Re: Beschilderung Radwege

von: veloträumer

Re: Beschilderung Radwege - 28.10.16 13:26

Ja, ich könnte auch einige Fotos dazu beitragen, habe aber akutell keine Zeit dafür. Dass du in Frankreich Apotheken nicht gefunden hast, ist mir schleierhaft. In Italien und Frankreich sind Apotheken nicht nur im Überfluss vorhanden (auch in vielen kleine Orten), sondern durch Leuchtschriften exponiert gekennzeichnet. Ärzte sind deutlich schwerer zu finden, dass könnte man allerdings über die Apotheken erfragen. Natürlich wären dazu Hinweise auf einer Infotafel gut. Apotheken ließen sich ggf. per Symbol im Ortsplan markieren. Neben Symbolen werden auch immer wieder Punkte mit unterschiedlichen Farben verwendet, die sich entsprechend auf unterschiedliche Bereiche beziehen. In den Punkte sind dann Nummern, die in einer Legende aufgeschlüsselt werden.

Für Öffnungszeiten von touristischen Betrieben könnte man denen eine Werbeecke zur Verfügung stellen, mit der Auflage, die Basisinfos über ihren Betrieb darin unterzubringen. Vielleicht lässt sich darüber auch noch etwas Geld für die bessere Gestaltung der Tafel eintreiben. Es wären auch LED-Punkte denkbar, die zumindest den aktuellen Stand einblendet, grün noch Plätze frei und geöffnet, rot entweder geschlosen oder belegt. Auch für Esslokale bzgl. Öffnungszeiten denkbar. Die digitale Vernetzung ist sicherlich wiederum eine Kostenfrage. Auch wenn ich keine Smartphone besitze, ist für diese Klientel ein QR-Code ein gute Alternative, um zu Infos schnell zu bekommen. Jeder Betrieb, der über eine Website verüfgt, stellt per QR-Code die Verbindung zu seiner Website her, wo dann hoffentlich Infos sind. QR-Codes sind natürlich auch für andere Einrichtung denkbar wie etwa Sehenswürdigkeiten.

Sofern Radwege in der Umgebung gezeichnet werden: Hinweise auf Steigungen wären nicht schlecht, ebenso der Wegezustand von Radwegen. Im spanischen Baskenland (eigentlich öfters, erinnere mich aber nicht mehr) habe ich mal eine Karte gesehen, wo sehr dezidiert die Schwierigskeitsgrade auch von Offroad-Pisten aufgeschlüsselt waren (unterschiedlich farbig arkiert, ähnlich wie man es von Skipisten leicht/mittel/schwer etc. kennt. Für Mountainbiker gibt es sowas exakt nach Skipistenprinzip in einigen Schweizer Berggebieten, etwa in Zermatt.

Sofern auch Wegweiser von Radwegen aus gemeint sind: Diese sind oft zu klein, um sie beim Vorbeifahren lesen zu können. Am oberen Drau-Radweg (A) sind mir sehr viele Wegweiser an der Strecke aufgefallen, alle schön zu lesen. Es werden auch Firmen ausgewiesen. Generell finde ich es innnerhalb kleinerer Orten besonders im Ausland schön, wenn alle Gewerbebetriebe ausgewiesen werden, also auch Bäcker, Fleischer usw. Immer wieder Mängel gibt es mit der Ausschilderung von Bahnhöfen - sogar in der Autostraßenbeschilderung. Ich selbst wüsste auch gerne, wo bemannte Tankstellen mit Shop vorhanden sind - außerhalb von Schließzeiten gerade auf dem Lande eine der spärlichen Versorgungsmöglichkeiten. Das würde also auch auf die Infotafel kommen. Heute eigentlich schon unerlässlich, Hinweise für Ladestationen für E-Biker zu geben. Radwerkstätten, Radshops und Ladestationen sollten unterschiedliche Symbole haben. Entsprechendes kenne ich etwa von der Lofer-/Steinbergrunde (A). Auch die Symbolgestaltung slowenischer Radkarten gefällt mir - betrifft dann aber größere Gebiete. Auf Infotafeln im Ausland fällt mir gelegentlich auch etwas mehr Freundlichkeit und Humor durch Zeichnungen, Karikaturen usw. auf, selbst bei den Warnhinweisen. Das ist bei unser immer etwas nüchtern und wenig einladend.