Kettenschloss - Haltbarkeit? wann austauschen?

Hallo!
Auf vielfache Empfehlung hier im Forum fahre ich neuerdings die Campa C9 Kette mit einem Kettenschloss.
Ich frage mich nun:
wie lange hält ein Kettenschloss, wann sollte man es austauschen?

Grüße!

So lange wie die Kette. Neue Kette, neues Schloß. Und nicht während der Laufzeit austauschen, das soll sich schön wie alle anderen Kettenglieder langsam längen, damit alles passt.

+1

Das unterschreibe ich so.

Als Zusatz:

Kettenschloss regelmäßig prüfen.

Bei einem 10x KMC Kettenschloss haben sich die Nieten aus den Laschen gelöst.
Die eine war komplett locker, die andere konnte ich mit dem Daumen aus der Lasche drücken.

Vielen Dank!
'Dachte eigentlich erst schon, dass man solche Kettenschlösser mehrmals verwenden kann...

Ich schmeiß von ausgemusterten Ketten gut erhaltene Schlösser i.d.R. in die Bastelkiste und verbau sie bei Alltagsrädern, wenn an vernieteter Erstausrüsterkette was gemacht werden muß oder eine neue ohne Schloß kommt. Ich denke bauchmäßig, daß die Längung eines einzelnen Glieds überbewertet wird, denn die materialmordende Wirkung auf Kettenblatt und Ritzel ist "nur" ein Glied, das an ein und demselben Zahl von Ritzel und Kettenblatt meist eine ganze Weile nicht mehr vorbeikommt, wenn nicht die Kettenlänge durch die Zähnezahl glatt teilbar ist und die gut hundert anderen Glieder sind frisch und tun nix böses.
Kaputtgegangen ist mir (und im Familienfuhrpark) noch nie ein Kettenschloß, wohl aber Erstausrüsterketten mit dubiosen Außenlaschenbrüchen und Rissen (und zwar an den Rädern der Töchter, die zwar ganz kräftig reintreten, aber keine Elefanten sind).

Ich gehöre ja zu der Sorglosfraktion, die die Dinger durchaus mehrfach nehmen... Das hält jetzt schon 3 Ketten lang.

Gruß
Thoralf

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass zumindest die SRAM-Schlösser sehr haltbar sind. Ich sehe mir gebrauchte Schlösser an; Verschleiß ist als örtlicher Materialabtrag deutlich erkennbar. Danach entscheide ich, ob ich sie wegwerfe oder wieder verwende.

Gruß,
Helmut

ist es tasächlich so, dass sich die Glieder längen (plastische Verformung)?
Kommt die "Längung" nicht vielmehr durch den Verschleiß in den Gelenken zustande?
Eine Rohloffkette hat eine Elastizitätsgrenze: >7.000 N (700kg)

Aber die Bolzen im Kettenschloss verschleißen auch.

Klick

oder entsorgen, dann braucht man nix mehr prüfen