Pinion Tauglichkeit

von: Jogi1

Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 09:27

Hallo, ich habe seit einem Jahr ein Staiger Vermont Pinion 1.18. In dieser Zeit 4,5 Monate Werkstattaufenthalt wegen Problemen mit dem Antrieb. Leerlauf, durchrutschende Kurbel, Zahnkranz abgefahren, Pinion ausgetauscht nach 6.800 km. Jetzt mit 9.700 km starke Knarrgeräusche und der Leerlauf scheppert schon wieder.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
von: 2171217

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 12:28

Bin ich froh, das ich mich wieder für Rohloff entschieden habe...
von: rifi

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 12:30

Warum? Wegen dieses einen negativen Erfahrungsberichts? Wegen eigener Erfahrungen? Wegen zahlreicher Probleme von Pinion-Fahrern?
Ich selbst finde die Pinion spannend. Sie käme bei einem Neukauf für mich eher in Frage als die Rohloff, die natürlich auch ihre Vorteile hat (habe auch ein Rohloffrad). Gerade deshalb würde mich o.g, Frage interessieren.
von: 2171217

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 15:47

Rohloff ist bewehrt. Ich könnte mir selbst in China eine 3-Gang einbauen lassen.
Pinion ist mir zu neu auf dem Markt. Ein Risiko bleibt. Was ist wenn die mal nicht mehr sind? Ich bin immer an Pinion gebunden. Wenn die Pinion im Eimer ist und es durch mir unbekannte Vorstellungen keinen Ersatz mehr gibt, ist der Rahmen auch hinfällig.
Meine Rohloff-Räder haben sich seit Jahren bewehrt. Laufen zuverlässig und haben einen super Service.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 16:43

Du bist der Erste von dem ich negative Kommentare bezgl der Pinion höre.

Ansonsten - wenn man mit Händlern spricht, wenn man sich in den Foren umguckt: uneingeschränkte Zufriedenheit - von Fehlern nix zu hören. Die prognostizierten Kinderkrankheiten hat es seit der Einführung der Pinion nie gegeben.

Du bist der absolute Exot...
von: AndreasE

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 16:48

In Antwort auf: 2171217
Rohloff ist bewehrt.


Stimmt, ich bin auch zufrieden. Aber man sollte Pinion auch die Chance lassen sich zu bewähren.

Was ist wenn gilt auch für Rohloff. Wer stellt den im Falle eines Falles dann das Öl zum Wechseln her ?

Mir wäre wichtig zu erfahren wie Pinion mit Defekten umgeht.

Gruß
Andreas
von: Falk

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 16:48

Zitat:
ist bewehrt.

Die Frage ist doch, Beton oder Strafvollzug?
von: HyS

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 16:50

In Antwort auf: 2171217
Bin ich froh, das ich mich wieder für Rohloff entschieden habe...

Nichts gegen Rohloff, aber wenn sich jemand im ersten Beitrag so äußert kann das alle möglichen Gründe haben...
von: AndreasE

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 16:51

In Antwort auf: Falk
Zitat:
ist bewehrt.

Die Frage ist doch, Beton oder Strafvollzug?


solange jeder weiß was gemeint ist, ist alles gut.
von: BeBor

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 17:51

In Antwort auf: AndreasE

Was ist wenn gilt auch für Rohloff. Wer stellt den im Falle eines Falles dann das Öl zum Wechseln her ?

Klüber Lubrication, München. Die machen das auch jetzt schon.

Bernd
von: AndreasE

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 18:26

In Antwort auf: BeBor
In Antwort auf: AndreasE

Was ist wenn gilt auch für Rohloff. Wer stellt den im Falle eines Falles dann das Öl zum Wechseln her ?

Klüber Lubrication, München. Die machen das auch jetzt schon.

Bernd


Danke für den Hinweis. Nicht das ich mir Sorgen gemacht hätte, aber es beruhigt.
von: BeBor

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 20:16

In Antwort auf: AndreasE
In Antwort auf: BeBor
In Antwort auf: AndreasE

Was ist wenn gilt auch für Rohloff. Wer stellt den im Falle eines Falles dann das Öl zum Wechseln her ?

Klüber Lubrication, München. Die machen das auch jetzt schon.

Bernd


Danke für den Hinweis. Nicht das ich mir Sorgen gemacht hätte, aber es beruhigt.



Ich würde mir auch nicht so große Sorgen um das Wohlergehen der Rohloff AG machen. Wenn das Geld mal knapp werden sollte, repariert Bernie einfach das grüne Monster und produziert wieder die SLT 99-Kette. Und schwupps sind die Geldspeicher wieder voll.

Bernd
von: Dergg

Re: Pinion Tauglichkeit - 08.04.16 20:52

In Antwort auf: BeBor
Ich würde mir auch nicht so große Sorgen um das Wohlergehen der Rohloff AG machen.

Ich würde mir da schon Sorgen machen. Die Firma lebt seit fast 20 Jahren von einem einzelnen Produkt. Das ist zwar gut, hat (noch) ein Alleinstellungsmerkmal und wird auch weiterentwickelt und angepaßt, aber es gibt nichts wesentlich Neues aus dem Hause Rohloff. Dazu ein genialer Chef an der Spitze, der langsam alt wird. Beste Voraussetzung für den baldigen Untergang. In der Firma, in der meine Mutter einst arbeitete, ist es genau so gelaufen.
von: StefanMKA

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 05:47

Das sagt man ja auch von Apple.
von: manfredf

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 05:58

Deine Sorge um die Firma scheint gut begründet, ich denke aber dass die Marktnische Rohloff doch groß genug ist dass zumindest die Ersatzteilversorgung in jedem Fall auf lange Zeit gesichert ist, ggf. eben durch Dritthersteller.
von: Dergg

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 06:24

Das würde ich nie bestreiten. Aber während es jahrelang praktisch keine Alternative zur Speedhub gab, kommt heute von "unten" die Alfine 11 und von "oben" die P1.18. Das Marktsegment wird enger und weder die etablierte Konkurrenz, noch neue Startups sind zu unterschätzen. Siehe SP vs. SON.
von: AndreasE

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 06:26


Ich find´s sympathisch von Rohloff das sie nicht jedes Jahr auf´s neue das Rad neu erfinden.

Wäre die Nabe von Scam oder Shimano gebaut worden hätten wir hier schon viel Spaß gehabt,
nichts von 1999 würde auf die Schaltung von 2016 passen. Die machen das schon ganz gut so.

LG
Andreas
von: HyS

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 11:25

In Antwort auf: Dergg
In Antwort auf: BeBor
Ich würde mir auch nicht so große Sorgen um das Wohlergehen der Rohloff AG machen.

Ich würde mir da schon Sorgen machen. Die Firma lebt seit fast 20 Jahren von einem einzelnen Produkt. Das ist zwar gut, hat (noch) ein Alleinstellungsmerkmal und wird auch weiterentwickelt und angepaßt, aber es gibt nichts wesentlich Neues aus dem Hause Rohloff. Dazu ein genialer Chef an der Spitze, der langsam alt wird. Beste Voraussetzung für den baldigen Untergang. In der Firma, in der meine Mutter einst arbeitete, ist es genau so gelaufen.

Rohloff stellt ein absolut TOP-Produkt her, aber sie haben inzwischen ein ernstes Problem mit den ganzen Pedelecs. Durch den Elektroantrieb ist es schlichtweg für die allermeisten Nutzer unnötig, eine solche teure Schaltung mit solch fein abgestuften Gängen zu nutzen. Es reicht eine 8-Gang-Nabe und der Rest macht eh der Elektromotor.
Ich habe kürzlich dienstlich ein Pedelec gekauft und auch einige Probe gefahren und war bei mehreren Händlern: es ist wirklich erschreckend, der Bereich für klassische Alltagsradler und gemäßigte Freizeitradler besteht fast nur noch aus Pedelecs. So die Hälfte der verkaufen Räder sind Pedelecs, die andere Hälfte ausgewiesene und spezialisierte Sporträder. Beides keine Schwerpunkte für Rohloff.
von: Dergg

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 11:47

In Antwort auf: HyS
es ist wirklich erschreckend, der Bereich für klassische Alltagsradler und gemäßigte Freizeitradler besteht fast nur noch aus Pedelecs. So die Hälfte der verkaufen Räder sind Pedelecs, die andere Hälfte ausgewiesene und spezialisierte Sporträder. Beides keine Schwerpunkte für Rohloff.

Da sehe ich wiederum wenig Überschneidungspunkte und infolge wenig Konkurrenz. Aber laß Shimano mal was Speedhub-Ähnliches für 500 Euro auf den Markt werfen - dann wird die Luft dünne für Rohloff. Zumal auch die Patente bald auslaufen dürften.
von: Widukind

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 11:50

In Antwort auf: 2171217
Rohloff ist bewehrt.

Diese Aussage ist ohne Gewehr. teuflisch
von: Ulli Gue

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 12:05

In Antwort auf: HyS
... es ist wirklich erschreckend, der Bereich für klassische Alltagsradler und gemäßigte Freizeitradler besteht fast nur noch aus Pedelecs.

Ich finde diese Entwicklung wirklich schlimm - und das noch unter den Deckmäntelchen von Ökologie und Gesundheit - in Wirklichkeit ist es nur die Faulheit sich zu bewegen - bis auf einige Ausnahmen. Und die, die wirklich auf die Mobilität angewiesen sind, sollten sich besser einen Roller kaufen. Die zukünftigen E-Radler mit ihren dünnen Beinchen werden nur noch über die geliehene Energie des gespeicherten Kohlestroms verfügen - von wegen Gesundheit.
Gruß Ulli
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 13:01

Ich finde solche Pauschalaussagen schlimm, weil sie eigentlich nur zeigen, dass Du auf einem ziemlich hohen Ross sitzt. Warum kaufen Leute Pedelecs? Ein paar kleine Beispiele aus der Verwandtschaft und dem Bekanntenkreis:
  • Meine Schwiegermutter hat sich eines gekauft, damit sie auf Touren mit meinem Schwiegervater mithalten kann und die beiden in endlicher Zeit ihr Ziel erreichen. Die Alternative wäre, dass die beiden sich ins Auto setzen. Besser?
  • Ein Bekannter hat sich ein e-MTB gekauft. Anders könnte er aber keine Touren mehr fahren, weil er nach zwei Knie-OPs dazu einfach nicht in der Lage wäre. Die Alternative: Auto fahren. Besser?
  • Mehrere Kollegen haben sich für die Fahrt ins Büro Pedelecs gekauft, um nicht völlig verschwitzt im Büro anzukommen. Früher sind die alle Auto bzw. Öffis gefahren. War Letzteres besser?
Und solche Beispiele gibt es haufenweise, wie mir auch die örtlichen Fahrradhändler bestätigen. Da kommen Leute in den Laden, die sie nie zuvor gesehen haben. Also Leute, die von irgendeinem anderen Verkehrsmittel auf's Pedelec umsteigen. Und *mir persönlich* ist das deutlich lieber, als wenn die weiter Auto/Bus/wasauchimmer gefahren wären. Der Bahnstrom ist nämlich ebenfalls aus Kohle, also auch nicht umweltfreundlich.
von: Yogibaer

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 13:08

Nun gibt es hier 21 Antworten (Verzeihung mit meiner 22) und keine
einzige beschäftigt sich mit dem, was der Threadersteller eigentlich gefragt hat.

verwirrt

Was nur den Schluss zulässt, es gibt hier keine Pinionfahrer!

Gruß

Yogi
von: HyS

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 13:12

Du machst dir was vor!
Die meisten nutzen einfach das Pedelec weil es leichter fährt und aus keinem anderen Grund. Es macht einfach Spaß, keine Mühsal mehr am Berg und Energie wie ein Tour-de-France-Fahrer.
Bald fahren nur noch Traditionalisten und radikale Ökos mit dem Normalrad, das ist absehbar.
Was ich da bei den Radhändlern kürzlich zu sehen bekam hatte nichts mehr zu tun mit den Radläden, wie es sie früher einmal gab.
Auch im MTB-Bereich gibt es immer mehr Pedelec und dann gleich richtige Monster-fat-bikes und auch vor dem Rennradbereich macht das Pedelec nicht halt.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 13:20

Ja, klar. Früher war alles besser...

Aber dann ist die Frage, wieso Du ein Rad mit Schaltung, moderner Bremse usw. fährst. Ein Fixie ohne Bremse tut es doch auch, oder? Der Rest ist doch nur moderner Schnickschnack, den kein Mensch braucht.
von: HyS

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 13:30

In Antwort auf: hawiro
Ja, klar. Früher war alles besser...

Aber dann ist die Frage, wieso Du ein Rad mit Schaltung, moderner Bremse usw. fährst. Ein Fixie ohne Bremse tut es doch auch, oder? Der Rest ist doch nur moderner Schnickschnack, den kein Mensch braucht.

Ich habe nirgends auch nur ansatzweise behauptet das früher alles besser gewesen wäre.
Ich habe nirgends behauptet das man etwas braucht oder nicht braucht.
Ich schildere einfach das, was ich festgestellt habe:
Das Pedelec setzt sich durch, weil die Leute faul und bequem sind und das Pedelec Spaß macht.
Ist einfach so.
von: iassu

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 13:33

In Antwort auf: HyS
Das Pedelec setzt sich durch, weil die Leute faul und bequem sind und das Pedelec Spaß macht.
Ist einfach so.

Wo und wie kann man hier etwas dreimal rot unterstreichen?
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 13:49

Gibt es irgendwo ein Gesetz, in dem drinsteht, dass man sich quälen muss? Das ist so der typisch deutsche Ansatz. Wenn es nicht weh tut, ist es nicht gut.

Und nochmal: was ist die Alternative? Früher, als es noch weh getan hat, sind viel weniger Leute Fahrrad gefahren. Der Boom kam (auch) mit den Pedelecs. Sollen die Leute alle wieder auf's Auto und andere Stinker umsteigen? Mir sind die Pedelecs lieber.
von: HyS

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 13:54

Habe ich irgendwo geschrieben das man sich quälen muss?

Ich wundere mich zunehmend, was ich von dir für seltsame Antworten bekomme, die so überhaupt nichts mit meinen Beiträgen zu tun haben.

verwirrt

Vielleicht beruhigt dich irgendwie die bereits getroffene Schilderung, das ich gerade selbst ein Pedelec für die Dienstfahrten für mich und die Kollegen organisiert habe.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 14:04

Dann verstehe ich aber nicht, wieso Du die Leute allesamt als Faulpelze beschimpfst.
von: HyS

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 14:37

In Antwort auf: hawiro
Dann verstehe ich aber nicht, wieso Du die Leute allesamt als Faulpelze beschimpfst.

Ich habe überhaupt niemand beschimpft.
Faulheit und Bequemlichkeit sind ganz normale menschliche Eigenschaft, die dazu führen, das viele Menschen eben das Pedelec dem Rad bevorzugen. Wenn dann noch Spaß dazukommt, dann wird das Produkt ein Renner.

Was aber immer behauptet wird, das nämlich das Pedelec nur zusätzlich Leute auf das Rad holt, die ansonsten Auto fahren würden oder nicht mehr Normalrad fahren könnten, das hat sich eindeutig als falsch erwiesen. Das Pedelec kanibalisiert ganz massiv das Normalrad und einen vermuteten positiven Umwelteffekt stelle ich deshalb in Frage. Leider wird auch immer weniger für Normalradfahrer entwickelt, sondern eher in Richtung des lukrativeren Pedelecmarktes.
von: Raumfahrer

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 14:37

Direkte Erfahrungen zu Pinion gibt es eher hier: http://www.mtb-news.de/forum/t/pinion-erfahrungsberichte.604491/

Ansonsten noch viel Spaß hier beim Disput... ^^

grins
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 14:45

Klar gibt es Kannibalisierungseffekte, das bestreite ich ja auch gar nicht. Es gibt aber eben auch viele andere Fälle, wo Leute entweder durch ein Pedelec neu zum Fahrradfahren kommen oder dabeibleiben, weil sie es ohne Unterstützung nicht mehr könnten. Und diese Effekte muss man fairerweise schon gegenrechnen, wenn man die Umweltbilanz aufstellt.

Und ja, speziell die Akkus sind vom Umweltstandpunkt her ein Riesenproblem, solange es kein gescheites Recycling gibt. Da tut sich aber gerade Einiges, weil viele Firmen merken, dass es sich durchaus lohnen kann, die Rohstoffe sozusagen vor der Haustür zu heben, seit z.B. China den Export von seltenen Erden extrem teuer gemacht hat.

Die Situation ist also vielschichtig und Schwarz-/Weißmalerei, wie so oft, nicht angebracht. Irgendein Grau würde es eher treffen. schmunzel
von: HyS

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 14:47

Grau passt.

schmunzel omm
von: Ulli Gue

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 16:59

In Antwort auf: hawiro
Ich finde solche Pauschalaussagen schlimm

Das war doch von mir keine Pauschalaussage. Ich habe doch differenziert, indem ich geschrieben habe: "... bis auf einige Ausnahmen". Und die von dir geschilderten Beispiele sind eben auch Ausnahmen. Das ist aber nicht die Masse. Die Masse kauft sich so ein E-Bike weil sichs leichter fährt und wie Hys schon schrieb, es Spaß macht und aktuell in manchen Kreisen auch IN ist. Ich sehe hier in meinem Umfeld etliche Personen, die ihr normales Fahrrad gegen ein E-Bike getauscht haben - und das bei Arbeitswegen von drei bis fünf Kilometern. wirr und die, die vorher mit dem Auto gefahren sind werden es auch in Zukunft tun. Die wurden von der Werbeindustrie und den Medien so eingelullert - speziell im Frühjahr - kaufen sich so eine Elektrodrohne und fahren dann vielleicht damit ins Büro - so werden dann die vorhandenen Radwege SUVisiert ... aber nur solange das Wetter mitspielt ... wenn es dann regnet, windet oder schneit, dann sind sie wieder verschwunden, dann wird doch wieder das Auto genommen ... weils ja so bequemer ist.
Friedliche Grüße
Ulli
von: der tourist

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 17:05

In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: HyS
Das Pedelec setzt sich durch, weil die Leute faul und bequem sind und das Pedelec Spaß macht.
Ist einfach so.

Wo und wie kann man hier etwas dreimal rot unterstreichen?

So:
etwas dreimal rot unterstreichen


Sigi

PS: OK, Unterstreichen ist nicht in rot. Sorry
von: Ulli Gue

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 17:15

Ergänzung, da ich nicht mehr editieren kann.

Welche Altersgrupen kaufen E-Bikes:
<30 Jahre 15%
30-45 Jahre 45%
45-60 Jahre 20%
>60 Jahre 20%
Diese Zahlen sind von 2012. Aktuell werden die Zahlen bei den Jüngeren noch höher sein, da sie auch in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind.

Gruß Ulli
von: AndreasE

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 17:19

In Antwort auf: Ulli Gue
[zitat=hawiro]... aber nur solange das Wetter mitspielt ... wenn es dann regnet, windet oder schneit, dann sind sie wieder verschwunden, dann wird doch wieder das Auto genommen ... weils ja so bequemer ist.


genau so erlebe ich es im Kollegenkreis auch. Es werden höchstens die Fahrradträger auf das
höhere Gewicht angepasst.

Dabei gibt es durchauch Sinnvolle Verwendung für einen E-Antrieb am Rad. Aber wenn ich einen
30 Jährigen mit E-MTB seh, ist das einfach nur Bequemlichkeit. Und Peinlich.

Gruß
Andreas
von: Ulli Gue

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 17:19

In Antwort auf: der tourist

So:
etwas dreimal rot unterstreichen

Sigi
PS: OK, Unterstreichen ist nicht in rot. Sorry


Super, kannte ich noch nicht.

Blaubeeren sind Rot wenn sie Grün sind.

Gruß Ulli
von: Wuppi

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 20:01

na endlich wieder Pedelec-bashing.
Aber bitte noch den Fadenstitel in:Radreisen mit dem Pedelec; der Untergang des Fahrrads? ändern schockiert

Gruß Rolf
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 20:25

In Antwort auf: Ulli Gue
In Antwort auf: hawiro
Ich finde solche Pauschalaussagen schlimm

Das war doch von mir keine Pauschalaussage. Ich habe doch differenziert, indem ich geschrieben habe: "... bis auf einige Ausnahmen". Und die von dir geschilderten Beispiele sind eben auch Ausnahmen. [ ... ]

Genau das ist meiner Erfahrung nach nicht der Fall. Das, was Du als Ausnahmen beschreibst, ist da, wo ich täglich lang fahre (FFM und Umgebung), der überwiegende Normalfall. Da gibt es praktisch keine Pedelec-Fahrer. Ich habe natürlich keine belastbaren Zahlen, weil ich nicht mitgezählt habe, aber wenn ich unter den hunderten Leuten, die ich jede Woche auf dem Weg zur Arbeit und zurück sehe, pro Tag mal zwei, drei Pedelecfahrer dabei habe, dann ist das schon viel. Ich seh' jeden Tag viel mehr Fixie- und Singlespeeder-Fahrer als Leute mit Pedelecs. Und auch in der Fahrradgarage in der Firma gibt es bisher genau den einen Kollegen, den ich oben erwähnt habe. Auch bei den Fahrrad-Codierungen, bei denen ich ein paar Mal im Jahr helfe, sind natürlich mehr Pedelec-Fahrer als früher dabei. Aber das sind zum überwiegenden Teil Leute Ü70, also die klassische Zielgruppe. Ich kann den hier verbreiteten Kulturpessimismus also nicht wirklich nachvollziehen. Vor allem, weil der Radverkehr an sich in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Da sind die paar Pedelecs dann auch egal... Meine Güte... zwinker
von: Tauchervater

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 20:56

Nun hat der Threadersteller aber immer noch keine Antwort bekommen. Aber vielleicht Beiträge, die ihn nun überhaupt nicht interessieren.

Ich weiß, unter den Forumisten gibt es ein paar Pinion-Fahrer. Einer oder mehrere werden sich vieleicht erbarmen; trotz des am Thema vorbeireden.

Lutz
von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 21:15

In Antwort auf: Tauchervater

Ich weiß, unter den Forumisten gibt es ein paar Pinion-Fahrer. Einer oder mehrere werden sich vieleicht erbarmen; trotz des am Thema vorbeireden.

Auf die Meinungen und Erfahrungsberichte dieser "paar" warte ich sehnlichst - ich bin dabei ein neues Fahrrad zu "konfigurieren" und von dem was die bekannten "Baik-Magazine" so schreiben halte ich nicht sonderlich viel.
von: ohne Gasgriff

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 21:30

Oben war ein ganz nützlicher Link, hinter dem sich jede Menge lesenswerte Lektüre verbirgt.


Führt freilich in ein anderes Forum











mit anderen Leuten

























und einem anderen Diskussionsstil.


In Antwort auf: Raumfahrer
Direkte Erfahrungen zu Pinion gibt es eher hier: http://www.mtb-news.de/forum/t/pinion-erfahrungsberichte.604491/

Ansonsten noch viel Spaß hier beim Disput... ^^

grins



von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 09.04.16 21:41

Vor lauter Pedelecs und Leuten mit Stil ... grins
von: Raumfahrer

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 06:58

In Antwort auf: ohne Gasgriff
Oben war ein ganz nützlicher Link, hinter dem sich jede Menge lesenswerte Lektüre verbirgt.


Führt freilich in ein anderes Forum











mit anderen Leuten

























und einem anderen Diskussionsstil.


In Antwort auf: Raumfahrer
Direkte Erfahrungen zu Pinion gibt es eher hier: http://www.mtb-news.de/forum/t/pinion-erfahrungsberichte.604491/

Ansonsten noch viel Spaß hier beim Disput... ^^

grins





Es ist, zumindest für mich, sehr gewöhnungsbedürftig hier... grins

Genauere Infos hast aber eben hier mitnichten. Keine Ahnung, wieso hier keiner auf den Punkt kommen kann... zwinker

Aber lasst Euch mal bitte nicht weiter stören. :-)
von: AndreasE

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 07:09

Zitat:

Auf die Meinungen und Erfahrungsberichte dieser "paar" warte ich sehnlichst -



Im Liegeradforum gibt´s Berichte, Siehe hier http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/hp-scorpion-fs-mit-pinion-1-18.43991/

Das interessante am Liegerad ist das man keinen spez. Rahmen braucht, sondern nur einen anderen Tretlagerausleger,
den man natürlich auch wieder zurückbauen kann.

Die Seite ist interessant http://www.velomo.eu/bikeparts/pinion

Das wäre evtl. mal ein ganz anderer Blick auf´s Thema.

LG
Andreas
von: Uwe Radholz

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 08:50



In Antwort auf: AndreasE

Im Liegeradforum gibt´s Berichte, Siehe hier http://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/hp-scorpion-fs-mit-pinion-1-18.43991/

Das interessante am Liegerad ist das man keinen spez. Rahmen braucht, sondern nur einen anderen Tretlagerausleger,
den man natürlich auch wieder zurückbauen kann.

Die Seite ist interessant http://www.velomo.eu/bikeparts/pinion

Das wäre evtl. mal ein ganz anderer Blick auf´s Thema.

LG
Andreas


Danke, das ist wirklich verblüffend einfach. Klar doch. die 1500 sind nun nicht gerade billig, aber doch nicht vollkommen abgedreht, wie ich finde.
Jetzt wo ich mein Trike endlich wieder in Berlin habe, ist das zumindest eine Option, über die ich ernsthaft nachdenke werde. Gefällt mir jedenfalls richtig gut.
von: Red Rooster

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 09:04

Hallo zusammen,

wenn man die Links etwas liest, dann steht da ja, dass es wohl Qualitätsprobleme bei Pinion gibt, die wohl in den Lieferanten der Komponenten zu suchen sind.
Falls hier Leute aus dem Q-Kontinuum sind, die ein neues Betätigungsfeld suchen, haben sie die Möglichkeit aktiv daran mitzuwirken
Link 1
Link 2
von: lufi47

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 10:23

Auch ich kann nix zur Sache sagen, da ich eine R. Fahre, aber mein Tip wäre Heino aus Berlin anzuschreiben. Der fährt Dein Getriebe und fährt auch nach meiner Kenntnis viel. Er müßte bald 20000km voll haben.

Gruß
Lutz
von: Widukind

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 13:18

In Antwort auf: lufi47
aber mein Tip wäre Heino aus Berlin anzuschreiben.
Den kenn ich. Der hat doch das Lied gesungen: Schwarzblau ist die Pinion, schwarzblau fährst auch du, fährst auch du... party
von: Biketourglobal

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 16:36

Hallo,

ich bin jetzt 400 km mal eine Pinion zum Test gefahren. Mit Riemen. Und habe sie dabei auch mal mit einer Rohloff vergleichen können. ( HIER geht es zum ganzen Testbericht.)

Im Kern fand ich es schon sehr angenehm, dieses Gangspektrum zu haben. Was mich gestört hat, war zum einen, dass ich viel mehr Schalten musste, als bei einer Rohloff. Und zum anderen haben mich die Leerlaufgeräusche gestört. Die fand ich als sehr laut. Selbst beim Schieben war das Knattern extrem laut.

Zudem hatte ich auf den 400 km einige „Raster“ innerhalb der Pinion bei normaler Fahrt. Meist traten die auf, wenn ich in einem Gang gleichmäßig getreten habe (unter etwas Last, da Gegenwind). Plötzlich ruckte es, als ob ein Gang neu einrastet. Vergleichbar auch hier die Kettenschaltung: ein Geräusch und Gefühl, als wenn die Kette hinten auf das nächste Ritzel springt. Ich hatte zuerst falsches Schaltverhalten meinerseits im Verdacht (was es manchmal bei der Rohloff ist), aber das habe ich dann getestet und konnte es ausschließen. Insgesamt kam es 8mal vor, dass die Pinion nachgerastet ist.

Und nun zum Hören/Sagen: ein Kollege hat ebenfalls eine Pinion und beklagt sich darüber, das die Kurbel ruckelt und als ob sie locker wäre nachgibt. Zudem hat er es geschafft, kurz nach Kauf sich eines der Schaltkabel unten am Pinion-Körper bei einer Waldfahrt rausreissen zu lassen.

Ich finde die Pinion schon recht cool, bin aber was die Gangabstufung angeht eher bei der Rohloff. Ich möchte auch nicht so viel Schalten, obwohl das sicherlich sehr subjektiv ist.

Viele Grüße,
von: Fetzer

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 17:37

In Antwort auf: Biketourglobal
Und zum anderen haben mich die Leerlaufgeräusche gestört. Die fand ich als sehr laut. Selbst beim Schieben war das Knattern extrem laut.


Nach Deinem Testbericht kommt das Knattern vom Freilauf im Hinterrad, hat also nix mit der Pinion zu tun?! Oder hab ich da was falsch gelesen?
von: Falk

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 18:37

So würde ich das auch sehen, zumal der Hersteller einen Freilauf in der Nabe ausdrücklich fordert. Ich kann aber nicht sagen, ob es eine besonders auf das Piniongetriebe und seine Kettenlinie abgestimmte Nabe gibt. Eine Kettenschaltungsnabe könnte man sicherlich verwenden, doch der hier nicht notwendige asymmetrische Radstern spricht dagegen. Ich habe bei der Mühle von Heino, die sich übrigens sehr schön fährt, nicht drauf achtgegeben.
von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 19:11

In Antwort auf: Fetzer

Nach Deinem Testbericht kommt das Knattern vom Freilauf im Hinterrad, ...

Liegt wohl am 4-Sperrklinken-Ratschenmechanismus der Hope Nabe.
von: Auberginer

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 20:04

In Antwort auf: Falk
Ich kann aber nicht sagen, ob es eine besonders auf das Piniongetriebe und seine Kettenlinie abgestimmte Nabe gibt.


Gibt Singlespeednaben, die haben einen verkürzten Freilauf und somit auch einen breiteren Abstand der Flansche. Trotzdem bleibt ein wenig Platz um die Kettenlinie zu verschieben. Acros ist imho dir Empfehlung von pinion. Die hab ich auch für mein pinion lasti erworben, macht einen soliden Eindruck.
von: Biketourglobal

Re: Pinion Tauglichkeit - 10.04.16 20:32

Ja, die ist laut.
von: Toxxi

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 05:16

In Antwort auf: lufi47
aber mein Tip wäre Heino aus Berlin anzuschreiben. Der fährt Dein Getriebe und fährt auch nach meiner Kenntnis viel. Er müßte bald 20000km voll haben.

Ich bin über 500 km zu Osterm zusammen mit ihm durchs Hügelland mit teilweise heftig steilen Stichen bis 20% Steigung gefahren. Die Pinion verhielt sich vollkommen leise und unauffällig. Das Übersetzungsspektrum war breiter als meine Kettenschaltung 22-32-42 + 11-32.

Ja, beim Schieben knattert es... Aber das kommt vom Freilauf in der Nabe, das macht jede Kettenschaltung (und jedes Nichtfixiesinglespeed) auch. schmunzel

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 05:17

In Antwort auf: Biketourglobal
Und zum anderen haben mich die Leerlaufgeräusche gestört. Die fand ich als sehr laut. Selbst beim Schieben war das Knattern extrem laut.

bravo Das ist doch gerade das Schöne an Nicht-Shimano-Freiläufen. grins Ich liebe z.B. meine Campa Mirage am Randonneur, die macht auch einen tollen Sound. lach
von: Biketourglobal

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 06:53

Hallo Thoralf,

es ging mir ja nicht um das Knattern an sich. Es ist einfach die Lautstärke, die die Hope Nabe da macht.
Ich finde das sehr laut. Normales Knattern ist ja eher Musik ;-)

Gruß,
von: Seghal

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 15:11

Ich bin glaube ich hier in meinem Bekanntenkreis der einzige, der die Hope-Nabe an meinem Randonneur nicht laut findet. omm
von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 15:54

Welche Kombination würdet ihr empfehlen?

Pinion & Hope
Pinion & Acros
(der "Knatterfaktor" ist nicht relevant grins.
von: derSammy

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 16:04

Pinion&Rohloff cool
von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 16:12

Das wäre mir zu unübersichtlich.
von: derSammy

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 16:25

14*18, da kannst du dann jeden Radeltag im Jahr einen anderen Gang fahren. cool cool
von: Heino.Bln.M.

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 16:53

Da muss ich dem Thoralf recht geben,vollkommen leise und unauffällig.
Ich fahre seit dem 06.2014 ein Stevens P.18.und gehe was die Kilometerleistung betrifft auf die 23.000 Km zu,habe bisher 2 mal Oelwechsel von meinem Freundlichen machen lassen,wegen der Garantiegewärleistung welche Pinion ja Rückwirkend auf alle Getriebe auf 5 Jahre erhöht hat.Meine Freilaufnabe ist eine Scorpo Single,welche ich als angenehm "laut" empfinde.
Fahre zudem immer noch den ersten Carbon Drive Belt Riemen,und sehe bisher keine wesentlichen Abnutzungserscheinigungen.

Mit freundlichen Radlergrüßen

Heino
von: Seghal

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 18:49

Ich hab erst rund 5000 km mit der Hope runter. Bisher bin ich sehr zufrieden.
von: haegar

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 20:12

Als mehrjähriger Rohloff-Fahrer haben mich die div. Testrunden mit der P1.18 nicht so wirklich vom Hocker gehauen, tlw. lag es am Schaltgriff, tlw. an den Gangsprüngen, auch wenn es hier gerade im Norden Gegenwindsituationen gibt, wo man bei der R. das Gefühl hat, man würde am liebsten einen Gang dazwischen haben. Na ja, ungewohnt halt.

Letzte Woche habe ich dann auf einem reinen MTB die P1.12 kennenlernen dürfen und die fand ich ausgesprochen begeisternd. Entweder war die einfach nur gut montiert, justiert, … oder aber es lag doch an den Unterschieden zwischen P1.18 und P1.12. Sollte ich mich für ein MTB mit P. entscheiden, dann werde ich wohl tatsächlich die P1.12 nehmen.

Allerdings sagt mir mein Grundgefühl, dass ich tendenziell eher nochmal zur R greifen würde, weil mir das einfach mehr Alternativen lassen würde, sei es, um die R z. B. stressfrei in einen Randonneur zu packen, sollte MTB doch nix sein, sei es, um das MTB z. B. doch auf Kette umzurüsten usw.

Ausserdem, auch wenn ich jetzt deutlich leichter bin, habe ich so meine schlechten Erfahrungen mit Hinterradnaben gemacht und muss so immer noch ein weiteres Bauteil in den Augen haben, dass bei R als mögliches Störfeuer entfällt.
von: Tanbei

Re: Pinion Tauglichkeit - 11.04.16 20:20

In Antwort auf: haegar


Ausserdem, auch wenn ich jetzt deutlich leichter bin, habe ich so meine schlechten Erfahrungen mit Hinterradnaben gemacht und muss so immer noch ein weiteres Bauteil in den Augen haben, dass bei R als mögliches Störfeuer entfällt.


Da kann man aber auch was gegen machen, es gibt durchaus Standard Kassetten Naben mit denen man Stressfrei von A nach B kommt.
von: fliegender holländer

Re: Pinion Tauglichkeit - 12.04.16 09:42

Hallo in die Runde,

Zwei NL-Weltbummler haben die Pinion 18, unter härtesten Bedingungen, getestet.
www.bicycle-junkies.com Rubrik: gear reviews

Bilanz: die Box hat anstandlos funktioniert, nur die Cranks machten Ärger

n.b.: bitte nicht versäumen gleich die wunderschönen Bilder anzuschauen; die Authorin ist Fotografin von Beruf

Gruss,
roy
von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 12.04.16 20:42

In Antwort auf: derSammy
14*18, da kannst du dann jeden Radeltag im Jahr einen anderen Gang fahren. cool cool

Diese Kombi ist ei Hit grins
von: Jogi1

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.04.16 08:15

Vor 10 Tagen habe ich meinem Händler schriftlich mitgeteilt, dass ich vom Hersteller Winora keine weitere Nachbesserung der Pinion mehr akzeptiere und das Rad zurückgeben will. Der hat das gleich weitergemeldet an Winora. Seither "still ruht der See". Ich bin gespannt wie es weitergeht und wundere mich, dass es wenige Erfahrungen mit Pinion gibt. Sind möglicherweise auch die Verkaufszahlen zu gering? Auf der Straße habe ich bisher nur einen weiteren Pinionfahrer getroffen.
von: Juergen

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.04.16 08:36

In Antwort auf: fliegender holländer
Hallo in die Runde,

Zwei NL-Weltbummler haben die Pinion 18, unter härtesten Bedingungen, getestet.
www.bicycle-junkies.com Rubrik: gear reviews

Bilanz: die Box hat anstandlos funktioniert, nur die Cranks machten Ärger

Nun, 8500km ist ja nicht so viel. Dass sie alle Nase lang die Kurbel tauschen und sich das vordere Kettenblatt löst, is ja nicht so schlimm.

Mannomann! wirr
von: -Rad

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.04.16 13:31

Hallo,

dass das Kettenblatt sich gelöst hat, würde ich jetzt nicht unbedingt mit Pinion in Zusammenhang bringen.
Die Kurbelgeschichte finde ich jedoch auch bedenklich,zumal Pinion ja da ein "Aleinstellungsmerkmal" hat, Alternativen zu den Pinionkurbeln stehen, soweit ich weiß, nicht zur Verfügung.

Gruß

Wolf
von: fliegender holländer

Re: Pinion Tauglichkeit - 15.04.16 12:12

Ich beführchte da ist Wahres d'ran.
Pinion hat nicht umsonst eine spezielles Montageanleitung (siehe unten..)dazu erstellt..

Bitte keine fremden Texte posten. Zur Erläuterung siehe hier.

Fremder Text wurde entfernt!
von: Mattis1303

Re: Pinion Tauglichkeit - 15.04.16 12:23

Und wenn dann alles nach Vorschrift entfettet, gesichert und angezogen ist, und sich danach im besten Fall auch nichts mehr löst, wünscht man sich an diese Baustelle niemals mehr heran zu müssen.
Jeder Sonntagsfahrer weis jedoch... es kommt anders... !
von: Red Rooster

Re: Pinion Tauglichkeit - 16.04.16 21:24

Inspiriert durch den Beitrag mit der Montageanleitung für die Kurbeln habe ich einen Blick in das Handbuch für die Getriebe geworfen. Da stehen schon ein paar seltsame Sachen drin finde ich.
  • Es wird empfohlen die Kurbeln regelmäßig (1x im Jahr) zu demontieren und ein bis zwei Zähne versetzt wieder zu montieren. (Seite 25)
  • Unter -15° und über +40°C Umgebungstemperatur darf man nicht mehr mit dem Getriebe fahren (Seite 9) Das wäre bei mir letztes Jahr im Maintal schon eng geworden.
  • Das zulässige Fahrgewicht (Fahrer plus Gepäck bzw. Nutzlast) ist mit 110kg (Seite 6) angegeben. Das kann bei Ferntouren eng werden.
  • Die Diskussion ob man mit dem Getriebe unter Last schalten kann (was immer von Kettenschaltungsanhängern bei Kettenschaltungen behauptet wird ;-) ) ist auch beschrieben. Bei bestimmten Gangsprüngen wird empfohlen den Pedaldruck zu reduzieren. (Seite 11)


von: Dergg

Re: Pinion Tauglichkeit - 16.04.16 21:39

In Antwort auf: Red Rooster
Das zulässige Fahrgewicht (Fahrer plus Gepäck bzw. Nutzlast) ist mit 110kg (Seite 6) angegeben.

Das ist, rein physikalisch betrachtet, Unsinn. Allein das Gewicht des Fahrers bzw. die ausgeübte Pedalkraft sollte eine Rolle spielen. Bei entsprechender Untersetzung kannst Du damit auch einen Panzer bewegen.

PS: Gerade mal ins Handbuch geschaut: Sie schreiben das auch genau so.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 17.04.16 15:47

Zum TE selbst: Leider keine Kommentierung möglich, da zu wenig technischen Details zu Schäden, Nutzung vor den Schäden und den Reparaturen.
Zu den anderen Punkten:
- Fahrergewicht: Maximal erlaubtes Kurbeldrehmoment ist 250Nm. Fahrergewicht (nicht Systemgewicht!!) von 110kg incl. Rucksack läßt dazu Reserve (bei 180mm-Kurbel und vollem Gewicht kommt man auf etwa 200Nm). Auch bei der Speedhub wurden die freigegebenen Belastungsgrenzen mit der Zeit und den Erfahrungen erweitert
- Schalten unter Last: Die Diskussion war, ist und bleibt sinnlos. Geht strenggenommen bei keinem Zahnrad-Schaltgetriebe (Speedhub, Pinion, Effigear, ...), da tragende Flächen unter Druck verschoben werden müssten und sprunghaft die Drehzahl zu ändern wäre. Deshalb ist Pedaldruckreduzierung in allen Gängen und für alle solche Schaltungen sinnvoll. Beim KFZ übernimmt das zwangsweise Kupplung und Synchronringe.
- Kurbel versetzen: Sehr gute Vorgabe von Pinion, die Getriebeeingangswelle über die Zeit gleichmäßig zu belasten. Beim KFZ mit den (über Schwungscheibe geglätteten) Stoßmomenten des Motors positioniert die Kupplung Kurbelwelle zu Getriebeeingangswelle immer wieder neu und zufällig. Bei Normalrädern gibt es dafür das "Kettenblattversetzen" - wer auch immer es durchführt.
- Kurbelklemmung: Ähnlich Schimano HT-II. Shimano: 2 x M6-Schrauben, 12 - 15Nm, wechselseitig, schrittweise anziehen, regelmäßig prüfen. Pinion: wie Shimano, aber bisher 5 - 6Nm (2 x M5-Schrauben?), aktuell auf 10Nm. Normalerweise wird "Setzen" im Maschinenbau durch rechtzeitiges Nachziehen kompensiert und nicht bis zum Wackeln und Ausschlagen gewartet. Ggfs. würden die bisherigen 5-6Nm dann völlig reichen.
- Temperaturgrenzen: ist sinnvoll, da es (noch?) keine Winteröl-Vorgabe von Pinion gibt und daher das Öl einfach zäh wird.
Fazit: Die Vorgaben des Handbuches sind mMn völlig i.O.
von: ohne Gasgriff

Re: Pinion Tauglichkeit - 17.04.16 17:09

In Antwort auf: AndreMQ

- Schalten unter Last: Die Diskussion war, ist und bleibt sinnlos. Geht strenggenommen bei keinem Zahnrad-Schaltgetriebe (Speedhub, Pinion, Effigear, ...), da tragende Flächen unter Druck verschoben werden müssten und sprunghaft die Drehzahl zu ändern wäre. Deshalb ist Pedaldruckreduzierung in allen Gängen und für alle solche Schaltungen sinnvoll.


Hast du dir so'n Pinion-Getriebe schon mal näher angeguckt? Im Unterschied zu anderen Stirnradgetrieben werden hier die Losräder nicht mit Schaltklauen oder einem Ziehkeil drehfest mit der Welle verbunden, sondern mit schaltbaren Klinkenfreiläufen, so wie man sie vom Hinterrad kennt. Der Formschluß besteht also nur in einer Richtung, in der anderen dreht auch das eingekuppelte Rad frei durch. Damit bleibt es also folgenlos, wenn zwei Zahnradpaare gleichzeitig eingekuppelt sind - und genau das ist es, was die Pinion beim Schalten macht. Die haut einfach das nächste Radpaar dazu. Bei jeder bekannten Getriebebauart würde das unweigerlich zu Zahnradsalat führen, hier jedoch dreht sich eines der beiden Losräder dann eben schneller als die Welle, ist damit frei und die Kraftübertragung läuft über's andere. Das ist der eigentliche Clou bei dem Ding - auch wenn er nirgendwo thematisiert wird und ihn niemand zur Kenntnis nimmt.

Ziemlich pfiffig, oder?

http://fstatic3.mtb-news.de/img/photos/1/_/large/Pinion_Nicolai31von34.jpg?0

http://fahrradhofsteglitz.de/html/Pinion/pinion-p1-18.png

http://fstatic1.mtb-news.de/img/photos/1/_/large/Pinion_Nicolai29von34.jpg?0

http://www.google.com/patents/EP2379402B1?cl=de
von: DieterFfm

Re: Pinion Tauglichkeit - 17.04.16 18:08

Vielleicht auch mal eine Antwort von einem Pinion-Fahrer. War ein paar Tage nicht online und habe den Thread erst jetzt entdeckt.

Fahre ein Patria Argos mit Pinion und Gates-Riemen, seit ca. 20 Monaten und über 36.000 km. Folgende Probleme sind bisher aufgetreten:

  • ca. 7000 km: Riss des Schaltzugs, auf Garantie getauscht
  • Ca. 16.000km: erneut Riss des Schaltzugs. Grund war wohl eine seltsame Konstruktion der Befestigung des Zugs an der Schaltung. Es wurde nur ein langer Zug für beide Schaltrichtungen verwendet. Seit Sommer '15 gibt es ein Bauteil, mit dem 2 Züge verwendet werden, seitdem kein problem mehr mit den Zügen
  • ca. 20.000 km: Vermutlich durch die Dauerspannung des Riemens wurde der Freilauf von Acros total zerbröselt, wurde auf Garantie getauscht. Ist aber kein Problem der Pinion
  • Aktuell (36.000km) ist der Freilauf erneut bei Acros.
  • Es gibt, wie schon in einem Beitrag erwähnt, ab und zu seltsame Gangsprünge, so als ob eine Kette über ein Ritzel springt.

Also ich würde immer wieder Pinion wählen, egal ob mit Kette oder Riemen. Wobei der Riemen bei mir Präferiert würde.

Viele Grüße
Dieter
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 18.04.16 06:34

In Antwort auf: ohne Gasgriff

.... Ziemlich pfiffig, oder? ....

... ja, sehe ich auch so und bin gerade in der "Erprobung", weil Beschaffung geplant ist. Danke für den Link zum Patent, das Durchlesen wird etwas dauern - gerade Patentsprech.
Das Handbuch schreibt ziemlich detailliert vor, bei welchen Gangwechseln Pedaldruckreduktion notwendig ist. Deine Beschreibung ist da indirekt enthalten und paßt konstruktionsbedingt für Hochschalten (mit Einschränkungen). Daher bleibt mMn die einfache Regel: Beim Schalten grundsätzlich Pedaldruck weg - egal welches Getriebe und welcher Gang (außer Nuvinci?).
von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 12.06.16 19:42

In Antwort auf: DieterFfm

Also ich würde immer wieder Pinion wählen, egal ob mit Kette oder Riemen. Wobei der Riemen bei mir Präferiert würde.

Ich habe einige Probefahrten mit Fahrrädern gemacht die eine Pinion verbaut hatten (Rennstahl). Heute bin ich 80 km mit einem Reiserad gefahren an dem eine Pinion P18 verbaut ist (Kettenantrieb) - ich bin begeistert. Weil ich ein netter Mensch bin grins darf ich das Fahrrad zwei Wochen behalten; d.h., meine Saaleradtour und, je nach der anfallenden Freizeit, noch ein paar Touren, werden mir die Möglichkeit geben das Pinionspielzeug im Alltags- und Reisebetrieb zu testen. Mein Entschluss für ein neues Fahrrad mit Piniongetriebe steht schon fast fest und ich freue mich sehr dass sich mir diese Testmöglichkeit bietet.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 13.06.16 06:08

Super: Rennstahl 853-Reiserad-Pinion mit 584-Breitreifen und Starrgabel. Leicht und kompakt aufgebaut, zuerst noch nicht mit allem vollgehängt - vielleicht später. Genau so ein Teil wäre es als Erweiterung des Speedhub-Fuhrparks. Nur das Budgetproblem ist noch nicht gelöst weinend . Bei Riemen wird nicht das Gates-, sondern das Conti-System verbaut. Da sind aber keine Erfahrungen gegenüber Kette zu finden.
Berichte weiter bravo
von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 13.06.16 18:31

In Antwort auf: AndreMQ
Super: Rennstahl ... Genau so ein Teil wäre es als Erweiterung des Speedhub-Fuhrparks. Nur das Budgetproblem ist noch nicht gelöst weinend .

Von Rennstahl habe ich mich zwischenzeitlich verabschiedet obwohl die Begeisterung mehr wie groß war (über Details möchte ich mich bei dieser Gelegenheit nicht äußern entsetzt).

Das Thema Budget soll an dieser Stelle nicht zum Hauptthema werden weil ich die abwertenden und zum Teil sehr gehässigen Kommentare bei der Preisklasse zur Genüge kenne - von Mitgliedern dieses Forums. Ich habe zwar auch keinen Dukatenscheißer aber man honoriert meine Arbeit weder mit Hosenknöpfen noch mit Glasmurmeln und wenn man mit dem was übrig bleibt vernünftig haushalten kann ist das Thema Budget nicht so dramatisch - man muss weder zum Mülltonnendiver mutieren noch die Fahrradhosen im SecondHandShop kaufen zwinker.
von: huterbix

Re: Pinion Tauglichkeit - 13.06.16 19:08

Hi,

da es ja schon einen Bericht zur Pinion gibt, hier meiner als Ergänzung.

Patria Argos mit Terra-Geometrie
KM: ~10.000
Arbeitsweg: 70% Asphalt, 30% Schotterweg (macht den Bärenanteil der gefahrenen KM)

Aufgetretene Defekte:
1. Undichtigkeit an rechter Kurbel von Beginn an. Schneller Tausch danach staubtrocken.
2. Bei ca. 5000 km Riss Schaltseil (gleiche Symptome wie oben beschrieben). Schneller Tausch und Ersatz des Übeltäters (Seiltrommel am Getriebe).

Positiv: Sie schaltet wie sie soll. Knackige Indexierung, traumhafte Übersetzung, oft zu kleine, aber wenn es passt auch wirklich angenehm fein abgestufte Gänge.
Kaum Geräuschentwicklung
Hat verschiedene Bohrungen am Gehäuseflansch wo man Sachen dranschrauben kann (meinen Kettschutz z.B.)
Negativ: Anfangs ist hin und wieder ein Gang falsch eingerastet und das hat sich dann bei weniger Pedaldruck mit einem Knacken gelöst. Das tritt aber bei zunehmender Schalterfahrung / nach Einfahren nicht mehr auf.
Drehgriffgummi kann bei Nässe und nackter Haut rutschen.
Gewinde an der Rahmenbrücke für die Pinion sind exponierte Stellen (müssen entsprechend geschützt sein)

Insgesamt ein tolles Getriebe. Macht Spaß und ist bisher zuverlässig. Würde ich weiterempfehlen und wieder kaufen.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 13.06.16 19:15

Ja, ist plausibel, sehe ich auch so. Bin jetzt nicht sicher, ob ein Mißverständnis vorliegt, aber da ich auch mit so einem Teil liebäugle, war mein Budgetproblem gemeint peinlich - andere kenne ich natürlich nicht. Aber genau wie bei den Speedhubs - und anderen, durchaus teuren Teilen - haben die bisher immer durch lange Lebensdauer, gute Funktion, geringes Gewicht und geringen Verschleiß überzeugt und kompensieren ein wenig die Anschaffungshürde. Deshalb greife auch eher ab mittlerer Qualität aufwärts zu und spare lieber beim KFZ.
von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 13.06.16 20:48

In Antwort auf: AndreMQ
Bin jetzt nicht sicher, ob ein Mißverständnis vorliegt, aber da ich auch mit so einem Teil liebäugle, war mein Budgetproblem gemeint peinlich

Damit du verstehst was ich meinte empfehle ich dir den thread "Rennstahl Pinion" eröffnet von dem Forumsmitglied Wissbegieriger (#1099072) zwinker
von: MikeBike

Re: Pinion Tauglichkeit - 13.06.16 21:27

Ich fahre seit Anfang November 2015 ein Staiger Vermont. Anders als der Themenersteller bin ich sehr zufrieden. Habe keines der von ihm beschriebenen Probleme.

Das Getriebe ist einfach super: Riesen Entfaltung, leicht zu schalten, pfegeleicht, zuverlässig. Das Wechseln des Hinterrades ist dank Kettenspanner kinderleicht.

Nicht zu vergessen: Das symetrisch eingespeichte Hinterrad. Für schwerere Fahrer sicher ein Vorteil.
(Übrigens: Ein normal gewichtiger Freund hatte während seiner Weltumrundung mit dem neu erworbenen Patria Reiserad einen kapitalen Rohloff Schaden: Flansch gebrochen! Auch der SON gab den Geist auf: Soviel zu "erprobten" und "unzerstörbaren" Konponenten.)

Die Pinion Schaltung hat "huterbix" bestens beschrieben. Das von einigen erwähnten "Knacken" der Gänge gibt es leider auch bei mir: Einziger Kritikpunkt.

Zum Budgetproblem: Ich konnte das Vermont zum halben Preis eines "Rennstahl" erwerben. Es ist vielleicht nicht ganz so schick, aber qualitativ kaum schlechter...

Gruß

Mike
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.06.16 10:20

Ist jetzt nicht direkt als Antwort auf Deinen Beitrag zu verstehen, aber passt mMn zur Diskussion ohne Off-Topic zu sein (Staiger Vermont: sieht preis/leistungsmäßig sehr gut aus, aber bei S-Rahmen und Breitreifen ist für mich maximal 584 sinnvoll, nicht mehr 622). Deshalb mal ein anderer Blick auf die Diskussion.
Typische Reiserad-/Fahrer-Daten in Threads: Fahrer 100kg + Rad 20kg + Gepäck incl. Taschen 30kg: 150kg Systemgewicht. Fahrer bewegt also 50% seines Körpergewichtes nochmals zusätzlich.
Es gibt aber auch noch andere (meine Daten): Fahrer 55kg + Rad 15kg + Gepäck incl. Taschen 20kg: ergibt 90kg Systemgewicht. Fahrer bewegt bereits 64% seines Körpergewichtes nochmals zusätzlich! Und das obwohl das Rad schon 5kg leichter und das Gepäck sogar 10kg leichter angesetzt ist.
Deshalb ist Carbon, Titan, Alu und Leichtbau kein Snobismus, obwohl ggfs. Mörderpreise aufgerufen werden. Das niedrige Systemgewicht erlaubt ohne Bruchrisiko sehr viel und trotzdem halten die Teile ewig. Auch das viele "tote" Gewicht muss angegangen werden: Die großen Ortlieb-Taschen sind an 559-Rädern mit S-Rahmen zu groß und zu schwer. Oder die Reifen der Evo-Klasse mit 500g gegen die Performance-Klasse zu 1000g. etc. etc. Ein relativ schweres Einzelteil Pinion muss deshalb auch etwas kompensiert werden.
Konkret für die drei Stufen bei Rennstahl/Falkenjagd (Zahlen für L, da M nicht angegeben, S nicht im Programm; alles gleiche Geometrie):
- Rennstahl 853-Reiserad-Pinion: Stahlrahmen + Stahlgabel: 3239€ / 4,20kg.
- Rennstahl 951-Reiserad-Pinion: Edelstahlrahmen + Titangabel (von Falkenjagd): 4549€ / 3,33kg.
- Falkenjagd Hoplit-Reiserad-Pinion: Titanrahmen + Titangabel: 4849€ / 2,69kg.
- Getriebegewicht der P18: 2,70kg (in den Rahmenpreisen ist das Getriebe enthalten, im Rahmengewicht nicht).
Die Stahlausführung ist natürlich erst einmal das Maß und für den schweren Fahrer auch kein Problem, der leichte Fahrer schaut aber auch auf 1,5kg Einsparung von Stahl zu Titan. Mehrpreis pro Kilo Einsparung: 1000€. Das ist heftig, aber die Alternative ist auf ewig das Kilo und viele andere Kilos (weil die Preisdiskussion geht ja bei jedem Teil los) mitzuschleppen. Aber Velotraum mit Alu-Rahmen-Pinion + Alu-Starrgabel ist ebenfalls ein Kandidat, preislich auch klar oben, aber sicher nicht so heftig wie Titan.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.06.16 11:28

In Antwort auf: MikeBike

(Übrigens: Ein normal gewichtiger Freund hatte während seiner Weltumrundung mit dem neu erworbenen Patria Reiserad einen kapitalen Rohloff Schaden: Flansch gebrochen! Auch der SON gab den Geist auf: Soviel zu "erprobten" und "unzerstörbaren" Konponenten.)

Flanschbrüche bei der Speedhub sind nicht auf die Nabe selbst sondern auf Fehler bei der Einspeichung zurückzuführen (falsche Speichen, minderwertige Speichen, Neueinspeichung in Felge mit anderer Speichenlochorientierung). Siehe die Diskussion im Forums-Archiv als auch die Hinweise im Handbuch. Die Speedhub ist mit ca. 3,8 mm Fleisch über den Speichenlöchern auch wesentlich robuster ausgeführt als eine Standard-Shimano-Nabe mit nur 3,0 mm Fleisch (und schlechterem Material). Der Flansch Letzterer wird also unter sonst gleichen Bedingungen noch schneller als bei einer Speedhub brechen.
von: derSammy

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.06.16 13:00

Obwohl ich dir grundsätzlich recht gebe: Die Materialdicke allein ist nur ein Aspekt. Auch was die Güte der verwendeten Aluminiumlegierung betrifft, gibt es wohl Unterschiede, die den eher geringen Materialunterschied wettmachen können. Ich weiß nicht, ob Rohloff oder Shimano hier das haltbarere Alu verwenden.
Für die Speedhub gibt es aber solche Flanschverstärkerringe (liegen einem Tandem-Naben-Satz bei) - die wären für Expeditionsräder oder andere Schwerlasteinsätze vielleicht keine schlechte Idee.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.06.16 19:56

In Antwort auf: Jesusfreak
[ ... ]Die Speedhub ist mit ca. 3,8 mm Fleisch über den Speichenlöchern auch wesentlich robuster ausgeführt als eine Standard-Shimano-Nabe mit nur 3,0 mm Fleisch (und schlechterem Material). Der Flansch Letzterer wird also unter sonst gleichen Bedingungen noch schneller als bei einer Speedhub brechen.

Steile These, die der Überprüfung in der Realität aber nicht standhält. Allein hier im Forum gibt es diverse Berichte über R-Dosen mit Flanschbrüchen. Wo sind die vielen Berichte über Shimano-Naben? Vor allem, wenn man die jeweiligen Marktanteile anschaut? Berichte über Flanschbrüche bei Shimano-Naben kenne ich nur solche, wo nicht dafür freigegebene Naben radial eingespeicht wurden. Persönlich kenne ich auch niemanden, dem eine Shimano-Nabe gerissen wäre, obwohl die Dinger weit verbreitet sind.

Und die Quellen für die Aussage, dass Rohloff besseres Material verwenden würde (wie auch immer man "besser" definiert) wüsste ich auch gerne mal. Bernie Rohloff hat dir das sicher nicht bei einem Bierchen verraten, und von Shimano bekommst Du solche Informationen schon mal gar nicht.

Nebenbei gibt es bei der Rohloff auch noch die Besonderheit zu berücksichtigen, dass sie wegen des riesigen Flanschdurchmessers selbst bei 622er-Laufrädern max. 2-fach gekreuzt eingespeicht werden darf. Das führt dazu, dass der Zug der Speichen radialer am Speichenloch angreift als bei 3-fach gekreuzter Einspeichung. Das erhöht die Belastung des Flansches deutlich, was auch der Grund für die verstärkte Auslegung des Flansches bei der Rohloff-Nabe ist. Der dickere Flansch ist also kein Qualitätsmerkmal, sondern schlicht und ergreifend konstruktiv notwendig.
von: derSammy

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.06.16 21:07

Ist dem wirklich so? Die Zweifachkreuzung führt zu radialerem Speichenaustritt, der größere Lochkreisdurchmesser allerdings zu tangentialerem Speichenaustritt. Ich meine, dass sich das so halbwegs aufhebt. Zumindest bei 559. Zu 622 ist der Unterschied dann auch nicht so dramatisch.
von: jan13

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.06.16 21:08

Na, Gegenfrage- wie oft wird ne Shimanonabe wohl umgespeicht.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.06.16 21:12

In Antwort auf: jan13
Na, Gegenfrage- wie oft wird ne Shimanonabe wohl umgespeicht.

Öfter jedenfalls als R-Geräte.

Ich habe das jedenfalls schon mit mehreren Naben aus dem eigenen Bestand und solchen von Freunden gemacht, denen ich geholfen habe, neue Laufräder aufzubauen. Von denen ist keine einzige mit einem Flanschriss verendet. Eine meiner Naben musste ich sogar, weil die Lochbohrungen der Felge in der "falschen" Reihenfolge versetzt waren, anders herum als ursprünglich einspeichen. Auch die Nabe läuft heute noch völlig problemlos.
von: Anonym

Re: Pinion Tauglichkeit - 14.06.16 22:09

In Antwort auf: hawiro

Steile These, die der Überprüfung in der Realität aber nicht standhält. Allein hier im Forum gibt es diverse Berichte über R-Dosen mit Flanschbrüchen. Wo sind die vielen Berichte über Shimano-Naben? Vor allem, wenn man die jeweiligen Marktanteile anschaut? Berichte über Flanschbrüche bei Shimano-Naben kenne ich nur solche, wo nicht dafür freigegebene Naben radial eingespeicht wurden. Persönlich kenne ich auch niemanden, dem eine Shimano-Nabe gerissen wäre, obwohl die Dinger weit verbreitet sind.

Ich kenne persönlich weder jemanden dem ein Flansch an einer Speedhub noch an einer Shimano-Nabe gebrochen ist. Dazu kommt das wohl zu selten vor. Mir selber sind bisher lediglich 2 20"-SONs mit Flanschbruch untergekommen. Die stammten aus einer Charge mit falscher Alu-Legierung und wurden anstandslos ersetzt. Rohloff, nach eigenen Angaben mit einer Ausfallrate dbzgl. im 1-stelligen promille-Bereich, dürfte da auch ein ähnliches Problem haben wie Tesla wenn eins von deren Fahrzeugen abbrennt (https://youtu.be/LZLy2dmLfZE)

In Antwort auf: hawiro

Und die Quellen für die Aussage, dass Rohloff besseres Material verwenden würde (wie auch immer man "besser" definiert) wüsste ich auch gerne mal. Bernie Rohloff hat dir das sicher nicht bei einem Bierchen verraten, und

Ich könnte mir vorstellen, daß die einem das auch einfach sagen wenn man nett fragt. Frau Rohloff hat bei der Geschichte mit den fehlgehärteten Ritzeln auch die genaue Materialbezeichnung genannt. Schmidt schreibt die Materialbzeichung der derzeitigen Naben verwendete Legierung dazu - Aluminium 6082 T6. Und was Shimano angeht ist es nun wirklich kein Geheimnis, daß die bei den billigen Modellen Butteralu verwenden. Ich habe das Zeug schonmal gedreht - lange weiche Späne mit entsprechender Festigkeit.

In Antwort auf: hawiro

Nebenbei gibt es bei der Rohloff auch noch die Besonderheit zu berücksichtigen, dass sie wegen des riesigen Flanschdurchmessers selbst bei 622er-Laufrädern max. 2-fach gekreuzt eingespeicht werden darf. Das führt dazu, dass der Zug der Speichen radialer am Speichenloch angreift als bei 3-fach gekreuzter Einspeichung. Das erhöht die Belastung des Flansches deutlich, was auch der Grund für die verstärkte Auslegung des Flansches bei der Rohloff-Nabe ist. Der dickere Flansch ist also kein Qualitätsmerkmal, sondern schlicht und ergreifend konstruktiv notwendig.

Warum hört man dann kaum von Flanschbrüchen bei Nexus/Alfine-Naben? Die haben 92 mm Lochkreisdurchmesser. Ich denke da spielt auch das Einsatzgebiet eine Rolle.
von: MikeBike

Re: Pinion Tauglichkeit - 19.06.16 17:08


Ich denke die "perfekte" Schaltung gibt es nicht.

Jedenfalls kenne ich auch einen 130kg Vielfahrer der pro Jahr den Nabenflansch einer Shimano XT knackt.

Er ist es gewesen der mich auf das "Thema Flanschbruch" hingewiesen hat. Für mich (75kg) war das bisher unbekannt.

Ich wollte mit dem Bericht über den Flanschbruch bei der neuwertigen Rohloff lediglich denjenigen zu denken geben, die bei der erstbesten Fehlermeldung zu Pinion gleich nach Rohloff rufen.

Gruß

Mike
von: tienvangbac

Re: Pinion Tauglichkeit - 20.06.16 16:42

In Antwort auf: MikeBike

Ich denke die "perfekte" Schaltung gibt es nicht.

Jedenfalls kenne ich auch einen 130kg Vielfahrer der pro Jahr den Nabenflansch einer Shimano XT knackt.

Er ist es gewesen der mich auf das "Thema Flanschbruch" hingewiesen hat. Für mich (75kg) war das bisher unbekannt.

Ich wollte mit dem Bericht über den Flanschbruch bei der neuwertigen Rohloff lediglich denjenigen zu denken geben, die bei der erstbesten Fehlermeldung zu Pinion gleich nach Rohloff rufen.

Gruß

Mike


Wiegt der Fahrer allein 130kg?
Da kann man schon über 36L und 4x Kreuzung nachdenken. Bei sauberem Aufbau bricht da gar nichts. Schon gar nicht jedes Jahr, das ist absurd schlecht gebaut aus dem Automaten und 0815 Discounter und hat wenig mit Shimano zu tun.

Flanschbruch bei Rohloff ist in erster Linie falscher (schlechter bzw. mieser) Aufbau.
von: MikeBike

Re: Pinion Tauglichkeit - 20.06.16 17:45

Zitat:
Wiegt der Fahrer allein 130kg?
Ja.

Zitat:
Bei sauberem Aufbau bricht da gar nichts. Schon gar nicht jedes Jahr, das ist absurd schlecht gebaut aus dem Automaten und 0815 Discounter und hat wenig mit Shimano zu tun.


Zitat:
Flanschbruch bei Rohloff ist in erster Linie falscher (schlechter bzw. mieser) Aufbau.


Ich richte es aus...

Gruß

Mike
von: Landradler

Re: Pinion Tauglichkeit - 20.06.16 19:47

In Antwort auf: tienvangbac
Flanschbruch bei Rohloff ist in erster Linie falscher (schlechter bzw. mieser) Aufbau.

Kann aber auch ein Problem der verwendeten Speichen sein. Es gab mal eine Serie eines Herstellers welche einen ungewöhnlich starken Grad hatten. Das führte zur Kerbwirkung und manchmal auch zu Flanschbrüchen. Genau hinschauen lohnt also mal.
Für besonders schwere Fahrer,... empfiehlt Rohloff Flanschringe gegen Flanschbrüche.
von: toddio

Re: Pinion Tauglichkeit - 21.06.16 11:52

Grat, nicht Grad.
von: Friedrich

Re: Pinion Tauglichkeit - 28.06.16 09:17

Ich habe in der Zwischenzeit meine Saale Radtour mit einem "Pinionrad" hinter mir (Münchberg, Saalequelle, Barby, Magdeburg). Viel Regen, viel Dreck, bis etwa Saalfeld zum Teil sehr knackige Steigungen, viel Kopfsteinpflaster, viele perfekt geteerte Straßen, manchmal dürftig geflickte Bombodrome, schöne Landschaft, nette Leute, meistens sehr passable Übernachtungspreise (48 € für eine große, schön ausgestattete Ferienwohnung; bei drei Personen sind das Peanuts) ... ich werde ganz bestimmt wieder hinfahren.

Inklusive Besuch bei Landsleuten die ich aus Kindergartentagen kenne und die in dieser Gegend wohnen (Bad Lobenstein, Leutenberg) waren 570 km zu fahren. Mit einer Ammersee Umrundung mit Einkehr in Andechs auf einen dunkeln Doppelbock, Fahrten auf Holperwegen entlang der Amper und Waldwegen durch den Schöngeisinger Forst bin ich insgesamt 800 km mit dem zur Verfügung gestellten Fahrrad mit Pinionantrieb P1.18 gefahren.

Meine Erfahrungen decken sich mit dem bislang Gelesenen. Der Schaltkomfort und die feine Abstufung haben mich sowohl beeindruckt als auch überzeugt. Die gleiche Meinung kam von meinem Fruend und Mitfahrer der ein Leben lang mit Technik und Getrieben zu tun hatte (die letzen 30 Jahre bei Daimler). Ich konnte während der Fahrzeit 5 mal das erwähnte Knacken feststellen / 1 mal beim Wiegetritt und 4 mal beim ganz normalen Treten. Ich vermute dass das nach entsprechender Einfahrtszeit und Gewöhnung an die mir recht wenig bekannte Art und Weise des Schaltens verschwindet. Lästig fand ich am Anfang das Herunterschalten vor allem von Gangstufe 7 auf Gangstufe 6. Ich kann mir durchaus vorstellen das jemand mit entsprechender "Pratzenkraft" das Schaltseil nach ein paar Tausend km abreißen kann. Schalten macht richtig Spaß und man schaltet viel häufiger (was mich persönlich nicht stört). An das Geräusch der Hinterradnabe gewöhnt man sich schnell und man muss die Fahrradklingen weniger oft betätigen.

Mein nächstes Fahrrad ist ein Stahlrad mit einer Pinion.

Off-Topic
Zum Navigieren (mehr herumspielen und testen bei einer Fahrradtour) habe ich ein Samsug Galaxy S4 Wischphone benützt (kostenloser Navigator von Mapfactor). Die Lesbarkeit ist je nach Lichtverhältnissen mehr oder weniger bescheiden und der Akku bei eingeschaltetem Display nach knapp 2 Stunden leer. Mit einer entsprechenden Powerbank lässt es sich bequem einen ganzen Tag lang fahren aber zu einem neuen Fahrrad gehört ein Forumslader (man gönnt sich ja sonst nichts) zwinker.