Falls du doch noch mal reinschaust und nicht schon für immer weg bist (was ich übrigens für einen sehr schlechten Stil halte: Etwas posten, jemand antwortet, Gegenrede+"ihr könnt mich mal"+ciao).
okay, ich werde mir so ein Teil selber bauen. Ist ja kinderleicht: Ein Rohr, ein paar LEDs, ein bischen Elektkronik und ein paar Zellen. Fertig ist der wasserdichte Akku. Rüttel- und vibrationstechnisch bekomme ich das sicherlich einfach hin. Ich könnte mir vorstellen, dass ich so ein Teil in einer Stunde fix und fertig "produziert" habe.
Ist das jetzt Ironie oder nicht? In Eigenregie sich das selbst zu basteln dauert mit dem nötigen Grips, den man reinstecken muss, wohl etwas länger als 1h. In Serienproduktion schafft man die 1h aber auch als Hobbyschrauber sicher. Die Preisvorstellung finde ich sportlich. Ich meine, ich weiß ja immer nicht, auf welche Spannung sich die Ladungsangaben beziehen, aber falls sie identisch sein sollten: Nominelle Powerbanks mit 20Ah gibt es für unter 30€, ich weiß jetzt nicht so recht, warum ich dann 90€ für den vorgestellten Zauberstab ausgeben sollte.
Ich wundere mich schon manchmal, wie in manchen Foren neue Produkte gleich zerrissen werden. Ich habe vor Jahren mal in einm Laden gearbeitet (Einzelhandel), da gab es Kerzenleuchter aus Eisen mit einer dicken Messingnaht - und hin und wieder mussten wir uns Kundenkommentare anhören wie: so n Scheiß, das schweiß ich selber... usw. Das hat natürlich keiner gemacht, aber solche Kommentare gingen uns damals schon schwer auf den Wecker.
Wenn du das die Kunden hast genauso direkt wissen lassen, wie uns deine Stimmung hier, dann brauchste dich nicht wundern, wenn der Umsatz nicht passt. In dem von dir geschilderten Fall scheint es zwei Möglichkeiten zu geben:
1) Dem Kunden gefiel das Produkt grundsätzlich nicht -> ignorieren, wird er eh nicht kaufen
2) Ihm gefiel es, aber der Preis schien ungerechtfertigt. -> Entweder kannst du begründen, warum der Preis gerechtfertigt ist, oder eben nicht. Woher weißt du denn, dass keiner selbst geschweißt hat?
sondern habe nur auf die Rezension eines Profis verwiesen, der richtige Radtouren unternimmt. (also kein Sonngtagsradler ist).
Der Martin ist hier auch aktiv und ein auf den ersten Eindruck zumindest freundlicher aufgelegter Typ als du. Darf man deshalb trotzdem mal anderer Meinung sein? Martin ist ja nicht der einzige, der das Radreisen für sich gepachtet hätte.
Ich wollte mit meinem Beitrag nur mal meine Überlegungen zum Thema Dynamolader (speziell dem Harvester, mit dem ich mich u.a. ja auch beschäftigt hatte) darlegen.
So kam das aber nicht raus. Du hast in deinem Post alle Dynamolader in einen Topf geworfen und mal kräftig umgerührt.
Zum Staub: Ich war einmal mehrere Monate mit einem Geländewagen in der Sahara Marokko/Algerien und wenn du da einmal warst, dann weisst du was Staub ist, dann weisst du, wie Staub dir alle elektronischen Geräte flachlegt. Das Zeug kriegst du kaum mehr aus den Geräten raus und wenn du jemals ein iPhone hattest, wo sich winzige Mikropartikel im Lightininganschluss festgesetzt haben, dann willst du eine staubdichte Lösung und nichts
anderes.
Ich hab ne Allergie gegen Äpfel, aber hier liegt der Hase doch an anderer Stelle im Pfeffer begraben. Ein iPhone hat ein Touchdisplay, eine Kamera z.B. mechanisch bewegte Teile. Dort spielt die Staubdichtheit eine Rolle. Bei Ladelektronik ohne bewegte Teile sehe ich das so nicht unbedingt, lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Zum Wasser: Wasser/Feuchtigkeit und Li-Ionen-Zellen dürfen niemals in Berührung miteinanderkommen - deshalb ist eine wasserdichte Konstruktion für einen externen Akku ein Muss. Wenn ich einen Konverter mit Pufferakku wie den Harvester habe möchte, dann ist mir wichtig.
Den Harvester als Referenz kenne ich nicht. Aber es ist ja nicht so, dass Alternativen (sowohl die Akkus in Pufferakkus als auch Powerbanks, wenn man sie sorgsam transportiert) unterwegs reihenweise den Wassertod sterben würden. Im Übigen steht auf dem von dir genannten Produkt auch groß drauf, das nicht in feuchter Umgebung geladen werden soll. Soviel zur Wasserdichtigkeit...
Noch ein abschließendes Wort zur Größe des Pufferakkus an sich. Du schreibt, wenn Du an einer Ampel stehst..... Ich dachte, hier ist ein Fernradlerforum. Ich bin auf meinen vielen Radferntouren noch nie mit einer Ampel in der Pampa konfrontiert worden. Kann das sein, dass du noch nie eine richtige Tour gemacht hast?
Ach, und du hast das Patent auf die richtige (TM) Tour gepachtet? Mal abgesehen davon, dass es selbst in Entwicklungsländern Ampeln gibt, dachte ich eigentlich, dass es verständlich sei, was mit "Ampelstop" in synekdocher Weise gemeint sei. Oder gehörst du zu der Sorte Menschen, die sich am Morgen aufs Rad schwingen, sich während der Fahrt ihrer Körpersekrete entledigen und bis zum Tagesende kein einziges mal den Fuß vom Pedal genommen haben?