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#1033259 - 15.04.14 18:31 Pinion - Rohloff Vergleich
Rennrädle
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.827
Hallo,

ich bin gerade wegen dem Pinion neugierig.

Kann mir jemand sagen, ob das Pinion im Verhältnis zur Rohloff genauso bergtauglich oder gar bergtauglicher ist?

Bei meiner Rohloff habe ich dies mit 38/17 ausgereizt. Der Ritzelrechner ist da leider zu ungenau und gibt mir nicht die genaue Entfaltung pro Umdrehung.
Pinion empfielt 24/21 Zähne

Kennt sich da jemand genauer aus?

Gruß Renata
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#1033262 - 15.04.14 18:42 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Rennrädle]
ohne Gasgriff
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.701
Am Ritzelrechner "Werteanzeige" auf "Entfaltung": Kleinster Gang bei 38/17Z 1,31m.
Pinion bei 24/21Z 1,30m.

Beim Pinion-Getriebe darfst du übrigens 250Nm auf die Kurbel bringen. Falls du das nicht ganz schaffen solltest und dir 1,30m/U immer noch zu lang sind, kannst du m.E. unbesorgt auch noch andere Zähnezahlen wählen. Das kannst du übrigens auch bei der Rohloff genau so unbesorgt machen, falls du mit deiner körperlichen Konstitution (ich kenn' dich schließlich nicht) halbwegs ins feminine Raster paßt. Beide Getriebe sind üppig bemessen.

Gruß,

Clemens

Geändert von ohne Gasgriff (15.04.14 18:51)
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#1033265 - 15.04.14 18:52 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: ohne Gasgriff]
Rennrädle
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.827
Danke für den Tip mit dem Anklicken der Entfaltung. Dann sind sie ja wirklich praktisch identisch, denn 0,02 Unterschied ist ja vernachlässigbar. Bei meinen Reifen komme ich sogar auf 1,28 bei der Rohloff. Aber in den schweren Gängen ist das Pinion dann schon stärker.
Aber das Gewicht des Pinion mit über 2 kg ist ja schon deftig.

Man darf ja mal träumen zwinker

Renata
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#1033267 - 15.04.14 19:04 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Rennrädle]
legorado
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 297
Hi,

Rohloff gibt aktuell 36/17 als Grenze an. Wir kommen somit bei 2050 mm Reifenumfang auf 1,21 m. Macht bei einer Trittfrequenz von 60 U/min etwa 4,4 km/h. Der schnellste Gang ist bei uns mit der Rohloff bei ca. 40 km/h.

Gruß
Sebastian
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#1033268 - 15.04.14 19:12 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Rennrädle]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Die Spreizung ist größer, allerdings ist bei Pinion das Kettenblatt ein Sonderbauteil. Ich kann nicht sagen, welche Zähnezahlen es dafür gibt. Die Zahnräder wirken jedenfalls ausgesprochen robust. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Getriebe von einem halbwegs normalgebauten Fahrer überlastet werden kann. Wenn nur das Eingangsdrehmoment ein Problem für das Getriebe darstellt, dann ist die Übersetzung zum Hinterrad ziemlich frei wählbar. Nicht sagen kann ich, wie es mit der Ritzelauswahl aussieht. Eine Kettenschaltungsnabe mit nur einem Ritzel und sonst mit Distanzbuchsen aufgefüttert, das wäre auch dann bescheuert, wenn sie nicht von der Angelhakenbiegerei Osaka käme. Wenn schon, dann muss der Radstern symmetrisch sein.
Falk, SchwLAbt
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#1033269 - 15.04.14 19:12 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Rennrädle]
ohne Gasgriff
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.701
Den Hype, den die Reiseradler um das Pinion-Getriebe machen, kann ich ehrlich gesagt auch nicht recht nachvollziehen. Das ist ein MTB-Getriebe, gedacht und gemacht um die ungefederte Masse am Hinterrad, die schlabbernde Kette und die ganzen sturzgefährdeten Bauteile loszuwerden. Stell dir mal vor, das gefederte Hinterrad hätte es bereits vor der Kettenschaltung gegeben und dann sei jemand auf die Idee gekommen, so'n Schwuckenkram wie Ritzelpakete, Schaltwerke oder Schnellspanner an die Hinterachse zu tüddeln. Nie und nimmer hätte man diesen Weg eingeschlagen! Das Getriebe am Tretlager anzubringen ist auch bei einem ungefederten MTB sinnvoll, weil das Fahrrad damit besser ausbalanciert ist und das Trägheitsmoment um die Querachse geringer ist. Das Fahrrad kann damit Bodenunebenheiten besser folgen, wenn der Fahrer aus dem Sattel geht.
Beim bepackten Reiserad fallen all diese Effekte jedoch kaum ins Gewicht. Wenn du stattdessen eine Getränkeflasche von der hinteren in die vordere Packtasche umräumst, hast du mehr erreicht.
Ein Getriebe am Tretlager wird insgesamt immer schwerer sein als eines an der Hinterachse, weil es da vorne das volle Kurbeldrehmoment ertragen muß (+ die Biegebelastung der Kurbelwelle), während am Hinterrad die Last umgekehrt proportional zu dem Zähnezahlverhältnis v/h geringer ausfällt. Es muß also kräftiger dimensioniert werden.
Ich persönlich finde das Pinion-Getriebe große Klasse und könnte mir das sehr gut für mein nächstes MTB vorstellen. Am Reiserad halte ich jedoch die Rohloff-Nabe für die bessere Wahl.

Geändert von ohne Gasgriff (15.04.14 19:16)
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#1033273 - 15.04.14 19:19 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Rennrädle]
Tillus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 716
Ich habe zwar noch keine Erfahrungen mit Rohloff oder Pinion, kann dir aber versichern, dass bei der Pinion keine Minimalübersetzung beachtet werden braucht (oder schreibt man hier "brauch"?).
Die Pinion sitzt vor dem Kettengetriebe. Solange Du nicht mehr als 250Nm auf die Pinion gibst, kann da nichts kapputt gehen. Auf die Schnelle habe ich bei bezahlbarem bis 22, im Superhochpreisigen Bereich Ritzel bis 24 Zähne gefunden. Technisch möglich (wenn auch nicht sinnvoll) sind Berggänge weit unter 1m Entfaltung.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#1033277 - 15.04.14 19:32 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Rennrädle]
Norbert63
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 59
Hallo Renata,
dem Pinion-Getriebe ist es egal, welche Kettenüber/-untersetzung nach dem Getriebe folgt, allenfalls wird noch der Freilauf im Hinterrad überlastet. Anders bei Rohloff: da liegt der Kettentrieb vor dem Getriebe im Kraftfluss und verändert damit das Eingangsdrehmoment. (während ich schreibe, hat Tillus sinngemäß schon Gleiches geantwortet)

Im Pinion-Katalog auf Seite 4 finde ich für vorne 24 und 30 Zähne, außerdem einen 4-Arm-Spider mit 104mm Lochkreis. Bei entsprechender Wahl der Nabe ist hinten "alles" möglich.
Gruß aus Südhessen
Norbert
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#1033290 - 15.04.14 20:12 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: ohne Gasgriff]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: ohne Gasgriff
Den Hype, den die Reiseradler um das Pinion-Getriebe machen, kann ich ehrlich gesagt auch nicht recht nachvollziehen....
Beim bepackten Reiserad fallen all diese Effekte jedoch kaum ins Gewicht.


Sehe ich genauso.
Für Fernradler (sind wir ja hiern Forum für zwinker ) kommt als zusätzlicher Nachteil die noch grössere Inkompatibilität zu "normalen" Fahrrädern. Das betrifft nicht nur die Schaltung selber, für die man unterwegs nicht auf Service oder Ersatzteile hoffen kann, sondern auch den Rahmen. Wenn der nämlich durch Sturz oder Unfall hinüber ist, ist die ganze dolle ausgetüftelte Pinion für die Tonne. Eine Rohloff kannst Du, ( falls Du keine schicke OEM-Version gewählt hast) vielleicht noch irgendwie in einen Schrotto-MTB-Rahmen friemeln. Bei ner schöden Kettenschaltung kannste im Falle eines Falles alles Recyclen und kriegst vielleicht sogar in Bolivien noch Brocken.

Und wofür? Am Reiserad OHNE jeden Vorteil!

Tja is halt schick und neu und "schnell" und exklusiv. Neues Futter für überreitzte Konsumgeschmacksnerven, um zu kitzeln, was geht. Das Loch im Geldbeutel/der Reisekasse ist eh nicht relevant, da eh mehr Geld als Ferien da ist grins
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1033296 - 15.04.14 20:37 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: panta-rhei]
ohne Gasgriff
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.701
In Antwort auf: panta-rhei
Eine Rohloff kannst Du, ...


Merkst du was?
Du gehst unbewußt davon aus, daß am Fahrrad alles kaputtgehen kann ... außer der Rohloff! zwinker
Dafür mag's gute Gründe geben, aber nimm doch mal an, die Rohloff ginge unterwegs kaputt. Dann bist du ebenfalls völlig inkompatibel mit allem, was da kreucht und fleucht, hättest nicht mal ein Schaltauge, um auf Kettenschaltung umrüsten zu können.
Und wenn du dir das Pinion-Getriebe mal näher anguckst: Um das kaputt zu kriegen, mußt du dir schon was außerordentlich Böswilliges einfallen lassen! schmunzel Es ist dafür noch zu früh, aber ich denke, daß das mal eine genau so tadellose Ausfallstatistik hinlegen wird, wie das Rohloff-Getriebe. Nimm vielleicht ein paar Dichtungen mit, dann sind alle Spatzen gefangen.
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#1033297 - 15.04.14 20:37 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: panta-rhei]
horstkotte
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 233
Wenn alle so denken würden, gäbe es noch die 1x1 Schaltung. Eine Schaltung in das Tretlager zu integrieren ist doch eine feine Sache.
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#1033301 - 15.04.14 20:42 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: panta-rhei]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Lieber panta-rhei,

so oder so ähnlich pflegst du zu diesem oder ähnlichen Themen immer zu schreiben. Meine Frage blieb bisher unbeantwortet: wieso gehst du davon aus, ja, rechnest fest damit, daß alles entzwei gehen wird/muß auf Reisen? Mal angenommen, jemand kauft so ein Rad neu, es ist auf einigen Kurzreisen erprobt worden: dann kann man doch davon ausgehen, daß es nicht kollabieren wird, oder? Ich meine, wir leben doch nicht im 17. Jhdt. Unfälle kann es immer geben, aber die sind materialunabhängig.

Ich kann diese Defekt- und Kollapsphobie nicht nachvollziehen. Das kann doch immer passieren, auch 100 m vor der Haustür, aber ein durchschnittliches Gemüt geht bei gewissenhafter Vorbereitung einfach davon aus, daß das nicht passieren wird und es hat vollkommen Recht damit.

Dazu kommt bei mir: ich selber habe den Stadpunkt: ich will nicht irgendwie reisen, sondern genau so, wie mein Rad jetzt aussieht. Ein Austausch gegen das von dir immer wieder proklamierte Einfachstmaterial unterwegs wäre für mich keine Alternative, dann könnte ich ja gleich mit Einfachstmaterial losfahren. Wenn mir der Rahmen bräche, würde ich die Tour abbrechen. Mich auf einem unpassenden Rahmen mit unpassenden Komponenten irgendwo hin- und durchzuquälen, hätte ich keinerlei Motivation. Das aber nur nebenbei. Die Hauptfrage steht oben.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (15.04.14 20:44)
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#1033304 - 15.04.14 20:54 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: iassu]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: iassu
Meine Frage blieb bisher unbeantwortet: wieso gehst du davon aus, ja, rechnest fest damit, daß alles entzwei gehen wird/muß auf Reisen? Mal angenommen, jemand kauft so ein Rad neu, es ist auf einigen Kurzreisen erprobt worden: dann kann man doch davon ausgehen, daß es nicht kollabieren wird, oder?


Ich bin zwar nicht pantha-rhei, denke aber, dass seine Argumentation stillschweigend davon ausgeht, dass die Radreise ewig oder zumindest so lange dauert, dass die durchschnittliche Lebenszeit einiger mitgenommener Teile auf der Reise überschritten wird und dass man die Reise trotzdem ohne Unterbrechung fortsetzen möchte. Unter dieser Voraussetzung (und nur unter dieser) erscheint mir seine Argumentation schlüssig.

Zitat:

Wenn mir der Rahmen bräche, würde ich die Tour abbrechen.


Beim üblichen dreiwöchigen Sommerurlaub würde das wahrscheinlich so gut wie jeder tun.

Martina
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#1033314 - 15.04.14 21:35 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: panta-rhei]
Sandbiker
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 571
In Antwort auf: panta-rhei
Das betrifft nicht nur die Schaltung selber, für die man unterwegs nicht auf Service oder Ersatzteile hoffen kann, sondern auch den Rahmen. Wenn der nämlich durch Sturz oder Unfall hinüber ist, ist die ganze dolle ausgetüftelte Pinion für die Tonne.


Bei den Herstellern dieser Rahmen kann ich mir gut vorstellen, das Du einen Ersatzrahmen sehr schnell per UPS (oder anderen Paketdienst) geliefert bekommen. Solche Rahmen gehören derzeit zur Premiumklasse wie viele andere Rahmen der Reiseradhersteller auch.
Ralf
Wer später bremst ist länger schnell.
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#1033316 - 15.04.14 21:36 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: ohne Gasgriff]
lexa2
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 166
Ich bin wirklich gespannt darauf, wie sich das Pinion-Getriebe in den Markt integrieren wird.

Ich persönlich sehe eigentlich zwei Bereiche, wo es Marktanteile gewinnen kann. Einmal bei den vollgefederten Mountainbikes mit mehr als 120 mm Federweg. Bei MTB die eher auf Geschwindigkeit ausgelegt sind, also z.B. bei Marathons gefahren werden, ist aber das hohe Gewicht ein Nachteil. Selbst die leichtere Rohloffschaltung ist hier wenn man ehrlich ist eine Randerscheinung geblieben.

Daneben sehe ich als zweiten Bereich, den der Alltags und Reiseräder. Im Prinzip genau die Niesche, die auch die Rohloff besetzt. Sollte die Schaltung sich als vergleichbar zuverlässig herausstellen bietet sie ja doch einige handfeste Vorteile zur Rohloffschaltung, wie der größeren Bandbreite und der engeren Abstufung. Ich fahre selber bei meiner Rohloff eine sehr niedrige Primärübersetzung um am Berg möglichst kleine Gänge zu haben. Dafür ist dann auf der anderen Seite halt recht früh Schluss mit Mittretten und von mir aus könnten die höheren Gänge ruhig etwas enger liegen.

Würde ich mir jetzt eine neues Rad kaufen würde ich die Pinion auf jeden Fall in Betracht ziehen und ich glaube, dass die Wechselbereitschaft zur Pionion von Nabenschaltungsfahrern tendenziell höher ist als von eingefleischten Vertretern der Kettenschaltung.

Ich bin auf jeden Fall gespannt wie der Markt sich entwickelt. Vielleicht bringt Rohloff ja auch irgendwann mal was neues. Ich hoffe aber, dass beide Systeme sich am Markt halten können.
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#1033322 - 15.04.14 22:25 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: ohne Gasgriff]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
Dann bist du ebenfalls völlig inkompatibel mit allem, was da kreucht und fleucht, hättest nicht mal ein Schaltauge, um auf Kettenschaltung umrüsten zu können.

Mal ganz ehrlich, so bescheuert kann man nicht sein. Wer sich auf dieses Pferd setzt, ist selber schuld und sollte nicht auf Bedauern hoffen.
Falk, SchwLAbt
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#1033441 - 16.04.14 10:54 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Rennrädle]
Tanbei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
Interessantes Konzept, überträgt man mal die angeblichen 11,5% Gangsprünge auf eine Kettenschaltung, kommt da eine Interessante Übersetzung bei raus.
Das Pinion Getriebe scheint da weiter zu machen wo die Ro aufhört.
Ein Wartungsfreies Getriebe, dass alleine müsste viele doch schon Glücklich machen.
Das Ding im Tandem, da könnte ich auch noch mal schwach werden.
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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Off-topic #1033450 - 16.04.14 11:18 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Tillus]
Tandemfahren
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 885
In Antwort auf: Tillus
Ich habe zwar noch keine Erfahrungen mit Rohloff oder Pinion, kann dir aber versichern, dass bei der Pinion keine Minimalübersetzung beachtet werden braucht (oder schreibt man hier "brauch"?).


Wenn Du schon fragst: "brauch" ohne t gibt es gar nicht, außerdem fehlt noch ein "zu". Also, korrekt müsste es heißen: beachtet zu werden braucht. bier
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Off-topic #1033454 - 16.04.14 11:26 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Tandemfahren]
Tillus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 716
Klingt logisch. :bier:
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#1033473 - 16.04.14 11:53 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Tanbei]
Hartmut.L
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 390
Soweit ich auf dem neuesten Stand bin - hat das Piniongetriebe noch keine Freigabe zum Einbau in ein Tandem. Hier könnten die erlaubten 250 NM schon eher zum Knackpunkt werden - im wahrsten Sinne des Wortes...
Hartmut
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#1033495 - 16.04.14 12:31 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Hartmut.L]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Vor allem wäre mir völlig unklar, wie man da die Synchronkette dranzaubern soll...
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1033543 - 16.04.14 14:30 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: derSammy]
Tanbei
Mitglied
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Beiträge: 2.985
In Antwort auf: derSammy
Vor allem wäre mir völlig unklar, wie man da die Synchronkette dranzaubern soll...


So viel zur Praxis, wahrscheinlich kommt es dann zu einem ähnlichen Gewusel wie beim Da Vinci Tandem.
Ich glaube auch das zwei Kräftige Fahrer der Pinion übel zusetzen werden. Rahmen und Getriebe werden wahrscheinlich auch so teuer sein, dass man schon ein echter freund von solchen Innovationen sein muss.
Na ja muss ja auch nicht, war ja nur ml so ein Gedankenspiel.
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#1033558 - 16.04.14 14:51 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Tanbei]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.468
In Antwort auf: Tanbei
In Antwort auf: derSammy
Vor allem wäre mir völlig unklar, wie man da die Synchronkette dranzaubern soll...


So viel zur Praxis, wahrscheinlich kommt es dann zu einem ähnlichen Gewusel wie beim Da Vinci Tandem.
Ich glaube auch das zwei Kräftige Fahrer der Pinion übel zusetzen werden. Rahmen und Getriebe werden wahrscheinlich auch so teuer sein, dass man schon ein echter freund von solchen Innovationen sein muss.
Na ja muss ja auch nicht, war ja nur ml so ein Gedankenspiel.

Da Vinci (ich dachte zunächst erst, du meinst NuVinci peinlich), das waren ja die mit den unabhängigen Freiläufen, oder? Bei der Pinion halte ich es grundsätzlich schon für denkbar, dass man auf der linken Seite eine Synchronkette verbaut, braucht dann eben eine eigene Kurbel mit Synchronblattaufnahme für die linke Seite. Aber ja, das Drehmoment ist dann sicher gewaltig und anders als bei der Rohloff gibts ja keine vorgelagerte Übersetzung.
Die Rahmen werden sicher kein Schnäppchen, aber da Tandemrahmen ja eh in kleineren Stückzahlen gefertigt werden, halte ich die Kosten an dieser Stelle noch für überschaubar. Aber schon die Kosten für das Getriebe allein lassen mich vor einem Kauf zurückschrecken. Soooo viel schlechter ist die Rohloff dann auch wieder nicht. zwinker
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1033691 - 16.04.14 21:01 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: derSammy]
Tanbei
Mitglied
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Beiträge: 2.985
In Antwort auf: derSammy
[zitat=Tanbei][zitat=derSammy]
Da Vinci (ich dachte zunächst erst, du meinst NuVinci peinlich), das waren ja die mit den unabhängigen Freiläufen, oder?


Ja genau.
http://www.davincitandems.com
____________________________________________________
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#1033727 - 17.04.14 07:02 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Tanbei]
oly
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 559
Bei getrennten Antrieben geht es bestimmt auch schnell umzusetzen. Wenn auch noch kostspieliger (Zox Tandem?)
Oly
................__o __o __o
.............._.\<,_\<,_\<,_
.............(_)/----/----/---(_)..........
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#1033742 - 17.04.14 08:03 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Rennrädle]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 5.765
In Antwort auf: Rennrädle

Aber das Gewicht des Pinion mit über 2 kg ist ja schon deftig.

Renata


Hat jemand Infos zum realen Gewichtsunterschied des jeweiligen Systems im Vergleich zu Rohloff? Als "Standard" bei Rohloff definiere ich für den Gewichtsvergleich die beliebte Externe Ansteuerung (CC EX) und Excenter (samt Tretlager).

Bei der Pinion entfällt ja das Tretlager samt Excenter, dafür muss es ein Lager beim Hinterrad geben (und die längeren Speichen sowie vermutlich auch das Ritzel sind etwas schwerer). Außerdem muss der Kettenspanner einberechnet werden. Beim Rahmen ist mir nicht klar, ob er bei Pinion schwerer oder leichter ist als bei Rohloff: zum einen ist er im Kurbelbereich "offen", zum anderen im Aufnahmebereich für die Pinion ziemlich massiv. Bei beiden kommen die Schaltzüge samt Griff hinzu.

Laut Trekkingbike 4/12 wiegt der Getriebeblock mit Kettenblatt 2,7 kg. "Am Fahrrad" sei Pinion 400 bis 700 Gramm schwerer als ein vergleichbares Rohloff-Rad und 2 kg schwerer als ein vergleichbares XT-Rad. Was "am Fahrrad" bei der Ausstattung bedeutet, wird unklar gelassen.

"Radtouren" rechnet übrigens mit 500 Gramm weniger im Vergleich XT und Rohloff:
http://www.radtouren.de/rohloffnabe.html
Beisst sich aber mit den Trekkingbike-Zahlen...

Rohloff gibt 1700g (CC), 1800g (CC EX), 1825g (CC DB) nur für die Nabe (?) an. Selbst rechnen sie mit 1600 Gramm für eine komplette Kettenschaltung und 1830 für eine komplette CC OEM.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1033753 - 17.04.14 08:40 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: ro-77654]
Tanbei
Mitglied
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Alleine die Kurbel ist doch am Pinion ein hauch von fast Nichts.
Minus die kürzere Kette und das fehlende Innenlager.

Der HR Ausbau ist bei einem P Rad sicherlich auch kaum zu Toppen.
____________________________________________________
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#1033778 - 17.04.14 09:54 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Tanbei]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
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ich habe es jetzt mal ausgrechnet: Die Pinion wiegt laut Herstellerseite mit allem drum und dran 3479 Gramm (inklusive Kurbelarme und dem jeweils schwereren Kettenblatt/Ritzel). Hinzu kommt eine Hinterradnabe (Shimano Deore 320 Gramm) gleich total 3800 Gramm. Bei den Kurbelarmen nennt Pinion 435 Gramm - wundert mich, ist schon sehr leicht. Allerdings fällt im Vergleich zur XT TH die Achse weg.

Rechnung Rohloff:
1800g (CC EX)
circa 180 Schaltbox, Züge, alter Griff
800 Tretlager + Kurbeln XT (SHIMANO XT FC-M785)
150 Excenter
50 16er Rohloff Ritzel
macht total 2980 Gramm

Falls das Rahmengewicht gleich bleibt, wiegt die Pinion circa 820 Gramm mehr.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1033785 - 17.04.14 10:14 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: ro-77654]
Tanbei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
Wenn schon Geldausgeben dann aber richtig, und bei der Kette spart man ja gegenüber einem R Rad auch noch ein paar Gramm.
Wer möchte kann ja durchaus auch noch leichtere Naben finden.

http://www.bike-components.de/products/info/p15678_Singlespeed-D-Disc-6-Loch-HR-Nabe.html

Eventuell geht beim P Rad ja auch noch was wenn man es mit Riemen statt mit einer Kette Fährt.
Nie wieder mit der Ölkanne hantieren, dass ist doch schon mal was.
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#1033793 - 17.04.14 10:59 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Tanbei]
Tillus
Mitglied
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Beiträge: 716
Die Pinion hat einen internen Freilauf. Wen etwas zusätzliche Reibung beim Rollen nicht stört, der kann eine Nabe ohne Freilauf verbauen. Das sollte Gewicht, Preis und Komplexität des Gefährts/Hinterrades reduzieren.
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