Re: schon wieder ein Felgenthema.........

von: manfredf

Re: schon wieder ein Felgenthema......... - 06.08.15 04:48

In Antwort auf: hawiro

Das gilt aber nur, wenn Du mit stets gleicher Geschwindigkeit geradeaus fährst.

In dem Fall ist abgesehen von Luft- und Rollwiderstand keine Energie aufzubringen und sowieso alles egal.

Zitat:
Wenn Du beschleunigst, bremst oder Kurven fährst, und das soll ja ab und an mal vorkommen, merkt man das gewaltig. Ich merke es jedenfalls. Ich habe von Sputniks (750 g / Felge) und Conti TC II (600 g / Reifen) auf Alexrims EN24 (500 g / Felge) und Schwalbe Marathon Racer (375 g / Reifen) umgerüstet. Das macht pro Laufrad 475 g, insgesamt also knapp 1 kg rotierende Masse. Das Fahrrad lasst sich dadurch leichter beschleunigen und lenken. Wer behauptet, dass er so einen Unterschied nicht bemerkt, hat es noch nicht ausprobiert.

Dann werfen wir den Rechner an schmunzel
Rotationsenergie Erot= 1/2*I*w² mit w als Winkelgeschwindigkeit = v/r und dem Trägheitsmoment I = m*r².
Legen wir die Masse ganz pessimistisch an den Abrolldurchmesser (weiter aussen geht nun wirklich nicht), dann bleibt Erot= m*v²/2. Bei 1kg Massendifferenz und einer Geschwindigkeit(sdifferenz) von 5m/s = 18km/h sind das 1*5²/2= 12,5 J.
Um ein Sytemgewicht von 80 kg um 5m/s zu beschleunigen ist eine Energie von 80*5²/2 = 1000 J notwendig.
Anteil der Rotation also 1,25%, und das wenn der ganze rotierende Kilo ganz aussen angenommen ist. Ich behaupte einmal ganz kühn, der Unterschied im Rollwiderstand von einem leichten zu einem schweren Reifen ist deutlich größer. Der Racer rollt übrigens wirklich gut.