Re: Neues zur Eurobike 2016?

von: HeinzH.

Re: Neues zur Eurobike 2016? - 13.09.16 11:25

In Antwort auf: AndreMQ
(.....) Die Radnabendirektmotoren - wie alle elektromotorischen Direktantriebe - haben erhebliche Nachteile für Fahrzeuge mit breiten Raddrehzahl-/Raddrehmoment-Forderungen. Vorteil ist heute, dass Rekuperation schon nutzbar ist, die bei den Mittelmotorkonzepte noch nicht möglich ist.
Moin Andre,
was die breite Masse angeblich will (hat sie noch die Wahl?), muß ja nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein. Mit leichten Getriebenabenmotor-Antriebssystemen, siehe z.B. dem Keyde, lassen sich sehr interessante und leichte eReiseräder bauen, mit denen sich, *Achtung Forumsthema*, einwandfrei, z.B. ohne gewichtsbedingte Erschwernisse bei der Bahverladung, gut radreisen* lässt. Eine Handvoll versierter User des Pedelec- und des Liegeradforums hat dies längst bewiesen. Das den Etablierten dies nicht passt ist logisch. Zumal die Lizenz zum Gelddrucken, nichts anderes sind die verdongelten teuren Akkus von 500.-€ aufwärts, nicht benötigt werden. Statt dessen können preiswerte Akkus auf Basis von industriellen Li-Ion-Werkzeugzellen verwendet werden, wie sie von einigen gewerblichen Herstellern angeboten werden. Mein kleiner 36V/5Ah-Akku kostete mich beispielsweise gerade mal 144.-€
Rekuperation wird m.E. von der tatsächlichen Anwendbarkeit her überbewertet, auch wiegen rekuperationstaugliche Motoren etwa doppelt bis dreimal soviel wie Getriebenabenmotoren und sind groß wie Frisbeescheiben.
Ich jedenfalls fühle mich in dieser Nische abseits des Mainstreams sehr wohl! Auch waren einige Forumisten, die mein von mir selbst mit einem eAssistenzantrieb ausgerüstete GekkoHybrid ausprobierten, ziemlich zufrieden...
Bis denne,
HeinzH.

*Einschränkungen sehe ich allerdings beim waten/flößen durch Gewässer...