Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?

von: snorre

Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie? - 15.06.04 11:08

Ich habe als etwa 6 Jähriger begonnen mit einem alten Waffenrad eines Nachbarn. Konnte nur unter der Stange (Querstange vom Rahmen) fahren, weil ich viel zu klein für das Rad war. Hat in der Lernphase auch zu einigen heftigen Stürzen geführt. Das Rad hatte eine Rücktrittbremse und eine Trommelbremse.
Mit 14 habe ich die ganzen Ferien bei einem Bäcker gearbeitet, sprich ich mußte täglich viele Kilometer mit einer Rückentrage (Buckelkraxe) von Geschäft zu Geschäft fahren und Semmeln (Brötchen) und Brot ausliefern. Von diesem geld, und noch ein bißchen was von Mutter, kaufte ich mir ein nagelneues, weißes, KTM 3-Gangrad. Leider wurde mir dieses schon nach 3 Jahren gestohlen.
Danach gabs dann nur ein altes, ziemlich reparaturanfälliges 5-Gang Rennrad.
1990 kaufte ich mir und meinem Sohn ein KTM Mountainbike, 21 Gang, Shimano Exage 500 Schaltung, die beiden Räder habe ich dann mit Gepäckträgern und auch Lowridern versehen, und war 2 Jahre glücklich damit. Dann wurde es aus dem Keller gestohlen.
Darauf gabs ein No-Name Mountainbike, welchres ich ebenfalls zum Reiserad nachrüstete und das viele tausend Kilometer anstandslos lief und auch jetzt noch meiner Tochter als Stadtrad für die Uni dient. Vor meiner ersten längeren Radreise durch Andalusien 2002 schaffte ich mir ein neues Gary Fisher (mein Sohn schraubte während seiner Studienzeit bei einem Radhändler und ich bekam das Rad ziemlich günstig), diesmal mit Federgabel. Das Rad habe ich dann nach meinen Wünschen aufrüsten lassen, fahre es seit etlichen Tausend Kilometer und bin sehr zufrieden.
Und irgendwann leiste ich mir den Luxus ein reines Mountainbike und ein Reiserad zu besitzen.

Gruss aus Wien
Georg