Re: Lampenprojekt: Schadddiiieee's MKIII

von: Schadddiiieee

Re: Lampenprojekt: Schadddiiieee's MKIII - 14.06.13 15:57

Hi.

gekürzte Fassung: Youtube Testfahrt
Das oben versprochene Beispiel ist enthalten (Stelle 2min 25sek). Achtet mal auf die Ausleuchtung des linken Fahrers. Der Rechts hatte überhaupt keine - war ja schließlich direkt auf mich ausgerichtet.

Zitat:
In Antwort auf: Ritzelschleifer
Ich schließe mich entgegen deiner Meinung auch den Vorrednern an.
Auch ich bin regelmäßig von Autofahrern per Lichthupe auf meinen blendenden Cyo hingewiesen worden
(wobei ich das angesichts der Lichtorgeln und des oftmals rücksichtslosen Gebrauchs derselben gegenüber
Radfahrern - mit einer im Vergleich 3W-Funzel(!) - als Frechheit empfinde).

Eine blendfreie Einstellung habe ich nie hinbekommen: entweder habe ich nur die ersten paar Meter vor mir auslecuhten können,
was bei 30km/h viel zu gefährlich ist oder ich habe die große Lichtmenge so weit nach vorn ausrichten können,
dass zwar ich zufrieden war, aber eben massiv geblendet habe. Da ist sicherlich noch nachbessern seitens der Hersteller angebracht.
Zitat:
ich bin mir nicht sicher, ob die Hersteller da nachbessern können. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Einstellung sehr empfindlich und fummelig ist.
Ich mache das in einem langen dunklen Gang im Keller.


Beim Losfahren prüfe ich an der Wand ob die Lichtgrenze niedriger liegt als mein Scheinwerfer montiert ist. Während der Fahrt kontrolliere ich dann nach, so
dass ich den Entgegenkommenden höchstens bis zum Lenker anstrahle. Deren Köpfe erkenne ich dadurch zwar nicht, aber es fühlt sich keiner geblendet.
Dadurch muss man sich keinesfalls mit 10 Meter Reichweite zufrieden geben - würde ich jedenfalls nicht. Ist eigentlich kein Problem..

Der Cyo ist in dieser Beziehung nicht so einfach. Schmales Licht, eigentlich hell genug, aber nimmt den Augen die Fähigkeit außerhalb es Lichtkegels viel zu erkennen.
Die Blendkante ist nicht schlecht, allerdings trübt die in meinen Augen unglücklich gewählte Lichtverteilung den "Blick nach vorn".
Die Einstellung - oder besser gesagt der Kompromiss - als Abblendlicht mit etwas Reichweite oder brauchbarer Ausleuchtung des Nahbereichs hat mich immer gestört. Beides
war nie vereinbar. Naja, gibt aber auch schlimmere Lampen. Mich hatte es angesichts des fast 3-stelligen Preises schon gestört.

Was die Sache wahrscheinlich ebenso verschlimmert ist der kurze Radstand des Fahrrads im Vergleich zum Auto. Das resultiert bei Unebenheiten darin, dass der Lichtkegel noch mehr angehoben wird.




Zitat:
Ich fühle mich von Xenon-Scheinwerfern immer noch geblendet und es ist mir auch ziemlich Wurscht, ob nun ein Audi A8 oder F8 hinten dran hängt.


Ich mich auch, eine Bodenwelle und ich hab hinein gesehen. Selbst neue Xenons regeln nicht sooo schnell nach unten. Aber nicht so schlimm wie diese China-xenons in
Reflektorscheinwerfern, bei denen weder die Blendkante noch sinnvolle Lichtverteilung (manchmal fast rotationssymmetrisch) vorhanden sind. Wir haben hier in der Stadt viele davon, spätestens wieder
seit Kinostart der neusten Fast and Furious Fortsetzung. zwinker

Apropos nachregeln, ich habe hier irgendwo die bewegliche Scheinwerferaufnahme entdeckt und mittlerweile auch bei mir am Rad umgesetzt.
Bequem vom Lenker aus zwischen Abblendlicht und Fernlicht wechseln und zwar ohne Verluste durch Klappen, Blenden und sonstigem Blödsinn im Scheinwerfer.


@Christian und jeden der darauf gewartet hat.
Hier die Kante der Lichtfläche. Hoffentlich auch aussagekräftig genug zum Thema Leuchtdichte/ kleine Leuchtfläche bzgl. Überraschungseffekt und Kontrast zwischen hell/dunkel Flächen

(Mehr in Kürze)

Gruß, Steffen