Re: Umrüstung von Normal auf Rennradlenker

von: Toxxi

Re: Umrüstung von Normal auf Rennradlenker - 01.02.15 11:52

In Antwort auf: armin.b
ich versteh auch nicht weshalb von einigen immer auf dem Problem der etwas laengeren Rahmen rumgeritten wird.

Das kann ich erklären: es wird einfach deshalb darauf immer wieder drauf hingewiesen, weil viele Leute damit schon Probleme hatten. Wenn es für dich keins ist - umso besser. schmunzel

In Antwort auf: armin.b
Wenn man keine Fahrradrennen faehrt koennen laengere Rahmen sogar als angenehmer empfunden werden, da besserer Geradeauslauf.

Die Gleichung "längerer Rahmen = besserer Geradeauslauf" stimmt nicht! Der Geradeauslauf und das Lenkverhalten werden von Lenkwinkel und Nachlauf bestimmt und hängen entweder nur sehr mittelbar oder auch gar nicht von der Länge ab.

Bestes Beispiel ist der Vergleich zwischen meinem Randonneur (Cyclocrossrahmen) und Reiserad (MTB-Rahmen). Das Reiserad hat ein kürzeres Oberrohr, aber einen weniger steilen Lenkwinkel, und dadurch eine trägere Lenkung (= besserer Geradeauslauf).

In Antwort auf: armin.b
Ausserdem kann ich eh nur empfehlen, mal testhalber den Sattel komplett nach vorne zu schieben und schauen ob es nicht so sogar besser passt, das bringt auch nochmal 1-2 cm, und ganz kostenlos. Oder mal eine Sattelstuetze ohne Versatz ausprobieren. Viele fahren ergonomisch weniger guenstig mit weit nach hinten geschobenem Sattel und das bei Stuetzen mit Versatz.

Mooooment, so einfach ist das nicht. Warum behauptest du, ein nach hinten geschobener Sattel wäre unergonomisch? verwirrt Das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Schiebt man den Sattel zu weit nach vorn, stimmt das Knielot nicht mehr, und man muss das Knie am oberen Punkt stärker anwinkeln. Das sorgt bei vielen Menschen für Knieprobleme. Deshalb sollte der Rahmen kurz genug sein, um eben NICHT den Sattel nach vorn schieben zu müssen.

Wenn das bei dir nicht so ist - prima, schätze dich glücklich!

Gruß
Thoralf