Re: Nabendynamo gesucht

von: Falk

Re: Nabendynamo gesucht - 28.01.15 20:05

Bei dem Werkzeug gehe ich mit dem »wir« nicht mit. Bei Fichtel und Sram geht das Ritzelausbauen mit zwei Kettenpeitschen. Außerdem habe ich nicht »das ham wir immer so gemacht« gesagt.
Mir ist noch ziemlich in die Nase gestiegen, dass die abgehalfterten Angelhakenbieger erst sagten »Von uns wird es nie eine Fahrradscheibenbremse geben« und nachdem das dem technischem Fortschritt ziemlich Wurscht war, wollte man dann die inzwischen festgelegten Normen mal wieder umgehen. Dass Torxschrauben bei Fahrrädern unüblich waren, ist mir ziemlich egal. Innensechskantschrauben, korrosionsfestes Material, metrisches Gewinde und in Ausfallenden geschnittene Gewinde waren auch mal bei Fahrrädern unüblich. Ich habe immer dann was gegen althergebrachte Lösungen, wenn sie unnötig kompliziert und unpraktisch sind. Bei Sechslochbremscheiben ist beides nicht der Fall. Zumindest dann nicht, wenn man Schrauben rechtsrum angezogen bekommt und schonmal gehört hat, dass man es sinnvollerweise über Kreuz tut.
Oft wird vorgebracht, dass Bremsscheiben anfällig gegen Verbiegungen sind. Eine Sechslochscheibe kann man zur Not mit Bordmitteln auf dem Bahnsteig wechseln. Wie groß der Sechskant bei der Centerlocknuss ist, kann ich aus dem Hut nicht sagen. Einen (etwa) 30er Maul- oder Ringschlüssel möchte nichtmal ich in der Weltgeschichte spazierenfahren.