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#1140889 - 01.07.15 11:52 Querfeldein Tansania
valentin86
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 232
Hallo zusammen,

meine Frau und ich haben einen Gabelflug nach Nairobi (Kenia) und zurück von Dar (Tansania) im Oktober gebucht. Dazwischen liegen fünf Wochen, die wir mit vielen schönen Eindrücken füllen wollen.
Ich habe bereits folgende grobe Route zusammengestellt: www.gpsies.com/map.do?fileId=gnbgkfljynylciwd

Wir haben viel Schlimmes über den tansanischen Verkehr gehört und wollen daher die Hauptverkehrsachsen soweit wie möglich vermeiden und stattdessen auf Pisten fahren. Ich hoffe wir kommen da mit unserem ungefederten Tandem gut durch und werden nicht allzu oft im Sand stecken bleiben.

Ich würde gerne öfter wild zelten oder zumindest bei Einheimischen um Zelterlaubnis bitten, aber meine Frau hat noch ein wenig Respekt, was die Tierwelt angeht. Wie habt ihr Tansania im Zelt erlebt? Wart ihr dauerhaft in Alarmbereitschaft? Gibt es abgesehen von "nachts nicht das Zelt verlassen" noch Grundregeln, an die man sich zu halten hat? Wie waren eure Begegnungen mit wilden Tieren?

Habt ihr ansonsten noch Tipps für uns oder haben wir eine Sehenswürdigkeit entlang unserer Route vergessen, die es sich lohnen würde anzuschauen? Einen Ausflug in den Ngorongoro oder die Serengeti möchten wir vielleicht spontan geführt von Arusha oder Moshi aus organisieren. Ansonsten wollen wir aber gerne hauptsächlich mit dem Tandem unterwegs sein.

Danke für alle Tipps!

Viele Grüße,
Valentin
dieganzewelt.com - Reiseberichte: Fahrrad, Kajak, Rucksack
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#1140938 - 01.07.15 14:13 Re: Querfeldein Tansania [Re: valentin86]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Hallo!

Den Verkehr in Tansania fand ich, bis auf die Fernbusse, nicht soo wild. Ob es Freude macht, mit ungefedertem Tandem nördlich den Kili zu umfahren, wie auf Deiner Karte dargestellt, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich glaube, das ist eher ein Wanderweg. Die Strecke von Pangani durch den Sadani National Park bis Bagamoyo sind Thomas und Thomas aus dem Forum gefahren. Mir hat es gereicht, von Pangani aus die 80 km durch den Busch auf die Hauptstraße in Kabuku zu kommen.
Ausserhalb der National Parks hat man keine Probleme mit der Tierwelt. Wild zelten geht theoretisch. Allerdings ist es, besonders entlang von befestigten Straßen, sehr zersiedelt. Da wirst Du fragen müssen. Anders als in Kenia ist englisch nicht überall auf dem Land verbreitet. Am ehesten Jugendliche um Übersetzungshilfe bitten. Ich habe kaum gezeltet, besonders wenn man bedenkt, dass
Serengeti ist von Arusha aus am besten zu organisieren. Ich habe damals bei Shidolya (oder so ähnlich) gebucht. Die Firma befindet sich in Arusha in dem großen, ehemaligen Gebäude der zerfallenen East African Union.
Ich ärgere mich ein bißchen, nicht über Lushoto gefahren zu sein. Da würde mich nochmal reizen, allerdings dann eher zum Wandern.
Falls Du Dich für Kolonialgeschichte interessierst, verweile etwas in Tanga. Lies vorher etwas über die Schlacht von Tanga vom November 1914 und über Paul von Lettow-Vorbeck.
Bagamoyo ist als alte Hauptstadt von Deutsch-Ostafrika ebenfalls ganz interssant. In der Mission ist ein kleines Museum über den Sklavenhandel und die Kolonialzeit.
Viele Künstler haben sich in Bagamoyo niedergelassen.

Viel Spaß wünscht

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1141025 - 01.07.15 20:34 Re: Querfeldein Tansania [Re: valentin86]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
Hi,

Zitat:
Wir haben viel Schlimmes über den tansanischen Verkehr gehört


Ich fand ihn harmlos. Busfahrer und LKW Fahrer hupen doch schon hunderte Meter vorher.

Zitat:
Ich hoffe wir kommen da mit unserem ungefederten Tandem gut durch und werden nicht allzu oft im Sand stecken bleiben.


Im Sadani werdet Ihr auf der Strecke von Pangani bis zum Eingang des Sadani NP ca. 20km im Sand schieben müssen. Oder ihr wartet darauf, dass Euch jemand auflädt. Der Verkehr ist dort aber sehr gering.

Sobald ihr den Wamiriver überquert habt (sucht Euch unbedingt Träger für Eure Fahrräder und Euer Gepäck um den Fluss zu überqueren) fahrt ihr auf guter Piste bis nach Bagamoyo.

Zitat:
Ich würde gerne öfter wild zelten oder zumindest bei Einheimischen um Zelterlaubnis bitten, aber meine Frau hat noch ein wenig Respekt, was die Tierwelt angeht. Wie habt ihr Tansania im Zelt erlebt? Wart ihr dauerhaft in Alarmbereitschaft? Gibt es abgesehen von "nachts nicht das Zelt verlassen" noch Grundregeln, an die man sich zu halten hat? Wie waren eure Begegnungen mit wilden Tieren?


Von "wild" campen rate ich ab. Entweder ihr fragt in den Dörfern, ob ihr dort zelten dürft (OK, dann ist es vorbei mit Privatsphäre) oder übernachtet in günstigen Guesthouses etc. Das Wildcampen ist nicht unbedingt ein Problem der "wilden" Tiere, sondern das es schwer ist Wildcampingplätze zu finden. Wir mussten 2x wild campen und immer mit mulmigen Gefühl. Die Männer vertrinken in den Dörfern gerne ihr Geld und sind dann unberechenbar. Ich habe es schon desöfteren geschrieben, ihr werdet auffallen und die Einheimischen wissen ganz genau wo ihr Euch "versteckt". gerade wieder selber erlebt in Marokko, wo ich mir 100% sicher war und trotzdem entdeckt wurde.

Mit dem Fahrrad dürft ihr sowieso nur durch den Sadani NP und den Mikumi NP. Die Viecher im Mikumi NP waren schneller weg wie wir auf dem fahrrad anhalten konnten um Fotos machen zu können. Im Sadani NP haben wir lediglich ein paar Antilopen gesehen (soll aber dort auch Elefanten und löwen geben).

Zitat:
Einen Ausflug in den Ngorongoro oder die Serengeti möchten wir vielleicht spontan geführt von Arusha oder Moshi aus organisieren. Ansonsten wollen wir aber gerne hauptsächlich mit dem Tandem unterwegs sein.

"Nur" zum Radfahren ist Tansania viel zu schade. Ngorongoro oder die Serengeti gehören einfach mit dazu.

Wenn ihr Sansibar auslasst, verpasst ihr ebenfalls was.
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#1141079 - 02.07.15 06:15 Re: Querfeldein Tansania [Re: valentin86]
lehmanco
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 121
Hallo Valentin,

möglicherweise helfen dir die aktuellen Reiseberichte von Walter Leppers (Radtraum) weiter...der ist seit ca. einem halben Jahr in Afrika unterwegs....

=> http://www.radtraum.de/01-2015-kenia-1.html
=> http://www.radtraum.de/02-2015-ken-tansania-1.html
=> http://www.radtraum.de/03-2015-tz-malawi-zm.html

gruß Chris
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#1141096 - 02.07.15 07:44 Re: Querfeldein Tansania [Re: Thomas1976]
zaher ahmad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.164
In Antwort auf: Thomas1976

Zitat:
Wir haben viel Schlimmes über den tansanischen Verkehr gehört

Ich fand ihn harmlos. Busfahrer und LKW Fahrer hupen doch schon hunderte Meter vorher.

...und erwarten dann von Dir, dass Du Dich tunlichst in Luft auflösen wirst - oder alternativ ohne Rücksicht auf Verluste die Böschung runterspringst.
Folgst Du dem nicht, bist Du ein toter Mann.

Grüße

zaher
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#1141117 - 02.07.15 09:26 Re: Querfeldein Tansania [Re: zaher ahmad]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
Zitat:
...und erwarten dann von Dir, dass Du Dich tunlichst in Luft auflösen wirst - oder alternativ ohne Rücksicht auf Verluste die Böschung runterspringst.
Folgst Du dem nicht, bist Du ein toter Mann.


Ich kann mich nicht daran errinern, dass ich das ernsthaft musste in Tansania. Man hat um uns einen großen Bogen gemacht, das Hupen ist doch auch ein Hinweis. Es gibt Länder, da empfinde ich den Verkehr schlimmer (z.B. in Deutschland).
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#1141123 - 02.07.15 10:01 Re: Querfeldein Tansania [Re: Thomas1976]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Zustimmung. Wenn einer hupt und es tatsächlich eng wird, höre ich ihn wenigstens und kann entsprechende Maßnahmen wie zu versuchen, von der Straße ins Kiesbett neben dem Asphalt zu fahren und dort anzuhalten.
Mein krassestes Erlebnis war irgendwo zwischen Daressalaam und Iringa ein auf meiner Fahrbahnseite entgegenkommender Reisebus, der gerade einen Lkw überholte, der Fahrer in der einen Hand das Mobilphon, in der anderen ein Sandwich und zwei Finger noch am Lenkrad, und auf diese Weise echt zügig unterwegs war. Dabei muß man bedenken, dass die Straßen wenig glatt sind als hier, sondern voller Wellen und Auswaschungen, was das Lenken eines oft altersschwachen, in Europa oder Japan ausgemusterten Busses nicht leichter macht. Da habe ich die Straße schnell verlassen, sonst wäre es verdammt knapp geworden.

Aber sonst? Wie Thomas schreibt rege ich mich in Deutschland mehr über den Kraftverkehr auf.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1141139 - 02.07.15 10:51 Re: Querfeldein Tansania [Re: Bernie]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
Zitat:
Mein krassestes Erlebnis war irgendwo zwischen Daressalaam und Iringa ein auf meiner Fahrbahnseite entgegenkommender Reisebus, der gerade einen Lkw überholte, der Fahrer in der einen Hand das Mobilphon, in der anderen ein Sandwich und zwei Finger noch am Lenkrad, und auf diese Weise echt zügig unterwegs war.


DAS Erlebnis hatten wir IM Reisebus. Mit 140km/h über diese Bodenwellen zu fahren in einem Bus ohne Achsfederung war kann besonderes tolles Erlebnis.

Trotzdem haben Busse und LKW eigentlich um uns immer einen großen Bogen gemacht oder so früh gehupt, dass man sich drauf einstellen konnte.

Rückspiegel am Rad sind generell sehr empfehlenswert.

Gruss
Thomas
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#1141159 - 02.07.15 12:36 Re: Querfeldein Tansania [Re: Thomas1976]
zaher ahmad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.164
In Antwort auf: Thomas1976
Rückspiegel am Rad sind generell sehr empfehlenswert.

Das ist der wichtigste Punkt.

Vielleicht waren es ja Ausnahmen, aber ohne Rückspiegel wär das in meinem Fall ziemlich schlecht ausgegangen.
Gehupt wird, ja, aber wenn aus irgendwelchen Gründen kein großer Bogen gemacht wird, dann halten die dort mit unverminderter Geschwindigkeit drauf. Du hast dann das Feld ohne weitere Aufforderung zu räumen oder mit den Konsequenzen zu leben (falls Du's überlebst).

Grüße

zaher
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#1245283 - 28.10.16 09:13 Re: Querfeldein Tansania [Re: Thomas1976]
valentin86
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 232
Die Tour ist zwar schon ein Jahr her, aber mir ist eingefallen, dass ich hier noch ein paar Sachen kommentieren wollte, für eventuelle Nachmacher.

In Antwort auf: Thomas1976
Im Sadani werdet Ihr auf der Strecke von Pangani bis zum Eingang des Sadani NP ca. 20km im Sand schieben müssen. Oder ihr wartet darauf, dass Euch jemand auflädt. Der Verkehr ist dort aber sehr gering.

Sobald ihr den Wamiriver überquert habt (sucht Euch unbedingt Träger für Eure Fahrräder und Euer Gepäck um den Fluss zu überqueren) fahrt ihr auf guter Piste bis nach Bagamoyo.


Ich bin mir sicher, dass diese Informationen mal korrekt waren, aber hier der aktuelle Stand: Man muss nicht schieben, die Piste ist gut fahrbar. Über den Wami-River gibt es eine Brücke.

In Antwort auf: Thomas1976
Von "wild" campen rate ich ab. Entweder ihr fragt in den Dörfern, ob ihr dort zelten dürft (OK, dann ist es vorbei mit Privatsphäre) oder übernachtet in günstigen Guesthouses etc. Das Wildcampen ist nicht unbedingt ein Problem der "wilden" Tiere, sondern das es schwer ist Wildcampingplätze zu finden. Wir mussten 2x wild campen und immer mit mulmigen Gefühl. Die Männer vertrinken in den Dörfern gerne ihr Geld und sind dann unberechenbar. Ich habe es schon desöfteren geschrieben, ihr werdet auffallen und die Einheimischen wissen ganz genau wo ihr Euch "versteckt".


Wir haben, wenn wir nicht in einem Guesthouse oder auf einem Campingplatz waren, Einheimische gefragt, ob wir bei ihnen unser Zelt aufstellen dürfen. Das war überwiegend problemlos, aber die angesprochenen Trunkenbolde gab es einmal, aber ohne Zwischenfälle. Sie wollten uns halt zum Saufen überreden...

In Antwort auf: Thomas1976
Mit dem Fahrrad dürft ihr sowieso nur durch den Sadani NP und den Mikumi NP. Die Viecher im Mikumi NP waren schneller weg wie wir auf dem fahrrad anhalten konnten um Fotos machen zu können. Im Sadani NP haben wir lediglich ein paar Antilopen gesehen (soll aber dort auch Elefanten und löwen geben).


Ja, der Saadani war schon eine Erfahrung. Etwas suspekt ist es dann schon, wenn man genau durch diesen Nationalpark radeln darf, wo doch in den anderen, wo es verboten ist und man nur im Safari-Wagen umher fährt, die gleichen Tiere leben. Von Weitem haben wir ein paar größere Tiere gesehen, letzten Endes bin ich aber froh, dass weder Löwen noch Elefanten dabei waren.

In Antwort auf: Thomas1976
"Nur" zum Radfahren ist Tansania viel zu schade. Ngorongoro oder die Serengeti gehören einfach mit dazu.

Wenn ihr Sansibar auslasst, verpasst ihr ebenfalls was.


Im Ngorongoro-Krater, Tarangire-Nationalpark und auf Sansibar waren wir dann doch. Alles war toll, aber die Abgeschiedenheit auf dem Land ohne Touristen und ohne durch eben diese verdorbene Einheimische ist es tatsächlich auch schön. Eines unserer Highlights war die "Simba Farm" am Kilimanjaro mit tausend selbst gemachten Köstlichkeiten, Zeltplatz und einem tollen Ausblick auf einem paradiesischen Anwesen.
Ebenso unglaublich toll waren die Usambara-Berge.













Wer eine Tansania-Radtour plant, kann für Tipps gerne auf mich zukommen.

Viele Grüße,
Valentin
dieganzewelt.com - Reiseberichte: Fahrrad, Kajak, Rucksack
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#1245328 - 28.10.16 12:17 Re: Querfeldein Tansania [Re: valentin86]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
Zitat:
Ich bin mir sicher, dass diese Informationen mal korrekt waren, aber hier der aktuelle Stand: Man muss nicht schieben, die Piste ist gut fahrbar. Über den Wami-River gibt es eine Brücke.


Interessant. Das die über den Wami River jemals eine Brücke bauen hätte ich nie gedacht.

Ob die Piste gut oder schlecht befahrbar ist oder gut hängt aber auch vom Wetter ab. Wir waren zur Trockenzeit dort. Aber auch dort kann sich in 6 Jahren viel geändert haben.

Danke für das Update. Dann kann man ja nun problemlos den Weg durch den Saadani-NP hier als einfache Piste empfehlen grins

Gruss
Thomas

Geändert von Thomas1976 (28.10.16 12:18)
Änderungsgrund: Ergänzungen
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#1246236 - 02.11.16 15:58 Re: Querfeldein Tansania [Re: valentin86]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Hi Valentin!

Beschreib mal, was Dir in den Usambara-Bergen so gut gefallen hat. Da würde ich auch noch gerne hin und brauche einen Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt und ich eine Tour dorthin klarmache.

Es grüßt

Bernie.
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1246335 - 03.11.16 08:44 Re: Querfeldein Tansania [Re: Bernie]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

ist ganz gut: Jetzt nicht das Highlight, aber ein schönes Mittelgebirge. Man kann wandern, drumrum radeln und auf Pisten queren. Und vor allem das Usambara Veilchen suchen grins

Touristisch wahrs. noch am Anfang

Grüße
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#1247843 - 09.11.16 12:56 Re: Querfeldein Tansania [Re: Bernie]
valentin86
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 232
In Antwort auf: Bernie
Beschreib mal, was Dir in den Usambara-Bergen so gut gefallen hat. Da würde ich auch noch gerne hin und brauche einen Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt und ich eine Tour dorthin klarmache.


Wahrscheinlich lag es auch besonders daran, wie wir angekommen sind. Wir haben uns für die Anfahrt "hintenrum" entschieden (über Mtae, Mambo). Dass man die Strecke nicht fahren kann, war vorher klar, aber ich wollte unbedingt hier durch, um nicht zwei Mal an Lusotho hinein und heraus fahren zu müssen. Es folgten also 10 Kilometer steiles Schieben...







Unten noch schöne 28°C wurde es weiter oben eher ungemütlich, später zogen Nebel und Gewitter auf. Im letzten Tageslicht erreichten wir den Mambo Viewpoint und wärmten uns am Ofen. Wir waren komplett eingeschlammt, nass und durchgefroren. Dafür gab es zur Belohnung ein Bett, ein reichhaltiges Abendbuffet und Bier in netter Gesellschaft.

Was uns am nächsten Morgen erwartete, war traumhaft. Wir waren über den Wolken, es war warm, ein gigantischer Weitblick.





Wir sind ein wenig spazieren gegangen und haben uns Mambo angesehen. Am nächsten Tag sind wir nach Lushoto gefahren: tolle Strecken hinter jeder Ecke ein neuer Ausblick und super Wetter. Man hat den Eindruck, dass hier sehr selten Bleichgesicht lang fahren, wir waren, gerade auf dem Tandem, noch mehr Attraktion als ohnehin schon.
Der Tag endete an der Irente Farm Lodge mit einem unglaublich guten Abendbuffet mit einem Großteil der Zutaten direkt von der Farm.





Nach vielen Highlights bei Radtouren in über 30 Ländern gehören die Usambaras auf jeden Fall zu meinen "Top 5". Vielleicht lag das aber auch an unserem besonderen "Mindset" zu diesem Zeitpunkt.
Aber auch ohne rosarote Brille auf jeden Fall ein tolles Reiseziel!

Viel Spaß!
Valentin
dieganzewelt.com - Reiseberichte: Fahrrad, Kajak, Rucksack
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#1248107 - 10.11.16 15:21 Re: Querfeldein Tansania [Re: valentin86]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Super, Dank für Deine Ausführungen.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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