Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau?

von: panta-rhei

Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 11.01.18 21:35

Hallo


irgendwie juckts mich ja schon, nochmal was zu bauen, nachdem mein Kanarienvogel nun fast nicht mehr flattert träller ...

Da ich permanent durch restriktive Mitnahmemöglichkeiten in der Bahn oder Reservationszwang genervt bin, wäre ein Faltrad cool. Birdy habe ich, das ist wiederum auf hoppeligen Waldwegen mit den kleinen Rädchen nicht so der Genuss ...

Ergo: Geplant ist ein Faltreiserad mit 559er Reifen

Ziel:

- ähnlich schnell faltbar und gut tragbar wie ein Birdy
- nicht schwerer als ein solches (mein Touring wiegt 14,5kg mit voller STVZO-Ausstattung und 2 Trägern)
- weniger flatterempfindlich
- vollgefedert
- v und hinten Gebäckmitnahme

Gesetzt sind:

- Hydrodisk v - h
- Rohloff
- Nady vorne
- keine Klickis
- Besenstil mit Hörnchen (besser faltbar als ein Rennlenker <seufz> traurig )

Was an Gewicht in den Rahmen geht, kann ich beeinflussen, aber in Bezug auf die Anbauteile hab ich keinen Schimmer. Es sollte nicht unbedingt Tune/Trickstuff etc. sein, sondern gerne auch "nomale" Parts, die leicht ausfallen (wie z.B. diese hässlichen Deore-Kurbel mit 4kant, die leichter als die meisten teureren war).

Gibts da (robuste) Kandidaten (ohne Carbon) für:


- Hydrodisks (mind. 180/180)
- Lenker
- Hörnchen
- Innenlager (HT 2 nur, wenn deutlicher Gewichtsvorteil) /Kurbel (170er)
- Pedale
- Steuersatz
- Beleuchtung
- Sattelstütze
- Felge
- etc. pp

Bei der ganzen Grammfuchserei gehts mir natuerlich nicht darum, den Col besser hochzukommen, oder um "Spritzigkeit" beim Ampelsprint - das Teil soll nur (mit wenig Kostenaufwand) "tragbar" bleiben!

Wie gesagt, dass ganze ist noch in der frühen Planungsphase, Hauptproblem ist wie immer die Gabel... aber vielleicht kreuze ich damit dann doch mal aufm Forumstreffen auf listig
Vielen Dank!

von: Konsi

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 11.01.18 22:10

In Antwort auf: panta-rhei


Gibts da (robuste) Kandidaten (ohne Carbon) für:


- Hydrodisks (mind. 180/180)
- Lenker
- Hörnchen
- Innenlager (HT 2 nur, wenn deutlicher Gewichtsvorteil) /Kurbel (170er)
- Pedale
- Steuersatz
- Beleuchtung
- Sattelstütze
- Felge
- etc. pp



Hallo,

Ein paar Teile könnte ich vorschlagen (habe für das Lastenrad lange recherchiert):
- Kurbel Sram Apex 1
- Beleuchtung von Supernova (E3 Pure)
- Felgen von Halo
- Sattelstütze von KCNC (Scandium), die haben auch Lenker, aber da kenne ich mich mit Flatbars nicht aus
- Bremsen: die Magura MT5 ist vergleichsweise leicht für unter 100 Euro für eine Bremse.
- Bremsscheiben Ashima, Clarks, oder Dartmoor

Vielleicht hilft das ja weiter.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 05:47

Hi Konsi


Vielen Dank!

In Antwort auf: Konsi
In Antwort auf: panta-rhei


Gibts da (robuste) Kandidaten (ohne Carbon) für:


- Hydrodisks (mind. 180/180)
- Lenker
- Hörnchen
- Innenlager (HT 2 nur, wenn deutlicher Gewichtsvorteil) /Kurbel (170er)
- Pedale
- Steuersatz
- Beleuchtung
- Sattelstütze
- Felge
- etc. pp



Hallo,

Ein paar Teile könnte ich vorschlagen (habe für das Lastenrad lange recherchiert):
- Kurbel Sram Apex 1
- Beleuchtung von Supernova (E3 Pure)


Die ist leichter als diese Mini-Scheinwerfer von B M?! Habe keine Ansprüche an die Beleuchtung.

In Antwort auf: Konsi

- Felgen von Halo
- Sattelstütze von KCNC (Scandium), die haben auch Lenker, aber da kenne ich mich mit Flatbars nicht aus
- Bremsen: die Magura MT5 ist vergleichsweise leicht für unter 100 Euro für eine Bremse.
- Bremsscheiben Ashima, Clarks, oder Dartmoor


Gibts nicht auch v Shim leichte SB?
von: Sickgirl

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 06:17

Eigentlich nein, selbst die XTR ist auch nicht so leicht. Wenn du den neuen Maguras nicht traust, auf dem Gebrauchtmarkt nach einer alten Marta Ausschau halten.

Die hat bei mir sehr gut funktioniert obwohl ich sonst lieber Dot Bremsen fahre.

Die KCNC Sattelstütze hat ein Gewichtslimit, je nach Einsatz, weiß ja nicht was du wiegst.
von: DebrisFlow

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 06:31

Für konkrete Tipps müsstest du noch mit ein paar Daten rausrücken:
Sattelstützendurchmesser, Steuersatz extern oder integriert, Lenkerklemmmaß, Reifen- bzw. Felgenbreite.
Ganz hilfreich finde ich immer diese Gewichtsdatenbank.
von: amseld

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 06:36

Spannendes Projekt

Habe ich das übersehen oder ist die Kernfrage welchen Rahmen Du nimmst noch komplett offen?

Hatte mal eine Dahon Cadenza und musste mich von diesem auf Grund der schlechten Rahmenqualität leider trennen. Gibt es überhaupt Alternativen in 26 Zoll?

Grüße
Dirk
von: Juergen

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 06:38

Der Grieche meldet sich bestimmt noch grins
Juchem. Onkel Ju. (Unsere Reiseräder)
von: Baghira

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 06:53

In 559 gibt es zumindest Montague und das Tern
von: derSammy

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 07:47

Hätte dir von Bumm den Eyc empfohlen. Solide, ganz gutes Licht, leicht und klein.

Statt Hörnchen vielleicht ein Bullhorn? Greift sich rennradartiger und fahre ich sehr zufrieden an meinem Faltrad. Und könnte etwas leichter sein.

Kurbel hängt wohl auch vom gewünschten LK/ Kettenblattgröße ab.

Bei den Bremsscheiben stellt sich mir die Frage, ob das beim Reiserad nicht an der falschen Stelle gespart ist. Bei den Ashima hat man ja den Eindruck, dass den Löchern stabilitätsrelevante Bedeutung zukommt. grins

Felgen für welche Maulweite suchst du denn?
von: Thomas S

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 09:01

In Antwort auf: amseld
Spannendes Projekt

Habe ich das übersehen oder ist die Kernfrage welchen Rahmen Du nimmst noch komplett offen?

Hatte mal eine Dahon Cadenza und musste mich von diesem auf Grund der schlechten Rahmenqualität leider trennen. Gibt es überhaupt Alternativen in 26 Zoll?

Grüße
Dirk


Zitat:
irgendwie juckts mich ja schon, nochmal was zu bauen, nachdem mein Kanarienvogel nun fast nicht mehr flattert


Wenn man weiß, dass Stefan den Rahmen für seinen Kanarienvogel selbst gebaut hat, kann man seine obige Äußerung so deuten, dass er den Rahmen auch diesmal selbst bauen möchte.
von: Anonym

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 15:51

In Antwort auf: panta-rhei
... vollgefedert ...
Vielleicht lässt sich auf Basis des etwas ungewöhnlichen Epsilon etwas machen. Das gibt es auch als Pinion-Version. Da die Firma Custom-Rahmen macht, kann man ja mal fragen, ob das zu einem Klappmechanismus erweiterbar ist. Bei Hinterlegung von genügend CHF oder EUR geht vielleicht was. STVZO-Ausrüstung und Radschützer sollten kein Problem sein. Juchem ist ja schon genannt.
Klapprad und die Speedhub-Schaltzüge sind wahrscheinlich nicht der Brüller, aber vielleicht geht doch schon was mit der elektrischen Rohloff-Schaltung.
Riemen ist teurer, aber dafür ölfrei (bei Tragen ganz angenehm, gibt weniger Abdrücke auf Jacken). Hydraulische Bremsen von Shimano, Magura, SRAM, ... sind alle in Ordnung, d.h. da kann man nach vorhandenen Kenntnissen oder Vorlieben gehen. Zur Sicherheit ab mittelpreisig aufwärts. Leichtbau generell: ja, ist unproblematisch, wenn Fahrer und Gepäck eben auch leicht sind. Leichtbau bei hoher Zuladung ist schwierig.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 17:35

Hi Debris Flow
In Antwort auf: DebrisFlow
Für konkrete Tipps müsstest du noch mit ein paar Daten rausrücken:
Sattelstützendurchmesser, Steuersatz extern oder integriert, Lenkerklemmmaß, Reifen- bzw. Felgenbreite.
Ganz hilfreich finde ich immer diese Gewichtsdatenbank.



Der Link zur Datenbank ist super, genausowas habe ich gemeint!

- Sattelstütze: Hmmmm, was ist den so gängig? 27,2? der Kanarienvogel hat 27 IIRC

- ST-S: extern wäre super, gerne auch Nadellager (muss aber nicht, früher waren die A9 leicht und robust ...)

- Lenkerklemmung 25,4, wäre mir am Liebsten, habe ich sonst auch.

- Reifen: 47-559

- Felgen: irgendwas was passt.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 17:40

Salut

In Antwort auf: Baghira
In 559 gibt es zumindest Montague und das Tern


Das Tern kannte ich garnicht.
Ist eine gute Idee, wenn ich das Projekt irgendwann frustriert aufgebe. Finde dieses 559er-Tern ist für den kleinen Preis eine interessante Sache, Komponenten kann man ja nach Laune upgraden ... :-)
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 17:44

Salut Sammy

In Antwort auf: derSammy

Statt Hörnchen vielleicht ein Bullhorn? Greift sich rennradartiger und fahre ich sehr zufrieden an meinem Faltrad. Und könnte etwas leichter sein.

Gute Idee - hatte ich noch nicht. Da kommen Rennbremsgriffe dran, oder?
In Antwort auf: derSammy


Kurbel hängt wohl auch vom gewünschten LK/ Kettenblattgröße ab.


LK ist mir egal, Kettenblatt eher klein, da ich eh die Übersetzung nach "unten" ausreizen würde.

In Antwort auf: derSammy

Bei den Bremsscheiben stellt sich mir die Frage, ob das beim Reiserad nicht an der falschen Stelle gespart ist.

OK

In Antwort auf: derSammy


Felgen für welche Maulweite suchst du denn?


Mir würde 19er reichen (24x559 er)
von: derSammy

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 17:45

27,2mm bei der Sattelstütze ist recht gängig und sicher nicht verkehrt.

Die Lenkerklemmung 25,4mm ist m.E. aber am Aussterben. Vielleicht nicht bei den City-Komponenten, aber bei MTB und RR. Da würde ich eher 31,8mm nehmen.

Bzgl. Felgen kennst du unsere Wiki-Sammlung? Bei 47mm würde ich schon mindestens ne 23er Felge nehmen, da ist dann nicht mehr so viel Auswahl.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 17:51

Hi Thomas,

In Antwort auf: Thomas S
In Antwort auf: amseld
Spannendes Projekt

Habe ich das übersehen oder ist die Kernfrage welchen Rahmen Du nimmst noch komplett offen?

Hatte mal eine Dahon Cadenza und musste mich von diesem auf Grund der schlechten Rahmenqualität leider trennen. Gibt es überhaupt Alternativen in 26 Zoll?

Grüße
Dirk


Zitat:
irgendwie juckts mich ja schon, nochmal was zu bauen, nachdem mein Kanarienvogel nun fast nicht mehr flattert

..., kann man seine obige Äußerung so deuten, dass er den Rahmen auch diesmal selbst bauen möchte.


Ja, für den Leichtbau des Rahmens wäre ich persönlich zuständig, mir gehts NUR um den Rest.
von: derSammy

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 17:51

Lese gerade erst den vorvorherigen Post: Nee, an meinen Bullhorn passen normale MTB-Komponenten. Aber da muss man schon genau schauen. Viele sind mehr oder weniger abgesägte Rennbügel, da kannst du Bremshebel nur am Lenkerende klemmen. Oder man macht STI dran, sägt aber den Unterlenker weg.

Nur sowas würde ich nicht nehmen. Ein Bullhorn, wo du ganz normal die Bremshebel drauffädeln kannst, ist sicher praktikabler in deinem Fall. Wobei, was die Rohloff betrifft, muss man da noch mal aufpassen. Wenn du Pech hast, passt da der Drehgriff nicht drauf. Daran hatte ich nicht gedacht. Dafür gibts zwar ne Reihe Lösungen, die Frage ist, ob du sowas willst.
von: DebrisFlow

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 17:52

Ist doch schon was. Haltbar und leicht sind i.d.R. Komponenten von Syntace, Thomson etc., dafür nicht immer sehr günstig. 25,4mm ist i.d.T. nicht mehr so aktuell für Lenkerklemmung, dafür bekommst du aber z.B. den sehr leichten Syntace F99-Vorbau (<100g) bei Ebay hinterhergeschmissen.
CNC verkloppt auch günstige Ryde-Felgen: Ryde Trace 25 Disc (25mm Maulweite - 420g).
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 17:59

In Antwort auf: derSammy
da kannst du Bremshebel nur am Lenkerende klemmen. Oder man macht STI dran, sägt aber den Unterlenker weg.


Das ist auch eine Idee, habe einen Nitto hier, dessen Krümmung ich nicht mag -> absägen und fertich. Gewicht? Naja...
von: derSammy

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 22:49

Was ich vergaß zu erwähnen: Bei meinem Faltrad kann man die Lenkerklemmung mittel Schnellverschluss öffnen. Ich vermeide das, wenn irgend möglich, aber wenn ich das tue, bekomme ich (mit dann gedrehtem Lenker) ein kleineres Faltmaß hin.
Wenn du den Falter sowieso selber baust, kannst du diese Einschränkung bei der Faltgeometrieauslegung vielleicht gleich berücksichtigen?
Ansonsten wären so Dinge wie Speedlifter in dem Fall vielleicht einen Blick wert. Aber dann bewegst du dich von leicht weg...
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 23:41

Sallü!

Also hier spricht der Grieche ( zwinker ).

Dein Projekt kömmt mir irgendwie nicht unbekannt vor grins . Du hast meinen Onkel und den Sumo in Erfurt ja gesehen. Ich kann deine Wünsche voll und ganz nachvollziehen, auch wenn es bei der Rohloff sicher nicht meine sind. Allerdings scheint mir dein Lastenheft nun doch zu weit gespreizt zu sein. Ob du mit Stahl als Ausgangsmaterial weit kommst, mußt du wissen, da halte ich mich raus. Wenn es dir aber um Leichtbau bzw -transport geht, machen die 500 g Mehrgewicht der R und die 200-400 g der Hydrodisk keinen rechten Sinn. Schon ein NaDy ist da grenzwertig.

Du wirst auf der einen oder auf der anderen Seite des Tischtuchs blanken Holztisch akzeptieren müssen, das Häkeldeckchen ist so einfach zu klein. Du wirst mit deinen Vorgaben, da du ja auch zum Glück Kohlenstoffplastik ausschließt, nicht leichter kommen als deine Vierzehneinhalb, wenn überhaupt.

Das geht schon bei der Gabel los. Sie ist der entscheidende Faktor für Flatternodernichtflattern. Unter 1600 Grämmern hast du kaum Chancen auf Stabilrollen. Ich würde dir ja gerne meine überzählige Kilo vermachen, aber das kannst du leider vergessen.

Meine Empfehlung ist (da ich vermute, daß du von den o.g. Vorgaben nicht abrücken möchtest), auf gute Griff- bzw Anfaßmöglichkeiten im gefalteten Zustand zu achten bei deiner Konstruktion. Da haben Bromptondahontern&Co teilweise schon beachtlich viel Gehirnschmalz investiert. Selbst ein Leichtgewicht kann saublöd zu tragen sein, wenn man nirgends richtig hinlangen kann und wenn das Ding gefaltet in allen drei Raumesrichtungen gleich ausladend ist.

Wenn das Opus gefaltet sicher steht (!!) und geschickt zu tragen ist, spielen 2oder3 Kg Mehrgewicht nicht mehr eine so prohibitive Rolle.

Bei den Bremsen sehe ich nicht, wie das Mindergewicht von Trickschdoff&Co den Mehrpreis in irgendeiner Weise aufwiegen könnte, das sind Dimensionen aus Absurdistan. Nimm einen Satz XT 785 (nicht 8000) mit Metallbelägen und das Thema ist geregelt.
von: StephanBehrendt

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 12.01.18 23:52

In Antwort auf: AndreMQ
Klapprad und die Speedhub-Schaltzüge sind wahrscheinlich nicht der Brüller, aber vielleicht geht doch schon was mit der elektrischen Rohloff-Schaltung.
Mir sind beim Birdy keine Probleme mit Rohloff bekannt.
von: Anonym

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 13.01.18 07:24

In Antwort auf: StephanBehrendt
... Mir sind beim Birdy keine Probleme mit Rohloff bekannt.
Wenn man das vom Birdy nachahmen kann, ok. Ob die ausgelieferten Birdys mit der Zeit Scheuerstellen entwickeln, weiss ich nicht. Wenn ich es richtig sehe, haben sie zwei Prinzipien gleichzeitig am Hinterbau: a) Die Hydraulikleitung wird nahe am Drehpunkt verlegt und b) die beiden Speedhubzüge weit davon entfernt, müssen dann aber beim Zusammenklappen sich ordentlich Seil holen können.
Bei einem gefederten Speedhub-Fully gibt es im Kleinformat das gleiche Problem, habe da beides nach a) umververlegt, weil beides serienmäßg nach b) nicht scheuerfrei und gleichzeitg leichtgängig hinzukriegen war.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 13.01.18 11:16

In Antwort auf: derSammy
Was ich vergaß zu erwähnen: Bei meinem Faltrad kann man die Lenkerklemmung mittel Schnellverschluss öffnen. Ich vermeide das, wenn irgend möglich, aber wenn ich das tue,

Schnellverschluss am Lenker über lege ich auch, aber ein Gelenk im Gabel schaft möchte ich vermeiden - zu schwierig.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 13.01.18 11:21

Hi Iassu

HM, die Decke ist also etwas klein ... am Ehesten würde ich die R-Dose über Bord schmeißen, was ist die Differenz in g zu einer XT-Schaltung? Die SBs wären der 2. Kandidat. Werde den Rahmen so bauen dass beides gut geht. OEM braucht halt fette Ausfall er...

Sehr gut die Anmerkung mit der Greifbarkeit!
von: StephanBehrendt

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 13.01.18 11:38

In Antwort auf: panta-rhei
Sehr gut die Anmerkung mit der Greifbarkeit!
Sieh dir vor Allem die lieferbaren Falter gut an. Da finden sich teils seltsame Teile, deren Sinn man erst beim Falten entdeckt und die ein Klapprad erst zum Faltrad machen das gefaltet sicher steht, nicht umfällt und beim Tragen nicht auseinander fällt.
von: Machinist

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 13.01.18 13:25

Interessantes Projekt!

Ich denke auch, dass die Rohloff-Nabe leider nicht unerheblich zum Gesamtgewicht beiträgt und du hier je nach Teileauswahl wohl relativ schnell gegen 400 bis 500 g sparen kannst mit Kettenschaltung.
Auch an den Ausfallenden wird's ja mit konventionellen Teilen leichter. Zudem ist die üppige Masse der Dose im Hinterrad einer gut funktionierenden Federung auch nicht zuträglich.

Lenker mit 25.4er Klemmung hat noch KCNC und Procraft im Programm
Von Procraft gibt's die schönen, leichten und preiswerten SL Vorbauten mit 25.4 und 26 mm Klemmung in vielen Längen und Winkeln.

Bremse würde ich eine Shimano nehmen.

Gepäckträger könntest du ja auch selber bauen zwinker , kriegst du bestimmt schnell mal leichter hin als käufliche Teile.

Gruss
Manuel
von: Falk

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 13.01.18 16:37

Zitat:
Die Hydraulikleitung wird nahe am Drehpunkt verlegt und b) die beiden Speedhubzüge weit davon entfernt, müssen dann aber beim Zusammenklappen sich ordentlich Seil holen können.

Das ist, wenn es so ausfällt, unklug gelöst. Bei meinem Birdy laufen die Schaltseite jedenfalls praktisch über den Schwingendrehpunkt, allerdings habe ich sie selber eingebaut.
Die Schaltleitungshüllen sind bei faltbaren Rahmen so oder so besonders belastet. Die äußere Plastehülle reißt beizeiten, doch das ist für die Funktion ziemlich bedeutungslos. Ich müsste die Hüllen, wenn ich das vermeiden wollte, jährlich wechseln. Sie halten nun im Matrix-Rahmen schon elf Jahre und waren beim Einbau nicht neu.

@panta-rhei, das Trageproblem entschärft sich sehr, wenn das Fahrrad im gefalteten Zustand rollfähig ist. Zusätzlich sollte es in dieser Lage stehen und wenn der Antrieb im gefalteten Zustand zwischen den beiden Rahmenteilen liegt, dann ist das ein recht guter Schutz. Entgegen dem, was Du öfter schreibst, ist der Transport in Bussen, Zügen und Lkws gar nicht so gefährlich. Die wirklich erfolgreichen Kaputtmacher arbeiten auf Flughäfen und das derzeit einzige praktikable Mittel ist eine feste Packhülle.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 11:53

Merci für die Tipps! Gebäckträger baue ich aus 10* 0,5 Inox - Ehrensache listig
von: TobiTobsen

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 12:18

In Antwort auf: panta-rhei

- Besenstil mit Hörnchen (besser faltbar als ein Rennlenker <seufz> traurig )


Ich schmeiß diesen teilbaren Rennlenker mal hier zwischen rein. So was würde sich doch für ein Faltrad anbieten. schmunzel
Das Problem mit dem anbringen des Rohloff Drehgriff wäre auch gleich mit gelöst.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 14:32

In Antwort auf: TobiTobsen
In Antwort auf: panta-rhei

- Besenstil mit Hörnchen (besser faltbar als ein Rennlenker <seufz> traurig )


Ich schmeiß diesen teilbaren Rennlenker mal hier zwischen rein. So was würde sich doch für ein Faltrad anbieten. schmunzel

Sehe keinen Vorteil bei Gewicht/Faltbarkeit ( vgl. Thema)
von: Falk

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 14:47

Hast Du eigentlich schon eine Lösung für die Kombination faltbar, gefedert und beladbar? Auf die bin ich echt gespannt.
von: Machinist

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 15:14

In Antwort auf: panta-rhei
Merci für die Tipps! Gebäckträger baue ich aus 10* 0,5 Inox - Ehrensache listig


Du solltest dann halt bedenken dass die üblichen nahtlosen Inox-Rohre meist in geglühtem Zustand kommen. Das Zeug ist ziemlich weich, und bei nur 0.5 mm Wandstärke verformt es sich relativ schnell unerwünscht
Ungeglüht dürften sie für den Zweck brauchbar sein.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 16:01

Hi Machinist,

In Antwort auf: Machinist
In Antwort auf: panta-rhei
Merci für die Tipps! Gebäckträger baue ich aus 10* 0,5 Inox - Ehrensache listig


Du solltest dann halt bedenken dass die üblichen nahtlosen Inox-Rohre meist in geglühtem Zustand kommen. Das Zeug ist ziemlich weich, und bei nur 0.5 mm Wandstärke verformt es sich relativ schnell unerwünscht


Hab bereits einen "normalen" HR-Träger aus dem Material gebaut. Es kriegt in der Tat leicht Dellen und das Biegen von Radien macht keine Freude wirr - aber er hat sich als haltbar erwiesen. Und ist sehr leicht :-).

Werde Dir den Entwurf der Gabel vorlegen, wenn er steht ... ist mein Sorgenkind.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 16:05

In Antwort auf: Falk
Hast Du eigentlich schon eine Lösung für die Kombination faltbar, gefedert und beladbar? Auf die bin ich echt gespannt.


Die Idee ist:
- kein Gelenk im Hauptrahmen
- Gefaltet wird in den Gelenken der Federung (v-h, vgl Birdy)
- Hinten kommt ein wegklappbarer Träger dran, der sich (per Schnellspanner trennbar) in der Nähe des Schwingenlagers ab
- vorne überlege ich, eine fixe Halterlösung an die Festgabel zu bauen

Noch mal eine R-Frage: Welche Widerlagerlösung ist eigentlich die leichteste?
von: Falk

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 17:06

Ich würde mal sagen, OEM2 ohne Bremszange wegen der dann nicht notwendigen Zusatzteile. Besonders praktikabel ist das mit Scheibenbremse aber nicht. OEM braucht ein ausladendes hinteres Ausfallende, die lange Drehmomentstütze ist durch die Bohrungen ziemlich leicht, dafür muss man sie zum Bremsscheibenwechsel ausbauen. Wenn Du das mit einbeziehst, dürfte OEM die sinnvollste Lösung sein, sofern die Achsplatte auf der Ansteuerung steht.
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 17:10

Er ist innerlich schon weiter. Er hat innerlich schon den Schwellenübertritt hin zur Kettenschaltung vollzogen. Störe ihn nicht dabei. Man sollte neidlos anerkennen, wenn sich Menschen höher entwickeln..... lach grins bier
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 17:58

Hi Falk,

In Antwort auf: Falk
Ich würde mal sagen, OEM2 ohne Bremszange wegen der dann nicht


Könntest Du das erklären? GEHT es nicht oder findest Du andere Lösungen praktikabler?

In Antwort auf: Falk
dürfte OEM die sinnvollste Lösung sein, sofern die Achsplatte auf der Ansteuerung steht.


Naja, dass habe ich an meinem Kanarienvogel so gebaut (der mit ner Kettenschaltung fährt zwinker ) :
Wenn man den Vorgaben von R folgt, muss das LI Ausfallende echt massiv sein.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 18:03

In Antwort auf: iassu
Er ist innerlich schon weiter. Er hat innerlich schon den Schwellenübertritt hin zur Kettenschaltung vollzogen.


JAJAJA - schon wieder ein Rad, dass nur "R-ready" sein wird.
von: Falk

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 18:11

Für die OEM2-Achsplatte ohne Bremszange reicht eine in die untere Bohrung einer IS2000-Bremszangenaufnahme von innen eingesetzte Inbusschraube als Widerlager aus. Sie muss nur hinter der Achsaufnahme liegen, zudem muss das Ausfallende aus einem Stück hergestellt worden sein. Nur ist dann eben kein Platz mehr für die Bremszange. Denkbar wäre ein Sonderausfallende mit der Bremszange auf der Kettenstrebe (oder dem, was dieser entspricht) und einer dritten Bohrung für die OEM2-Abstützung. Das habe ich noch nicht praktisch ausgeführt gesehen, doch widerspricht es den Rohloff-Vorgaben nicht. Guck Dir doch mal die Vorgaben an, die gibt es beim Hersteller gut detailliert zum Runterladen. Bei verstellbaren Ausfallenden dürfte es mit dem Platz knapp werden, doch bei denen habe ich auch noch keine Bremszange zwischen Ketten- und Sattelstrebe gesehen.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 18:40

In Antwort auf: Falk
Für die OEM2-Achsplatte ohne Bremszange reicht eine in die untere Bohrung einer IS2000-Bremszangenaufnahme von innen eingesetzte Inbusschraube als Widerlager aus. Sie muss nur hinter der Achsaufnahme liegen, zudem muss das Ausfallende aus einem Stück hergestellt worden sein. Nur ist dann eben kein Platz mehr für die Bremszange.


Ah, ok.

In Antwort auf: Falk

Denkbar wäre ein Sonderausfallende mit der Bremszange auf der Kettenstrebe (oder dem, was dieser entspricht) und einer dritten Bohrung für die OEM2-Abstützung.


Kein Problem, es wird ja so oder so ein "Sonderausfallende" grins
von: jan13

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 19:04

Ist der Sockel auf dem Oberrohr für den Walzendynamo?
von: Anonym

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 19:06

Es gibt die Ausfallende, d.h. sowohl der rahmenfeste (einzuschweissende) Teil und der zweite Teil (im Falle von Verschiebeende) einzeln zu kaufen. Weiterhin gibt es im bereits erwähnten OEM-Zeichnungssatz von Rohloff die Maße für die verschiedenen Ausfallenden.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 19:31

In Antwort auf: AndreMQ
Es gibt die Ausfallende, d.h. sowohl der rahmenfeste (einzuschweissende) Teil und der zweite Teil (im Falle von Verschiebeende) einzeln zu kaufen


Bezugsquelle?
(in Stahl, nicht verschiebbar, da Kettenspanner wg. falten eh sein muss)

In Antwort auf: AndreMQ

. Weiterhin gibt es im bereits erwähnten OEM-Zeichnungssatz von Rohloff die Maße für die verschiedenen Ausfallenden.


Klar, kenn ich, danach habe ich das OEM-Ausfallende für den Kanarienvogel geschnitzt. Daher weiss ich, dass es massiv sein soll ...
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 19:36

In Antwort auf: jan13
Ist der Sockel auf dem Oberrohr für den Walzendynamo?

Neeeeee, für einen Kamera-Stativ-Kugelkopf. Fürs Selfie vorm Passschild und so grins
von: Anonym

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 20:47

In Antwort auf: panta-rhei
... Bezugsquelle? (in Stahl, nicht verschiebbar, da Kettenspanner wg. falten eh sein muss) ...
Die Ausfallenden gibt es bei dem bekannten Lauble & Fichter auch für Stahlrahmen. Aber deren Sinn ist ja der Verschiebemechanismus. Wenn der nicht gebraucht wird, sind die Teile einfacher. Ebenfalls Lauble & Fichter fragen oder im Netz nach "Rahmenteile" bzw. "bicycle frame building parts" suchen.
von: Machinist

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 14.01.18 21:45

In Antwort auf: panta-rhei
Hab bereits einen "normalen" HR-Träger aus dem Material gebaut. Es kriegt in der Tat leicht Dellen und das Biegen von Radien macht keine Freude wirr - aber er hat sich als haltbar erwiesen. Und ist sehr leicht :-).

Werde Dir den Entwurf der Gabel vorlegen, wenn er steht ... ist mein Sorgenkind.


Ich dachte die Röhrchen hatten dort mehr Wandstärke?
M.e. ist zum Biegen 0.5 mm bei 10 mm Durchmesser auch bei ausreichend weichem Stahl schon sehr an der Grenze wenn es schön werden soll.
Bin ja mal gespannt auf die Gabel schmunzel.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 15.01.18 18:16

In Antwort auf: Machinist
In Antwort auf: panta-rhei

Werde Dir den Entwurf der Gabel vorlegen, wenn er steht ... ist mein Sorgenkind.

Bin ja mal gespannt auf die Gabel schmunzel.


Es soll (Iassus Drängen sei Dank zwinker ) eine gezogene Schwinge werden. Die Schwinge lässt sich lösen und so das Gelenk zum Falten nutzen. Mein Guru wollte mir normale Luftfederelemente aufschwätzen, aber solange ich noch Celastos habe ... besser, da steifer wäre vermutlich eine Parallelogrammgabel wie bei Radnabel.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 20.01.18 21:25

Nachtrag: überlege hinten eine Antriebwschwinge. Hat da jemand Er
fahrungen?
von: Anonym

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 20.01.18 22:18

In Antwort auf: panta-rhei
Nachtrag: überlege hinten eine Antriebwschwinge. Hat da jemand Er
fahrungen?
Das einzige mir bekannte, neue Produkt mit diesem Bauprinzip ist das oben verlinkte Epsilon von Mi-Tech. Dabei ist der Anlenkpunkt deutlich anders, als bei den Billig-Fullys der Vergangenheit. In diesem Forum wird wahrscheinlich niemand eines fahren, aber im Netz gibt es Fahrberichte dazu. Mi-Tech, Lenz-Sport, z.T. auch Nicolai und wenige andere sind die Adressen für Leute, für die auch beim Fully Kettenschaltung und Kettenspanner absolut No-Go sind.
von: Falk

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 01:03

Langsam wir es immer interessanter. Solltest Du einen Versuchsfahrzeugführer für den Prototyp V2 suchen, ich melde mich freiwillig.
von: Anonym

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 08:00

In Antwort auf: AndreMQ
In Antwort auf: panta-rhei
Nachtrag: überlege hinten eine Antriebwschwinge. Hat da jemand Er
fahrungen?
... Epsilon ...
Eventuell lässt sich das Gelenk mit einer großen Hohlachse und damit großen Lagern als Stecklösung ausführen und der Rahmen dort öffnen. Der Dämpfer muss ebenfalls entnommen werden. Dann könnte man das VR neben des HR stellen und die Hohlachse wieder für den Transport einschieben, aber nach außen versetzt. Dämpfer kommt ins Gepäck. Dann wäre das ganze rollbar. Aber: bisher sehe ich nur Stahl und Stahlbau. Wo ist Leichtbau? Bei Stahl kann man nicht mit großen Tubes arbeiten (so wie bei Alu oder Carbon), sonst ist Leichtbau völlig aus der Reichweite. Dann muss man schon auf Gitterrohrrahmen mit dünnen Stahlröhrchen umstellen.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 10:06

Hi ne nix stecken, wird ein Faltrad. Kann kein Alu schweißen ergo Stahl.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 11:55

In Antwort auf: Falk
Langsam wir es immer interessanter. Solltest Du einen Versuchsfahrzeugführer für den Prototyp V2 suchen, ich melde mich freiwillig.

Sicher mal aufm Forumstreffen - das Problem besteht darin, gute Faltbarkeit UND gute Raderhebungskurve unter einen Hut zu bringen. Für letzteres muss das Schwingenlager in Ruhe höher als die HR Achse liegen (> 327mm), am Besten in der Nähe des Zugtrums. Je höher aber das Schwingenlager, desto schwieriger wirds mit der Faltbarkeit, da man um das TL rum muss. Daher die Idee, da TL mitzuhalten (= Antriebsschwinge).
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 14:06

In Antwort auf: panta-rhei
Je höher aber das Schwingenlager, desto schwieriger wirds mit der Faltbarkeit, da man um das TL rum muss. Daher die Idee, da TL mitzuhalten (= Antriebsschwinge).
Ich weiß nicht so recht, ob das so wichtig ist. Ich würde mehr darauf achten, ob das Rad in gefaltetem Zustand auf dem VR oder auf dem HR oder auf beiden steht. Denk dran, daß, wenn es auf dem HR steht, Rollen nur in einer Richtung möglich ist. Das finde ich nicht sehr praktisch. Die Faltachse der Gelenke muß nicht zwangsläufig genau senkrecht sein.

Ideal wäre es außerdem, wenn dann nicht Komponenten so aneinanderstoßen, daß das Ganze recht breit bleibt.

Ich würde in A4 ein Papier- oder Pappmodell herstellen, rund um die Räder ausschneiden, auf verschiedene Weisen zusammenklappen und damit die Vorstellungskraft mit Anschaulichkeit unterstützen.

PS: Die Juchem Hinterbauten sind übrigens abgestützte Eingelenker.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 14:12

Gefaltet steht das Rad auf Rollen am Hinterbau. Das mit dem Modell ist gut.
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 14:37

In Antwort auf: panta-rhei
Gefaltet steht das Rad auf Rollen am Hinterbau.
So bromptonlike am Gedeckträger? Steht das Faltmobil dann senkrecht?
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 14:42

In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: panta-rhei
Gefaltet steht das Rad auf Rollen am Hinterbau.
So bromptonlike am Gedeckträger? Steht das Faltmobil dann senkrecht?

Hoffentlich ...
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 19:33

In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: panta-rhei
Je höher aber das Schwingenlager, desto schwieriger wirds mit der Faltbarkeit, da man um das TL rum muss. Daher die Idee, da TL mitzuhalten (= Antriebsschwinge).
Ich weiß nicht so recht, ob das so wichtig ist.

Hm, Du meinst, dass es am HR die Raderhebungskurve nicht sooo wichtig ist? Dann wäre es easy:
Schwingenlager absenken auf (unter?) Achsniveau, dann ist das nicht mehr so ein Drama, eine faltbare, steife und leichte Schwinge zu stricken.
Was meinen die Federungsexperten? Pedalrückschlag würde ich riskieren...
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 21.01.18 23:35

Die Raderhebungskurve ist schon wichtig. Die Frage ist nur, wie sehr sie sich in Richtung ungünstig verändert, wenn der Drehpunkt abgesenkt wird. Ich denke, solange das noch zu mehr als 90% senkrecht nach oben geht und nicht nach vorn, kann man diese Unterschiede zwischen hohem und niedrigem Drehpunkt vernachlässigen.

Klar: ein echter Viergelenker mit Horst ist da einen Tick besser. Oder natürlich ein hoher Drehpunkt. Der aber dürfte der Gesamtsteifigkeit nicht besonders förderlich sein, wenn du hinten noch irgendwas mit Gebäck im Auge hast...
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 22.01.18 22:27

In Antwort auf: iassu
Die Raderhebungskurve ist schon wichtig. Die Frage ist nur, wie sehr sie sich in Richtung ungünstig verändert, wenn der Drehpunkt abgesenkt wird. Ich denke, solange das noch zu mehr als 90% senkrecht nach oben geht


Naja, da wirds aber auch schon schwierig:
2 - 3cm Leerfederweg, 5cm Rest, da muss das Schwingenlager schon wenigstens 7cm über dem Hinterrad stehen, was dann
entweder
das Falten erschwert (man kommt nicht soweit rum)

oder
die Schwinge sehr "kurvig" (ums TL rum) macht, so das diese schwer oder wabbelig wird traurig sehe momentan da keinen rechten Ausweg.

Bei einem 559er Falter "verschwinden" die Laufräder eigentlich in der Silhouette des Hauptrahmens, so sie daneben gefaltet werden können. Das ist v.a. beim HR schwierig.

Vielleicht hat ja noch einer hier eine gute Idee...
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 22.01.18 22:42

Also bei meinen Rädern stelle ich allgemein fest, daß bei Dämpfereinstellung 80 mm Federweg (die weniger stark übersetzte Einstellung) die Sensibilität nicht extrem bemerkenswert ist, aber es funktioniert einwandfrei. Die stärker übersetzte Einstellung (120 mm Federweg) nutze ich nicht, sie war aber mal testhalber schon komfortabler. Wobei da ja die Geo nicht verändert wird. Will sagen: besser stelle ich mir das mit einem echten Viergelenker schon vor, aber man kann auch so gut leben damit. Soviel dazu, wie ein niedriger Drehpunkt nachteilig für die Erhebungskuve ist. Ansonsten: 4-Gelenker mit Host-link. Was spricht dagegen?

Ganz anderes Thema. Juchem verwendet extra keine Kugellager. Die hochwertigen Gleitlager sind einen Tick schwergängiger, dafür aber untötbar. Bei Bewegungen von wenigen Bogenminuten scheinen Kugellager in der Tat keine bahnbrechende Idee zu sein.

Anderes Problem: Hitze beim Beschichten. Auch wenn der Rahmenbauer penibel das noch warme Geröhr gerichtet hat: der Beschichter kann das uU wieder zunichte machen und die Hinterbaukomponenten müssen zum Zusammenbau verbogen werden. Finde ich jetzt kein so ganz nebensächliches Problem. Meine Räder haben das, aber nur schwach.

Diese beiden Aspekte behindern ein hochsensibles Einfedern uU stärker als eine suboptimale Raderhebungskurve.
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 22.01.18 23:25

In Antwort auf: panta-rhei
Vielleicht hat ja noch einer hier eine gute Idee...
Vielleicht interessieren dich ja die Ideen, die G. Sattler alias Technobull ( † ) vor 20 Jahren verwirklichte:







Leichtbau war das allerdings ebensowenig wie der Buckingham Palace. Alles maximalsolide in Stahl. Die HR Schwinge hat er einfach an einem zweiten Innenlager befestigt. Er meinte zu mir schmunzelnd: an diesem Rad (das lilane) habe ich gewichtsmäßig schon etwas gesündigt....grins Er war damals absoluter Pionier mit seinen Ideen. Man beachte die Eigenbauscheibenbremsen an den VR, die Federgabelgeometrien und 1000 Dinge mehr.
von: sigma7

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 23.01.18 20:47

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Falk
Für die OEM2-Achsplatte ohne Bremszange reicht eine in die untere Bohrung einer IS2000-Bremszangenaufnahme von innen eingesetzte Inbusschraube als Widerlager aus. Sie muss nur hinter der Achsaufnahme liegen, zudem muss das Ausfallende aus einem Stück hergestellt worden sein. Nur ist dann eben kein Platz mehr für die Bremszange.


Ah, ok.

Es gibt Adapter von IS2000 auf PM, mit Aufnahme für OEM2 Achsplatte. Früher von cyclemonkex, jetzt direkt bei Rohloff
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 23.01.18 21:57

Hallo

Danke für die Pigs.

Die grüne Schwinge inspiriert mich - irgendwo muss ich Kompromisse eingehen ...
von: Machinist

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 23.01.18 22:31

Die Antriebsschwinge hat halt üblicherweise die bekannten Nachteile: Verhärtung der Federung wenn im Stehen gefahren wird und grosse ungefederte Masse.
Ein echter Viergelenker mit Horstlink wäre wenn gut umgesetzt sicher das Ultimative für beste Performance, ist aber schon komplexer zu verwirklichen und steht womöglich der Faltbarkeit im Wege...
Eingelenker stellen immer etwas einen Kompromiss dar, und hier wäre es dann ein Vorteil wenn nur ein Kettenblatt gefahren werden muss. Wobei sich die Dämpfer heute ja blockieren lassen.

Mit sehr dünnwandigem Geröhr (wie z.B. Columbus Spirit) mit reichlich Aussendurchmesser kannst du ja auch bei Stahl ziemlich leicht und hoffentlich ausreichend steif bauen. Es fragt sich halt dann wie sehr damit die Verarbeitung erschwert wird und ob es preislich noch im Rahmen liegt. Zudem ist das Zeug deutlich empfindlicher auf Dellen.

Verzug durch Pulverbeschichten ist bei Stahl kaum ein Thema.

Ich vermute der hintere Gebäckträger wird artgerecht am gefederten Teil des Rahmens verankert? Wenn das Alles auch für grössere Beladung tauglich sein soll wird es wohl nicht einfach sein in den gewünschten Gewichtsbereich zu kommen...
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 24.01.18 15:56

Salut Machinist


In Antwort auf: Machinist
Die Antriebsschwinge hat halt üblicherweise die bekannten Nachteile: Verhärtung der Federung wenn im Stehen gefahren wird und grosse ungefederte Masse.


Naja, im Stehen Fahren ist bei meinem Faltreiserad eher die Ausnahme ...

In Antwort auf: Machinist
Mit sehr dünnwandigem Geröhr (wie z.B. Columbus Spirit) mit reichlich Aussendurchmesser kannst du ja auch bei Stahl ziemlich leicht und hoffentlich ausreichend steif bauen.


Sowas wollte ich versuchen, halt zum Preis von Dellen.

In Antwort auf: Machinist
Ich vermute der hintere Gebäckträger wird artgerecht am gefederten Teil des Rahmens verankert?


Klar, er mit Schnellspanner in der Nähe des Schwingenlagers befestigt und kann nach vorne schwenken.

Hauptproblem ist echt die HR Schwinge... vielleicht hat jemand nochne Idee?
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 30.03.19 16:08

In Antwort auf: panta-rhei

Ergo: Geplant ist ein Faltreiserad mit 559er Reifen




Habe mittlerweile für alle Komponenten eine Idee, bleibt der BremsSchalthebel, gerne in 10 fach mit Hydraulik/Schalten mechanisch.
LI ist nicht relevant, da vermutlich 1x10.

Vorschläge?
Lassen sich STI s mit MTB Nehmern verbinden? Macht das Sinne?
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - STI-Hebel? - 31.03.19 08:54

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: panta-rhei

Ergo: Geplant ist ein Faltreiserad mit 559er Reifen




Habe mittlerweile für alle Komponenten eine Idee, bleibt der BremsSchalthebel, gerne in 10 fach mit Hydraulik/Schalten mechanisch.
LI ist nicht relevant, da vermutlich 1x10.

Vorschläge?
Lassen sich STI s mit MTB Nehmern verbinden? Macht das Sinne?

Keine Infos dazu?
von: macbookmatthes

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 01.04.19 07:37

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: panta-rhei

Ergo: Geplant ist ein Faltreiserad mit 559er Reifen




Habe mittlerweile für alle Komponenten eine Idee, bleibt der BremsSchalthebel, gerne in 10 fach mit Hydraulik/Schalten mechanisch.
LI ist nicht relevant, da vermutlich 1x10.

Vorschläge?
Lassen sich STI s mit MTB Nehmern verbinden? Macht das Sinne?


Bei Shimano geht das wohl. Es kommt halt auf die Übersetzungsverhätlnisse der Kolben im Griff und beim Sattel an.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 02.04.19 19:43

In Antwort auf: macbookmatthes
In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: panta-rhei

Ergo: Geplant ist ein Faltreiserad mit 559er Reifen




Habe mittlerweile für alle Komponenten eine Idee, bleibt der BremsSchalthebel, gerne in 10 fach mit Hydraulik/Schalten mechanisch.
LI ist nicht relevant, da vermutlich 1x10.

Vorschläge?
Lassen sich STI s mit MTB Nehmern verbinden? Macht das Sinne?


Bei Shimano geht das wohl.

Aber macht es SINN? In Bezug z.B. auf Fading-Resistenz, Nutzbarkeit 203er Scheiben?
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 02.04.19 20:00

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: panta-rhei

Ergo: Geplant ist ein Faltreiserad mit 559er Reifen




Habe mittlerweile für alle Komponenten eine Idee,


Da ich in Bezug auf Leichtbau als bekennendes Mitglied der SchwLastAbt keine Ahnung habe,
wäre ich für Feedback dankbar, insbesondere in Bezug:

- ist die Komponente ausreichend robust (Fahrer+Gebäck = 115kg, Strassennutzung, kein Wiegetritt, "nosports")?
- gibts gleich/robuste-schwere Brocken, die billicher sind?
- gibts gleich/robuste-teure Brocken, die leichter (kein Carbon) sind?


HR-Nabe tune kong 207g
VR-Nabe SON 440
Felge Stan's NoTubes ZTR Crest MK3 26" 326
Reifen Schwalbe Supreme 42-559 440
Schlauch 140
Steuersatz 100
KCNC Seat Post Ti Pro Lite 27.2mm 154
Schutzbleche SKS B53 522
Lampe SON/Lumotec 75
RL SON 35
Schaltung hintenSh XTR SGS 176
Kassette Sunrace 11-46 436
Innenlager 4kant (Neco) 255
Shimano HydroSTIs

Merci für die Aufklärung!
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 02.04.19 20:13

Ich hatte mal eine HR Nabe aus Schweizer Edelgaragenproduktion. Sie hat das Einspeichen nicht überlebt. Mein gefühltes Gefühl sagt mir: wenn es denn 207 Gramm sein sollen, kauf dir zwei Tafeln Schokolade, das kommt in aller Regel etwas günstiger. Und es führt dich nicht in die Versuchung, diese einzuspeichen. Wenn du eine Nabe suchst, nimm zB die DT 350, oder meinetwegen die 240, aber von der hat man mir in DeutschDThausen abgeraten, wenn ich nicht eine leichtgewichtige Dame damit ausstatten wollte.

Wenn du von Stahl als Rahmenmaterial wegkommen wolltest, bräuchtest du nur eine stinknormale Deorenabe zu verwenden um leicht zu bleiben....

Nix für ungut. schmunzel
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 02.04.19 20:31

In Antwort auf: iassu


Wenn du von Stahl als Rahmenmaterial wegkommen wolltest, bräuchtest du nur eine stinknormale Deorenabe zu verwenden um leicht zu bleiben....

Keine Frage, aber jenseits aller Antipathie für CFK: Kann halt nur mit Stahl bauen.
von: Anonym

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 04:43

In Antwort auf: panta-rhei
....
HR-Nabe tune kong 207g
VR-Nabe SON 440
Felge Stan's NoTubes ZTR Crest MK3 26" 326
Reifen Schwalbe Supreme 42-559 440
Schlauch 140
Steuersatz 100
KCNC Seat Post Ti Pro Lite 27.2mm 154
Schutzbleche SKS B53 522
Lampe SON/Lumotec 75
RL SON 35
Schaltung hintenSh XTR SGS 176
Kassette Sunrace 11-46 436
Innenlager 4kant (Neco) 255
Shimano HydroSTIs

Merci für die Aufklärung!
Da fehlen einige Details:
- 11-fach?
- Centerlock oder 6-Loch?
- Welche STI-Komponenten und welcher Flat-Mount-Sattel wäre es (ohne MTB-Mix)?
- Welche Achssysteme?
Ansonsten ist es für die Scheibenerwärmung egal, welche Zange sie bei einem bestimmten Bremsvorgang kneift.
Die Crest-MK3 fahre ich selber, sind ungeöst, NoTubes gibt für die eigenen Lauf-Räder mit dieser Felge und Sapim-Force als Fahrermaximalgewicht 86kg an (ich: 60kg). Die Speichen lassen sich bis max. 930N anziehen (also wird es auf der breiten Seite der Kettenschaltungs-Nabe dann nur 600N o.ä.). Das sieht nicht gut aus für Leute jenseits der 80kg.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 12:23

In Antwort auf: AndreMQ
In Antwort auf: panta-rhei
....
HR-Nabe tune kong 207g
VR-Nabe SON 440
Felge Stan's NoTubes ZTR Crest MK3 26" 326
Reifen Schwalbe Supreme 42-559 440
Schlauch 140
Steuersatz 100
KCNC Seat Post Ti Pro Lite 27.2mm 154
Schutzbleche SKS B53 522
Lampe SON/Lumotec 75
RL SON 35
Schaltung hintenSh XTR SGS 176
Kassette Sunrace 11-46 436
Innenlager 4kant (Neco) 255
Shimano HydroSTIs

Merci für die Aufklärung!
Da fehlen einige Details:
- 11-fach?
- Centerlock oder 6-Loch?
- Welche STI-Komponenten und welcher Flat-Mount-Sattel wäre es (ohne MTB-Mix)?
- Welche Achssysteme?


Wenn jemand eine gute Idee für 9fach hat, gerne, sonst halt 10fach Tiagra
- "normale" ( schmunzel ) Schnellspannachsen.
- Eher 6Loch, aber ist mir eigentlich egal

In Antwort auf: AndreMQ

Ansonsten ist es für die Scheibenerwärmung egal, welche Zange sie bei einem bestimmten Bremsvorgang kneift.

Also mischen bringt nix (zB Tiagra->Zee)?

In Antwort auf: AndreMQ

Die Crest-MK3 fahre ich selber, sind ungeöst, NoTubes gibt für die eigenen Lauf-Räder mit dieser Felge und Sapim-Force als Fahrermaximalgewicht 86kg


Hm, ist wohl etwas knapp - robustere Alternativen (leichter als die RydeXplorer ;-) )?
von: Anonym

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 15:43

In Antwort auf: panta-rhei

- "normale" ( schmunzel ) Schnellspannachsen.
- Eher 6Loch, aber ist mir eigentlich egal
Die Kong gibt es nicht als CL, also 6-Loch. Der SON in 6-Loch paßt dann auch. Gerade bei großen Scheiben, sollten bei QR9 statt Schnellspannern Schraubspanner benutzt werden - oder müssen die Räder zum Falten raus? Weiterhin: Die normalen Ausfallenden sind 10mm breit, die QR9-Achsstummel aber 9mm. Macht 1mm unbestimmte Lage und das gefällt großen Scheiben nicht, vor allem wenn das Rad immer etwas anders wieder eingebaut wird (mal von unten, mal von oben, ...). Das ist das Erbe aus der Vor-SB-Zeit. Aber wenn man selbst baut, kann man da leicht was machen.
In Antwort auf: panta-rhei
Also mischen bringt nix (zB Tiagra->Zee)?
Das war nicht die Aussage, sondern, dass die Aufheizung der Scheibe gleich ist, egal welche Zange die Bremsleistung reintreibt. Und 180er-Scheiben verschiedener Hersteller, die alle ziemlich ähnlich gelöcherte Reibringe haben, werden bei gleicher Bremsleistung auch gleich heiß. Ice-Tec mit den innenliegenden Kühlflächen bleibt deutlich darunter, hat aber das KO-Problem an einem klaren Punkt. Die Tiagra-Gruppe ist für die Flatmount-Zange BR-RS405 gedacht und die ist für 140/160mm gelistet. Für 180er oder 200er-Scheiben müssen Flatmount-Adapter drangeschraubt werden bzw. man muss sich eine Flatmount-Aufnahme direkt für 200er-Scheiben bauen. Die FM-Zangen von Shimano kenne ich nicht, aber vermute mal, das man eine andere PM-2-Kolben-Zange von Shimano statt dessen nehmen kann. Würde ich aber nicht blind machen, sondern in Foren suchen UND auf jeden Fall selbst Kolbendurchmesser vergleichen. Die von der gerade hier rumliegenden BR-M6000 haben 21mm. Ob auch eine 4-Kolben-Zange geht, weiß ich nicht. Wenn das Rad viel Gebirge sieht, würde ich auch auf Trickstuff-Scheiben und -Beläge setzen, eine Zange von Shimano ist ok.
In Antwort auf: panta-rhei
Hm, ist wohl etwas knapp - robustere Alternativen (leichter als die RydeXplorer ;-) )?
Da dürften 100g Alu fehlen und in der 450g-Klasse gibt es nicht viel in 559, aber z.B. DT-Swiss EX471. Ryde X-plorer ist für Felgenbremsen und zumindest bei Ryde nicht (mehr?) in 559 erhältlich.
von: Machinist

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 17:23

Wenn die Nabe leicht, dauerhaft und einfach zu warten sein soll wäre DT 240 s meine Wahl. Alternativ die 350, deutlich preiswerter und schwerer, sonst wohl nahezu identisch.
Einziger Nachteil ist die Oberflächen-Beschichtung, es kann vorkommen dass sie minimal abblättert. Und in Sachen Flanschgeometrie sind andere bisweilen etwas besser (das spielt hier wohl kaum ein Rolle angesichts des ungünstig versetzten Hinterrades?).
Sonst würde ich noch die Hope RS4 in Betracht ziehen.

Die Notubes Crest Felgen finde ich für den Zweck auch zu leicht.
Die Arch MK3 wäre schon eher tauglich.
Du könntest noch bei WTB schauen: Kom in 559 mm und 23 Maulweite wiegt 400 g, Frequency Team in 23 mm 450 g.

von: Sickgirl

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 17:49

Die Kong gibt es inzwischen mit Centerlock

Ich bin meine im Randoneur jetzt aber auch erst 6000 km gefahren

Bei den Felgen auch dran denken ob sie bei der gewünschten Reifen Breite auch mit dem benötigten Luftdruck gefahren werden können.
von: Sickgirl

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 17:56

Bei den WTB Kom Felgen muß man leider schauen, wo man die noch für 559 herbekommt. Da bin ich auch am überlegen ob ich mir noch zwei in den Keller hänge
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 19:14

In Antwort auf: Sickgirl
Bei den WTB Kom Felgen muß man leider schauen, wo man die noch für 559 herbekommt. Da bin ich auch am überlegen ob ich mir noch zwei in den Keller hänge

Danke für die Warnungen - werde wohl mal mit dem Hinterrad anfangen, es ist das schwierigste Bauteil wg. der nötigen Asymmetrie, Reinald von Komponentix war skeptisch, ob 30mm gehen. Werde eben weniger nehmen, dann müssen die Reifen ein bisschen schmäler werden.

Ist die DT 240 auch für Dich die bessere Alternative zur Kong?
von: Sickgirl

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 19:26

Ich habe beide im Wechsel am Randonneur, einmal die Kong mit 571er und die DT240 mit 559er. Die meisten Kilometer fahre ich halt die DT da ich da 28 mm breite Reifen fahren kann

Ich habe es mir selber noch nicht angeschaut, aber anscheinend muss beim Lagerwechsel in der Nabe der Gewindering für die Zahnscheibe raus. Entweder das teure Spezialwerkzeug oder aus einer alten Zahnscheibe basteln

Für die Tune habe ich mir das Werkzeug Set geklont.

Tune ist halt auch nett wenn man gerne Farbe haben will, habe sie auch einmal in blau und rot
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 19:28

In Antwort auf: Sickgirl
Ich habe beide im Wechsel am Randonneur, einmal die Kong mit 571er und die DT240 mit 559er. Die meisten Kilometer fahre ich halt die DT da ich da 28 mm breite Reifen fahren kann

Farbe ist mir egal.
Welche ist denn robuster/leichter?
von: Sickgirl

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 19:47

Die Kong ist leichter, und beide machen mir bei mir keine Probleme, fahre die Kong auch am MTB, also viel im Dreck

Ach ja, wenn es richtig leicht sein soll, je nach gewünschter Übersetzung eine XX oder die Red Kassette. Ich kann mal morgen die 11-32 die heute gekommen ist auf die Waage legen, das ist ein Hauch von Nichts. Der weitere Vorteil sehr freundlich zu den Alufreiläufen

Da bei mir die Kassetten praktisch ewig halten habe ich mir sie zugelegt
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 19:58

In Antwort auf: Sickgirl
Die Kong ist leichter, und beide machen mir bei mir keine Probleme, fahre die Kong auch am MTB, also viel im Dreck

Ach ja, wenn es richtig leicht sein soll, je nach gewünschter Übersetzung eine XX oder die Red Kassette. Ich kann mal morgen die 11-32 die heute gekommen ist auf die Waage legen, das ist ein Hauch von Nichts. Der weitere Vorteil sehr freundlich zu den Alufreiläufen



Ah super, gibts die Kassette auch in -42 oder so?
Es soll nämlich ein 1x10er werden, wenn dass in leicht geht
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 21:01

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Sickgirl
Die Kong ist leichter, und beide machen mir bei mir keine Probleme, fahre die Kong auch am MTB, also viel im Dreck

Ach ja, wenn es richtig leicht sein soll, je nach gewünschter Übersetzung eine XX oder die Red Kassette. Ich kann mal morgen die 11-32 die heute gekommen ist auf die Waage legen, das ist ein Hauch von Nichts. Der weitere Vorteil sehr freundlich zu den Alufreiläufen



Ah super, gibts die Kassette auch in -42 oder so?
Es soll nämlich ein 1x10er werden, wenn dass in leicht geht


Sehe grade:
Das Hauptproblem bei den superleichten MTB-Felge ist der zulässige Druck. Ich fahre normalerweise 5,5 bar, die meisten sind nur bis 3 zugelassen... frage mich, ob das relvant ist ...
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 21:32

Das würde ich keinesfalls ignorieren.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 21:35

In Antwort auf: iassu
Das würde ich keinesfalls ignorieren.

Naja, dann kombiniere ich halt 2 superleichte Tafeln Schoggi mit meiner Blei-Xplorer ...
ca 1 E / gramm Ersparnis ...
das mit den 14,5kg wird echt schwer ...
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 03.04.19 21:47

Alsomaährlsch. Ich drücke mit leicht über 100 gegen den Erdmittelpunkt. Und ich fahre 32er Reifen mit 4 bar, bei voller Beladung mit 4einhalb. Was willst du mit 5einhalb bar bei sehr vermutlich breitererereren Reifen?
von: Sickgirl

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 04.04.19 03:45

Meine Reiserad wiegt aktuell 11,9 kg. Stahlrahmen ab er halt ohne Klappmechanismus
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 04.04.19 04:16

In Antwort auf: Sickgirl
Meine Reiserad wiegt aktuell 11,9 kg. Stahlrahmen ab er halt ohne Klappmechanismus

Mit vollfederung?
von: Sickgirl

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 04.04.19 04:30

Habe ich nicht gelesen das du das auch noch brauchst

Fahre ich nur am MTB, das hat 12,8.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 04.04.19 04:44

In Antwort auf: Sickgirl
Habe ich nicht gelesen das du das auch noch brauchst

Fahre ich nur am MTB, das hat 12,8.

Mit Beleuchtung Schutzblechen etc? Es geht ja um ein Reiserad (vgl. Titel). Ich befürchte jedenfalls, dass es für ein Faltrad knapp wird. Muss einfach für gute Rollen sorgen.

Werde vermutlich doch wieder die Xplorer nehmen traurig. Oder gibts eine Alternative für 5bar, die leichter ist?
von: Sickgirl

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 04.04.19 05:59

Mit ordentlichen 140 mm Federweg und einer schweren Teleskop Sattelstütze

Was für Reifen willst du auf ziehen? Wenn es eh Vollgefedert wird braucht man ja eigentlich keine so breiten Reifen, mit 5 bar bringen die dann eh kaum noch Komfort

Ich habe gerade den Panaracer auf dem alten mit 42 mm und auf den neuen mit 35 mm. Da kommen einmal 2,8 und in den schmalen 3,5 bar. Genaues Gewicht müsste ich heute Abend nach schauen aber unter 500 Gramm und rollt wie Schmidts Katze.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 04.04.19 06:17

In Antwort auf: Sickgirl


Was für Reifen willst du auf ziehen?

Mara Supreme 42 mm (s.o.) rel. Leicht und rel wenig Rollwiderstand.
Problem bleiben die Felgen.
von: Sickgirl

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 04.04.19 06:42

Den Panaracer musst du nicht mit 5 bar tot Pumpen, wie gesagt ich fahre den mit 2,8 auf einer 400 g schweren XC717

Ach ja bei den Kassetten unbedingt die Sunrace nehmen, wegen dem Aluspider. Die HG500 zerlegt dir den Alufreilauf
von: iassu

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 04.04.19 07:01

In Antwort auf: Sickgirl
Den Panaracer musst du nicht mit 5 bar tot Pumpen, wie gesagt ich fahre den mit 2,8 auf einer 400 g schweren XC717
Naja, er wiegt incl der Zuladung ja auch etwas mehr als du. Aber wie gesagt: 5 bar sind unnötig.
von: Spinatspinat

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 15.04.19 19:23

In Antwort auf: Baghira
In 559 gibt es zumindest Montague und das Tern


Jetzt hab ich nur die erste Seite überflogen, dennoch mein Senf zum Tern Joe.

Ich habe seit längerem das Tern Joe Tour und im beruflichen Einsatz, oft im ICE (&andere Züge) dabei, meist mit zwei randvollen Packtaschen. Da gibts nix zu meckern.
Die Bahnangestellten nehmen das Rad übrigens so hin wie es ist, es wurde noch nicht einmal kommentiert, und war bisher schon oft dabei. In den nicht ganz neuen ICE ist das obere Fach in der Mitte ist dafür gut geeignet, das Rad behindert dann niemanden. Ich habe es meist in einer Hülle. Ist unauffälliger so, auch die Kette verschmutzt nix.

Auf Rohloff umgebaut habe ich noch nicht (nicht so wie mein VSF TX-400 mit Rennlenker u Rohloff, das man nur schwer wiedererkennt), überhaupt habe ich bisher gar nichts dran umgebaut - nicht mal den Sattel..

[img]https://imgur.com/Afzs0F6[/img]
von: noireg-b

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 17.04.19 07:39

Nach längerem Gebrauch sieht das Bild aber nicht aus.
Ich schätze mal, dass dein geschnürtes unhandliches Paket so 16-17 kg Masse hat, die du dann durch den halben Wagen schleppen musst. Die zwei Packtaschen bleiben dann wo?
Ohne Festzurren am Regal würde ich 16 kg nicht dem freien Einfluß der fahrdynamischen Kräfte aussetzen.

Meine Erfahrung im häufigen beruflichen Einsatz Faltrad plus Bahn:
Völlig unproblematisch in allen Zügen im Gebiet der DB und den angrenzenden Nachbarländern ist und bleibt das Brompton - nicht nur bezügl. Bahntransport sondern auch für die sichere Hotelunterbringung.
Wenn die Strecken anspruchsvoller sind, kommt mein angepasstes Utopia Timor (20 Zoll) zum Einsatz.
Für größere Radtouren und wenn die Anreise per Bahn länger sein soll, nehme ich das mit dem Tern Joe vergleichbare Dahon MTX.
Ach so: für winterliche Escapaden mit Glatteis und Schnee steht auch noch ein bespiketes unverwüstliches gepimptes Aldi-Faltrad in der Garage.

Wichtig bei allen meine Falträdern ist mir die ICE-taugliche Rollbarkeit des Faltpaketes.
Häufig kann ich mir keine Nebenzeiten für meine Reisen aussuchen und bin auf Platzreservierungen angewiesen. Tatsächlich nicht so selten ist dann ein der falschen Wagereihung geschuldeter Pilgerstrom durch den ICE. Einmal hatte ich durch Verspätung des Zubringers auch die Freude, im letzten Wagen noch gerade einsteigen zu können. Mein Platz war aber im ersten Wagen. Kostenlose Fitnesseinlage!

Aber "jede Jeck is anders" sagt der Kölner
Grüße Gereon
von: Spinatspinat

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 23.04.19 19:31

Das Foto ist älter, von letztem Herbst, kurz nachdem ich es gekauft hatte. Ich fahre beruflich viele, viele km pro Jahr mit der Bahn.

Ich trage das Rad mit den beiden Packtaschen zusammen. Das geht durchaus (eine Hand das Rad, andere Hand die Taschen - übrigens meist mit zwei Notebooks, etc). Am Gepäckträger trägt es sich sehr gut. Rollbar ist das, allerdings trage ich es, da ich das Gekurve von gefalteten Rädern nicht mag (sofern sie nicht Extrarollen haben) und mich als halbwegs sportlich genug einschätze, ein Rad mit Gepäck zu tragen. Die Hülle mache ich daher schon vor dem Einsteigen drum.

Hab ich heute so gemacht, werde ich morgen so machen, übermorgen - bis ich Freitag nacht wieder in Berlin ankomme, nach drei Kundenbesuchen und 1.700km Bahn in Deutschland (eine typische Woche für mich, d.h. ich fahre sehr viel Bahn).

Das Rad mache ich in der oberen Gepäckablage mit einem Spanngurt fest. Da bewegt sich nichts, wenn man es gut hinlegt alleine schon nicht - der Spanngurt dient eher der Optik, dass nicht das Personal drauf aufmerksam wird. Die obere Ablage hat sehr hohe Ränder, die Ablagefläche selbst besteht aus Holmen und ist daher ein guter Haltepunkt für herausstehende Teile.

Bei umgekehrter Wagenreihung lasse ich das Rad da, wo ich eingestiegen bin - sofern die Zeit nicht reicht in die andere Richtung zu laufen. Ist aber selten - ich fahre beruflich stets mit Reservierung und buche mich eher in die Mitte als ans Ende, aus ebendiesem Grund.

Das 20-Zoll-Faltrad verstaubt mittlerweile bei mir, da es mir keine erkennbaren Vorteile bietet.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 23.04.19 19:34

In Antwort auf: noireg-b
Nach längerem Gebrauch sieht das Bild aber nicht aus.
Ich schätze mal, dass dein geschnürtes unhandliches Paket so 16-17 kg Masse hat, die du dann durch den halben Wagen schleppen musst. Die zwei Packtaschen bleiben dann wo?
Ohne Festzurren am Regal würde ich 16 kg nicht dem freien Einfluß der fahrdynamischen Kräfte aussetzen.

Meine Erfahrung im häufigen beruflichen Einsatz Faltrad plus Bahn:
Völlig unproblematisch in allen Zügen im Gebiet der DB und den angrenzenden Nachbarländern ist und bleibt das Brompton - nicht nur bezügl. Bahntransport sondern auch für die sichere Hotelunterbringung.
Wenn die Strecken anspruchsvoller sind, kommt mein angepasstes Utopia Timor (20 Zoll) zum Einsatz.
Für größere Radtouren und wenn die Anreise per Bahn länger sein soll, nehme ich das mit dem Tern Joe vergleichbare Dahon MTX.
Ach so: für winterliche Escapaden mit Glatteis und Schnee steht auch noch ein bespiketes unverwüstliches gepimptes Aldi-Faltrad in der Garage.

Wichtig bei allen meine Falträdern ist mir die ICE-taugliche Rollbarkeit des Faltpaketes.
Häufig kann ich mir keine Nebenzeiten für meine Reisen aussuchen und bin auf Platzreservierungen angewiesen. Tatsächlich nicht so selten ist dann ein der falschen Wagereihung geschuldeter Pilgerstrom durch den ICE. Einmal hatte ich durch Verspätung des Zubringers auch die Freude, im letzten Wagen noch gerade einsteigen zu können. Mein Platz war aber im ersten Wagen. Kostenlose Fitnesseinlage!

Aber "jede Jeck is anders" sagt der Kölner
Grüße Gereon


Was haben eure Beiträge mit dem Thema zu tun?!
OT setzten wäre nett ...
von: Spinatspinat

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 24.04.19 07:07

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: noireg-b
Nach längerem Gebrauch sieht das Bild aber nicht aus.(..)


Was haben eure Beiträge mit dem Thema zu tun?!
OT setzten wäre nett ...


Mein Beitrag schildert die Erfahrungen mit dem Tern Joe Tour, was praktikabilität als Faltrad angeht, ich finde schon dass das direkten Bezug zu Deiner Ausgangsfrage hat, z.B. den Aspekten

In Antwort auf: panta-rhei
(..) restriktive Mitnahmemöglichkeiten in der Bahn oder Reservationszwang genervt bin (..) Faltreiserad mit 559er Reifen (..) ähnlich schnell faltbar und gut tragbar wie ein Birdy (..)
- nicht schwerer als ein solches (mein Touring wiegt 14,5kg mit voller STVZO-Ausstattung und 2 Trägern) (..) Hydrodisk v - h (..) Nady vorne (..) keine Klickis (..) Besenstil (..) "nomale" Parts, (..)


Bis auf die Federung sehe ich viel beim Tern Joe erfüllt. Und letzteres vielleicht gerade noch verschmerzbar weil Big Apple Reifen..? Mag es auch 1,5kg schwerer sein als Deine Vorgabe, so treffen doch auch die geschilderten Bahnerfahrungen von meiner Seite Deine Frage, finde ich.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 09.05.19 06:29

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Sickgirl


Was für Reifen willst du auf ziehen?

Mara Supreme 42 mm (s.o.) rel. Leicht und rel wenig Rollwiderstand.
Problem bleiben die Felgen.


So ... habe jetzt das Hinterrad aufgebaut:

- Tune Kong (32L)
- Mavic XM119
- leichte DT Revolution
- leichte SunraceKassette mit grossem Aluspider
- leichte XT-Scheiben ebenfalls mit Aluspider (nein, kein IceTec)

... hatte noch nie so ein leichtes (und teures grins) HR schmunzel ... dass das geht träller

Das mit der Asymmetrie hat geklappt (25mm aussermittig nach LI), war aber kniffelig: mein Zentrierständer ist mehr auf mittig zentrierte LR ausgelegt ...

Hat jemand noch einen Tip für eine leichte (bezahlbare) einfach (!) Kurbel in NichtCarbon? LK 104 wäre nett.
von: Anonym

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 09.05.19 07:27

In Antwort auf: panta-rhei
...
- Tune Kong (32L)
- Mavic XM119
- leichte DT Revolution ... Das mit der Asymmetrie hat geklappt (25mm aussermittig nach LI), war aber kniffelig: mein Zentrierständer ist mehr auf mittig zentrierte LR ausgelegt ....
Puh, die 25mm-Versatz sind schon heftig. Wenn ich das mit der Kong-Nabe richtig sehe, dann sind jetzt li 8,8mm-Flanschabstand und re 45,8mm. Felge ist schmaler als die Crest und etwas schwerer, aber auch ungeöst. Das sollte klappen.
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 10.05.19 11:06

In Antwort auf: panta-rhei

Hat jemand noch einen Tip für eine leichte (bezahlbare) einfach (!) Kurbel in NichtCarbon? LK 104 wäre nett.


Keiner einen Tip?
von: panta-rhei

Re: Projekt: Faltreiserad in 559 - Leichtbau? - 05.01.23 11:48

Hallo


Das Projekt ist beendet - Danke für alle Unterstützung.

Photos : Faltreiserad