Re: Kettenschaltung

von: derSammy

Re: Kettenschaltung - 22.11.14 21:17

In Antwort auf: Mike42

An den Pedalen bzw. den Enden des Kurbelarms sollte nur eine Kraft anliegen zwinker

Und wenn du die mit der (ziemlich kostanten) Kurbellänge multiplizierst, hast du das Drehmoment. zwinker

In Antwort auf: Mike42

Es stellt sich die Frage, ob es wirklich nur auf die übertragene Leistung ankommt. Weniger Kraft/Moment und mehr Drehzahl könnte gerade im Bezug auf Schmiermittel usw. besser sein.

Die Leistung, die übertragen wird, ist ja die gleiche. Wenn es da Unterschiede gäbe, würde das in verschiedenen Geschwindigkeiten resultieren.

Wenn ich dein "/" im folgenden Satz als ein "oder" bzw. "beziehungsweise" interpretiere (und nicht als mathematisches "durch", das hat hier wenig Sinn), dann zielt das auf die Unterstellung von mir ab, das sich höhere Geschwindigkeit (der Kette) verbunden mit geringerer Zugkraft in der Kette vom Verschleiß her halbwegs kompensieren sollten. Möglich, dass das nicht perfekt stimmt, aber gemäß der "physikalischen Tradition" jeden Effekt zumindest innerhalb kleiner Bereiche als linear anzusehen, sollte das mit der Kompensation schon in etwa hinkommen.

In Antwort auf: Mike42

Je größer die beteiligten Zahnräder umso mehr Material und Lebensdauer hat man natürlich auch.

Das ist sicher nicht zu bestreiten und letztlich hat das natürlich auch Einfluss auf die Kettenlängung. Auf weniger abgenutzten Kettenblättern längt sich eine Kette nicht so schnell. Damit würde sich umgekehrt die Frage stellen, ob es da nicht sinnvoller ist, viel auf dem großen Kettenblatt zu fahren, selbst wenn man dabei viel Schräglauf in Kauf nimmt. Und da denke ich trotzdem, dass der Verschleiß durch den Schräglauf viel höher ist, als mögliche margniale Vorteile durch die größeren Blätter/Ritzel. Mittleres Kettenblatt und kleine Ritzel ist auf jeden Fall nicht verschleißärmer als großes Kettenblatt mit entsprechend weniger Schräglauf.