Zelt oder nicht Zelt ?

Eben gesehen siehe Beitrag von Streetsport am 25.05.2014 | 23:03 aber ohne Antwort und würde mich schon Interessieren.
t?

Bitte keine fremden Texte posten. Zur Erläuterung siehe hier.

Outdoor Informationen lesen bei: Outdoor Info http://www.nature-x.com/nc/natur-camping/wildcampen.html?sword_list%5B%5D=Fahrrad#ixzz3eBpm1ufW

Antworten werden auf der verlinkten Seite ja viele gegeben. Aber auf welche Frage findest du denn jetzt keine Antwort?

auf den Beitrag von:

Streetsport am 25.05.2014 | 23:03

Rennrädle

Kann man nicht einen von den beiden identischen Däden entfernen?

Gruß,
Holger

ich finde den zweiten gerade nicht...? Wo ist er?

Renata

Das ist seltsam, ich sehe den Thread inkl meiner Antwort unter "Treffpunkt" und "Ausrüstung unterwegs", obwohl ich nur einmal geantwortet habe ...

Okay, nur, wenn ich über die Forenansicht komme

Danke für den Support. Ohne dein Coaching hätte ich den Beitrag nie geortet.

Kann es sein das ein Zelt (Zeltbahn mit zwei Halestangen) z.B. BW Zeltbahnen ohne Boden rechtlich gesehen kein Zelt ist?

Wo finde ich den?

im Link des TE im ersten Beitrag.Rennrädle

Zelt würde ich sagen, kann den Hintergrund der Frage aber nicht erkennen.

Zum Verlinkten Beitrag: Ich halte es für einen sehr großen Widerspruch, das dort unter dem Leitspruch "Hinterlasse nichts als ein Fußabgruck" zum Feuermachen animiert wird. Eine Feuerstelle ist halt doch ganz viel mehr als ein Fußabdruck und monatelang, wenn nicht jahrelang zu sehen. Das sollte man sich im dichtbesiedelten Mitteleuropa unbedingt verkneifen, bzw. auf offizielle Feuerstellen ausweichen.
Wer wilde Feuerstellen anlegt erweist den Wildcampern einen Bärendienst!

Da komme ich zu einem Artikel über Wildcampen und Feuerstellen.

Es ist leicht tragisch. Ich kann zwar den Hintergrund der Frage erkennen, aber nichts dazu sagen.

Auf der verlinkten Seite berichtet ein begeisterter Wildcamper, der sich "Streetsport" nennt, wie er mal von einem Ranger beim Wildcampen erwischt wurde. Nachdem dieser jedoch festgestellt hatte, daß das Zelt keinen Boden hatte, sagte er dem erwischten Wildcamper, er könne noch ein bis zwei Tage bleiben; wolle er länger bleiben, solle er sein Zelt ohne Boden um drei bis vier Meter verrücken. Die in der Tat nicht uninteressante Frage für Streetsport und für axelt, der lieber kein Wort zuviel schreibt, wahrscheinlich um das Internet zu schonen, ist nun, ob ein Zelt dann nicht unter das Wildcampingverbot fällt, solange es keinen Boden hat, damit also vielleicht eher ein sonderbar geformter und etwas größerer Schirm wäre.

Wolfgang

Bisschen warten ruterscrollen, irgendwann kommen Kommentare, derzeit ist es bei mir der zweite von oben.

Gruß,
Holger

Danke Wolfgang besser hätte ich es nicht schreiben können, wusste nicht so genau wie ich es nun formulieren sollte. In der tat ist es so das mich Interessieren würde ob das teil ohne Boden nun als Zelt oder wie auch immer bezeichnet wird.

Der Outdoor-Experte Kai Sackmann meint, dass es keine Rolle spielt, ob ein Zeltboden vorhanden ist oder nicht.
Entscheidend ist stattdessen, dass eine Tragekonstruktion (Gestänge) und eine Hülle vorhanden ist. Demnach dürfte man beispielsweise in Deutschland ein Tarp zum Übernachten im Wald nutzen, ohne eine Ordnungswidrigkeit zu begehen.

Hier das Video (Was gilt als Zelt? ab Min. 9): Link

Grüße
Gregor

Hallo Gregor
Danke für die Info ist ein sehr Interessantes Video, wusste gar nicht das so etwas im Web existiert.

LG Axel

Ein Freund von mir ist Vollblutangler und oft nachts bei jedem Wetter an einem Gewässer.
Seiner Aussage nach, scheint der Boden das entscheidende Kriterium zu sein, ob es sich um ein Zelt, oder nur um eine Art 'Wetterschutz' handelt.
Ohne Boden darf er scheinbar in der freien Natur übernachten, auch über mehrere Nächte.
Ob das rechtlich fundiert, oder Anglerlatein ist, weiß ich nicht.

Hallo

Pfadfinder Zelte (Kothen oder Jurten) haben von sich aus keinen Boden und können riesig aufgebaut werden. Stellt euch mal so ein 10 Meter im Durchmesser messendes Ding vor und erklärt dem Förster, das dies in Wirklichkeit gar kein Zelt ist...

Viele Grüße

Michael

Das ist dann eine ganz andere Dimension. Ich glaube, dass mehrere Bedingungen erfüllt sein müssen, dass das Aufstellen eines solchen 'Zeltes' erlaubt ist.

Scheinbar ist das ein Gerücht, das in der Outdoorszene kursiert. Dummerweise existiert keine Rechtsgrundlage dazu.
Oder kennt dein Anglerfreund eine entsprechende Vorschrift?

Kai Sackmann hat es seinem Video (s. o.) schön auf den Punkt gebracht:
- Zelten im Wald ist gemäß den Waldverordnungen der Bundesländer in D verboten.
- der Aufenthalt im Wald ist ausdrücklich erlaubt.
- Übernachten im Wald ist nicht verboten.
- Wer also z. B. ein Tarp zum Übernachten nutzt, bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone.

Grüße
Gregor

Hallo Gregor,
ich habe mir das Video angeschaut.
Meiner Meinung nach ist bei dem Thema sehr vieles Auslegungssache. Da ich zu diesem Thema nicht mehr weiß, als das aus den Erzählungen meines Freundes, der scheinbar schon viele Jahre mit seiner Auslegung gut zurecht kommt, spekuliere ich zu diesem Thema nicht mehr weiter.

Danke erst einmal an alle ich glaube auch das es eine Auslegungssache ist.
Werde mal sehen was ich mache. Vielleicht Zelt und eine Plane für das Wildbiwakieren.
Gruß Axel

Kleiner Tipp
Förster haben nachmittags irgendwann Feierabend.
Jäger bewegen sich nicht im Wald. Deren maximaler Aktionsradius ist bis zum erlegten Wild.
D.h. der Hochsitz ist max.20 m vom Forstweg entfernt, plus Sichtfeld.
Somit dürfte ein Sicherheitsabstand von 150 m reichen, um ungestört zu übernachten.

Danke drüber hab ich auch schon nachgedacht. Werde es einfach mal diesen Sommer ausprobieren..

Viel Spaß dabei.
Da gibt's übrigens leichte Moskitonetze mit Fiberglasgestänge und kleinem Packmaß.
Autan oder ähnliches würden Jäger auch auf 150 m noch reichen.

Passend zum Thema...
Wildzelter löst Großeinsatz aus

Gregor

Na ja,

der mit mir befreundete Jagdpächter bewegt sich viel und häufig in seinen Revieren.
Wie kommst du auf deine steile These? Nicht alle Jäger sind fußkrank und andere haben Fahrzeuge.

voriges Jahr bin ich aus dem Wald geschmissen worden, weil dort unweit meines Lagerplatzes, das aus einer Hängematte bestand, ein der oben genannten Personen mein weißes Trägershirt gesehen hatte, das ich zum trocknen aufgehängte, als dieser unterhalb von mir im Auto vorbei fuhr. Offensichtlich in seiner Freizeit. Ich selbst dachte noch nicht einmal von Feuer machen, war aus diesem Grund vorher noch was futtern im nächsten Ort, obwohl ich alles dabei hatte. Hat aber nichts genutzt. Ich wollte kein Aufstand machen und zog von dannen. Vor dieser Begegnung dachte ich auch, wenn eine Stange im Spiel ist, zählt dies als Zelt und ist somit Tabu. Wie hier aber gesehen wird zählt das nicht überall. Rechtliche Infos für solche Angelegenheiten gibt es hier, hier und hier.

Du hättest den Jäger (oder Förster?) wenigstens höflich fragen können, gegen welche Verordnung du verstoßen haben sollst. Das wäre noch lange kein Aufstand gewesen.

Aus dem was dir widerfahren ist, kann man gar nichts schließen. Ordnungshüter sind auch nur Menschen, die ab und zu Fehler machen.

In welchem Bundesland ist dir das passiert?

Grüße
Gregor

Das war bei Diez an der Lahn, also in in Hessen und so wie der angetobt kam, war von vorne herein klar, das er hier das sagen hat und mich überhaupt nicht zu Wort kommen lassen, wiederholte seinen Text noch einmal mit der zusätzlichen Andeutung das er sonst die Polizei holt. Ordungshüteroutlook hatte diese Person übrigens nicht, eher stinknormal, sein Wagen mit dem er durch dem Wald gefahren ist war auch ein ganz normales Straßenfahrzeug. Möglicherweise bin ich in einen privaten Wald geraten und er der Besitzer, bzw. ein Anhang von dem, einen Zaun habe ich jedenfalls nicht übertreten.

Könnte somit auch Rheinland-Pfalz gewesen sein. Limburg gehört zu Hessen, Diez eben zu den Nachbarn.

Gruß Renata

Servus Rolf
Ich kann dein Verhalten vollkommen verstehen. Wer möchte sich schon in seiner Freizeit unnötig mit der Polizei herumärgern?
Meiner Meinung nach warst du aber im Recht und hättest nichts zu befürchten gehabt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei wegen einer Hängematte im Wald gekommen wäre.

Bundeswaldgesetz § 14 (1)
"Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet."

Zwischen Staatsforst und privatem Wald gibt es in dieser Hinsicht keinen rechtlichen Unterschied.

Also, beim nächsten Mal nicht gleich nachgeben...

Grüße
Gregor

Beim nächsten mal besser verstecken.
Ärger vermeiden ist besser als rechthaben und streiten.

Beim Wildzelten kann durchaus einiges los sein, das hatte ich auch schon gelegentlich.
Igel wären noch peinlicher gewesen.

Ja Igel können einen erstaunlichen Lärm machen, schnaufen wie Wildschweine und lassen sich durch Rufen Klatschen oder Ähnlichem nicht aus der Ruhe bringen. So geschehen vor 3 Wochen in der Provence.

LG,


Matthias