PBP 2015

Nur so unverbindlich in die Runde gefragt - wer fährt denn nächstes Jahr (wieder) PBP ?

Vielleicht sieht man sich ja wieder bei dem einen oder anderen Vorbereitungs-Brevet. Ich persönlich werde die Qualifikation in Österreich (aber da kenne ich halt schon alle Strecken auswendig), in Slowenien - sehr empfehlenswert (randonneurs.si) - und auch in Südbayern fahren, nachdem die alpenrandonneure-Brevets wieder fortgeführt werden.

Nachdem ich heuer nur zwei 600er gefahren bin (davon einen Permanent-Brevet mit 12000 HM, hab ich für die Randonneur 10000er Wertung gebraucht) bin ich nicht in der ersten Runde der Anmeldungen dabei - Länderkontigente sind ja gefallen. Ich werde übrigens wieder am Morgen starten - hat sich sowohl 2007 als auch 2011 bewährt.

gute Fahrt wünscht Gerold

Es ist noch viel zu früh sich festzulegen. Bis August ist es noch lange hin, da kann alles passieren. Positives wie negatives. Ich sehe gerade, die Brevet Termine für 2015 sind veröffentlicht: http://audax-randonneure.de/index.php?id=187

Magst Du noch einmal im Mai fragen?

Du kannst dich aber schon, je nach gefahreren Brevets dieses Jahr, ab April voranmelden. Siehe offizieller Flyer

Zumindestens das Hotelzimmer habe ich schon reserviert und gestern für die Brevets beim Karl angemeldet.

Anmelden kann ich mich ja gleich beim ersten Termin, ich habe dieses Jahr wieder einen 1000er geschafft.

Bin schon mal gespannt, ist ja mein erstes mal.

Hallo Gerold, an PBP werde ich nicht teilnehmen; die Serie in Südbayern dagegen will ich fahren.


andre

Sehr gut - da werden wir uns sicher über den Weg laufen (oder fahren). Nur beim 600er finde ich die Streckenführung (durch das ganze österr. Inntal inkl. Innsbruck und dann ausgerechnet über den Arlberg, mMn einer der hässlichsten Alpenpässe) nicht so prickelnd. Der 600er in Slowenien (Start in Koper) gefällt mir besser.

@sickgirl : Hotelzimmer habe ich auch schon mal reserviert - das Ibis-Hotel nahe beim Start ist (jetzt noch ?) für franz. Verhältnisse halbwegs günstig. Wann startest du denn ?

Gruß Gerold

Hallo Gerold.

Bist du auch in dem Ibis in St Cyr?

Ich glaube bei meinem Zeitfenster ist der Start abends.

Gruß Ulrike

Das ging ja sehr flott! Das Treffen der Organisatoren war ja gerade erst vergangenes Wochenende.

Ich habe gestern alle Termine in eine Exceltabelle eingetragen, für jedes Datum eine Spalte und dagegen die Veranstatlter aufgetragen. So hat man einen besseren Überblick darüber welche Strecken wann und mit was parallel stattfinden.

Übrigens, habt ihr auch gesehen, was ARA Breisgau anbieten will? Den ersten 600er bereits im März! Mit dem Stichwort Mt. Ventoux... Spannender Gedanke, für den März.

Ja genau da bin ich (und ein Haufen anderer Ösis) auch.

Startest du gar mit den ganz Schnellen schon um 16 Uhr ?

Nein, eher im oberen Bereich, ich dachte da ist der Start abends.

Hey in die Runde!

Ich werde versuchen mich für den PBP zu qualifizieren. Obwohl ich eigentlich lieber wieder den Mille du sud fahren will. Landschaft ist dort eindrucksvoller, und die Atmosphäre fast familiär...

Aber falls es mit dem Urlaub klappt ist auch PBP drinn. Soll ja von der Atmosphaere was besonderes sein.
Die Serie in Breisgau werde ich aber auf jeden Fall fahren, das Mont Ventoux Osterspecial Brevet wird auch (Voraussetzung einigermassen Eisfreies Wetter) mitgenommen...
Freu mich auf die kommende Saison!

LG

Matthias

@sickgirl : wer beim Karl die Qualifikation fährt hat wohl bei PBP nichts zu befürchten...

@Schamel : Mille du Sud (bin ich im Vorjahr gefahren) ist wirklich eine nette, landschaftlich tolle und sehr engagiert betriebene Veranstaltung - aber mir ist sie wegen der HM schwerer als PBP vorgekommen. Der Osterbrevet wäre wirklich interessant, schade dass er von Wien so weit weg ist.

Landschaftlich gibt es definitiv schönere Brevets als PBP - aber dort ist halt die Atmosphäre, das Engagement der Bevölkerung und die Masse an Teilnehmern aus allen Teilen der Welt das Besondere. Und es war auch mein erster 1200er vor bald acht Jahren - das bleibt in Erinnerung - außerdem würde ich dort gerne einmal wenigstens trocken bleiben...

Gruß Gerold

Hallo Gerold,

Letztes Jahr habe ich zufällig einen Teilnehmer an einem Supermarkt getroffen und für absolut bescheuert befunden, 1000 km am Stück und dazu in den Alpen war für mich bis vor einem Jahr absolut unverständlich. Nun ja ein Jahr später war ich dann eben auch dabei...
Stimmt die Höhenmeter bremsen einen ganz schön aus, die Alpen können sehr kalt sein und das Wetter unerbittlich. Aber die Eindrücke (gerade die Nachfahrten) sind unbeschreiblich.
Überlege dir das mit dem Osterbrevet gibt bestimmt eine Möglichkeit. Aber ich bin sicher Urban und Walter haben noch die ein oder andere Idee für ein spannendes Brevet.

Vielleicht bis zum PBP-2015!

LG, Matthias

Noch zur Ergänzung :

die österr. Brevettermine stehen schon fest : http://members.liwest.at/jungferdinand/

vor allem die West-Ost-Durchquerung von Ö. als 600er ist in dieser Form neu und sicherlich interessant.

noch die slowenischen Termine : http://www.randonneurs.si/br_future.aspx?key=CITQW1a010RwD5kT

Wie schon geschrieben - auch diese sind sehr empfehlenswert und zumindest für die Kollegen aus Süd-D gar nicht so entlegen.

Gruß Gerold

Hallo Gerold,

danke für die Links!

Grüße
Andreas

Mooooiinsn.

also bei mir ist es auch im Rahmen des Möglichen und Erwünschten, dass ich nächstes Jahr im August in Frankreich Rad fahre. Dieses Jahr hab ich 400 geschafft, hoffentlich reicht das für eine Startnummer. Die Qualifikationen will ich auch in Treuchtlingen beim Karle machen, da freu ich mich schon sehr drauf.

Wie macht ihr das Logistische? Wie kommt man/Ihr denn da hin? Ich würde am liebsten mit dem Zug fahren, nach den vier Tagen evtl. sogar weiter nach Irland. Oder vielleicht tut man sich zusammen und mietet ein Auto, zB einen VW-Bus? Ein Neunsitzer kostet, wenn man ihn jetzt buchen würde um die 350-400€ einfach. Gäb es da evtl. Interessenten?

Wie habt Ihr das vor?

Schöne Grüße,

Christian

Der Track führt direkt an unserem Haus vorbei. Wer mag, kann Kaffee und Kuchen bekommen.


andre

Hm und bei der Durchfahrt durch Tölz führt er ebenso direkt am Wohnhaus meiner Tante vorbei. Na sowas.... wird mich in Grübeleien stürzen, ob meiner Pläne für das späte Frühjahr.

Also ich möchte dabei sein. Hab auch einen 600er, der in die Wertung für die Voranmeldung eingeht.
Der Plan für 2015 steht bereits, 200 Km fahre ich in Berlin, 300 Km und 400 KM in Sachsen, 600 Km in Bayern. Ich habe bewusst immer die frühesten Brevets ausgesucht, damit noch die Möglichkeit besteht bei möglicher Krankheit umzuplanen.
Nach Paris fahre ich mit einem Freund, der die gleichen Termine wie ich wahrnimmt, wir fahren mit dem Zug am 13.08.2015 in Leipzig los.

Ich diesem Jahr haben wir im August eine Deutschland Nord Süd Tour gemacht (jeweils von Grenze zu Grenze). Ist trotz teils widriger Witterungsbedingungen recht gut gelaufen.

Also ich freu mich jedenfalls schon auf PBP und hoffen natürlich es klappt alles mit der Vorbereitung.

Grüße, Thomas

Hallo Thomas,


Die frühesten Brevets sind das nicht. Der erste 200er, den Du fahren kannst, findet am 27.12.2014 statt.

Grüße
Andreas

Hallo,
als Anfängerrandonneur habe ich zwei Fragen.

Gibt es Chancen auf einen Startplatz, wenn man erst nächstes Jahr alle Qualifikationbrevets fährt?

Wieviel kostet die gesamte Aktion erfahrungsgemäß? (Größenordnung reicht)

Danke!

Hallo horstkotte,


Das kann man überhaupt nicht sagen.

Das meiste kostet die Anfahrt zu den Brevets sowie die ggf. fällige Übernachtung. Und das hängt wiederum davon ab, wie weit Du es zu den Brevets hast. Die Teilnahme liegt in der Regel bei 10 EUR. Manche kosten etwas mehr, haben dafür unterwegs eine oder mehrere Verpflegungsstellen. Beim 600er wirst Du unterwegs eine Mütze Schlaf brauchen, die im Hotel teurer ist als auf der Parkbank oder im Vorraum eines Geldautomaten. Der Teilnahme an PBP kostet rund 100 EUR.

Grüße
Andreas

Danke! Die Preisfrage bezog sich auf PBP. Da wollte ich nur grob wissen, wieviel ihr so für alles bezahlt. (>500 €, >1000 € etc..?)

Da ich mir einen ShutterPrecision in das Rennrad eingespeicht und nach langem Warten eine Revelate vischacha Tasche erstanden habe, werde ich einfach 2015 alles mitfahren und mal sehen. Vielleicht sieht man sich ja in Sachsen.

...dann würde ich auch unbedingt PBP mitfahren (c;
2011 ist wohl jeder mit gefahren der sich angemeldet hatte (stand glaub ich im Wiki, klick mal links). Da gab es aber auch Länderquoten, das ist diesmal nicht so.

Bis dann,

Christian

Moin
Das kannst du dir eigentlich nur selbst genau sagen, weil es sehr individuell ist.
Für die Anmeldung rechne mal ca. 100€ + das was du dir noch so vom Veranstalter als Erinnerung kaufen möchtest.
Wie du nach Paris kommst, weist nur du. Es gibt Teilnehmer die mit dem Flieger kommen und auch welche, die mit dem Fahrrad anreisen. Dazwischen liegen alle anderen Möglichkeiten, die auch unterschiedlich viel Geld kosten.
Du bekommst an den Kontrollstellen außer dem Stempel auf deiner Karte nichts umsonst. Sogar für das Duschen nehmen die einzelnen Organisatoren der Kontrollstelle manchmal Geld. Ich habe da mal 3 Euro für bezahlt. Es gab ein Papierhandtuch, ein Stück Kernseife und gaaanz wenig Wasser aus der Dusche. Das war in Loudéac, nachts um 2Uhr. Das Erlebnis zählt aber.
Du wirst auf den 1200 Kilometern manchmal Hunger und Durst bekommen. Dann kannst du natürlich auf den Inhalt deiner Packtasche zurückgreifen und das Entnommene im nächsten Supermarkt wieder ergänzen oder du lässt es dir richtig gut gehen und gehst in Restaurants oder dergleichen. Auch an den Kontrollstellen kannst du dich rundum versorgen. Billig sind die Franzosen da aber auch nicht.
Ich habe für die Verpflegung an oder zwischen den Kontrollstellen immer so zwischen 10 und 15 Euro gerechnet. Mal war es etwas mehr, mal etwas weniger.
Wenn ich für mich das mal zusammen rechne, dann waren es inkl. An und Abreise, Zeltplatz in Versailles usw. wohl so 500€.

Mit Anmeldung, Anfahrt und Unterkunft ca 500.- Rad, Bekleidung und sonstige Technik mußt Du selbst mitbringen.
Aber darum geht es nicht. Du hast in den Jahren davor Körper und Geist in einen Zustand versetzt mit dem Du die 1200km abfahren kannst. Darum geht es eigentlich.

Hallo Andreas,

wo findet denn er 200er am 27.12.2014 statt?

Danke schonmal für die Info.
Thomas

Boekelo, das ist ein Vorort von Enschede. Du findest die Infos (auf Niederländisch) auf der Seite Twentebrevetten oder so ähnlich, ich habe jetzt gerade nur die Anmeldung greifbar.

Wenn es am 27ten nicht gerade grauseligstes Supermistwetter hat, werde ich dort hinfahren.

Hallo Thomas,

auf dieser offiziellen Seite findest Du den Kalender als pdf. Sowohl national (Frankreich) als auch international (Rest der Welt). Da sieht man auch, dass man auf der Südhalbkugel schon Quali-Brevets für 2015 fahren durfte.

Grüße
Andreas

Hab jetzt die Seite heraus gesucht.

Extrem viele Brevets und zwar eben durchgängig ohne Winterunterbrechung, gibt es im uneinigen Königreich (also auf der Insel) und Ara Breisgau bietet aus quasi jubilierenden Gründen zu Ostern einen 600er an. Wenn man also zwischen Jahresanfang und Ostern auch noch nen 300er und 400er ausfindig macht, könnte man theoretisch bereits zu Ostern die Serie in der richtigen Reihenfolge voll haben.

Geht noch eher. Ein Bekannter fährt nach Slowenien, dort findet bei einem Veranstalter in der Woche vom 21.3-27.3 die ganze Serie statt (steht auch im offiziellen Kalender).

Moin,

da würde ich es andersherum machen: PBP als Qualifikation fürfür die Brevets

Salut zusammen,
wie ernst ist das Verbot von Triathlon-Vorbauten (auch Ellbogenlenker o.s.ä. genannt)in der PBP-Satzung zu nehmen?
Ich überleg mir schon, ob ich ohne die geliebte Stütze überhaupt fahren mag.
Servus
Johannes

Moin
Das ist schon ernst gemeint und dein Fahrrad wird auch bevor du deine Startunterlagen abholen kannst kontrolliert.

Die lassen dich mit so einem Lenkergedöns nicht starten, da sind die hart.

Ist mir schon klar. So ein Teil habe ich auch gar nicht.

DasGanze hat nichts mit einer "PBP-Satzung" zu tun:
Der ausführende Verein ACP muss sich halt an geltendes französisches Recht halten - genau wie im Fall der verpflichtenden Warnwesten für die Nachtfahrten.

Der ACP hat schon genug mit den Genehmigungsbehörden zu kämpfen - so stand für 2015 eine Zeit lang der am Sonntag in Frage!

BTW: Auch werde wieder versuchen, an PBP teilzunehmen.
Habe dieses Jahr zwei 600er in Tournai(B) und Merselo(NL) gefahren - dass sollte für die Voranmeldung reichen.
Die Qualis 2015 will ich hauptsächlich bei Michael an Niederrhein, aber auch bei den Nachbarn in NL, B und F fahren.

Ja Danke, da werd ich mal umbauen und dann kucken, ob mir mit Rennlenker die Hände einschlafen...
Ich meld mich mal für die Qualis beim Karl in Nordbayern an. Wenn das mit ohne Lehnelenker geht, seh ma weiter. Salut Hannes

Hier gibt es übrigens einen neuen Standort:

http://www.ara-saarland.de/

Nachdem ich jetzt länger sowas wie geschlafen habe, der Versuch eines kurzen Berichts.

Der Brevet war: kalt, windig, anstrengend und schön.


Und nun der Versuch eines längeren Berichts.

Andreas hatte das Kombimobil rechtzeitig auf Winter umgerüstet und so konnte ich mit Rad am Autohof Hamm-Nockum/Werne sehr früh morgens "aufspringen". Dank weitgehend leerer Straßen waren wir dann sehr früh in Boekelo und nachdem das Cafe am Start dann auch geöffnet worden war - netter Laden! - trafen wir auf Henning "haggis", verschiedene RMC'ler (Dortmund), einen Luxemburger, sowie div. Niederländer.
Der bürokratische Teil wurde höchst unbürokratisch geregelt, so daß ich mich auch noch problemlos anmelden konnte.




Zum Start um 9 Uhr hatte die Windmaschine ihre Arbeit bereits aufgenommen und wehte die ersten ca. 2 Stunden die teils dicken Schneeflocken auch prima an den Ohren vorbei. Das allg. Einrollen dauerte etwas länger, v.a. auch bis alle Navigationsteile zweckgemäß funktionierten.
Im Eisstadion drehten bereits reichlich andere Frühsportler ihre Runden. (Als ich das Foto machte, war die ganz große Gruppe gerade aus dem Blickfeld entschwunden.)


kurzes 8 Sekunden Video klick.


Nach der ersten Kontrollstelle dauerte es dann nicht mehr lange und es ging über die Grenze ins Münsterland und ich überlegte noch so, wie es wohl wäre wenn Lothar "Rayno" da jetzt irgendwo mit einer Kanne heißen Kakao stehen würde. Bei der Fahrt über einen kleinen Hügel war dann wohl auch die größte Schneedichte des Tages zu bewundern.




Und dann etwas später kam es zur ersten und dankenswerterweise auch zur einzigen Panne des Tages. Andreas durfte zuerst den Gegenstand aus dem vorderen Reifen ziehen und dann den Schlauch wechseln. Die anderen begutachteten entweder die Arbeit, oder latschten die Straße hoch und runter, um nicht zu sehr auszukühlen.



Und mehr Bilder habe ich dann auch nicht mehr gemacht.

Es ging dann fast durchweg gegen den Wind quer durch das nördliche Münsterland, hart an der Grenze zu Niedersachsen entlang. Nach 60 oder 70km hatte ich bzw. hatten meine Beine eigentlich schon mehr genug von dem Wind und als ich nahe Mesum den RE7 gen Süden rollen sah, war ich froh in einer Gruppe zu fahren, zumal auch einer solch nett gemischten und kommunikativen, daß ich den Gedanken daran, wie schön es doch sein könnte einfach nach Süden abzubiegen und nen paar Stunden später eine heiße Dusche genießen zu können, schnell wieder verdrängt hatte.

In irgendeinem Ort sah ich dann doch mal eine öffentliche Uhr und staunte, daß es bereits langsam in Richtung auf 15Uhr zuging! Aber dann kam auch schon die fiese Steigung in Tecklenborg, die ich dann doch geschoben habe, da mein linker Fuss sich wie ein Eisklumpen anfühlte. Oben um fast genau 15:00 angekommen, wartete dann die zweite Kontrollstelle in einem gut bestückten Café/Bistro, wo heißer Kakao und Käsekuchen wartete, ehe es dann schon bald wieder aufging.
Und ich meinte noch so, den Weg zurück würden wir jetzt einfach in 3,5 Stunden mit einem 30er Schnitt fahren, denn wir hätten ja nun Rückenwind...

Aber fahr mal einer Ende Dezember nach stundenlangem gegen den Wind bolzen dann über längere Zeit 30km/h. Nicht nur mir war dann doch nicht danach und mir war auch so, als wäre der Wind inzwischen weniger kräftig. Wieder weiter im Westen kam der Wind dann auch mehr aus Nord, denn Nordost und so hatten wir trotzdem an ein paar Abschnitten wieder hübschen Gegenwind.

Das Tageslicht verabschiedete sich ja auch schon und so bekam man vom zentraleren Münsterland nicht soviel mit, wie es das eigentlich wert gewesen wäre. Hach... die BaumBERGE... und massig bestens ausgebaute Radwege, die mal "so" und mal "so" waren. Aber bei dem Wetter und je kaputter man so ist, um so besser ist es sie auch zu benutzen, auch wenn das Tempo dann etwas leidet. Na ja, es gibt Schlimmeres.

Die dritte Kontrolle war dann im westlichsten Teil von Rosendahl und wir wählten die Fritteria, wie es lecker Bratwurst von Damhus gab und Henning hatte die Spendierhosen an! Danke nochmal an dieser Stelle für die großzügige Einladung.

Ab Rosendahl verblieben dann noch etwas über 40km Strecke und ich denke so langsam sehnte sich jeder danach einfach nur noch anzukommen. Einige Gäste im Imbiss konnten und wollten es vielleicht auch nicht glauben, daß wir - wie spät war es da eigentlich? hmmm ach ja, so um 17.50 als wir weiterfuhren - "jetzt" noch bis Enschede mit dem Rad fahren wollten.

Ich schaute von nun an auch immer häufiger auf den Kilometerzähler und freute mich über jede deutliche Veränderung in Richtung der errechneten und erwarteten Tageskilometer (es waren dann letztlich 2km mehr auf der Anzeige). Auf den ruhigen Abschnitten, v.a. wenn wieder mehr Platz da war und der Wind nicht um die Ohren sauste, ließen es sich dann auch wieder besser die vielen Gedanken austauschen, die sich so im Verlaufe eines solch langen Tages ergeben.

Und um zum Ende zu kommen, ich meine es war so gegen Viertel vor Neun (hm?), als wir nach ziemlich genau 10 Stunden reiner Fahrtzeit in Boekelo dann urplötzlich wieder am Zielort eintrafen und das Cafe gut gefüllt vorfanden, im hinteren Saal feierte eine Karnevalsgesellschaft, aber für die Teilnehmer war ja als Treffpunkt vorher schon das ungewöhnlich geformte dunkle, hohe Holzgebäude im Hof des Cafe, direkt neben der Bahnlinie angegeben worden. Ein ehemaliger Sole-Bohrturm, der prima ausgebaut und liebevoll eingerichtet war und wo es heiße Tomatensuppe, belegte Brötchen und eine Auswahl an gekühlten Getränken, bis hin zum italienischen Rotwein gab. Weshalb hab ich dort eigentlich kein Foto mehr gemacht...

Ja und das war dann auch der Schlußpunkt des letzten Brevets 2014, der aber schon als 200er für 2015 zählt. Es war ein schöner Tag, trotz des sehr durchsetzen Winterwetters, daß auch seine deutlich garstigen Momente hatte (z.B. wenn man einen langen deutlich ansteigenden Hügel hoch muss und der Wind mit Schmackes genau von vorn kommt). Man traf auf manches bekannte Gesicht, aber auch auf Neue und ich denke so manches Gesicht wird man Ende Februar beim ersten deutschen Brevet (200km Twisteden zum Ersten) wiedersehen.

Mit Andreas ging es dann im Auto zurück und ich mir war dann doch nicht mehr danach, noch 7km und eine Viertelstunde durch die deutlich frostige Luft des südlichsten Münsterlandes zu fahren, also setzte er mich daheim ab und die heiße Dusche war guuuuuuuuuuut!

Ja und 41 Punkte für den Winterpokal. Heute scheint die Sonne, es ist knackig kalt und es kachelt mal kein Wind. Ich sollte mich aufs Rad schwingen. Schauen wir mal. Mitte Januar geht mit Megabus nach Londonium und dann wird der "Willy Warmer" abgeradelt. Ich hoffe auch dort werden keine Spikes nötig sein.

Guten Morgen,

Jochen, schöner Bericht. Viel kann ich nicht hinzufügen. Die Gruppe hat wirklich gut funktioniert und es ist viel schöner, miteinander zu fahren als gegeneinander. Wir wollten zusammen innerhalb des Zeitlimits ankommen, was auch hervorragend geklappt hat.

In der Tat hat uns der Wind auf der ersten Hälfte deutlich verlangsamt, auf der Rückfahrt nach Boekelo aber nicht so viel geschoben, wir erhofft. Das kenne ich auch anders von einem England-Brevet. Da war die erste Hälfte ähnlich zäh, dafür fühlte sich der Rückweg an, als wäre ich geflogen. Wirklich fies waren gestern die unerwarteten Gegenwind-Abschnitte auf dem Rückweg. Gut eine Stunde nach der Halbstreckenkontrolle gabs einen kurzen Muskelkrampf im linken Bein, 30 Sekunden später auch rechts. Mit ein bisschen Gymnastik während der Fahrt gings bald besser und beim nächsten Halt habe ich eine Magnesium-Lutschtablette genommen. Davon habe ich immer 2-3 in der Satteltasche.

Wegen der Startzeit um 9 war der Anteil in der Dunkelheit am Abend recht hoch. Auf der anderen Seite musste ich sowieso um 4:40 Uhr aufstehen, das war früh genug. In diesem Fall konnte ich den Luxus des Automobils zur Anreise wirklich genießen. Bei einer Eisenbahn-Anreise hätte ich sehr früh morgens 18 km zum nächsten größeren Bahnhof fahren müssen. Und das auf verschneiten Straßen, denn schon morgens war eine dünne Schneedecke auf den Straßen. Als ich kurz vor Mitternacht nach Hause kam, gab's eine weiße Überraschung: Alles voller Schnee. Zwar "nur" 10 cm, aber das reicht für weiße Farbe. Ich werde wohl für die nächsten Tage die Spike-Reifen aufziehen müssen.

Meine Fotos kommen per Klick auf das Bild:


Grüße
Andreas

Hallo Jochen, hallo Andreas,

danke für die Berichte und die Fotos ! Wenn schon Winter-Brevet, dann in einer solchen Gruppe. Hat Spaß gemacht. Jochen hat mir zur Aufmunterung zwischendurch sogar was vorgesungen :-).

Viele Grüße aus Bielefeld
Henning

War aber nicht vollständig. Findet wohl gerade jetzt, oder gleich oder hat vorhin hier stattgefunden - Simon&Jan mit einem Coversong von Rainald Grebe "Silvester".

Hallo Jungs,

mir blutet das Herz, wenn ich Eure Berichte und Fotos sehe. Aber die Elternbesuche mussten sein und ich glaube, ich wäre auch nicht für sone 212 km fit gewesen.
Ich überlege, ob ich mir für den Randonneur auch Spikeschlappen gönne. Habe bisher nur 35er Reifen gesehen, die passen dann wieder nicht in die Schutzbleche. Gibt es auch 28 Zoll 28er oder 30er Spikereifen?

Beste Grüße
Christian

Hallo Christian ,


Schwalbe Winter Active Touren Drahtreifen

Grüße
Andreas

Für 21 Tacken? Ich hab die Teile (also 30er, die 35er kosten irgendwie einen Euro mehr) bei BC für irgendwie 16 oder 17 Euro das Stück bestellt. Ah! Ich habe im Herbst, dank Erik seinem Hinweis, wohl den richtigen Zeitpunkt mit dem Kauf getroffen. In Aachen kosten sie nun alle nen 20er.

Sind derzeit auf meinem Austausch LRS montiert.

30er sind geordert, werde ich mal testen. Wahrscheinlich ist dann in drei Tagen der Schnee weg...

Soooo! 1.Januar und auch wenn manche Organisatoren ihre Anmeldeformulare noch nicht freigeschaltet haben - ARA Breisgau ist bereits aktiv -, sollte doch jeder in den nächsten Tagen versuchen an die Anmeldung zu denken. Bei vielen ist ja inzwischen eine Teilnehmerbegrenzung "eingebaut" worden, damit die Massen überschaubar bleiben. Manche bieten die Strecken auch doppelt an, sei es an verschiedenen Daten (wie z.B. Köln oder Niederrhein) oder mit kurzer zeitlicher Versetzung auf verschiedenen Strecken (wie Breisgau).

Ich selber möchte nicht zu PBP, jedoch den Vogesen-Brevet komplett absolvieren und danach für ein paar Wochen mit dem Rad auf der Landstraße bleiben.

"...wie es wohl wäre wenn Lothar "Rayno" da jetzt irgendwo mit einer Kanne heißen Kakao stehen würde. ..."

Wenn ihr mir rechtzeitig mitgeteilt hättet, wann und wo ihr etwa sein würdet, wäre ich mit meinem warm geheizten Dino irgendwo an der Strecke gestanden und hätte euch mit heißen Getränken etc. versorgt.

Danke Lothar! Der nächste Boekelo'er Brevet nach Weihnachten kommt bestimmt.

Hallo,

das vorläufige Réglement ist online.

Startzeit jetzt 17:15 bis 20 Uhr am Sonntag (beim Limit von 90 Stunden)
Wer es sich in 84 Stunden zutraut, fährt am Montag gegen 5 Uhr morgens.

Grüße
Andreas

Nicht zwingend.

So, dann melde auch ich mich wieder einmal zu Wort!
Werde auch versuchen, dieses Jahr wieder dabei zu sein, da es mir 2011 wirklich sehr gut gefallen hat. Ich habe mir jedenfalls für dieses Jahr mehr Zeit reserviert zum Trainieren.

Bei uns Schweizern ist es etwas speziell, da wir nicht wissen, ob die Pre-Quali vom Schweizerischen Veranstalter gültig ist. Aber in 2011 hatte ich auch keine Pre-Quali und bekam einen Startplatz. Wird schon klappen. Es gibt neu nun auch einen audax-suisse, die Brevets mit Start in der Region Schaffhausen bieten. Sicher auch eine Möglichkeit für deutsche Fahrer.

Ich selber werde einige Brevets bei den Freiburgern absolvieren. Einzig der 300er ist sehr ungünstig gelegen. Den haben viele auf dasselbe Datum gelegt. Werde mich da wohl mal den Elsässern anschliessen und mein französisch aufpolieren.

Bei PBP werde ich in der 80h-Gruppe starten aber dieses Mal vermeiden vor dem Start derart lange in der Sonne zu stehen.

Gruss aus Bern
Urs

Hallo,

was man auch machen kann: In jedem von 12 aufeinanderfolgenden Monaten ein Brevet fahren:
Randonnée-Round-the-Year (RRtY)

Mindestens zwei aus diesem Forum sind im Dezember 2014 einen Brevet gefahren und haben bereits jeweils einen für Januar, Februar und März 2015 geplant...

Grüße
Andreas

Guten Abend,

am vergangenen Wochenende zogen zwei Forumsmitglieder ins ferne England, um einen Brevet zu fahren. Da es in Großbritannien keinen Wintersport gibt, wird dort rund ums Jahr gefahren. So gab es 175 Teilnehmer!

Bilder und Bericht kommen später, hier ein schönes Video eines britischen Teilnehmers:
Youtube

Grüße
Andreas

frage zu den Rädern: wie sind die ausgestattet? Ist ein Fittnesbike auch zugelassen? Sprich gerader Lenker.

Und Rohloff?

Hallo hansano,


Alles ist erlaubt. Außer Zeitfahrlenker.

Grüße
Andreas

Die fahren alle auf der falschen SEITE

Alles - nicht so ganz:
Tretroller sind seit 2003 ausgeschlossen und ich denke auch EBikes werden beim Fahhrradcheck nicht akzeptiert

Und Autos, Flugzeuge und Dampflokomotiven auch nicht.

Den Radler ab 4:30 kenne ich doch


andre

Seitdem ich vor über zehn Jahren das erste Mal von BPB gehört habe, bin ich davon fasziniert. Und dieses Mal habe ich fest vor, es zu probieren - wenn ich denn einen Startplatz kriege (habe mir das 2014 zu spät überlegt und konnte kein BRM-Brevet mehr mitfahren). Hier bei den Audax-UK-Leuten herrscht aber ein weit verbreiteter Grundkonsens, dass man auch ohne Pre-Qualfiying einen Platz kriegen sollte, weil BPB wohl noch nie ausverkauft war. Daumen drücken!

Ich versuche mich derzeit an einem RRTY; und bin immerhin schon im 5. Monat. Und ich hoffe, dass nach Februar die fiesen Monate hinter mir liegen. Was es hier übrigens auch gibt - und was Sachen wie einen RRTY deutlich einfacher organisierbar macht - sind Do-it-yourself Brevet. klick

Bei YACF gibt es übrigens ein eigenes Sub-Forum nur zu BPB klick

Baris-Prest-Baris?

2003 war tatsächlich jemand mit einem Tretroller angetreten und ist auch durchgekommen!

Vermutlich will man halt bei PBP den Charakter einer Radveranstaltung beibehalten - ansonsten hätte man sicher auch bald Rollerblader etc. am Start gehabt.

Wobei sich an Brevets in UK immer häufiger Elliptigo-Fahrer beteiligen, auch bei LEL waren welche dabei. Meines Wissens ist der zentrale Punkt, dass die Fahrzeuge rein durch menschliche Kraft angetrieben sein müssen, was E-Bikes ausschließt.

Das passiert mir immer wieder.

Meines Wissens ist für PBP reine Muskelkraft und Kettenantrieb vorgeschrieben. Was E-bikes und Tretroller ausschließt. Elliptigo haben Kette, von daher dürften die wohl mitfahren.

Gruß Stefan

Hallo Schlußlicht,


Ja. Das war Alpo Kuusisto aus Finnland. Er bekam einen Sonderpreis für das ungewöhnlichste Fahrrad. Direkt nach wurden die Regeln geändert, um Tretroller auszuschließen. Wie Schwarzwaldsteff korrekt sagt, ausschließlich Muskelkraft und Kraftübertragung mittels Kette.

Grüße
Andreas

D.h. keine Kardan- oder Zahnriemenfahrräder...

Martina

Ruderrad auch nicht ?

Die Elliptigo-Fans haben auf jeden Fall große Pläne für PBP: klick

Ruderräder waren 2007 dabei - damals war aber auch die Radkontrolle wegen "Wetter" ausgefallen...

Hallo,

für einen Bericht zum Januar-Brevet in England bin ich zu faul, aber hier meine Fotos!.

Grüße
Andreas

Schee!!

Bericht, ach ja ... wollte ich maaaaal schreiben, aber nun ja *räusper* für jetzt tun es halt auch meine 90 Fotos dazu. Wobei ich auch noch einige Bilder von meinem Rückweg ab Wuppital-Vohwinkel über die Nordbahntrasse drin habe.

Sehr schön, aber der englische Winter scheint auch nicht mehr das Wahre zu sein wenn man mit deinen Fotos von 2013 vergleicht.

Stimmt, weder Nieseregen noch Nebel. ich hätte mich beschwert.

Schöne Fotos, danke! Das weckt Erinnerungen. In der Gegend war ich auch gelegentlich unterwegs.

Wolfgang

ich hab da aufm Bild das hier entdeckt
http://www.rothaus.de/?alter=true
http://www.google.de/search?q=tannenz%C3%A4pfle&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=jaHYVKeKHpDGsQSYsYLoDA&ved=0CC0QsAQ&biw=1366&bih=657

Hi Klaus
Nach einigem Überlegen, weiß ich nun worauf du anspielst. Dieses unscharfe Bild hier. Ja, fand ich sehr erstaunlich, in London in so einem Laden eine Flasche Tannenzäpfe zu erblicken.

Und - in ein paar Tagen beginnt ja schon die Voranmeldung - wie geht es euch so mit der Quali ?

Ich bin in Ajdvoscina (Slowenien) Ende März den 200er gefahren, dann in Kroatien den 300er und den 400er (im Rahmen der hier schon angeführten, von den Slowenen (Koll. Balogh) veranstalteten Brevet-Woche in Umag) und letztes WE in Kaindorf (Stmk) zum Drüberstreuen einen (sehr schönen) 300er. 600er wahrscheinlich in Haid am 16.5. (wenn das Wetter passt) und vielleicht noch den 1000er in Slowenien Ende Juni.

Gruß Gerold

Bin erst einen 200er und 300er gefahren. Diese Jahr bin ich nicht so fit. Mal sehen wie es naechsten Freitag auf der 400er Runde läuft.

Nichts desto trotz habe ich mich heute morgen vor registrieren lasse.

Hi zusammen!

Die Qualli lief bei mir bisher sehr gut, der 200, 300 und 600 sind schon in der Tasche in 2 Wochen noch der 400er in Freiburg dann habe ich fertig.
Lustigerweise schwindet die Lust auf PBP mit jedem weiteren Brevet. Dagegen nimmt die Lust und Spannung den Mille du Sud stattdessen zu fahren zu. Vielleicht werde ich doch beide fahren. Aber das wären zwei lange Brevets innerhalb von 2 Wochen das ist eigentlich zu viel. Mal sehen wies weiter geht.

Gruesse,

Matthias

Hallo Matthias,


Du musst die Qualifikationsbrevets in der richtigen Reihenfolge fahren, wobei man jeden durch einen längeren ersetzen kann. Anders gesagt, Dein 600er zählt als 400er und Du brauchst noch einen 600er!

Bei mir ist es genau umgekehrt: Habe erst 200 und 300 km. Dafür bin ich seit Ende Dezember schon fünf 200er gefahren und immerhin einen 300er.

Grüße
Andreas

Hallo Andreas
Der Meinung bin bzw. war ich auch. Auf der Seite von ARA kann man aber etwas anderes lesen

Auf welcher Strecke? Bist du am Abend vorher schon beim Treff? Andreas und ich werden die Vogesenrunde fahren und auch wenn mich letztes Wochenende zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt eine heftige Nebenhöhlenentzündung erwischt und noch nicht wieder komplett losgelassen hat und mir nun wieder einiges fehlt, möchte ich diesmal alles daran setzen die 400 auch zu beenden. Schauen wir mal.

Mich betrifft es konkret nicht, aber nach den Infos des Präsidenten von AUDAX Austria ist die Reihenfolge der gefahrenen Quali-Brevets diesmal egal (bei den früheren PBP war es das nicht).

weiterhin gute Fahrt !

Hallo Gerold und Knut,

danke für die Richtigstellung!

Grüße
Andreas

Hallo in die Runde,

In den Jahren davor war anscheinenden die Reihenfolge wichtig. Dieses Jahr gilt diese (merkwürdige) Regel nicht mehr.
Ja, ich werde auch die Vogesen Runde nehmen. Ob ich am Vorabend im Augustiner bin ist eher unwahrscheinlich. Wir sehen uns dann auf der Strecke, ihr könnt mich am sehr breiten Sattel erkennen.

Gruss,

Matthias

also ich bin jetzt mal vorregistriert - am Montag im 1. Startblick um 5 Uhr...

ich starte in der zweiten Startgruppe um 18:30 Uhr (sofern ich den 600er in Treuchtlingen überstehe :))

Habe seid Samstag die Serie in der Tasche, aber irgendwie keine Lust mehr auf PBP

Mir graust davor in einem Startblock mit mehreren hundert zu warten bis es los geht, oder ständig andere Radler vor mir zu haben. Nachts möglicherweise noch in Rücklichter starren müssen... Oh Gott.

Macht die Atmosphäre von der alle reden tatsächlich das alles wieder wett?

LG,

Matthias

Hallo Matthias ,


Ja.

Grüße
Andreas

Ich fahre auch zum dritten Mal nur wegen der Atmosphäre - die Strecke ist landschaftlich nicht besonders aufregend und das Wetter war bisher bei meinen Fahrten auch eher bescheiden...

In der 2. und 3. Nacht fahre ich eigentlich ganz gerne einfach den Rücklichtern hinterher, braucht man sich nicht so zu konzentrieren (abschnittsweise ist es wirklich dunkel - da auch der Belag fast schwarz ist und auch kein Mittelstreifen oder Begrenzungslinie das Fahren in der Nacht erleichtern). Und spätestens nach der 1. Kontrolle lockert sich alles auf - man kann auch gut alleine radeln (ich finde aber die Palaver in allen möglichen Sprachen mit FahrerInnen aus allen möglichen Ländern machen auch den Reiz von PBP aus).

Gruß Gerold

Begrenzungslinien gibt es an den wenigsten französischen Straßen, das stimmt, aber Mittelstreifen ist fast immer vorhanden.

Viele Grüße,
Stefan

Das fällt dir aber spät ein
Viele Grüße
Armin

Auf den nur für den Lokalverkehr vorgesehenen Landstraßen in der Bretagne gab es abschnittsweise definitiv keinen Mittelstreifen - aber vielleicht hat sich das mittlerweile geändert. Da der Asphalt noch dazu dunkler - fast schwarz - als bei uns in Mitteleuropa war (ist ?) musste ich dort ziemlich konzentriert fahren, was im Hinblick auf das Schlafdefizit und die körperliche und geistige Müdigkeit mühsam war - umso angenehmer, wenn ein paar Rücklichter aufgetaucht sind...

Ja, in der Bretagne glaube ich das, zumindest so für den Abschnitt Carhaix-Loudéac. Der Rest waren ja eher "gelbe" Straßen im Sinne der Michelin-Karte, von daher auch größer und mit Mittelstreifen. (Ich bin die Strecke mal spaßeshalber im März gefahren - also nur die Richtung Brest-Paris - bin aber bei PBP nicht dabei.)

Viele Grüße,
Stefan

Stimmt, man muss erst wieder im Regen in einer Rennradgruppe ohne Schutzbleche fahren um zu erkennen, dass das Einzelfahren auch seine Vorteile hat. Sonst muss ich halt die Augen-zu-und-durch Taktik anwenden

LG,

Matthias

Hallo,

mein Bericht des 400ers in den Vogesen und des 300ers (mit vielen schönen Fotos) in Enschede sind im Liegeradforum.




Grüße
Andreas

@Andreas : schöne Fotos - ich solle auch mal weiter in Norden einen Brevet fahren...

Ich bin am Wochenende den österr. 600er gefahren (bisschen über 31 Stunden, hab zwar nur eine Stunde geschlafen aber sonst ziemlich getrödelt - reine Fahrzeit war knappe 25 Stunden). Also ist die Qualifikation einmal erledigt, je nach Lust und Laune möchte ich noch einen längeren Brevet fahren - der 1000er in Slowenien Ende Juni oder der 600er ab Zagreb Mitte Juli böten sich da an.

Gruß Gerold

Hallo,

und hier der Bericht des extrem flachen 400ers in Zwolle.

Grüße
Andreas

Es sickert erst langsam in mein Bewusstsein ein - nachdem ich am vergangenen Wochenende mein letztes ausstehendes Qualifizierungsbrevet gefahren bin (Windsor-Chester-Windsor), ist der Weg nach Paris frei. Und ich habe sogar einen Startplatz!

Die Information auf der deutschen ARA-Webseite ("Randonneure, die im Jahr 2014 kein Brevet absolviert haben, können sich ab 7. Juni anmelden.), ist übrigens nicht ganz richtig. Die Registrierung ist seit dem 31. Mai offen, und ein Freund hat das für mich erledigt, während ich auf dem Rad saß.

Ein mehr als 10 Jahre alter Traum kann also wirklich Realität werden! Ich bin übrigens in der 18-Uhr-Startgruppe.
Man sieht sich Paris!

Schöne Grüße Olaf

Hier ein paar Fotos von WCW

*schmacht*

Ich glaub so langsam, ich bin England-süchtig.

on topic: Glückwunsch zur Quali und zum Startplatz!

Martina

Danke! Wenn du noch weiter schmachten willst, hier sind noch mehr Bilder vom Radeln in England....

https://plus.google.com/photos/101258385...=CK2ejKykw4HHYA

https://plus.google.com/photos/101258385711830372076/albums/6139167616427004849

https://plus.google.com/photos/101258385711830372076/albums/6123579370269909185

https://plus.google.com/photos/101258385...=CLmruJv_qpaYfA

Mein Bericht vom 600er in Ostende:

Der Wind kommt immer von vorn, kalte Sonne und eine kostenlose Hotelübernachtung

So, hab mich überreden lassen mitzufahren , meine Anmeldung steht. So 18:30 Uhr beginnt bei mir der Spaß.

Ich starte in der 17:30 Uhr Gruppe, bei der Vollanmeldung konnte man anfangs noch in die erste 90er-Startgruppe wechseln

Habe es gestern auch geschafft, den letzten 600er fertig zu fahren. Die ersten 26 h hat es fast nur geregnet.

Klingt nach einer Tour, die die Engländer "character building" nennen würden. Gratuliere!

Granulation!

...ist Karl auch gut durchgekommen?

Für Karl war es besonders schwer, er konnte leider gar nicht an den Start gehen, da er sich bei einem häuslichen Sturzunfall doch mehr verletzt hat wie gedacht.

Da hatte ich ja richtig Glück - bin den 600er vor 2 Wochen in Orchies (Frankreich) gefahren und es war komplett trocken. Habe auch die "französische´" Variante gewählt und auf halber Strecke einen Stop im Formule1-Hotel eingelegt.

Ach du Schande!
Wie kriegen wir ihn jetzt qualifiziert?

Er ist den Brevet vorher abgefahren zur Kontrolle. Als Veranstalter hat man da wohl die Möglichkeit.

Auf der Rückfahrt von der BU24 haben Lutz und ich in der Bahn von Rostock nach Hamburg einen älteren Herrn ca. 65-70 getroffen mit dem Brevet-Trikot von 2011. Er fährt ein van Nicholas mit Roloff und Riemenantrieb. Kurz geklönnt. Er wird dieses Jahr auch dabei sein. Er kommt aus Berlin. Kennt ihn jemand?
GRuß Reinhard

So ein Zufall, ja, das ist der Gerhard. Einer von den nicht wenigen Alten hier in Berlin, der uns Jüngeren leistungsmäßig zeigt wo der Hammer hängt

Moin,

apropps Leistung, was rut Ihr jetzt nach den Qualis trainingsmäßig, um die Form zu halten bzw. auszubauen?

Christian

Hallo Christian,



Mit dem Fahrrad fahren. Auch Brevets. Ich habe das Glück, dass ich nicht weit von Belgien in Holland wohne, wo noch einige stattfinden. Eng wird es nur im November, da bleibt nur England.

Grüße
Andreas

Den Eindruck hatte ich auch. Er wirkte zwar erschöpft, aber immer noch mit reichlich Restenergie. Und das Chaos in der Bahn hat er ganz stoisch und manchmal lächend an sich vorbei plätschern lassen.

Als ich ihn sah, verstärkte sich bei mir der Wunsch bei den Brevets im kommenden Jahr mit einzusteigen. (Zumindest die Hamburger Brevets mitzufahren) Im Winter mach ich mein Guylaine wieder flott!! Und ab Januar hab ich auch die Zeit dazu.

Gruß Reinhard

Mit die besten Tipps habe ich von Roger Cortis bekommen, der "Money Man" von LEL und Steve Abraham. Ich habe Rogerauf meinem 300er-Qualifier kennengelernt. Er ist 73 und hat gerade den 100. Monaten in Folge mit wenigstens einem 200er-Brevet hinter sich gebracht. In Paris geht er zum dritten Mal an den Start. Einfach nur beeindruckend.

Ich werde noch ein 300er-Brevet Mitte Juni fahren, und mehrere 200er-DIYs. Werde außerdem aus eigener Kraft nach Paris kommen, dass sind von London aus rund 280km, verteilt über zwei Tage. Dann Samstag und Sonntag vor Ort Pause.

Habe gerade Montag einen gemacht - meine erste lange Tour nach dem 600er am letzten Mai-Wochenende, und fast einer Woche ganz ohne Rad. Das Brevet selbst lief gut (schnellster Schnitt in Bewegung bislang), aber am Tag danach war ich überraschend geschafft.

Wie transportiert Ihr eigentlich Euer Gepäck?

Im Packsack am Tubus Airy bzw. in der Lenkertasche.

ich bin dieses Wochenende noch einen 1000er in Slowenien gefahren - ein paar Fotos dazu auf http://bikeboard.at/Board/showthread.php?208566-Brevetsaison-2015/page2.

Wir sehen uns in Paris !

Habe gerade die Anmeldebestätigung mit allen Informationen bekommen.
Es wird immer realer...

Ich frage auch mal hier:

Gibt es Camper auf dem Huttopia Versailles Campingplatz? Das Pauschalangebot „Camping“ kostet ja stattliche 39,70€ für 2 Personen auf einem Stellplatz. Dieser ist mit bis zu 6 Personen belegbar, die Zusatzperson kostet dann 10,20€/Tag. Evtl. gibts ja einige die das teilen möchten, wäre wahrscheinlich zu zweit dort.

Moin,

bin jetzt auch offiziell dabei. Bin auch in Hûttopia hab aber da mit der Familie eins der festen Zelte.

Bald gehts los, yay!

Ortlieb Lenkertasche vorne (mehr als 10 Jahre alt), hinten Apidura Saddle Bag (ganz neu - spart im Vergleich zum Carradice Super C saddle bag mit Bagman 0.8kg Gewicht)

Meine Rahmennummer ist übrigens J208 - Start am Sonntag um 18 Uhr

Noch einer, der die Vorteile erkannt hat


andre, seit Jahren mit RD Pika und Viscacha unterwegs, zuletzt hier

Moin,
Wow 85 Pfunde sind schon n Haufen Holz für ne vom Design gewöhnungsbedürftige Tasche. Is die denn gut? Wasserdicht? Kommt man damit nach 1000 km noch gut aufs Rad bzw. runter?

Es grüßt
Christian

Auf- und absteigen ist kein Problem, weder nach Null noch 1000km. Ob ich dann überhaupt noch aufs Rad komme, ist eine andere Frage....



Bislang bin ich mit der Tasche zufrieden - auch relativ stark beladen ändert sich das Fahrverhalten des Rades selbst im Wiegetritt nicht. Mein Carradice Super C Saddlebag (900g) ist das nur der Fall, wenn ich den Bagman-Gepäckträger benutze, der alleine 400 Gramm wiegt (soviel wie die gesamte Apidura-Tasche).

Zur Wasserdichtigkeit fehlen mir die Erfahrungen. Hersteller sagt, das bei starkem, dauerhaften Regen die Nähte durchsicken können. Ich frage mich, ob man dem theoretisch mit Nahtdichter, wie man ihn bei Zelten verwendet, Abhilfe schaffen kann. Aber die 100% Wasserdichtigkeit ist mir ehrlich gesagt auch nicht so wichtig. Empfindliche Sachen (Schlafsack-Inlay, super-leichte Therm-A-Rest) und vielleicht die Ersatz-Radhosen werde ich in Ziplocks verpacken. Kamera, Telefon und Papiere kommen in die Ortlieb-Lenkertasche.

Größter Nachteil gegenüber der Carradice-Tasche ist, dass das Gepäck am Rad weniger gut zugänglich ist, und die fehlenden Seitentaschen für Werkzeug. Habe mir daher noch die Tasche für das Oberrohr gekauft, wo Luftpumpe, 2 Schläuche und Reifenheber drin sind.

Mir kommt es vor allem auf die Minimierung des Gewichts an, und 85 Pfund für rund 1kg ist eigentlich ein guter Kurs. Bei anderen Komponenten muss man ja mitunter 1 Euro pro Gramm Ersparnis zahlen. Und klar, für das Systemgewicht ist hauptsächlich der Fahrer verantworlich, aber ich habe seit Anfang 2014 rund 20 kg abgenommen. 5kg oder so wären da zwar noch locker zu holen, aber mein Gewicht stagniert seit Monaten.

Sicherlich ist 85 Pfund eine Menge Holz - aber im Vergleich dazu, was der ganze PBP-Spaß insgesamt kostet (vor allem , wenn man die Zeit, die man für die Qualifizierung berücksichtigt), kein so gewaltiger Posten.

Welche?


andre

Die NeoAir Xlite in regular - wiegt nur 350 Gramm, und hat das Packmass einer Wasserflasche: http://www.cascadedesigns.com/therm-a-rest/mattresses/fast-and-light/neoair-xlite/product

Dazu den "Reactor" Inner Liner von Sea to Summit, 250 gramm http://www.seatosummit.com.au/products/liners/thermolite-reactor-liner/

Und ein super-leichter Bivi Bag von Terra Nova.

Wiegt zusammen weniger als ein Kilogramm, und ich bin hoffentlich in der Lage, überall zu schlafen.

So eine Matte ist ja wirklich ein Luxusartikel, wenn ich müde bin schlafe ich eine halbe Stunde gut auf irgendeinem harten Boden.

Mein Luxus ist halt so ein Leichtschlafsack von Cumulus, wiegt 500 g und recht kleines Packmaß

Ich bin traumatisiert von meinem 400er Brevet im Mai. Temperaturen fielen in der Nacht auf 1 Grad, und um 3 Uhr Nachts übermannte mich die Müdigkeit vollkommen. Der Versuch, in einem Audax-Hotel (= Bushaltestelle) ein bisschen Schlaf zu kriegen, war zum Scheitern verurteilt. Ich musste weiterfahren, um nicht auszukühlen, aber meine Leistungsfähigkeit brach völlig ein. Erst, als es gegen 7 Uhr wärmer wurde, konnte ich 10 Minuten schlafen. Danach ging es mir schlagartig besser.

Nach dieser Horror-Nacht habe ich mir geschworen, sowas nicht noch einmal erleben zu wollen.

Ich habe bislang nur überschaubare Erfahrung mit richtig langen Brevets. Aber Einzuschlafen war auch bei meinem 600er ein Problem, obwohl die Bedingungen viel besser waren (Schlafsaal, Matte, keine Kälte). Vielleicht legt sich das, wenn man mehr Routine hat.

Ich trainiere das jeden Tag in der Mittagspause, hinlegen, sofort wegbeamen, nach 20 Minuten frisch und ausgeruht aufstehen.

Mein Job gibt das leider nicht her. Außerdem bin ich selten bis zur Mittagspause schon 180, 200km geradelt (und in Panik, ob ich den Rest trotz Matrazenhorchdienst noch im Zeitlimit schaffe)

Welche Startgruppe bist du in Paris?

j114, Sonntag 18 Uhr

cool, ich bin j208

Hab ich mal so auf einer Holzbank getan und .. kurze Rede: Ich war daraufhin total steif und partiell ausgekühlt, was ich mal als Beweis im Selbstversuch des berühmten Nullten Hauptsatzes ansehe.

Deswegen schleppe ich immer zumindest meine NeoAir mit.

Bin da halt relativ robust. Und gegen das auskühlen habe ich ja den Schlafsack.

...ja aber da gibts doch so Matratzen und Leihdecken unterwegs, oder?

Der Nullte Hauptsatz wirkt auch, wenn Schlafsackfüllung durch Körper(gewicht) zusammengedrückt wird und so die isolierende Luftschicht weitgehend oder sogar komplett (bei Daune) eliminiert wird).

Glaube es mir einfach, ich fahre jetzt seit 2012 Brevets und längere touren durch die Nacht mit einigen Schlafpausen in Buswartehäuschen oder gar auf dem blanken Betonboden. Noch nie irgendwelche Verspannungen oder Unterkühlungen gehabt.

Hallo,

schöner Bericht von Brüssel-Paris-Brüssel

Grüße
Andreas

ja, wobei es nicht gesagt ist, dass genau dann ein Bett frei ist, wenn du eins brauchst. Jemand, der 2015 zum dritten Mal dabei ist, gab mir als Rat bei den Kontrollen auf den Weg: "Wenn ein Bett frei ist, aber du eigentlich was essen willst, nimm erstmal das Bett."

Viele PBP-Veteranen,mit denen ich gesprochen habe, sagen: Es ist vollkommen unnötig, eigenes Schlafzeug mitzunehmen. Nach meinem Horror-Erlebnis auf dem 400er-Brevet (der x-rated war), ist mir wichtig, wirklich unabhängig zu sein. Das eine Kilogramm Gewicht habe ich ja bei der Tasche wieder 'reingeholt.

Guter Tipp von Veteranen ist übrigens, ein Ultraleicht-Handtuch mitzunehmen (sowas in der Art: https://www.globetrotter.de/shop/eagle-creek-travellite-towel-m-262906-blue-mist) Es gibt an den Kontrollen wohl Duschen, aber es ist nicht gesagt, dass es dort auch Handtücher gibt. Mitunter trocknen sich die Leute wohl mit Küchenrolle ab, oder mit den alten Klamotten.

Falls ihr es noch nicht kennt: bei YACF gibt es übrigens ein eignes Sub-Forum zu PBP https://yacf.co.uk/forum/index.php?board=81.0

Sehr hilfreich sind zum Beispiel diese Tips zur den wichtigen Vorbereitungen in den letzten Wochen: https://yacf.co.uk/forum/index.php?topic=91652.msg1884080#msg1884080

Offensichtlich funktioniert es ohne Matte gut genug, Lael hat dieses Jahr den Tour Divide Rekord um mehr als 2 Tage verbessert, Details unter https://gypsybytrade.wordpress.com/2015/07/01/keeping-it-real-on-the-tour-divide-with-lael-wilcox/


Andre

Was freu ich mich

Da ich campend anreise werde ich Luff-Schlafsack und Isomatte eh dabeihaben und wohl dann auch mitnehmen. Microfaserhandtuch und Klopapier sowieso.

Jeder muss da, wie bei eigentlich allen Dingen rund ums Radfahren im allgemeinen und Brevets im besonderen, seinen eigenen Weg finden. One size fits all ist nicht. Vielleicht nehme ich bei PBP 2019 keine Matte mit - oder buche, wie Marcus Jacson-Baker, für unterwegs ein Hotel.

So, auch ich werde 2015 wieder dabei sein! Freu mich schon auf den Startschuss. Hatte erst Angst, dass es Probleme mit Startplatz geben könnte, da meine Brevet-Homologationen vom letzten Jahr nicht den Weg nach Paris schafften. Aber ich starte nun um 16:30 in der dritten 80h-Gruppe.

Denke auch, dass jeder seinen Weg finden muss. Ich selber werde nur mit Lenker- und Trikottasche fahren. Alles andere ergibt sich. Ausser am 600er Ende März hatte ich noch nie mehr dabei.

Komme im Moment nicht mehr viel zum Trainieren, denke jedoch, dass Training nicht alles ist. Wenn man sich auf dem Rad wohl fühlt, ausgeruht startet und motiviert ist, sollte man es eigentlich schaffen.

Mein Ziel ist es, noch etwas schneller als 2011 zu fahren und dennoch das drumherum zu geniessen.

Gruss aus der Schweiz
Urs

Schön zu lesen, dass die Schweizer Kollegen doch wohl alle problemlos an den Start gehen können!

Hi Matthias,
nun konntest du dich noch durchringen für eien Teilnahme? Wäre cool, dich in Paris zu sehen!
Das mit dem Startblock ist halb so schlimm. 2011 habe ich mich ganz zuhinterst in meinem Startblock angestellt und entging so den gröbsten Start-Rangeleien. Die heikelsten Situationen waren dann noch in den Vororten mit all den kleinen Verkehrsinseln. Aber wenn man mal draussen war haben sich die Gruppen schon relativ schnell verkleinert.

Ich selber mag in der Nacht auch nicht stundenlang dem Rücklicht meines Vorfahrers folgen. Dies schläfert mich völlig ein. So bin ich dann 2011 auch einfach nachts aus den Gruppen rausgefahren und fuhr mein Tempo.
Was eher mit der Zeit auf die Nerven ging waren all die extrem hellen Strahler, die einem die ganze Nacht entgegenkamen. Da war ich froh, dass nicht der ganze Rückweg dem Hinweg folgte. Dies war auf die eine Art nervend, auf die andere Art auch faszinierend.

Aber die Teilnahme lohnt sich auf alle Fälle. Die Franzosen, die dir noch mitten in der Nacht zuklatschen und "bon courage" zurufen sind schon schön. Normalerweise haben wir Brevetfahrer ja kaum Zuschauer.

LG aus der Schweiz

Ja, alles in allem gab das hier schon ziemliche Verunsicherung unter den Brevetfahrern, aber ich selber war etwas verunsichert, aber hatte keine Angst, da das Kontingent ja nochmals erhöht wurde. Es gab da aber eine Zusicherung, dass die paar Schweizer, die es betroffen hätte dennoch einen Startplatz gekriegt hätten, aber dies war ja zum Glück nun nicht nötig.

Man konnte sich dann halt leider erst ganz am Schluss anmelden und die Startgruppe nicht mehr frei wählen. Werde aber nun in der dritten Welle "davondüsen" - am Liebsten hätte ich mal die erste Welle mitgemacht um dies zu erleben!

Klickte mich gestern mal kurz durch die PBP-Anmeldung und schaute, wieviele offene Plätze es noch gibt. Beim 80h-Start gibt es noch 4 Plätze, beim 90h-Start noch 12 Plätze und beim 84h 118 Plätze. Scheint also recht ausgebucht zu sein.

Hi Urs,

schön das Du auch dabei bist! Vielleicht sehen wir uns ja noch! Habe meinen PBP15 Obolus am Wochenende bezahlt. Ausschlaggebenden war der Zuspruch aller Franzosen mit denen ich mich in Frankreich im Urlaub unterhalten hatte. Alle haben ausnahmslos gemeint, dass ich das in jedem Fall machen sollte. Danke also an all die Unbekannten! Für mich wird es Montag morgen um 5:30 los gehen. Ob das eine gute Wahl war wird sich zeigen müssen. Ich werde es versuchen und hoffentlich ohne Blessuren überstehen. 2 Wochen darauf will ich noch die Brevetsaison bei Sophie in Carces beim Mille du Sud ausrollen lassen. Mal sehen ob das klappen kann.

Suche jetzt noch eine Herberge für Samstag bis Montagmorgen.

Gruesse,

Matthias

2 Wochen nach PBP die Mille du Sud - Respekt ! (war rückblickend betrachtet eigentlich mein bisher schwerster Brevet - angeblich soll aber die Strecke ggü 2013 leicht geändert worden sein).

gute Fahrt wünscht Gerold (ich starte auch um 5.30 am Montag)

Hallo Gerold,

MdS steht nur an wenn PBP ohne Schaden überstanden wurde. Bisher hatte ich immer eine erfolgreiche Brevetstrategien:
1. Aufgeben ist zu 100% sicher, innerhalb des Limit anzukommen ist nie geplant.
2. Gefahren wird nur im nicht pathologischen Bereich und solange es Spaß macht.

Damit habe ich bisher noch kein Brevet "verloren" (ausgenommen MdS 2014).
Die Strecke vom MdS geht diesmal "entgegen des Uhrzeigersinns" erst Ostwärts nach Italien. Mal sehen. Im Gegensatz zu 2014 hab ich dieses Jahr (fast) aufgehört zu rauchen .
Dann sehen wir uns um 5:30! Du erkennst mich am sehr breiten Sattel, und neongelben Helm...

LG,

Matthias

Hallo Matthias,



Wo bleibt das unschlagbare Gefühl, sich durch eine schwierige Phase gebissen zu haben? Das ist es doch, was diese Geschichten erst interessant macht.

Grüße
Andreas

Gebe Dir 100% Zustimmung. Meine Taktik ist jedoch von Anfang an mir eine "Abbrechmoeglichkeit" einzuraeumen. Brevets (>400km) gehe ich so an, dass ich bis zum nächsten Bahnhof/Hotel/Grossstadt in etc. fahre und dann entscheide ob ich weiterfahren will/kann. Meist bin ich mir schon viele km vor diesem Etappenziel, sicher dass ich in jedem Fall weiterfahren werde. Wenn die Nacht dann erst einbricht gibt es bei mir meist eh kein Halten mehr: Seltsame Kraftphasen, in denen ich ungeahnte Energien mobilisieren kann treten dann auf.
Und obwohl ich mir die Moeglichkeit des Scheiterns jedes mal einräume musste ich noch nie Abbrechen und werde von Brevet zu Brevet schneller. Bis auf den MdS im letzten Jahr war ich auch immer mit großem Puffer im Zeitlimit geblieben. Aber der Mille du Sud ist wohl nichts, was ohne Taktik und Training von einem Randoneur-Neuling wie mir mal eben abgerissen werden kann.

LG,

Matthias

Ich bin mir nicht sicher, wie hoch die Aussagekraft dieser Zahlen ist - die verschiedenen Startzeiten wurden immer wieder in kleineren Paketen ausgegeben - zwischendurch waren einige Zeitfenster komplett voll, später gab es wieder sehr viele freie Plätze. Aber mit über 6000 Startern (detaillierte Zahlen hier) wird in der Tat ein neuer Rekord aufgestellt. Dürfte voll werden an den Kontrollen....

Mal so generell, wann reist ihr alles an und wo seit ihr untergebracht?

Vielleicht kann man ja Samstag abend was einplanen.

Ich bin schon ab dem 13. im Ibis Budget in Saint Cyr. Ich bleibe auch noch bis zum 25. dort und bin gerade dabei das Rahmenprogramm zu gestalten.

Meine Radkontrolle ist am 15. um 16:15

Ab dem 14. bin ich (schon traditionell) im Formule 1 in Plaisir (ca. 10 km vom Start entfernt). Es werden dort wohl auch eine Reihe Bekannter absteigen, so dass ich vermutlich abends auch in Plaisir bleiben werde.
Radkontrolle am nächsten Tag um 10:00 - vermutlich wird einem dabei das ein oder andere bekannte Gesicht über den Weg laufen, so dass die Zeit wie im Fluge vergeht.
Weiterhin gilt es die Vielfalt der Nationen zu genießen und die diversen Gefährte zu bestaunen: Mal sehen, womit Drew Buck diesmal am den Start geht.
In der Regel macht ARA an dem Tag auch einen Photo-Termin - ich weis aber noch nicht, ob ich mir das bei über 500 deutschen Startern antun möchte.

Mein Start ist am Sonntag um 17:30 (erster 90er Block).
Nach dem Donnerstag bleibe ich noch was länger in der Gegend - beim 3. PBP wollte ich mir dann doch endlich mal auch Paris ansehen.

Das kann natürlich sein. Weisst du wieviele Leute pro Startblock eingeteilt sind?

>> Dürfte voll werden an den Kontrollen....
Na ja, vor vier Jahren startete ich im zweiten Block (80h). Dieses Jahr habe ich es gerade noch in den dritten geschafft, da ich mich erst spät anmelden konnte. Denke jedoch, dass wenn man derart früh startet man dem grössten Rummel aus dem Weg geht. Vor vier Jahren musste ich jedenfalls nirgends gross anstehen, weder beim Essen noch beim Stempeln.

>> Meine Taktik ist jedoch von Anfang an mir eine "Abbrechmoeglichkeit" einzuraeumen.
Mmmh, da gehen wir wohl ganz anders an ein Brevet heran. Ich versuche möglichst keinen "Plan B" zu haben. Ich weiss, dass der Wille bei Übermüdung, Erschöpfung, ... schwach sein kann und einfach "Plan B" in Anspruch nimmt.
Dennoch hatte ich auch schon Brevets aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen.

Hallo Matthias,


Das ist ganz interessant, wie unterschiedlich man die Sache angehen kann. Einen Abbruch plane ich niemals ein, ich mache mir auch nicht viele Gedanken darüber. Das einzige, was ich bei langen Brevets mache, sind ein paar Bahnhofs-Wegpunkte. Bisher konnte ich bei allen Abbrüchen auch noch weiterfahren. Bei einem (für mich zu hügeligen Brevet) im Mai bin ich an einem Ort mit Bahnhof ausgestiegen. Erst 50 km mit dem Zug, dann 45 schnelle, aber flache Kilometer (Schnitt 27 km/h) zurück zum Startort, wo ich eine Übernachtung hatte. Im letzten Jahr bin ich bei einem 600er in Linz ausgestiegen, weil ich das noch 260 km entfernte Ziel nur unter Zeitdruck hätte erreichen können, und es macht mir keine Freude, 12 Stunden unter Zeitdruck zu sein. Bin dann noch rund 150 km recht gemütlich bis Wien gefahren.

Grüße
Andreas

Muss man sich eigentl. irgendwo beim Veranstalter abmelden, wenn man so ein Brevet abbricht? Oder suchen die nicht, wenn einer fehlt?

Bei den Regeln steht, dass man seine Rahmennummer und Chip abnehmen soll und bei der nächsten Kontrolle sagen muß, daß man aufhört.
Ob die nach allen suchen, die das nicht so machen, kann ich mir kaum vorstellen.
Das muß eine logistische Wahnsinnsleistung sein. Is ja auch alles auf eigenes Risiko.

Bin übrigens auf dem CP in Versailles, habe Kontrolle um 16.30 und starte am So um 18.00h.
Viele Grüße,

Christian

Müssen nicht, aber wenn man es tut, schadet das nicht und hilft so manchem sich richtig viel Arbeit machendem Veranstalter nicht evtl. sinnlos noch zig Stunden auszuharren. Na ja, es schadet nicht nur, es sollte eigentlich zum guten Ton und zur vorbildhaften Umgangsform gehören, sich irgendwie kurz zu melden und zu sagen "hey, mir geht es gut, aber ich werde *dort* nicht mehr eintreffen".

PBP ist da aber nochmal deutlich anders, eben wegen der Transponder, aber sowas gibt es ja nur bei ganz, ganz wenigen Veranstaltungen!

Ob sich aber ein Veranstalter aufmachen würde um jemanden zu suchen, glaube ich eher nicht, denn wie soll das funktionieren, bei solch langen Strecken?

...also ich durfte neulich den Rother Triathlon mit betreuen. Da waren wir 6000 Helfer auf 3500 Teilnehmer in einem überschaubaren Areal.
Bei PBP sind das ganz andere Verhältnisse (zB nur 2000 Betreuer).
Aber Randonneuren ist ja auch nicht so Earmduscher-All-inclusive wie Ironman oder so...
LG,

C

Bei den Brevets hier in UK wird das Abmelden von den Organisatoren vehement eingefordert. Es gebietet auch die Höflichkeit, da die Organisatoren ansonsten bis zur letzten Minute des Zeitlimits im Ziel auf dich warten, das kann ja im Zweifel 2 oder 3 Uhr morgens sein.

Was die "bail-out options" betrifft, halte ich es mit Urs: Wenn ich es mir vorher gedanklich gestatten würde, unterwegs auszusteigen, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass ich tatsächlich abbreche, zu groß. Generell verfahre ich nach dem Prinzip: Lieber DNS als DNF, also: Wenn die Wettervorhersage zu schrecklich ist (zum Beispiel bei Winter-Brevets) und ich das Brevet nicht für den RRtY brauche, trete ich im Zweifel gar nicht erst an. Auch dann gebietet es die gute Kinderstube, dem Organisator kurz per E-Mail Bescheid zu sagen.

Was meine BPB-Anreise betrifft: Ich komme am 14.8. abends an, bike check ist Samstag um 12 Uhr, Start dann Sonntag um 18 Uhr (Startnummer: J 208, und ich habe auch ein YACF-Erkenntungsschild mit Forumsnamen dabei). Freitag abend bin ich im Kyriad in Montigny, Samstag im Campanile in Buc (etwas weiter vom Start).

Moin,

gibts eigentlich irgendwen aus Süddeutschland, der da am Freitag mit dem Auto hinfährt und mich mitnehmen könnte (bräuchte nur die Hinfahrt)?

fragt

Christian

Falls du es nicht ohnehin schon kennst, frag doch auch mal hier: http://www.rennrad-news.de/forum/forums/brevets-und-randonneure.158/

Nö. Danke!

Hallo,

Hier mein Bericht des August-Brevets in Belgien.

Grüße
Andreas

Hallo Andreas
Schöner Bericht. Hat mir gerade eine sehr kurzweilige Frühstückspause beschert. Die Videos werde ich mir mal in Ruhe ansehen.

Netter Bericht - wirst du alle Brevets nur mehr mit dem Liegerad fahren oder wirst du abwechseln ?

Hallo Gerold,

ich werde abwechseln. Das Rennrad ist leichter zu transportieren und bis 300 km fühle ich mich auch auf dem Sattel wohl.

Grüße
Andreas

Moin,

Hat jemand Interesse an einem Fori Treffen in Paris?

z.B.
Essen beim Asiaten: 48.783706 / 2.0529836 (kenne ich nur über Openstreetmap)
Oder wie wäre es mit einem Gruppenfoto unter dem EiffelTurm?

Wer andere Vorschläge hat: Immer her damit.



P.S. Ich denke ich komme klar und kann mich organisieren, aber falls jemand noch einen Platz zum übernachten frei hat: Ich nehme gerne eine PN.
Ich reise relativ früh an und sehr spät ab.

In Saint-Quentin/Montigny gibt es zwischen Place Pompidou und Place Claudel eine Fußgängerzone, wo es auch einiges an Gastronomie hat, zum Teil in für diese Retortenstadt durchaus akzeptabler Qualität und am Wasser gelegen.

Hallo Andreas,
schöner Bericht, danke dafür.
Gruss
Peter

Schade, dass ich die Gelegenheit nicht wahrnehmen kann, bin selbst unterwegs - in Deutschland, um die Anzahl der Radler zwischen D und F wieder auszugleichen .
Drücke Euch allen die Daumen für PBP, toi toi toi.

Viele Grüße,
Stefan

Nicht vergessen, am Samstag gibts noch einen Fototreff vom Ara, mehr Infos hier.
Bis dann, mache morgen früh los.

Da sind aber 500 Leute eingeladen ....

Hallo Andy,

Werde versuchen nicht ganz zu spät zu kommen habe leider einen Zug gebucht der erst um 16:50 in Paris Est ankommt. Falls wir uns also zum ARA Treffen nicht sehen dann spätestens auf Deiner Parzelle!
Habe heute mein ARA Hemd bekommen alles passt obwohl nur noch XXL verfuegbar war.

Noch eine andere Frage zur Selbstversorgung: Wie war es die letzten Jahre? Muss man damit rechnen, dass Geschäfte und Boulangerien leergekauft sind? Ich starte im Z-Block um 5:30...
Das heißt es sind schon so ca. 5000 Damen und Herren vor mir auf der Strecke.
Anfängliche Skepsis entwickelt sich in d wahre PBP-Euphorie! Freu mich wie Bolle auf Montagmorgen
(Hab mich glaube noch nie auf einen Montagmorgen gefreut )

Alla hopp, LG Matthias

Hallo Schamel,



Ja. Wenn Du Dich 100 Meter von der Strecke entfernst, wirst Du aber problemlos etwas finden.

Grüße
Andreas

Hallo Andy,

wir wünschen dir eine gute und interessante An - und Abreise und für PBP immer genug Luft im Reifen, Durchhaltevermögen und vorallem Spaß!!!
Du hast heute einen schönen Grillabend bei Robert verpasst. ..dachte, wir sehen dich noch.

Dann also ein virtuelles Schulterklopfen !
Komm gesund und mit einer bereichernden Erfahrung zurück. ...das wünschen wir auch allen anderen Teilnehmern!

Gruß
Isi und Robert

Mittlerweile haben die Teilnehmer ja eine Liste bekommen, wie ihr PBP auf Grund der Durchgangszeiten verfolgt werden kann.

Wieso hier nicht ne Linkliste machen, die jeweils ergänzt wird?

Analog:

Urs: C005

Christian fährt J241

Gute Idee, vielleicht schreiben wir die Liste der Übersichtlichtkeit immer laufend fort? Etwa so:

Urs / Urs: C005
Christian / Meterfresser J241
Olaf / redfalo: J208

Urs / Urs: C005
Christian / Meterfresser J241
Olaf / redfalo: J208
Ulrike/sickgirl J114

Fahre gleich zum Bahnhof

Hmm, da könnt ihr ja das Forumstreffen gleich in eurer Startgruppe machen!!!

Urs / Urs: C005
Christian / Meterfresser J241
Olaf / redfalo: J208
Ulrike/sickgirl J114
Walter / walthari: C013

Die Spannung steigt...

Urs: C005
Christian / Meterfresser J241
Olaf / redfalo: J208
Ulrike/sickgirl J114
Walter / walthari: C013
Matthias/ aka schamel: Z202

Es mehr Kartoffelpüree und meidet den Weidezaun!

LG,

Matthias

gerold/gerold X084

Ein paar frische Videos:
Allgemeiner, oder der erste Start?
Start vielerlei Spezialräder, Liegen, Tandem, Triplets und dgln.
Und hier bei der Konrolle, so bei Sekunde 20, die für mich ungewöhnlichste Verkleidung an einem Rad, die ich bislang so gesehen habe.

Dann schau schau mal hier, 5:04 bis 5:08

Viele Grüße
Gerald

Langsam dürften ja die ersten Teilnehmer in Paris ankommen, oder?

sind doch fast Alle wieder da.....

Hallo Bernd,

die ersten sind schon wieder zu Hause.

Grüße
Andreas

Aber manche sind noch vor Ort, der halbe Zeltplatz hier läuft rum wie Zombies

Und - wie ist es euch so ergangen ?

Für mich war es ziemlich problemlos, ich habe mir viel Zeit gelassen (11 Stunden Schlaf + ein paar Powernaps). Ganz ohne Regen geht es bei PBP offenbar nicht, aber die letzten 30 km ist er verschmerzbar. Allerdings habe ich es in alten Stadion angenehmer empfunden- beim Ankommen Donnerstag Vormittag war ein ziemliches Chaos (15 Minuten warten bis zur Abgabe der Startkarte...).

Ein paar Fotos : http://bikeboard.at/Board/showthread.php?214203-Pbp-2015

weiterhin gute Fahrt an alle !

Moin,

also... für mein "erstes Mal" und nur knapp 5000km Üben dieses Jahr wars auch sehr gut zu machen. Ich wollte eigentlich nach dieser ARA-Anleitung fahren (hauptsächlich tagsüber) aber das war nicht möglich, weil ich gar nicht lange schlafen konnte. Bin insgesamt auf vielleicht 5 Stunden gekommen. Nachts bin ich meist durchgefahren, dafür hab ich mittags Siesta gemacht. Ich finde, das spart einen Haufen Zeit, wenn man hauptsächlich tags Straßenrand schläft und nicht nachts mit dieser ganzen Schlafsaalprozedur. Ich war auch bei diesen Leuten, die sich nachts einfach in den Wald gehauen haben mehrfach versucht, nachzuschauen, ob sie noch leben...
Interessant fand ich, dass ich so zwischen 400 und 600km mein "Körpergefühl" verloren habe. Unterzucker, Durst und Müdigkeit waren nicht mehr zu unterscheiden. D.H. wenn ich gemerkt hab, dass es nicht mehr lief hab ich erst mit Gewalt eine Flasche Wasser reingepresst, wenn das nix geholfen hat, hab ich zwei von diesen widerlichen Gels geschluckt und wenn dann immer noch keine Körner da waren hab ich ne halbe Stunde geschlafen.
Ich hatte viel zu viel Gepäck dabei, das Regenzeug hätte ich zB zuhause lassen können. Aber lieber so als anders.
Am Schluß hatte ich in kurzer Zeit sehr viel Koffein erwischt und dann bis Dreux nochmal so richtig Aufdrehen können. In Dreux dann nochmal ein bischen Obst und gleich weiter obwohl das Buffet das geilste der ganzen Tour war. Auf die letzten 40km bin ich dann auf eine Gruppe gestoßen, die eine Stunde im Kreis gefahren ist, weil irgendwelche Blödspaten die Schilder verdreht hatten. Davon zwei Invaliden, die hab ich dann in Schleichfahrt mit Navi und guter Koffeinlaune begleite.
Besonders Super war mein Forumslader mit den dicken Pufferakkus, die haben nachts während die Beleuchtung an war, das Handy versorgt welches durchgehend beleuchtet war (aber mit Farbumkehr). Darunter haben sie etwa 25% verloren. Am nächsten Vormittag waren die Akkus gleich wieder voll. Schade war, dass ichs nicht mehr geschafft hatte, mir einen 12V Scheinwerfer dran zu klemmen als Fernlicht.

Das beste an allem war das Riesenengagement der tausenden freiwilligen Helfer. Immer freundlich und entspannt. Manch einer stand z.B. drei Tage tags und nachts am Straßenrand und hat Kaffee und Kuchen spendiert. Wahnsinn! Leider haben sich einige die vor Anstrengung ungeduldig geworden sind, zB bei der Essensausgabe daneben benommen.

Alles in allem Supersache, mir hats hinterher auch weniger wehgetan als befürchtet. Ein Zeh ist leicht taub und noch ein anderes Körperteil, aber wird schon wieder.
Beim nächsten Mal werd ichs langsamer angehen und mehr am Straßenrand anhalten.

Also, bis in vier Jahren!

Christian

Hallo,

sehr schöner Bericht des schnellsten PBP-Fahrers.

Grüße
Andreas

Ja, der Bericht ist super, er kann nicht nur lange schnell fahren sondern auch schreiben und kommt dabei auch sehr sympathisch rüber.

Yupp und mit viel Understatement und auch immer noch eine Prise Wind dabei. Angenehm bescheiden geschrieben.

Was etwas fehlt, sind Bilder, aber für sowas habeo schnelle Leute selbstredend weder die Zeit, noch den Platz. Fährt halt in einer anderen Liga und ich staune was bei manchen Leuten so alles geht. Bei mir würde der Kopf irgendwann einfach abschalten. Ich hab nach dem Freiburger 400er (unvollendet) beim wartenden herumtorkeln sogar Sekundenschlaf erleben müssen und bin deswegen mehrmals fast neben dem Rad gelandet. Wie man sowas dann mit der Konstanz runterreißen kann ... wow!

Lustig finde ich aber wie sich das dort entwickelt hat. Worin liegt denn der Sinn der Vollunterstützung, das Gerangel und Gekämpfe, wenn es letztlich um das Erbringen einer gleichmäßigen Ausdauerbelastung geht? Wo wäre denn das Problem, wenn die fitten alle in einer Gruppe zusammen bleiben und auch gemeinsam dann ankommen?

Mit dem schnellsten Fahrer aller Zeiten waren wir zusammen auf dem Zeltplatz und sind zusammen auch am Samstag zum Bike-Check gefahren. Eigentlich wollten wir da nur gemütlich hinrollen, aber als es da schon mit über 30 Sachen durch die Stadt ging war mir klar da stimmt etwas nicht
Einige unscharfe und verwackelte Handybilder gibts auch von mir: Klick

Hallo Andy,

Danke für die tollen Bilder. Habe mich auch auf dem ein oder anderen entdeckt. PBP war ein einmaliges Erlebnis, wenn auch meine Befürchtungen teilweise bestätigt wurden.
Da nach PBP noch ein bisschen Reisegeld in der Kasse, und Kraft in den Beinen übrig war, bin ich auch noch zum Mille du Sud gefahren bin. Diese Tour war dann der krönende Abschluss eine wirklich tollen Saison.

Viele Gruesse,

Matthias

Schöne und authentische Fotos :-)....und einmal bin ich sogar mit drauf. Danke.

Moin,
erstens vielen Dank an Andy/Debris Flow (ein Begriff aus den Geowissenschaften?) für die Bilder, die einem Brevet-Laien wie mir ein authentisches Bild vermitteln, wie sowas abläuft. Echt coole Sache!

Und zweitens eine Frage an Schamel, weil ich seit einiger Zeit hin und her gerissen bin, ob ich sowas wie Brevets auch mal mitfahren sollte: Was meinst Du denn damit?
Mit Dank und Gruß. Keep on rolling!

Vielleicht ist er ein Offroad-Fahrer und löst ständig "Erdrutsche" aus

Hi Matthias, Glückwunsch und Respekt zu dem Brevet-Doppelpack, war lustig auf dem Zeltplatz

Sag an, wo?

Richtig, Geo. Und leichte Offroad-Affinität ist auch gegeben

Ich bin ja auch noch Brevet-Neuling und hab noch die die große Erfahrung mit den längeren Brevets, aber i.d.R. laufen "normale" Brevets und andere Längere etwas anders ab. Bei PBP sind 6000 Leute aus allen Ländern der Welt am Start, die festen Kontrollstellen sind mit Schlafmöglichkeiten und Verpflegung ausgestattet, die Strecke ist ausgeschildert. Bei einem Qualifikationsbrevet bis 600Km muss man sich um so etwas selber kümmern, die Teilnehmeranzahl ist aus rechtlichen Gründen beschränkt (z.B. in Berlin 90). Da kann es dann schon vorkommen daß man den ganzen Tag alleine fährt, während bei PBP sich fast immer Fahrer auf der Straße befinden.


PS:
Sonntag Nacht (23:35) auf NDR gibts eine aktuelle Doku Vier Sonnenaufgänge bis Paris -
Das älteste Radrennen der Welt (danach noch 3 Monate in der NDR-Mediathek)

PS2:
Wer wissen möchte wer, wann, von wo, wie gefahren ist, abgebrochen oder zu spät angekommen ist kann hier etwas rumspielen. Zusammenfassung:
Done: 4603, over time limit: 173, Did Not Finish: 1098, Did not started: 178

Mein Beileid an einen chinesischen Fahrer der mit 90h und 6s es am knappsten nicht geschafft hat.

Bild 98. Zweiter Fahrer von links. Startnummer L 190. Und als Suchbild auch noch ein paar Mal auf den Gruppenfotos :-)

So, mein Bericht zu PBP 2015 ist fertig.

Wenn es nach dieser langen Zeit noch jemand interessiert, wie mein PBP war oder vielleicht war oder auch nicht...

http://viavelo.de/marathons/paris-brest-paris-2015/

Und wem's gefällt, darf's natürlich auch gerne weitererzählen...

Viel Spaß beim Lesen wünscht
walthari

Sehr schön geschrieben.
Besonders gefällt mir die Passage "vom Rad kippen werde wie ein betrunkenes Huhn".

Ich habe es auch ganz gelesen. Eine besondere und spannende Erzählung über ein Ziel, das ich wohl nie bestehen würde, auch wenn ich es mal versuchen wollte. Renata

Fahr doch mal n Brevet. Wer 200 schafft, schafft auch 300. Und der dann 400. Und das sind auch nur 2/3 von 600. Und das is ja richtig lang, da gibts dann auch kaum noch Unterschiede zu PBP.

Klasse Schilderung, sehr schön zu lesen, diese Fiktion

...ich fands ein bischen schwer zu lesen, weil in jedem Satz ein bis zwei rhetorische Knaller sind, von denen in den meisten anderen Reiseberichten zuwenig sind. Aber in dieser Form für meinen Geschmack überfrachtet. Naja. Außerdem wird für mich zu viel gelitten und Angst gehabt. Für mich wars viel schöner, aber ich hab ja auch länger gebraucht...

Wie? Schon wieder alles vergessen? Dies wird gewiss böse enden...

Hi,

ich finde das ist ein schöner Fernsehbericht, der auch für Nicht-Brevet Fahrer einen interessanten Einblick gibt. Was mich noch interessiert: Weiß jemand, bzw. kann jemand erkennen was für ein Rad "Sina" aus dem Bericht fährt? Das wenige, das gezeigt wird, sieht sehr gut aus...

Grüße

Ulf

Ist ein Alex Singer, gibt auch Bilder mit ihr auf deren Facebook-Seite . Als Partner von PBP hatten die auch einen Stand im Velodrom, wirklich schöne Räder.

Danke!

Hat lange gedauert, aber mein Fazit zu PBP 2015 ist endlich fertig. Ich habe versucht, keinen chronologischen Bericht zu schreiben, sondern den Text entlang der wichtigsten Themen und Lektionen zu strukturieren. Und viele Fotos gibts dazu.

Netter Bericht! Beim zweiten Absatz stand mein Mund etwas offen - klang so, als wolltest Du die letzten 230 km in fünf Stunden machen. Aber das war wohl ein Mißverständnis

Viele Grüße,
Stefan

In der Tat. "time in hand" meint Zeitpuffer. Jede Kontrolle hat Zwischenzeiten, und an der 1000km-Kontrolle war ich 5 Stunden früher als ich hätte sein müssen.

Selbst im besten Fall, ohne Schlaf zwischendurch, brauche ich für 230km mindestens um die 11 Stunden, inkusive Pausen. Und nur, wenn ich nicht schon 1000km in den Beinen habe.

Schöner Bericht, ich hab mich ebenso für die 87h-Variante entschieden

Hallo,

am 8.11. habe ich in Manchester mein Randonneur Round the Year (RRtY) vollendet. Dabei geht es darum, an zwölf aufeinanderfolgenden Monaten jeweils (mindestens) ein Brevet zu fahren.

Eine Auszeichnung kann ich trotzdem nicht bekommen. Für eine britische Auszeichnung muss man Mitglied bei Audax UK sein und die Niederländer, die RRtY gerade einführen, verlangen, dass man 8 der 12 Brevets in NL fährt.

Das Schwierige fand ich nicht, die 200er im Winter zu fahren. Sondern Brevets im Januar, August und November zu finden.

Im Januar bin ich nach England, zum "Willy Warmer" bei London. Den bin ich schon fünf Mal gefahren. Morgens -3 Grad, aber es war ein herrlicher Sonnen-Wintertag. Der August steht im Schatten von PBP, das ich nicht fahren wollte. Der einzige andere Brevet im August war der belgische 600er Herentals-Bitburg-Herentals. Ich wäre lieber einen 300er gefahren, aber was will man machen? Dafür war dieser Brevet der schönste in diesem Jahr. Abwechslungsreich und mehrere Höhenmeter, aber keine steilen Anstiege. Und er hatte die angenehmen Nebenwirkung, dass ich – zusammen mit dem 400er im Oktober in den Niederlanden – zwei komplette Serien gefahren bin. Also Doppel-Super-Randonneur, davon ein Mal international.

Im November gar es gar keinen Brevet in Europa, da musste ich nach England fahren. Erst spät haben die Niederländer noch im November einen 200er in den Kalender geschrieben. Da war die England-Fahrt schon gebucht.

Insgesamt bin ich (seit Dezember 2014) 14 Brevets gefahren, 4.300 km.

Ende des Monats würde ich gerne einen der verrücktesten Brevets fahren: In Tours wird die (fast) längste Nacht des Jahres für einen 200er genutzt. Start ist am 18.12. um 21 Uhr. Üblicherweise bleibt man die ganze Strecke zusammen, aber natürlich darf man sich absetzen und seine eigene Geschwindigkeit fahren.

Grüße
Andreas

Glückwunsch zum RRtY. Das finde ich eine wirklich tolle Leistung.

Pfeiff auf die Urkunde, du weisst was du geleistet hast, da brauchts keinen offiziellen Schrieb. Was nicht heissen soll, daß sich der ARA mal was dazu einfallen lassen könnte. Hast du mit denen mal gesprochen?


Willst du weitermachen?

Kanns du mir sagen, wieviele km du insgesamt in den 12 Monaten gefahren bist? Also wieviel du dafür trainierst?

Hallo Gio,

vielen Dank! Ja, Weitermachen ist wichtig. Eine schöne Motivation, am Ball zu bleiben.

In diesem Jahr bin ich bisher 9.700 km gefahren, davon 4.300 in Brevets (die Angabe im Beitrag oben ist falsch, seit Beginn des RRtY 4.500 Brevet-km).

Grüße
Andreas

Nett find ich, das du England nicht zu Europa zählst.

Hallo Sickgirl,




Grüße
Andreas

Nur weil die Teebeutel so ein Weltbild haben, müssen wir es noch lange nicht auch haben

"Heavy Fog In Channel. Continent Cut Off."

Hallo,

da ich dieses Jahr wohl keinen Brevet mehr fahren werde, mein Jahresabschluss: 16 erfolgreiche Brevets mit zusammen 4.700 km. Im November RRtY vollendet. Zwei komplette Serien (200-300-400-600), davon eine international (also in vier Ländern). Alles in allem super gelaufen, auch wenn ich zwei Brevets nicht zu Ende gefahren bin.



Grüße
Andreas

Andre