Re: Hilfe beim Kauf-Patria

von: derSammy

Re: Hilfe beim Kauf-Patria - 19.09.14 13:47

In Antwort auf: globetrottel
durch einen Verstellvorbau mit einbauen. Hier finde ich Schaftvorbauten besser als Ahead, da sie oft einen längeren Verstellarm haben.

Ich würde die Dinger versuchen zu meiden. Ein optimales Rad passt, da muss man nicht dauernd an der Griffposition rumstellen. Ich denke viele Räder sind deshalb damit ausgestattet, weil es Räder von der Stange sind und die Verstellbarkeit gaukelt dem Kunden einerseits Flexibilität vor und andererseits kann man das Rad so ohne großen Aufwand (D.h. Vorbautausch) an die Proportionen des Kunden anpassen.
Wir haben bzw. hatten zwei Räder mit verstellbaren Vorbauten im häuslichen Fuhrpark: Bei meiner Frau wurde der Vorbau einmal eingerichtet und seit dem nicht mehr verstellt. Das Rad ist einfach labberig. Der Schaftvorbau hat daran einen gewissen Anteil, der Rest liegt aber auch am Tiefeinsteigerrahmen.
Ich hab ein 90er-Jahre MTB zu nem Stadtflitzer mit Rennlenker umgebau und da auch einen verstellbaren Vorbau genommen, um die passende Geometrie zu finden. Das Ding hat von Anfang an geknackst, war nicht wirklich steif und ist schlussendlich gebrochen (siehe UZT-Faden). Jetzt mit einem festen Vorbau ist es besser und Wiegetritt geht ohne Zusatzgeräusche. zwinker
Fazit: Wenn schon ein teures Rad, dann den Vorbau passend wählen. Vorbauten tauschen die Händler zur Geometriefindung in der Regel auch problemlos aus, zumindest wenn man das Rad bei denen gekauft hat.
Falls doch unbedingt verstellbar, dann würde ich auf eine hochwertige Ausführung achten, die hinreichend Stabilität vermuten lässt. Das VRO-System von Syntace macht optisch zum Beispiel einen guten Eindruck.