und allmählich durch den Zeltboden eindringt. Entwicklung von Kondenswasser in der Apsis soll durch die Plane gehemmt werden. Für mein Hilleberg-Leichtzelt setze ich keine Unterlegplane ein. Zum Ausbessern habe ich mir von Globetreotter originales Bodenmaterial mitliefern lassen. Ich kaufe kein Leichtzelt und dann für 80 Euro einen 500 g schweren Unterboden dazu.
Es gibt bereits zahlreiche Threads zu diesem Thema in diesem Forum. Suchbegriffe: "Groundsheet, Footprint, Zeltunterboden", usw.

Alles klar...jetzt habe ichs kapiert. Vielen Dank für Eure Beiträge.
Bei den Pfadfindern hatten die Zelte keinen Boden

Flickmaterial für alle Planen und auch den Boden sind beim Zelt mit dabei.
Sogar ein Rohrstück zum über die Stange schieben...falls mal eine bricht.


Gruß Transterra

Hi,

man sollte das mit dem Unterboden auch nicht zu ernst nehmen. Auch Kinder verstehend, was "vorsichtig" bedeutet und Zeltplätze sind ja auch eher selten mit scharfem Schotter belegt. Ich habe auch ein Zelt mit dünnem Boden und schaue halt wo ich es hinstelle und es passiert nichts.

LG

Odenthaler

Es geht ja nicht nur um Schotter. Die Bodenbeschichtung meines Zeltes hat (optisch!) gelitten, weil ich es ohne Unterlage auf einer Stelle mit vielen Ameisen stehen hatte. Nach diversen Erfahrungen kann ich sagen, auch Ameisen werden zumindest eingedämmt durch Plane, es laufen deutlich weniger ÜBER der Plane rum, als generell.

Es ist halt wohl auch die Frage, WO gezeltet werden soll. Wir waren im Juni auf Kreta und da ich so einige Erinnerungen an Korsika etc. hatte, habe ich nicht nur das originale Groundsheet eingepackt, sondern auch die alte feste Plane. Darüber war ich heilfroh, weil natürlich die Zeltplätze dort nicht "Wiese" & Co. waren, wie z. B. in Schweden, sondern eigentlich nur sandiger, fester Boden mit tlw. auch netten Steinen drin. Klar kein Schotter, aber scharf trotzdem.

Direkt davor waren wir noch im Elsass, da sollte der Campingplatz eigentlich grün sein, war er auch, aber wir sind nur mit zähen Verhandlungen drauf gekommen und es waren nur WoMo-Plätze frei. Haben uns dann da ganz an der Rand gedrückt, aber ansonsten wären wir wohl auf mehr oder weniger Schotter in der Wiese gelandet.

Auch da war die Plane klasse. Ansonsten hätte das Groundsheet herhalten müssen, aber lieber ein 55Euro Groundsheet opfern, als den Boden eines 530Euro Zeltes.

Genau - nicht alle Campingplätze haben eine Zelt"wiese". Wir hatten schon viel Schotter unterm Zelt und/oder Steinchen im Erdboden. Jeden Quadratzentimeter kann man ja vor dem Aufstellen des Zeltes auch nicht absuchen. Manchmal sind es auch kleine spitze Zweige.

Außerdem drückt sich bei Nässe/feuchtem Boden die Feuchtigkeit nicht gleich durch den Zeltboden durch!

Eine Zeltunterlage halte ich für unverzichtbar!

Hi


Nochn Tip für den Boden:
Statt diesen Footprintquatsch mitizumachen (wenn die dollen "Superduperleichtzelte" schon einen ZU düennen Boden haben müssen ... ), kannst Du ganz einfach normale Isomatten (sowas: https://www.globetrotter.de/shop/evazote-isomatte-113320-schwarz) UNTER das Innenzelt legen.
Damit schlägst Du, im Vergleich zu "selbstaufblasenden" Isomatten mehrere Fliegen mit einer Klappe:

• der Zeltboden ist supergut geschützt (bei Kids wichtig)
  
• die Matten selber sind viel stabiler und narren (=Kinder ) sicherer
  
• Du sparst Geld (kein Footprint und die Matten sind billicher)
• Du sparst Gewicht (gaaaaaanz wichtig)
  
• Du kannst die Isomatten problemloser zwischendurch zum Sitzen verwenden, da Du Dir keine Gedanken wg. Dreck machen musst, sie bleiben ja immer draussen!

Noch billiger, weil doppelt so groß: Evazote 1m x 2m x 5mm
Wir nutzen 2 davon, allerdings nicht als Zeltunterlage, sondern als Zeltteppich oder 'Picknickdecke'

Geht noch billiger, ich unterstelle, es ist identisch. Wiegt nämlich auch so ca. 280 g. Sonst in leicht in 50 cm beim trekking-lite-store z.B. Ist bei uns aber auch Unterlage im Zelt wegen Luftmatten und kommt dann mit an den Strand, das geht ja schlecht mit Luftmatten. Ich halte Zeltunterlagen für überflüssig, Zelt überlebt auch Schotter. Wenn natürlich viel drin getobt werden soll, zumindest, auch dann würd ich so eine Matte ins Zelt legen. Wärmt ja schon auch etwas und ist haptisch netter.

? IM oder UNTER dem Zelt?

Und wenn ihr es ZUsätzlich zu den AUfbläsermatten kauft, isses latuernich nicht mehr billicher ...
.. und 5mm als alleinige Matte (vgl. meinen Vorschlag!) ist ein bisschen dünn ...

Denke ich nicht. Polyethylen (lt. Deinem Link "Oberfläche sehr empfindlich") ist nicht das gleiche wie Evazote. PE Matten sind OK, Eva ist aber VIEL langlebiger.

Der TO hat ja sein Zelt, können wir über was anderes reden. Wo sind die Chemiker und Baustoffkundler?

Die von extremtextil kenn ich nicht live. Die von Modulor - wenn man sie anfasst, hinterlässt man sozusagen Fingerabdrücke, das ist alles. Rein optisch bekommt sie so gräuliche Wischspuren, wenn man drüberfährt. Das Material allerdings ist fester bzw. dichter als die ganz billigen PE-Matten. Ich habe schon gerätselt über die Bezeichnung Polyethylen und Ethylencopolymer - nicht, dass ich es verstanden hätte, aber beide haben eine Dichte von 30, enthalten Polyethylen und ob diese "andere" Matte nun tatsächlich "hochwertiger" sein sollte in ihrer restlichen Zusammensetzung, die Modulor-Matte ist gut genug für so einen Unterlagenzweck und die reinen Daten sonst unterscheiden sich anscheinend nicht. Sie fetzt auch nur, wenn man den Topfgriff reinbohrt ...

Wir legen sie ins Zelt denn: Ausserdem rutschen dann die TAR-Matten nicht mehr. Unters Zelt geht bestimmt auch. Der wichtigste Anwendungszweck ist aber als Unterlage für die Familientafel draussen. 2 Matten sind übrigens nur dabei, wenn wir mit unserem 5-Personen-Zelt unterwegs sind.
Unverwüstlich sind die Matten übrigens nicht... aber es gibt ja Tesa-Gewebeklebeband . Insofern ist der Unterschied zu den Modulor-Matten vermutlich nicht so groß...

Ob die Plane notwendig ist oder nicht, kann ich nicht sagen, da ich das Zelt immer mit Plane nutze. Ich habe mir im Baumarkt eine leichte Gewebe-Plane 3x4m für ca. 6 Euro gekauft und so zugeschnitten, dass sie an den Seiten genau mit dem Boden abschließt und an den Eingängen etwa 30 cm darüber hinaus geht. So habe ich bei trockenem Wetter einen sauberen Boden in der Apside. Bei Regen klappe ich diese überstehenden Lappen auch unter den Boden.