Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung?

von: Keine Ahnung

Re: Radgewicht abspecken - Tipps und Erfahrung? - 19.12.14 13:21

Ich bin weder ein Mitglied der Ultraleichtfraktion, noch gehöre ich zur Schwerlasttruppe. Ich versuche Gewicht zu sparen, ohne aber jede Kleinigkeit abzuwägen. Insbesondere habe ich festgestellt, dass bei meinen langen Tagestouren (im Schnitt zwischen 100 und 150 km), zum Teil über holprige Wege, der Komfort eine wesentliche Rolle spielt. Die Federgabel, die ich mir erst seit vielleicht 5 Jahren am Reiserad leiste, möchte ich inzwischen genauso wenig missen, wie die Thudbuster-Stütze und den Brooks B17. Auch Schutzbleche sind bei den von mir gefahrenen Strecken, die häufig über unbefestigte Wege führen, äußerst angenehm. Dann liebe ich noch die Unabhängigkeit und will daher auch auf Zelt und Kochausrüstung nicht verzichten. Ich versuche zwar, bei meiner Ausrüstung (Zelt, Schlafsack, Kocher usw.) leichtere Versionen zu nehmen und habe kaum überflüssige Kleidung usw. dabei, aber "ultraleicht" ist das eben nicht mehr.

Es ist Geschmackssache, wie man seine Radreisen durchführen will und was einem dabei wichtig ist. Daher ist es o.k., wenn sich Leute einer der beiden extremen Gruppen hinzugesellen. Ich bin mir aber sicher, dass die Mehrheit der Radreisenden eher den Mittelweg suchen werden.

Dennoch verfolge ich die Diskussionen zur Gewichtseinsparung mit Interesse.