Re: Reiserad Randonneur Zusammenstellung

von: Anonym

Re: Reiserad Randonneur Zusammenstellung - 28.04.16 21:32

So viele Vorurteile, wie Du von Dir gibst, und den kompletten Unsinn über Scheibenbremsen, den Du schreibst - man könnte glatt meinen, dass Du noch nie eine benutzt hat. Sorry für die harten Worte, aber praktisch aus jeder deiner Aussagen kann man herauslesen, dass Du dich nicht eingehend mit der Thematik befasst hast.

In Antwort auf: Uwe Radholz
Zustimmen würde ich dir, was den Ärger betrifft. Keine Frage.
Sonst möchte ich aber doch Widerspruch anmelden. Eine auch nur leicht verformte Scheibe ist Schrott.

Beleidigung entfernt Scheiben, die nicht komplett verbogen sind, kann man leicht wieder richten. Und ausserdem sind Scheiben erstaunlich unempfindlich gegen Verbiegen. Ich trete meine Scheibe am Hinterrad regelmäßig, wenn ich unter der Packtasche mit dem Fuß nach dem Seitenständer suche. Da ist noch nie was passiert. Genausowenig beim täglichen Nahkampf in der Bahn, beim Abstellen im viel zu engen Fahrradkeller in der Firma usw. usf. Auch beim Mountainbiken ist noch nie was an den Scheiben kaputtgegangen.

In Antwort auf: Uwe Radholz
Unter Umständen, wenn es dir nicht gelingt, sie zu demontieren, weil du das notwendige Werkzeug nicht auftreiben kannst, ist Ende der Fahrt.

Beleidigung entfernt Je nach dem, welche Befestigungsart Du hast, brauchst Du einen normalen Kassettenabzieher (als Nuss leicht auf Tour mitzunehmen, wenn man wirklich paranoid ist und denkt, dass es auf der Route keinen Fahrradladen gibt, der sowas hat) oder ein Torx-Bit (T25, w.i.m.r.e.). Das ist noch kleiner.

In Antwort auf: Uwe Radholz
Eine mäßig verformte Felge lässt sich, viele von uns haben das ja schon gemacht, soweit richten, dass ein Fahren und Bremsen mit V-Brakes noch möglich ist.

Das geht im Notfall auch mit einer Scheibe, die keinen Knick hat, sondern nur etwas verbogen ist. Ich hab' das aus Interesse mal mit einer alten, runtergebremsten Scheibe versucht, weil es mir, wie gesagt, im Alltag noch nie passiert ist. Man bekommt die selbst mit bloßen Fingern wieder so hin, dass da nichts ernsthaft schleift. Man sollte natürlich schon warten, bis die Scheibe wieder abgekühlt ist. grins

In Antwort auf: Uwe Radholz
Zwischen Barcelona und Deutschland wird sich sicher immer Ersatz für eine Scheibe in akzeptabler Zeit finden lassen. Und ein Monteur, der das kann.

Monteur braucht es nicht. Eine Scheibe wechseln können auch Bastelunbegabte mit zwei linken Händen.

In Antwort auf: Uwe Radholz
In Osteuropa, falls er da jemals hin will, was ich nicht weiß, wird das schwer.

Beleidigung entfernt Auch dort wird MTB gefahren, also gibt es dort auch Scheiben. Vielleicht nicht in jedem Laden, aber gerade in den bergigen Touristenregionen und in den größeren Städten dürfte das überhaupt kein Problem sein.

Und ja, das MTB-Zeugs passt auch an normale Räder. Das ist nämlich absolut identisch. Ich kann jedenfalls keinen Unterschied zwischen der (nominellen) MTB-Bremse an meinem Alltagsrad und der MTB-Bremse an meinem MTB finden.

In Antwort auf: Uwe Radholz
Eine Felge aber oder ein ganzes Rad wird gehen.

Und noch was. Ein gut gebautes Laufrad ist schon ein gewisser Schutz gegen Achter. Wie aber schützt man die Scheibe?

Gar nicht. Die sind, wie gesagt und in jahrelanger Erfahrung bestätigt, erstaunlich unempfindlich. Sogar am Schulrad meines Sohnes, an das ich vermessenerweise auch eine Scheibenbremse gesbaut habe, ist noch nie etwas passiert. Und ich vermute mal, dass es auf dem Fahrradparkplatz der Schule nicht zimperlich zugeht, wenn die Kids heute noch so drauf sind wie wir früher... grins